1802
[2701] Konkurseröffnung und Mo Ita Laue:
Nachdem der Kaufmann August Friedrich Schubert in Zellerfeld heute angezeigt, daß er niht im Stande sei, seine Gläubiger zu be- friedigen, solches wabrscheinlih gemacht und sein Vermögen seinen Gläubigern abgetreten hat, ist Über das leßtere der förmlihe Konfurs der Gläubiger erkannt und dem Gemeinschuldner das Recht, darüber zu verfügen, einstweilen entzogen.
Die gegen denselben anhängigen ZwangsyolUstreckungen Und Realarreste sind sistirt und die für die Sicherstellung des Vermögens nothwendigen Maßregeln angeordnet.
Qum interimistishen Konkurs-Kurator ist der Kämmerer Carl Swreiber in Zellerfeld bestellt und als solcher verpflichtet.
Alle Diejenigen, welche behufs ihrer Befriedigung Ansprüche an die Kenkursmasse machen, werden bierdurch, unter Androhung des Aus\clusses von der lehteren, aufgefordert, in dem auf
ittwoch, den 20. September d, J. ' Morgens 10 Uhr, 7
anberaumten Termine ihre Ansprüche, so wie ihre etwaigen Vor- Ee anzumelden und die dieselben begründenden Urkunden vor- Ulegen.
G Ja diesem Termine sollen die Ecklärungen der Gläubiger über die Verson des definitiven Kurators entgegengenommen, auch Ver- Me VaLAngen über die Hemmung des Konkurses zugelegt werden.
Der künftige Aus\{lußbesheid wird nur durch Anheftung an die hiesige Gerichtstafel veröffentlicht werden.
Zellerfeld, den 18. Augu| 1871.
Königlich Preußisches Amtsgericht.
[1999] Nothwendiger Verkauf. i
Die dem Müllermeister Georg Oswald Robert Küßhnast in Friedeberg a. Q. gehörigen Grundstücke:
a) die Ereveberger ahlmühle nebst Brettschneide und 17,565 Mor- en Aer, Hyp. Nr. 21, Spec. Röhrsdorf,
b) E Ae nebst 0,685 Morgen Aer, Hyp. Nr. 343, Friede- erg a. L2.;
c) die an der Flinsberger Chaussee belegenen Aecker und Wiesen von 9,575 Morgen; Hyp. Nr. 75, Friedeberg a. Q. sollen im Wege der nothwendigen Subhastation
am 14. September 1871, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Subhastationsrihter an Gerichtsstelle ver- fauft werden.
Qu den Grundstücken gehören 27,825 Morgen der Grundsteuer unterliegende Ländereien und sind dieselben bei der Grundsieuer nah einem Reinertrage von 54 Thlr. 6 Sgr., bei der Gebäudesteuer nah cinem Nußungswerthe von 335 Thlr. veranlagt.
Der Auszug aus den Steuerrollen, die neuesten Hypothekenscheine, die besonders gestellten Kaufbedingungen, etwaige Abschäßungen und andere das Grundsück betreffende Nachweisungen können in unserem Bureau während der Amt®estunden eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderrveite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür- fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden hiermit aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Peru ies spätestens im Versteigerungs8termine anzu- melden.
Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlages wird
am 16. September 1871, Vormittags 11 Ubr, an Gerichtsstelle von dem unterzeihneten Subhastationsrichter ver- fündet werden.
Friedeberg a. Q., den 8. Juni 1871.
Königliche Kreisgerichts-Kommission. Der Subhastationsrichter.
2696] Subhastations - Patent. Nothwendiger Verkauf. Der den vier Geschwistern Bartelt;, Auguste, verehelihten Schönfeid, Ottilie; verchelihten Jaenke, Anna, verehelichten Schünemann; Marianne, verehelihten Hartmann gehörige, im Saaßiger Kreise, Regierungsbezirk Stettin belegene und im Hypothekenbuche vom Saagziger Kreise Band Il. Seite 165 ver- zeichnete Ritterguts-Antheil Lenz d, einshließlih des demselben zuge- \hriebenen, frühern Bauern-Grundstüks: Band 3 Nr. 12 des Hypo- thekenbuhs von Lenz, veranlagt zur Grundsteuer bei einem Fläch-n- inhalt von 548,30 Morgen nach einem Reinertrage von 681,96 Thlr., zur Gebäudesteuer nah einem Naßungswerthe von 138 Thlr. soll, nachdem sämmtlihe Agnaten, Mitbelehnte und sonstige Lehnberechtigte mit ihren Lehnsansprüchen präkludirt worden, am 16 Dezember 1871, Vormittags 10 Uhr, in Stargard i. Pommern an orden!licher Gerichtkstelle im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert und das Urtheil über die Er- theilung des Quschlags am 20. Dezember 1871, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Hypo- thekenshein sind in unserm IV. Bureau einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderwcite, zur Wirk- p gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür- nde; aber nicht eingetragene Realrehte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben bei Vermeidung der Aus\{ließung spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Stargard i. Pommern, den 5. August 1871. Königliches Kreisgericht. Der Subhafßations8-Richter.
