1880 / 125 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 May 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

120. Berlin, Montag, deu 31. Mai ea,

Oeffentlicher Anzeiger. H

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6, Verschiedene Bekanntmachungen.

M

K nserate für den Deutschen Reichs- und Königl. | Yreuß. Staats - Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königlice Expedition

des Deutshen Reichs-Anzeigers nud Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers;

i ——————— i

26 58

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „JUvalidenvank“, Nuvolf Mosse, Haasenftein & Bgogler, G, L, Daube & Co., E, S@zlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen U. dergl.

Berlin §W., Wilhelm-Sraße Nr. 32.

168 2. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

f

u. 8. Ww. von öffentlichen Papieren.

7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9,’ Familien-Nachrichten.

In der Börsen- beilage.

Aunoucen-Buxeans. 58

Eubhastationen, Aufgebote, Vor-

S

ladungen und dergl. 100] Subhastation

m früheren Magazinverwalter A. Block zu

L | tiéen Grundstücke, als:

( Pohnhaus, 3_Ar Hausgarten, Seitenwohn- (cchâude mit Stall, drei Pferdeställe für zirka i) Pferde, Scheune, Wagenshuppen und son- sigem Zubehör mit einem jährliwen Nußungs- wirlhe von 825 #, in der Breitestraße zu

Düben, \ aus mit Hof und 1 Ar Garien, Seiten-

Y A ade und sonstigem Zubehör, jährlicher twerts 175 M, in der Breitestraße zu

c, drei Scheunen 1 der Eilenburger. Straße resp. - Vorstadt zu Düben, :

d, Sine von zusammen 1 Hekt. 61 Ar 90 []M. mit 4,05 Thlr. Reinertrag, davon 1 Heft. 10 Ar

Viese, am Ä Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, ghiesiger Gerichtsstelle. Düben, den 23. Mai 1880 Königliches Amtsgericht. v, Bamberg, *

l) Resubhastation.

Die im Wege des Zwangsverkaufes an_ den Sigemüller Albert Ulrich Steen auf der Säge- milhle bei Aurich verkausten, der Chefrau desselben Gerdken Christine, geb. Willms bis dahin gehöri- gen, im diesseitigen Subhastation8patente vom 23, August 1849 beschriebenen, im hiesigen Grund- buhe Tom, 11 Vol. b Vo. 333 Pag. 2655 resp. in Tom, V Vol, 2 No. 111 Pag. 881 registrirten Grunde sollen auf Antrag der Ertrahenten der Subhastation, weil so wenig der Käufer wie dessen Bürge die au8gelobien Kaufgelder innerhalb der Tonditionsmäßigen, bezw, sbäter erstreäten Zah-

{13760]) Oeffentlicze Zustellung.

Die Frau John, Marie, geborene Haller, zu Berlin, vertreten dur den Rebtsanwalt Geschke daselbst, klagt gegen ihren dem Aufenthalte nah un- bekannten Chemann, den Schiffer Rudolf John, früher gleihfalls in Berlin, wegen böslihen Ver- lassens auf Ehescheidnug, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 25. September 1880, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu beftellecn.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wid dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, dea 25. Mai 1880.

Butwald, Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts I. 13. Civilkammer.

(13728) Oeffentliche Zustellung.

Der Privatier Frieörich- Schlatiterer zu Stutt- gart vertreten durch Rechtsanwalt Levt daselbst Tlagt* gegen den entwichenen Etuisfabrifanten Je Nieger von Stuttgart aus einem Miethver- irage vom 1. Mai 1878 wegen rückständiger Miethe mit dem Antrage:

es wolle der Beklagte durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil zur Bezahlung von 300 Tostenfällig verurtheilt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das- Königliche Amts- gericht zu Stuttgart Stadt zu dem auf Freitag, den 17. September 1880, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine. /

So Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

sem Falle nur dann statt, wenn der Antrag durch

| erhebliche und bescheinigte Gründe unterstüßt ist.

Berlin, den 12. Mai 1880. Königliches Landgericht. I. Neunlke Civilkammer.

Hartwig, Landgerichts-Sekretär. [13739]

Ausgedot eines Schuldscheius.

_Der Stabsf\ergeant August Nowag hierselbst hat für scinen Bruder, den Steward, jeßt Gasthof- besißer Nobkert Nowag zu Wansen auf den 1. No- vember 1879 bei der Kieler Spar- und Leihkasse 2500 /& mit vier Prozent verzinslih auf Zinses- zins belegt.

Der hierüber von der Spar- und Leihkassen- Kommission in Kiel am 23, Oktober 1879 aus- gestellte Schuldschein ist dem Stabtsergeanten Nowag in der Zeit vom 23. Oftober 1879 bis zum 20. Fe- bruar 1880 wahrscheinlich in“ seinem Bureau ab- handen gekommen.

