1880 / 92 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Apr 1880 18:00:01 GMT) scan diff

behörde erster Jnstanz horst, den er für überflüssig und unbegründet hielt. 9

dos Veritschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Ktants-Auzeigers: Berlize, 8, V, WHhelm-Straße Nr. 82,

u, dergl. 3, Verkäuse, Verpachtungen, Submissionen sto, 4. Verloozuug, Amortisation, Zinszahlang

U, 8. W, von öffentlichen Papieren,

6, Verechiedene Bekanntmachungen, 7. Literarisgcho Anzoigen, 8, Theater-Anzeigen, | 9, Familien-Nachrichten,

In der Börsen- bailage., M.

Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größerey

Aunoncen-Bureaus3,

p

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

Verkaufsanzeige

und

Aufgebot.

In Sachen des Kaufmanns Beneke auf dem klei- nen Hove, Gläubigers, wider den Einwohner Jo- hann Heinrich Giese zu Horneburg, Schuldner, foll auf Anirag des Gläubigers vas im Wege der Zwangsvollitreung gepfändete Bürgerwesen des Schuldners, Haus Nr. 149 zu Horneburg, nebst dahinter liegendem Garten und dazu gehörigen Aderlande, etwa insgesammt 61 Morgen, in dem auf

Montag, den 7. Juni 1880, y Morgens 10 Uhr, Hierselbst anberaumten Termine öffentli meisibie- tend verkaufi werden.

Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage ver dem Termine auf hiesigec Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Zuglei werden Alle, welche an der fraglihen Stelle Eigenthums-, Nâher-, lehnrechtliche, fidei- kommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Servituten und Realbere- tigunicn zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungèfalle das Necht im Verhältnisse zum neuen Erwerber diefes Bürger- wesens verloren gehe.

Der künftige Aussch{lußbescheid wird nur tur den Staats-Anzeiger bekannt gemacht.

Burxtchnd., den 12. April 1880.

Königliches Amtsgericht. I, v, Düring.

[9879] Aufgebot.

L, Der Fuhrwerksbefißer Ecust Eduard Kuetsckh- mer zu Grünberg hat das Aufgebot ves Kautions- Instruments über 73 Thlr., eingetragen zufolge erfügung vom 22, Februar 1868 am 24, Fes bruar 1868 quf dem Wohnhause Nr. 225 ILL, Viertels von Grünberg Abtheilung 11,

r. 7 und auf dem Grünberger Weingarten Nr. 1441a, Abtheilung UL Nr. 3 für den Kaufmann Koppel SchaHne zu Grünberg, aus der Kautionêverhandlung vom 7. Januar 1868 und 17. Februar 1868 beantragt; das Dokument ift an- geblih verloren gegangen,

11, Der Vormund des minderjährigen Heinrich Erdmann Helbig, Gärtner Friedrich Schönknecht zu Boyadel, hat das Aufgebot des seinem Mündel gebörigen Grünberger Sparkassenbucbes Nr. 11 392, welches nach Abschreibung von 9 4 82 Z nod) über 523 F 50 S gültig ist, Peantragt, mit der Angabe, daß das qu. Sparkassenbuch am 1. Juli 1879 verbraunt ist.

II, Die Lehrerin der MittelsGule zu Sorau, Fräulein Hedwig Johaune Ma!viue Fritze, hat das Ausgebot des ihr gehörigen Grünberger Spar- fassenbuches Nr. 4 über 49 f 32 S, welches an- geblich verloren gegangen ist, beantragt.

Das Gericht hat die Verbindung dieser Aufgebote gemäß §. 836 Civil-Prozeß-Ordnung angeordnet.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden resp. Werthpapiere werden aufgefordert , spätestens in dem auf

den 30, Juni 1880, Vormiitags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 25 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden uad die Urkunden vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Grünberg, den 8. April 1880.

Königliches Amtégericht, IIL

L Aufgebot.

