1871 / 52 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Jul 1871 18:00:01 GMT) scan diff

S N E T E Ä T E S S BA F D S F C M P ARD Ti R N ERER O s —_

990

[2120] Defkret;y 2 den Nachlaß der Heinrich Haas Wittwe zu Waigands- hain betreffend. :

Der mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesende, als Jntestaterbe des Heinrich Haas von Waigandshain berufene Gott- fried Haas von da wird hiermit aufgefordert, sich binnen 42rägiger Frist vom ersten Erscheinen dieses in den öffentlihen Blättern an gerechnet , über Antretung der ihm deferirten Erbschaft dahier zu er- klären, widrigenfalls er bei Regulirung des Nachlasses nicht berück- sichtigt wird. 2

Rennerod, den 26. Juni 1871. : j

Königliches Amtsgericht kl,

n Edifttallaäadung. j er zuleßt in Goslar wohnhaft gewesene, am 10. April d, J. verstorbene Bergmeister a. D. Ernst David Schlick hat in seinem am 2, November 1870 errichteten und am 15. April 1871 eröffneten Testamente zu seinen Erben die Kinder und Großkinder seiner ver- storbenen Geschwister : i :

I. des Johann Ludwig Schlick, Kaufmann zu Hoym in Anhalt-

Bernburg, :

IL der Johanne Marie Schlick, Ehefrau des weil. Rademachers f

C. Kürschy in St. Andreasberg, : IIL, De E Schlick, Ehefrau des weil. Uhrmachers Palm in Zellerfeld IV. der Elciehine S@Whlick, Ehefrau des weil. Schüßenwirths Wurm in St. Andreasberg, V. der Friederike Schlick, Ehefrau des weil. Bäckermeisters Opper- mann in St. Andreasberg, | : eingeseßt, dergestalt, daß diese feinen Nachlaß zu fünf gleichen Theilen nach Linien erben sollen.

Nachdem von Seiten des von dem zum Testamentsvollstrecker ernannten Berginspektor Br. Strauch in St. Andreasberg substituüir- ten Notars Haarmann zu Goslar mit der Erklärung, daß, nach ein- gezogener Erkundigung, zu den Erbberechtigten

der Linie I. 1) der Gutsbesißer Heinrih Ludewig Schlick in Liegniß, 2) die Kinder der in Berlin verstorbenen Christiane Sophie Wil- helmine S@Whlick, verheirathet gewesenen Bokhoff, als: a) Anna Bockhoff in Berlin, b) Ernst BocLhoff in Cassel, : ; 3) die Kinder der verstorbenen Louise Henriette Schlick, verheirathet gewesenen Fuhrmeister, als:

a) Elise Fuhrmeister b) Seemann Sathomneiler in Leip

Ô

4) der Oberprediger Friedrih Wilhelm S

5) die*Johanne Friederike Schlick daselbs} ;

der Linie Il,

1) die Lina Kürsch, verehelichte Kraßenstcin, in Berlin,

2) die Tochter der verstorbenen Friederike Kürsch, verehelichten Rich- ter, die Auguste Richter, verehelichte Ahrend in Güsten,

3) der Friß Kürsh, Rademacher in St. Andreasberg ,

4) der Ernst Kürsh in Amerika,

5) die uneheliche Tochter der verstorbenen Johanne Kürsch, die Auguste Kürsh genaunt Voigt, jeßt verehelichte Lange in Lautenthal,

6) die Kinder der versiorbenen Ernestine Kürsch, vereheliht ge- wesenen Wagener, als:

a) Johanne Wagener, verehelihte Timpe in Quedlinburg, b) Ernestine Wagener, verehelihte Herrmann in Güsten, c) Auguste Wagener, verehelichte Baas daselbst, d) Carl Wagener, Mühlenbauer in Brandenbúrg ; o) Wilhelm Wagener, Lehrer in Wassand bei Radegast ; der Linie Il. : 1) die Kinder der verstorbenen Louise Palm , verehelihten Bo, als: a) Heinrich August Bock, Uhrmacher in Goslar, b) Auguste Bos, verehelichte Voigt, in Lautenthal,

