1880 / 72 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

nd, „Verte

ral ute

ten. inge

n ie‘, por- Zart [ine 1nd nec its

tio 2

ele

Erste Beilage

zum Deutschen Reihs-Auzeiger und Königlic Preußischen Staats-Anzeiger.

N 2

Statistische Nachrichten.

Die Lebensversiherungs-Anstalt für die Armee Marine hat jeßt bei Ernst Siegfried Mittler und Sobn Könf lihe Hofbuchhandlung, hierselbst ihren siebenten, auf das Jahr 1879 Iautenden Nechenschaftéberit veröffentliht. Jn demselben wird das Geschäftsjahr 1879 für die Weiterentwickelung der genannten Lebens- versiherungs-Anstalt als ein recht günstiges bezeihnet. Bon beson- derer Bedeutung war die Einführung des neuen Statuis. Dasselbe wurde von Sr, Majestät dem Kaiser mittels Allerhöchster Kabinets- ordre vom 5, Juni 1879 genehmigt und unterm 8. Juli 1879 vom Verwaltungsrathe der Anstalt mit der Bestimmung in Kraft gejeßt, daß auf Grund des 8. 32 für die bereits bestehenden Versicherungen die Zahlung der ermäßigten Prämie nah dem neuen LTarif- mit dem 1, Januar 1880 beginnen solle. Die wesentlichste Aenderung durch das neue Statut besteht, neben ter Einführung einer gemeinsamen Gefahrszeit von nur einem - Jahre, in der Herabsetznag der Prämie. ‘Das neue Statut hat in der Armee ‘uud Marine eine ret wohl- wollende Aufnahme gefunden, was der darauf folgende Uufnabme- termin der 1. Oktober 1879 bewies, welcher der Anstalt meist nur größere Versicherungs-Summen zuführte, so daß die am 1, Oktober 1879 versiczcrte Durchschnittssumme 3925 4 gegen ctwa 1000. & der früheren Ausnahmetermine betrug. Nach dem neuen „Statut ist der Verwaltungifonds, aus dessen Zinsen dereinst die gesammten Verwaltungkcsten der Anstalt gedeckt werden sollten, in Vegfall gekcmmen, da die Verwaltungskosten jeßt aus den Zinsen

‘des Garauticfonds entnommen werden. Infolge dessen konnten dem Eicherheitsfonds außergewöhnlich rot. 131094 A zugeführt werden, In dem Aufsihts- und Verwaltungspersonal der Anstalt sind im

Laufe des Jahres Aenderungen nicht eingetreten. Der Versiche-

rungsbestand betrug am 831, Dezember 1879: 6769 Personen mit 8953 600 M. Versicherungssumme (incl. 105 Nachversicherungen und einer Jahrezprämie von 262 772 A. incl. 7985 einmaliger Prämie. Wenn man das Alter der Versicherten im Vergleiche mit dem Betrage ihrer V.csicberungésumme betrachtet, so waren in einem Alter bis incl, 20 Jahr 162 Pers. mit 89 000 M versichert, von 21—25 Jahr 2284 Pers. mit 1 195 000 6, von 26—30 Jahr 1500 Pers. mit 1049 300 4, von 31—35 Jahr 769 Pers. mit 1272100 4, von 36—40 Jahr

Berlin, Mittwoch, den 24, März

E

826 Pers. mit 1779500 4, von 41—45 Jahr 579 Pers. mit 1448 600 Æ, von 46—50 Jahr 316 Pers. mit 1115 300 „«, von 51—55 Jahr 166 Pers. mit 534 000 Æ, von 56—60 Zaßbr 111 Pers. mit 349 600 #, von 61—65 Jahr 47 Pers. mit 126 000 6, von 66—68 Jahr 9 Pers. mit 25209 4 Mit einer Versicherungs- summe von 300 bis infl, 1000 \ waren 4950 Perf. zusammen mit

2346800 M versichert, mit 1200— 2000 M 7179 Pers. zusammen mit 1183400 A, mit 2100—83000 A 59578 Pers. zusammen mit 1725100 4, mit 3300—5000 M

