1819 / 40 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 18 May 1819 18:00:01 GMT) scan diff

or wird der edle Styl des Marmors sehr ge- Pz9che findet n’ s Grazien g geworden z e vom Kreuze ausgeführt

muth. «Jn Schallers Am und die kräftige Behandlun uïd auch Tenerani's lieblice ten Beifall. Thorwaldse d leider zur Ausstellung nicht | - Cherhards Basr vorstellend, wünschte man n zu sehen. ___ Bei manchen der denen, die biblishe Gegenstände dar das Publikum eine ‘gewiße einseitige altteutschen oder älteren italiènischen auch ia einigen La Manier. Es muß Vorwurf bei weit viele der ausgezeichnete sind, und er auf eine ‘anwendbar ist, und. daß be ches die neuern teutschen Kür terisirt , zugleih ‘auch eine groß der Weise und Richtung der v ganz unverkennbar is. Unter máhlden verdient das Bi und der beiden Brüder S ch ausgeführt, als ei das größte Lob. lipp Veit, fänd durch den ken und die gelungene Ausf Velletranerinù von Wah bild in der besonders mahlerischen Natio Weiber jener Gegend; Raphael wurde unter lungensten gehalten. den ist die Flucht nach Aegypten vön die liebevolle Jnnigkeit ausgezeichnet, Zwei Köpfe, dèr Mutter Michael von Eggers, verdiezzen vorz ch die vollendete Alusfüßrung uod har- Ein kleines Heiligenbiid von J 0: durch die s{&;ón ausgefünr- Köloritz Rebel’ s esscît- und Catel’s lebendië : eapel fanden vièlea Bei: StacLelbergs eigenthümliche Zeichnungen H schen Landschaften sind von anerfauntem

Maßlér, äus Kreuz- hler, aus Deßauz Lübe; Anton Ram: Foseph R ebe l, Mahler, Mahler, ‘aus dem Mahler, . aus Hà- aus BaireUth; Mahler, aus Göttingen ; Johann Mar- Samuel R ô-

äus Kiel ; Friédrich Müller, nah; Friedrich D Ovér be ck, boux, Mahl áus Wien; T Holstéinsch

nover; Frie

livier, Ma Mahler, er, aus Trier’ heodor Rehbenißt, Fciedrich R | drih Reinhard, ebruder Riepenhäàufsen, Mahler, aus Koblenz; aus Kafel; S Ferdinand R us che aus dem Meklénburgschen ; aus Berlin ; Wi

den verdien

elief, die Abnahm

ehberg, ur in Marmor

Mahler,

besonders bemerfte Nachahmung der Mahler, so wie steise und harte ß dieser

Rittig, historischen Gemählde, ‘Rhoden, Mahler, ‘aus Bïéslau’; Kupferstecher , Schadow, d'o w, Mahler, Hauer, aus Wien; feld, Mahler, ler, aus Berlin; Louis Jena; ‘Adolph Stiegelmayer, ter, Mahler, äâus Stralsund Philipp Vei Mahler, aus Mahler, aus B Mahler, aus Deßau. teutshen Schweiz: stecher, aus Sa; Kaspar, S chin z, Mahler, 0 den: Peter Hanfe aus Brüßgel. orwaldsen, Bildhauer, aus : Nicolaus Vysiröm, Aus den teutschen Provinzen Eduard Bienemannñn, Bosse, Mahler, aus Mahler, aus Kurland ; aus Revalz Eduard von von Thortoaldsen), aus herr von Stackelberg, Mah

Aus dem eigentlihen R y), Mahler, àus Jngermann: eter Tenerani, Bildhauer aus Thorwaldsen). llten Kun

ndschasten éine zu jedoch bemerkt werden, da ¿m nicht alle Künstler .trisst, daß sten Werke ganz davon frei Menge von anderñ gar nicht i dem ernsten Streben, wel- stler. úberhaupr fkarak: e Mannigfaltigkeit in erschiedenen Künstier den größeren Oehlgeë idniß von Thorroa adow, von Wilhelm n wahrhaft historisches Die MNeligion, von P edlen Styl und Geoan- ßrüung vieien Beifall. Die ist ein reitzendes Karäkter- jonagitraczr der É echiel nach

ilhelm S cha- Schaller, Vild- n Karls-

Bildhauer, : ‘aus Berlin ; Joha Fulius Schnorr vo Julius SWhoPpPp €, eidler, Mahlerinn, aus ler, àus Halle; Fohaun Baiern; JosephSut- Titel, Mahier, s Berlin’; l Vogel, Wilhelm W ach, lius Wakthoff, aus der

aus Leipzig ;

