1871 / 62 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Jul 1871 18:00:01 GMT) scan diff

1198

rovi achsen. Regierungsbezirk Magdeburg. m S T Binnen ter Serie

zu der is-Obligation des Wanzlebener Kreises. Ltt : M 1V. Emission , über Thaler zu fünf P Prozent Zinsen, über Der Inhaber dieses Zinscoupons empfängt gegen dessen Rü- ' abe Zan E Januar resp. am ten Juli 18. und späterhin die H Vinsen der vor ean Kreis-Obligation für das Halbjahr vom

mit (in Buchstaben) Thalern

Wanzleben. Wanzleben, den U atis Es 18.. d Die ständische Kreis-Kommission für den Chausseebau im Man ee E

Dieser Zinscoupon is un ültig, wenn dessen Geldbetrag ni t innerhalb vier Jahren

net werden. die in der Anlage bezeichneten landes

nannt.

4) Zur Leitung der Abgeordnetenwahlen werden lichen Kommissare er-

11. Juli. Der Prinz und die

Darmstadt ern Nachmittag mit dem

i Ludwig find gest

rinzessin Thaler .…… Silbergroschen. Schnellzug von Straßburg wieder hier eingetroffen , nachdem öchstdieselben am 7. von hier nah D Big waren, um die Sclachtfelder und die Gräber der Gefa

enen zu besuchen. Meck&lenburg. Schwerin, 12. Juli. Die Großherzo-

gin Alexan drine reist am 13. d. M. mit dem 4 Uhr-Zuge von hier na Berlin , am 14. d. M. bis Hannover, am 15.

M. von dort nah dem Haag zur Vermählung der Prin-

zesfin Marie der Niederlande mit dem Fürsten von Wied.

Oesterreich-Ungarn, Wien, 12. Juli. Das Reichs-

nach der Fälligkeit, vom Schluß des be- S veröffentlicht den Staatsvertrag vom 29, September

treffenden Kalenderjahrs an gerechnet, er-

hoben wird. Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder der Kom-

mission können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden, | 24, w

doch muß jeder Zinscoupon mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden.

rovinz Sachsen. B ' 9 Talon

: ur / Kreis-Obligation des Wanzlkebener Kreises, 1V. Emission.

Dec Jnhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückgabe zu der Obligation des Wanzlebener Kreises Littr. IV. Emission über Thaler à fünf Prozent Zinsen die .te Serie Zinscoupons für die Jahre 18 . bis 18 . bei der Kreis- Kommunalkasse zu Wanzleben. in Wanzleben, den ten 18..

n Die ständische Kreis-Kommission r gee Chausseebau im Wanzlebener eise. |

N. N.

N. N. Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder der | D

Kommission können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt | v werden ; doch muß jeder Zinscoupons mit der eigenhändigen Namens- | di

unterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden.

Uichtamtliches. bi Deutsches Neich.

Baden- Karlsruhe, 11. Juli. (Karlsr. Ztg.) Der G roßherzog hat sih gesiern früh nah Appenweier begeben, wo d na 11 Uhr der Kaiser und die Kaiserin von Rußland sowie die Großfürstin Marie und die Großfürsten Wladimir und Alexis, von Petersthal kommend, eintrafen. Um 115 Uhr

zwischen Reichenber

Regierungsbezirk Magdeburg. d. d. Wien, am ch4 i Entwickelung der-Eisenbahnverbindungen an der sächfisch - böh-

mischen Grenze.

raths8-Delegation 1 das ordentliche Heereserforderniß für das Jahr 1872 mit 80,392,276 Fl. / | 7,040,924 Fl. von der ursprünglichen Forderung der Régierung

rathsdelegation anläßlich der Erhebung des Berliner Gesandtschaftspostens zum

verstorbenen

debatte tue Falfkenhein Namens der betreffend Erhôl 1

Figuly legte seinen persönlichen Standpunk meidung der Kriege gerichtet sei.

aber die Ausführung de Wehrhaftmachung von Auslagen. aufstellen zu können. Der Reichskanzler Graf Beust empfahl

