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1974
n dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Josephat Kaminski in Strzelno is der Kaufmann Carl Wallersbrunn hier als definitiver Verwalter ernannt und bestätigt worden.
Jnowraclaw, den 25. August 1871. Könialiches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses.
[2794 Bekanntmachung. üs E Mes über das Vermögen des Kaufmanns Meyer Ehrlich eendet.
Breslau, den 29. August 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung I.
8 Bestallung.
12793] |
Zu dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns A. F. Klingenberg von Coennern hat die Zuckerfabrik Trebiß bei Coennern nachträglich eine Forderung von
2605 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. ohne Vorzugsrecht
angemeldet. Der Termin zur Prüfung dieser Forderung iff auf den
: 26, September d. J, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Kommissar im Kreisgeriht8gebäude, Zimmer Nr. 39, anberaumt, wovon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kenntniß geseßt werden. ;
Halle a. d. S., den 25. August 1871.
Königliches Preuß. Kreisgericht. l. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses. Bering.
e Bekanntmachung. er Konkurs über das Vermögen des Oekonomen Emil Loeser zu Seehausen i. d. Altrn. ist durch Afford beendigt. Seehausen i. d. Altm., 31. August 1871. Königliches Kréisgericht. 1. Abtheilung.
A Aufgebot eines Kautions-Empfangscheins.
er von dem Königlichen Proviantamt zu Magazin bei Rathenow
auf den Kaufmann Julius Herrmann zu Prenzlau ausgestellte Kau-
tionsempfangsschein vom 6. Januar 1870 über 400 Thlr., bestehend in einem Staatsschuldschein von 100 Thlr. Littr. F. Nr. 173 480.
» » » 100 » » F. Nr 162,605,
» » » 100 » » F. Nr. 221,876.
» » + 0.9 » G. Nr. 13089.
» » » 50 » » G. Nr. 51,891. nebst dazu gehörigen Talons is angeblich verloren gegangen und des- halb bei uns zum -Aufgebot angemeldet worden.
Es werden deshalb alle Diejenigen, welche an den gedachten Kautions-Empfangschein als Eigenthümer, Ceisionarien, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche erheben, bei Vermeidung des Aus- \{chlussecs aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem
am 15. November d. Jrs., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Herrn Kreisrihter Rauer anbe- raumten Termine anzumelden, widrigenfalls der Kautionsempfang- {hein für kraftlos erklärt werden und den Nichterschienenen ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Denjenigen, welchen es hierselbst an Bekanntschaft fehlt, werden die biefigen Rehtsanwälte Grangs und Schulße zu Sachwaltern vorge- en
schlagen. 9 athenow, den 31. Juli 1871. Königliche Kreisgerichts - Deputation.
[2799] U TNA A L a Mi g 0 Stettin, den 30. August 1871. Königliches Kreisgericht. Il. Abtheilung.
Die am 18. April 1871 zu Pencun verstorbene separirte Ehefrau des Rentiers Klaenhammer, Christine geborne Rogliß, hat in ihrem am 3. Juni d. J. publizirten Testamente den Erben der vers;orbenen Ehefrau des Bauern Joachim Schmidt zu Wartin ein Legat von 50 Thlr. ausgeseßt.
Zu diesen Erben gehört auch der Bauersohn Christian Schmidt, welchem, da sein Aufenthalt unbekannt ist, von dieser leßtwilligen Verfügung hierdurch Nachricht gegeben wird.
2802] Ediktalladung ehuf Löschung von Hypotheken, welche auf die in der Stadt Ottern- dorf belegenen Grundjitücke sub Pfandnummer 140—176 —177—173 206 d — 169 und 303 des er gier Stadtpfandbuches ngrofsirt sind.
Im hiesigen Stadtpfandbuche für Tmmobilien sind die nahstehend
näher bezeichneten Hypotheken ingrossirt, deren Löshung nah vorgän- iger Ediktalladung voa den jeßigen Besißern der in hiesiger Stadt elegenen Pfandobjekte beautragt ist.
