1919 / 74 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Benvangen, bte ble Leiden bes bretßtahäEria und :le noch vor eine Jabihuatett lel n Nbl Peten

Selbstbefreiung von der napolecn"chen Herrschaft vor der

der Geschichte gelie elt und

l sert haben. Mit eiamütiger Begeisterung sti

scbtléFunse, am bluß tér Ansdvrachèn der A ria ‘Erit- Sei ng “zu. Diese Entschließung wird den maßgebend-n Wil s A ¿ie beronders ]

Megiérungen und Völkern ‘aller ziv lisié Staaten der Weit durch Funksp-uH übermittelt Weiden, - Se- un ad g ¿rge zum Schluß, als das. Hpoch' auf Ostoreußen

{Ungen war, das aliheryebrahte „Deutschland D a“ V L w A eut)cbland er T Lie Ae dieser offiziellen Nundgebung sind Cisten Ila veistindals, e, die deuts) denten und fühlen, zum Zeichen des EGin- a dig D U der Abwehr polnischer Raubuelütte ivren Namen Sa „_ Diese beiden Volkéabitimmungen vereint werden unseren Btteto C ACA die Gewißheit geben, daß fe in ihrem Entschluß, Â umutungen unserer Gegner witec allen Umständen ab-

I ganz Ottpreußen bis „zum äußersten Ent{hluß hiriter om „Wo! ff\he Telegraphenbüro“ meldet von der

Polnische Patrouillen wurden b ) 1rden bei Zduny und nördlih Sch{laro E F der ganzen Neyefront erhöhe d dlide Titie, eta a ne und Samotschin wurden Patrouillen ahgewié|en. uo. üdlih Negtbal erhielt polniihes M-G.-Feuer und Abteil: cuer, welches wir {li §lich erwiderten. Stärkere fetndliche E ck grfen \füdlih Nakel hci Lowiye westlih Bromberg 1 Kanal südlich davon an. Bei Lochwitze gelang es ihnen, in

eivlye Häuser ei - ; ; Lo Ubbdn ser einzudringen, aus denen sie später wieder vertrieben

Die Mitglieder der Preußische

¿n Landesver- Men ns für die unbeseßten Gedviete Rheinland- N a erheben energisch Einspruch gegen die Fort- A Zer Hungerblockade. Nur, wenn sofort die Auf- Wesifale er Blokade erfolge, sei es mögli, daß Rheinland- Gemä U 43 dem völligen wirtschaftlichen Zusommenbruch Ah Lars eibe, Jm Interesse der M-nchlichk-ii fo: dern die a met t, fei See Vie soseutian, reie Yale

R e U lon Ä A

vor dem Hungertove zu retten. en Männer, Frauen und Kiuder

Die Sozlalifiertungskommil ion

: t Soria aa E ch1 i iaufig-s Gutachten her: flarken-Bomaaung: mitér den Sich erei üben ciht. Beider Ver öffev1lihung dieses Éhtacienk: 4 rb L Grunol1ge für eine öffentli O oten, damit es als Maßaahmen dienea rg liche Erörterung und sür gesebliche

——— ——_———————

Der Reich8wehr minister, der N i | 12 hewel , eichzarbeitsminister 11 ra Kiiege minister haben genen, wie Wo'ffs Tie; Eo miiteiit, folgen»e Verordnung erlasen : Ci R O die zum Nätekongreß am 8. April clb E 2 Q E E É Miu ns pon ibrer Diensistelle zür stellen findet auf dieiem Kon reß Une fh v ec Sue Min le tt. Jeder Soldat vertritt perönlih die Interessen seiner Wähler De d caltuf H ; i r Heeresverw Ane Pie Gy vas Monate nd Sea Die bmi osten auf das Neid'8arbeitsamt i und werden: von diesem genau wie die Arbeitervertreter bebadeit

Um dn empfindlsihen Notstand de

: 6 D j - Ds bei der Vermittluna städtischer. Arbeite e O R age hat sih die Reichs-

ine 6 ‘reit ertlärt, scweit sie über Bestä

agt Kopfpo!stein und Laken id lese aûv Nag p »„ng“ vón Un!erkunftsräimea für in der Landwiriscast f ge Arbeiter zur Verfügung zu stellen. Ertsp'eche: de An- örder gen si: d bei der Reichsbekle:dung* stelle Abteilung H (Balin W., Nüraberger Play 1) einzureichen.