2) die Dorette Palm, verehelichte A in Zellerfeld,

3) der Louis Palm, Uhrmacher in Wiglar,

4) die Johanne Palm, verchelichte Kaufmann, in Vbiladelphia,

5) die unverehelihte Auguste Palm in Pannewiß bei Breslau;

der Linie IV : der Sattlermeister Carl Wurm in St. Andreasherg, der Linie V:

der Kunsthändler Hermann Oppermann in Hannover gehören, zur Sicherung dieser bekannten Erbberechtigten die Ediktal- ladung etwaiger unbekannten Miterben in Gemäßheit des §. 501 Nr. 3 der B. P. O. beantragt ist, werden demzufolge Ale, die zum Nachlasse des obgenannten Schlick ein näheres oder a gleich nahes Erbrecht zu: haben vermeinen, zur Anmeldung desselben in dem auf

i den 28. E D. F. orgens 11 Uhr,

hier anstehenden Termine unter Androhung des Rechtsnachtheils ge- laden, daß im Nichtanmeldungsfalle die vorgenannten provokantischen Erben für die wahren Erben angenommen werden sollen, und der nah dem Auss\cklusse sih etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen \{uldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu for- dern berechtigt sein, sondern sein Anspruch fi nur auf das beschrän- fen soll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte.

Goslar, den 15. Juni 1871.

Königlich Preußisches Amtsgericht.

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f chlick in Coswig ,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. | 2143 Bekanntmachung. : B ¡B des fi

s Almerode, Regierungsbezirk Cassel. t

Zum öffentlichen Verkauf nach Meistgebot des fiskalischen Thon-

rubenwerks bei Groß-Almerode, Kreis Wißenhausen, Regierungsbezirk Cassel, umfassend 55 Aer 59 I Ruthen 4,08 (Fuß Ackerland, Wiesen, Gartenland, Brüche und Halden, bebaute Pläße und Wege; mit Betriebs-, Wohn- und Wirthschaftsgebäuden and den mit dem Werke verbundenen Gerechtsamen und sämmtlichen immobilen Zu- behôr, wozu auch die englische Schienenbahn im tiefen Stolln ge- rechnet werden soll, haben wir einen zweiten und leßten Verkaufs- termin auf Donnerstag, den 20. Juli d. J, Mittags 1 Uhr, im Bureau der Königlichen Thongrubven-Administration bei Groß-Alme- rode vor unserm Kommissarius, dem Berg-Referendarius Beer, an- beraumt. :

Die Lizitations- und Verkaufsbedingungen , die vorhandene Karte des Werks und sonstige Nachweise können vom 6. Juli d. J. an bei der genannten Administration ‘eingeschen, auch können Ab- schriften jener Bedingungen von "dem unterzeihneten Ober-Bergamte zu Clausthal gegen Erstattung der Kopftalien bezogen werden.

Clausthal, den 26. Juni 1871. Königliches Ober-Bergamt.

[1979] Befanntmaqdchunzg. :

Im Auftrage der Königlichen Regierung hiersclbst wird das unter- zeichnete Haupt-Amt in seinem Geschäftslokale die auf der Potsdam- Spandauer Kunststraße belegene Chausseegeld - Hebestelle zu Fahrland

am Freitag, den 21. Juli cr., Vormittags 10 Uhr, mit Vo: behalt des höheren gusdla es zum 1, Oftober cr. in Pacht ausbieten. Nur als disposîtionsfähig sich ausweisénde Personen, welche vorher mindestens 128 Thlr. baar oder in annehmbaren Staatspapieren bei uns zur Sicherung ihres Gebotes niedergelegt

haben, werden zum Bieten zugelassen. Die Pachtbedingungen sind

von heute ab während der Dienststunden in unserer Registratur ein-

zusehen. i _ Potsdam, den 19. Juni 1871. Königliches Haupt-Steuer-Amt.

A Bekanntmachung. as im Kreise Wirsiß, an der von Biákosliwe nach Flatow führenden Chaussee, unmittelbar an dem Städtchen Wissek belegene, etwa 34 Meilen von der Stadt Schneidemühl, 17 Meilén von der Kreisstadt Wirsiß, 15 Meilen von der Stadt Lobsens, dém Siße des Kreisgerichts, 14 Meilen von dem Bahnhofe der Ostbahn Bialosliwe und 1% Meilen von dem Ablageplaße an der Neße entfernte König- lihe Domänen - Vorwerk Wissek wird zu Johannis 1872 pah1los und soll von da ab auf weitere 18 Jahre; also bis Johannis 1890; im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden.

Der Verpachtungs-Termin steht an am

Mittwoch, den 30. August cr, Vormittags 11 Uhr, im Sißungssaale des hiesigen Regierungsgebäudes vor dem Domänen Departements-Rath, Regierungs-Rath Fischer. Qualifizirte Pacht- bewerber werden zu diesem Termine hierdurch eingeladen.