L. Auf der sub Pfandnummer 140 des Otterndorfer Stadt- pfandbucdes verzeichneten Scheune — jeßt Wohnhaus — des Sieb- machers Heinrich von Bebern hierselbsst| und auf den sub Pfandnum- mern 176 und 177 verzeichneten Wohnhäusern des Gastwirths Georg Wilhelm Beckmann hierselb, welche drei Pfandnummern fiüher in einer Hand des weil. Hinrich Bedmann und seiner Vorbesißer ver- cim, geren ea i j
aut Inventars vom 1. und Theilungsprotokolls vom 20. Mär 1828, betr. den Nachlaß des weil. Hinrich Botatann, als ttefetüalige
Schuld der Wittwe Beckmann, Catharine Elisabeth, geb. Schröder
a) an Claus Hinrich Beckmann in Neuenkirchen — 2103 Mk. 13 S. in Golde, wovon später 560 Mk. an weil. Bäckers Dierk Eibsen Wittwe, Engel Margarethe, geb. Müller cedirt sein sollen,
b) an Catharine Marie Magdalene Winter in Groden — 1968 ME. 12 S@ch. nah Golde, beide Posten mit 5 pCt. verzinslich,
2) laut Obligation vom 29. Dezember 1832 an Hans Carl aran Ds ein Kapital von 400 Mf. nach Golde mit 5 pCt. verzins[i
3) laut Ueberlassungskontrakts zwischen der Wittwe Beckmann und- ihrem Sohne Wilhelm Theodor vom 2. September 1835 zu Sn der Ersteren eine Hypothek wegen eines stipulirten Alimenten- ontratt2/,
4) {aut Obligation vom 30. April 1846 zu Gunsten des Hinrich Schmeelke in Odisheim ein Kapital von 300 ME. na Volee Mera nei s N pCt. þ Pfand 173 j
- Auf dem su andnummer verzeichneten Wohnhau des C arun, 1AE e Aa po A ieg ut Obliga vom 27. Januar 2 an rijtop : hrmann ein i 300 Mk. nah Golde mit 5 pCt. verzinslich. A on
FTTL. Auf dem sub Pfandnummer 206d. verzeichnetèn Wohn- O B Ma aos e E, Lins Ct hierselbst aut Kauffkontrafts vom 31, Dezember ein Kapital von Gold zu Gunsten der Stackt Otterndorf. G S
TV. Auf dem sub Pfandnummer 169 verzeihneten Speicher des Kaufmanns Joh. Hr. von Kampen [l=ut Obligation des Vorbesißers Wilh. Nagel vom 15. September 1838 ein Kapital von 1000 Mk. in Golde, nebst 5 pCt. Zinsen zu Gunsten der Geschwister Rebeckta Cath.,, Johann Hinrih und Freuda Christine Ehlert hieselbst.
‘ N f U mes tg g 303 Nen Stall, Wohn- a!s und Garten der Ch.frau des Maurer Just. Fr. Herzog, A Matbilde, geb. Reyelt, hieselbst : I 00S: AURIO, FRGa
N laut Obligation vom 24. April 1819 ein Kapital von 400 Mk. in Golde mit 5 pCt. Zinsen, welhes von dem anfänglichen Tue Johann Hoberg an die hiesige Sterbekassen-Genossenschaft cer s
2) laut Obligation vom 15. Mai 1820 an Margarethe Christine Se hieselbst ein Kapital von 300 Mk. in Golde nebst 6 pCt, zinjen;, 3
3) laut Obligation vom 17. Oktober 1821 an dieselbe Niebu 300 Mk. in Pistolen mit 6 pCt. Zinsen, 4 N
4) laut Obligation vom 4. November 1821 an S@midt Nicolaus S dNE hierselbsst| ein Kapital von 625 Mk. nach Golde mit 5 pCt.