Es wid in Erinnerung gebracht, daß der V

| a gebracit, e

Sale. 0 NISTETIN außer durch dea ca baby Mde r

„Amtiich-n Kartenverkcufsitellen“ e:folgt. Solche Stellen be- ¿den sich in Berlin NW., Luiserstr. 30, Breslau IL

f auengzienstr, 28, Coblenz, Frañkenstr. 8 Danzia-Lang-

E, Havptstr. 12, Hannover V,. Fürstenwallstr. 11

j tettin, Elisabethstr. 59. Der Vertrieb der Genez1alstabs-

e L 0 m Puandet eres: dnrch dea Kommissions- _Pernau, Leipzia, Talstr. 15, 9Y

E, sind erschienen: Karte a alefavatunilca Tad

es u E A E N des. Verwaltuüngs-

L : “in D'eifa wud. Pri Ländesaufnahme, Verlin, Moltkestr. 4 pril de ed

Hamburg. :

"Ja einer von Tausenden besuchten Versammlung im Busch fand gestern eine gewaltige Kundgebung für D lands Nordmark und geaen dänische Annexions- gelûite statt. Folsaende Entschließuna wurde angenommen:

_ Die am 30. März im Zirkus Bush tagenden Schleswig- Aa und Hamburger erheben gegen jeden Versuch, das deutsche Een -Doliia oder Teile desselben den Dänen- auszuliefern,

Oefterreich und Ungarn,

__ Der Verfassun gsaus\chuß der deulsch- öster- - reihishen Nationalversammlung hat E G'seß, betreffead ‘die Landesverweisung und Ueber- nahme des Vermögens des- Hauses Habsburg- Lothringen, ‘erledigi. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“

meld: t, e hielt der 8 2 folgende Fófsung: Im Interesse der SiWerheit der Reputlik werden der ehemalige Träger der Krone und. dic sonstigen WMitglieter des Haujes Habs: burg-Lothringen, diese, sofern, si? nit - auf ihre Mitgliedschaft zu diésem Hase und auf alle aus. ihr, gefolgerten Herrschaitéansprüche ausdrücklich verzihtcn und ch a!s getieue Staatsbürger der Yevublik 9 petahnt baben, des Landes verwtesen. Die Feitsezung, ob. diese. Er- läcung ‘als “ausreiWenb* zu erfennèn “set, ftebt der Staatbregicruiig

menschlide Ee der !

au dem Piöôfitenten

das rivige untrennbare und freie deutsche Vatecland ver- *

, _ —— Ueber dle vorläufige Verfassung der ungari Sowjeirepublif meldet ‘Voëroes Ussag“’, daß die ies | heiten des Landvolïes Dorf! ôt», dies: nigen der Städt? sädtische ' Käte erleoigen werden. Aus dea Delegierten der Näte ter , Dörfer und Stäore weden Räle der Bezirke und- Komi- tate und aus Delegierten ter Städte und Komitate die Landesversammlung- der Räte gebilvoet werden. Diese Lat:desversan:mlurg wird die gesegzgebende Körperschaft der ungari)chen Sowj:tiepublif sein. Das dfive und pastive Wahlrecht erhaliea alle arbeitendeu Mänrerx und Frauea über achtzehn Jahre Die So!daten der Roten Armee erhalten gleichfalls das Wahlrecht, ebenso die | do!t woh.enden Aus'änder, ‘welche gemeinvüßige Aibeit ver- | U, ; Bs T s an den Staatsgeichäften ist j-der | lossen der si in diese reue i j und ohne Azbeit leben will. S L Der Regierende Nat hat sämilihe Unterrichts- und | Erziehungsanstalten in Staatsbesiß übernommen. |

Polen.

