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Lieferungsofferten sind mit der Aufschrist : »Submission auf Bekleidungsartikel« bis zum Montag, den 31. Juli d. J., Vormittags: 11 Uhr, mrs A R A Be den Age in ganzer Breite — in das Bu portofrei einzureithen. reau des unterzeichneten Magazins ie Lieferungsbedingungen liegen im diesseitigen Bu bei der Königlichen Marine-Jntendantur in Berlin zus Einsicht es ce E g als E s Lieferung gelten. i tofreies Verlangen werden die Bedin - stattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. 2 ribaatie bats Kiel, den 17. Juli 1871. Königliches Bekleidungs -Magazin der Marine.
p T Le p gp
Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesells(haft Wir beabsichtigen di Raa Ga Lief f en die Anfertigung und Lieferung von 11,000,000 Pfund Gußstahiscbienen, f 21,900 » Unterlagsplatten, 609,000 » Seitenlaschen, 149400 » Laschenschraubenbolzen und 143,500 » Hakennägeln nah den einzelnen Gattungen getrennt, — die Schienen in zwei Loosen — im Wege der öffentlihen Submission zu verdingen. Die Bedingungen und Zeichnungen sind in unserm hiesigen Cen- tral-Baubureau einzusehen, auch können Abdrücke derselben dur Ver-
mittelung des Bureau: Vorstehers, Rechnungs - z selbst, bezogen werden. stehers, Rechnungs - Raths Elkemann hiér
Rie Aut MeNnR D U alea beziehungsweise Ohber- werden bis Monte Bd 28 Augus Q entgegengenommen , an Pu l Bot e dne Sb A Miete C hiesigen Geschäftslokale stattfinden wird.
Elberfeld, den 17. Juli 1871.
Königliche Eisenbahn-Direktion.
Verloofung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Saviteei N \
S Tinten Do Sn A er vereinigten Hamburg-Magdeburger Dampfschifk\abete-Compagnit ;
[2180]
Wir benachrichtigen Vireuil die Besißer von Prioritäts-Akti unserer Gesellschaft, daß bei der heute S O wia 60 Stück Prioritäts-Aktien folgende Nummern gezogen sind:
4 184 259, 292. 293 307 493. 742. 814. 984. 1017, 1106. 1143. 1224. 1233. 1283. 1370. 1376. 1548. 1562 1627 1804. 1986. 2016. 2194. 2211. 2246. 2325 2351. 2403. 2558. 2568. 2767. 2864. 2901. e 3159. E E “gy gh 3297. 3298. 3366. 3411. 3420. 4348 4432 4502 ie i . 4026. 4111. 4136. 4224. 4248.
e Auszahlung dieser ausgeloosten Aktien geschieht am 2. Ja- nuar 1872, von welhem Tage ab die Ad otba Je
hört, und is das über die Ziehung aufgenommene notarielle Pro- |
tokoll in unserem Comtoir einzusehen.
Noch nicht abgehoben ift die früher aus 1870 zinslos getvordene Aktie dias E AT 20 E grit Nr. 4902. __ Magdeburg, den 3, Juli 1871. Die Direktion der vereinigten vam Le Dampfschifffährts?Ce 1 pagnie. raff.
die Aktionär d. ‘N d f brik ir Ina nber e der Zuderfa in Trachenberg werden auf Grund der Bestimmungen in §. 3 des Gesellschafts-Vertrages vom I April 1871 hiermit aufgefordert, eine Einzahlung von Zwänzig Prozent des gezeichneten Aktienbetrages binnen vier Wochen -an den König- lihen Kommissions-Rath Herrn Schy Schlesinger in Trachenberg zu ge rge aue - Os Schy Schlesinger wird über f en au - A Sten g en ausgehändigten Anerkenntniß Tae l n Ia en 5 I er Au rath der Aktien - Zuckerfabrik in Trachénberg. Fürst Haßfeldt-Trachenberg, Schy SÄMlesinger, Vorfißender. Königl. Kommissions-Rath.
Verschiedene Bekanatmachunget.
7e, P E A ine S
eim Progymnasio hier soll eine ozdentliche Lehrerstelle, fü welche besonders die facultas docondi im En lien E e fie schen erförderlich is, wieder beseyt werden. ir ersuchen um Mel dungen geeigneter Bewerber binnen 4 Wochen, und bemerken, daß die Stelle für jeßt mit 550 Thlr. Gehalt dotirt ist :
Friedeberg N.-M., den 15. Juli 1871. - Der Magistrat.