inen, 9) laut Obligation vom 21. November 1821 ein Kapital von ursprünglich 500 Mk. in Golde, welches zum Reste von 383 Mk, 8 S. in Golde nebst 5 pCt. Zinsen von der anfänglihen Gläubi- E Söhl hierselvst, an Hinrih Maithias Janzen vererbt
Die genannten jeßigen Eigenthümer der vorbezeichneten, in bi Stadt belegenen Grundstücke haben Behufs Glan der Mae rad ten Hypothefen den Erlaß einer Ediftailadung auf Grund des §. 561 El 6 n gz Pr. Ord. beantragt und den loc. cit. vorgeschriebenen
geleistet. :
Dem Antrage ist stattgegeben und werden demgemäß Alle, denen Ansprüche auf die vorbezeihneten Hypotheken zustehen oder welche Rechte daran zu haben vermeinen, hierdurch söffentlih aufgefordert, ihre desfallsigen etwaigen Rechte und Ansprüche in dem auf Donnerstag, den 19. Oftober d. J., Morgens 10 Uhr, hier anberaumten Termin gehörig anzumelden und geltead zu mahen, unter der Verwarnung, daß im Nichtanmeldungéfalle die bezeichneten Hypotheken für vollständig erloschen erklärt werden sollen.
Otterndorf, den 28. August 1871.
Königliches Amtsgericht. Stegemann.
H E B I T:
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
N Bekanntmachung. : as Domänen - Vorwerk Kl. Zetelviß im Kreise Grimmen, 2% Meilen von der Kreisstadt Grimmen, 14 Meilen von Loiß und 1% Meilen von Greifswald entfernt, mit einem Areal von 396 Morgen 158 C] Ruthen oder 91 Heftar 11,89 Are, worunter ca. 334 Morgen Aer und ca. 12 Morgen Wiesen, soll auf 18 gte / von Johannis 1872 bis dahin 1890, im Wege des öffentlichen Aufgebots anderweitig verpachtet werden. Das dem Auf- ebote zum Grunde zu legende Pachtgelder-Minimum beträgt 500 Thlr. R LEn de PBachifkauti le zu bestellende Pachtkaution is auf den Betrag der einj{ähri- gen Pacht bestimmt und das zur Uebernahme der Pacht Sferbati@: ermögen auf E von 7,500 Thlr. nachzuweisen. Zu dem auf den 18. September d. T, Vormittags 11Uhr,
im Lokale der unterzeichneten Regierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Beméèrken ein, daß die Verpa-
tungsbedingungen, die Regeln der Licitation und die Karte neb Glurregister, mit Aus\{luß der Sonn- und Festtage, täglich währen der Dienststunden in unserer Registratur eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf De Abschriften der Verpachtungs- 2 ae und der Licitationsregeln gegen Erstattung der Kopialien
ertheilen.
Stralsund, den 14. Juli 1871.
Königliche Regierung.
Verkauf von Artillerie -Pferden. Am Dienstag, den
& vi M. L M ArR a s a enftpf R a Lem D der Kaserne am
upfergraben- circa enstpferde ôffent egen Baarzahl -
kauft werden. Berlin, den 2. September 1871 E Königliches Garde-Feld-Artillerie-Regiment.
Breslau-Warschauer Eisenbahn, | Preussische Abtheilung.
(a. 481/8)
Die Restaurationen, das Rollfuhrwerk und die Rohprodufkten - Lagerplähe auf den Bahnhöfen Stradam,
Poln.-Wartenberg, Bralin, Kempen und Podzamce sollen im Submissionswege verpachtet werden. Die Bedingungen dazu sind in dem Bureau des Unterzeichneten in den gewöhnlichen Geschäftsstunden einzusehen, auch gegen Kopialien abschriftlich zu beziehen.