69 Pers. zusammen mit 294200 4, mit 5100—7500 A 214 Pers. zusammen mit 1304500 4, mit 7800-—10 000 A 86 Pers. zu- sammen mit 785 300 4, mit 10 200-15 000 M 81 Perj. zusammen mit 1107 200 Æ, mit 15 300—20000 Æ 12 Pers. zusammen mit 237 100 „6 Bon der ultimo 1879 der Anstalt angehörenden 6769 Versicherten hatten 6847 mit einer Versicherungtsumme von 7 866 100 6 die Gefahrszeit überstanden. Jm Jahre 1879 waren rechnungsmäßig 49 Todesfälle mit in Summa 84 700 A Versiche- runasfumme zu c:warten. Es sind jedoch nur 41 Versicherte mit in Summa 68 300 M Versichecuagésumme gestorben, mithin 8 Pers. nit in Summa 16400 4 weniger, als nach den Sterblichkeits-

tabellen rechnungsmäßig zu enwvarten war, Seit dem Be- fteben dir Anstait waren 151 Todesfälle mit in Summa

314 900 A Versicherungssumme zu erwarten; es sind je- doch nur 112 Personen mit in Summa 263 500 4 Versiche- rungósumme gestorben, mithin 39 Personen mit in Summa 51400 4 Versicherungésumme weniger, als nach den diesseitigen Sterblichkeits- Tabellen rechnungömäßig zu erwarten war, Das Durchschnittsalter sämmilicher Versicherten beträgt ult, 1879 31 Jahre 6 Monate, während sib das der bis ult, 1879 aus der Gefahrszeit geschiedenen 9847 Versicherten auf 32 Zahre 4 Monate, und das der 41 Gestorbenen auf 41 Jahre 4 Monate stellt. Zwischen dcm 17, und 68. Lebens- jahre sino alle Jahrgänge mit Versicherten beseßt, Die Durchschnitts- Versicherungssumme ult. 1879 beträgt für sämmtliche Versicherte 132746 Bei der Sparkasse der Anstalt sind im Jahre 1879; 6008 Einlagen emat worden, und zwar in Abtheilung 1. (Zins auf Zins) mit 285 920 A, in Abtheilung 11. (halbjährige Zinszablvng) mit 159 500 4, zusammen mit 445 420 4 Im Laufe des Jahres sind wieder zurückgezogen 33550 M, so daß am 31. Dezember 1879 ein

E

Snferate fúr ben Deutschen Reich8- u. Königl.

Yrenß, Stagts-Anzelger unv das Central-Handels-

register nimmt an bie Anigliche Exvevition des Deutschen Reichs-Änuzeigers und Aöniglich

Beffentlichex Auzeiger. [ann m wrameranen ml

1. -Steckbriefs und Untereuchunge-Sachen. 5, Industriello Kiobliegsemonts, Fabriken 2, Subhastationetr, Anfgeboto,

orladungen und (rogghandol.

Gesammtbeftand der Einlagen verblieb von 574300 A Der Ge- sammtwerth der Spareinlagen am 31, Dezember 1879 dec Sparkassenfonds betrug 582545 M Die Höhe dcr Spar- einlagen überhaupt betrug ultimo des Jahres im Durcbschnitt runv 88 M, in der Abtheilung 1. 58 M, in dec Abtheilung 11, 2520 A Die Sparkasse der Anstalt verbrauhle im Jahre 1879 für Zinsen in Summa 12066 # Bei dem R Y von 4,52%, den die Anstalt in diesem Jahre erzielte, erga

sich für die Sparkasse ein Zinsertrag von in Summa 25958 M2 mithin 13 892 4 mehr, als dieselbe verbrauhte. Dieser Ueberschuß ist dem Sicherheitsfonds überwiesen worden, Die laufenden Ein- nahmen ber Anstalt im Jahre 1879 bestanden in Prämien, Spar- einlagen, Zinsen unnd Courégewinn an Effekten, Nach Autweis des Rechnungtabschlusses wurden vereinnahmt: an Prämien 270439 4, Spareinlagen 445 429 4, Zinsen incl, Zinsenausständen 201 699 M4, Goursgcwinn an (ffekten (Cours vom 31, Dezember 1879) 44 274 M Prämien-Rückstände sowie Aubftände von Truppen- 2c. Kassen waren nicht zu registriren, Die gesammten Verwaltungt- kosten ter Anstalt rourden aus den Zinéseirnahmen des Garantie- fonds entnommen. Dieselben betrugen einschließli der gesammten Mehrkosten 2c. für Umarbeiturg und Einführung des neuen Statuts im Jahre 1879; für Utensilien 1462 4, Drudcsachen 1c. 5888 M, Gehälter und Remunerationen 39020 A, Porto 3069 K, diverse Unkosten 1997 4, Provision an die Zahlmeister 3476 K, zusammen 54 913 \ Die gesammten Verwaltungtkosten der Anstalt im Jahre 1879 ketrugen 11,6% der Prämien- und Zinseneinvahmen des laufenden Jahrcs. Die Fonds und das Vermögen ter Anstalt am 31, Dezember 1879 seßen \ch wie folgt zusammen; 1) Garantie- fonds; Derselbe bestebt aus den seiner Zeit vom Deutschen Reiche überwiesenen 3000000 H; 2) Sicherheitófonds 1008620 Mz 3) Prämien-Reservefonds: Die rechnungtmäßigen Prämienreserven derjenigen Versicherten, welche bis ult, 1879 aus der Gefahrtzeit ge- schieden sind, betrugen 490 445 M, sind also seit vem Vorjahre um 197 132 M aewadsen. Dieser bedeutende Zuwachs hat seiner Grund in der Herabsewung der Gefahrszeit auf durwweg 1 Jahr; 4) Spar- kfassenfonds mit 582 545 #4 Bestand, Der Rechnungsabschluß pro 1879 balanzirt in Einnahme und Ausgabe mit 945 644,70 A Die Bilanz ergiebt an Aktivis und Passivis 5 101 417,59 A