Das Komitee für auswärlige Argelegenheiten bat dem Landtage einen @elehentourt tb itet die, den „Reuterschen Vlir o“ zufolge, den Abschluß eines fors- mellen Bündnisses zwijchen Polen und den Entente- mäch ten zum Ziele hat. Zugleich wird in dem Entwurf gefo1de1it, baß “die ö»lihen Gebiete, in denen die polnische | Bevölkerung in der Mehrheit oder wo polnische Kultur vor- j her: scheod. ift, Polen verleibt werden. Bezüglich Litauens } G a U deu s aus, doß Litauen ethus- | Jr aphi Sendei staat bilde, der spä ili | ih an Polen anichließen kann. / P

Großbritaunten und ZFrlaud. Die Kommission für internationale Arbeiter- |

geseßg-bung hat.der „Times“ zufelgé ihren Bericht feitig- | gestellt und die Klauseln aufuestellt, die für die E bia Fh den Friedentvertizog vorgeschlagen weiden. Der e:sie Grund- | ia, auf den sich die reue internationale Arbeite rgeseßz- | gebung. flügt, ist, daß die Acbeit des Menschen nviczt ! als Kaufware oder als Handelsaztifel ongesthen wird. Jn den neuen „Besi-mmungen wird vorgesclagen, daß kein Mersch unter 14 Jahren im Handel oder in der Jodusirie : tätig sein darf. Zwischen 14 u: d 18 Jahren dü- fen Personen beider Gescaletez nicht sür Arbeit, die ihrer physiscien Ent- | wickluna {chäèiich ift, und unter Bedingun en, die die Fort- | sezung ihren praktischen oder allgemeinen Huebildurg hen:men, ! veiwandt weiden. Jeder Arbeiter hai das An:cht ocuf einen ! Lohn, der ihm eiue anacmessene Lebensführung erw saiicht. Weiter geford-rt wird gleicher Lohn für Männer und Frauen bei cleizer Aibeit und ein wöchertliher NRuhetag füx alle :

rbeiter, | j h Frankreich,

Nach dem von der „Acence Havas“ verbreiteten diplema- ' tishen Situationsbericht haben Vilson, Lloyd Ae Clemeÿceäu uod Orlando vogestern die Prüsurg der Gebietsfragen fortgeseßt, namentlih die der französisch- deutschen: Grenze Es ist noch leine Entscheidung ge- fällt . woibden; doch fennt wan die französishe Auf- | fassung in diesem Punkte, Frankreich beansprucht voll und | ganz seine G:enzen voá 1814, darin etvbegriffen das ganze Saarb:ck n. dessen deutscher Bevölkerung, foweit fie sich | inne; hälo diese: Grenze b: fi!:det, die politishe Autozomie be- lassen werden soll. Fraukreich verlangt, daß der Rhein thm als natürliche Grenze diene; infolgedesjen soll Deu'schland nicht das RNeczt haben, auf dem linken Rheinufer Festungswerke, Lan ae etage O zu unterhalten. Nach n Grenzfragen wird der Nat der Vier \ich mit {e atishen Frage beiäfliaen. n en Js der Kammer wurde der sozialdemokratische An- trag “die Heerestredite im zweiten Quartal E s 1919 auf 10 Millionen Francs berabzusezen, mit 362 gegen | 131 Stimmen abgelehnt. Der Uüteistaa!s)ekretür jür den Krieg erfte nach einer Meldung des „Reute: schen Bürosg“, daß Die Regierung nicht für eine Expedition nach Nußlaud sei, und daß kein Mann mehr dahin gesandt weiden würde. Die Po:itikf der Alliierten gegenüber Rußland sci die, Polen, Rumänien uûd din baltischen Staaten Unterstüßung gegen den Bolichewismus durch Lieferung von Lebensmitteln, Klei- dung und Vorräten zu geben.

Einver Neutermel dung zufolge ist der Mörder von Jaurès freigesprochen worden.

i Afxika.

Der britishe Oberbefehlshaber in Ae | j aypten

E n O A führender äayptiicher

otabeln eluberufen, in der er dem „Wolfsschen Telés di Et jufolge erflä1te: O __ Gr hate bisher lediglich *defenfive Maßnahmen getroffen, es sei jedoch seine Pflicht, die Didnung wicderherzuß ellen, 0 E er er- kannt habe, daß dies dur die bisherigen Vafnahmen- nicht erreicht werden tönne, stehe er der Nottoendigkeit gegenüber, zu wirfk- fämeren Unterdrücktungsmaßnahmen zu greifen. Diese würden notwendigerweise furchtbare Leiden für die Bevbikerung und große Verluste an öffentlichem und privatem Eigentum bringen, unter denen 'auch viele Ünschuldige mitleiden würden.

H

Theater und Musik.