Nachdem der Ober-Bürgermeifter der Residenz- stadt Cassel die Einleitung des Aufgebotsverfahrens bezügli des auf den Namen der Stadt Cassel ohne Angabe einer Urkunde tataftrirten Grund-

eigenibums: A TO Hohenthor straße Weg 9 Ar 39 Qu.-Mtr. 15 a. L289

Io D, L 5B 4 unter glaubhafter Nachweisung eines ehnjähri ununterbrochenen Besißzes E Paf hi Rd alle Personen, welche Nechte an jenem Grundver- mögen zu haben vermeizen, aufgefordert, solhe sp testens in dem auf

den 2, Zuli 1880, Vormittags 9 Uhr,

anberauzaten Ausgebotôtermin bei dem unterzeineten Gerichte, Gölnishestraße Nr. 13, eine Treppe hoc. Zimmer Nr. 2, anzunelden und zu begründen, widrigeufalls die Stadt Cassel für berechtigt erklärt werden wird, sich als Eigenthümerin in das Geund- bu eintragen zu lassen und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur mit seinen Ansprüen gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grund- bus das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt,

ausges{lossen wird, sondern" au cia Borzagöre(t

[9857]

gegenüber denjenigen, deren Rechte bis zu dem oben angeseßten Termine angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert. Cassel, den 7. April 1880. Der Gerichts\{reiber Königlichen Amtsgericht, Abth. 1. Koßlhepp.

[81] Gerichtlihes Aufgebot. ; Der Cisenbahn-Rechnungsführer Robert Holz- berg zu Oldenburg hat hier Folgendes vorgetragen :

Auf mein Grundeigenthum Band V, Blatt 251 Grundbuchs der Stadt Lingen und Band Ill, Blatt 208 Grundbvchs der Stadtflur Lingen, findet sih ein Darlehn eingetragen zu 1000 Tha- ler Courant zu Gunsten der Gewerbebank H. S@uster & Co. zu Osnabrück, auf Grund der notariellen Schuldurkunde vom 1. Oktober 1872 za Lasten meiner Eigenthumsvcrbesißerin, der Wittwe Sattler, geb. Claudi, zu Lingen, {päter verchelihte Wilde, in Oldenburg.

Das in Rede stehende Darlehn ift längst zurücgezahlt, jedo ift das ingrossirte Doku- ment verloren gegangen, auch ist von der Ges werbebank Schuster & Co. in Osnabrück eine [löshungsfähige Quittung nicht berbeizuschaffen, weil diese Bank in Liquidaticn getreten und i auf die Provinztal-Gewerbebank, Filiale zu Osnabrück, übergegangen ist; leßtere aber eben- f.8 nit mehr existirt.

Derselbe hat sodann das öffentliche Aufgebot der

cingetragenen Post, fowie der darüber gebildeten verloren gegangenen Urkunde beantragt. Diesem An- trage wird stattgegeben und werden hiemittelst alle Diejenigen wele Ansprüche an die bezeichnete Post erheben oder im Besiße der bezeihneten Urkunde fich befinden, aufgefordert, diese Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, ven 15. Juli 1880,

Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Gerichte angeseßten Termine anzumel- den und das betreffende Dokument vorzulegen, widri» genfalls dasselbe für wirkungslos erkflärt und mit Pee ie der eingetragenen Post verfahren wer- en foll. Liugen, den 13, April 1880.

Königliches Amtsgericht T. Die Gerichtsschreiberei: Schmidt, Sekretär.

(871) Oeffentliche Ladung.

Der Arbeiter Franz Behrendt zu Berlin hat gegen die Erben des zu Kemberg am 22. September 1865 verstorbenen Sattlermeister Gotthelf Krafft auf Gewährung von 300 M nebst 5% Zinsen seit dem 17. April 1866 in Berlin-Potsdam- __ Magdeburger Stamm-Aktien oder baar Klage erhoben und gleichzeitig wegen dieses An- spruhs ein Arrestgesuch auf die bei der Königlichen Negierungs-Hauptkasse zu Beet ICoura hinterlegte Krafft’she Nachlaßmasse angebracht. Die nachstehenden Mitverklagten : 1) verehelidte Handarbeiter Voigt, Louise, Krafft, zuleßt in Lindenau, j 2) Charlotte Louise Emilie Martin, zuleßt in Magdeburg, 3) Henriette Emilie Klara Martin, zuleßt in Magdeburg, 4) Frau Nausbbach, Auguste Klara, __ zuletzt in Leipzig, jeßt sämmilih in unbekannter Abwesenheit lebend, werden als Miterben des obengenannten Satiler- meisters Gotthelf Krafft zu dem zur Beantwortung der Klage und des Arrestgesuhes auf den 7. Zuli 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichts telle, Zimmer Nr. 3, an- beraumten Termine mit der Aufforderung geladen, in diesem Termine zu erscheinen und die Klage und

ged,

geb. Heinze,

das Arrestgesuch zu beantworten, widrigenfalls die in der Klage angeführten Thatsachen für erwiesen, das Arrestgesuch für gerechtfertigt und, was Rechtens, erkannt werden wird.

