EI | Junserate für den Deutschen Reichs- u. Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutshev Reichs-Anzeigers und Köuiglich
Preußischen Ataats-Anzrigers: Bexlin, 8. . Wilhelm-Straße Nr. 32,
1. Steckbriefe nund Unteranchnags-Sachen. 2. Snbhastationen, Anfgebote, Vorladungen
n dergl. 3, Vorkünfe, Verpacktungen, Submizcionen etc, 4. Voerloosung, Amortisatios, Zinszahlung
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.
(658) Oeffentliche Zustellung.
Dcr Kaufmann Otto Uhlig zu Halle a. d. S,, Gr. Ulrichstraße Nr. 52 wohnhaft, klagt gegen den Kaufmann H, Lichtenberg, zuleßt in Berlin, Anvalidenstraße 105 angebli wohnha!t gewesen, aus folgenden fünf Prima-Wecseln, welche durch Veberweisung#verfsügung des früheren Großherzoglich Sächsischen Justizamts zu Weimar vom 23. März 1879 in der J. Licbtenstein’shen Konkurssache in das Eigenthum des Klägers übergegangen find und
zwar:
1) aus dem Wesel vom 27, Februar 1876 700 A, fällig am 3. Juni 1876,
2) aus dem Wesel vom 3. März 1876 1036 M, fällig Mitte Juni 1876,
3) aus dem Wesel vom 8, März 1876 530 M, fâllin am 22, Juni 1876,
4) aus dem Wechsel vom 4, März 1876 944 M, fällig am 15, Juli 1876,
— genannte vier Wesel sind von J. Lichtenstein auf den Verklagten gezogen und von diesem acceptirt — 5) aus dem Wesel vom 23, März 1876 über 404 A 75 , fällig drei Monate nach dato, welchen der Dr, Robert Keil als Abwesenheits- vormund des J, Lichtenstein auf den Ver- kFlagten gezogen und dieser angenommen hat, mit dem Antrage a Zahlung von zusammen 3614 M 75 «4 nebst 69/) Verzugtzinsen seit dem 15. Juli 1876 und 12 ä Provision, Da der leßige Aufenthalt des Kaufmanns H. Lichtenberg unbekannt ist, so ladet der Kläger denselben öffentlich zur Klagebeantwortung und wei- Un. mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 24, Mai 1880, Vormittags 11 Uhr,
vor das Kénigliche Landgericht T. zu Berlin, Civil- kammer 14, Jüdenstraße Nr, 59, 1 Treppe hoch, Saal Nr. 60,
Der Verklagte wird aufgefordert, in dem ge- dachten Termine pünktlih zu erscheinen, die Klage u beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu ringen, und Urkunden im PVriginal einzureichen, indem auf spätere Einreden, welhe auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht genommen werden kann.
Erscbeint der Verklagte zur bestimmten Stunde
nicht, so werden die îin der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klä- gers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im ¿MTLEADQRIO gegen den Verklagten auëgesprochen werden,
Berlin, den 17, Dezember 1879,
Königliches Landgericht I. Civilkammer 14.
[681] Oeffentliche Ladung.
Der Rechtsanwalt Dr, Meyer dahier hat beim Kgl. Landgerichte, T, Civilkammer dahier, Namens des Meubelfabrikanten Otto Dippert von Nürnberg cine Klage gegen den Privatier fle m Fischer aus
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über
München; zuletzt dahier wohnhaft, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung eingereicht, in welcher Tlägerscherseits beantragt ift, den Beklagten zu verurtheilen, 2372 #4 15 „Z sammt 5% Zinsen hieraus vom 29, Dezember 1879 an zu bezahlen und die Kosten des Rechts- streites, darunter au die auf das Arrestgesuch erwachsenen, zu tragen. Zur öffentlichen Verhandlung dieser Klage steht beim Kal. Landgerichte Nürnberg auf Donnerstag, den 1. April 1880, Vormittags 8} Uhr, S tungbsaal Nr. 41, Termin an, wobei zu er- scheinen an den Beklagten hierdurch öffentliche La- dung ergeht. Nürnberg, den 7. Januar 1880. Der L Geraer des K. Landgerichts, eier,
[661] Oeffentliche Ladung.