[5PPOI, Subhastations-Patent. Das dem Ober-Amtmann Friedrich Heinrich Hermann Hage- mann gehörige, in Seegefeld belegene, im Hypothekenbuch von den Rittergütern Bd. 1. den 2. Oktober 1871, Vormittags 11 Ubr, an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhaftation öffentlih an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 6. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.
Das zu versteigernde Rittergut is zur Grundsteuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt-Flächenmaß von 2678,45 Morgen mit einem Reinertrag von 1608,23 Thlr. und zur Gebäudesteuer mit cinem jährlihen Nußungswerth von 531 Thlr. veranlagt. Auszug qus e Steuerrolle und Hypothekenschein sind in unserm Bureau Ul, einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür- fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert , dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungs-Termine anzumelden.
Spandaw den 4. Juli 1871.
: Königliches Kreisgeriht. Abtheilung T.
Der Subhastationsrichter. Raeßzell.
[2444] Subhastations - Paten belegene, im Hypothekenbuch von Röddelin Band 1. Nr. I. verzeith- nete Grundsiück nebst Zubehör foll
den 5. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meisi- bietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
__ den 10. Oktober 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundßück is zur Grundsteuer bei einem derselven unterliegenden Gesawmt - Flächenmaß von 139 Hektaren 10 Aren 509 Quadratmetern mit einem Reinertrag von 286,45 Thlrn, und zur Gebäudestcuer mit einem jährlichen NußungEwerth von 140 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypotheken- schein, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück be- treffende Nachiveisungen und besondere Kaufbedingungen sind ia un- serem Bureau einzuschen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür- fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermcidung d:r Präklusion spä testens im Versteigerungs-Termine anzumelden.
Templin, den 21. R 1871.
öniglihes Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.
[2695] Oeffentliche Vorladung.
Der Tabakéfabrikant Emil Ury hierselb, als Mitinhaber der Firma Jacob Doussin & Co. bier, Heiligegeisistraße 21, hat wider den Kaufmann Gabriel Gustav Lubozynski hierselb, alleiniger Jnhaber der Firma Lubozynski & Krachmer hierselbst, aus den von dieser Firma acceptirten; von der Firma Jacob Doussin & Co. am 4. April 1871 ausgestellten beiden Prima-Wechseln über 100 Thlr., zahlbar am 28. Mai 1871 und resp. über 200 Thlr., zahlbar am 28. Juni 1871 wegen der darin verschriebenen Gesammtsumme von 3€0 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen von 100 Thlr. seit 28. Mai 1871 und von 200 Thlr. scit 28. Juni 1871 die We@selklage angestrengt, auch wegen 100 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit 28. Mai 1871 einen Arrestshlag auf die 48 Kollis Tabak, Kleidungsstücke und Pfeifenspiben ausgebracht, welche bei dem Spediteur Rousseau in Meß lagern.
Die Klage ist eingeleitet, ‘und da der gebi e Aufenthalt des Jn- habers der Firma Lubozynski & Kraehmer, Kaufmann Gabriel Gustav Lubozynsfi;, unbekannt ist; so wird dieser hierdurch öffentlich aufgé- fordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Ver- handlung der Sache ar
den 1. Dezember, hora 12 Vormittags,
vor der unterzeichneten Gerihts-Deputation im Stadtgerichtsgebäude/ Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin púünktlih u erscheinen, die .Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur telle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem au spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht gt“ nommen werden kann. : , Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die
| in der Klage und dem Arrestgesuch angeführten Thatsachen und Ur-
funden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt crachtet; und was den Nechten nach daraus folgt; wird
im Erkenntniß in der Haupt- und Arrestsache gegen den Beklagien
ausgesprochen werden.
Berlin, den 10. Auguft 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß - Deputation 11,
[2700] Oeffentliche Vorladung.
Die Kaufleute Gebr. Wolff hierselbst, Linienstraße Nr. 147, haben gegen den Kaufmann Louis Rothenberg, zuleßt hierselbst Zimm" straße 29 wohnhaft, eine Wecselklage auf Zahlung von 664 Thlr 15 Sgr. nebst 6 pCt. Zinsen seit 15. April 1871, 4 Thlr. 5 Sgr. Protesikosten und 4 pCt. Provifion angesfirengt.
