1880 / 20 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jan 1880 18:00:01 GMT) scan diff

[1826] Oeffentliche Zustellung.

Der Freistellersohn einri Langner zu Drun- gawe, vertreten durch den Re&têanwalt Urbach zu Festeuberg klagt gegen den Freisteller Christian angner, zuleßt zu Drungawe, aus dem Vertrage vom 12. Junt 1879 wegen Auflassung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ibm das Grundstück Nr. 1% Drungawe und Nr. 14 Lassisken aufzulassen und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste G ltgmmer des Königlichen Landgerichts zu Oels au

den 20. April 1880, Vormitt2g3 9 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 17. Januar 1880.

- J. V. : Weidner, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts,

[1828] Aufgebot.

Die Wittwe des C. F. Heinemann, Friedrike, geb. Schneider, zu Bremerhaven hat das Augeot des auf den Namen Friedrike Schneider lautenden Spar- kassenbus der Bremerhavener Sparkasse Nr. 9735, auf welchs 300 eingelegt sind und welches der Antragstellerin im Juni 1879 abhanden gekommen ift, beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf

deu 24, März 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihaeten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bremerhaven, den 21. Januar 1880.

Das Amtsgericht, Abtheilung Il. Zur Beglaubigung: Trumpf, Gerichtsschreiber.

ELoSo) Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Runge zu Coerlin a./P., eingetragenen Eigenthümers des im Grundbuce von Goerlin Band 1. Blatt Nr. 38 verzeichneten Hauses, welcher die auf letzterem Ab- theil, 1IL Nr. 9 und 10 im Grundbuche eingetragenen, noch nicht getilgten, aber der sechswöchentlichen Kündigung unterworfenen, mit fünf Prozent jähr- li zu verzinsenden Posten von 12 Thlr. 26 Sgr. resp. 6 Lhlr. 7 Sgr. 6 Pf. zur Löschung bringen will und dieselben hiermit kündigt, werden auf An- ordnung des Königlichen Amtsgerichts die nach der Versicherung des Antragstellers dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger dieser Posten, nämlich

die Johanne Caroline Priebe, 2) die Henriette Friederike Marr, xesp. deren Rechtsnachfolger hiermit aufgefordert, spätestens am uli 1880,

1; dem Antragsteller Quittung oder Löschungébewilli- gung zu eriheilen, widrigenfalls demselben die Hin- terlegung des Kapitals nebst Zinsen auf Grund des §. 106 der Grundbuhordnung vom 5. Mai 1872 gestattet werden wird. Coerlin a./PÞ., den 7. Januar 1880, Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Frankenstein.

[12061 Oeffeutliches Aufgebot.

Nr. 556, Die Gemeinde Geisingen besißt auf der Gemarkung daselbst 19,08 Qu.-Meter Allmend- Plaß in der Stadt Geisingen in der Untergasse, eins. Allmendgasse, and. Franz Steffler’'s Wohn- Haus und Garten, sowie Karl Migglers Neben- gebäude, welches Grundstück in dem Grundbuche nicht eingetragen ist. raths von Geisfingen werden alle Diejenigen, welche an fragliche Liegenschaft in den Grund- und Unter- pfantsbüchern nicht eingetragene und auch sonft nicht bekannte dinglihe oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverband beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Donnerstag, den 11, März 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen- falls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen eaflärt würden. ManauesMingen, den 12, Januar 1889, roßh. Amtsgericht. Willi,

PEELOI Aufgebot.

Dex Oekonom und Fleischermeister Franz Albert Günther aus Helfta hat das Aufgebot der beiden Hypotheken-Inftrumente über folgende, auf feine Grundstücke Band 1 Seite 49 Nr. 5 des Haus- grundbus von Helfta Abtheilung 1IL Nr. 4 und 9 aus dem E1bvergleihe vom 10. November 1823 Pillge Verfügung vom 4, Juli 1828 eingetcagenen

osten:

Nr. 4: zweihundertzwslf Thaler drei Groschen drei und ein halber Pfenni patorra an Sophie Christiane, verehelihte Pro st, zu Wimmelburg, nah Ableben der Wittwe Günther und im Falle der Tradition des Grundstücks an ihren Bruder

zahlbar; Nr, 5: ¿weihundertzwölf Thaler drei Gro hen fino n aege R paterna an Johann » ünther Mai i Verheirathäng jallbaze essen Majorennität oder r „U Nr. 4 laut Cession vom 12, Juli 1852 übergegangen au d ischermeistex Fife clan Güter in S E S P Ar, le Fnhaber di aufgefordert, spätestens ih B n orden den 1, Zuni 1880, Vormittags 11 Uhr, vor Herrn Amtsgerihté-Nath Herrmann in dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots« e ihre idelnenea Melden und die Urkunden orzulegen, widrigenfalls bie Kraft] ä U: kunden ‘erfolgen wird. Ml O OERT er Eisleben, den 31, Dezember 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Iv. Herrmann.

N Aufgebot. |

aper Eer L

Der Vormund des hies. Bürgers\ohnes Geor August Wilhelm Gruber Lai das Aufgebot E der, auf der mit Litt, M, Nr, 227 bezeichneten, aa

Auf Antrag des Gemeinde- |

dem dabier gelegenen, ter Vormundfscaft ¿u ies i benen Fleishs{irne haftenden Dipotteren a idries glaubhafte Insfaßausfertigungen angebli in Verlust

erg iyen D E 9500 ) cine Hypothek de F[. zu Gunsten der Wittwe Catharina Margaretha Weber, geb,

9) Ae e Tae O y 5

2) cine Ueberbesserungsbypothek gs * l, 2500 zu Gunsten des Mehgermcisters Son Martin Malcomesius do 30. Januar 1856,

3) eine zweite Ueberbesserungshypothek do Fl. 2500 zu Gunsten der Johann Martin Malcomesius- se Ehefrau Maria Magdalena Malcomesius, geb. Gruber, und der Auna Catharina Gruber de 30, Januar 1856, welche fâmmtlih nah den Bescheinigungen der Gläubigerschast im Jahre 1864 heimgezahlt find,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf D.enstag, den 16. März 1880, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotétermine ihre Nechte anzumelden und die Ur- Tunden vorzulegen, widrigenfalls die Krajtloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird, ;

Frankfurt a. M,, den 17. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht 1V. Dr. J. J. Roemer. ; Maier, Aktuar.

Ml Aufgebot.

Die Vormünder der minderjährigen Kinder des Justinian Heymann und dessen Chefrau Maria Catharina, geb. Albert, haben das Aufgebot der an- geblih in Verlust geratbenen Copia authentica ber auf dem, dem hiesigen Schreiner Valentin Struth und dessen Ehefrau, Elisabetha, geb. Oëwalt, trans- skribirten Baumftück Gew, 3 n. 558 der Frankfurter Gemarkung im Scheidswald an der Landwehr haf- tenden, im Hypothekenbuch Ao, 1873, Fol, 1921, Nr. 955, zu Lasten der früheren Eigenthümer, des CEifeabahnbeamten Bartholomaeus Heinrich uad dessen Ehefrau, Maria, geb. Struih, eingetragenen Hypothek de Fl. 1509 oder 4 2571 43 5, bean- tragt. Der Juhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf i

Dienstag, den 16, März 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde ecfolgen wird.

Fraufkfurt a. M., den 17. Januar 18830.

Königliches Amtsgericht, 1V. Dr. 3. J. Roemer, Maier,

Aktuar.

[1859]

Nr. 950. Diíe Therese Bructer von Hofstetien hat das Aufgebot eines Sparkassenbüchleins über eine Einlage von 1056 M 29 S bei der Sparkasse Haslach Nr. 71, das ihr im Juli v, F. bei einem Brande ia Hofstetten abhanden gekommen fein foll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 10, April 1880,

Vormittags 84 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte auzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird, ; Wolfach, den 17. Januar 18:0. - Großherzogliches Amtsgericht. Der Gericts\ch{r-iber. Hässig. s

[1823] Aufgebot.