Auf Antrag des Gläubigers Nowag wird deshalb der gedahte Schuldschein über 2500 4 zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten und der gegen- wärtige unbekannte Inhaber desselben aufgefordert. seine etwaigen Rechte unter Vorlegung der Urkunde pätestens im Aufgebotstermine

deu 10, Dezember 1880, Mittags 12 Uhr, im Königlichen Gerichtsgebäude, Lerminzimmer Nr. 11, anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden wird.

Kiel, den 27. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. (gez.) Goldbeck-Löwe, Veröffentlicht :

Suctstorf,

Gerichtsschreiber.

S Aufgebot.

Stuttgart, den 26. Mai 1880.

Demuach von dem Hülfspolizeidiener Carl Meyer

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerihts Saargemünd unter Ab- kürzung der Einlafsungssrist auf 3 Tage auf Dienstag, den 13. Zuli 18809, : Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinea bei diesem Gerichte zu- gelassenen Recbtsanwalt zu bestellen. Saargemünd, den 3. Mai 1880. Für richtigen Auszug: Gez. Prinz, Rechtsanwalt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 25. Mai 1880." Der Ober-Sekretär : Exren.

OSA Auszug.

Moses Ury, Handelsmann, in Großblitter3- dorf wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz, klagt gegen Peter Weber, Steinbrecher, und dessen Chefrau Katharina Holler, ohne Gewerbe, Beide früber in Ehlingen wohnend, nun ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage:

auf Zahlung: 1) von 500 Fres. oder 400 mit 59%/% Zinsen vom 11. Februar 1878 an, 2) von 105 Fres. oder 84 M mit 5% Zinsen vom 6. September 1879 an, und ladet die Beklagten zuer mündlihen BVerhand- lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd unter Ab- türzung der Einlassunasfrist auf 3 Tage, auf zen 13. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Nehtsanwalt zu bestellen. Saargemünd, den 3. Mai 1880. Für richtigen Auszug:

Gez. NEE Nechtsanwaltt.

lungéfrist bezahlt haben, nunmehr in Gemäßheit des §, 6 der Bertaufsbedingungen anderweit sub- bastict werden, : Termin hierzu is anberaumt auf Diensiag, den 15. Juni 1880,

: Morgens 10 Uhr. :

Die Verkaufsbedingungen Fnd in der biesigen srihtéshreiberei einzusehen.

iner nohmaligen Anmeldung der eingetragenen (lèubiger bedarf es nicht.

Mari, den 25. Mai 1880.

hierselbst als Kurator über den Nachlaß der Louise Groseurd hierfelbst rücksichtlich etwaiger erbberech- tigter gemäß /8. 7 Nr. 2 des Ausführungsgeseßes vom 1. April 1879 Nr. 12} das Aufgebotsverfahren beantragt ist, so werden die Erbberechtigten hierdurch a ate Ihre Ansprüche und Rechte spätestens

in dem au

den 14. Zuli 1880,

Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine unter dem Rechztsnachtheile anzu-

_Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 25. Mai 1880. Der Ober-Sekretär: Erren.

Auszug.

Jean Marie Emil Altmeyer, Einnehmer der direïten Steuern, in Longuyoun wohnend, und 2 Kons., haben am 7. April 1880 dur den untecr-

Serbst, Í Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Stuttgart Stadt.

[13733] Oefsentlize Zußelluug. i

Die vereyelitte Caroline Kuitnik, geb. Krege, zu Di. Krus\chin, vertreten dur den Recht8anwalt Halbe hierselbst, klagt gegen ihren Ghemann, ten Arbeitsmann Johann Kutnik, unbekannten Auf- enthalts, wegen böswilligen Verlassens mit dem An-

[13737]

Königliches Amtsgeriht V. gez Dempwolff. Beglaubigt: 2 Meenenga, Gerichtsschreiber.

71 Deffentliche Zustellung.

trage auf Treunung der Ehe der Parteien, Ver- Élagten ferner für den allein s{uldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- O des Königlichen Landgerichts zu Broms erg au

den 16. September: 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

melden, daß der Nachlaß, wenn si kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender An- meldung aber den si Legitimirenden ausgeantwortet werde, daß der nah dem Auss{lusse si Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \chuldig, au weder Rechnungsablage noch Ersaß der erhobenen

Ar S, Goldstein zu Werther in Westphalen, Mligré, klagt gegen den Klempner P. G. N- Lea n hier, dessen zeitiger Aufenthaltëort aber un- kunt is, wegen einer Forderung zu 171,27 A uit dem Antrage, denselben unter Verurtheilung in de soften zur Biblung der augeforderten 171,27 f. ubt Zinsen zu 6% vom 22. Mai d. I. an schuldig il mnen, au das sämmtliche hier vorhandene ia en des Beklagten mit Arrest zu belegen und