S. 357 verzeihnete Rittergut nebst Zubehör sol
t. Das dem Gutsbesißer Paul Sterk „ CEPRIEN bei Röddelin
1803
Die Klage is eingeleitet, und da der jeßige Aufenthalt des Ver- tlagten Rothenberg unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeant;vortung und wciteren mündlichen Verhandlung der Sache auf den 21. November 1871, Vormittags 10 Uhr,
vor der unterzeichneten Gerichtsdeputation im Stadtgericht8gebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge- nommen werden kann. ¿
Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den An- trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet , und. was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkennt- niß gegen den Beklagten au Eon werden.
erlin, den 17. August 1871.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß - Deputation ir. gt
[2293] BekanntmackMGung.
Die unbekannten Eigenthümer derin diesem Frühjahr auf der Weichsel beim Hochwasser vertriebenen und im diesseitigen Kreise geborgenen Hölzer, deren Maaß und Zeichen aus dem im Bureau Uk. aufliegen- den Verzeichnisse ersehen werden können , werden aufgefordert, ihre Ansprüche bei Vermeidung der Auss{ließung im Termine
den 18. September cr.; 12 Uhr Vormittags, Verhandlungszimmer Nr. 7 anzumelden.
Marienwerder, den 29. Juni 1871.
Königliches Kreisgericht. L Abtheilung,
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
_ Verkauf
einer Bayerschen und Oberjährigen Bierbrauerei, verbunden mit Destillationsgeschäft.
In einer lebhaften Provinzialstadt in der Mark, an der Havel und in Nähe der Berlin - Hamburger Eisenbahn gelegen , soll wegen Todesfalles des Besißers eine Brauerei , mit Destillation verbunden, unter günstigen Bedingungen verkauft werden. (c. 615/8.)
Anzahlung 15- bis 20,000 Thlr. Offerten smuH V. 27891 be- fördert die Annoncen-Expedition von Rudolf HMosse in Berlin.
[2650] Bekanntmachung wegen Domänen-Verpachtung.
Das Königliche Domänen- Vorwerk Klein - Bertung ; nebst dem Abbau Neu-Bertung ; soll auf 18 Jahre, nämlich auf den Zeitraum von Jobhanni 1872 bis Johanni 1890, meistbietend verpachtet werden.
Dasselbe ist im Kreise Allenstein, eine Meile von der Kreisstadt gleichen Namens, 16 Meilen von Königsberg, 115 Meilen von Braunsberg, 10 Meilen von Pr.-Eylau und unweit der von Allen- stein nah Hohenstein führenden Chaussce belegen. Nach Vollendung der im Bau begriffenen Thorn - Jnsterburger Eisenbahn, welche die Stadt Allenstein berührt, wird Klein - Bertung vom nächsten Bahn- hofe eine Meile entfernt sein und durhch die Südbahn eine Schienen- verbindung mit der Provinzial-Hauptstadt erhalten.
Der Flächeninhalt besteht in:
of und Baustellen 12s Morgen oder
® »
3,289 Heïtaren, 1,534 » » 546,827 » 62,3432 Dangen v 41/697
een und sonsiige
Wasserstücke 328,78 » » 83,945 » Unland 38,39 » » 9,802 »
zusammen... 29352% 05 Wéorgen oder 7494/, (09 Hektaren.
Das Minimum des Pactzinses ist auf 3300 Thlr. jährli und die Pachtkaution auf 1100 Thlr. festgeseßt. Die Kaution muß im Lici- tations8termine in zur Bestelung von Amtskautionen geeianeten Werthpapieren deponirt und zur Uebernahme der Pacht ein dispo- nibles eigenthümlihes Vermögen ron 28,000 Thirn. nagewiesen werden. Auch haben die Pachtbewerber sih Über ihre Qualifikation A und über ihre Solidität vor Beginn der Licitation auszurveisen.
Zur Abgabe der Pachtzins-Gebote haben wir einen Termin
auf Montag, den 2. Oktober c., Vormittags 10 Uhr, im Konferenzzimmer der hiesigen Königlichen Regierung vor dem Herrn Regierungs-Rath Wedthoff anberaumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Ausbietung nach Ver- lauf ciner Stunde s\cit der Aufforderung zur Abgabe von Geboten geshlessen werden kann. \
Die Verpachtungs - Bedingungen, Regeln der Licitation, Karten und Vermessungsregister 2c. können sowohl in unserer Registratur als au auf der Domäne Klein-Bertung eingeschen werden.
Königsberg ; den 4. August 1871.
Königliche Regierung. Abiheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten,
[2657]
A. Bekanntmachun.
ie im Kreise Sorau belegene Königliße Domäne Triebel, bé-
sichend aus:
1) dem S{loßvorwerk Triebel von... 1158 Mrg. 70 CIRth.
den Ländereien beim Dorfe Krohle von. 31 590 » dem Amtsweinberg von .…............... 9 164 dem Vorwerk Tannicht von 24 der Ziegelei neb Zubehör von 117 der sogenannten Gasihofs8wiese von 34 dem Gebersdorfer Großteih von... » 142 -.»