Á E Konzerte. ' Der Chor der Singatademiîe (Dir. Pcof. Dr. GeorgSchumanv) tührte in seinen Räumen kürzlich das Oratorium „Der Sonne-Geist“ (Dichtung von Alfred Mombert) ron dem Münd:ener Kompovisten Friedrich Klose zum. ersien Male auf. Schon bei der Müncbener Aufführung des etnen giwaltigen Apparat beanspruchenden Weikes war der Erfolg rein äußerlich. Dos Srau in Grau der Komposition, die si nirgends zu dramalisher Höhe au}\chwingt, muß auf die Dauer ermùèden, wenngleid das Ganze, als wmustialishe Arbeit genommen, das große

und außerhalb tes fihttaren D cesters ein Fernorcbester in Tätigkeit treten. Sämillide Orchesterinitrumente sind af beießt, a kommen zwei. Harjen, Celesta, Klavier und Orgel. Der Inhalt der Dichtung ist etwa folgender: „Die Himmlische“ gebiert in Welten- fernen-die „Himmeléblume", teren Samen ein vom „Himme!ssirom" um- brandeter Baum cntiprießt. Die lenteren beiden erzeugen bie Sonne, das firablente’ Kind. Jubilierente, tlingende Sterne bringen bem Kinde ibre Gaben, das, zum Jüngling herargewachsen, als ter „Sonne-Gelst“

E gui dem P EIGaN ‘der - Nationalversamms

bezeichnet wird. Dic Kunde seiner Schönheit drirgt auch zur

s

{ bald hier,

i Säyen-- zu

: mit

spielte reckt hart und tioden.

Wort, der sehx anregend verlief. grams bildeten Schuberts{e Vertonungen Gocthescher Dichtungen. Staegemann verfügr, wte [don wiederhoit auègesprochen worden ift, über einen sympathishen Variton, der zwar des finnlichen Re1zes eiwas entbebrt, aber iehr vornehm gebildet. ift. | Text vorzügli bis auf das Kleinste, wobei ihm seine Ciutn- {aft als guter Sprecher sehr zustatten kommt. „Prometheus“, „Shwager Chronos" zeigten sich all seine Vorzüge am beiten. vortrag l bot. Der Besuch der Veranstaltung und der lebhafte Beifall werden tein Künstler betviesen haben, daß er hier Adelheide Pickert (Sopran) Slottfïo (Klavier) hatten fic zu einem Konzert in der Sing- afkademie vereinigt, an dem : (Flöte) - betciligte. sonders Mezitativ und Arie aus „11 Pensîeroso* von Händel Variationen über ein Thema von Mozait, von Adam gesetzt, beide mit obligater Flôte versehen, die m! besonderer Meisterschafi des _Flôtisten geblafen wurden. Die Techrik der Bianistin war nicht uner cimvandfiret, und der Austeutung der „Dapidöbündlertänze" steht fie

Geltung, die Wärme des Anéd1ucks und ein fchönes Stimmaierial, dem zwar n00 techniîGe Durchbildung mangelt, besißt auch dic Sängerin Jolàn Hel1ferich-Kalujay. Sie batte ihre Liederabend im Klink- wortb-Scharwenta-Saal pontíten gewidmet, und die Namen Georg Schumann, Nobert Kahn, Belir Viandelstam, Paul Grtél, Etuard Behm, Yichars Stöhr waren auf torer reichhaltigen Vor! rägsfolgevertreten, DieKünstierin fandsih mit der Aufgabe, den verschicdenen Individua:titäten gerecht zu wetden

Hunmelsitiutter. Zu strablenbem Glü erroadkt fie an3- tlefstem Leid, Jhm klingt nun das Lied - der Sebnsucßtlicte ertgeger, das thn erdwärts zieht. Aber „Sonne-Getft“ kann auf vie Dauer nichk fn irdischen Fesseln verharren und \ckchtoebt wieder zurüd in die Feine [ues Reichs, bis neue Sehnsucht thn wteder zur® Erde lockt. Dieje n der überaus geïudten Sprache des Dichters dargestellte Symbo1ib erfährt eine ‘ebenso gesucte musikalis@e Auemalung. die nur zeiiwe!se erquidt und fesselt. e wäre hier fiberlih mebr gewesea. Der erodezu unerhört \Gwere Vrchester- un» vokule Teil überschreitet das