Margaretha Günther, Stiftochter des dahier verlebten Kärners Valentin Mün, is \chon im Zahre 1847 von hier abgereist, und ist von dieser Zeit an über das Leben der Abwesenden keine Nach- rit vorhanden. s y j Micba:l Kleinschnitß, Gärtnermeister dahier, hat als Kurator der Abwesenden mit Genehmigung des Kgl. Amtsgerichtes T. dahier als des zuständigen Vormundschaftsgerih!s die Todeserklärung der- elben beantragt. ; : i Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor- derung: a :

1) an die Verschollene, spätestens in dem a- f Montag, dezn 25. N 1880, Vormittags

Uhr,

im Sißungsfaale für Civilsachen Nr. 15 dahier be- Gim N ufaebota ermine persönlich oder schriftli bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde, : Î

2) an die Erbbéetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejeaigen, welch2 über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Würzburg, den 10. Januar 1880.

Kal. Amtsgericht I.

Aufzebot. fl

1764] Aufgebst,

Auf den Ankrag des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo wird hiermit dr Betrag von 87 4 50 4, welcher sich als Kaution des am 1. Oktober 1879 entlassenen Gerichtserefutors Carl Se:del bei der Hinterlegungsftelle in Posen befindet, öffentlich auf-

eboten. Í g Es werden daher alle Diejenigen, welche an diefe Kaution aus der Amtsverwaltung des Besiellers Ansprücve zu haben glauben, hiermit aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 20. März 1880, Bormittags 9 Ußr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls fe damit ausges{lossen und nur an die Person des Bestellers werden PeCeIER en, E

trowo, den 5. Januar y S EeN, Königliches Amtsgericht. Der Gerichtésschreiter: Adelt.

[1766] Aufgebot.

Der Holzhändler J. F. H. Schulte aus Ber es dorf bat das Aufgebot einer für ihn auf den Folie des Anbauers_und Schmieds Freitag in Glinde protokollirten Obligation vom 1. April 1876 über 600 Mk. Crt. gleih 720 A beantragt. Der In» Ber Les Urkunde wird aufgefordert, spätestens in em au den 2. August 1280, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gertchte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëertlä- rung der Urkunde erfolgen wird. Neinbek, den 10. Januar 1889. Königliches Amtsgericht, von Hartwig.

[1855]

Oeffentliche Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 20, Dezember 1879 ift die zwischen den Eheleuteu Johann Michael Bormann, Schreiner, und Catharina geborene Kölzer, ohne Geschäft, Beide zu Gbscied wohuend, bisher be- standene eheliche Gütergemeinschaft mit allen ge» feßlien Folgen für aufgelöft erklärt worden, was

Der Kgl. Ober-Amtsrichter : Sum, Zur Beglaubigung: Baumüller, Kgl. Gerichtsschreiber.

hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Coblenz, den 20. Zanuar 1880,

A Zufgebot.

Joseph Blümlcin, geboren am 27, Februar 16841, erfteheliher Sohn der dahter verlebten Privatiers-Wittwe Theresix Karl, ist vor vielen Zabren nach Amerika abgereist, und ist aller Wahr- sceinlichkeit nach im amerikanischen Kriege, welchen er als Soldat mitmadte, geblieben; die leßte Nach-

[1841] Aufgebot,

riht über das Leben des Abwesenden soll im Zahre

Auf Antrag der Erben der am 11. Dezember 1875 zu Lauban verstorbenen vertvittweten Schmiedemeister Fuchs, Christ!aue Charlotte, geb. Unger, nämlich:

1) der verehelichten Kanzlist Hoyér. Marie

Louise, geb. Fuchs, in Cincinnati, Ohio, 2) des Farmers Adolph Herrmann Fuchs in Counersville, Grafschaft Fayette, Staat In-

ana,

3) des Arztes Ernst Julius Fus in P. O. Key8port Clinton County, Staat Jllionis,

4) S I OeE Heinrih Rudolph Fuchs da-

ervit, wird das Haus Nr. 724 Lauban, als dessen lebte Eigenthümerin die verwittwete Johanne Regine Scindler, geb. Schmidt, durch Verfügung vom L 1832 eingetragen worden ift, hiermit auf- geboten,

Demnach werden alle Diejenigen, welche an dem vorbezeihneten Hause Eigenthums- oder andere ding- lihe Rechte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf

den 31. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichtsrath austehen- den Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das qu. Hausëgrundstück ausges{lossen werden.

Laubau, den 9. Januar 1880.

