1897 / 40 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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[71051] Aufgebot eines Gruudftücks.

Behufs Anlegung eines Grundbuchblattes für das im Gemeindebezirk Dani: belegene, unter Ärtikel Nr. 116 der Grundsteuermutterrolle und auf Karten- blatt 5 Flähhenabshnitt 34 der Gemarkung Darießz verzeichnete Kopalina - Ackerstück von 55 a 90 qm mit 0,88 Tblr. Reinertrag werden auf Antrag der Besiger, nämli des Häuslers Matheus Kroll, der Einliegerfrau Margarethe Lyra, geb. Kroll, der Häus[lersfrau Marie Adamietz, geb. Kroll, der Ein- liegerfrau Magdalene Lyra, aeb. Kroll, der Einlieger- frau Agnes Palmer, geb. Kroll, sämmtli) in Danieß und vertreten dur den hiesigen Justiz-Nath Rosinski, alle unbekannten Eigentbuméprätendenten aufgefordert, {pätestens im Aufgebotstermine den 16, Juui 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansp:üche und Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- fprühen und Rechten auf das Grundstück werden au8geshloffen werden.

Oppeln, den 11. Ferruae 1897.

Königliches Amtsgericht. [50060] : i

Auf Antrag Bere&tigter werden hierdurch auf- gefordert : \ j

1. folgende vershollene Perfonen :

a. Helene Catharine Vüsing, geboren am 23. No- vember 1844 zu Huntorf, Tochter des Hausmanns íFohann Hinrih Büsing zu Huntorf. Dieseibe foll zuleßt am 10. Januar 1878 aus Hannover geschrieben und seitdem nichts wieder von si hören lasen haben,

b. Heinri Hermann Diedrih von Lienen, ge- boren am 11. Februar 1858 zu Moorhaufen, Sohn des Köters Gerhard von Lienen zu Moorhausen. Der- felbe fofl vor etwa 15 Jahren nach Amerika aus- gewandert und in Dayton Colombia, Washington Jo. beschäftigt gewesen sein. Seine legten Briefe follen vor etwa 15 Jahren hier eingetroffen sein und seit- dem jede Nachricht fehlen,

c. Diedrih Bernhard Oltmann, geboren am 94. April 1840 zu Moten, Sohn des Köters und Schuhmachers Claus Oltmann zu Moyen. Der- selbe soll als Steuermann auf dem Schiffe „Bertha“, Kapitän Kühne, gefahren haben. Auf der Reife nah

ortorico im Jahre 1867 soll derselbe an einem

limafieber erkranft und im Februar 1868 an Land gestorben sein. Ein Lebenszeichen soll derfelbe nicht wieder von sich gegeben haben.

a. Wilhelm Hermann Bernhard Wieting, ge- boren am 18. Februar 1852 zu Elsfleth, Sohn des Schuhmachers und Hevuermanns Dierk Wieting zu Elsfleth. Derselbe soll Führer des Eléflether Schiffes „F. H. Ramien* gewesen und mit dem- selben am 15. November 1891 eine Reise na% Monte- video angetreten haben. Am 27. November 1891 foll das Schiff zuleßt gesprochen sein und seitdem jede Nach- rit von demselben feblen, sodaß anzunehmen, daß das Schiff verunglückt ist und die Mannschaft ihren Tod gefunden hat,

sich zu dem auf Donnerstag, den 5. August 1897, ungeachtet der Gerichtsferien anberaumten Termine zu melden unter der Verwarnung, daß fie für todt erflärt und ihr Vermögen den infolge ihres Todes dazu am nälsten Berechtigten verabfolgt, auh den hinterlaffenen Ehefrauen die Rehte und Eigen- {chaften von Wittwen beigelegt werden follen;

IT. die Erben der genannten Verschollenen und alle zur Nachfolge in deren Vermögen etwa fonst Be- rufenen, sich zu dem obgedachten Termine mit ihren Ansprüchen zu melden unter der Verwarnung, daß, soweit niht ein von den Verschollenen etwa hinterlassener leßter Wille ein Anderes verfügen follte: /

a. wenn sich niemand meldet und als Kn legitimiert, das Vermögen der Verschollenen für erb- loses Gut erklärt, im entgegengeseßten Falle aber atis fich Legitimierenden ausgehändigt werden foll, un

þ. der nach dem Auéshlusse sich meldende und legitimierende Berechtigte alle nah dem Aus\cchluße bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern sein Anspruch sih auf die Bereicherung der- jenigen, welhen das Vermögen ausgehändigt ist, mit Aus\chluß der erhobenen Nußungen beschränken soll.

Schließlih werden alle, welhe von dem Leben oder Tode der oben genannten Verschollenen Nach- rihten besißen, aufgefordert, solhe gegen den oben anberaumten Termin dem unterzeichneten Gericht mitzutheilen. Der Ausshlußbescheid und die Todes- erflärung werden am 7, August 1897 erfolgen und nur in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht werden.

Elsfleth, 1896, November 14.

Großherzogli Oldenburgisches Amtsgericht. Weinberg.

[71060] Aufgebot.