Kemberg, den 10. April 1880.

Iohannisberg, des Pflegers der N

dem am 26. Februar 1813 in Basse nad benen Musketier werden

Jahrhunverts

Brozio und dessen Ehefrau Marie, geb. geboren

Färbergeselle ausgewandert im Jahre 1807.

/ „_ Oehmichen, Gerihtssreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9886]

Aufgebot Verschoïleuer um Zwecke d Todeserklürnng, S

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Laube in

Graudenz ver tor- Viathes Brozio aus D

1) Zacob Brozio; Sohn des im Anfa i verstorbenen Invaliden ta s

im Jahre 1765 und nach Ungarn als

2) Andreas Bcozio,

gleibfalls Sohn der vor-

benannten Chelcute, geboren im Jahre 1772 nah der Türkei auégewandert im Fahre 1807; O

bezeichneten Grunbvstücten

3) Michael Brozio, außerehelicher Sohn der

am 13. November 1830 im Alter von 60 Jahren

verftorbenen verehel. Jnstmann Maszuch, Ewa, geb. Brozio, welwe ih im Jahre 1830 in Tiegenboff bei Elbing aufgehalten haben soll, zuglei mit den eiwa von ihnen zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmern hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1881, Vormittags 11 Rhe, . vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der Jacob Brozto, der Andreas Brozio und der Michael Brozio für todt erflärt, und ihre Vermögensgegenstände ihren näcbíten bekannten (rben werden übergeben werden, Bialla, den 11. April 1880. i ._ Königliches Amtsgericht.

[9780] In ZwangsvollstreEungssachen der Firma Vorster & Comp. zu Meppen, Gläubigerin,

wider den Ziegeleibesißer Theodor Rensin zu Osten- walde, Schuldner, foll das dem Leßteren abgepfändete, zu Oskenwalde bei Sögel unmittelbar an der Landstraße belegene, zum Betriebe einer Gastwirthscaft geeignete Wohn- wesen nebst Hofraum, Stallung, Nebéngebäuden und einer Ziegelei, ‘sowie eiwa 34 a Garten-, 2 ha Wiesen-, 5 ba 10 a Bau-, 18 ha Moorland, einer etwa 1 ba 8) a großen Parkanlage und einer Ge- rechtigkeit in der Oftenwalder Feldmark in dem auf Mittwockh, den 23. Zuni 1880, WMorgeus 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle angeseßten Termine öffent- lid meistbietend verkauft werden.

Die Verkaufébedingungen können auf der Gerichts-

\chrüiberei eingesehen werden.

Zuglei werden alle Diejenigen, welhe an den Cigenthums-, Näher-, [ehnre{chtlice, fidcikommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere aub Servituten und Realb»re(tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solde in jenem Termine anzumelden. Für den si nicht Meldenden geht das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren. Der Aus\{lußbescheid foll nur dur Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemacht werden. Sögel, den 10, April 1880. Königliches Amtsgericht. Ledebur.

[9818] Beschluß. Die Pfarrei zu Hof hat glaubhaft gema@t, daß; sie fih feit mindestens 10 Jahren im Eigen- ga E des zu Elmshagen belegenen Grund- dts :

g: Neue Karte, Bl, 11, Nr. 32, 6 a 91 qm Hof- raum (Kirche mit Kirchhof) identisch mit einem Theil von B, 45 alter Karte,

befindet und beantragt, sie als Eigenthümerin dieses

bisher weder im General-Währschafts- und Hypo-

theken-Protokoll noch im Grundbuch eingetragenen

Grundstücks in das Grundbuch einzutragen.

