1871 / 72 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Jul 1871 18:00:01 GMT) scan diff

1372

Eisenvahn-Pricritäits-Aktüien uni Übligztionen. Ln UVbbg,. Lu. ll. Ser. 0

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1373 E Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. ME 72. _ Montag den 24. Juli. | 1871. O E T O T E S N S S Ä R R I N E S S E N S E S

Der gegenwärtige Erlaß is durch die-Geseßz-Sammlung zur öffent-

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il. Nichtamtlicher Theil.

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Si. Louis South Eastern. Central-Pacific

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Redaction und Rendantur: Schwieger.

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Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei

Folgen zwei Beilagen

Königreich Preußen.

lerböchs er Erlaß vom 5. Juni 1871, ‘betreffend die Verlei-

Eu Br fisfalishen Vorrechte für den Bau und die Unterhaltung

ciner Gemeindechaussee von Niederdodeleben bis zur Klein-Rodcnê- lebener Feldmark8grenze.

Nachdem Ich dur% Meinen Erlaß vom heutigen Tage den von der Gatte Mlidecdabelebem im Kreise Wolmirstedt des Regier 1ngs- bezirks Magdeburg, beschlossenen chausseemäßigen Ausbau der inner- : halb ihrer Feldmark belegenen Strecke des Weges von Niederdodeleben na Klein-Rodensleben genehmigt habe, verleihe Jch hierdurch der Gemeinde Niederdodeleben das Expropriationsrecht für die zu dieser Chausseé erforderlichen Grundstücke, imgleihen das Recht zur Ent- nahme der Chausseebau- und Unterhaltungê-Materialier, nah Mafß- gabe der für die Staatëchausscen bestehenden Vorschriften in Bezug auf diese Straße. Zugleih will Jh genehmigen, daß das der Ge- meinde Niederdodeleben durch Meinen Erlaß vom 4. Dezember 1861 Gesez-Samml. 1862, Seite 13 verliehene Recht zur Erhebung von Chausseegeld auf der dort bezeihneten Gemeindehaussce von der iederdodelebenecr Feldmarksgrenze bis zum Dorfe Nieder- dodeleben auf die oben gedachte, von der Gemeinde Niederdodeleben zu unterhaltende Chausseestrecke unter gleichen Bedingungen zur An- wendung gebracht werde. Auch sollen die dem Chausfscegeld - Tarife vom 29. Februar 1840 angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee- A auf die gedachte Straße zur Anwendung kommen.

er gegenwärtige Erlaß ist durch die Geseß-S ammlung zur öffentlichen S zu T S an Berlin, den un f B Wilhelm.

Graf von Jhenpliß. Camphausen. arer Da vi Und öffentliche

An den Minister für ; inister.

Arbeiten und den Finanz-

Akblerhsöchster Erlaß vom 5. Juni 1871, betreffend die Ver- s ale der N talifden Vor: echte sür den Bau und die Unterhaltung einer Chaussce von Kurnik nach Schroda, im Kreise Schroda.

Auf Jhren Bericht vom 26. Mai d. J. bestimme Jch, daf, nach- dem die Stadt Kurnik, im Kreise Schrimm, Regierungsbezirks Posen, den Bau und die Unterhaltung der Chaussee von Kurnik nach Schroda, im Kreise Schroda, an Stelle der betheiligten Kreise Übernommen, außer der durch den Erlaß vom 21. Mai 1855 zu jenem Bau nach dem Satze von 7000 Thlr. für die Meile bewilligten Neubau-Prämie auch die den ursprünglichen Unternehmern durch den anderweiten Erlaß von demselben Tage (Geseß - Sammlung 1855 Seite 513) ver- lichenen fisfalishen Vorrechte, einschließlich der Befugniß zur Erhebung des tarifmäßigen Chausseegeldes , in Bezug auf die gedachte Chaussee- firecke nunmehr der Stadt Kurnik , beziehungsweise der Provinz zu-

stehen sollen. Auch ertheile Jh dem nebst der eingereichten Karte und.

den übrigen Anlagen anbei zurüfolgenden Beschlusse der Stände des Kreises Sqrimm vom 25. Januar 1870, betreffend die der Stadt Kurnik zu gewährende Beihülfe, hierdurch Meine Genehmigung. Der egenwärtige Erlaß ist durch die Geseß - Sammlung zur öffentlichen Kenntniß zu R, v n 5. Juni : Rae I Wilhelm. -

Graf von Jhenpliß. Graf zu Eulenburg. Camphausen.

An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten,

den Minister des Jnnern und den Finanz-Minifter.

Allerhöchster Erlaß vom 21. Juni 1871, betreffend die Ver-

leibung der fisfalischen Vorrechte an den Kreis Neurode, Regierungs-

bezirk Breölar, für den Bau und die Unterhaltung einer Kreis-Chaussce

von Mittelsteine im Neuroder Kreise bis zur Glaß-Neuroder Krei®- Chaussee bei Möhlten im Gloßer Kreise.

Nachdem Jh durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den vom Kreise aale im Regierungsbezirke Breslau beabsihtigten Bau einer Chaussee von Mittelsteine im Neuroder Kreise bis zur Glas - Neuroder Kreis - Chaussee bei Möhlten im Glaßer Kreise genehmigt häbe, verleihe Jch hierdurch dem Kreise Neurode das Expropriationsrecht für die zu dieser Chaussee erforderlichen Grundstücke , imgleichen das Ret zur Entnahme der Chausseebau- und Unterhaltungs-Materialien nah Maßgabe der für die Staats-

Chausseen bestehenden Vorschriften in S a diese Straße. ZJu-

lei will Tch dem genannten Kreise gegen Uebernahme der künftigen

S rüccnällcen Unterhaltung der Straße das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nach den Bestimmungen des für die Staats- Chausseen jedesmal geltenden Chausseegeld-Tarifs, einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen , sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden zusäßlihen Vorschriften, wie diese Bestimmungen auf den Staats - Chausseen von Jhnen ange- wandt werden, hierdurch verleiben. Auch sollen die dem Chaussee- Sg - Tarife vom 29. Februar 1840 angehängten Bestimmungen wegen er Chaussee - Polizeivergehen auf die gedachte Straße zur Anwen- dung fommen.