elbst. gewagtester Harmonik, läßt aber immeihin die zwei Haupt- motive, das des „Sonne-Gerstes“ und das der „Erde“, ïlar erTernen. Die notwendige Folge dieier Schwierigkeiten war denn auch bei der Kuftühiung eine in den Chören zu merkende Unsicherheit; es schwantte D bald dort. D rino& it der Leistungen des Chors mit großer Anertennung u P Von den mitwirfeiden Solisten waren. in Tongebung und Darste0ung nur der prächtige Baisist Hrofcssor Albert F11cher als Nh :psode rnd die Fnhaberin der Vezzo!opran- Partie Käthe Neugebauer Navoth einwandiret, Höchstes Lob. gebühit au dem Philbarmonischen Orchester Pro- fessor Shumanns hervorragende Dirigtertunst nahm fi auch der [leinsien Einzelheiten liebevol an. Im VIl. Sym pyhonie= Konzert im Opernbause, das diesmal an Stelle des er- krankten Dr, Strauß von Leo Blech geleitet wurde, war zum Gedäcbinis des 2. Todestages Hans von Büntows déssen sym- vbonishe D'{tung „Nirwang* auf die Vortragsfoige ae werden, Ste spricht die Tonsprache eines in allen Sâtteln gereWten rchester- dirigentèn der si wie kein anderer auf musttalische Wiiküngen ver-

steht, Dle Eifindung geht freilich damit nicht immer Hand in Hard. -Gespieit wude das Werk bimen-nd, Étgene Meize boten ferner Bicchs Ausdeutungen der Beet-

hoveusden VIII. Evmphonie und der Borspieie ¿u „Frittan und Isolde“ und / den „Meistersingern von Nürnberg“. Professor Heinri ch Grünfelds 3. Abonnementskonzert in der Singakademie bot wieder eclesene G.nüsse: Wilhelm Bergers fein\sinniges Lrio (Ov. 69) in G.-Moll, von H. Grünfeld, Alfred Wiitenberg und Robert Könecke meisterhaft vorgetragen, aus Felix Ven- elsfobas Sonate (Dp. 58) für Cello -und . Klavier das dagio: Allegretto scherzando und zum Schluß das CGis-Moll- Trio (Dp. 100) von Ph. Scharwenka. Den Ae in den beiden leßien Stücken haite Professor Mayer-Mahr übernommen und fesselte duic sein dynamish |{ön scattiertes, stiisicheres Spiei ganz bevonters, Als

| Sângatin erntete Gleanor Schloßhauer dur die vollendete

Wiedcrgabe von fünf „Märchenliedern“ ycn Brahms reichen Beifall. Das Programm des dieswinterlichen Abschiedskonzerts von Therese und Arthur Schnabel im Bcethovenfsaal b1iahie Lieder pon T'haikowéky und Mahler und drei Sonatén von, Beethoven. Artbur Sthnabel ershöpfte leßtere in feinster Weije, wie man es von il gewohnt ist. Auch Frau Schnabel bot vortraalih wieder Aut- A und wußte ihre \tmmlihen Schwächen în geschickter

eise zu- vershleiern. ‘In demselben Saal gab am D Alexander Didckstein einen Klavierabent. Gr spielte die Fis-Béol-Sonate von Brahms und die „Kreislertana“ von Schumann mit vicl Kratt, flüssiger Technik und gutem Gmnpfinden. Brahmé' Fiê-Moll-Sonate ershöpste er freilich noch niht- ganz; darin gelang ihm aber das Scherzo besonders gut. An demselben

Abend spielte im Meistersaal auh Elsa Walter Klavier.

Fbr Programm umtaßte Bach, Beethoven und Chopin. Im zwette Sag der Beethoven-Sonate in D-Moll Op. 31 Nr. 2 veriräumi sie fh io, daß er endlos anmutete. Der dritte gelang ihr befset, nur darf das Foite nicht so hart klingen, wie es bier der Fall war. Die Dame muß sich au hüten, in getragenen gefühlvol zu werden. Im Impromplu in Fis, Dur - (Op. 36) und in der Ballade in F.:Dur (Dp. 092) von Chopin war es oft der zall und beeinträchtigte das Ganze. Die Künitlerin verfügt über ein anerkennendwertes Können, und so dürfte es thr nicht {wer fallen, au die benannten Mängel zu überwin-eit = Im: Bechsteinsaal ‘spiele Lydia Hoffmann’ Behrendt, die als gute Pianistin bekannt ist, dieomal rechr übertriebenein, unnatürlidem Vortrag, Das Zeits maß der Schubert - Sonaten (B - Dur) wurden allzusehr ge- dehnt, und die Themen winden recht eigenwillig gestaltet.