Alle Diejenigen, welche cin Recht an den ge- dachten Grundstücken zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solches spätestens in dem auf den

2% Zuni 1880, 12 Ußr Mittags,

vor dem unterzeichneten Gericht, Cölnische Straße

Nr. 13, Zimmer Nr, 17, anberaumten Aufgebots-

Termin bei Meidung des Rechtsnactheils , daß

nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigen-

ümer in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende An- meldung unterläßt, sein Ret gegen einen Dritten, welcher, im redlihen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs, das Grundstück erworben hat, nit mehr geltend maden kann, und daß er sein

Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte

innerhalb der Auss\{lußfrist angemeldet und dem-

e auch eingetragen sind, verliert, geltend zu

machen.

Cassel, den 14. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2. Der Gerichtsschreiber Schmelz,

[9870]

Auf Ankrag der Margaretha Dörr von Belln-

; haufen werden die, welche Rechte aus der von Con- rad Weber und F Hafsenhausen am 5./2 1848 wegen 233 Thaler 64 Sgr. Darlehn dem Müller Will in haufen errichteten Schuld “und Pfandverschreibung

rau Katharina, geb. Grölz, in Hasson-

u haben vermeinen, aufgefordert, solhe späâtesténs

m Termin den 5, Ofïtober 1880, Bormittags

Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

Lindzian, | andernfalls die Urkunde Éraftlos erflärt wird.

Fronhausen, den 11. März 1880, Königliches Amtsgericht. Der Gerichts\creiber. Luley. R E

[9878] a d D E D In Sawen, betreffend die Zwangsverstei des dem Brinksißer “und Sb Lehns Friedri Teshe in Colborn gehörenden Grunde besites, findet, nachdem die Pfändung dur E A E A Mis. wieder ‘aufs gehoven, der auf den 4. Mai d. J. angeseßte Ver, faufstermin nicht statt. geseßte Ver Lüchow, den 13. April 1880. | Königlicbes Amtsgericht, I, | Schmidt,

5 Amtsgericht Hamburg,

Auf Aztrag von Moritz Mel@ior, als curator- poerpetuns des Stmon Schwab, wird ein Aufgebot dahin erlassen,

daß Alle, welhe an den unter der curg Per- petna des Antragstellers stehender Simon S{wab sei es aus seiner Stellung als früherer Mitinhaber ver Firma R. Vogel, set es aus anderen Gründen aus du Zil wor dem 7. Januar 1880 Ansprüche und Forderun gen zu haben vermeinen, hiermit ausgesordat werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, den 5. Juni 1880,

10 Uhr Vormittags, auberaumten Aufgebotstermin im unterzeidhe neten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Anuësclufses.

Hamburg, den 12. April 1880.

Das Amtsgerißt Hamburg,

Civil-® O è }

ur Beglaubigung: E De

Geridhts-Sefkretärs : | Berihold, Referendar. [9855] Amti3gericht Hamburg, Aus Antrag von Johannes Heinri Philipp

Kemniß, als Vollstreder des Testaments der ver, storbenen Elisabeth Sophia Fricderika, geborenen Wegener, verwittweten Lange, zuleßt des Eduard Cornelius Deutsch Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der hierselb/ am 13. Februar 1880 verstorbenen Elisabeth. Sophia Friederika, geborenen Wegerer, vere witiweten Lange, zuleßt des Eduard Cornelius Deuts Wittwe, Exb- oder fonstigt Arsyrihe zu haben vermeinen, oder welche den Bilk mungen des von der gedachten Erblasserin zu Hamburg am 14. Oktober 1875 errichteten und am 26. Februar 1880 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Teftamentsvollstrecker und den denselben als solchem ertheilten Befugnissen widerspreben wollen, hiermit aufgefordert wer- den, folhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf | Montag, ven 14. Juni 1880, | Uhr Vormittags, c R anberaumten Aufgebotstermin im unterzeiho | neten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aussch{lusses. Hamburg, den 15. April 1880, Das Amtsgeriht Hamburg, Civil-Abtheilung L. Zur Beglaubigung:

i. V. des Gerichts-Sekretärs: Berthold, Neferendar.