Das K. Amtsgeriht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot: Ueber Leben und Aufenthalt nachbezeich- neter Personen sind feit mehr als 10 Jahren keine Nachrichten vorhanden:

1) der Hammershmiedsehefrau Anna Maria Berg- told, geborene Niggl, zu Pfefferbühl am 23. No- vember 1829 geboren, Tochter der Wasenmeisters- eheleute Martin und Maria Niggl von Pfefferbühl, angeblich im Jahre 1862 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1864 verschollen,

92) des Schreiners Heinri Schwarz, geboren am 14. Dezember 1864 zu Nürnberg, Sohn der Gärtners- eheleute Johann und Franziska Schwarz, leßtere 0A Weißbacher, nun verehelichte Wolf, dahier, zu- eut in Nürnberg wohnhaft und seit 5. September 1880 verschollen,

3) der Sängerin Susanna Heß, geboren am 2. Âugust 1844 in Fürth, Tochter der Schreiner- meisterseheleute Johann Caspar und Elisabetha pel, leztere geborene Zwidel, zuleßt dahier wohn-

aft und seit Dezember 1882 verschollen,

4) des Zinngießers Konrad Hofmann, geboren am 29. November 1836 zu Kornburg, zuletzt in Kornburg wohnhaft und feit dem Jahre 1876, wo er nah Amerika auswanderte, verschollen,

5) des Wiemutkhmaleréesohns Erhard Friedrich Schlosser, geboren am 28. Juli 1846 zu Nürn- berg, Sohn des Johann Schlosser und seiner Ghe- frau Anna Margareta, geborenen Berthold, zuleßt dahier wohnhaft und eit dem Jahre 1869 in Amerika verschollen.

Auf Antrag

ad 1) des Nehisanwalts Justiz-Raths von Praun, dahier, für die

Brunnenmachersehefrau Therese

ehefrau Magdalena Mâusle in Horn bei Füssen,

ad 2) der Arbeitersfrau Franziska Wolf, vorvers-

ebelihten Schwarz, dahier,

ad 3) der Schlofsersehefrau Margaretha Kopp, geborenen Heß, in Bamberg,

ad 4} des Landesproduktenhändlers Ghriftof Hof- main und der Holzbildhauersfrau Marie Haag, beide in Nürnberg,

ad 5) des Kommissionärs Friedrih Uebel, dahier, als Abwesens8beitékurators,

ergeht nun die Aufforderung

a. an die Verschollenen, svätestens im Aufgebote- termin am Samstag, 29. Januar 1898, Nach- mittags 3 Uhr, Sizunaséfaal 1, perfönlih oder \{rifttih bei Gericht si anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt werden,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotêverfahren wahrzunehmen,

c. an alle diejenigen, welhe über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Gericht zu machen.

Nürnberg, 5. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Der Kgl. Amtsrichter: (L. 8.) Gunzenhaeuser.

[71049] Aufgebot. Von den Ges@wistern

1) Max Wilßelm,

2) Clara Bertha Pauline,

3) Paul Julius August

Hawer zu Berlin ift der Antrag gestellt worden, ihren Vater, den am 26. Januar 1826 zu Bütow geborenen, in Berlin, Tieckstraße 38, wohnhaft gewesenen, angeblih seit dem 13. Dezember 1886 verschollene Tischler Carl August Wilhelm Hawer für todt zu erklären. Der Verschollene und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 18, Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an tehenden Termine persönlich oder schriftli zu melden, widrigen- falls der Verschollene für todt erêlärt werden wird. Berlin, den 8. Februar 1897. ; Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[71052] Anfgebot. :

Auf Antrag des Gütlers Josef Nirshl von Mallersdorf troird der seit dem Jahre 1842 ver- \chollene Gütlerssohn Mathias Roetzer von Wallers- dorf aufgefordert, spätestens im Termine vom Douuerêtag, 2. Dezember 1897, Vormittags 9 Uhr, persöulih zu erscheinen oder {riftli si beim Kgl. Amtsgerichte Landau a. I. anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen an die nächstbekannten Intestat-Grben auégebändigt würde. Zugleich werden die Erbbetheiligten auf- acfordert, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahr- zunebmen und ebenso ergeht an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, die Aufforderung, Mitibeilung hierüber bei Gericht zu machen. j

Landau a. I., 11. Februar 1897.

Könialiches Amtsgericht. (L.S.) (gez.) Heindl, K. A.-R. :

Den Gleilaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt.

Landau a. J-.- 12. Februar 1897.

Der Gerichtsschreiber:

(L. S8.) Shreiner, K. Sefretär.

[71055] Proklama.

Zu dem Nawlaß des am 3. Dezember 1895 in RNankendorf verstorbenen Arbeiters Johann Heinrich Tretow haben sich als dessen angebli% nächste Intestaterben drei Vaterbruderkinder, nämlich

1) die Wittwe Christine Margarete Meyer, ge- borene Tretow, zur Zeit in Warnow,

9) der Johann Hans Tretow in Dak Harbor Ottawa, County Ohio, |

3) der Arbeitsmann Johann Joachim Tretow in Gutow, ;

gemeldet und die Erbshaft mit der Rechtswoblthat des Inventars angetreten. Es werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht zu baben vermeinen, aufgefordert, dasselbe spätestens in dem am 29. September 1897, Vormittags 11 Uhr, auf dem Gerichtsiage in Dafsow ar- stehenden Termine geltend zu machen, unter dem Nachtheile, daß sonst die drei Genannten für die reten Erben angenommen, ibnen als folchen der Nathlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, au die sch nah jenem Termine meldenden näberen oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über- nehmen |{uldig sein follen.

Grevesmühlen, 10. Februar 1897.

Großherzoglihes Amtsgericht. Düwel.

[71054] Oeffentliche Aufforderung.

