1897 / 47 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Feb 1897 18:00:01 GMT) scan diff

1844 zu Charlottenburg geborener Sohn, der Danguter (Kaufmann) Maximilian Carl Peter Theobald Thime (Thieme), welher im Jahre 1875 zu Groß-Lichterfelde gewohnt hat und seittem vershollen ist, und diz von ihm etwa zurückgelafsenen unbekannten Grben und Erbnehmer aufgefordert, \ch spätestens im Aufgebotstermine am 13. er 1897, Vormittags Uk Uhr, s{chriftlich oder persönli bei dem unterzeichneten Gericht, Hallesbes fer 26, Zimmer 13, zu melden, wid 5 alls der Ene Banquier Thime für todt erklärt werden wird. Berlin, den 18. Februar 1897. Königlihes Amtsgericht 11. Abtheilung 16.

[73135]

Die am 11. März 1829 zu Lemförde geborene Anna Marie Sophie Schulz is im Jahre 1851 oder 1852 nah Amerika ausgewandert, und ist seit dem Jahre 1853 über das. Leben En keine Nachricht eingegangen. Auf Antrag ihres Halh- bruders, des Gastwirths Carl Schulz zu Lemförde, wird die vorgedahte Schulz aufgefordert, spätestens in dem auf den §3. Mai 1898, 10 Uhr, hier bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt und ihr Ver- mögen den nächsten bekannten Erben oder Nach- folgern überwiesen wird. Alle Personen, welche über das Fortleben der Schulz Auskunft geben Tônnen, werden zu deren E T aufgefordert.

Diepholz, den 18. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[73134] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf begründet gefundenen Antrag des Rendanten Enno Fischer in Dage, als Vormundes über die abwesenden Geschwister Gretje, Anna und Tjade Wichmann aus Nenndorf, Kinder der verstorbenen Ehel-ute Warfsmann Jan Harms, welcher später den Stammnamen Wichmann angenommen hat, und der Fulke, geb. Tjards, in Nenndorf, werden die vor- genannten Geschwister Wichmaun als at Gretje Janßen Wichmanu, geb. 15. August

2) Anna Wichmanu, geb. 8. Mai 1829,

3) Tjade Behrends Wichmann, geb. 18. No- vember 1845. bierdur aufgefordert, fh späteftens in dem auf den 17. Dezember d. Jrs., Vormittags 9} Uhr, anberaumten Aufgebotstermine schriftli oder persôn- lih bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls fie für todt erklärt werden follen und den etwaigen Ghegatten der Verschollenen die Wieder- verheirathung gestattet werden soll. Die Vershollenen find vor etwa 25 Jahren nah Amerika ausgewandert und baben seitdem keine Nachriht von ih gegeben.

Esens, den 19. Februar 1897.

Königlihes Amtsgericht.

[73243] Bekanntmachung.

Zufolge Antrags des Gerbermeisters Georg Feier- tag in Feuchtwangen auf Todeserklärung feiner S{hwester, der Nagelshmiedstohter Sophie Barbara Feiertag, geboren am 10. August 1822 zu Feucht- wangen, welche als vershollen zu erahten ist, hat das K. Amtsgeriht Feuchtwangen am 20. Februar 1897 Aufgebot mit folgender Aufforderung erlassen: 1) an die Verschollene, spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, den 10, Dezember 1897 Vorm. 9 Uhr, persönli oder shrittlich bei hiesigem Amtsgerichte sih anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt werde, 2) an die Erbbeiheiligten, ihre Snteressen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle diejenigen, weldhe über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Feuchtwazgen, 22. Februar 1897.

Gerichtsschreiber des K. Amts3gerichts: (L. S.) Stirnweiß, K. Sekr.

[73292 Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Apotheken- Me Schmidt in Heydekrug wird Curt Hoefftke, geboren am 14. Juni 1852, welher im Jahre 1883 nah Amerika gegangen ift, aufgefordert, sich \pä- testens im Aufgebotstermine den 17. Jaunar 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- neten Gericht, Zimmer 9, zu melden, widrigen- alls seine Todeserklärung erfolgen wird. Heydekrug, den 19. Februar 1897. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 4.

[73296] Aufgebot.

Der am_ 12, Januar 1819 als Sohn des ver- storbenen Schlossermeisters Georg Eberhard Helferih und defsen verstorbenen Ehefrau Maria Louife, geb. Becker, zu Homburg vor der Höhe geborene Friedrich Wilhelm Helferih, welher anfangs des Jahres 1845 nah Batavia ausgewandert und dort in hollän- dische Kriegédienste etreten ift, wird hiermit auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Naht- wächters Johann Helferich von hier aufgefordert,

ch bis zum Sounabeud, den L. Mai 1897,

ormittags 9 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgerichte shriftlich oder perfönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen Erben ausgeliefert werden wird.

Homburg v. d. Höhe, den 18. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. I. von Bülow.

[73199] __ Aufgebot.

Johann Ludwig Heinrich SDinrichsen, geboren am 15. Februar 1845 in Lübeck aus der Che des Klempnermeisters Johann Karl Andreas Hinrichsen und der Charlotte Elisabeth Catharina, geb. Rohde, hierselbft, ist seit dem Jahre 1869 verschollen.