Der k, Rechtsanwalt Kätlmeier in Nürnberg hat Namens des Kellners Josef Heindel daselbst gegen dessen Ehefrau Karoline Heindel von da, , Z. unbekannten Aufenthalts, bei dem k. SASbatridt Nürnberg am 18, Dezember 1879 eine Klage wegen Ehescheidung eingereiht, in welcher Kläger beantragt, zu erkennen : i:
1) Die den dem Kellner Josef Heintel in Nürnberg ur.d der Karoline Heindel bestan- dene Che sei dem Bande nach zu trennen,
2) Die Beklagte habe die Kosten zu tragen,
Zur öffentlichen mündlihen Verhandlung über
diese Klage ist Termin bestimmt auf Ponnerlios, den 18, März 1880, Vormittags 49 Uhr, Sitzungssaal Nr. 41, __Die Beklagte wird dur gegenständigen Auszug öffentlich geladen, zum festgeseßten Verhandlungs- termin einen am k, Landgericht Nürnberg zugela|- senen Anwalt zu bestellen und hierbei zu erscheinen. Nürnberg, den 7. Januar 1880. Der Ober-Gerich1ss{reiber des k, Landgerichts. Maier,
1% g Aufgebot. uf Antrag der Taglöhnerin Kat“;arina Hönni von Lichtenfels wird Á SIOSEE Felix Hönuinger, geboren 25. April 1829, Sohn der Väderécheleute Anton und Josepha s von Lichtenfels, welcher Anfangs der ünfziger Jahre als Schlosser nach Amerika aus- Q E, spätestens is zum
hiermit aufgefordert ,
v 26. November 1880 persönlich oder \{riftlid bei dem hiesigen Amts- gerichte sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde.
n, s, w. vop öffentlichen Pagiaren,
den Verschollenen sind bis zum Dazelneten Termine
} dahier geltend zu machen; wer Kunde über das
Leben des Verschollenen geben kann, wolle hierüber Mittbeilung anher gelangen lassen. Lichtenfels, den 3. Januar 1880, Die Gerichts\{reiberei des K, Amtsgerichts, Trottmann.
[668] Aufgebot.
Der Banquier Israel Oppenheimer in Han- nover hat mittelst notariellen Kaufbriefes vom 7. November und 24, Dezember 1879 den {ämmtlichen Grundbesiy des Gemeinde - Vorstehers Friedrich Sagebiel in Diederftn, bestehend
1) aus der Vollmeierstelle Nr.
Zubehör, :
9) aus der Beibauerstelle Nr. 24 mit allem
Zubehör und f
3) aus dessen Antheilen an der ungetheilten räufl Ma tinelerit von Diedersen,
uflih erstanden.
Auf Antrag des Käufers werden Alle , welche an irgend einem der Kaufgegenstände Eigenthums-, Näher-, lehnre{chtlibe, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser- vituten und Realberechtigungen , sowie Leibzuchten zu haben vermeinen, z1 deren Anmeldung spätestens in dem auf
Donnerstag, den 19. Februar d. J., Morgcns 10 Uhr, dahier anstehenden Termine unter der Androhung hiermit vorgeladen, daß sonst das Recht im Ver- hältnisse zum neuen Erwerber verloren geht.
Der Aussc{lußbescheid soll demnächst uur an der Gerichtstafel bekannt gemacht werden.
Hameln, den 3, Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. 11,
(656) Aufgebot.
Auf den Antrag des Grundstücksbesißers, Fabrik- besiters Ferdinand Wenzel zu Kaiserswalde, wird der unbekannte Inhaber der auf dem Grundstücke Nr. 7 Kaiserswalde Abtheilung 111. Nr 12 einge- tragenen Post vou 53 Thlr. 10 Sgr. rückständige Kaufgelder sür die Graf von Shlabrendorfschen Erben, über welche ein Instrument nicht gebildet worden, und welche eut sein soll, ohne daß be- glaubigte Quittung hierüber vorhanden ist, aufge- fordert, seine Ansprüche und Rechte spätestens in dem Aufgebots-Termine
den 20. April 1880, Vormittags 104 N in dem Sitzungssaale des unterzeichneten Gerichts anzumelden, widrigenfalls die Post ‘ür löshungs- fähig erklärt werden wird,
S abelschwerdt, den 2. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht.
3 mit allem
e (685) Aufgebot.
Der am 19. September 1809 zu Hinterbrennberg, Gemeinde Frauenzell, geborene, im Jahre 1550 an- ebli nach Amerika ausgewanderte und seit dieser Zeit verschollene Bauerssohn Matthäus Haas wird auf Antrag seines Bruders, des Pfründners Joseph Haas in Wiggensbach, aufgefordert, \pä- testens an dem hiermit auf Samstag, deu 830. Oktober l. Js., Vor-
mittags 9. Uhr,
angeseßten Termine persönlih oder \{riftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde. {ar
Alle Diejenigen, welbe über das Leben des Ver- {ollenen Kunde geben können, haben hierher Mit- theilung hierüber ¿u machen, während die Erb- berechtigten des Matthäus Haas die Aufforderung erhalten, ihre Intercssen im Aufgebotsverfahren, insbesondere beim obigen Termine, wahrzunehmen.