869 zwischen Oesterreich-Ungarn: und Sachsen über die Cisen-

bahnanschlüsse an der mish-\ächsischen j; Georgswalde und Warns a und den Staatsvertra

Ó renze bei Weipert, vom

ezember 1870 zwischen Oesterreich «Ungarn und Sachsen egen Abänderung des §. 6 des die Erbauung einer Eisenbahn und Zittau betreffenden Staatsvertrages, . April 1853 , dann betreffend die weitere

Aus dem Berichte des t R E der Reichs- cht hervor, daß der Budget - Ausschuß

somit mit einem Gesam:nar - Abstrih von

Antrag bringt. / : In der heutigen Sihung genehmigte die Reich s- ohne ebatte das Mehrerforderniß

otschafterposten, sowie das Gnadengehalt für die Mutter des e Bi e - Admirals von Tegetthoff. Hierauf wurde es Kriegsbudgets oge In der General-

echten Anträge an, hung der vom Ausschusse aufgestellten Positionen. lar, der auf Ver- Der Kriegs-Minister erklärte erauf, daß er alle S Ersparungen bewirkt habe,

Wehrgesehes und die successive 800,000 Mann bedinge wachsende Er sei {hon jeÿt in der Lage, 650,000 Mann

e Berathung

r Delegation das Kriegsbudget aufs Angelegentlichste. Die

Webrhaftmachung sei nothwendig, um jedes Unrecht mit eigner R hre ave zu können. Sein Grundsaß sei, jeden

öglihen Vorwand zu feindseliger Gesinnung gegen Oesterreich

fuhr Se. Königliche Hoheit - mit den russischen Per Bars ti benehmen. Debwegen sei gerade der gegenwärtige ruhige

einem Sonderzug nach Kehl. Hier wurden Allerhöcbst- und

p patt g {on von dem Kaiserlich deutschen General- ouverneur für Elsaß und Sprin gen, dem General Grafen Bismarck-Bohlen, begrüßt und begaben sich sodann zu Wagen nach Straßburg. Bei dem Besuche der Stadt hatte der General- d Gouverneur die Ehre, die hohen Reisenden zu begleiten. Am | é Nachmittag trafen dieselben wieder in Appenweier ein, von wo | aus der Kaiser und die Kaiserin sowie die Großfürsten in Be- gleitung des Großherzogs die Reise nah Baden fortseßten, während die Großfürstin Marie nah Pert e zurückkehrte. In Baden wurden die hohen Ankommenden von Jhrer Majestät der Kaiserin Augusta begrüßt und unternahmen so-

j ; w dann mit Allerhöchstderselben eine gemeinsame Ausfahrt. Am 95 Stimmen abgelehnt,

Abend war Familienvereinigung in den Salons der Deutschen Kaiserin. :

Heute Morgen verließen die russischen Majestäten mil de den Kaiserlichen Prinzen Baden, um sih nah Friedrichshafen d zum Besuch des Königs und der Königin von Württember zu begeben. Der Großherzog begleitete Allerhöchstdieselben bi e? wo derselbe sich von den hohen Reisenden verab-

edete.

Obgleich der Kaiser Alexander im strengsten Jnkognito reiste, hatte Se. Majestät doch gestattet, daß die hier anwesenden Generale während des furzen Aufenthalts auf dem hiesigen Bahnhof bei Allerhöchstdemselben sich meldeten.

Der heute erschienene »Staats-Anzeiger« N. 28 enthält: Unmittelbare Allerhöchste Entschließungen des Großherzogs: die | fe ahlen zur Ständeversammlung betreffend. Dadurh wird 1) die Erste Kammer der Ständeversammlung aufgelöst. 2) Die Vor- bereitung8arbeiten zu den Wahlen der grundherrlichenAbgeordneten | de und der Abgeordneten der Landes-Universitäten zur Ersten Kammer, so wie der Abgeordneten zur Zweiten Kammer decStändeversamm- lung sollen unverzüglich begonnen werden. 3) Die Wablen der Ab- geordneten sollen nach Beendigung dieser Vorarbeiten angeord-