Auf Antrag seiner Schwester, der verwittweten Gras Pauline Scheuermann, geb. Hinrichsen, hier- elbt, ergeht hierdurch die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, fich spätestens in dem Aufgebotstermin vom 13. November 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den infolge feines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden \oll;

2) an alle diejenigen, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen (etwa 1500 4) zu haben vermeinen, sfolhe Ansprüche unter Angabe des Grundes und des Umfanges sowie unter Beifügung

die Ansprüche bei der Regelung des Nachlasses keine chtigung finden werden ; 3) an alle, welhe von dem Leben oder Tode des Migattndon Nachrichten besitzen, solche hierher mit- en. : Der Bruder des Verschollenen, Professor Ferd. Aug. Andr. Hinrichsen in Pordenone und die Antrag- E find von Anmeldung ihrer Erbansprü Lübeck, den 18. Februar 1897. Das Amtsgericht. Abth. TV.

{73294] Aufgebot. Auf Antrag des Gutsbesizers Karl Schumann von Zschackau wird der am 20. Mai 1847 zu gsda au geborene Handelsmann Karl August

aschke, welcher scit dem Jahre 1870 verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 18. Dezember 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht (Zimmer Nr. 8) zu E, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Torgan, den 15. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[72597] Aufgebot. : Am 30. September 1881 starb dahier im Ebe- haltenhause der verwittwete Privatier Leonhard Schwägerl mit Hinterlassung von sieben Kindern : Ignaz, geboren 1822, Joseph, geboren 1825, Sebastian, geboren 1827, Adam, geboren 1829, Anna, geboren 1831,

ranz Jgnaz, aeboren 1834,

tto, geboren 1841, welche bereits beim Tode des Vaters landesabwesend und auch bis jegt niht zu ermitteln waren. Bei dem Ablauf der geseßlich nothwendigen Zeit ist an- zunehmen, daß solhe längst niht niht mehr am Leben sind, weshalb vom Kurator Herrn Max Diem der Antrag gestellt wurde, nah Art. 103 des Ausf.- Ges. zur R.-Z.-P.-O. das Verfahren wegen Todes- erklärung einzuleiten. E3 wird deshalb Aufgebot erlaffen und Aufgebotstermin auf Freitag, deu 12. November l. J., Vormittags 10 Uhr, 4. Pav ai Nr. 30 im I. Stock anberaumt mit der Aufforderung ¿ I. an die Verschollenen, spätestens am Aufgebots- termine, persönli beim Gerichte sih anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden ; II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen am Auf- gebotstermine zu wahren; III. an alle, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierher zu machen. Würzburg, den 8. Februar 1897.

Königl. Amtsgericht. ;

(gez.) Rottmann, K. Oberamtsrichter. Vorstehendes Aufgebot wird hiermit gemäß Art. 111 des Ausf.-Ges. zur R.-Z.-P.-O. öffentli bekannt gemacht.

Br am 16. Februar 1897. Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts, Der Kgl. Ober-Sekretär: (L. S.) (Unterschrift).

[73297] Aufgebot.

Der Kurator des ver|chollenen Conrad Ludwig Chriftian Frick, nämlich der Rehtsanwalt Dr. jur. Otto Carl JIfaac Dehn, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat unter nachstehender Be-

gründung den CAR O Aufgebots beantragt : Der am 21. November 1846 hierselbst geborene Conrad Ludwig Christian Frick sei im Jahre 1867 nah New-York ausgewandert und seitdem vershollen. Angeblih sei im November 1871 in der Nähe von Roebuck im Staate Mississippi ein Mann Namens „Henry Frick* verstorben,

welcher mit dem Verschollenen identisch sei. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen : I. Es wird der vorgenannte Conrad Ludwig Christian rick hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts-

straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 10. No- vember 1897, Vormittags 11 Uhr, anbe- raumten Aufgebotêtermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden. . Es werden alle unbekannten Erben und Gläu- biger des genannten Verschollenen biermit auf- gefordert ihre Ansprüche bei der vorbezeihneten erihts|chreiberei, späteftens aber in dem vor- bezeihneten Aufgebotstermin, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiefigen gulie ungsbevollmäctigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still- \hweigens. Hamburg, den 19. Februar 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Malern en. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

73127] [ Der Rechtsanwalt Berthold Peyall zu Berlin, Neue Friedrichstraße 41/42, als Verwaltungépfleger des Nachlasses des am 7. März 1896 zu Berlin verstorbenen Stubenbohners Wilhelm Ferdinand Bohnenstengel und defsen am 7. Juni 1896 in der städtishen Irrenanstalt Herzberge verstorbenen Ehbe- frau Emilie Bohnenstengel, geborenen Ulrih, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, Neue Friedrichstraße 69, wobnbaft gewesenen Bohnensteugel’shen Eheleute beantragt. Sämmt- lite Nachlaßgläubiger der Verstorbenen werden demnah aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, Mai 1897, Vormittags 117 Uhr, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., art. Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermin hre Ansprüche;anzumelden, widri E fie dieselben gegen den Benefizialerben nur noch în so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller et dem Tode der Erblaffer aufgekommenen

ßungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger niht erschöpft wird. Das Nachlaßver- zeihniß kann in der Gerichts\{chreiberei ebenda, Zimmer 189 I, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

erliu, den 17. Februar 1897.

reiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post-

3289 Oeffent . 5 Sachen jeve ! Fete des Nachlasses

ach

der zu Kefsenih bei Bonn am 4. Februar 1895 ver- torbenen Rentnerin Bertha tenrath wird der Betheilicte Franz Leuchtenrath, ohne bekannien Wohn- und Aufenthaltsort, biermit zu dem am Freitag, den 7. Mai 1897, Nachmittag 4 Uhr, auf der Amtsstube des Königl. Preuß. Notars Wilhelm Rudolf Meyer zu Bonn ftatt- findenden Schlußtheilungstermine untec der Ver- warnung geladen, daß bei seinem Ausbleiben ange» nommen wird, er sei mit der Vornahme der Schluß- theilung einverftanden.