Submissions-Offerten sind ebendaselbst bis zum
Montag, den 14. September cx,, Vormittags 11 Uhr, mit der bezügliGen Aufschrift: » Sub-
misfions-Offerte zur Uebernahme der Pachtung der Restauration des Rollfuhrwoerkes » des Rohprodufkten-Lagerplaßes »
‘auf dem Bahnhofe zu
» » I 5
verfiegelt und frankirt einzurei@en, wo dieselben in Gegeniwpart der etwa erschienen
Oels, den 28. August 1871.
Der Betriebs : Direktor C. Westphal.
[M. 196]
Ein adliges Gul,
c. 1000 Morgen (inkl. 175 Morgen Wiese) groß, in der fruchtbarsten Gegend Preußens, und notorisch als eins der besten seiner Gegend bekannt, hart an der Chaussee, die nach der Eisenbahn zur Hauptstadt führt, gelegen, ist wegen Krankheit der Besißerin als gleich zu ver-
achten oder zu verkaufen, und ist dies Grundstü besonders zur Molkerei und zur Viebmastung aeeignet. Anzahlung 10—15,000 Thir. Offerten befördert sum V. SAGA die M O von
C,
Rudolf Mosse in Berlin. ¿ 30/9)
[2692] Domänenverpachtung.
Die im Herzogthum Lauenburg belegenen herrschaftlichen Do- mänen Steinhor| und Mühlenbroock, mit einem Areal von resp. reichlich 2500 Morgen und reichlich 1000 Morgen Kalenberger Maße, Weizenhoden , werden vom 1. Mai k. J. an anderweitig wieder ver- pachtei werden, welches hiedurch vorläufig mit dem Beifügen zur öffentlichen Kunde gebrat wird , daß eine nähere Bekanntmachung wegen des Anfangs Oktober d. J. an Ort und Stelle abzuhaltenden Termins, \o wie wegen der Pachtbedingungen annoch vorbehalten bleibt.
Steinhorst, der 17. August 1871.
Königlich Herzogliches Amt.
2735 Bekanntmachung. l E. Bedarf an Brennholz des Königlichen Ober-Tribunals für
das Jahr 1871/72, bestehend in 20 Haufen Buchen- und 3 Haufen Kiefern-Klobenholz bester Qualität, soll im Wege der Subwission ver- gében werden.
Die Lieferungsbedingungen sind bei dem Botenmeister des König- lien Ober-Tribunals, Lindenstraße Nr. 15, einzusehen und schriftliche Submissionen unter der Adresse des unterzeichneten Gerichtshofes mit der Aufschrift: »Submission auf Brennholz« bis zum 15. September c. S einzureichen.
erlin, den 24. August 1871. ( Königliches Ober-Tribunal.
[2774] Bekanntmachung.
Im Austrage der Königlichen Jntendantur 4. Armee-Corps sollen die Arbeiten und Materialien-Lieferungen zur Erbauung eines Exerzier- hauses hierselb| und zwar: Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Zimmer- arbeiten, Schieferdeckerarbeiten, Klempnerarbeiten, Tischlerarbeiten, Slosserarbeiten, Schmiedearbeiten, Glaserarbeiten, sowie Anstreicher- ae im Wege Aer öffentlihen Submission an den Mindesifor-
ernden vergeben werden.
Hierzu ied Termin auf Donnerstag, den 7. d. M, Vor- mittags 10 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Verwaltung an- beraumt, bis wohin versiegelte, mit der entsprehenden Aufschrift ver- sehene Offerten einzureichen sind.
Kosten-Anschläge nebst Bedingungen können vom 4. d. M. eben- daselbsi ‘eingesehen werden.
s, den 1, September 1871. O dabnigliche Garnison-Verroaltung.