Eine sheb'ame Künstlerin ist die Pianistin Anna von Ga bain,

Ste haite mit der Geigerin Else Mendel-Oberüber ü | Saal dies Deutschen Lyzeumtklubs einen Max Reger-Abend veranstaitet, an dem die Künstlerirnen einzeln und zuiammen Werte

des Komponisten vortrugen. Lebbat:e Empfindung und temperament- volle Wä1me liegt den beiden Damen allerdings fern. Augenekbme

Abwechslung wurde - den Hörein duch Rose Walter zutéil, die mit Die gefcierte recht buntes Programm für ihr Konzert im Blütbnersaäal zu- sammengestelt, das Werke von H. del, Bach, Vieuxtemps, Kreißsker, Paganini unw. umfaßte, Von dem technijchen Können der Künstlern ist. man ja bereits überzeugt, man wünchte ibr nunmehr eine ret

Negershe Lieder sang.

hübider Stimme einige Ibolyka Gyarfas batte

Geigerin dieémal cin

Shr Begleiter Dr. V. E. Wolff

bald eintretende seelisde Weife. Man vermißte jegilches musikalisches

Feingefühi. Dem Geiger Audreas Weißgerber, der ‘in: der Singatademie ein Konzert mit dem Phil- harmonisheu Orchester unter Camillo Htlde- brards zieisiherer Stabsübhrung gab, | liegt ganz betonders das Hage lone as das bewies die Wiedergabe des Konzerts (in Form ciner Gesängboszene) von Spohr. Ctwas Nervô1es

haiten noch die Einsäpe, besonders in Brahms’ D-Dur-Konzert, das auh im Schlußsaze nicht rhytbmisch klar geboten wurde. allen Feinheiten der GeigenteMnik gespickte, oft nichiésagende Konzerk in. D-Dur von Tschaik.wsty liß be)onders in seiner Canzonetta kait, toch war das nici Schuid des Geigers. Das Orchester stand auf der Höhe, obwohl es kurz vorher die Generäalyrobe zu deri Oratorium „Der Sonne-Geist“ (f. oben) binter ih batie. muß hervoraeh ben werden, welchen tüchtigen Dirigenten die Phil-

Das mit

Wieder

harmoniter ihr cigen nennea. Waldemar Staegemaunn, das frühere Mitglicd unseres Schauspielhauses, veranstaltete im Blüthnersaal einen Goethe - Abend in Lied und

Den ersten Teil des Pro-

Gr behändelt den Jn Liedern wie

SpreW-

Der zweite Teil tes Abends brachte den Genuß

pon - Goetheshen Dichtungen, der hohen unvergessen ist. und. Therese Diehn g! sich auch Hendricck de Vries Bon den dargebotenen Gaben interessierten be- Und

Können seines Schöpfers offenbart. Abgeseb f vei ch f itel ; j L 6 Sch enbart. gesehen von der sechsfahen | cinstweilea noch fremd gegen ‘ber. Adelheide f iderts - bewegliche Besetzung dér-S-oloparrien, er noch einen großen und kleinen Chor } Stimme kam besonders bei Gesängen von Iosef Marr ¿ur

fie auch warmftüßlend zu gestalten wußte. —-

auts{lielih neueren Kvmt-

E

äncrkennnenwert ab und ersang fich und den Vedern lebhaften Bei- fall. Cine große Zußörerihar war zu dem Lieder- und Duelt- abend von Margarete Schlenzka und Friy Schuly im Bechsteinsaal erschienen. Nicht immer will der Sängerin die Stimme, die nur klein und spröde ist, gerörhen. Troudem muß

trag schäßen, Anders stand . es mit ihrem Konzertgenofssen, dem noch viele der Untugenden des. Anfängers anhaften. Mit angenehmer, weicher, allerdings - sehr kleiner Stimme