Bonn, den 20. Seteuar 1897.

chwind, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abth. 1.

[73131] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver-

storbenen Frau Anna Juliane Gesine, geb. Hell, des

verstortenen Schiffskapitäns Cbristian Friederich

(Friedri) Nomens Wittwe, nämlich des Kauf-

manns Christian Friedr. Daniel (richtiger Christian

ga Daniel) Nomens, vertreten durch die iefigen Rehtsanwalte Dres. jur. Moendckeberg und

Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden :

1) alle, welhe an den Nahhlaß der hierselb am 21. Dezember 1896 verstorbenen und zu Ihehoe geborenen Frau Anna Juliane Gesine, geb.

zll, des verstorbenen Schiffskapitäns Christian riederich (Friedri) Nomens Wittwe, Grb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannnten Erblasserin am 16. Juli 1881 hierselbst errichteten, mit zwei Nachträgen, resp. vom 8. Juli 1886 und 6. Februar 1896, versehenen und am 7. Januar 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der (Fr- nennung des Antragstellers zum Teftaments- vollstreder und den demselben ertheilten Be- fugnissen, namentlih der Befugniß, den Nachlaß vor dem Hypothekenamte wie vor allen fonstigen Behörden zu vertreten, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, \solche An- und Wider- sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unters- zeichneten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2. Stod, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebot8- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, June Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Ae mächtigten bei Strafe des Ausshlu}ses.

Hamburg, den 16. Februar 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

{73132] Anfgebot. Auf Antrag der Testamentsvolstrecker des ver- storbenen Agenten Johann Friedrih (Friederich) Buck und seiner überlebenden Ehefrau Emma Elisa, geb. Kern, nämlich des Restaurateurs Franz Fe und des Rechtsanwalts Dris. jur. Julius Scharlach, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Sharlah, Westphal, Poelchau, Lutteroth, wird ein Aufgebot dahin erlaffen : Es werden 1) alle, welhe an den Nahlaß des hierselbft am 17. Januar 1897 vecstorbenen Agenten Johann Friedri (Friederih) Bu, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Jnhaber der hiesigen Firma Job. Fried. Buck oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rehtsgründen Erb- oder fonstigen Ansprüche zu haben ver- meinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Emma Elifa, geb. Kern, am 17. April 1895 hierselbst errich- teten und am 28. Januar 1897 hierselbst publi- zierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Aae zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grundstücke, Hypothekpöste oder Staatspapiere, die zum Nachlaß gehören, ohne irgend jemandes Einmischung auf ihren alleinigen Konsens hineumzu- und wegzuschreiben, zu tilgen und mit Klauseln jeder Art zu versehen, auch folhe wieder aufzuheben, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei der Geritsf reiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 14. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Bimmbr Nr. 7, anzumelden und ¿zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu- Pa bei Strafe des Aus- uses. Hamburg, den 18. Februar 1897. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Ao en. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtssreibergehilfe.

[73133] Anfgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Frau Johanne Wilhelmine, geb, Stra, des verftorbenen Arztes Dris. med. August Bern- hard Kraft Wittwe, nämlih des Friedrich Adolph Döhner, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Auf- gebot dahin erlaffen: Es werden :

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselb am 7. Dezember 1896 verstorbenen und in Bremen geborenen Frau Johanne Wilhelmine, geb. Sirack, des hierselbst am 24. Mai 1894 ver- storbenen Arztes Dris. med. August Bernhard Kraft Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin am 15. März 1895 bierselbft errichteten, mit drei Nachträgen, resp. vom 18. Januar 1896, 15. März 1896 und 22. November 1896, versehenen und am 22. Dezember 1896 hierselb publizierten

den demselben ertheilten Befugnissen, nament- lih der Befugniß, auf seinen alleinigen Kon- sens über Grund Sgt und potbeken v den kompetenten Behörden zu v , wider- \sprehen wollen, hiemit aufgefordert, solhe An- und Widersprücbe bei der Gerichts. schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post, ftraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 29, September 1.897, Vormittags U Uhr, anberaumten Aufgebotstermin , im Justizgebäude, Damm- thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thun- lihsst unter Bestellung eines hiesigen Zu- Ps bei Strafe deg usses. Hamburg, den 18. Februar 1897. Das Amiggeciht Hamburg. Abtheilung für Auf, cbotoathen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[73218] Im Namen des Köuigs! Verkündet am 18. Februar 1897. Lange, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Anglo zum Zwecke

der Todeserklärung erkennt das Königliche Amts-

gericht zu Neumark W.-Pr. durch den Amts-

rihter Fischer für Recht :

1) die am 21. Juli 1857 zu Kauernik geborene

Johanna D Reschke wird für todt erklärt, 2) die Kosten des Verfahrens find dem Natlafse

zu entnehmen. F. 9. 96.