S s

„JInvalivdenvauk“, Ruvolf Mosse, Haasenftein @& Vogler, G. L, Daube & Co,, E, Gthlotte, Büttner & LLiater, sowir alle übrigen größeren

“messen zur Größe von 3 Hektar 3 Ar 94 [_]Meter,

Antrag eines Gläubigers am

„den Absäßungen und anderen, die Grundstücke be-

gung in tas Grundbuch bedürfende, aber nit ein-

Preußischen Ätonts-Anzeigers: Serilu, S. W. WUhelm-Straße Nv. 32,

u. dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Snbmizaienen ete,

4. Verloosuug, Amortisation, Zinszallung u. s, w, vor öfentlichen Papieren,

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrie]. Gegen den unten beschriebenen Süjlosser Paul Dinge! (Düngèl) ist in den Akten V. R. I. No. 323 de 1880 die Untersuhungs- Voit wegen {weren Diebstahls verhängt. Es wird at, denselben zu verhaften und an die König- Tite Skgdivoigteidirektion Hierselbst abzuliefern. Berlin, dei 20. März 1880. Der Untersuchungs- richt-r bei dem Königlicken Landgerichte I. Dr. Wilke. Beschreibung: Alter: 27 Jahre, geb. am 24, September 1852, Geburtsort: Osthern, Größe :

170 Gentimeter, Statur: kräftig, Haare: dunkel- |

blond, Stirn: breit, Augenbrauen: dunkel, Nase: etwas breitgedrückt, Mund: groß, Zähne: defekt, Kinn: gewöhnli, Gesicht: länglich, Gesichtéfarbe : blaß, Spratbe: deuts, Kleidung: dunkler Nok und dunkle Hofen, kleiner s{warzer Filzhut. Besondere Kennzeichen: am reten Zeigefinger eine Narbe und an der rechten Nasfeunseite shwarze Flecken.

[7669]

Stebriefs-Etledignng. Der in Sawhen e/a. Merkel und Genossen in Nr. 301, Jahrgang 1879, vom 23, Dezember 1879, des Deutschen MNeichs- und Königlih Preußishen Staats-Anzeigers ver- öffentlihte Steckbrief wird, soweit ec den Oscar Heyer betrifft hiermit widerrufen. Brieg, den 21. März 1880. Königliches Landgericht. Der Untersuchungsrichter.

Berkäufe, Verpahtungen, Submisfionen 2c.

[872] Subhastations-Patent.

Die im Hypothekenbuche von Reh und Heukhausen Band 1. Blatt 64 auf den Namen des Holz- händlers Catpar Diedrich Piepensto gent: Buse am Viermarkeubaum eingetragenen rundftüdcke lur E. Nr. 169/74, 217/74, 171/74, 172/14, 75/1, 5/2 der Katastergemeinde Elsey, insgesammt ver-

ollèn- im Wege der nothwendigen Subhastation auf

19, April 1880, Nachmittags 3# Uhr, an n und Stelle am Viermarkenbgum versteigert werden.

Der Reinertrag \ämmili®er Grundfstüde, nah welchem dieselben zur Grundsieuer veranlagt worden, beträgt 8 Thlr. 41 Decem, der für die Gebäude- steuer ermittelte Nußungéwerth der aufstehenden Gebäulichkeiten 69 A. z i

Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift der Grundbuchtabelle und die eiwa noch eingehen-

treffenden Nachweisungen siand im Bureau des Unterzeichneten Gerichts einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Cigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eiutra-

getragene Realrechte auf die zur Subhastation

stehenden Realitäten geltend zu machen haben, wer-

n qufgefordert, dieselben zur Vermeidung der

U jpätestens im Versteigerung8termine an-

unelden.

e Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages R ei

20. April 1880, Vormittags 12 Uhr,

an der hiesigen Gerichtsstelle vertündet werden.

ohenlimburg, den 17. Februar 1880. Königliches Amtégericht.