[9853] Amtsgericht Hamburg. / Auf Antrag des Rechtsanwalts M Türkheim hierselbst als curator perpetuus der verstorbenen Johanna! Dorothea Amalta, geb. Wilck, des vorverstorbenen Carsten Peter Heinrich Wehde Wwe. wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der a 27. November 1879 hier verstorbenen Johau Dorothea Amalia, geb. Wilck, Wittwe detant 16. Juli 1879 hier verstorbenen Töpfers Cum | Petex Heinrih Weyde resp, an dieses Leytumn, | Nawlaß irgend welche Erb- oder sonstige An- | fprlihe zu haben vermeinen, aufgeforderi wer* den, dieselben spätestens in dem auf : Freitag, den 18, Zuni 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten i: ericht anzumelden bei Strafe des Aus- uses. Hamburg, den 14. April 1880. Das Amtsgeriht Hamburg, Civilabtheilung IV. Zur Beglaubigung:

L, des Gerihts-Sekretärs; Berthold, Referendar.

noh keine Veranlassung sei, diesen ] das Volk auf legalem We u einer Aenderung seiner l l S i Paragraphen abzulehnen. Ina Jet, dies Zustände eda es Sihig sei, die Beschwerden, die | der Abg. von Kardorff a a A habe, an positiven Maß. f Der Abg. Bebel führte aus, eine derartige Handhabung | das Volk zu haben glaube, in geseßlicher Form zum Ausdruck | regeln für den ee Ee han zu haben, „das sei jj g des Sozialistengeseßes stehe einzig da, und wenn die Anwe- zu bringen, Dex Liberalismus sei ja jeut darüber hinweg. | jeder E ung mit homerischem Gelächter beant- Y Jenheit einzelner Sozialdemokraten genüge, um eine Versamni- | Derselbe sei auf der Retirade begriffen. Die eine Wirkung | wortet worden. Fahre man E in der bisherigen Ves s | lung auflöjen zu können, dann habe seine Partei eine gewal- habe das Sozialistengeseß gehabt, daß das Politische Leben | fort, so werde man die O e davon genießen, denn wer b [As tige Waffe in der Hand, dann habe sie die Mittel, auch der | jeit jener Zeit in Deutschland bedeutend an Lebendigkeit ver- | niht hören wolle, müsse fühlen, ' Gegenpartei ihr Versammlungsrecht gründlich zu verleiden. | loren habe. Er gebe zu, daß die maßgebenden Kreise dies Die Diskussion wurde hierauf geschlossen und dey Ar: | Eine derartige Maßregel sollte do geeignet sein, die Herren, | mit Vergnügen sähen; aber sie hätten dazu nur dann Ursache, | trag Windthorst abgelehnt. | die für dieses Geseß stimmen wollten, davon abzuhalten und ihnen | wenn das Volk spolitish mundtodt wäre; „die zunehmende Nach Annahme eines Vertagungsantrages Wurde der Yy. die Ueberzeugung beizubringen, daß es doch ein großer Fehler | Auswanderung sei jedenfalls ein lebhaftes] Zeichen dafür, | trag Windthorst, betreffend die Aufhebung 208 FlaÓszolle | | fei, eine Klasse rechtlos zu machen. So lange der Liberalis- | daß man im Volke nit zufrieden sei. Wenn man dem Volke | nebst den dazu gestellten Unteranträgen der Abgg. Graf u F | mus um die politische Male gelämpft habe, sei es | das freie Versammlungsrect raube, fo sei ¡die Folge davon | Stolberg und Rickert nah den Beschlüssen in dritter Viy: | eine seiner sorgfamsten Pflichten gewesen, neben der freien | nicht die Ernüchterung, sondern die Erbitterung; man käme | thung definitiv genehmigt. J | Presse auch für das freie Vereins- und Versammlungs- | dann zu einem Zustande, wo nihts mehr helfe als die Ge- Hierauf vertagte sich das Haus um 5 Uhr. | ret zu kämpfen. Der Liberalismus habe gewußt, daß, wenn | walt. Redner wandte ih dann gegen den Antrag Windt- e P 9 | fi 44 D L) E E a aae esseutliGer Anzeiger. uvalivendente Mbl ions, deese ister ni î E g Ge x 1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. 5, Tndnustrielle Etablizsemeants, abriken und URALDEHDCnE 7 IuDO ole, Vagsensieiy register nimmt ant die Köukgliche Expedition S Sh Blavia enen LEGOREt Si Ee Gr LaGdA. & Bogler, G. L, Daube & Co,, E, Séilotte,

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