[2372] | : 2 In Königsberg i. Pr. ist die Stelle des zweiten Bürgermeisters der ein festes Einkommen von 1800 Thlr. b le t, frei gewor Ó soll zum 1, Januar 1872 wieder belebt werden f à M On everber um diese Stelle haben den Nachweis zu führen, d entwveder die juristische oder kameralistische Staatägelfune R e haben, und werden ersucht, ihre Meldungen bis zum 1. Oktober d. J bei dem Unterzeichneten einzureichen. i Königsberg, den 12. Juli 1871. Didck ert, i Stadtverordneten-Vorsteher.
[M. 50] Die Búürgermeister-Stelle
hiesiger Stadt, mit welcher ein Gehalt von 800 Thalern verb
f fo Ln gende Qa A un ab Qualifizirte werber, welche im Kommunaldienst erfahren find
Meldungen bis zum 1. September c. tinteichin, nd, Wollen zhre
Pasewalk/ den 11. Juli 1871.
Die Stadtverordneten, (a 296)
Am 1. Oktober cer. wird in hiesiger Strafanstalt eine Aufseher- stelle mit 250 Thlr. Gehalt und 30 Thlr. jährlicher Mietbsentft dei. gung offea. Civilversorgungsöberechtigte Personen, welche sid darum bewerben wollen, werden aufgefordert, bis zum 31. August ‘er. ihre Militärpapiere, den Civilversorgungsschein, Führungsatteste, welche sh über sittlihe Haltung seit dem etwaigen Abgang vom Militär aubspreden ¡ewi n Ba C CULIOIE oder
einzureichen, au ei dieser Gelegenhei - sönlich zu melden. Herford, den 17. Juli 1871. B M. per
Der Strafanstalts-Direktor. Stross\er.
[M. 2 i Ic ersuche alle diejenigen Bahn- und Hüttenverwaltun Privatpersonen, welche Waaren, Gelder dee Lide Papiere Von Herrn Louis Wollheim zu Breslau in Verwahrung haben, oder [un A ai tr solchen Col E Din haben, mir ret eilung zu macheu. n mit der Angel“genheit r d Ÿ N 29 Ba
Breslau, den 11. Juli 1871.
Ä, G cls eckciytSanwalt, (156/7) Herrenstraße Nr. 26. Bekanntmachung. Jn der Zeit vom 12. bis 14 September d. J. findet in Kiel die mit einer Aus- stellung wvecbundene XVII, Wanderversammlung deuischer Bienenivirthe statt. Für die Gegenstände, ip welche zu dieser Ausstellung gelangen, werden auf der L — Bew Ostbahn Transport-Erleichterungen in der Art ge- währt, daß nur füc den Hintransport die volle itarifmäßige Fracht zu entrichten ist, der- Rücktransport dagegen an den AusFsteller auf derselben Route frachtfrei erfolgt, wenn die Aufgabe der Gegenstände bis spätestens zum 1. Oftober d. J. bewirkt uad. durch Vorlage des be oie des für den Hintransport, sowie durch ein Attest der Aus- ellungs-Kommission nachgewiesen wird, daß dieselben auf der Aus- stellung gewesen und unverkauft geblieben sind. Bromberg, den 10. Juli 1871. Königliche Direktion der Ostbahn.
V D Ai 4B Gti itals
M 52
100,000 Exemplare sind verkauft.
Verlag der Hausfreund-Ezxpedition (E. G in Berlin, Alte Tode, 18: 1990)
__ ‘Tagebuch vom französischen ‘Kriegsshauplabe
von Hans Wachenhusen.
Gans Wag l n pat LAPA n O.
Han achenhusen hat drn Feldzug abroechselnd in den Avantgarden der verschiedenen deutschen Arnieen 4 ree Mae af sein Tagebuch - ist das einzige Buch , das , unmittelbar nach’ den Aktionen und unter dem Eindruck. derselben ‘geschrieben, Selbst- erlebtes zu \{ildern im Stande ist. Ger die heimgekehrten Kombattanten dürfte es ein werthvolles Gedenkbuch an die mit- erlebten großen Tage sein, für Aen Andern eine treue Chronik
der gewaltigen Zeit von der ießuna Saarb zum Einmars@ n Paris. eshießung Saarbrüens an bis
Pus, fürsil. Gutspächter.