Kempten, den 2, Januar 1880.
Königliches Amtsgericht. Schuster.
1078) Aufgebot.
Das Presbyterium der evangelishen Kirchen- gemeinde zu Plettenberg hat tas Aufgebot der Schuldvershrcibung vom 22, Mai 1802 bezüglich des gerihtliden Protokolls vom 9. Mai 1804, auf Grund welcher im Grundbuche Plettenberg Band I. Artikel 59 Abth. 111, Nr. 2 auf den Immobilien des Handelsmanns Carl Essellen zu Plettenberg zu Gunsten des Boele-Hospitals eine Darlehnsforde- rung von Sechszig Thalern Berl. Court., verzinelich zu vier Prozent, eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 13. Juli 1880, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihveten Gerichte anberaumten Auf- (ate ermine seine Rechbte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, rIdenlane die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Plettenberg, den 30. Dezember 1849.
Königliches Amtsgericht.
[686] Aufgebot,
Zum Zwedle der Rückgabe der von den Beamten des früheren Kreisgerichts Wesel gestellten Dienst- kaution is dur Verfügung des Vorstandsbeamten des Königlichen Ober-Landesgerichts Einleitung des Aufgebotsversahrens angeordnet worden.
s handelt sich um die Kaution des Rechnungs- Raths und Gerichts-Kassenrendanten Kayser, Kassen- Conttroleux Koll, Botenmeifters Graebing, der Ge- rihtéboten Dempf, Stuhlcrt, Hammermeister, Lan- eel und Helling zu Wesel; des Kreisgerichts- ekretärs Padberg, der Gerichtéboten Brinkmann und Horn zu Emmerich; des Kanzlei-Raths Wildt, der Gerichtéboten Dieckmann und Deppe zu Rees; des Kreisgerichtssekretärs Vedder, Gerichtéboten Scbenk und Hülfsgerichtéboten Hasse zu Dinslaken.
Etwaige Erbansprüche oder sonstige Rechte an
Diejenigen, welche mit der Geschäftsführung eines dieser Veamten Ansprüche gegen leßtere oder den
Deffentlicher Anzeiger. |
5, sndnstrielle Etabliauements, Fabriken „In
und Grouahandel. 6, Voerschiedene Bekanutmsacktungen, 7, Literarische Anzeigen, { In der Böraeru-
2
Fuserate nehmen aä: die Annoncen-Expeditioneu des
valideuvan?“, Radolf Mofse, Haasenietn
& Bogler, G. Le. Daube & Co, E, Shlatte, Bittner & Winter, sowie alle übrigen grökßereu
Aumoneen-Burenuns, G
8. Theator-Anreigen. beilags. Nd
9, Familien-Nachricaten, j
Fiskus zu haben vermeinen, werden hiermit auf- | gefordert, alsbald, spätestens in dem auf dea 1. April 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs an die Kasse verlustig sein und blos an die Person des Beamten verwiesen werden sollen. Wesel, den 20. Dezember 1879.
Königliches Amtsgericht.
Pellinghof. *
[667]
Die Fiuma „Lintorfer Bleiwerke“ hat das Aufgebot eines am 15. Dezember 1879 an die Ordre des Jacob Mertens ausgestellten und auf den A. Schaaffhausenshen Bankverein zu Cöln gezogenen, am 15. März 1880 fälligen Wechsels über 35000 H beantragt. j Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Justizgebäude Stube Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- olgen wird. i Cöln, den 2. Januar 1880, Königliches Amisgericht. Abth. X. Der Gerichtsschreiber. Rauch, Secretair.
1653) Oeffentliche Aufforderung.
Auf dem Grundstückte des Eigenthümers Johann Ernst Beyer, „Shierzig Hauland Nr. 39, standen in Abtheilung 111. unter Nr. 1 für die Erben des Johann Gottlob Sißlackt und der Marie Elisabeth Wilhelm pr1mo voto Sißlack, geborene Gebauer, auf Grund der Kaufgelderbelegun sverhandlung vom 2: SuaEN und des Antrags des rozeßrihters vom
t 1848 2076 Thaler rüdckständige Kaufgelder Zinsen seit dem 2. August 1848 einge- tragen, wovon 1376 Thaler bereits gelöscht sind.