Johannes Ochs 2 und dessen Ehefrau Elisabetha, geborene Rahn, zu Ober-Ohmen sind gestorben. Sie haben ein Testament hinterlassen, in dem sie

1) ihre Enkelin Katharina Os in Baltimore, ToŸter ihres in Anierika versiorbenen Sohnes Heinrich Ochs,

9) ihren Sohn Ernst Ochs in Amerika,

3) ibren Sohn Christian Ochs und f 4) ihre Towter Elise, Heinrich Stämmler 11. Ghe- rau,

hier als Erben eingeseßt und u. A. folgende Be- stimmungen getroffen haben. Ernst Ochs, der schon früber 3009 \chenkweise erhalten habe, soll diesen Betrag konferieren. Christian Ds lebe in guten Verhältnissen und habe daher auh erklärt, sein Erb- theil nit beanspruchen zu wollen. Sollte er jedoch Anspruch hierauf erheben, so foll er auf den Pflicht- theil besränkt sein, mit der Auflage, sich darauf die 300 K als Vorempfang anrechnen zu laffen, die er bereits früher \{henkweise von den GErblafsern er- halten habe. Da der Christian Ochs mit unbe- fanntem Aufenthalte abwesend ist, und es nicht ge- nügend feststeht, ob der verstorbene Ernst Ochs Nach- fommen hinterlassen hat, so wird denselben oder deren Grben aufgegeben, sich binnen zwei Monaten vom Tage der ersten Bekanntmachung dieser Auf- forderung an über den Erbschaftsantritt und die Rechtsbeständigkeit des Testaments hier zu erklären, ! widrigenfalls einerseits angencmmen werden wird, daß Christian Os dasselbe anerkennt, und die Ver-

Stoeger von Pfeferbühl und die Fabrikarbeiters / r : des Ernst Ochs bei Vertheilung des Na§laf}ses nicht

theilung vorgenommen wird, andererseits die Erben

berüdsidtigt werden. Grüuberg, 8. Februar 1897. Großherzogliches Emgenne Grünberg. PDôrie.

[71137] Ju Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot zum wede der Todeserklärung erkennt das Königlide Amts- geriht zu Iserlohn im Termine vom 6. Februar 1897 dur den Gerichts-Assefsor Nobl für Recht :

Der am 10. April 1862 geborene Trainsoldat Gustav Völlig von Iserlohn wird für todt erklärt und sind die Kosten des Verfahrens aus dem Ver- mögen desfelben zu entaebhmen.

Iserlohu, den 8. Februar 1897.

Königli Amtsgericht.

[71095] Bekanntmachung.

Nr. 6480. Auf Antrag der Michael Knupfer Wwe. von Wilsingen wurde durch Urtheil diesfeitigen Amtsgerihts vom 5. ds. Mts. der Mantel zum Pfandbriefe der Rheinishen Hypothekenbank in Mannheim Serie 39 Lätt. D. Nr. 211 über 200, verzinslih zu 34 °/o, für fraftlos erklärt.

Mannheim, 12. Februar 1897.

Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Stalf.

[71135] Im Namen des Königs!

In der Kufau’shen Aufgebotssache F. 17/96 erkennt das Königliche Amt3geriht zu Heydekrug durch den Amtsrichter Meyhoefer für Recht:

a. die Hypothekenurkunde über 20 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 10. am 93. Dezember 1861 für den Wirth Martin Kats{us ¡u Juendschen in Abth. IITl Nr. 4 des dem E Michel Kusau gehörigen Grundstücks Juend|schen Nr. 7, gebildet aus der Urkunde vom 10. Dezember 1861 und dem Hypothekenbuchsautzuge,

b. die Hypothekenurkunde über 40 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 18. Dezember 1862 am 27. Sanuar 1863 für den Losmann Jurgis Gloszat in Norkaiten in Abth. 111 Nr. 5 desfelben Grundstück8s, gebildet aus dem Hypothekenbuhs- auszuge und der Urkunde vom 18. Dezember 1862 wird für kraftlos erklärt; die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller.

Heydekrng, den 8. Februar 1897.

Königliches Amt3geriht. Abtheilung 4.

[71136] Bekauntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- eris zu Hamm vom 13. Februar 1897 ift das Bopothelendokument über den im Grundbuche von

amm Band 15 Bl. 420 Abth. [Ill unter Nr. 9 auf Grund des Vertrages vom 2. April 1870 für den Güterfaktor Darley zu Hamm eingetragenen Kaufgelderrückstand von -180 Thalern für fraftlos erklärt worden.

Hamm, den 13. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[79763] Bekanutmachuug.

Durh Ausfhlußurtheil vom 10. Februar 1897 find die Hvvothekendokumente über : :

1) 100 Thlr. Darlehn für den Schneider Jchann Milschewski, zu 5 9/0 verzinslih und sechs Monate nach Kündigung zablbar, auf Grund der Schuld- urkunde vom 2. Oktober 1847 zufolge Verfügung vom 25. November 1847 bei Neuendorf Blatt 21 eingetragen und zufolge Verfügung vom 31. Dktober 1854 unverändert na Neuendorf Bl. Nr. 65 über- tragen bezw. in Abth. IIT Nr. 1 eingetragen,

2) 1200 4 Darlehn für den Bauer Ghristtan (Christoph) Fi zu Neuendorf, mit % °/o verzinslich, aus der notariellen Urkunde vom 3. August 1852 zufolge Verfügung vom 21. April 1856 bei Neuen- dorf Blatt Nr. 104 eingetragen und nah Schließung des Grundbuchblattes und Üebectragung der Reali- täten nah Neuendorf Blatt Nr. 65 hierselbst einge- tragen in Abtheilung IIT Nr. 3,

für kraftlos erklärt.

Lancuburg i. P., den 10. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. {70761] Bekanntmachuug. /

Durch Ausschlußurtheil vom 3. d. Mts. ift der Hypothekenbrief #ber das auf Gr. Möllen Blatt 76 in Abth. Ill Nr. 2 aus der Urkunde vom 19. Mai 1894 für Hulda Weyel zu Gr. Möllen eingetragene Darlehn von 600 X für kraftlos erklärt.

Köslin, den 6. Februar 1897.

