1871 / 54 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Jul 1871 18:00:01 GMT) scan diff

Va opliso hi Linie das M casì allo europäischen Linien, jetzt auch für die indo - germanische Linle

F Telegraphenpäpler. S J Anusserdem besitzt die Fabrik eine eigene Co uvertsa brila, die z. B ämmtliche Depeschencouverts für den Norddeutschen Bund fertigt.

| Férnér bat das Etablisseitient Cme hesondere Fabrik für E bahnbillets von denen täglich ca. 100,000' Stück für verschiedene Eisenbahn-Gesell-

3 :

¿chaften beschafst werden. : i Es ist vatürlich, das ausser dem gewöhnlichen Gewinne an der Produktion

| des Papiers derselbe sich durch die eigene Papier -Industrie sehr bedeutend Ea Die Vorzüglichkeit des Fabrikats ist eine allgemein anerkannte; die Fabrik E ausser Prämiirungen auf verschiedenen kleinen Industrie- Ausstellungen Preise der

j d Paris aufzuweisen. Weltausstellungen in London und auizu : F Wir erlauben uns noch darauf-hinzuweisen, dass die bestehenden Papierfabrik

Aktien-Gesellschasten den daran Betheiligten nicht nur eine sehr hohe Rente, SON- Î lern auch sebr bedeutenden Gewinn durch das Agio am Course der Aktien ge- bracht haben und erwähnen wir z. B. die: n 4 i

1034

Pros peki

Norddeuteschen Papier-Fabrik Aktien«Gesellschäst

Cöslin.

Zu denjenigen industriellen Branchen, die der Kapital-Association ihren grössern Aufschwung verdanken, gehört unbedingt die Papiersabrikattion.

Die Unterzeichneten haben es übernommen, eine der réenommirtesten Pa- pier-Fabriken, die dés Horrn Bernhard Behrend in Cöslin, in eine Aktien- Gesell- schaft umzuwandeln und zwar zu sehr günstigen Bedingungen, wie sie weiter unten ersichtlich sind. |

Die Fabrik, 1843 gegründet, umfasst éin Terrain von 16%, Mörgen, liegt un- mittelbar an der Stettin - Danziger Eisenbahn und besitzt in einem wassérreichen, konstanten Bache eine Wasserkrast von 60 Pferden, welche vermittelst einer Jou- val’schen Turbîne ausgenutzt wird. Die Fabrik arbeitet ausserdem mit zwei Dampf- maschinen, die eine vöti 100, die andere von 20 Pferdekraft, und liefern dieselben

Cours.

1521,

; Divid. ; 0 Berliner Patentpapierfabrik 13 % Thoeâé'ésche Papierfabrik zu Hainsberg. . J do s hs Drésdénét Papierfabrik I, lo 162 2 l / Die grosse Vorliebe, mit der sich das. Kapital an guten EAP C LA Gn Gesellschasten betheiligt, ist daher leicht erklärlich. E E E G Beruhbard oieená über&iebt der zu bégründenden Aktien «Gesellschaft ]| die ihm gehörige Papierfabrik incl. Gründ ünd Boden, Maschinen und Inventar wie

Ï es steht und liegt zum Preise von S Op Hierauf bleiben 10 Jahre unkündbare Hypotheken . . s

s0 viel überschiessende Kraft, dass die vorzunehmenden Erweiterungen bedeutend erleichtert werden.

Die Lage der Fabrik ist zum Einkatife der zur Papiersabrikátion gehörigen Rohstosle, wie Hadern, Holz, Stroh, Kohlen, eine besonders begünstigte. Hadern sind zu den billigsten Preisen zu haben, denn bekanntlich exportirt Pommern die- selben in grossen Quantitäten.

Was den Holzstoff anbélangt, s0 besitzen die bisherigen Géschästsinhaber in dem nahe gelegenen, dem Fürsten Bismarck gehörigen Varzin, éine Fabrik zur Herstellung des Holzstosses für Papiersabriken und haben sich verpflichtét, dét Fa- brik den nöthigen Bedarf bis 4000 Ctr. zu 8 Thlr. ‘þro Ctr. auf 10 Jalire Auf Ver- langen zu überlassen, während derselbe öt aul 4'/, Thir. pro Ctr. zu stehen kommt: es hat die Aktiengesellschast auch hierdurch einen wesentlichen Vortheil.

Englische Kohlen bezieht sie aus den nahe gelegenen Häsen sehr wohlseil.

In Bezug auf die Arbeitskräfte ist die F abrik ebénfalls sehr begünstigt, da in Cöslin sehr tüchtige Arbeiter, die seîit Jahften in der Fabrik beschäftigt sind, zu günstigsten Lohnsätzen zu baben sind.

Was die bisherigén Léistungén anbetrifft, 50 hat die Fabrik bis jétzt pro Jahr 1,500,000 Psd. produzirt; sie hat dieses Quanñtüm aber nicht núr dutch dén Handel vertrieben, sondern wesentlich zur eigenen Industrie gebraucht: gig Uefórt 2, N.

ausschliesslich für den Norddeuischen Büñd, für die Énzlische Regierung and für

stehen und es verbleiben äls Rest dés 6 O E A G

i ü iebékösten und Vergrösserungsbauten 150,00 Thile. Hierzu sür Betricbéskösten ün | o g T in welcher Höhe das Aktienkapital normirt ist. Davon übernehmen die bisherigen Besitzer

bleiben

200,000 Thlr. 300,000 Thlx.

die von uns übernommen und al pari zur Subskription offerirt werden.

Es bietet sich bei diesom Unternehmen eine Geldanlage von grosser Sicher-

| heit bei hoher Rente, da schon durch den bisherigen Botrieb eine sehr zule E | dende ausser Frage steht. Bei obigem Aktienkapital sind Erweiterungen in Betracht

genommen , welche die Produktion auf circa 4,000,000 Pfd. erhöhen, deren Absatz mehr als Lei ist, da schon jetzt sebr viele und grosse Bestellungen abgewiesen werden mussten. Bei der erhöhten Produktion ist unter der bewährten Zens eine Dividende, die de weitgehendtten Erwartüngen entsprièht, ausser Zuveifel, und oglaubén wir, dass wélten das Publikum zu einem aussichtsvollerén und in jeder Be- ziéhútte vörzüglichéren Untértrehmen eingeladen ist. Berlin, Ende Juni 1871. S. Abel jr. Robert Thoede (Co.

(Die Bedingungen für die Subskription umstehend.)