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanni gemacht. Bromberg, den 25. Mai 1880. Die Gerichts\chreibe

Abtheilung Tk. des Königlichen

(13727) Oeffentliche Vorladung.

i Éindgerihts.

neben zur mündlichen Verhandlung ‘des Klin

1, auf Donnerstag, den 8. Zuli 1880,

u Morgens 10 Uhr. ; : 1 fte der öffentlichen Zustellung E diele

emerft, (Mh Beschluß des hiesigen Amtsgerichts, Ab- quu 1, vom Heutigen Tage der beantragte t auf Gefahr und Kosten des Klägers er-

r Klage bekannt gemacht und

lnt if, Vlomberg, den 24. Mai 1880.

0 t Gerichtsschreiberei Fürstlihen Amtsgerichts, -

Abtheilung I. Fr. Pagenstecher.

(1728) Defentlichje Zustellung.

Die K Sinn eigenem

derfährigen an und als Vormünderin ihrer min-

ten dura blt Bathilde Zimmermann, vertre-

edtêanvalt Zink, laat gegen den Jakob

are68 Motelmadet in Meisenthal wohnhaft

getvesen,

bali G ine, ogen lrperliher Verleßung der Bathilde

n do mit dem Antrage: 7 Klägerin in {hrem eigenen Namen Bathil als gestblide Vertreterin ihrer Tochter nebst N dagegen 5000 /4 Schadenerfaß, beides lig lo Ee vom Klagetage und sämmt- hes proiehto ten zu bezahlen, ly Le én Beklagten zur mündlichen Verhand- g Nettsstreits vor die Civilkammer des fin der Landgerichts zu Saargemünd unter Ab- auf erlässungsfrist auf 3 Tage iensiag, den 13. Zuli 1880, i der 9 Vormittags 9 Uhr, Gri le ufforderung, einen bei dem gedachten ut Zuelafenen Anwalt zu bestellen. ta Au; E iden Zustellung wird ; age bekannt gemacht. Saurgcmünd, dea us. annt gema Der Ober-Sekretär : Erren,

R voc das hiesige Amtsgericht, Ab-

arina Müller, Wittwe von Martin- un, Aderer, zu Meisenthal wohnend, in

1 ofne bekannten Wohn- und Aufent--

“_ In der Prozeßsache des Kanfmauns3 Wm. Dehler ¿zu Neustadt bei Coburg, Klägers, wider den Kanuf- mann C. Schuly zu Berlin, zuleßt wohnhaft Neue Königsstraße 20, Verklagten; wegen Zahlung" von 594 4. 05 H nebst 6% Zinjen seit dem 15, Dezember 1878 ist ein Termin zur mündlichen Ver- handlung der Sathe auf E E

den 21, September 1880, Bormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Civilklammer im Gerichts- gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 79, an- beraumt.

“Da der jeßige Aufenthalt des Verklagten un- bekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlih auf- gefordert, in diesem Termine in Person oder dur einen beim Landgericht I. zugelassenen Rechtsanwalt oder durch einen anderen geseßlich zulässigen Bevoll- mäcbtigten, welcher den erhaltenen Auftrag spätestens im Termin dur Vollmacht oder Schreiben nah- weisen muß, pünktlich zu erscheinen, die von ihm in Bezug genommenen oder bisher nur in Abschrift ein- gereichten Urkunden im B mit zur Stelle zu bringen und die fernere Verhandlung zu gewärtigen.

Wenn sich der Verklagte im Termin nicht pünkt- lich zur bestimmten Stunde einfindet, und beim Aufruf der Sache nit anwesend if, oder sih auf die Sache nicht einläßt, so ist der Kläger befugt, entweder die Weglegung. der Akten auf Kosten des Verklagten, oder das Kontumazialverfahren in An- trag. zu bringen. M

Im letzteren Falle werden alle streitigen, vom Vertlagten angebrachten und mit Beweismitteln nit unterslüßten Thatsachen für nicht angeführt, sowie die von demselben vorzulegenden Urkunden als nicht beigebracht erachtet, alle vom Kläger behaup- teten Thatsachen aber, denen | vom Verklagten noch nicht ausdrücklich widersprochen worden ist, für zu- gestanden und die vom Kläger beigebrahten Ur- funden, über welche vom Verklagten eine Erklärung nicht abgegeben worden ist, für anerkannt erachtet werden.

Sollte Kläger gleichfalls im Termine ausbleiben, so werden die Akten auf dessen Kosten weggelegt.

Eine Verlegung des Termins findet ohne Zu-

ne

stimmung des Klägers nur einmal, und auch in die-

Nußungen zu sordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beshränken habe, was von der Erbschafx nod vorhanden. Holzmindven, den 26. Mai 1880. Herzogliches Amtsgericht. Schömeß.