Moment geeignet, die Heere8organisation durchzuführen, e zu Mißtrauen Anlaß zu geben. Neben der Beruhigung, we die Friedenspolitik gebe, müsse auch der Armee die Beruhigung

gegeben werden, da

22 Gericht8höfe S ï i Ungarn, 63 in Siebenbürgen errichtet.

\chaffun

gegen 1

he

ihr an Bedeutung Nichts genommen wer-

n soll. Die Armee habe eben so wie das Volk die Uceber-

eugung, daß der Krieg ein Unglück ist, aber ein Gedanke lebe n der Krieg mehr führen, wenn es zum Kriege gezwungen werden sollte, Der von der Regierung geforderte Betrag zur Er- richtung eines dreizehnten Artillerie - Regimentes wurde nah längerer Debatte, in welcher der Kriegs - Minister die Noth-

Armee: Oesterreich-Ungarn dürfe keinen unglücklichen

endigkeit der Errichtung eines solchen betonte, mit 26 gegen dagegen wurde die Forderung der

Regierung von 89,991 Fl. für Errichtung neuer Cadres bei

r Artillerie mit 28 gegen 26 Stimmen bewilligt. l Pest h, 11. Juli. Das heutige Amtsblatt bringt die Liste r Amtsfitße für die 80 Gerichtshöfe Ungarns und für die e Siebenbürgens. 297 Bezirksgerichte werden in

S&weiz. Bern, 12. Juli. (W. T. B.) Der Natio-

nalrath bewilligte in seiner heutigen Sigung woecitere 4,828,800 Francs für die Volksbewaffnung. Die Session wird nächste

Woche geschlossen.

Belgien. Brüssel, 12. Juli. (W. T.B.) Die Repr ä- ntantenkammer hat in ihrer heutigen Sißung die Ab- der Schuldhaft nah. der Regierungsvorlage mit 53 Stimmen angenommen. 10 Deputirte enthielten \sich

r Abstimmung.

Großbritannien und Jrland. London, 11. Juli

Im Oberhause ave gestern Abend nah eröffneter Sizung der Herzog von

ichmond in seiner Eigenschaft als.

-

1199

ührer der Opposition einen Antrag für die zweite Lesung des rmee-Regelung®gesehßes an. ; In E er Nachtfizun ' remier-Minister in Erwiderung einer Interpellation, ob Fle anblungen mit der Beers der Vereinigten Staaten bezüglih der Einführung eine Penny-Portos zwischen beiden Ländern angeknüpft worden seien, daß bis jeßt wenig in er- wähnter Angelegenheit geschehen sei. Es wäre beabsichtigt ge- wesen, zuerst in nicht formeller Weise den Gegenstand anzu- regen, aber die späte Ankunft des neuen amerikanischen Ge- sandten hätte bisher die Ergreifung irgend welcher Schritte in dieser Sache verhindert. Der Unter -Staatssekretär des Auswärtigen theile auf eine Anfrage mit, Lord Lyons habe mit der franzöfischen Regierung darüber korrespon- dirt, ob irgend eine Erleichterung in dem gegenwärtigen Paß- system zu gewärtigen wäre, sei aber benáchrichtigt worden, daß unter den jeßigen Ber En weder Pässe noch Visa er- lassen werden könnten. Jn eantwortung einer vom Oberst Stacpole angemeldeten Interpellation mit Bezug auf Her- stellung ciner Königlichcn Residenz in Irland erklärte der

Premier-Minister, die Regierung habe die erwähnte Angelegen-

beit von einem praktischen Gesichtspunkte aus erwogen, und sei zu dem Entschluß gelangt, dieselbe in gegenwärtiger Session nit mehr dem Parlamente vorzulegen. Das Haus nahm alsdann die Komiteberathung der Ballot-Bill (Geseß, behufs Einführung geheimer Wahlabstimmungen) wieder auf.