Der Inhaber des noch nicht gelöschten, angeblich ebenfalls getilgten Restbetrages der vorbezeichneten Post von 700 Thalern = 2100 M4 ist zwar be- kannt, hat aber als solcer sein Verfügungsrecht nit nachgewiesen, weshalb von dem oben genannten Grundstücseigenthümer das“ Aufgebot der gedachten Restpost zum Zwecke der Lösh..ng derselben im Grundbuche beantragt worden ift. E
Demgemäß werden die etwaigen, ihrer Person oder dem Aufenthalt nach unbekannten Berechtigten zu der in Rede stehenden Restpost hiermit ausfge- fordert, ihre Ansprüche und Rechte bei dem unter- eichneten Gerichte innerhalb drei Monaten, späte- fens aber in dem auf
den 25. Mai 1880, 9 Uhr Vormittags, vor dem Amtêrichter Pcck anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Ausbleibenden mit ibren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden und die Post im Grundbuche gelöst wer- den wird.
Meseriß, den 3. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht.
3. Augu nebst 5 9%
(634) Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.
Der hiesige Rechtsanwalt Dr. G. Wolters in Vollmacht der Erben des zu Glogau verstorbene Rektor H. F. A. Drescher hat das Aufgebot .be- antragt zur Kraftloserklärung des von der Lebens- und Pensions-Versicherungsgesell schaft „Janus“ in Hamburg gegen Police Nr. 917 ausgestellten verses d. d. Hamburg, den 15. August 1868, in welchem die Direktion der genannten Gesellschaft bescheinigt, von H. F- A. Drescher in Gr. Glogau gegen ‘den demselben zu 9%/o Pp, a. insen elei ieten Doriwus von 220 Thaler E ourt. dessen Police Nr. 917 über Thalec 600 als Unter- vfand empfangen zu haben und sich verpflichtet, nah Tilgung des Vorschusses, gegen Rückgabe des Re- verses, demselben die Police wieder auszuhändigen. Der Inhaber der E wird aufgefordert, spä- testens in dem au
j ‘Mittwoch, den 14, Zuli 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird. _ Hamburg, den 6, Januar 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung I. Heinichen, Zur Beglaubigung:
Romberg, Dr., Gerichts-Sekretär.
[514] Erbschaftsproclam.
Nachdem sich von den hier bekannten Erben des
am 27, Mai 1879 im Forstgutsbezirk Westerholz,
Hadersleben I, verstorbenen Schuhmachergesellen
HROOS Wilhelm Dick aus Zeulenroda, die inder der verstorbenen Louise Amalie Di, ver-
cheliht gewesene Webstein in Auma, Namens:
a, Carl Franz Weßstein in Leobschüß,
b, Emma Louise Webstein in Auma,
c, Pauline Amalie Weßstein in Apolda,
d, Caroline Minna Weßstein |Lertretendurch den 6. Hermann Wilhelm bhstein E R troy der an sie, in Gemäßheit der V.-O. A 9. November 1798 erlassenen diesseitigen Verfügung vom 28, August 1879, hierselbst nicht gemeldet haben, fo werden die obengenannten Erben, sowie Alle und Jede, welche Erb- und sonstige Ansprüche an den Nawlaß des obengenannten Friedri Wil-
fordert, foldhe Rechte und Ansprüche spätestens in dem a
Aufgebot. [670]
Re- | [66
——
u Sonnabend, den 10. April 1880, Vormittags 10 Uh
r, vor dem unterzeichneten Amtsgeriht ‘anstehenden Aufgebotstermin anzumelden bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer
Rechte. den 2. Januar 1880.
leben, Hadersleben Abtheilung I.
Königliches Amtsgericht. l Rissom.