tobert Schumann, von denen die „Mondnocht* eine hervorragende Leistung war. Martha Gelzenleuchter (Gesang) und Käte Heshe (Rezitation), die gemeinsam im Beet ovensaal auftratea, Hatten gewiß die besten Absichten, aber der Mangel an Sulung läßt sie vor der Oeffentlichteit noch nit best hen. Amelie Manning, die von C. V. Bos -feinsinnig begleitet, in Bechsteinsaal fang ist im Laufe des verflossenen Winters hon einmal vôrteilhaft aufgefallen. Ihr dunkel gefärbter Sopran könnte, was Krast und Fülle a; langt, au auf der Bühne bestehen, indefsen beherrscht die Sängerin den Liederstil so gut und trägt mit so viel Verständnis und Ausdru vor, daß sie baid zu den Lieblingen des Konzertsaals gehören dürfte. Jbr Programm enthielt Gesänge von Brahms, Borger, Weingartner Schumann. Zwei berzerfrischende

ider von Wilbelm Berger, dessen musikalisches LebenswerT immer mebr gewürdigt wird, fanden mit Recht starken Beifall.

Handel und Gewerbe,

Die Reichsbank im Jahre 1918.

_ Der Verwaltunasbericht der Reichsbank für das Jahr 1918

gibt in der Einleitung eine Uebersicht über die Entwicklung des deutsdben Wirt schaftslebens und des Geldmarkts soroie über* die Tätiakeit der Reichsbank im allgemeiuen. Bis in die zweite Hälfte des Jahres hinein seßte fich die Entwicklung im großen und ganzen in denselben Bahnen fort wie in den borangegangenen Krieasjahren. Da die Jnanspruchnahme von Bank- und Wechsel- fredit im ges{chäftliGen Leben weiter gering blieb, vermochte die Bank ihre widtiaste Aufgabe, die Finanzierung bes Krieges dur Herein- nahme von Schaganweisungen des Reichs und die Befriedigung des wachsenden Zahlung8mittelbedarfs voll und ohne Schwierigkeit zu lôîen, Der weitere Verlauf des Berichtêsjabrs stellte an die Ieihê- banf die stärfsten Anforderungen. Insbesondere trat ein beispiellos ae Zahlungëmittelbedarf hervor, zu desen Bewätigung eine Reihe von Notverordnungen auf währungépolitishem Gebiete er- forderlich wurde.

Die Reichébankleitung hat im Berihtsjabre ber Veredelung der Zahlungsfitten ihre besondere Aufmertfamkeit gewidmet und eine das ganze Reich überziehende Organisation zur Ausbreitung des bargeldlosen Zahluagsverkehrs ins Leben gerufen, die von einer besonteien Dien{istelle der Relchöbank, der „Abteilung zur Förderung des bargeldlosen Zablungsverkehrs“ geleitel wird.

__Auch der vorliegende Bericht widmet wie der vorjährige ter Gestaitung der deutschen BRaluta ètincehende Betrachtungen. Die im Herbst 1917 nach forgfältigen Borbereitungen durch um- fangrei®e Interventionétkäufe der Reichsbank erziélte Besserung der Mark!we@selkursc im neutralen Ausland kam _ im Verlauf der ersten Monate des Jahres 1918 wieder zum Stillstand. Bis gegen Ende des Sommers 1918 verschicchterte sich die Marktnotierunz an . den neutralen Pläßen allmäblich „und mit Schwankungen. Sprunabafte und erb-blide Besserungen. traten ‘ein, als si durch die Friedenss1itte der mit Deutschland verblindeten Mächte und \{lteßlih Deutschlands selbst die Hoffnung auf einen baldigen Frieden verstärkte (etwa von Mitte September bis Mitte Oktober). Dann aber erfolgte von neuem ein völliger ÜUmsckwroung. Bis in den Dezember hinein sarken die Wecbselkurse fast ununterbroden, um am 9. Dezember in Holland, am 10. Dezember in der Scbweiz einen vorher nie beobachteten Tiefstand zu erreihen. Der Bericht bringt des weiteren eine zusammenfassende ziffernmäßige Uebersicht über die gesamten Kriegsanleihen: in mehr als 39 Millionen Einzek- zeiWnungen sind fast 100 Milliarden Mark aufgebracht worden. Die Ziffern des Gescwäftäverkehrs3 selbst zeigen weitere erhebliche Se gegenüber dem Vorjahr.

ie Gesamtumsäge überstiegen erhebliG die dritte

Billion Mark: mit 3342,9 Milliarden Mark ließen sie die {hon ungeheure Ziffer des vorjäbrigen Umsates um 1313,2 Milliarden Mark hinter sih. Der Goldbestand zeigte während des Be- rich16jahres im ganzen einen Rückaang um 144,4 Millionen Mark (im Vorjahre 113,9 Millionen Mark); insbefondere verminderten ibn zwei. arößere Goldausfuühren, im April von 64 Millionen und im Dezember von 41,8 Millionen Maik, die niht vorweg aus den Neu- zuflüssen gedeckt werden fonnten. Durch die ersten beiden Raten-

zablungen der russchen Sowjetsrepublik, die in der dritten September- und ersten Ottoberwoche durch Zugänge * von