Frankrei. Paris, 9. Juli. Das von der National- Os am 8. d. M. angenommene Steuergesey lautet wie folgt:

Art. 1. Die euer auf Zucker jeder Herkunft ist auf %/) erhöht worden. Art. 2. Die Zur, welche vermittelst Baryt gewonnen, und die sogenannte gereinigte Melasse find einer Steuer von 15 Fran- fen für 100 Kilogramme unterworfen. Art. Z. Die nicht zur De- stillation bestimmten Melassen, welche wenigstens 50 pCt. Sacharum enthalten, werden eine Steuer von 18 Fr. 60 für 100 Kilogramm erlegen. Art. 4. Die Glykosen im_ Syrup und konkreten Zu- stande werden eine Steuer von 10 Franken für 100 Kilogramm erlegen. Art. 5. Kaffee in Bohnen: von außereuropäischen Ländern, die französishen Besißungen mit inbegriffen: 150 Fr. 100 Kilogr,

anderwärtsher 170 Fr, 100 Kilogr., gebrannter oder gemahlener Kaffee

200 Fr. 100 Kilogr. Art. 6. Cichorien, gebrannt oder gemahlen, 55 Fr. 100 Kilogr. Art. 7. Thee: aus außereuropäischen Ländern: 200 Fr. 100 Kilogr.; von anderswo 260 Fr. 100 Kilogr. Art. 8. Cacao in Bohnen: von außereuropäischen Ländern, die französischen Besißungen mit inbegriffen: 100 Fr. 100 Kilogr., von anderswoher 120 Fr. 100 Kilogr. Art. 9. Chocolade und gemahlener Cacao 160 Fr. 100 Kilogr. Art. 10. Pfeffer, Piment, Nelken, Caneel, Cassia lignea, Muskat in der Schale aus außereuropäischen Län- dern, die französishen Besißungen mit inbegriffen 200 Fr. 100 Kilogramme, von anderswoher 240 Fr. 100 Kilogramme. Art. 11. Muskat ohne Schale und Muskatblüthe: von außer- europäischen Ländern , - die französischen Besißungen inbegriffen 300 Fr. 100 Kilogr., von anderswoher 350 Fr. 100 Kilogr. Art. 12. Vanille jeder Herkunft 4 Fr. das Kilogr. Art. 13, Weine: 5 Fr. der Hektoliter; Liqueurweine: 20 Fr. der Hektoliter. Art. 14. Alkohol , Branntwein in Flaschen 30 Fr. der Hektoliter , in Fässern 30 Fr. der Hektoliter reinen Alkohols. Andere Alkohole 30 Fr. der Ler reinen Alkohols. Art. 15. Liqueure: 35 Fr. der He toliter.

rt. 16. Taback und Cigaretten, deren infuhr erlaubt , 36 Fr. das Kilogramm. Art. 17. Petroleum und Schihtenöl aus dem Auslande kommend, im rbvhen Zustande von E Se Ländern 20.Fr. 100 Kilogr, von anderswoher 25 Fr. 100 Kilogr.7 gereinigt: von außereuropäishen Ländern 32 Fr. 100 Kilogr. , von anderéwoher 37 Fr. 100 Kil. Essenz v O Al außereuropäische 40 Fr. 100 Ki- logr., von anderswoher 45 ir. 100 Kilogr.

Wie man. vernimmt, hat Gambetta die Absicht, wie- der eine große Thätigkeit zu entfalten. Vorerst wird er fich in die beiden Departements, wo er gewählt wurde, begeben, um dort Vorlesungen zu halten.

Aus der Kapstadt wird gemeldet, daß daselbst am 10. Mai ein Telegramm- aus Dredas Dbrp_ mit der Meldung vom Untergange des französischen Schiffes »Souvenance« einge- troffen sei. as Schiff sei von Pondichery auf dem Wege nah Martinique gewesen. Ueber 150 Leichen sollen ans Land

gespült roorden sein.

Portugal. Lissabon, 10. Juli. A De in cinen wahlen, welche gestern vorgenommen wurden, sind im ganzen Lande ohne Ruhestörung vorübergegangen. Die Ergebnisse nd erst zum Theil bekannt , doch / glaubt das Ministerium chon zu wissen , daß die ihm befreundeten Kandidaten eine er- hebliche Mehrheit unter den Gewählten darstellen.

