1871 / 89 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Aug 1871 18:00:01 GMT) scan diff

“den General-Agenten

[M. 146] Eine noch ziemlich gut erhaltene 8 pferdige

Locomobile

ist unter günstigen Bedingungen billig zu verkaufen auf dem Dominium

Brestau bei Sorau N./L, (c. 276)

[2547 Bef î Es Gai die anntmachGung.

zum Bau eines Fabrikgebäudes auf dem Gewehr-

plan bei Spandau erforderlichen A. Abbruche, Erd-, Maurer- und Steinmeß-Arbèiten, B. Zimmerarbeiten, : C. Tischlerarbeiten, D, d) B G N erag ten nenbau- un isengu i E. Glaserarbeiten, , 2 cte F. Anstreiher- und Malerarbeite 1, j O Bieoe der drfentli@ m Wege der öffentlichßen Submission vergeben wecden, wozu ei Termin auf den 14. August c, Vormi z i è Gew erst anberaum is R D L e Offerten sin riftlich und verfiegelt, mit der in d es ferungs-Bedingungen vorgeschriebenen Aufschrift versehen, Raben und darin auf die speziellen Bedingungen Bezug zu nehmen.

1660

Lektere sind in dem diesseitigen Bureau einzu auch gegen Entrichtung von Kopialiengebühren E O R

im Termine erscheinen. E Spandau, den 2. August 1871 Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlu E vou öffentlichen E E

Frankfurter Aktien -FSprit- Fabrik zu Frankfurt a. 0.

Nuf Grund der §ÇF. 5 und 6 des Statuts fordern wir hi die Hercen Aktionäre der Frankfurter Uftien Spt Fabrik S

P die Nte Einzahlung von 30 °/, der gezeichneten Beträge bis zum 1], September d. J. an der Kasse der

Niederla é hierselbst zu Vei Kredit-Gesellschaft von Zapp & Co.

HFranffurt a. O./ den 9. August 1871.

Der Aufsichtsrath:

(a. 175/VIIL) Herrmann Zapp.

[M. 139]

Berliner Lombard - Bank.

Die Herren Aktionaire werden hierdurch auf Grund des Art. 2 der Subskripti Ï

L 5 4 : ptions - Bedin ufgefor j

Ny Ran mit 15 pst, am 15, August ct, bei unserer Kasse, Friedrichstr, 138 a. hier st, und bei den Herren H. W. Bassenge & Co. in Dresden gegen Rückgabe der Interims-Quit-

tungen und Empfangnahme der Aktien-Certifikate zu leisten.

Die weiteren Einzahlangen sind mit je 15 pCt. festgesetzt auf den {9 September CT 6 29

24, Oktober cr., 5, Dezember cr., 16, Januar 1872 und 27. Februar 1872,

Vollzahlungen können gegen Bezug der Aktien jederzeit geleistet werden, und tritt auf

dieselben bis zu den Terminen von Fünf pro Cent f a. Cin. Berlin, den 9. August 1871.

Die Direktion.

er ausgeschriechenen Einzahlungen eine sofortige Zinsvergütung

(a. 150.VIIL)

Verschiedene Bekanntmachungen.

Für das Hobe Kaiserlich Königliche Merar. îr Wäaaon T Masfchinen-Fabriken, Eisenbahuen, sowie alle Se Se n

Bau-, Werk- und Fournier-Hößzern,

empfiehlt si die unterzeihnete Firma, die durch eigenen Forstbesiß Galiziens, Rußlands U. st. w.; sowie durch den Besi R

bedeutende Verträge mit großen Waldherrschaften

h oder Benugungsrecht bedeutender Sägewerke |

in der Lage is jeden Lieferungs - Vertrag ih in Ei ister d : \ / namentlich in Eichen- NúÚ eUN- A N- d i Hölzern aller Dimensionen einzugehen und durhzufähren. Mette OOENS 0h T

Zugleich - belieben sich tüchtige, im deut i i wegen Safiadine unte Ae O des Res i L A Lane: vollfommen versfirte Agenten oder Kommissionäre,

Jos. A. Schenk,

[M. 105]

} » G

Sägewerks-Besißer, Bau-, Werk- und Fournierholzhändler in Wien, [. Hof 14. 0h

[2586 Siebente Cölner Dombau-Lotteri Bestellungen dieéjähriger Loose werden prompt ausgeführt. Verkaufsbedingungen auf gefl. Anfragen gern mitgetheilt durch

D. Löwenwarter in Cöln. [2616]

Betriebs-Einnahme pro ; Personenverkehr pro Juli 1871. Güterverkehr Extraordinaria 2

Nach vorläufiger Feststellung zusammen Thlr. 58,01 / Einnahme im Juli 1870 definitiv » 61.218.

Daher pro Juli 1871 minus “Thlr. 3, L Königsberg, den 7. August 1871. hir. 3/200, —. Die Direktion.