[73174] Das Königl. Amtsgeriht München T Abth. A, f. Z.-S. hat unterm 15. ds. Mts. folgendes Aus- \ch{lußurtheil erlassen : : j I. a. die tem Zimmermeister Josef Wilhelm in Altenstadt gehörigen 34 °/oigen Pfandbriefe der bayerischen Aw u. Wechjelbank dahier Litt. N. Nr. 79939 zu 200 A und Litk, 0. Nr. 55 185 zu 100 Æ, b. die der Obst- und Gemüsehändlerin Maria König dahier gehörigen 4 °/oigen Pfandbriefe der bayerishen Hypotheken- und Wechselbank Litt. G. 6 5977 zu 500 Æ und Litt. J. Nr. 34691 zu M, c. die dem Kaufmann Gustav Elsäfser in Passau gehörigen 4 %/oigen Pfandbriefe der bayerishen Hypo- theken- und Wechselbank dahier Litt. A. Nr. 27 118, 27 119 zu je 1000 FI., Litt. B. Nr. 18 493, 25 150, 26 504, 48 780 zu je 500 Fl. und Litt. D. Nr. 24 561 zu 50 Fl. werden für kraftlos erklärt. : 11. Die Antragsteller Josef Wilhelm, Maria König und Gustav Elsäfser haben die Kosten nah Maßgabe ihrer Betheiligung gemeinsam zu tragen. München, 17. Februar 1897. Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Störrlein.

73176] [ Durch Ane ne vom 19. Februar cr. ift das Forderungsdokument der verehelihten Getreide- händler Albert Quilißsch, Anna, verw. R S geb. Walther, in Kemberg d. d. Dessau, den Su 1893, über 6000 4A sechs Tausend Mark —, Schuld des Rendanten Carl Frenzel in Dessau, für kraftlos erklärt worden. Dessau, ten 20. Februar 1897.

Herzoglich S 17 2d Amtsgericht.

a .

[73220]

In dem Aufgebotsverfahren des Arbeiters Guslav Schulze zu Pômmelte hat das Königlihe Amtt- eriht zu Barby durch den Amtsgerichts - Rath Schulgky für Recht erkannt :

Das Sparkassenabrehnungsbuch Nr. 24 220 der Sparkasse des Kreises Kalbe, now über 1143,90 4, in Worten: Eintausendeinhundertdreiundvierzig Mark 90 Pfennig lautend, ausgestellt auf den Namen des Barbierherrn Adolf Schulze in Pömmelte, wird für kraftlos erklärt.

Barby, den 19. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.

[75291] Aufgebot. :

Nr. 1983. In Sachen des Landwirths Martin Kaltenbach in Untersimonswald gegen unbekannte Dritte wegen Aufgebots einer Urkunde wurde dur das Gr. Amisgeriht dahier unterm 11. Februar d. Is. Ausschlußurtheil dahin erlassen:

Das Sparbuch der Sparkasse Waldkirch, ausêge- stellt unterm 30. November 1874 auf den Namen des Martin Kaltenbach, mit dem Eintrage einer Einlage von 952 4 30 4, wird für kraftlos erklärt.

Waldkirch, den 22. Februar 1897. :

Der Geri L reiDe, L LENBN: Amtsgeri(hts:

l

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Februar 1897.

Scholz, Gerichtsschreiber. :

Auf den Antrag des Fräulein Anna Ullrich von hier, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Grof Strehlis durch den Gerichts-Afsefsor Elsner für

Recht : Der über die auf dem Grundstücke Blatt 59 Groß- Strehliß Gärten Abtheilung 111 Nr. 6 haftende oft von 300 Tblr., 900 4, gebildete Hypotheken- rief wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht. Elsner.

[73169]

[73179] Bekanutmachung. Im Namen des Köuigs! G Auf den Äntrag des Vollhöfners Heinri Diedr! Wilhelm Hoops in Uetzingen erkennt das Königlise Amtsgericht zu Walsrode durh den Amtsrichter Dr. Shmersahl für Recht: u L Die Hypothekenurkunde, betreffend die im ae N buthe von Westerharl Band 1 Blatt 5 Abtheilung fen: Nr. 4 vermerkte Abfindungsforderung von 450 Tha S Kurant, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde v0 19.November1899 „u Gunsten der Marie Elisabeth

11. März 1867 Engel Hoops aus Westerharl, wird für kraftlos erklärt. alsrode, den 2, Februar 1897. n Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts. 11-

der Beweisurkunden späteftens in dem vorbezeihneten Termine bei dem Gerichte anzumelden, widrigenfalls

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

Testaments , insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Mittwoch, den 24. Februar

Deffentlicher Anzeiger.

M 47.

4: Unruhe ren.

2, S ustellungen u. bers,

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpacßtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

6. Kommandit-Gesells, - 7. Grwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. e 10. Verschiedene

\hen Slaals-Anzeiger. : fl

w97.

ften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

ekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[73172] m Namen des Königs!