Das Domänen-Vorwerk Wissek mit dem Schäferei- Vorwerk

Carlshof enthält: an Aerland Morgen oder 500,943 Hektaren, 14,70 » » 3/193 » i » 82,80 » Ungen »— 314255 » eg?7 Gräben, Hof- räume 2c 47,63 » 12,161 » zusammen 2471,63 Morgen oder 631,062 Hektaren. 0E lermage Pahtgeld ist auf 3500 Thlr. festgeseßt, die Pacht- Kaution auf 1 Thlr. Der Pachtbewerber hat seine Qualififation als Landwirth, seine Solidität, sowie ein disponibles Vermögen von 27,000 Tblr. vor der

Zulassung zum Gebot, möglichs vor Beginn des Termins, spätestens

in demselben unserem Kommissarius nachzuweisen.

Der Bietungstermin darf nit vor Ablauf ciner Stunde, seitdem SCUS mee, Bic zur Beta "id Kia aufgefordert hat, und alls mehrere Bieter aufgetreten find, nit eher ges{lo}sen wer als bis ein Bestbietender sich ergeben hat. T O : n

Der gegenwärtige Pächter, Ober-Amtmann Geppert, ist von uns

veranlaßt, den \ich bei qu meldenden Pachtbewerbern die Besich- -

tigung der Domäne zu gestatten.

Lizitations- und Pachtbedingungen können in unserer Domänen- Registratur eingesehen, die speziellen Pachtbedingungen au égen Einziehung der Kopialien durch Postvorshuß abscrifl werden. i

Bromberg, den 9. Juni 1871.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte F V r: Domänen und Forsten. er; k

[1909 | Domänen-Verpachtung. . ur Neuverpachtung des Domänen - Vorwerks Hundsrück bei Steinau, im Kreise Schlüchtern, circa 520 Aer Grundfläché enthal- tend, auf die Zeit von Petri 1872 bis Johannis 1888 i öffentlicher Sg nt qul Montage den 17. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, in das Lokal der Königlichen Regierung zu Cassel an- beraumt. Das Pachtgelder-Minimum ‘ist guf 1200 Thlr. bestimmt, zur Yachtübernahme wird ein disponibles Vermögen von 10,090 Thlr. erfordert, dessen Besiß neben der persönlichen Qualifikation die Pacht- bewerber spätestens im Termin nahzuweisen haben. Die näheren

sfalischen Thongrubenwerks bei Groß-

lich mitgetheilt

&

Padtbe liegen im Domänen-Sekretariat der unterzeichneten egi ; Spi

Cassel, den 12. Juni 1871. : s N Kôöniglihe Regierung. Abtheilung für direkte Steuern; Domänen und Forsten. L L - Ledderhofsfe.

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991 -

Annonce. Am 3., 4, Juli cr. und folgenden Tagen, von Vormittags 10 Uhr ab, sollen auf dem Marktplaße zu Jüûter - bog zusammen circa 300 dienstunbrauchbare Pferde unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich meistbietend verkauft werden. Königliche Ersaß - Abtheilung Brandenburgischen Feld-Artillerie-Regiments Nr, 3 (G. F. Z.).

[2111 W. Eichhoff u. Co. in Berlin, Breitestraße 5,

empfehlen zu

abrifpreisen eiserne und messingene Kilo- und Grammgéewidhte; Liter-Flüssigkeitömaße und Liter-Hohlmaße; Hektoliter-Kohlen-

maße; Meter-Maßstäbe für Fabriken; Langwaaren-Meter für Ladéngeschäfte; N Mare Meter (Zollstöke); feinste Zeihnenmaßstäbe ;

Schullineale und Kanteél mit Metertheilung; Bandmaße; Kaliber- und Stärkemesser ; Meß und Decimalwaagen; oberschalige Tafel-, Säulen: und Scchnellwaagen, Brief-, Gold- und Taxirwaagen 2c.

nen Rabatt.

etten; Forsikluppen und Doppelmeter; Centesimal- WBiederverkäufer angemesse- (a. 428)

VerkaufvonDemobilmachungspferden der Artillerie. Der Pféerdeverkauf beim unterschriebenen Regimente wird am Montag, den 3, d. M, Vormittags 8 Uhr; auf dem Hofe der Kaserne am Kupfergraben in der bisherigen Weise fortgeseßt. Königliches Garde-Feld-Artillerie-Regiment.

