war im entferntesten zu sehen, und hrer fast drei Stunden Zeit, um Als sie am vierien den schien eine ungewöhnliche hiesigen Universirät Hiebern, Sabeln und Rap- die Räuber an, zerstreuten berlieferten diejemgen, deren der städtiichen Behörde, MYäaßhandlung, die Magistrar vor (Cin óoffent-
neten Bügergarde so hatten die Aufrü drei Häuser zu plündern.
Versuch machen wollten, er Studirenden der harten sich inzwischen mit pieren bewafnet, griffen fie augenblicklich, und ü habhaft werden konnten, Juden vor fernerer Schande und den lichkeit sicherstetiten. eses entnommen, Profeßoren dem Volke edigen, so haben apenbuoen so un-
ust. Die Nachricht, daß nd unter den nach Ame- sgebrochen sey, hatte zwar t, doh haben sich die breitung oder wegen Auf- hen Expedition wieder
Madrid, vom 14. Aug das gelbe Fieber in Kadix u rika bestimmten Truppen au einige Beunruhigung verursa wegen weiterer Ver
VBesorgniße Süd - Amerikani
shubes der
verloren. i Generale Salvador und Vives werden
fa bestimmten Truppen befehli- Chef des Generalstabes.
vom 25. August. Gestern nahmit- die Vermählung Sr. Kaiserlichen Erzherzogs Joseph der Prinzeßin aucht, in Gege
die nach Süd - Ameri
gen, leßter als
Stuttgart, tags um 2 Uhr is Hoheit des Herrn von Ungarn, temberg Durch! des Königs, der Frau Herzogin Deren Durchlauchtigsten Familie, d der Frau Erbprinzeß ausen Durchiauchten, durch
indem sie die Bürger vor großerer größerer Verantwort lices Blatt, aus weichem di hinzu: „, äber freilih, wenn Ausrottung des Judenthumes pr darauf gerechnet, daß die G find, darunter die Juden selbt zu ver uno Zeitungen täglich hat ja vom Araistote- inen “solwen Fehl- ur Juden : Plún- sicy vóòn selbst er- deßen Namenstag die eidelberg, wenn Tumulte Grund ert, die verübten Excepe an den die sorglos bewiesene Pflicytrwvi- Behörde streng ahnden werde.)
Inland. vom 7. September.
Palatinus Marie von nwart Sr. Majestät Louis Hoheit und und des Herrn Erb- in von Sachsen- priesterliche hof v. Evara und Prálaten d’Aute l, Tek feierlich vollzo- d. werden die Neuver-
sie nicht logische ‘Köpfe stehen, und wenn Flugschriften den Juden- Haß anfachen, st0 les bis Fries noch Niemand e {luß begangen, da derung befugt gehalten!“ das der Landesregent, Magittrat von H em verabredeten
prinzen un Hildburgh Einsegnung, hierauf dur im Schloße gen worden.
zuerst durh den Bis den Ober- Hofprediger zu Kirchheim un!
Bis zum 31. mählten in Kirchheim verweilen.
Heidelberg, Städten wider die
ß er sich deshalb z Es lâst warten, Bürgerschaft und der die Erzählung von dies hat, so unwürdig gefe Thätern, ebens drigkeit an der
vom 26. August. Der in einigen Juden verübte Unfug Wirkung geäusert. Nachdem gese einen Bürger, der und deshalb verhaftet en zwischen 7 und ltuanten gegen die Jnwohner, durchbrathen mit die Thüren , Laden. und Fen- und plünderten oder raubten das Geld, zer- schlugen die Möbels. Maasregel der Polizei oder der Ludwigstages) bewaf-
teutschen hat auch hier seine tern Morgen das
ein Jüdisches Mädchen insultirt, nmächtig befreit hatte, zog aaren von Tumu
Bürgermilitair
war, eige 8 Uhr abends Sch Häuser der Judischen Aexten, Brecheisen 2c. ster, drangen
Von Kaßel is die ß daselbst der dießeicige Kö Hänlein, Königl. wirkli: M. verstorben ist. Der einen vieljahrig
Berlin, Nachricht eingegangen , da nigl. Gesandie, Herr v. cher Geheimer- Scaat verliert
Diener. Se. Excellenz der Gehei
nister v. Klewit ist von L cen O T I a A
von fiel den Franzosen in die H Beweis, wie wenig der hen hat, wenn können, die Armee
53. Das «4te Armee: Korps nant v. Ledebur mit sei Regimente, 2 Bataillons einer halben reitenden Ba Mont S1. Guibert zurück. Da in ekommen war, so verzögerte fich da so, daß um 11 Uhr morgens, en Korps,
so in die Häuser, Rath, am 31. v.