Auf den -Antrag des Eigenthümers des Grund- ftücks Kammthal Nr. 2, Wirths Gottlieb Lengert zu Kammthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Petrich zu Samter, erkennt das Königliche Amts- gean! u Samter dur den Amtsgerichts-Rath Knappe für t:

Das mit einer Ausfertigung des notariellen Kauf- vertrages vom 9. Oktober 1860 und des Vertrages vom 22. Oftober 1861 verbundene und mit dem Umschreibungsvermerke vom 6. Januar 1879 ver- fehene Haupthypotbekendokument vom 17. Mai 1871 über den Antheil des Johann Wilhelm Haeusler von 33 Thlr. 10 Sgr. und den für denselben um- geschriebenen Antheil des Johann Robert Haeusler von 33 Thlr. 10 Sgr. au der auf Kammthal, vor- mals Grzebieniéko, Nr. 2 Abth. II1 Nr. 6 ein- getragenen Kaufgelderforderung von 100 Thlr. wird für fraftlos erflärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller ¿u tragen.

Samter, den 18. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

73219] Bekauntmachung.

Durch A es des Königlichen Amts- gerihts zu Rheda vom 19. Februar 1897 ist das Hypothekendokument vom 19. März 1861 über die im Grundbu von Herzebrock Band I Art. 18 Ab- theilung IIT Nr. 6 für den Baumeister Waldmann zu Rheda eingetragene Post von 39 Thlr. 26 Sgr. Judikat und 1 Thlr. 24 Sgr. Kosten für kraftlos erflärt worden.

Rheda, den 19. Februar 1897.

Königl. Amtsgericht.

[73216] Bekanntmachung.

Durch Ausës{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts Heilsberg vom 8. Februar 1897 ift das

ypotbekeninstrument über 100 Thlr., eingetragen aus der Schuldurkunde vom 6. Februar 1873 für den Besitzer Julius Wermter in Peterswalde in Abth. Til Nr. 10 des Grundbuchs des der Glaserwittwe Theresia Soboßtki, geb. Rh gebörigen Grundftücks Liewenberg Nr. 55, für kraftlos erklärt wotden.

Heilsberg, ten 13. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[73162] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gern sind die Hypotheken-Dokumente über nah-

ebende Posten, nämlich:

1) Abtheilung I[1 Nr. 1 auf Blatt 41 und Blatt 339 Klein-Kottorsch über 2 Thlr. Hochzeitsfrühftück des Martin Kaczmarczyk und über 4 Thlr. Hochzeits- aas der Eva Kaczmarczyk in Trenschin,

2) Abtbeilung 111 Nr. 14 und resp. 24 auf Blatt 28 Proskau Stadt über 100 Thlr. und 6 9/0 Zinsen Kaufgeld des Halbbauer Johann Schwalbe in Zlattnik,

3) Abtheilung II1 Nr. 9 auf Blatt 44 Polnisch Neudorf über 1000 4 Wewselkreditkaution des Kaufmanns Jakob Keßler in Oppeln, jeßt in Berlin,

4) Abtheilung 111 Nr. 9 auf Blatt 128 Groß- Swimnig über 600 Thlr. und 6 ?%0 ps Darlehn der Müller Franz und Sophie Wilczek’shen Ehe- leute in Klein Schimnig,

5) über 40 Thlr. Darlehn und 5 9/6 Zinsen ein- getragen für das General-Pupillar-Depositorium des Geridts-Amts Dometko auf Blatt 27 Domeßko, Abtheilung 111 Nr. 3 und von da auf mehrere andere Grundstücke übertragen —,

_6) über 25 Tblr. Darlehn mit 5 °%/ verzinslich eingetragen für das Fundationsärar der katholischen E la Tardau auf Blatt 84 Tarnau, Abtheilung

7) über 209 e 10 „4 Judikatforderung und 6 % Zinsen von 161 M4 65 H, ingetragen Abtheilung 111 Nr. 1 auf Blatt 316 Polnisch Neudorf, a den Stelleubefiper Casyar Roskosch. in Polnish Neudorf, und von da auf Blatt 387 Polnisch Neudorf über-

tragen. : 9) über 13 Thlr. 19 Sgr. Judikatforderung und 99% Zinsen von 13 Thlr. 9 Sgr. eingetragen für den Juftiz-Rath Hirshberg in Neustadt O.-S., Ab- theilung 111 Nr. d auf Blatt 75 Szedriik,

beute für krafilos erklärt.

Oppeln, den 17. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[73217]

Die Schuldurkunde zu der für „Die Kirche in Lltersbeim“ im Grundbuch von Lütersheim Bd. I1 Art. 50 Abth. 111 Nr. 5 auf den Grundstücken des Adckermannes Friedrich Lindenborn daselbst ein- getragenen Poft :

d 300 Mark Darlehn, verzinslich zu 4# 9/9 und nah reimonatliher Kündigung rückzahlbar, laut Obli- “Ras Aus\ urtbeil a T6. Feb e 1897 r ußurtheil vom 16. Februar für kraftlos erklärt worden. Arolsen, 17. Februar 1897. Fürstl. Amtsgericht. Abth. 11. ez.) Dr. Köhler. ird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Klei kamp.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Februar 1897. J Isberner, Geri eiber. tchniricid Aer Sa C E Me, 1 beo e euu Grundbuchs von Storkow Band V1 Blatt Nr. 357

[73177]

Cngetzagaten: nos 293,22 „4 hat das Königliche Amtsgeriht in Storkow auf die mündliche Ver- bandlung vom 13. Februar 1897 durch den Gerichts- Assessor Dr. Lademann für Recht erkannt :

1) Der Pole eSe! vom 4. Januar 1879 über die auf dem Grundbuchblatt des Grundbuchs Storkow Band V1 Blatt Nr. 357 in Abtheilung 111 Nr. 4 für den durh den jedeêémaligen Obexpfarrer zu Storkow vertretenen Storkower Thurmbau-Verein eingetragene zu 59% jährlich vom 1. Januar 1879 ab verzinélihe Darlehnsforderung von ursprünglich 1200 M, jeßt noch 293,22 4 wird für fraftlos ecflärt.

2) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag- fteller, Storkower Thurmbau-Verein, zu tragen. Storkow, den 13. Februar 1897. Königli Amtsgericht.

[73178] E NREIAAS:

Durch das am 16. Februar 1897 verkündete Aus- \{lußurtheil ift die Hypothekenurkunde, Inhalts deren auf dem Grundstück Rogsen Nr. 42 in Ab- tbeilung IIT urter Nr. 1 900 Thaler rückftändige Kaufgelder, zu 5 9/6 verzinslih, aus dem notariellen Vertrage vom 6. Juli 1863 und dem Nachtrage vom

4. Juli 1865 - e 27. Februar 1866 für den Mükblenbesißer Johann Gottlieb Zippel eingetragen \tehen, für kraftlos erklärt worden.

Bentschen, den 16. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

E.

In en, betreffend das Aufgebot von Hypo- thekenposten und Urkunden zum Zwecke der Löschung der Post bezw. Kraftloserklärung der Urkunde:

2. der auf den im Grundbuche von Klöße Band d f. Blatt 379 verzeihneten Grundstücken Abtheilung I[lI Nr. 1 eingetragenen Forderung von 600 Thaler Restkaufgeld, verzinslich zu 40©/0 vom 1. November 1846 ab, zahlbar nach sechs8monatliher Kündigung, für den Pastor Dr. Siegfried Wernecke bezw. dessen Gbefrau Charlotte Emilie, geb. Pinnow, zu Imme- fath, aus dem Vertrage vom 1, Dezember 1846,

þ. der auf den im Grundbuche von Klöße Band d f. Blatt 372 verzeichneten Grundstücken eingetragenen Hypothek von 25 Thaler Vatergut, ohne Zinsen, zahlbar an die am 6. September 1831 geborene Marie Dorothee Clisabeth Riecke bei deren Voll- jährigkeit, früheren Verheirathung oder Etablierung auf Grund des Theilungsrezefses vom Li 1833,

c. der Hypothekenurkunde, betreffend die im Grund- bude von Klöße Band 1 Blatt 26 Abtheilung IUI Nr. 8 und Band der Landungstabellen Blatt 191 Abtheilung 111 Nr. 6 eingetragene Hypothek von 100 Thalern väterlihes Erbtheil für die fünf Ge- \hwister Wißwedel zu Klöße, nämlich:

a, Heinrih Friedrich Wilhelm,

b. Iohann Heinrich,

c. Marie Sophie Elisabeth,

d. Johann Friedrih August, geb. 4. Februar 1855,

e. Carl Friedrich Wilhelm, geb. 25. März 1859, für ein jedes derselben 20 Thaler, und Verpflichtung der Wittwe Wißwedel, die beiden jüngsten Kinder in allen Lebensbedürfnissen zu unterhalten, jo lange sie dessen bedürfen und ihnen in Krankheitsfällen eine Zufluhtsstätte bei sih zu gewähren, aus dem Erb- rezesse vom 14. Dezember 1870,

hat das Königliche Amtsgericht zu Klöte in der Sitzung vom d. Februar 1897 durch den Gerichts- Afffsefsor Wernecke für Recht erkannt:

Die ihrem Aufenthalte bezw. ihrem Aufenthalte und ihrer Person nah unbekannten Berechtigten der zu a und b genannten Posten werden mit ihren An- sprüchen auf die leßteren ausgeschlossen ; das über die Post zu c gebildete Hypotheken-Dokument wird für fraftlos erflärt. Die Kosten fallen den Antrag- stellern zur Last.

Klöte, den 5. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[73164 Bekanutmachung.

Durch Ausf{hlußurtheil des Königlihen Amts-

erichts zu Werder vom 18. Februar 1897 ift für

Net erkannt, daß /

1) die nahbenannten Hypothekendokumente , be- treffend :

a, die auf dem Grundstücke Werder Bl. Nr. 1599 in Abth. 111 Nr. 1 für den Rentier Auguft Dehnicke in Werder a. H. eingetragenen 2100 4 Kaufgeld,

þ. die auf dem Grundstücke Werder Bl. Nr. 1215 in Abth. 111 Nr. 1 für den Kaufmann Moriy Rosenthal zu Potsdam eingetragenen und nach Werder Bl. Nr. 2320 zur Mithaft übertragenen 236 Thlr.

Sgr,

für fraftlos erklärt werden.

2) die unbekannten Berechtigten der nachbénannten im Grundbuche von Werder Bl. Nr. 77 in Abth. TII eingetragenen Hypothekenposten :

a. Nr. 1 150 Thlr. für den Schulzen Wolter in Glindow,

b. Nr. 2 100 Thlr. für den Bäckermeister Samuel Scnetter in Werder a. H. mit ihren An- sprüchen auf diese Posten ausges{lossen werden. Werder, den 18. Februar 1897.