Jn Pol, E Bd. 2 Grundbuchs Moormer Vogtei ndet si registrirt : : N Fol, 66 für Wiebe Geerds Voßberg ein Stü land von 2 Dahmet Größe, öftlih an Feen ders, westlich und südlich an Amtmannin Rösing, nördlih an Neermoorer Armenland greazend, b, Fol. 21 für Ode Wieben und Elisabeth ieben Rechtsnachfolger ein Haus mit Garten. Auf letzteres Immobile sind sub rur, Ul, ein-
etragen : 5 350 Gulden Ostfriesisb, welhe Ocke Wieben von dem Jodocus van Waden, vermöge Instru- ments, vom 2. Januar 1785, gegen 4/6 Zinsen angeliehen hat. * 2) Gulden in Golde, welche Theye Seiden vermöge gerichtliher Verschreibung vom 12, April 1796 gegen 34 9/60 Zinsen von Hinderk Janssen Smit dargeliehen erhalten. - Als Rechtsnachfolger der oben titulirten Bier haben si ausgewiesen : 1) Wittwe Hinderika Vosberg, geb. Zimmermann, zu Neermoor für sich und als Hauptvormünderin ihrer Tochter Wybedina Vosberg, verehelichte
Javssen, 2) die Ehefrau des Viehhändlers Fr. Busemann, Taalkedina, geb, Vosberg, zu Kirhborgum; 3) die Chefrau des Landwirths Johann Abels, Greetje, geb. Vosberg, zu Wüstenei.
in Assistenz ihrer Ehemänner haben nun mit dem
okumente indeß nicht mehr vorhanden, auf eine Ediktalladung angetragen, und zwar sowohl aller Derjenigen, welche Cigenthumsrechte an die oben be- zeichneten Immobilien zu haben vermeinen, als Der- jenigen, welche Ansprüche auf die gleichfalls oben erwähnten Hypotheken geltend machen wollen, Nachdem Provokanten den desfaUsigea gesetzlichen Vorschriften genügt, ist diesem Antrage stattgegeben, Es werden daher
1) Alle, welhe das Eigenthum der oben näher
nehmen und L i 2) Alle, welhe aus den gleichsalls Wex bezeid- neten Hypotheken noch Rechte herleitin zu tôn- nen vermeinen, t aufgefordert, dieserhalb Meldung hier spätestens am Freitag, den 16. April 1880, Vormitiaç,s 11 Uhr, zu maden, und zwar so gewiß, als fonst j ad 1. ihr Ausschluß mit Eigenthumsansprüchen erfolgen, aud auf Grund des zu erlassenden Präklusions-Crkenntnisses mit der Berichtigung des Besißtitels für die Provokanten im Grund- buche verfahren werden wird, und h ad 2. die Hypotheken qu. für vollständig er- loschen erklärt werden soben. Leer, den 3, Januar 1880. Königliches Amtsgericht. I, v. Nordheim.
9]
In Sachen der Ehefrau des Kommissionärs Zohann Courad Schäfer, Sophie, geborene Heidkamp, ohne Geschäft zu Düfßseldorf, Klägerin, pegen 1) den Ihig Kaßenberg, 2) Meyer Baker erg, Beide Kaufleute zu Wolfshagen, 3) Joseph Schmiß, Rentner zu Cöln, und 4) den durch An- walt nicht vertretenen Kaufmann oseph Kazen- berg, früher zu Düsseldorf, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, hat das K. Landgericht zu Düsseldorf, 2. Civilkammer, am 6. November 1879 ein Kontumazialverbindungsurtheil erlassen und die erneute Vorladung des lehtgenannten Ver- klagten verordnet. E
emgemäß wird der vorgenannte Verklagte Jo- seph Kazenberg hiermit vorg.laden, in der Sißung der 2: Civilkammer des K.- Landgerichts zu Düsseldorf vom 19. Februar d. J., Morgens ) Uhr, durch Anwalt vertreten zu erscheinen, um über den Antrag der Klägerin: „die Verklagten solidarisch zur Zahlung von 1500 X nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Februar 1876 kojten- fällig zu verurtheilen,“ mit kontradiktorisher Wir- kung zwisben sämmtlichen Parteien erkennen zu hören. — Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 8. Januar 1880.
Der Landgerichtssekretär Holz.
[682]
Im Verfahren, betreffend die Zwangsvollstreckung
in die Erbpachthufe Nr. 1 in Streitheide ist
im heutigen ersten Verkaufstermin ein Bot nit
abgegeben, und wird der Ueberbotstermin am
30. d. Mts., Vormittags 12 Uhr, in Erinne-
rung gebracht.
Boizenburg, den 6. Januar 1880. Großherzogl. Amtsgericht.
Redacteur: J. V.: Riedel.
Berlin: Verlag der Expedition (Ke\f el 9 e edi e aner.
Fünf Beilagen
helm Dick zu haben vermeinen, hierdurh aufge-
(einsließlich Börsen-Beilage).
Diese resp. unter Zutritt des Mitvormundes und | Vortrage, daß die einzelnen Uebergänge dur Ur: *
kunden nicht allenthalben nachzuweisen, die beregten * P aber längst erloschen, die desfallsigen *
beschriebenen Immobilien für |ich in Anspru