_zerschlugen was sie vorfanden, schnitten die Betten Keine verhindernde noch dazu (wegen der Feier des
und zer i : me Staats - und Finanz - Mi-
Pyrmont hier angetkoumen,
ände, und es is ein Pajol sich umgese: nen Augenblick hat glauben r retirirt. den Obersilieute- (dem 10ten) Husarenz Pommerscher Lanowehr und ttecie als Arrieregarde bei Wavres Feuer aus: s Defitiren der am 18. Juntus, nebst der 7ten Arrieregarde unter den ch am rechten Ufer der se Zeir war der ODbersks fffen worden, und zog M. Grouchy l v. Pirch 1. (Chef des stärkere Arrieregirde aus drei Husaren - Regimens Pommerschen und 11ten) v. Sohr, und übergab mit dem Befezie, si st0 ß er nicht eher bei dem serve : Artillerie selbiges urde der General v. r durch eine Kanos Der Feind zeigte, 6 Kavallerie : Regimenter n, von denen er feinen trat der General v. h Wavres, vom 3ten
Nachtrag über die Rechtfertigungsschrift rouhy im 66. und 67. Stücke der Pr. Staats - Zeitung. neter Officier unsrer Armee, ein Theil: denkwürdigen Tagen, hat die Güte Bemerkungen , Grouchy wesentlich
daß Bonaparte bis unius in unbegreiflicher Sorg- abe von Gentinnes rer Armee sich zu- schal sich selbst be: ter dem General v. P irh 11. die llte, am 17, etwa um 4 Uhr diese sind bis auf
des Mar- General
zum Aufsaße shals G
er nur ei sey nah Namu
_ Ein ausgezeich nehmer an jenen uns die nach die Operationen des M. mitzutheilen
gehabt , stehenden aufgetlärt werden,
1. Es scheint ganz um Mittag des 17. I it gewesen ist. Jch selbst h wohin der rechte Flügel unse roo der Feldmar
Truppen die Reserve - Artillerie des 2t und 8ten Brigade und der Oberstlieutenant v. Sohr no Dyle in Kolonnen stand. Um die lieutenant v. Ledebur angegri sich zurück (welches m übereinstimmt). oten Korps ) formirte eine der 7ten und sten Brigade, tern (dem Brandenburgischen, unter dem Oberstlieuienant sie dem General v. Brau se, langsam drängen zu laßen , da Defilee einträfe, als bis die Re Erst na 1 Uhr w Brause angegriffen, und zwar nu nade ohne bedeutende außer 10 Stücken Geschüs, und zwei Jnfanteri Gebrauch machte. Brause seinen welches , so wie Armee - Korps beseßt war.
4. Beim 5ten Armee - Korps | Gefecht fing erst na 5 Uhr an.
rückgezogen hatte, fand und wo ih un Arrieregarde mach morgens, Patroui das Schlachtfeld, gestanden hatte, wischen Bry und fanden den Feind, ohne Borpo- bei St. Amand, in wilder Hemde herumtanzend. An- fanden den Gen- hen (von dem wir bis da- ngegriffen ste: daß Bona- gegen Mit-
llen vorgeschickt ; it dem Bericht des
bis auf den Fleck gekommen, nämlich auf dem äußer: Mellet ( Front
Der Genera
chien Flügel z nah Fleurus). Sie en, in seinen Bivouacs reude um seine Feuer im dere, die mehr. l neral : Lieutenant v. Ziet nichts wußten ) bei Tilly una sheint daher sehr glaublich, naparte dem Marschall tag die Verfolgung anbefohl unsre Armee gesammelt un Gentinnes über von Sombref wa Wavres.
inks gegangen waren,
in noch paßirt habe.
Grouchy erst Wirkung. en habe. Unterdeßen war d zog slch von Tilly und Guibert, das 5te Korps hrscheinlih über Gembloux, auf
e: Kolonne Gegen 2:1 Uhr Rückzug an und ging dur das linke Ufer der Dyle,
war ich selbst. Unser Die Dyle war zwt-
Mont St.
uf Namur war nichts zurückgegangen, als nur das) während der Schlacht Gepäck mit seiner geringen
bei Sombref auf Bedeckung. Ein
efahrene heil da:
schen uns, und es gab eine heftige Kanonade. Un- geachtet viele Uebergänge sind, verschwoendete der Feind doch seine Kräfte an dem schwierigsten, nämlich an 9IPavres selbst, wo er Einen Sturm nah dem andern versuchte, aber immer zurückgeschlagen wurde. Die Vorstadt von Wavres, auf dem rechten Ufer , kann er etwa um 4 Uhr gehabt haben (also nicht zwei Stun- den nah 112 Uhr) *); sie war nicht zu vertheidigen, aber die Brúcke, und mit ihr die Stadt, befam er nicht. Als es dunkel zu werden anfing, erfuhren wir, der Feind sey bei Limalle Übergegangen , welches er früher thun konnte; unfre ganze Kavallerie ward hin- geschickt, es war aber zu finster, und es fam dort erst am folgenden Tage (den 19.) zu einem heftigen Gefechte.