Bekanntmachung. Am Mittwoch, den 5. Juli 1871, Vormittaas 10 Uhr, soll in unserem Magazin am Königsgraben

Nr. 16 eine Quantität Roggenkleie, Fußmehl und Heusaanien 2c. gegen |

gleich baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 26. Juni 1871. Königliches Proviant-Amt.

Pferde-Auftion. Dienstag, den 25. Juli d. J.; Vor-

von 11 Uhr ab, sollen zu Berlin indem Königlichen Lieferung von etwa 5000 Centner Roggenstroh an geeignete Unter-

mittags Ober - Marstallgebäude,, Dorotheenstraße Nr. 97, aus den Königlich Neustädter Gestüten, 12 jüngere und ältere, meist noch deckfähige Hengste, sowie 6 bis 8 Stuten, im Alter von 6 Jahren und darüber, von welchen einzelne gedeckt sind, gegen gleih baare Bezahlung und unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich meistbietend verkauft werden. Sämmtliche Pferde sind mehr oder weniger geritten und können am 24. Jüli cer. an den oben bezei- neten Orten besihtigt werden. Das Nähere über deren Abstam- mung 2c, geht aus den vom 22. Juli cer. ab im Königlichen Mini- sterium für die landwirthschaftlihen Angelegenheiten, sowie im König- lien Ober-Marstall-Amte zu Berlin und im hiesigen Bureau-Lokal zur Empfangnahme bereit liegenden Listen hervor. j Hriedrich Wilhelms-Gestüt bei Neustadt a. D, den 29. Juni 1871. Der Königliche Land- Stallmeister. gez. Wetti ch.

Bekanntmachung.

Die Lieferung von

M. 3/71,

2,000,000 Stúck gewöhnlichen guten weißen

Mauersteinen und 900,000 Stück Rathenower Mauersteinen

in dem Zeitraum vom 1. Oktober d. J. ab bis zum 1. Juli 1872, loco Baustelle Leipzigerstraße Nr. 15, für das Reichs-General- Postamtsgebäude, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben

werden. h Die Lieferungsbedingungen sind im _Bau - Bureau des General-

Post-Amts, Königstraße Nr. 60, täglich von 9—3 Uhr einzusehen. Unternehmer haben ihre Preidofferte, für jeden der genannten LieferungLgegenstände besonders, \chriftlih unter der rev. Na

¡Submission auf gewöhnliche, resp. Rathe- nower Mauersteine zum Neubau des General - Post - Amts8gebäudes, Leipziger Straße Nr. 15//

mit Beigabe genau bezeichneter Probesteine, einzureichen.

Die Eröffnung sämmtlicher Offerten geschieht den 3. Augus d. J., Mittags 1 Uhr, im Bau-Bureau des General-Post-Amts, König- strafe 60, wozu der Zutritt den Submiitenten gern gestattet ist.

Berlin, den 30. Juni 1871.

Der Baubeamte des General-Post-Amts; l C. Schwatlo.

[2139] Bekanntmachung. Für die Königliche Werft sollen 50 Centner gegossene Kupferhautnägel und 35 große Kubséeplatten, ca. 50 Ctr. {wwer, : beschafft werden. ;

Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Aufschrift »Submission auf Lieferung von Kupferhautnägeln 2c.« bis zu dem am 15. Juli cr., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anbe- raumten Termine mit Proben einzureichen. -

Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen

| Erstattung der Kopialien äbschrifilich mitgetheilt werden, liegen nebst

den näheren Bedarfsangaben in der Registratur der Königlichen Werft zur Einficht aus. E L Danzig, den 22. Juni 1871. i Königliche Werft. .