2796 Königliche Ofibahn. y Die Steinmeß - Árbeiten inels. Lieferung des hierzu gebörigen
Materials zum Erweiterung8bau der Wagen - Reparatuc auf dem Ofbahnhofe in Berlin sollen im Wege öffentlicher Submission ver-
geben werden. 4 Termin zur Abgabe von versiegelten und wit der Aufschrift „Submission auj R für die Königliche Ostbahn« versehenen Offerten ist au
See ene Len LE Eco teioder cr., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der I Betriebs - Jnspektioa hierselbst (Ostbahnhof) anbe- raumt, woselb| auch die der Submission zu Grunde liegenden Be- dingungen und Zeichnung während der Dienststunden eingeschen wer-
den können. Die Submissions - Formulare find ebendaselbst gegen
Kopialien in Empfang zu nehmen. Berlin, den 29. August 1871. : Dec Eisenbahn - Baumeister.
Nicolassen.
Die Lieferung von 300 Stück offenen Güterwagen ver- \chiedener Konstruftion , theils ganz aus Eisen ; theils mit remsen;, ferner von 1200 Tragfedern und 1200 Achsbüchsen soll im Wege der öffentlihen Submission in mehreren Loosen vergeben roerden. ;
Offerten hierauf sind, mit der Bezeichnung:
»Offerte auf Wagen- 2c. Lieferung« versehen, bis zum Samstag, den 16 September d. J., Vor- mittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an uns einzureihen, wo dieselben im Beiscin der persönli erschienenen Submittenten eröffaet rverden sollten.
Die Bedingungen und D können in unserem hiefigen Geschäftslokale eingesehen , auch auf portofreie Gesuche abschriftlich von uns bezogen werden.
Saarbrüden, den 30. August 1871. N z Königliche Eisenbahn - Direktion.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2803 Bekanntmachung. z Ber Kommunal-Landtag des Markgrafthums Obexlausiß, König- lih preußiihen Antheils, verleiht im November dieses Jahres 1) aus der Stiftung der verwittweten Frau Landesältesten von Gersdorff, geb. von Hohberg, ein Stipendium für Studirende auf den Universitäten Leipzig, Halle oder Jena. — Genußberech- tigt sind vorzugsweise Jünglinge aus dem von Gersdorffschen Geschlehte, nächst diesen Jünglinge aus andern oberlausiyschen adeligen Familien und nach ihnen auch Jünglinge bürgerlichen Standes aus der Oberlausiß; aus der Stiftung des Herrn Johann Gottlob Erdmann von Nostiß auf Ruppersdorf ein Stipendium für Studirende auf den Universitäten Halle oder Leipzig. Genußberechtigt sind vor- zugsweise die aus Oberlausißer Häusern oder Familien ab- stammenden von Nostiß, welche mit dem Stifter verwandt sind unter welchen die näheren Verwandten die entfernteren aus- e den), sodann als Oberlausiger anzusehende Andere aus dem En E Geschlechte; endlih auch sonstige oberlausizishe delige; aus Ber Stiftung der Frau Kanzler Karcline Sophie Wilhel- mine von Poigk, géb. von Rodewiß, ein Fräulein- Stipendium. — Genußberehtigt find vorzug8weise adelige Fräuleins, welche mit der Stifterin bis zum 7. Grade verwandt sind , hiernächst Andere, wenn sie von beiderseits adeligen Eltern abstammen, in der Oberlausiß oder den vormals chursächfishen Landen wohn- haft, evangelisch-lutheriicher Religion, von unbescholtenem Lebens- andel siand, niht über 3000 Thaler eigenes Vermögen haben und von den Eltern nicht standeëmäßig erzogen werden können. - Die Venwandtichaft mit der Stifterin ist durch ein beglaubigtes Stawmmregister , „die adelige Geburt durch das Taufzeugniß und die Erfüllung der Übrigen Bedingungen dur ein Zeugniß zweier oberlausißer adeliger Riitergutsbesißer nahzuweisen ; aus der Stiftung des Herrn Landeeältesten Karl Wilhelm Otto August von Schindel eîn Slipendium für Söhne armer Predi- er aus der Königlich preußischen Oberlausiz, welche auf dem sigen Gymnasio oder einer Universität studiren;