Köñigliches Amtégericht. Weber,

[1838] Oeffentliches ufgebot,

Die von dem früheren Kafseurendanten Napp und den früheren Geritsboten Uthardt und Cani- sius bestellte Amtskaution, erstere im Betrage von 3000 MÆ, leßtere im Betrage von 239 6, 24 5 bezw, 300 M, foll den genannten Beamten zurüd« gegeben werden und hat die vorgeseßte Behörde das Aufgebot beantragt. Es werden daher alle Vie- jenigen, welwe Ansprüche an gedachte Kautionen haben, aufgefordert, bei Vermeidung der Präklusion sole spätestens in dem vor dem Amtsrichter Scheele am 15. Mürz 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen. Medebadh, den 9, Januar 1880.

Königliches Amtsgericht.

[1835] Aufgebot.

Der Justiz-Naih Dez ia Belgard als bestellter Offizial-Mandatar des Kutschers Wilhelm Heinrich Bernhardt Gerth hat das Aufgebot dcs Dokuments über 438 Thlr. 24 Sgr. = 1316 M 40 4 Multer- erbe der Geschwister Gerth, eingetragen auf dem Grundftück Alt-Sanskow Nr. 14 des Grundbuchs, Abtheilung 111, Nr. 7 aus dem Rezeß vom 14, April 1856 und bestehend aus einer Ausfertigung dieses

und dem Hypothekenbuch8-Auszug vom 7. Junt 1856,

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufs gebotétermine feine Nechte anzumelden uud die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Polzin, den 12. Januar 1880,

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

Beglaubigt : Der Gerichtsschreiber :

Mezesses, der Jngrossationsnote vom 11. Juni 1856 |[

1859 an seine genannte Mutter gelangt sein.

Leopold Edenfeld, Banquier dahier, hat als j Kurator des Abwesenden mit Genehmigung des Kal, Amt1sgerichtes I. dahier, als des ¿uftändigen Vor- O N enes die Dodeserk!äruug desselben eantragt,

Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auf- forderung: F 1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, den 25, Oktober 1880, Bormittags 9 Uhr,

im Sitzungssaal für Civilsachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotstermine persönlich oder \chrifllih bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erkiärt werde; i

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche übec das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Würzburg, den 10. Januar 1880.

Kal. Amtsgericht I Der Kgl. Ober-Amtsrichter : Sum, Zur Beglaubigrng: Zaumüller, Kgl. Gerichtsschreiber,

[1824] Aufgebot,

Salentin Herold von hier, nach Konftatirung des untécfia Gerichtes als Vormundschaftsgerihtes vom 23. September 1864 großjährig und abwesend, soll, da über dessen Leben seit der genannten Zeit keine Nachricht vorhanden ist, auf Antrag des Ge- treidchändlers Friß Eck dahier als verpflichteten Kurators des Abwesenden mit Genehmigung des genannten Vormundschaftsgeribts durch Richter- spruch für todt erflärt werden, j

Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor- ng: 4 i

E an den Verscollenen, spätestens in dem auf Montag, ven 25. Oktober 1880, Vormittags 9 Uÿr,

im Sigung4saal für Civilsachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotstermine persön- lich oder s{riftlich bei Gericht fich auzumel- den, widrigenfalls er füc todt erklärt werde;

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Würzburg, den 14, Januar 1880, Königliches Amtsgericht. L. Der Kgl. Sper-Umtérichter, u

m, „Zur Beglaubigung: Baumüllex, Kgl. Gerichtsschreiber. S

1864] E,

Nachdem die Gläubigerin Frau Kammerßtzerrin vou Laffert auf Dersenow wider den Erbpüächtex Berling in Streitheide „wegen Hypothekcnschuld hier ihre Befriedigung Seitens des Sulduers an- gezeigt hat, wird das Zwangsvoll streckungêverfahren in das Erbpachtgehöft Nr. 1 zu Streitheide nach , 40 der Verordnung über Zwaungévoll streckung in das unbeweglide Vermögen vom 24. Mai 1879 einflweilen eingestellt und der Ueberbotztermin am 30. d. Mts. abgekündigt,

Boizenburg, den 20. Januar 1880.