[M. 66]

* i Pt x 2 M5 S Ma M E E "vas Fe A u n F i C G E Hs Wehe L E 7 2 e

Berlin-Hamburger Eisenbahn. Betriebs-Einnahmen

pro Monat Juli 1871: Einnahmen für Personen

ca. 131,861 Thlr. , bis ult. Juli COT S Thie Sinnahm i Güter 2c. pro Juli ca. 201,688 Thlr., bis ult. Juli 1,668,712 Thlr. ; anderweite Einnahmen pro Juli ca. 5,527 Thlr. , bis ult. Julí Es Tblr. ; Summa pro “Juli 339,076 Thlr. , bis ult. Juli 426,748 Tbir. Dagegen pro Juli 1870 384,769 Thlr., bis ult. Juli

2,435,106 Thlr. Mithin pro 1 I Juli 8,358 Thlr. hin pro 1871 weniger ca. 45,693 Thlr., bis ult.

i: (a 395 VII) MEYERS REISEBUCHER für 1871.

Süd-Dentschland von Berlepsch.|Rom von Csell-Fels Rheinlande v. Hel u. Berlepsch.| London von Rarenstein. Terincn s Gt & Berlepsch. Ane von Berlepsch.

en v. Schwerdt u. Ziegler.|Süd-Frankr on - Riesengebirge von Lia E Harz en Berlepsch.

Schweiz ron Berlepsch.

Suiss@ v. Berlepsch und Rambert. Bibtliographisches Institut in Hildburghausen

Es ist wünschensroerih; daß die Herren Submittenten persönlich

Deutscher Reichs-Anzeiger

Königlich Preußis} cher Staats-Anzeiger.

Das Abonnement beträgt 4 Thlr. 7 Sgr. G Pfg+ für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Raum einer Druzeile Dz Sgr.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestelung an für Berlin die Expedition : Zietenplaz Nr. S.

C 89.

Berlin, Sonnabend den 12. August, Abends

1871.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Haupt - Zollamts - Rendanten , Rechnungs - Rath Brauer zu Wassenberg, Kreis Heinsberg, den Rothen Adler- Orden dritter Klasse mit der Scbleife; dem früheren Schiffs- Kapitän , Jeigen Rentier Schulh d Grünhof bei Stettin, und dem Steuer - Einnehmer a. D. Wilck zu Tangermünde, Rreis Stendal, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse; dem herrschaftlichen Förster Herrmann zu Triestewiß, Kreis Tor- au, das Allgemeine Ehrenzeichen; sowie dem wig i iva elbeck vom Ersay-Bataillon des 3. Westfälischen nfanterie- Regiments Nr. 16 die Rettungs - Medaille am Bande zu ver- leihen.

G Rem

Deutsches Neich.

Geseß, betreffend die Bestellung des Bundes - Oberhandels®- gerichts zum obersten Gerichtshofe für Elsaß und Lothringen. Vom 14. Juni 1871. i Wir Wilhelm, von Göttes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen 2c. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrathes und des

Reichstages, was folgt: : “1, Das Bundes-Oberhandels ericht zu Leipzig tritt als : \ 4 Pa -telle des

ster Gerichtshof für Elsaß nd Lothringen an

(tiónshofes zu Paris. | A, - Die Bn und das Prozeßverfahren bestim- men si na den in Cljaß und Lothringen für den obersten Gerichtshof geltenden Gesehen. Ein besonderes Admissions- verfahren über das Kassationsgesuch hat jedoch nicht statt.

Auf die Einziehung der Gerichtskosten und Stempel, sowie die Erstattung der Reisekosten auswärtiger Anwoalte oder Ad- vokaten finden die Bestimmungen 1m §. 22 des Gesehes vom 12. Juni 1869, betreffend die Errichtung eines obersten Gerichts- hofes für Handelssachen (Bundesgeseßbl. S. 201), Anwendung.

"3 Bei dem Bundes-Oberhandelsgerichte kann ein be- sonderer Beamter mit Wahrnehmung der Verrichtungen der Staatsanwaltschaft beauftragt werden. Bis dies geschieht, hat der Präsident des Gericht8hofes zur Vertretung der Staats- anwaltshaft in ‘den aus Elsaß und Lothringen an denselben gelangenden Sachen ein Mitglied des Bundes-Oberhandel®§- gerichts, einen in Leipzig angestellten Staatsanwalt oder einen dort wohnhaften Advokaten zu ernennen. ]

; i Sn Mitgliedern des Bundes - Oberhandel8gerichts können aud Rechtskundige aus Elsaß und Lothringen ernannt werden , welche nach den dortigen Geseßen befähigt sind, zu rechtsfkundigen Mitgliedern eines oberen Gericht8hofes ernannt

erden. S I 5. Qur Praxis bei dem Bundes - Oberhandel®gerichte, einscließlih der zur Instruktion der Rechtsmittel dienenden Handlungen , sowie zur Niederlassung am Siye des Gerichts- hofes sind auch dic in Elsaß und Lothringen zur gerichtlichen Praxis fest zugelassenen Advokaten berechtigt. :

Urkundlich unter Unserer öchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Insiegel.