Rumánien. Bukarest, 11. Juli. (W. T. B.) Die Subskription auf das neue rumänische Anlehen wird über- morgen ausscließlich im Inlande bei den Regierungskassen eröffnet werden.

Amerika. New-York, 10. Juli (per Kabel). Die irishen Katholiken bewaffnen sich und drohen, die am Mittwoch

des Unterhauses erklärte der |

stattfindende Orangisten - Prozession anzugreifen. Mehrere Re- riedens haben Befehl empfangen zur Erhaltung des

riedens in Bereitschaft zu halten; man befürchtet einen ernst- chen Krawall.

Vereiusthátigkeit für die Armee.

Nach der in den »Annalen der Landwirthschaft« veröffentlichten 10. Bekanntmachung des Ministers der [landwirthshaftlihen Ange- legenheiten sind bis zum 8 Juli 16,8044 Tblr. zur Abhülfe von Noth in westliGen Grenzländern Deutschlands bei dem genannten Ministerium eingezahlt worden.

i Statistische Nachrichten. Die Produktion des Bergwerks-, Hütten- und Salinenbetriebes im Königreiche Bayern 1ar im Jahre 1570 (verglichen mit 1869) nach einer vom Königlichen Ober-Bergamte in München aufgestellten Tabelle folgende : e I. Bergwerke: Steinkohlen 53 betriebene Werke (36 7,225,074 Zoll-Ctr. (6,811,423 Ctr.) im Geldwerthe am Ursprungsorte von 1,942,409 Fl. (1,789,738 Fl.); Braunkohlen 13 Werke (8), 630,093 Ctr. (535,791 Ctr.) 65,061 Fl. (60,313 Fl.); Eisenerze 44 Werke Go) 1,940,615 Ctr. (2,120,300 Ctr.), 403,975 Fl. (423,471 Fl.)7 Zink- und Bleî- erze 1 Werk (1), 60 Ctr. (56 Ctr.) 480 Fl. (448 Fl.); gold- und silberhaltige Erze 5 Werke (6), 1,066 Zollpfund Gold (0,979 Zollpfund.), 773 2 710 Fl.); Viilriolerze 4 Werke (4), 39,337 Ctr. (36,145 Ctr.), 9533 &l. 12,048 Fl.); Graphit 39 Werke (33), 13,618 Ctr. (17,600 Ctr.) 8,527 Li: (37,400 Fl.); Oer und Farbenerde 18 Werke (13), 20,614 Ctr. (21,238 Dr 4597 Fl. (32,456 Fl.); Porzellanerde 24 Werke (16), 40,412 Ctr. (28,827 Ctr.) 20,400 Fl. (8417 Fl.)7 Thonerde 35 Werke (39) 279,950 Ctr. (355,539 Ctr.) 94,077 Fl. (115,234 Fl ); Speckstein 5 Werke (6) 4872 Ctr. (5924 Ctr.), 4658 F[. (4549 Fl); Schmirgel 3 Werke (3) 1361 Ctr. (1101 Ctr.) 1243 l. 1154 Fl ); MUE und Schwerspath 9 Werke (5), 31,300 Ctr. (88,000 entner), 2605 Fl. (12,000 Fl.); Dach- und Tafelschiefer 12 Werke (9), 30,900 Ctr. (31,838 Ctr.), 19,503 Fl. (21,667 Fl) Der Gesammt- D le B S4 Mt Qo Bi)e Lie Sal ber esten é auf 2,987,041 Fl. (2/019, )¿ die Zahl der beschäftigten Arbeiter war 4370 (3979). Il, Hütten: Roheisen in Gängen und Masseln 20 Werke (20) , Produktion 879,361 Centner (914,896 Centner), Geldwert 2,138,877 s (2,201,483 Fl.); S Ml. (488 aus Erzen 79,7