Königliches Aintsgeri@t. [71081] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ebefrau Musiklehrer Anton Albert Deuß, Ida Louisa, geb. Roos, zu Duisburg, Prozeßbevoll- mächtigter: Justiz-Rath Dr. Micels daselbst, klagt egen ihren genannten Ebemann, früher zu Duis- urg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß derselbe sie im September 1830 heimlih verlassen, nah Holland gegangen und seit- dem vershollen sei bezw. sie seinen jeßigen Auf- enthalt nit habe ermitteln können, mit dem An- trage, die unter Parteien bestebende Ehe durch Urtheil

zu {eiden und den Verklagten kostenpflichtig für Þ

den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 21. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den s. Februar 1897.

Bremer, i Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[71084] Oeffentliche GuLe ung, : In Sachen der Wirtbschafterin Auguste Krieg, geb. Nette, in Halle (Saale), vertreten durch den Rechtsanwalt Emmrich in Suhl, gegen ihren Ehe- mann, den Maurer Andreas Krieg, früher in Suhl, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, beantragt die Klägerin, den ihr im Urtheil vom 5. Oktober 1896s auferlegten Eid durch Ersuchen des Königlichen Amtsgerihts in Halle (Saale) abzu- nehmen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung vor die II. Zivilkammer des Land- gerihts zu Meiningen auf den 5. ril 1897, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung,

einen bei dem getackten Gerite zugelassenen An: zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Meiniugen, den 12. Febcuar 1897. Seemann, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[71083] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Fóro, Ehefrau von Leo Fouyat zy Büssingen bei Reicher8sberg, vertreten durch RePts, anwalt Fizau zu Diedenhofen, klagt gegen den Leg

onyat, ihren Gbemann, früher Kesselschmied zu

yingen, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufent. haltsort, wegen Mißhandlung und \{chwerer Be: LDIaRA mit dem Antrage auf Auflösung der zwishen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand, lung des Rechtsstreits vor die 11 Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Meß auf den 6. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen. bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Lichtentbaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[71082] Oeffeutliche Zuftellung.

Die Ehefrau des S(hlossers Joseph Gilgenberger, Amalie, geb. Vogt, in Neuwied, vertreten dur den Rechtsanwalt, Justiz-Rath Zimmermann in Neuwied, Hagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Joseph Gilgeuberger von Neuwied, jeßt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, auf Ghescheidung wegen bôs- williger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 20. November 1884 eingegangene Ehe dem Bande nah zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die IT. Zivilkammer des König- liben Landgerichts zu Neuwied auf den 11. Juni 1897, Vormittags D Uhr, mit der Auf: forderung, einen bei dem gedaten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt

gemacht. Neuwied, den 8. Februar 1897. Pipirs, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[71087] Oeffentliche Zustellung.

Gs flagt die minderjährige Wanda Schumater in Neidenburg, vertrete: durch den Rechttanmwalt Tolfi in Neideuburg, gegen

1) die Schmiedefrau Wilhelmine Obluda, ge- borene Seek,

s deren Ehemann Schmied Obluda, beide in olen,

3) den Käthner Friedrih Seck, früher in Jablonken, jeßt unbekannten Aufenthalts,

4) die preußishe Staatskafse, vertreten dur die Königliche Gerichtskafse ¡u Allenstein,

5) den Wirth Gettlieb Zeranski in Jägersdorf, die De zu 4 vertreten durch den Rechtsanwalt Graß in Allenstein. Gegenstand des Rechtsstreits ift die Löschung der auf Jägersdorf Nr. 36 Abthei- lung III1 Nr. 1 eingetragenen 600 4 und anderweite Bertheiluna der auf Jägersdorf Nr. 36 Abthzci- lung 111 Nr. 1 eingetragenen 600 A Gs ladet nunmehr die preußishe Staatskafse die Mitbeklagten zu 1 und 2 die ODbluda’shen Eheleute fowie den zu 3, Seek, da deren Aufenthalt unbekannt ift, zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 27. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachien Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Sie beantragt, die Klage abzuweisen und die Klägerin zu verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Allenstein, den 11. Februar 1897.

: Biernath,

Gerichts\hreiber des Königlien Landgerichts.

I Oeffentliche Zustellaug. | Die Aktiengesellschaft Kronenbräu vormals M. Wat! in Augsburg, vertreten ‘turch den Rechtsanwalt Dr. Binswanger in Augsburg, klagt zum K. Amtsgeri(ht Augsburg gegen die Swneiderseheleute Josef und Ursula Wohuout, früher in Augsburg wohnhaft, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Herausgabe einer Kaution mit dem Antrage zu erkennen:

1. Die Beklagten sind \{uldig, in die Hinaut- zahlung der von Klägerin am 17. Oktober 1894 beim K. Amtsgerichte Augsburg in Sachen Kronenbräu ‘/. Wohnout wegen Arrestes hinterlegte Kaution ¡k 260 M an Klägerin zu willigen,

IT. die Beklagten haben die Kosten des Rehté- streites zu tragen bezw. zu erstatten. Zur münd- lichen’ Verhandlung über diesen Rechtsstreit ift auf Samstag, den 27. März 1897, Vor- mittags 8+ Uhr, im diesgerichtlihen Sizung®- faale Nr. 111, links parterre, Termin anberaumt, wozu Klägerin die Beklagte im Wege die3gerihtli® bewilligter öffentlihen Zustellung hiemit ladet.

Augsburg, den 12. Februar 1897.

Gerichts\ch{reiberei des K. Amtsgerichts Augsburg.

Der K. Sekretär: (L. 8.) Bachmann.

[71048] Oeffentliche Zuftellung.