Hans Wachenhusen's Tagebuch ist in jed vorrätbig. gebuh is in jeder Bücbhandtünk
Das Abonnement beträgt 4 Thlr. 2 Sgr. G Pfg- für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Raum einer Drudckzeile 4 Sgr.
Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen HSestellung am für Berlin die Expedition: Zietenplay Nr. S. ——— Wr
AE 68.
Deutsches Neich. Befanntmachun
g. Die auf die Dauer der Badesaison berechneten Postverbindungen |
nach den Nordsee! ädern auf den Inseln-Föhr (Wyk) und Sylt (Kei- tum, Westerland) g sih bis Ende nas wie folgt: 1) Von usum nach Föhr und Sylt durch die Dampfschiffe »Nord- iesland« und »Z yit«e, nah Föhr täglich, mit Ausnahme der Sonn- tage; nah Sylt a. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag. An den Tagen: 24. bis 27. Juli, 1. bis 5, 7. bis 10., 16. bis 19., 21. bis 24,, 30. und 31. August, find Wyk resp. Sylt, bei Be- nußun des Eisenbahnzuges 6 Uhr früh von amburg noch an dem- selben Tage zu erreichen. Dauer der Ueberfahrt circa 3 resp. nah Sylt circa 5 Stunden. 2) Von Flensburg über Dagebüll nah Wyk auf Föhr. Von lensburg nach Dagebüll Personenpost täglich 11,30 Uhr Abends nach Ankunft des aus Hamburg 5,15 Uhr Bange abgehenden Eisenbahnzuges; in Dagebüll 7,25 Uhr früh. Von Dagebüll nach Wyk zweimal täglich mittelst Fährschtes, dessen n durch den Eintritt - der Fluth bedingt wird. auer der Ueberfahrt' cirça
14 Stunden. Ï 3) Von Tondern über Hoyer- nach Sylt. Von Tondern
na over Versonenpost täglich 1,15 Uhr Nachmittags nah Ankunft DeE & Ubr cal Mas Hamburg abgehenden Eisenbahnzuges. Von Hoyer nach Sylt täglich per Dampfschiff »yGraf Bismarck. « Der Abgang des Schiffes is von dem Eintritt der Fluth ene An den Tagen: 20. bis 27 Juli, 3. bis 10., 19. bis 25. August ist Sylt bei der Abfahrt von Hamburg mit dem Zuge 6 Uhr früh an einem
age zu erreichen. i - E Westerland auf Sylt is für die Dauer der Badesaison eine
Posiexpedition und Telegraphensiation eingerichtet
Kiel, den 19. Juli 1871. / L Der Ober- Postdirektor.
Z\chüschner.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Lieutenant der Landwehr - Kavallerie, Freiherrn Marimilian von Werther die Kammerherrn-Würde/ und Dem Bau-Inspektor Nicolai zu Demmin bei seiner Ver- qung in den Ruhestand den Charakter als Bau-Rath zu ver- eihen ; ee Kreisrichter Janke in Schlawe, Voelß in Neustettin, eters in Colberg, Krause in Stolp, Behmer in Colberg, iebert in Stolp und Ansinn in Neustettin zu Krei8gerichts- Räthen zu ernennen , sowie dem Kreisgerichts - Salarienkassen-
Rendanten Janke in Stolp den Charakter als Rechnungs- .| F
Rath, und Di Kreisgerichts - Sekretär Wischel in Medebach bei
seiner Versezung in den Ruhestand den Charafter als Kanzlei- Rath zu verleihen.
Ministerium dér genten Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Fräulein Minna Kühne isst als Lehrerin an den Erziehungs- und Bildungs - Anstalten in Droyßig definitiv angestellt worden.
Angekommen: Der General-Major und Jnspecteur der 2. Ingenieur-Jnspektion von Sch ulz, von Pillàu.
Bekanntmachung.