Königli Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

erfündet am 23. Januar 1897.

Tonn als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache der e Erdmann und Sjiule , geb. Lorenscheit Perine chen Gheleute aus ogegen, eingetragene Éigenth mer des Grundftücks egen Nr. 45, hat das Königliche Amtsgericht in FEtnt duns den chts-Assefsor Loeffke eht erkannt:

[73180]

Das Hypothekendokument liber folgende im Grund-

Münster zur "Größe von 6 ar 80 qm, das bisher

D von Pogegen Nr. 45 Abthl. IIl eingetragene osten : Nr. 1 16 Thaler Erbgelder für Elske,

Nr. 2 16 Thaler Erbgelder für Annie,

Nr. 3 16 Thaler Erbgelder für David,

Nr. 4 16 Thaler Erbgelder für Ensies, Geschwister Schnirpa, auf Grund des unterm 10. De- zember 1837 bestätigten Erbrezefses vom 18. Oktober 1837 gemäß Verfügung vom 23. Februar 1840 einge» tragen, wird für kraftlos erklärt. Die Inhaber der vor- bezeihneten Urkunde und die Rechtsnachfolger der Annicke Schnirpa werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausgeshlofsen. Die Kosten des Verfahrens werden den Pempe’shen Eheleuten auferlegt.

{73215] Bekanntmachuug.

Durch Ausf{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 17. Februar 1897 sind die unbekannten A der auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 35 Gutwohne eingetragenen beiden Posten:

a. Abtheilung 11 Nr. 2: das Recht der Geschwister Karl Gottlieb und Karl Wilhelm Groesh auf unentgeltlihe Erziehung, Bekleitung und Verpflegung,

b. Abtheilung 111 Nr. 4: das für den Karl Friedrich August Klose eingetragene Muttererbtheil von 14 Thalern und Surplusreservat,

mit ihren Ansprüchen auf diefe Posten ausgeschlossen worden und ist ferner das Hypothekeninstrument über die auf dem Blatte deéselben Grunditüks in Ab- theilung 111 Nr. 1 ursprünglich für die Johanna Zimmer'’she Pupillarmafse von Pollnish-Gllguth eingetragene, demnächst an die Armenkafse zu Gut- wohne abgetretene und von dieser auf den Orts- armenverband Gutwohne übergegangene Hypothek von 30 Thalern für kraftlos erklärt worden.

Oels, den 17. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Berkündet am 19. Februar 1897. Schenk, Gerichtéschreiber.

[73212]

zu Ostinghausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mues zu Soest, erkeunt das Königliche Amtsgericht zu Soeft für Recht:

Die etwaigen Berechtigten folgender im Grundbuch von Osftinghausen Abtheilung I[I eingetragenen Posten : Nr. 6 m. 44 Thlr. 24 Sgr. 9 Pfg. JIudikatforderung, 2 Tblr. 24 Sgr. 6 Pfg. Kosten und Gebühren, \o- wie 1 Thlr. 11 Sgr. 4 Pfg. Eintragungskosten sind nach dem Antrage des Prozegrichters und Mandate vom 8. Januar 1850 für die Oberstin von Ledebur u Ostinghausen ex decreto vom 25. April 1850 zu gleihen Rechten mit der folgenden Post ein- zutragen, Nr. 6n. 7 Thlr. 7 Sgr. Judikat nebft 1 Thir. 14 Sar. Kosten sowie 10 Sgr. Eintragungs- P nah dem Antrage des Prozeßrichters und dem Mandate vom 8. Januar 1850 für die Oberstin von Ledebur zu Ostinghausen zu gleihen Rechten mit der Post Litt. m. eingetragen ex decreto am 25. April 1850, werden mit ibren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

(73175] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Februar 1897. Biernath, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Christoph Pracejus und des Käthners Andreas Schemienski aus Sensutten, vertreten durch den Rechtsanwalt Le Blanc in Hohen- stein, erkennt das Königliche Amtsgericht Abth. 1 zu Hohenstein dur den Amtsrichter Arendt für Recht :

Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuhe von Sensutten Nr. 3 Abth. 111 Nr. 2 eingetragene, auf Sensutten Nr. 37 Abth. 111 Nr. 1 übertragene Post: 53 Thlr. 25 Sgr. Muttererbtheil der Geschwister Catharina, Adam und Christoph Pracejus aus der Erbtheilung vom 25. Januar 1816 ausgeshlofsen. Der roline Brosda, geb. Kitsh, in Bochum werden ihre Rechte vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

V R W.

[73213] Im Namen des Sauen, Verkündet am 19. Februar 1897 i: Schenk, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Landwirths Anton Dreses zu Beusingsen, vertreten durh den Rechtsanwalt Risse u Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht : Alle diejenigen, welhe Eigenthumsansprüche an dem Grundfstücke Flur 9 Nr. 79 der Gemeinde D ERsngEes, als dessen Eigenthümer die Wittwe Kolon Anton Dreses, Maria Catharina, geb. Schaf- stein zu Beusingsen im Grundbuche von Neuen- gefete Band 11 Blatt 9 eingetragen ist, geltend zu machen haben, werden mit ihren Gigenthumsan- R behufs Gintragung des Landwirths Anton reses zu Beusingsen als Gigenthümer im Grund- buche ausgeschlossen.