5. Hieraus ergiebt sich, daß der M. Grouchy den ihm zu spät ertheilten Auftrag sehr saumselig er- füllt hat. Er harte zwei Kavalerie- Korps, fonnte also Úber unsern Marsch nie lange in Ungewißheit bleiben. Er befand sih, seinem eizenen Geständniße zufolge, am 18. mit Tagesanbruch ¿zu Gembloux in der Verfaßung marschiren zu können, also spätestens vm 4 Uhr morgens. Von Gembloux nach Wavres sind 6 Lieues (und nichr zwei, wie Gourgaud meint ), michin konnte er mindestens um 12 Uhr dort lebhaft angreifen. Es war eine Kleinigkeit, die mit dem Rücten am Defilee stehenden zwei Brigaden zu vernichten und sich mit ihnen zugleich des Defilees zu bemeistern, wobei die Reserve - Artilierie des 2ten Korps ein leich: ter Fang gewesen wäre. Es ist aber auch mr zu begreifen, wie er, da er zu Mittag am 17. den Bee fehl zur Verfolgung erhielt, bis 10 Uhr abends Zet gebrauchen fonnte, um seine Jnfanterie in Gembloux zu versammeln. Die gönze Armee war bei Fleurus und St. Amand im Bivouac: welches Hinderniß ist denkbar, daß seine Korps niht augenblicklich hát: ten aufbrechen fönnen? Hatte General Pajol sich shlecht umgesehen, so war es jeßt seine Sache, nach allen Seiten zu spähen. Wenn bei Tilly, F Meile vom Schlachtfelde, au alle Cinwohner davon gelau- fen wären (welches nicht der Fall war) so zeigte ihm schon das niedergetretene Getraide den Marsch einer großen Kolonne. Eine einzige Patrouiüe nah Na: mur (1 Meile) mußte ihn über:eugen, daß dort feine Truppen die Maas paßirt waren. Zu diesen Erkunzi- gungen will ich ihm 3 Stunden Zeit laßen, also konnte er dann aufbreckcen, und mußte noch denselben Abend vor Wavres erscheinen. Dann störte er die ganze Ver- sammlung unserer Armee, sprengte sie vielleicht aus einander, und hinderte wenigstens ihre Vereinigung mit den Engländern **).
6. Zu spät angelangt, mußte er wenigstens gleich ernsthaft angreifen, und niht 6 Stunden verbringen, um einen so gut vertheidigten Posten , wie Wavres
*) Jch glaube nicht , daß diese Vorstadt Nieder - Wavres heißt, sondern daß Bas - Wavres ein Dorf unterhalb der Stadt ist, deßen Brücken der Feind ebenfalls niht be- kommen hat. Anm. des Verf.
Der Marschal Grouchy nennt Bas- Wavres einen Theil der Stadt, den er auf das linke Ufer der Dyle verlegt. Wir haben kein Bedenken getragen, die- sen Druckfehler ohne weiteres abzuändern.
; : Anm. d. Red.