Der Schneidermeister G. Rudloff hier, Mauer- strafe 84, klagt gegen den Kellner Johann Friedrich, gebürtig aus Alzey, Hessen, geb. am 9. Februar 1870, unbekannten Aufenthalts, zuleßt hier wohnhaît g? wesen, für gelieferte Kleidungsstücke, mit dem Antrag? auf Zahlung von 173,50 M nebst d %/g Zinsen seit dem 1. April 1895 sowie vorläufige Vollstreckbar- keitserflärung des Urtheils. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des N té- streits vor das Königlihe Amtsgericht T zu Berlin, Abth. 17, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 142, auf den 27. April 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vercliu, den 12. Februar 1897.

(L. S.) Schreiber, Gerichtsschreiber D

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 1.

71088] Oeffentliche Zustellung. : l Der Rentner Heinrich Voges dach vkgs vertre durh die Rehtzeanwalte Dr. Aronheim & Gief i; bier, klagt gegen den Schlossermeister Rida Langeuberg, früher hier, ießt unbekannten An: enthalts, wegen gewährter Darlehne, mit dem

trage auf Zahlung von 1200 4 nebft 6 / Zinfen

100 „6 seit dem 3. April 1895, auf 200 A seit dem 14. Dezember 1895, auf 300 A seit dem 22. Ja- nuar 1896, auf 600 \ seit dem 18. Juli 1896 und Tragung der Kesten, eirs{ließlich der des Arrest- verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Nerbandlung des Rechtsfireits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 16. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsc{weig, den 11. Februar 1897. Dhms,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[71044] Oeffentliche Zuftellung.

Der alleinige Inhaber der Firma Wilh. Gerke Nachf., Kaufmann Gottfried Hegelmann zu Dessau, flagt gegen den Reftaurateur Otto Eppenudorfer, früher in Defsau, jeßt unbekaznt abwesend, wegen des Kaufpreises für Waaren, welche der Kläger dem Beklagten in der Zeit vom 11. Dezember 1895 bis zum 25. Februar 1896 fäuflich geliefert hat, mit dem Antrage : i

a. den Beflagten kosienpflihtig zu verurtbeilen, dem Kläger 103,57 4 nebst 60/9 Zinsen seit 1. April 1896 von 30,57 4 und 10,90 A, seit 1. Mai 1896 von 7,50 4, seit 1. Juni 1896 ron 13,20 #6 und 41,40 4 zu zählen,

b. das Urtheil für vorkäufig vollstreckbar zu er- klären, :

und ladet den Beklagten zur mündliwen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Herzcglice Amtsgericht zu Dessau auf den 30. März 1897, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lih-zn Zustellung wird dieser Kuëzug der Klage bekannt gemaht.

Henning

E L : Gerichtsschreiber des Herzoglihen Amtêgerichis.

[71042! Oeffeutliche Zustellung.

Der Peter Tondahar in Devant les Ponts klagt gegen den Tagner Mathias Bärendorfer Sobn, früher zu Helleringen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthelttort, auf Rückzahlung von Reparatur- fosten cines Hauses, welche er für den Beklagten vorgelegt hat, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von Á 125,11 an Kläger, sowie vorläufige Vollstreckvar- keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Fiuftingen auf den 20. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klatte, Amtsgerihts-Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerihts.

[71046] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.

Der Kutscher Carl Iohann Chriftian Drahn zu Hamburg, Schäferstraße 10, Htrhs. 4 1, klagt gegen den Händler J. Sibbers, früher zu Wandsbek, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Gehalt83= forderung für die Monate Februar bis Juni 1896 inkl. mit dem Antrage auf vorläufig voliftreckbare Ver- urtheilung des Beklagten zur Zablung von 4 271,82 und zur Ertheilung der Einwilligung in die Er- bebung der bei der Amtsgeri&tskafse hinterlegten Summe von s 271,82 ableiten des Klägers, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, M gas X1, Dammtherstraße 10, 3. Sto,

immer Nr. 56, auf Donnerstag, deu 1. April 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 12. Februar 1897.

Böse, Gerichtsschreiber

des Amtsgerichts Hamburg. Zivil-Abtheilung XI. [71047] Oeffentliche Zustellung.

_ Der Theobald CGnderlin, in setner Eigenschaft als Schazmeister der Kirchenfabrik zu Largißen, vertreten durch Geschäftsagenten Weill in Hirfingen, klagt gegen den res Anton Fux aus Largitzen, früher in Oberful:bach wohnhaft gewesen, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort und für ab- wesend erklärt, aus baaren Darlehn, mit dem An- trage auf Verurtbeilung des Beklagten zur Zaklung von 70,20 6 nebft 5 %/o Zinfen seit dem 29. Januar 1897, der Kosten des Rechtsstreits einschließlich der- jenigen des Arrestverfahrens und vorläufige Voll- strecktbarkeitéerklärung des zu ergchenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Hirfingen auf Freitag, den 2. Apri! 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird diefer Nus8zug der Klage befannt gemacht.

Schmidt

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[71085] Oeffentliche Zustellung.

Der Viebhändler Moses Gottschalk - zu Köln, Gilbachstraße, vertreten dur Recht2anwalt Justiz- Nath Landwehr zu Köln, klaat gegen 1) Adele Groß Ehefrau L. Vogt zu Stift Quecnheim bei Bünde, 2) Johanna Grof, zuleßt bei ihrem Vater Johann Groß in Bielefeld, Heeperstraße 28 wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 3) bis 13) 2c. wegen Restfaufpreisforderung, mit dem Antrage, die Beklagten unter yorläufiger VoUstreckvarkeit des

Urtheis, falls gegen Sicherheitsleiflung, und indem è G

denselben die Kosten des Rechtsstreits auferlegt werden, zur Zahlung von 530 H nebst 59/9 Zinsen jet dem 1. Oktober 1891 zu verurtbeilen, mit der Maßgabe, daß haftbar sind die Beklagten zu 1 bis einschl. 7 zusammen zu 1/5, die Beklagten zu 8 bis einschl. 10 ebenfalls zu 1/5 und die Beklagten zu 11, 12 und 13 zu je 1/3, und ladet die Beklagte ad 2 æFohanna Groß zur mündlichen Verhandlung des NKechtsftreits vor die II. Zivilkammer des König- lichen Landgerihts zu Köln auf den 14. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aunffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zuy bestellen. Zum Zweke der öffentlichen E wird dieser Auszug der Klage bekannt Köln, den 11. Februar 1897.

Küppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[710867 Oeffentliche Zustellung und Ladung. Die unter der Firma Spiegel & Wolf zu Kaisers- lautern bestehende Kleiderhandlung, repräfentiert durch ihre beiden Theilhaber Max Spiegel und Ludwig Wolf, beide Kaufleute, in Konstanz wohnhaft, Klägerin, durch ReHtsanwalt Schmidt in Kaisers- lautera als P-ozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen Friedri Wolf, Kaufmann, frühér in Kaisers- lautern wohnhaft gewesen, z. Z. ohne bekannten Wohn- und Aufertbaltsort abwesend, Beklagten, zur Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern Klage wegen Forderung erhoben mit dem Anirage: „Den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin die Summe von _viertausendahtundfünfzig Mark fünf- unddreißig Pfennig nebst Zinsen hieraus zu fünf Prozent vom Tage der Zusi-llung der Klage an zu bezahlen, dem Beflagten an die Kosten des Rechts- streites zur Last zu legen. Klägerin ladet den Be- klagten zur müntlihen Verbandlung des RechtEsireites in die öffentlihe Sizung der Zivilkammer des Kal. Landgerichts Kaiserslautern vom 23. April 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, si einen bei dem Proztfgerite zugelaffenen Rechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ohne betannten Aufenthaltsort abwesenden Beklagten Friedrich Wolf wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. Kaiserslautern, den 11. Februar 1897. Der Berichtsschreiber bei dem Kgl. Landgerichte : Koenig, Kgl. Sekretär.

71043] Oeffeutliche Zustellnng.

Die Carolina Engafser, Krämerin in Heiteren, flagt gegen den Xaver Rafsfer, Tagner von da, jetzt ohne befannten Wobn- und Aufenibaltäort, aus Waarenforderung, mit dem Antrage auf kostenfällig vorläufig vollstreWbare Verurtheitung ¡ur Zahlung von Æ 32,00 mit 5 %/9 Prozefzinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtêgeriht zu Neu- breisach auf den 25. März 1897, Vormittags 93 Uhr. Zwreck8 öffentliher Zustellung bekannt gemacht.

Wittrock, Amtsgerihts-Sekretär.

[71041] Berichtigung.

In Sachen Helms contra Wallunky 10. C. 1427.96 wird die diesseitige öffenilihe Zustellung in Nr. 34 unter Nr. 69279 dabin berihtigt: daß es im Rubrum anstatt vertreten durch den Rechtsanwalt Knoll beißen muß vertreten durch den Nechtsanwalt Guth zu Charlottenburg.

Charlottenburg, den 12. Februar 1897.

: Jestram, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts i. V.

[71089]

_ Durch Ehevertrag vor Notar, Justiz-Rath Pomp in M.-Gladbah vom 4. Februar 1897 haben die Brautleute Johaun Peter Wir, Meßgermeister in Huckingen, und Maria Neuenhofen, obne Geschäft in Necrsen, für ibre einzugehende Ebe eine Gemeinschaft der Errungen|chaft na Art. 1498 ff. des B. G.-B. vereinbart.

Ratingen, 10. Februar 1897. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71090]

Durch Heirathsvertrag, getihätigt vor Notar, Justiz-Rath Magyerath zu Aachen am 10. September 1896, ist zwishen Carl Claaßen, früher Geschäfts- reisender, jeßt Kaufmann zu Kefteruich, und Anna Maaßen, ohne besondern Stand, früher zu Oeftrich, jeßt zu Kefternichz, vereinbart worden: Betreffende Stelle: Artikel 1. Unter den zukürftigen Ghegatten soll eine vollständige Gütertrennung bestehen in Gemäßheit der Artikel 1536 bis einschließlich 1539 des Bürgerlichen Geseßbuches.

Montjoie, den 11. Februar 1897.

E Otters, Gerichts\reiber des Königlichen Amtsgerichts,

[71079] © _ Die Ebefrau des früLeren Kaufmanrs, jeßigen Ge- schäftsführers Israel Blum, Maria, geborene Bödmer, zu Köln-Nippes, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Zündorf in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd- lichen Verhandlung ift bestimmt auf den 15. April 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem König“ lichen Landgerichte, IIT. Zivilkammer, hierselbft. Köln, den 10. Februar 1897. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Goethling.

3) Unfall- und Jnvaliditäts- X. Versicherung. 71040}

Vrauerei- und Müälzerei- VBerufsgenofssenschaft.

Wir bringen hiermit nachstebende Verände- rungen in der Befezung der Organe unserer Genofseuschaft zur öffentlihen Kenntniß.

a. Genofseuschaftsvorstand.

Das bisberize Mitglied des Genossenschafts- vorstandes und Stellvertreter des unterzeihneten Vorsitzenden Herr Leopold Oberlaender zu Frankfurt a. M. ift infolge Aufgabe feiner Stellung aus der Genossenschaft ausgeschieden und hat aus diefem runte seine ehrenamtlihen Stellungen niedergelegt.

: D. Sefktionsvorstand.

Infolge Veräußerung seiner Brauerei, welhe von einer Aktiengesellschaft übernommen wurde, ift Herr Kommerzien - Rath H. Grüner zu Fürth aus der Genossenschaft und damit gleichzeitig aus dem Sefktionsvorstand .der V. Sektion Cefceidieden. Frankfurt a. M., den 12. Februar 1897. F. Henrich, Versißender.