Senf, Mahler, aús Wien; Wilhelm : Johann Veit, Mahler, au Mahler, aus Berlin Wildenfels in Sachsen; eclin, und Joh. Ju fommen noch l Amsler, Kupfer- im Kanton Zürich; Joseph

von St. Gallen, us Zürich. Aus laar2, Ma Aus D

Schadow Samue Portrait) inznach “und Kaspar den Niederlan- und C. Spruyt, ipemark: der Ritter Kopenhagen. Bildhauer,

MaæHlerz

seine Vision des den Kopien für eine der ge- Unter den kleineren Oehlgemähl- HDverdecè ducch dic diejem Künst- Gotícs und

Mahler, Albèrt T h Aus Sch weden aus Stockholm.

des Rußischen Mahler, aus Kurlaï Liefland; Johann Eggin k, Ottò Jgnatiu s, Laun i , Bildhauer Kurland; Otto Frei jer, aus Esthlan d. Örest KyÞpr land. Aus Jtalien P Massa (Schüler von hl der aufgeste nat dem gedruêten K da einige Nu zu denen findliche wären achtzehn Nummer befindlich ; einige se 2zi ßei Kartons, an denen dera Reichthum dârböt, Kupferstiche ; gezeichnete Arbeit ßèn größere und kleinere Portraits und Landschaften. Wenn der neue Aufs hauerfunst seit Ca men hat, überhäup nungen der néusten gegenwärtige t lih gelungene hier vòr allen an dolph Scha welches sich ganz Natux und Leben, Sthle, der Wahrheit getreu,

Reiches:

id; Ernst ler eigen ist. pes Erzengels züglich Lob dur monische Warheít. ann Veit empfiehlt sich teù Köpfe und das wärme volle Landschaft vòôn Tivoli ges Bild von der Chiaja zu N

Mahler, (Schüler

werke beläuft si log auf 156, odex vielmehr, l umfaßen, auf 178, iht im Katalog be- Untex dieser Utizähli Merken ber Skulptur Nummern enthalten die gro- diese Saminlung Zeichnungen , | àr nur Eine, aber sehr aus- alle andern Nummern Otehlgemählde, histoci-

welchen die Bild- nd Thorwaldsen genom- je erfreulihsten Erschei: rt: so bot auch mehre vorzÜg- Wir nennen Statuen von R und das Mädchen, Beide Figuren sind einfachen und edlen und voll kindlicher An-

von grieckch1 Interepe. G i N Unter den dièsm

Die Za

hafièn von Koch er die Trauz bringen, die vorzügl Kartons zeichnen fich e, dur geniale

aligen Landsc e von Josua, wo die Kundschaft dem gelvhten Lande Unter dèn zahlreichen großen die vonCornelius, aus dein Dant e alle Hervorbringungen desselben I Overbeck würden wir der

ehre Artike terhin noch einige n hinzugetomnmmen find. .

mmeri m N schien di

ben aus

Kraft âus; wi Unrér denen von zu den Ailfresfo’s au stimmte Figur den Kaitons vo Veit aus Wohnung des P

einen beson: Skizzen und - ' 8 Tasso’s befreitem Jerusalem be- Preis zuerkennen. Cornelius und Pdilipp der Geschichte Josephs, welche in der reußischen Residenten Herrn B tholdi alfresko ausgeführt wurden, mehr die Aufmerksamkeit, diese denkwürdige gemein: {haftlihe Komposition auch in Teutschland nicht

1tschen Kupferstechern is Ams: ägt; der verdienstlichen Arbeiten lin nicht zu erwähnen. Triumphbogen - des Könstäntin, in Bronze állé Foderungen, die man hen berechtigt ist.

in Bronze roar vorhanden ; Die großen

n Overbeck,

chwung ; nov U erregten um so t unter d Kunst: Epoche gehö eutsche Ausstellung fe der Sfkülptur d der bie beiden die Spinnerinn, die Sandalen anbindet. in einem

unbefannt gèblieben ist. Unter den hiesigen teu

lèr vórzüglih ges

von Va

treu nachgebildet, erfüllt án eine solze Arbeit zu ma

Beilage

5 D Cb F L ¿zum 40osten Stücke der Allgemeinen Preußishen Staats-Zeitung, vom 18éen May 1819

Haben die Inhaber ländlicher Brennereien ‘in Preußen gültige Ansprüche auf Steuer- t freiheit derselben.