[7665]

Subhastationspateut

nebst Edictalladuug. In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung der dem

Christiaa Lorenz Janssen "zu Kirmeer gehörenden

Immobilien sollen die sub Nr. 316 Grundbuchs von Leerhafe regiftrirten Immobilien des Christian Lorenz Janssen zu Kirmeer, nämlich :

1) ein Kolonat bei Kirmeer auf der s{warzen Höhe, 2 Diemath 212 Qud.-Ruthen rhein- ländish groß, mit darauf erbautem Hause,

2) ein Stück Haidfeldes bei Kirmeer, 2 Morgen 20 OQOud.-Nuthen hannoversch groß,

3) ein Stück herrschaftlichen Haidfeldes zu 4 Mor- gen 20 Quad.-Nuthen bei Kirmeer,

in dem auf Sounabend, den 29, Mai 1880, Nachmittags 4 Uhr, in dem Batberg'schen Wirthshause zu Leerhafz angeseßt-n Termine sub- hastirt werden, zu welchem qualifizirte Kauflustige geladen troerden, / |

Zugleich werden Alle, welche auf die zu subhasti-

renden Immobilien Eigenthums-, Näher- , lehn- rechtliche, fideikommissarische, Pfand- und andere dinglicve Rechte zu haben vermeinen, zur Anmeldung derselben unter der Warnung geladen, daß für den ih nicht Meldenden im Verhältnisse zu dem neuen Erwerber das Recht verloren geht.

Wittmund, dea 18. März 1880.

Königliches Amtsgericht. Gropp,

[7629] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanna Noack, ged. Simon, zu Grofß-Lessen, vertreten durÞ den MRechtsanwalt Ackermann hier, klagt gegen ihren angeblich seit 27. Mai 1879 in unbekannter Abwesenheit leben- den Chemann, den Arbeiter Johaun Friedrich Erust Noack, früher ebenfalls hier, wegen bös- liher Verlassung auf Ehesheidung, mit dem An- trage, die zwischen den Parteien bestehende Ghe zu trenuen, den Verklagten für den allcin s{uldigen Theil zu erklären und ibm aufzugeben, als Che- \heidungsstrafe 4 seines Vermögens an Klägerin herau8zugeben, auch die Prozeßkosten zu tragen und ladit den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königl:cen Landgerichts 1. zu Berlin auf den

13. Zuli 1880, Mittags 12 Uhr, wit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestell, Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. März 1880.

Buhwald, N Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts LI., Civilkammer 13.

(759) Oeffentliche Zustellung.

Die Brauercibesizer W. & H. Krüger zu Cottbus, vertreten i den NRech18anwalt Kupfer daselbst, klagen gegen den Restaurateur Ewald Barth, früher zu Cottbus, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus dem am 6. März 1880 fälligen, vom Beklagten angenommenen Wechsel vom 13. Novem- ber 1879 über 200 4, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur Zahlung von 209 M 42 S nebst

Der Subhastations-Richter.

60/9 Verzugszinsen von 200 seit 6. März 1880, d: savèn Dek Beklagten zur mündlichen Verhande

6. Vorgchiedene Bekanntmachungen. (f Litorariache Anzeigen, 9

Anuoneen-Bureauß,

richten.

. Theater-Anzoigen, h In der Börgen- , Familiov-Nach heilaga.

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 9, auf! ven 16, Zuni 1880, Bormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zu|jtelung wird diefer Auszug der Klage bekanut gemacht. Cottbus, den 18, März 1830.

Lehmaun, Gerictsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV. Abtheilung.