Gegeben Berlin, den 14. Juni 1871.

(L. S.) Wilhelm, Fürst von Bismarck.

betreffend die Aenderung einiger in der Verordnung n °29. Junt 1869 (Bundes-Geseßbl. S. 285) über die Kautionen der Postbeamten Es S Vom 14. Ju : Wir Wilhelm, von Goites Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen i verordnen auf Grund der §§. 3 und 7 des Gesehes

vom 2. Juni 1869 betreffend die Kautionen der Bundesbeamten (Bundesgeseßbl. S. 161), nah Einvernehmen mit dem Bundesrathe, im Namen des Deutschen Neichs, was eti f Art. 1. An die Stelle der im Artikel 2 der Verordnung vom 29. Juni 1869 (Bundes8geseßbl. S. 985) unter Ziffer 1 enthaltenen Bestimmung tritt die nachfolgende Vorschrift : I. gn Bereiche der Postverwaltung: 1) für den Rendanten des Zeitungs - Debits - Comtoirs in Berlin und die Rendanten der Ober-Postkassen „.......-.-- 3000 Thlr., 2) für Controleur und Kassirer des Seitungs-Debits- Comtoirs in Berlin, für Kassirer von ber-Posi- Kassen, den Vorsteher des Poß-Montirungs-Depots und Führer von Post-Oampfschiffen 1000 3) für L rv von Ober-Postkassen und für Post- ; Amts-Kassirer «.-.....-+ch++-- ao ege eere ero 800 4) für e epa von Ober-Posikassen 600 5) für Vorsteher von Posi- oder Eisenbahn - Post- Aemtern von größerem Umfange... «ae. 3000 6) für Vorsteher von: Post- oder Eisenbahn - Posi- Aemtern von mittilerem- Umfange -..---+---«--- -.. 1000 7) füx Vorsteher von osi-Aemtern geringen Umfangs - 600 - » 8) für Vorsteher von Postverwaltuangen i 9) für Expektanten aus der Zahl versorzungsberechtigter fiziere auf Anstellung als Postamis - Vorsteher ährend des Vorbereitungs- und Probediensies ». )) für: Vorsteher von Postexpeditionen bis ) für Ober-Postsekretäre und Posisekretäre 2) für Doppra an und P steleven 13) für Sekretariats Assistenten 14) für Postamts-Assistenten.... «+1 è 15) für Postanwärter und Postgehülfen 16) für Bot Unter E L Es oe nnon nere e 17) für Post-Unterbeamte und fontrafiliche Diener bis 200 » Art. 2, Das General - Postamt wird ermächtigt, Beamten, welche in Folge der eingetretenen Veränderung in den Personal- verhältnissen und im Dienstbetriebe der Postverwaltung eine mit Kautionspfliht, beziehenilich mit höherer Kautionspfliht verbundene Diensisiellung erhalten und di Stellung erforderliche Kau- hafen außer Stande sind, die nachträgliche Beschaffung der Kaution dur Ansammlung von angemessenen Ge- halt8abzügen zu gestatten. Die Ansammlung und Aufbewahrung dieser Gehaltsabzüge ge- \chieht gemäß Artikel 6 der Verordnung vom 29. Juni 1869. (Bun-

desgeseßbl S. 285). f e unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und bei-

edrucktem Kaiserlichen Jnsiegel. 7 Gegeben Bad Eins, den 14. Juli 1871.

(L. S.) Wilhelm. Fürst von Bismarck.

Allerhöchster Erlaß vom 3. August 1871, betreffend

die Bezeichnung der Behörden und Beamten des Deutschen

Reichs, sowie die Feststellung des Kaiserlichen Wappens und der Kaiserlichen Standarte,

Auf Ihren Bericht vom 27. Juni d. J. genehmige Jch:

1) daß die nah Maßgabe der Verfassung und der Gesehe des Deutschen Reichs vom Kaiser ernannten Bchörden und Beamten als Kaiserliche zu bezeichnen sind; /

9) daß als Kaiserliches Wappen der \hwarze, einköpfige, rechtssechende Adler mit rothem Schnabel, Junge und Klauen, ohne Scepter und Reich8apfel, auf dem Brustischilde den mit dem Hohenzollern-Schilde belegten preußischen Adler, Über dem- selben die Krone in der Form der Krone Karls des Großen, jedoch mit zwei sich kreuzenden Bügeln, in Anwendung ge- bracht werde ;

3) daß die Kaiserliche Standarte in Purpurgrund das Eiserne Kreuz, belegt mit dem Kaiserlichen, von der Kette des Schwarzen Adler-Ordens umgebenen Wappen in weißem Feldex:

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