Die Brantweinbrennerei gilt in den großen und jnitleren Städten Ost- und Westpreußens ailgemein für ein sehr einträgliches Gewerbe, und es fehlt gar nicht “an Beispielen, daß Bürger dabei in kurzer Zeit roohl- habend, zuweilen selbst reih geworden sind. Dem- vhngeacht haften seit langer Zeit Abgaben auf ihr, “weiche denen ohngefähr gleich sind, die das Steuerge- seh vom 8. Februar dieses KFahres vorschreibt; und die Hebung derselben war besonders in den größten Städten schon längst viel zuverläßiger, als sie jemals auf dem Lande seyn fann. Die ländlihen Brennes reien haben gleichwol große natürliche Vortheile vor- aus. Die großen Güter, welche das Getraide ihrer Aecker mit dem Holze aus ihren Forsten verarbeiten, paren auf beides die Kosten, es auf den Markt zu bringen. Gebäude und Arbeiter kommen ihnen wohl- feiler zu stehn. Sie haben in ihrem Schankverlage einen nahen siceren Absas auf gewiße Quantitäten, Und keinen Anlaß, daselbst wohlfeiler zu verfaufen als die benachbarten Städte. Vor allem ist der Stalls dünger von dem Viehe, das mit dem Brantwein- chlamme genährt wird, die wichtigste Stütze ihres

ckerbvaues, während er den städtischen Brantwein- brennern oft nur lästig wird. Neben diesen Vorthei- len genoßen die ländlichen Brennereien noch die große _Begüustigung, bis 1810 gar feine, und seit 1811 nur fin Viertheil der städtischen Abgaben vom Brantwein- ‘brennen zu entrichten. Dieß alles hat die ländlichen WVrennereien bisher ungemein einträglich gemacht ; “piele Gutsbesizer und Pächter haben ihre Lage da- “durch auffallend verbeßert, und einige sind dabei sogar Fehr wohlhabend geworden. Dies alles ist geschehen

bei einem Betriebe, der meistentheils so schlecht einge: "tihtet war, daß aus dem Getraide nur ohngefähr zwei “Drittheile des Weingeistes, welchen es enthält, gewon- nen, und doppelt so viel Brandmaterialien, als eigent- lich nöthig waren, verbrauht wurden. In Litthauen rechnete man vormals allgemein 12 Scheffel Roggen auf ein Ohm Brantwein; man zog also nur zehn Quart aus dem Scheffel, während die Erfahrungen, weiche die Steuerbehörden haben anstellen laßen, vier: zehn Quart ergeben, und es fein Geheimniß ist, daß in wohl eingerichteten teutschen Brennereien- selbs funfzehn Quart und drüber daraus gezogen werden. Der Aufwand, welchen eine beßere Einrichtung erfo- dert, is selbst bei mäßiger Wohlhabenheit zu erschwin- gen; und nur die Betrachtung, daß auch so mangel- hafte Anlagen noch reichen Gewinn brachten, und die ‘Hartürliche Vernachläßigung- eines bloßen Nebengewer- bes, haben die alten unvollékommenen Brennereien fort: “dauern laßen können. Der Schaden, welchen man da- “pon hat, beträgt indeßen mehr als die neue Auflage. Werden , statt zehn , vierzehn Quart Brantwein vom “Scheffel Roggen gezogen : so braucht man, statt zwölf, Mur acht und ein halben Scheffel auf das Ohm von "20 Quarten. Man erspart mithin drei und einen hal: "en Scheffel, die zu anderthalb Thalern gerechnet, al- Hein fünf Thaler sechs Groschen werth sind, ungerech-: Met die beträchtliche Holzersparniß, die bei beßerer Feu- Kung stattfinden kann. Wenn statt drei guten Pfen- igen, die nach dem Geseze vom 7. September 1811 som Suarte zu erlegen waren, nunmehr funfzehn Pfennige nach dem Geseße vom 8. Februar 1819 ent» Frichtet werden: so beträgt die Mehrabgabe auf das Ohm fünf Thaler. _Konnten die ländlichen Brenne- reien in Ost: und Westpreußen bei solcher Vernachläs-

2 7

gigung der einfahsten Verbeßerüungen des Betriebes sogar noch sehr eintráglih seyn: so werden sie auch bei gehöriger Betriebsamkeit und beßerer Ein: rihtung die neue Abgabe tragen können.