Summa 1480 Mrg. 61 LINRth. 18 Mrg. 145 CI1Rth. Sl. S
worunter s\i: an Gärten » Aer 1109 » » Wiesenzicc A8 v 39 » 2» Mina a. 0E 2 86 » r E befinden, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1872 bis dabin 1890, im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden.
Hierzu if ein Termin auf: »Montag, den 25. September d. J./ Vormittags 11 Uhr, « im Regierungsgebäude, Wilhelmeplap Nr. 19, hierseldst anberaumt.
Das Minimum des jährlihen Pachtzinses i|t auf 2209 Thlr. fesigeseßt und Ln Uebern3ahme der Pachtung ein disponibles Ver- mögen von 18,600 Thir. erforderlich; Über dessen Besiß sih die Pacht- bewerber vor dem Termine auszuweisen haden.
Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Kopialien Abschrift ertheilen; können in unserer Domänen-Re- gistratur und bei dem jeßiaen Pächter eingesehen werden.
&Franffurt a. O., den 7. August 1871.
: __ Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Dcmänen und Forsten.
[2614] Domänen-Verpachtung. ur Neuverpahtung des Domänea-Vorwerks Hof Lautenbach
im Kreise Eshwege, circa 492 Acker Grundfläche enthaltend, auf 18 Jahre, von Petri 1872 an, ist öffentlicher Lizitationstermin auf Montag, den 4. September d. J.7 früh 10 Uhr, in das Lokal der unterzeichneten Megleruna zu Cassel anberaumt. Das Pacht- gelder-Minimum is auf 900 Thlr. festgeseßt und zur PYachtübernahme wird ein disponibles Vermögen von 12,000 Thlrn. erfordert, über dessen Besiß neben persönlicher Qualifikation sich die Pachtbewerber \pätestens im Termin auszuweisen haben.
Die Pactbedingungen liegen im Domänen - Sekretariat der Re- gierung zur Einsicht offen.
Caffel, den 9. August 1871.
Königliwe Regierung.
Abiheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Sonnabend, den 26. d. M, Vormittags 115 Uhr, sollen die bei Erneuerung der Uferschälung an der Friedrihs8-Gracht bei der " Petristraße verbliebenen alten Schälung8pfähle, Halbhölzer 2c. unter der Bedingung sofortiger Abfuhr und gegen baare Zahlung an Ort und Stelle versteigert werden. Sch{robiß, Königliher Bau-Rath.
[2703] Bekanntmachung, betreffend die Lieferung von Brennholz.
Die E OEL des bei der unterzeihneten General-Direktion der Telegraphen, der Telegraphen-Direftion und den Telegraphenstationen bierseibst eintretenden Bedarfs an Kiefern-Brennholz für die Zeit vom 1. Oktober 1871 bis dahin 1872 soll im Wege der öffentlihen Suh- mission vergeben werden.
Der Bedarf wird \ich auf ctwa 360 Kubifraeter erstrecken.
Die näheren Bedingungen der Lieferung sind in der Geheimen Registratur der unterzeihneten General-Direktion, Französische Straße Nr. 33c.,, ausgelegt und an den Wochentagen zwischen 9 Uhr Vor- mittags und 2 Uhr Nachmittags daselbst einzusehen.
M Lieferungslustige werden aufgefordert, ihre etwaigen, mit der Be- eichnung: G »Submission auf Lieferung von Brennholz für die General-
Direktion der Telegraphen pro 1871/72«,
zu versehenden Offerten, gehörig versiegelt, bis zum 30. d. Mts., Vormittags 12 Uhr, frankirt der General-Direktion einzureichen, an welchem Termine al2dann die eingegangenen Offerten in Gegen, wart der etwa erstienenen Submittenten eröffnet werden sollen.
Hierbei wird bemerkt, daß Offerten, welche später eingehen, oder den gestellten Bedingungen nickt enisprechen, unberücksichtigt bleiben. Die Auswahl unter den Submittenten wird vorbehalten; Leßtere bleiben 14 Tage an ihre Offerten gebunden.
Berlin, den 22. August 1871.
General-Dircttion der Telegraphen. In Vertretung : Meydam.
Bekanntmachung.
Es soll die Licferung von
: 3500 bis 4000 Scheffel Schmiedesteinkohlen
E ege der öffentlichen Submission vergeben werden, wozu ein e y
auf den 4. September cr., Vormittags 9 Uhr,
: im Bureau der unterzeichneten Direktion anberaumt ist.
Lieferungslustige werden aufgefordert, bis zu diesem Termin \{riftliche versiegelte Offerten, in welchen auf die speziellen Lieferungs-