[73214] Bekanntmachung.

Das enge Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssache de Vos-ODehler am 16. Februar 1897 für Recht erkannt :

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstucks-Flur 1 L. Nr. 634 der Steuergemeinde

zum Grundbuch“: noch nicht: üb i d

ait iren Aesbelbt "u Neher auf dai Grun e „Dem -

Ddenda u Mnter, als T er nSeenn

Auf den Antrag des Schu\ters Franz Menning

Nr. 634 der Steuergemeinde Münster vorbehalten. F. 37/96. Münster, den 16. Februar 1897. Königliches Amtsgeriht. Abtb. VI.

[73268] Oeffentliche Zuftellung.

1) Theresie Emilie, verehel. Herberg, verw. gew. Iähne, geb. Ebert, Fabrikarbeiterin in Zittau,

2) Johanne Auguste Marie, verehel. Zwölfmeyer, geb. Büttner, Strickerin und Plätterin in Bauten,

beide vertreten durch den Rechtéanwalt Fustiz- Nath Martini in Baußen,

E gev türe C Sa F

zu en Fabrikarbeiter Grnst Friedrich Herberg, zuleßt in Olbersdorf bei Zittau, 4s E _zu 2) den Maler Carl Ecnft Zwölfmeyer bisher in Bauten,

deren Aufenthalt jeßt unbekannt ist, zu 1 mit dem Antrage die Ebe der Parteien zu scheiden, zu 2 mit dem Autrage, den Beklaaten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei defsen Außen- bleiben im Termine aber die Ehe der Parteien wegen bösliher Verlassung der Klägerin seiten des Be- klagten zu scheiden, und laden die Beklagten zur münd- lichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 28. Mai 1897, Vormittags ¿10 Uhr, mit der an die Beklagten gerihteten Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerite zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen e end wird dieser Auszug der Klagen bekannt emacht.

er Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte

Bautzen, am 22. Februar 1897: Hempel, Sekretär.

[73267]

Die Ebefrau des Arbeiters Harm Tülp, Geeéke, g: Peters, in Stapelmoor, vertreten durch den Rehtéanmwalt Dr. jur. Rodewald hierselbst, hat als Klägerin gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Harm Tülp, früher zu Stapelmoor, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, bei dem dem Dritten Sa des Königlichen Ober- Landesgerichts zu Celle Berufung erhoben gegen das Urtheil der 111. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Aurih vom 18. September 1896, mit dem Antrag: unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils dem Klagantrage gemäß zu erkcnnen ref. exp. Der Klagantrag lautet: daß die zwischen den Parteien bestehende Che getrennt, Beklagter für den [huldigen Theil erklärt, au in die Kosten des Verfahrens verurtheilt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung der Berufung vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Celle, und zwar nawdem der Termin vom 22. März d. J. von Amtswegen ver- legt ift, anderweit auf Donnerstag, deu 20, Mai 1897, Vormittags Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsanträge bekannt

gemacht. Celle, den 19. Februar 1897. Gerichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

[73221] Rückkehrbefehl.

Auf Antrag der Fabrikantenehefrau Elisabetha Margaretha Dittmar zu Helmbrehts, geb. Schoberth, vom 18./29. curr. ergeht anmit an deren Ghemann

erdinand Dittmar, da er folhe im Jahre 1891

gli verlassen hat und sein Aufenthalt unbekannt ist, die Aufforderung, binnen längstens einem Monuat zu ersterer nah Helmbrechts zur riéa seßung der eheliden Gemeinschaft zurüczukehren, widrigenfalls folhe zur Ehescheidungsklage wegen böslicher Verlassung berechtigt sein würde.

M 20 Februar 1897.

gl. Bayer. Amtsgericht. (L. 8.) (gez.) Losch ge, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung: Münchberg, 22. Februar 1897. Gerichtsscreiberei des d Amtsgerichts. (L. 8.) Stephan, Kgl. Ober-Sekretär. [72269] Oeffentliche Zuftellung. Die Friederike Lippoth, geb. Dürr, in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gundert in Stuttgart, klagt gegen ihren mit unbekanntem Auf- enthalt abwesenden Ehemann Wilhelm Lippoth, Kaufmann, zuleßt in Stuttgart, mit dem Antrage zu erkennen: die von den Parteien am 1. Mai 1886 zu Stuttgart geshlofsene Che wird wegen Ghebruchs des Beklagten, eventuell wegen bösliher Verlassung nen! des Beklagten dem Bande nach geschieden, ubeventuell : der Beklagte wird verurtheilt, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 19. Mai 1.897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 20. Februar 1897. Sekretär Stellrecht

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

(73277 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Bierbrauereibesißers Anton Ernft in Teisnach, vertreten durch den K. Advokaten Hutter bier, gegen Luigi Tomat, Maurermeister tn Viehtach, a. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Bn, wurde die öffentliche Zustellung der Klage Lens

Zur mündlihen Verhandlung über diese Klage ift die sffentlihe Sizung der Zivilkammer des K. Land- gerihts Deggendorf vom Montag, den 14. Juni

I ü ater- ideif / [fe Bi De tennmiN ftung werden - seine Miteigen

dem Grundftäck Flur 1 L.

1897, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, in welche der Beklagte mit 4 Aufforderung geladen wird,