Die öffentlich? Ausloosung der mit dem 31. Dezember 1871, 1872 und 1873 zur Rückzahlung kommenden Partial-Obligationen des durch das Bankhaus M. A. von Rothschild & Söhne in ankfurt a. M. negociirten 3Zproz. Nassauischen Landes-Kreditkasse- nlehens von 1840 und 1842 findet Mittwoch, den 6. Septem-
Berlin, Donnerstag den 20 Juli, Abends
um be*
1871.
ber d. J., Vormittags 10 Uhr, dahier im Sißungszimmer des
Landes-Bankgebäudes |satt. |
Wiesbaden , den 20. Juli 1871. ' Direktion der Nassauischen Landesbank.
ilichtamtliches.
Deutsches N e i ch. - |
Preußen. Berlin, 20. Juli. Se. Majestät - der Kaiser und König empfingen vorgestern in Ems Se. Kö- nigliche Hoheit den Prinzen Ludwig von Hessen infolge derx Ernennung Höchstdesselben zum Chef des 1. Rheinischen Jnfan- terie-Regiments Nr. 81. Abends 8 Uhr traf Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz , direkt von München kommend, in Ems ein und begab Obst vom Bahnhofe aus unmittelbar zu Se. Majestät dem Kaiser und -Könige. Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit hatte im Panorama Wohnung genommen und fuhr gestern 3 Uhr nah Coblenz hrer Majesiät der Kaiserin und Königin zu diniren.
eute früh 9 Uhr hat Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit die eise über Brüssel nah Osborne in England fortgeseßt.
Gestern Vormittag langte Se. Königliche Hoheit der Kron- prinz von Sachsen in Ems an und erstattete Sr. Majestät dem Kaiser in der Uniform des Ostpreußi,chen Dragoner - Re- iments Nr. 10 Meldung als R Se. Königliche
oheit brachte den Tag in Ems zu und er ien bei Sr. Ma- jestät dem Kaiser zur Tafel. Heut früh verließ Se. Königliche Hoheit Ems und begab sih zunächst nach Coblenz.
— Ihre Majestät die Kaiserin-Königin empfing vor- gestern Ihre Durchlaucht die verwittwete Fürstin zu Wied. Gestern traf Se. Kaiserliche und Königliche Dona der Kron- prinz auf der Rückreise von München im König ichen Mee \{losse ein, dinirte daselbst bei der Kaiserin und besichtigte-mit Allerhöchstderselben die Rheinanlagen. Heute begleitete die Kaiserin den Kronprinzen auf den Bahnhof, wo die Spiyen der Behörden vertreten waren. Der Kronprinz reiste über Brüssel nah England.
— Qu den Schülern des Gymnasiums zu Montabaur sprachen Se. Majestät der Kaiser und König am 17. d. M. etwa folgende Worte:
»Th freue Mich, daß das Verlangen, Mich zu begrüßen, euch hierher- geführt hat, und danke euch dafür. Aus dem Munde eures ührers habe Tch vernommen, welche Gesinnungen euch beseelen+ Bewahrt sie euch allezeit, vornehmlih aber als Männer in eurem Berufsleben. Hoffen wir zu Gott, daß der Fri-:de, den unsere brave Armee dur heiße Sch]sachten erkämpft hat, uns recht lange erhalten vleibe. Kommt aber das Vaterland in Gefahr und ihr werdet ge- rufen, dann is es an euch, zu zeigen, daß ihr heut die Wahrheit ge- {prochen ; — inzwis.hen seid fleißig und euren Lehrer gehorsam!«
— Gegenüber ungenauen Zeitungsberichten werden einige Angaben über die von Frankreich auf die erste halbe Milliarde der Kriegsentschädigung gezahlten Beträge am Plaße sein. Vorausßzuschiken ist, daß die Zahlungen in verschiedenen Geld- sorten, Banknoten und Wewseln auf Pläße des Jn- und Aus- landes erfolgen. Bei Veranschlagung der Wechsel kann zur Zeit nur der Betrag, über welchen sie lauten, zu Grunde ge- legt werden , nicht der A mit welchem fie wirklich in
ahlung genommen werden können. Hiernach stellte si die umme, welche _bis zum 15. d. Mts8. Abends Fn Einzahlun und Abnahme gekommen war, auf ca. 409, ,000 Francs. Außerdem lagen circa 12 Millionen Francs in deutschen Silbermünzen in Straßburg zur Abnahme bereit; doch hatte