.

lichen Kenntniß zu briggen. Berlin, den 21. Juni 1871. : Wilhelm.

. Graf von Jhenpliÿß. Camphausen.

An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und den Finanz - Minister.

Auf Jhren Bericht voin 21. Juni d. J. habe Jh den anliegenden Tarif (a); nech welchem das Hafengeld für die Benußung des Winter- hafens zu Graudenz zu entrichten ist, unter dem Vorbehalt einer Revision von fünf zu: fünf Jahren genchmigt und vollzogen. Derselbe ist mit diesem Erlasse durch die Geseßz-Sammlung zu veröffentlichen.

Berlin, den 24. Juni 1871. :

Wilhelm.

Graf von Jhenpliß. Camphausen.

An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und den Finanz-Minister.

« i Tarif, nah welchem das Hafengeld für die Benußung des Winterhafens bei Graudenz zu enrichten ist.

Es woird entrichtet an Hafengeld für die Ueberwinterung von Stromfahrzeugen, a) von unbeladenen: 1) von einem Fahrzeuge von 1 Tonne bis einschließlich 10 Tonncn Tragfähigkeit 10 Sgr., 2) von einem Fahrzeuge von mehr als 10 bis einschließlich 20 Tonnen Tragfähigkeit 20 Sgr., 3} von einem Fahrzeuge von mehr als 20 bis einshließlich 40 Tonnen Tragfähigkeit 1 Thlr. 10 Sgr., 4) rou einem Fahrzeuge von mehr als 40 bis eins{licßlich 60 Tonnen Tragfähig- eit 2 Thlr, 5) von einem Fahrzeuge von mehx als 60 bis ein- {ließlich 80 Tonnen Tragfähigkeit 2 Thlr. 20 Sar., 6) von einem Fahrzeuge von mehr als 80 bis einshließlich 90 Tonnen Tragfähig- feit 3 Thlr., 7) von einem Fahrzeuge über 90 Tonnen Tragfähigkeit 3 Thlr. 10 Sgr., b) von beladenen: 8) das Doppelte der vor- stehenden Säße zu 1 bis 7, c) von Dampfschiffen: 9) für ein jedes ohne Rücksiht auf dessen Größe 5 Thlr.

Befreiungen. Von Entrichtung des vorstehenden Hafengeldes sind befreit: 1) sämmtliche Wasserfahrzeuge, welche dem Staate eigen- D gehören; 2) Stromfahrzeuge, roelhe mit Königlichen oder

rmee - Effekten oder sons mit Staat®seigenthum beladen, oder vom Staate gewmicthet und mit Soldaten, ausgehobenen Leuten oder Tagc- [öhnern bemannt sind; 3) die zum Betriebe der Fahrzeuge gehö- rigen Nahen. :

Zusäßlihe Bestimmungen. 1) Das Hafengeld wird von jedem Fakbrzeuge erhoben, welches in dem Hafen überivintert, sorvie vcn allen denjenigen Fahrzeugen, welcke bei eintretendem Frostwetter und Treibeise in den Sicherhei{8hafen einlaufen und dort vor dem Eise Schuß suchen. Es is} in der Regel vor der Einfahrt in den

afen zu entrihten, Zwoingt ein erweisliher Nothstand zur unge- äumten Einfahrt in den Hafen, so kann diese ausnabmsweise vor Entrichtung des Hafengeldes gesehen. Es muß dann aber die Ab- geei unverzüglich nach der Einbringung des Fahrzeuges gezahlt werden.

Gegeben Berlin, den 24. Juni 1871.

(L. S.) Wilhelm. Graf von Jhenpliß. Camphausen.

Bekanntmachung.

Die neuen Kupons zu dcn Partial - Obligationen der vormals Herzoglich Nassauischen Staatsanleiße von 1,000,000 Fl. d. d. 1. Oftober 1581 Serie I. Nr. 1 bis 8 nebst Talons werden vom 15. August l. J. ab gegen Rückgabe der alten Kupons-Anweisungen bei dem Bankhause der Herren M. A. von Rothschild & Söhne zu Frankfurt a, M. ausgereicht werden.

Es können diese Kupons auch durch die sämmtlichen Königlichen Regierungs-Haupikassen und die Königlichen Bezirks-Hauptkassen zu Hannover, Lüneburg und Osnabrück bezogen werden.

Wer die Kupons durch cine dieser Kassen beziehen will, hat der- selben die alten Tglons mit eiucm doppelten Verzeichnisse einzureichen. Das eine Verzeichniß wird, mit einer Empfangsbescheinigung ver- schen, soglei Ea en und isi bei Auêreichung der neuen Kupons wieder abzuliefern. Formulare zu solchen Verzeichnissen sind bei den gedackten E tp rar da unentgeldlih zu haben.

Der Einreichung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Er- langung dexr neuen Kupons nur dann, weün die alten Kupons - An- weisungen abhanden gekommen sind} in diesem Falle sind die betref- fenden Dokumente an das Königliche Regierungs-Präsidium zu Wies- baden mittelst besonderer Eingabe einzureichen.

Die entstehenden Porto- Auslagen haben die Empfänger ker neuen Kupons zu erseßen. M

Wiesbaden, den 15. Juli 1871.

Der Regierungs - Präsident, Graf Eulenburg.