P Aufgebot.

In dem Grundbuhe des dem Rittergutsbesitzer Dr. Weihe auf Kl, Rohdau gehörigen Ritterguts Kl. Rohdau Nr. 29 stehen in Abtheilung Ill, Nr. 23 2500 Thaler für den Kommerzien-Rath Jo- hann Bansi aus Bielefeld und Abtheilung Il. Nr. 24 2500 Thaler für den Kaufmann Conrad Delius aus Malaga, verzinslich zu 5 Prozent, ein- L Veber diese Posten sind Dokumente ge- ilde, bestehend aus je einer Ausfertigung der Obli- gation vom 28. Dezember 1865 und dem Hypotheken- buch8auszuge vom 15. Januar 1866, sowie dem Ingrossationêvermerke von demselben Tage. Diese beiden Dokumente sind verloren gegangen. Der Inhaber dieser Dokumente, sowie alle Diejenigen, welche an die Urkunden als Eigenthümer, Cessio- nare, Pfand- oder sonstige Briefinhaber Anspru ¿zu machen haben, werden aufgefordert, spätestens am j . Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte beim hiesigen Gerichte anzumelden und die Dokumentè vorzulegen, widrigenfalls dieselben behufs Bildung neuer Dokumente für kraftlos er- klärt werden werden.

Riesenburg, den 13. Mai 1880.

| Königliches Amtsgericht.

C Auszug.

Jakob Borg junior, Handelsmann, in Grsß- blittersdorf wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz, klagt gegen Peter Kamm, Maurer, und dessen Chesrau Elisabetha Hiedel, ohne Gewerbe, beide früher in Alstiugen, danu in Pari?, Rue Blanchard Nr. 47, nun ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage:

den unter den Parteien vor Notar Wanten in Saargemünd am 16. Juni 1878 abgeschlossenen Immobiliarkauf für aufgelöst zu erklären, und demgemäß zu erkennen, daß das Eigenthum eines zu Alstingen im Dorfe neben Johann Houwer und Johann Bouscbacher gelegenen Wohnhauses neöst Scheune, Stall, Garten und allem sonstigen Zubehör, Sektion C., Plan Nr. 460 und 461, fel von allen etwa in- zwischen auf dasselbe gekommenen Lasten und Hypotheken wieder auf den Kläger übergeht,

zeichneten Rechtéanwalt gegen Fohann Michel Michel, Aderer, fcüher in St. Avold wohnend, dermalen unbekannt wo abwesend, Klage beim Kaif. Landgericht Saargemünd auf Auflösung eines Kauf- vertrags durch Aft vor Notar Corhumel rom 17. Februar 1877 erhoben, und ift Termin zur Ver- handlung vor der Civilkammer des Kaiserl. Land- gerih!s Saargeraünd unter Abkürzung der Ein- lassungssrist auf 3 Tage auf Dienstag, den 13. Juli 1880, Bormittags 9 Ugzr, anberaumt.

Saargemünd, den 9. April 1880. Gez. Dw. Vohsen, Rechtsanwalt.

Zum Zweckc der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 25. Mai 1880.

A Der Ober-Sekretär :

Exren.

[13738]

Verkaufsanzeige uud Aufgebot. Wegen einer zur Zwangsvollstreung stehenden Forderung des Wilhelm Kück in Hoya soll die zu Hoyerhagen (Vorberg) unter- Nr. 11 belegene D des Dietrich Stege, zu welcher“ nah dec Grundsteuer-Mutterrolle ein - Grundbesiß von 4 ha 16 a 53 qm gehört, am Dounersiag, den 8. Juli, meistbietend verkauft werden. 4 Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnrecht- liche, fideikommissarishe, Pfand- und andere ding- liche Nechte, insbesondere auch Servituten und Real- berechtigungen zu haben glauben, haben dieselben spätestens im obigen Termine anzumelden, widrigen- falls sie dem Käufer gegenüber verloren gehen, Hoya, den 24. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. T. Locber.

(13729) Todeserkflärungs-Proklam.

Der am 15. April 1810 geborene Seemann F9- hann Fochim Kröger, welcher im Jahre 1836 als Bollmatrose mit dem Altonar VoUlschiff „Zebra* von Altona nach Boston die Reise mitgemacht, wird, falls er noch am Leben sein solite, auf Aa- trag seines Stiefbruders, des Privatiers Claus Pieper aus Hamburg, aufgefordert, si spätestens in dem auf den

13. Oktober 1880, Vormitiags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und es mit seinem Vermögen gemäß den Vorschrifs ten der Verordnung vom 9. November 1793 wird verhalten werden. j

Blankenese, den 25. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. Kummer. P