n

Brunardt, Seccetair, )

den und was den Rechten nad

: Stroh, Gerichté schreiber des Königlichen Landgerichts,

[1834] Bekauntmachung,

Die verehelichte Hennicke, Marie Rosine, ge- boreze Weber, in Planena, der Ziegelmeister Her- mann Carl Hennicke in Skopau und die ver- ehelichte Mühle, Rosine Wilhelmine, geborene Hen- nide, in Beesen, baben auf Todeserklärung ihres seit dem November 1869 verschollenen Ehemanues resp. Vaters, des Kossathen und Ziegelstreichers Johaun Heinrih Carl Hennieke zu Planena, gee aen am 5. November 1808 ¿u Ammendoxrf, ange- ragen, : Der 2c. Hennicke foll im November 1869 eines Tages nicht von der Arbeit zurücckgekehW und verz mutblich in der Saale verunglückt sein. Der Kossath und Ziegelstreiher Johann Heinri Carl Hennidte und dessen unbekannte Grben und Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, si spä- testers in dem auf den 7. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhx, an hiesiger Gerichtestelle, Zimmer Nr, 31, anbe- raumten Termine zu melden, widrigenfalls der 2e. Hennicke für todt erklärt werden wird, Halle a. S., den 17. Januar 1880.

Königlichcs Amtsgericht. Abtteilung VII,

[1796] Bekanntmachung. Diè verehelihte Cigarrenarbeiter Mehlisch, Wilhelmine, geboruè Weiße, in Kuhndorf hat egen ibren Chemann, den Cigarrenarbetter Karl riedrih Mehlisch, zuleßt auf der Strafanftalt in Lichtenburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend, Klage auf Grund der S8. 704 und 745 Titel 1, Theil 11. des Allgemeinen Landrechis er- hoben, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu treunen und den Beklagten unter Auferlegung der M D L O ues Theil zu erklären. ur Deantwortung der Klage und mündliden Verhandlung ist ein Termin auf den 2 19, März 1880, Vormittags 924 Uhx, im Geschäftszimmer des hiesigen Königlichen Land- gerichts anberaumt worden, zu welchem der Cigarren- arbeiter Karl Friedrich. Mehlisch unter ter Vers warnung vorgeladen wird, daß im Falle feines Nichterscheinens die in der Klage angegebenen That- saben werden für zugestanden eràdctel, und dem- gemäß nah dem Antrage der Klägerin erkannt werden wird. Naumburg a./S., den 23, Dezember 1879. Königliches ACnGE Civilkammer 11, effe.

[1767] Vorladuug.

Der Hänsler Josef Seiffert aus Opuerêdorf hat unier dem 13. September 1878 gegen den Klemptrer Franz Kunze aus Reinerz auf Löschungébewilligung eines für den Letzteren auf dem Grundbublatte der derm Kläger gehörigen Häuslerstelle Nr. 7e. Oppersdorf, Abiheilung 1k. Nr. 3 eingetragenen Wohnungs- und Pflegerehts und der für denselben ebenda, Abtheilung 11k, Nr. 1 haftenden Crbegelder von 26 Thlr. 11 Sgr. geklagt. _Der gegenwärtige Aufenthaltsort des Verklagten ist naß Angabe des Klägers nicht zu ermitteln, Der Verklagte wird deshalb hierdurch zur münds liden Beantwortung der Klage auf

den 11. Mai 1880, Vormittags 117 Ußr, vor dem Herrn Landgerichts-Rath Wagner im Ter- mins8zimmer Nr. 15 des hiesigen Geritslokals hiermit unter der Verwarnung vorgeladen, daß, wenn er zur bestimmten Stunde nicht erscheint, oder sih nit vollständig auf die Klage erkiärt, oder eine fcriftlice Klagebeantwortung nicht zeitig einreiht, in contumaciam werde verfahren, die Thatsachen und die Urkunp»den, worüber er fi nicht erklärt hat, werden für zugestanden und aznerfannt erachtet wer- L daraus folgt, im Erkenntnisse gegen denselben ausgesprochen wers

den wird,

Großherzogli)es Amtsgeri t Büchner. Ls

——

Neisse, den 8. Januar 1880. Königliches Landgericht, L, Civilkammer.