4) Verkäufe, Verpachtungen, : Verdingungen 2c. [71078

Verkauf von alten Oberbaumaterialien 2c. 385,0 t Eisenschienen in 2 Loosen, 112,8 t Stahlschienen,

11,7 t Stablfkopfschienen,

135,5 Eisecne Quer- und Weichens{wellen, 8,2 t Blechschrott,

106,0 & Eisenschrott in größeren und kleineren

tüden, 23,0 t Stablschrott in Stücken, 36,0 t Brückenkonstruktion, sollen im Wege des öffentlihen Verdings verkauft werden. _

‘Mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote sind an die unterzeihnete Direktion versiegelt und portofrei bis zum Termine, Freitag, den 26. März d. J.,- Nachmittags 4 Uhr, einzureichen.

Zuschlagsfrist 15 Tage.

Die Verkaufsunterlagen liegen im Zimmer 39 unseres Verwaltungsgetäudes zur Einsicht aus und werden gegen poftfrete Einsendung von ciner Mark (in baar) abgegeben.

St. Johann-Saarbrücken, den 9. Februar 1897.

Königliche Eiseubahn-Dircktion.

größeren und kleineren

[70399]

_Zur Verdingung der Lieferung von circa 137 cbm Kiefern Klobenholz I. Klasse und circa 450 000 kg Steinkoßlen bester Sorte find Termine am 23. Fe- bruar d. J., Vormittags 10 und 107 Uhr, in unserem Geschäftszimmer, woselbst au die Be- dingungen einzuschen, anberaumt. Offerten erbeten.

Garnuifon - Verwaltung Halle a. S.

5) Verloosung 2c. vou Werth- papieren.

[71096] Bekanntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Allerhêchsten Privilegii vom 30. Iuni 1889 im Beisein eines Notars statt- gehabten Ausloosung der planmäßig im Kalender- jahr 1896 zu tilgenden Kreis-Anleihescheine des Kreises Brieg I. Ausgabe sind die folgenden Appoints gezogen worden und zwar:

Läitt. B. Tr. 107 169 und 247 über je 590 M,

Litt. C. Nr. 301 410 426 470 508 573 631 649 759 und 837 über je 200 Æ

Die betreffenden Kreis - Anleihescheine verden den Inhabern zur Einlösung am L. Juli 1897 mit dem Bemerken gekündigt, daß von diefem Termin ab die Verzinsung der gekündigten Anleihescheine aufhört.

Mit den gekündigten Kreis-Anleibes(einen sind die dazu gebörigen Zinsscheine der späteren Fäligkeits- termine nebst Anweisung zurückzulicfern. Für die fehlenden Zinsscheine woird der Betrag vom Kapital abgezogen. 4

NRestauteu: Buchstabe C. Nr. 355 408 416 417 451 563 605 728 760 767.

Brieg, den 4. Februar 1897.

Der Kreis - Aus\chuaß. (Unterfchrift.)

[71100] Bekauntmachung. Kündigung vou Kreis-Vnuleihßescheinen.

Bon den zu Zwecken ter Chaufseebauten auf Grund der Allerhö{hsten Privilegien vom 25. November 1885 und 7. Oktober 1889 ausgegebenen Anleihescheinen des Kreises Löbau der IX. Emission sind am 5. Februar cr. behufs Amortisation ausgelooft worden :

Ltt. C. Nr. 74 über 590 #Æ,

Den Inhabern der gedachten Auleihesczeine werden die bezeichneten Kapitalien hierdurch mit der Auf- forderung gekündigt, die Beträge gegen Einreihung der Anleibescheine vom L. Oktover d. Js. ab bei unserer Kreis-Kommunal: Kafse und bei S. A, Samter Nachfolger in Königsberg in Gmpfang zu nehmen. :

Die Verzinsung diefer AnleibesGeine hört mit dem 1. Oftober d. Js. auf.

Neumark, den 12. Februar 1897.

Der Kreisausschuß des Kreises Löbau. ° von Bonin.

71097] Bekanntmachung.

Bei der heute stattgehabten öffentlihen Ver- loosung der zum L. Juli 1897 einzulöfenden 33°%/igen Rentenbricfe der Provinz Posen find folgende Stücke gezogen worden :

Litt. F. ¡zu 3000 # 4 S1ück und zwar die Nummern 93 344 609 935.

Litt. H. 21 300 A 4 Stück und zwar die Nummern 36 188 193 667.

Litt. J. zu 75 4 4 Stück und Nummern 31 133 179 311.

Litt. K. zu 30 A 1 Stück und zwar die Nummer 20.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefor- dert, dieselben in kursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Zinsscheinen Reibe 1 Nr. 12—16 und Anweisungen bei der hiesigen Rentenbauk-Kaffe, Kanonenplaß Nr. 111, oder bei der Renten- bank - Kafse in Berlin, Klosterstraße 76, vom 1. Juli 1897 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nebmen.

Vom 1. Juli 1897 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf.

Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten Nenten- briefen ift es geftattet, dieselben an die Rentenbank- Kasse durch die Post portofrei und mit dem Antrage einzusenden, daß der Geldbetrag auf gleihem Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes ge- schieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers, und zwar bei Summen bis zu 400 4 durch ost- anweisung.

_ Sofern es ih um Summen über 400 46 bandelt, ist einem solchen Antrage eine Quittung nach fol- gendem Muster :

z 6, i Worte Mart

für d ausëgeloosten Rentenbrief—— der Provinz

Posen Litt.—— Nr. —— babe i aus der Königs

lichen Rentenbank-Kasse zu Posen erhalten, worüber

diese Quittung.