8 soll die Lieferung von 490 g Bleirohr von 3 Zoll äußerem Durchmesser und ¿7 Zoll Wandstärke und : 200 Fuß Bleirohr von 2 Zoll äußerem Durchmesser und & Zoll Wandstärke ck

ber 1871 zu tilgendèn Rentenbriefe der Provinz Po dem nachstehenden Verzeichnisse a. aufgeführien Littern und Num- mern Ln at worden; E den Besißern unter

Vorschri

»yzum 1. Oktober 1871 « mit der Aufforderung gekündigt werden, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in coursfähigem Zustande, mit den dazu gehörigen, nicht mehr zahlbaren Sinscoupons Ser. Ill. Nr. 11 bis 16 und Talons, von dem gè- dahten Kündigungstage an, auf unserer Kasse in Empfang zu nehmen. Die gekündigten Rentenbriefe können unserer Kasse auch mit der Post, aber frankirt und unter Beifügung einer nach folgendem Formulare: »

im Wege der öffentlihen Submission vergeben werden. Offerten dar-

auf sind portofrei, versiegelt und mit dec Aufschrift: »Submission au

Lieferung von Bleirohr« versehen, bis zu bie 2A e B | Montag, den 10. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr,

anstehenden Termine an die diesseitige Magazin-Verwaltung einzusen-

den. Lieferungsbedingungen liegen im Bureau der genannten Ver- waltung zur Einsicht aus und können auf Fränco-Anixäge gegen Er-

stattung der Kopialien in Abschrift übersandt roerden. Wilhelmskbaven, den 28. Juni 1871. Königliche Werft.

[2124] Bekanntmachung.

&ür das Königlihe Magazin zu Schleswig \oll die sofortige

nehmer vergeben werden, »Lieferungswillige Haben ihre desfallsige

Offerte, worin der Preis franco Magazin Schleswig pro Centner

anzugeben ist, an das unterzeichnete Proviant - Amit schleunigst einzu- reichen und bleiben 14 Tage an ihr Gebot gebunden.

Bedingungen werden auf Verlangen von hier aus mitgetheilt werden, Die Lieferung muß demnächst mit etwa 2000 Centner so- fort nach Ertheilung des Zuschlages ausgeführt werden.

Schleswig, den 29. Juni 1871.

z Königliches Proviant - Amt.

[2134] Thüringische Eisenbahn. i Die Lieferung des zur Uniformirung der diesseitigen Beamten pro 1872 erfo¿derlihen Tuthes und zwar: 250 berl. Ellen blaues Tuch I. Klasse, im Bewicht von 23 Loth pro Elle, 2 berl: Ellen breit, 2580 berl. Ellen blaues Tuch Il. Klasse, im Gewicht von 21 Loth pro Elle, 2 berl. Ellen breit, 400 berl. Ellen dunfelblaues Tuch; im Geiriht von 25 Loth pro Elle, 1% berl. Ellen breit, 260 berl. Ellen grauer Bucokin 1. Klasse, im Gewicht von 30 Loth pro Elle, 2.berl. Ellen breit 2800 berl. Ellen grauer Bucksfin 11. Klasse, im Gewicht von 26 Loth pro Elle, 2 berl Ellen breit, 3900 berl. Ellen grauer Buckskin 11. Klasse, im Gewickt von 25 Loth pro Elle, 17 berl. Ellen breit; 950 berl. Ellen grauer- Doppelkôöper, im Gewichi von 27 Loth pro Elle, 15 berl. Ellen breit; 1050 berl. Ellen russish grüner Doppeldüffel, “im Gewicht von 32 Loth pro Elle, 15 berl. Ellen breit, j 100. berl. Ellen s{chwarzes Tuch, im ‘Gewicht von 22 Loth pro Elle, 2 berl. Ellen breit, 6800 berl. Ellen grauer Flahsdrell; 1 berl. Elle breit,

\oll vergeben werden.

Die Lieferungsbedingungen und Proben können in unserer Bahn-

hofs-Jnspektion hier und in unserem Sekretariat eingeschen, oder auch von hier abschriftlich bezogen werden.

Die Offerten sind mit Preisangabe portofrei und“ versiegelt

mit der Aufschrift:

»Offerte zur Tuchlieferung für die Thüringische Eisenbahn-Gesell- s{chaft, zu Händen des Hexrn Landtags-Syndikus Gabler zu Erfurt«

versehen und unter Beifügung von Proben, welche in nicht zu kleinen Stücken und möglichst in ganzer Stückbreite abzugeben find,

bis längstens Mittwoch, den 19. Juli d. J.,

Später eingehende oder nicht vorschriftsmäßig bezeichnete Offerten

einzusenden. bleibèn unberücksichtigt.

Erfurt, den 27. Juni 1871. Die Direktion der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren. Aufkündigung von Rentenbriefen dex Provinz Posen.

Jn der heute öffentlih bewirkten Ausloosung der pm e en, sind die in

Hinweisung auf die

ten des Rentenbank-Geseßes vom 2. März 1850, §. 41 u. ff.

Thlr., buchstäblich