++) Den späten Aufbruch des Korps (um 3 Uhr nah- mittag) sucht der M. Grouchy durch den Zustand der Truppen, die niht marschfertig gewesen, zu recht- fertigen. Auch scheint hier die Schuld mehr Bona- parten zu treffen. Ist M. G. erst um 3 Uhr marschirt, so hâtte er, au wenn er si sogleich auf dem kürzesten Wege auf Wavres gerichtet, doh erst sehr \pât in der Nacht vor dieser Stadt eintreffen können. Ob aber bei den moralischen Kräften der Französishen Armee, selbst wenn die physischen hingereicht hâtten, bei den hefti- gen Regevgüßen, den verderbten Wegen , der Dunkel- heit der Nacht , der Vorsicht mit der wegen Unkunde des Preußischen Heeres marschirt werden mußte, ein solher Marsch ausführbar gewesen, scheint doch. sehr iweifelhaft, Anm d, Red,
war, in der Front forciren zu wollen. Bei Bierge, Limalle, Limelette und bei jeder Mühle sind Uebers gánge über die schmale Dyle. Daß er seinen linken Flügel vornehmen wüße, um in Zusammenhang mit Napoleon zu bleiben, und uns von den Engsz lándern abzudrängen, mußte ihm auch ohne den Be- fehl des M. Soult schon nothæwenoig erscheinen. Ex sagt, er habe sein nur 32,000 Maun starkes Korps nicht theilen wollen. Er hatte zwei Jufanterie- und zwei Kavallerie: Korps, und hat sich 1815, in seinèm Berichte an den Kriegesminister, gerühmt, 40,000 Veanmn intakt nah Paris gebracht zu haben. Wo waren fie denn damals ? Aber geseßt, er habe nur 32,000 Mann gehabt, und erhielt nun, gegen 7 Uhr abends, den ausdrülihen Befehl „„in der Richtung der Haupts Armee zu manóvriren,‘’ und die Nachricht „, daß B üs low die Französische rechte Flanke angreifen werde, ‘s warum ließ er da nicht, etwa zwei Kaoallerie : Regi- menter, einige Artillerie und allenfalls die vorderié, bei der Stadt engagirte Jnfanterie stehen, und marz schirte, durch die waldigen Höhen gedeckt, über Lime- lecte auf Couture oèer Maransart ? er noch zuc Zeit, um unsere Ungrisfe auf Planchenois zu vereiteln, oder wenigstens verhinderte er die ganzs- li&e Flucht und Auflösung der Fran,ösishen Armee, indem er in der Naacr bei Genappe den Berfolgeræ ein:n Damm entgegenstellte, oder sie am 19. morgens in die Flanke nahm. Dem bei Wa»res zarücgeiaßes nen Detaschement konnte tein groges Unglücck ocohen, da es den Rücken frei hatte.
4. Es is also keinen Zweifel unterworfen daß Bonaparte am 17. fcüh, und Grouchy denselben Nachmittag und den 18 hindurch eine große Schuld der Versäumniß auf jch geladen haben. Wenn aber:
3. die Sraats : Zeitung sragt, ob er um 1 oder 2 Uhr, im Besive von Bas - Wavres. nicht in der Ferne einige Kolonnen auf dem Marsche hätte erblicken, over von den Bewohnern einige Nachricht erhalten fkönaen ? so hat sie unrecht. Erstens hat er die Vorstáo! on Wavres erst etwa nm 4 Uhr gehabt. Sodann wendet sich die Brüveler Chaussee gleich von der Stadt in ein Thal unter dem Schloße la Baveite weg; bei diesem verläßt der Weg nah St. Lambert, den unsere Trup- pen marschirten, die Chaussee und geht zwischen Hür- geln und Wald abwechselno fort. Drittens liegt die Vorstadt von Wavres rief, so do man von dort aus noch weniger sehen kann, als von den Anhöhen auf denen Grouchy sih postirt haite. Viertens is in sols chem hibigen Gefechte, wo Sturm auf Sturm folge, Haubißgranaten in die Stadt gewo: fen n Urden die an mehren Stellen zündeten, wo aile Häuser beseßt, alle Fenster zershoßen waren und in jedem Hause Todte und Verwundete lagen, von den vor Schreck halbtodten Einwohnern nich:s zu erfragen. Jch gla:be auc, daß den Nachmittag fein Bewohner in der Vor- stadt zu finden gewesen ist; sie waren gewiß in die Stadt, oder aufs Feld geflüchtet. Ueberhaupt sieht man nur in unseren Ebenen eine Armee, die ein De- filee paßirt hat, noch jenseits desselben marschiren. Es gehören nur geringe Hügel und Büsche dazu, um sie dem Auge zu entziehen; aber man fann leicht von ihr erfahren, wenn man leichte Kavallerie auf beis den Seiten entsendet. Wer, wie Grouchy am Haupt - Defilee, den Stier bei den Hörnern packt, dem wird er jedesmal entgehen.
__Der in Nr. 71. der Staats : Zeitung bereits anges führte Aufsas in Nr. 68. des Rheinisch : Westph1li- scven Anzeigers über die Volksstimmung im Herzog- thum Westphalen, unterzeichnet „„Westph. Erem.““ enthält noch folgende, zu einigen Betrachtungen füh: rende Selle:
„Unter unsern Steuern sind auch 80,000 Fl. und wieder 40,000 Fl, die uns zur Ausgleichung mit dén beiden übrigen Heßischen Provinzen zugeseßt worden.
U Damit waren wir also ausgeglichen; nun haben wir,
Entweder tan -