____ (Ort, Datum und Unterschrift)“ beizufügen.

Posen, den 13. Februar 1897.

eaD' e Direktion der Renteubank für die Provinz Posen,

zwar die

[71098] Bekauntmachung.

Herforder Stadt - Auleihe. Kündigung der Gesamuit - Anleihe aus dem Allerhöchsten Privileg vom 4. Januar 1886,

Den Inhabern der sämmtlichen noch laufenden Stadt-Anleihescheine aus der Allerhöchfteu Kabinets - Ocdre vom 4. Januar 1886 fändigen wir unter Bezugnahme anf die Absätze 2, 4 und 6 des Wortlauts der Antheilsceine zum 1. Oktober d. Js. und fordern die Gläubiger auf zur Einsendung der Original, Antheilsheine nebft Kupons und Talons bis zu diesem Tage an unsere Kämmerei-Kasse.

Herford, den 11. Februar 1897.

Der Magistrat. Quentin.

{71999] Bekanutmachuug. Serforder Stadt - Auleihe.

Naddem durch Allerböchste Kabinets-Ordre vom 13. Januar d. Js. der Stadt Herford die Ausgabe von 34% Stadt-Anleibesheinen im Betrage zu 1270 0009 Æ genehmigt worden ift, welche in erster Linie zur Rückiahlung der durch Allerhöchste Kabinets- Ordre vom 4. Januar 1886 ausgegebenen 4 % Anleiheshcine im Betrage zu 4 500 0900 (Neft p. 1. April 1897 „« 433 000) dienen follen, werden vie zeitigen Jnhaber leuterer Scheine, denen durch Beschluß der ftädtishen Behörder die Be- fugniß ertbeilt ift, anstait der Nüzahlung in Vaar Anuleißescheine der neuen 33 °% Anleihe pari zn übernehmen, aufgefordert, bei Vermeidung des Verluftes dieser Befugniß ibren Willen des Eintausches innerha!b 4 Wochen vom Erscheinen dieses Blattes ab bei uns unter Ein'endurng der Antheils@eine (ohne Ku- pons und Talons) an unserer Kämmerei-Kasse geltend zu machen. Der Umtausch erfolgt p. 1. Ok- tober 1897.

Serford, den 11. Februar 1897.

Der Magistrat. Quentin.

[71124]

Die Auskoosung von Anleihescheineu der Stadt Gotha aus der laut Ortsftatut vom 30. Juli 1886 aufgenommenen 82 prozentigen Anleihe findet Freitag, den 12. März 1897, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer 22 des Rathhauses statt. JIn- habern von Änleihesheinen der obigen Art steht es frei, der Ausloosung beizuwohnen.

Sotha, den 11. Februar 1897.

Der Stadtrath, Liedetrau.

6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

[71181] Hamburg - Bremer Feuer - Versicherungs- Geselischaft in Hamburg.

In der Generalversammlung am 6. März 1897 fommt aufer den in der Vekanut- machung voi 28. Januar dvs, Js. erwähnten 4 Gegensftäuden uoch zur Verhandlung:

ad IV. Waßhl eines Mitgliedes des Äussichts- raths an Stelle des am 13. ds. Mts. ver- ftorbenenen Herrn L. E. Amsinck in Hamburg.

ad V. Antrag auf Abänderung des Gegenstandes des Unternehmens dur Ausdehnung der Thätigkeit der Gesellschaft auf Versicherungs- zweige jedweder Art.

Hamburg, den 15. Februar 1897.

Der Aufsichtërath, H. Münchmeyer, Vorsizender.

77111] Greppiner Werke.

Die Herren Aktionäre werden hierdurch zur 26. srdentlichen Generalversammlung am Dienstag, deu 9. März, Mittags 12 Uhr, im Hause des Architekten-Vercins, Wilhelm- straße 92/93, eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz für 1896.

2) Bericht über die Revifion der Jahreêsrechnung.

3) Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und Ertbeilung der Entlaftung.

4) Antrag des Vorstands und Aufsichtsraths, betreffend die Konvertierung der Prioritäts» Obligationen. '

5) Wakbl von zwet Mitgliedern des Aufsichtsraths.

6) Watl der Revisoren.

Zur Theilnahme an der Generalverfammlung find diejenigen Aktionäre berechtigt. welche ihre Aktien oder einen Depotschein der Neichébank über dieselben bis zum Sonnabend, den 6. März 1897, Abends 6 Uhr, bei Herrn Heinrich Keibel in Berlin, Tautenstraße 44/45, oder bei rer Gesell- saft auf den Greppiner Werkeu bei Greppin, Bezirk Halle, deponiert haben. Ebendaselbst ift vom 93. Februar cr. ab der Ges@&äftéberiht und die Bilanz einzusehen.

Berlin, den 15. Februar 1897.

Die Dircktion. Dorn.

[71158] Hotel Disch Actiengesellschast in Köln a/Rhein.

In Gemäßheit der Vorschriften des Statuts der Gesellschaft werden die Herren Aktionäre zu der fiebenten ordentlichen Generalversammlung auf Sonnabend, deu 6. März 1897, Nach- mittags 5 Uhr, nach dem Hotel Disch in Köln eingeladen.

Tagesordnung: Jaßresteridt, Gewinarverthei- lung, Entlastung der Direkticn und des Auf» siihtsratbs.

Die Herren Aktionäre, welhe an der General» versammlung theilnehmen wollen, baben -— nah & 25 des Statuts ihre Akticn spätestens am dritten Werktage vor der Versantmluug vor 6 Uhse Abends bei der Gesellschaftskasse zu hincherlegen. F

Köln, den 15. Fetruar 1897.

Der Aufsichtsrath : der Actien Gesellihatt Hotel Disch, 0

S1 Ld,