Centner (76,548 Centner), 487,065 Fl. (459,468 Fl); ußwaaren aus Roheisen 22 Werke (20), 152,872 Centner (147,810 Centner), 1,014,621 Fl. (991,671 Fl.) Stabeisen 26 Werke (21), 1,205,577 Ctr. (1,266,080 Centner), 7,429,255 Fl. (7,468,436 Fl.) y Schwoarzbleche Z Werke (1), 10,492 Centner (6181 Centner), 97,760 Fl. (49,450 Fl.) Eisendraht 2 Werke (2, 25,396 Ctr. (25,432 Ctr.)/ 245,970 Lr (169,520 Fl.); Vitriol 2. Werke (2) 9569 Ctr. (12/312 Ctr.) 43,041 Fl. (52 446 Fl). Stahl, wovon im Jahre 1869 1 Werk 40,000 Ctr. im von 280,000 Fl. lieferte, ist in 1870 nicht herge ellt worden. Im Ganzen standen 75 Hüttenwerke (67) mit 3629 Arbeitern (3511) îm Betriebe, welche für 11,456,589 Fl. (11,672,474 E produzirt haben. III. Salinen: Steinsalz 1 Werk (1), 73,095 Ctr. (129,935 Cir) 22,017 Fl (38,980 S ¡ Os Werke (4), 624,646 Ctr. Kochsalz (611,507 Ctr.) und 295,945 Ctr. Vieh- und Gewerbesalz (226,711 Ctr.) usammen im Werthe von 764,469 Fl. (670,574 Fl.). Der Werth der Gesammtproduktion der Salzwerke, welche 509 Arbeiter (461) be- \chäftigten, belief sich auf 786,486 Fl. (709,554 Fl.). Von den im Jahre 1870 im Betrieb gewesenen Werken befanden ch im Besiße des Staats: 11 Bergwerke mit einer Produftion von 1,160,103 Fl, 12 Hüttenwerke mit 924,091 Fl. und 5 Salzwoerke mit 779,105 Fl. Der Gesammtwerth aller im Königreih Bayern im Wre 1870 gewonnenen Erzeugnisse des Bergwerks-, Hütten- und alinenbetriebes belief sich auf 14,830,916 Fl. gegen 14,901,633 Fl.

im Jahre 1869. Kunst und Wissenschaft.

Der Rheinische Kunstverein hat auf seiner, diesjährigen, im Juli zu Heidelberg stattfindenden Ausstellung, 288 Gemälde und Zeichnungen vereinigt, darunter 39 Oelgemälde, Sfizzen und Zeich- nungen aus dem Nachlaß von Feodor Dieß, u. A. das Oelbild »eine amerikanische Familie passirt den St. Jamesfluß«. Die übrigen Bei- träge haben meist süddeutshe Künstler geliefert; doch is auch die Düsseldorfer, die Dresdener nnd die niederländische Schule vertreten. Vierzig und einige der ARSgePren Kunstwerke sind Werke älterer Meister oder Copien nah solchen, die sich im Privatbesiß befinden, darunter Originale von L. Cranach; van der Meulen, Rubens, H.

Holbein u. A. i Leipzig / 12. Juli. Für die dramatische Genossenschaft hat rhr. v. Putliß die Tantièmefrage und Heyse die Frage wegen des erfehrs der Autoren mit den Bühnenvorständen zur Beærbeitung

übernommen. Die Zahl der bei den Berathungen anwesenden Mit-

glieder beträgt 85. Landwirthschaft. Im Kanton Zabern is laut amtlicher Bekanntmachung die

Rinderpest ausgebrochen.

Verkehrs- Anstalten. Am 15. d. M. findet die Betriebs - Eröffnung der Strecke Berlin-Spandau der Berlin-Lehrter-Bahn statt. Die Strecke Span- dau-Stendal-Gardelegen is bereits seit einiger Zeit im Betriebe, so daß nunmehr mehr als zwei Driitheile dieser Bahn vollendet sind. Paris, 12. Juli. Die Einnahmen der gesammten Lombardi- {hen Eisenbahn detrugen in der Woche vom 25. Juni bis zum 1. Juli 2,804,223 Frcs., ergaben mithin gegen die entsprechende Woche des Vorjahres eine Mehreinnahme vön 284,403 Fres.