Man legt großes Gewicht auf die Möglichkeit deò Einschwärzung wohlfeileren Brantweins aus Polen. Die Besorgniß, daß ein solcher Schleichhandel versucht werden tönnte, if allerdings nicht ungegründet ; inz deßen mildern folgende Betrachtungen sie doch sehr Jn Folge des Steuergeseßes von 26. Mai 1818 wird die Gränze der Preußischen Staaten jet überhaupt bei weitem strenger als vormals bewacht. Das Jn35 tereße fast aller Personen, in deren Händen die lände liche Polizei ist, spricht so stark gegen den Schleich- handel mit fremden Brantweinen , daß die Zolldedienz ten in diesem Punkte sich durch die Polizei vorzüglich unterstüßt finden werden. Das Getraide ist in den Preußischen Gränzgegenden auch nicht theurer als in Polen, und an Kapital und Jndustrie glauben wit selbst voraus zu seyn: das Uebergewicht der Polniz schen Brantweinbrennereien dürfte daher bei weitem nicht so groß seyn, als man gemeinhin annimmt. Ueberdieß ist es gar niche unwahrscheinlich, daß dié beträchtlichen Geldbedürfniße des Königreichs Polert ihm selbst Veranlaßung geben werden', den Brantz: wein höher zu besteuern, auf welchem in Raßland {hon längst sogar ein Kronmonopol lag. Ueberhaupt aber fönnen die Brantweinbrenner keine höhere Ges währ fär ihr Gewerbe fodern , als diejenige ist, die der Staat für seine eignen Zoll - und Verbrauchs ae weg i und seinen Salzhandel hinreichend indet.

Endlich mag es allerdings wol Brennereien - gés ben, welche einen so geringen, oder doch so unsichern und schwierigen Absatz haben, daf sfe nur bei der une geheueren Begünstigung bestehen können, welche in den bisherigen Verhältnißen lag; und diese dürften wol in Folge der höhern Besteurung eingehn. Der Staat hat aber eben so wenig eine Verpflichtung, so- ganz un: zwecémäßige Brantweinbrennereien aufreht zu erz halten, als andre Fabriken, die auf grundlose Er- wartungen hin angelegt worden sind. Seit dem Jahre 1810 weiß man, daß die Brantweinbrennerei einex gleichen Steuer in Stadt und Land unterworfen werz den soll. Das Gefeß vom 7ten September 1811 kfünz digt ausdrülih an, daß die Erniedrigung der Brant= weinsteuer auf dem Lande, welche dadurch eingeführt wird, nur eine vorübergehende Maasregel war, weil das platte Land in den damaligen unglülichen Zeiten noch nicht Kräfte genug zu haben schien, um gleiche Besteurung mit den Srädten zu ectragen. Dié Vers háltniße sind jeßt offenbar sehr viel glücklicher. Prewz ßen hat hohe Getraidepreise bei guten Ecndten gehabt, und große Unterstüßungen vom Staate felbst bezogen. Die Güterpreise find gestiegen, eine große Anzahl von Verbeßerungen ist gemacht, oder in der Anlage. Vor Allem aber ist die Neigung sehr groß, neue Brantweint= brennereien, ohngeacht der schon bestehenden großen Anzahl der älteren, anzulegen; und ihrer würden be sonders sehr viele auf ganz kleinen Gütern entstanden seyn, wenn nicht das Gewerbe - Polizeigeseß vom 7ten September 1811 die Anlage neuer Brantweinbrenne= reien auf Landgütern von weniger als funfzehn täitz- send Thalecra Werth untersagt hätte. Schon dieß allein zeigt, ‘wie erheblich bisher der Vortheil bei länd: lichen Brennereien war, und wie vorzüglich“ sie fich daher zu einer höhern Besteurung eignen.

Bei der vollsten Anerkennung alles deßen, was

I durch die Vermehrung der ländlichen Brantweinhbréns