9' Se , [7602] Heffentliche Zustellung. Schirmfabrik, vorm, Gebrüder Hugo“ ta Celle, vertreten durch Herrn Justizrath Nichter in Leipzig, klagt gegen den früher in Leipzig wohnhaft ge- wesenen Kaufmaun Felix Daus, dessen jeßiger Aufenthalt? ort unbekannt ist, im Wecbselprozesse aus Wechseln vom 23. Dezember 1878, 20, Januar und bezw. 27, Januar 1879 über 576 M, 996 M. und bezw. 1521 ( und den Mangels Zablung aufgeiommenen Protesten am 24, März, 22, April und bezw. 28. April 1879 mit dem Antrage auf Verurthcilung des Beklagten zur Bezahlung von i 576 6 sammt 6%/g Zinsen vom 23. März 1879 ab, sowie 4 A 50 H Protestspesen; 2) 996 M sammt 6% Zinsen vom 20. April 1879 ak, sowie 4 M. 75 § Protestkosten und 3) 1521 A sammt 6% Zinsen vom 27. April 1879 an, sowie 4 M 75 F Protestspesen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

auf Mittwoch, d:n 12. Mai 1880, Vorm itags Í0 Uhr, 1 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ] richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, dea 20. März 1880.

Steuer, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[75%] Oeffentliche Zustellung.

Der Magistrat zu Graudenz vertreten durch den Justiz-Rath Kairies hier klagt gegen den Hirten Stephan Beyer, früher zu Kiewo, wegen 56 4 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 56 1, und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rebts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Culm auf

den 14. Zuli 1880, Bormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Grodzicfti, ; Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[760017 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Jyhig Ehrlich zu Swhloppe klagt gegen: t 1)’ die Bäckermeister Jacdicke’sen Eheleute zu Groß-Dreusen,

2) den früheren Besißer und Brenner Fr. Kropp, unbekannten Aufenthalts, V mit dem Antrage ihm, dem Kläger, gegenüber, wegen dessen vollstretbaren Forderung von 42 nebft 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage- behändigung und wegen dèr Kosten des Vorprozesses, die zwischen den Beklagien zu 1 und 2 unterm 2, Mai 1879 abges{l]sene Auflassung über das Erundstük Gr. Dreasen Nr. 101 für ungültig und

ihn, den Kläger, für berechtigt zu erklären, seine

Die Aktiengesellschaft unter der Firma „Celler |

Befriedigung wegen der vorgedachten Forderung aus dem Grundirücke Gr. Orensen Nr. 101 nah- zusnchcn, und ladet die Verklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Filehne auf

den 10. Mai 1880, Vormittags 94 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluug wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Filehne, den 20. März 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(06336) Heffeutliche Zustellung.

Der Joseph Bollinger, Ackerer zu Urschenheim, vertreten durch Geschäftsmanu Johaun Kiener in Col- mar, klagt gegen ten Xaver Sittler, Ackerer, früher zu Urschenheira, leut unbekannten Ausfenthciltsorts, wegen zur Entlastung des Letzteren an Nentner Zivy in Colmar gezahltes Futter und Kosten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 66,22 f nebst 5% Zinfen vom Tage der Zustellung der Klage an und 6,00 4 Prozeß- entschädigung, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kai- serliche Amtsgericht zu Colmar im Elsaß auf

den 1, Juni 1880, Bormittags 9 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die-

fer Auszug der O bekannt gemacht.

chönbrod, Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [6335]

Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsnanu Abraham Geismar zu Grussenheim vertreten durÞh Geschäftêmann Johann Kiener in Colmar klagt gegen den Akercr Xaver Sittler, früher zu Ur\schenheim, jeßt unbekannten Aufenthaltsor18, wegen zur Ent- aft des Leßteren gezahlte Steuern und veraus- gabte Kosten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 54,19 4 nebst 5% Zinsen vom Tage der Zustellung dieser Klage und 6,00 M Prozeß: Entschädigung und ladet den Be- flagten zur mündlid en S AUA des Rechts- streits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Colmar im Elsaß auf den

1. Zuni 1880, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuntellung wird diefer

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schöubrod, Gerichisschreiber des Kaiserlicben Amtsgerichts.

[7618] Bekanntmachung.

Der Chaussee - Aufseher Friedri Grupe zu Gr® Salze hat als Besißer folgenden Grundstücks:

Hofraum an der Welélebener Chaussee, Kare

tenblatt 3, Parzelle 495/337 von 4 Ar 30 Qu.-

Meter beantragt, dieses Grundstück, zum Zweck der Erlan- ung eines Aués{lußerkenntnisses und demnächstige intragung des Antragstellers als Cigenthümer aufzubieten. Es werden daher alle Diejenigen,

4 welche Eigenthums- odex anderweite, zur Wirïsams

keit gegen Dritte, der Eintragung in das Grund- buch bedürfende aber nit eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben bei, Vermeidung ver Präklufion spätestens in dem auf

den 28, Mai 1880, Vormittags 11 Uhr. vor dem hiesigen Amtsgerichte anstehenden Te eine: anzume4den, d

G24, Salze, den 19. März 1880,

Königliches Amtsgericht,