98 9 und 100 Millionen Mark ausgewiesen wuden, inzwischen aber auf Grund des Waffenstilistandsabtommens an die Bank von Frank- xeih nad Paris überführt werden mußten, hatte der Goldbestand mit 2550,3 Millioren Mark am 7. November 1918 die höchste in der Geschichie der Reichsbant je verzeichnete Z fer erreicht. Die Scheidemünzenbestände sind im Laufe des Jäbres auf den geringen Betrag von 19,8 illionen Mark gesunken. In der gewaltigen Erhöhung des Notenumlaufs ommt die eingangs gs Steigerung des Zahlungsmittelbedarfs zum Auêstrudc: m Ende des erid!8jahrs waren /22187,8 Millionen Mark Noten, d. h. 10720,1 Millionen Märk mehr als am Antang des Berichtsjahrs, daneben 10 242,2 Milionen Mark Darlebnskafsen\cheine. d. h. 3977,7 Millionen Mark mebr als im 31. Dezember 1917, also an Baukgotan und Darlehnslassen- seinen zusammen 32 430 Millionen Mark im Umlauf. Demgegen- über betrug die gesamte Kapitalanlage am- 31. , Dezèmber 97 577,4 Millionen Mark (Ende 1917: 14 690,4 Millionen Nark), davon Wechsel, Schets und diskontierte Schaßanweisungen, d. h. “bankmäßige Deckung 27 415 7 Millionen Mark. An fremden Geldern standen der Reichsbank am 31. Dezember 1918 13 980,4 Millionen Mar? 5230 Millionen Mark mehr als am Schluß des Sre, zur Verfügung; Ende September wurde T 538,1 Millionen Mark der höchste je erreichte Stand aus- gewiesen. Der Gesamtgewinn der Reichsbank hat si gegenüber dem Vorjahre mehr a!s v rdoppelt. Er erreichte die noch nie dagewesene öhe von 814,3 Millionen Mark (im Norjabre 364,5 Millionen arf). Von ihm gelangen u. a. in Abzug: sür Verwaltungskosten 47,7 Millionen Mark (1917: 34 1 Millionen Mark), Abuabe an das Reich nah § 1 des Geseßes über die Besteuerung der NReichébank 2300 Millionen Mark ; für Kriegsverluste werden reserviert 330 Millionen Mark (1917: 95 Millionen Mark). Es verbleibt ein Reingewinn von 110,8 Miltionen Mark. Aus diesem erhaiten die Anteilteigner 156 Millionen Mark (im Vorjahre 15,7 Millionen Mark), d. H. eine etwas verminderte Dividende von 8,68 vH (1917:-8,72 vH) das Reich einsc{ließlich einiger §0 prozentigen Kriegtgewinnabgabe 90,5 Millionen Maik, so daß also für das Jahr 1918 aus den (Be- winnen der Reichsbank inége\amt 390,5 Millionen Mark der Neichs- lasse überwiesen werden (gegen 206,9 Millionen Mark im Zahre 1917). Der ordentlidhe Reservefonds erhöht fich durch Zuschreibung bon 4,7 Millionen Mark auf 99,5 Millionen Mark.

amar E

Die Weltyorräte an Rohstoffen fürdie Ad Ul 716

Im neuesten (Mäürz-) Heft der Zeitschrift für trovische Landrirt- {haft „Der Lr-ovenbflanzer“ (Drgans des Kolonialwirtschaît- lien: Kotnitéts, Berlin NW., Pariser Plaß 7) läßt Professor Dr. O. Warburg feiner im vorausgegangenen Heft. gegebenen Urhersich!

Zusammeustellung derjentgen : Im aligemeinen lautét aud) für die einzelnen tftellen sind.

Uur in steigendem i man d ren sorgfäitige Shulung anerkennen und ihren - Vor- | ruhigeud zu hören, daß in den Lndern der auf der ameritanishen wie au von Fellen und während aus JInoien

fang in demseiben Raum Erna Hausdörffer u. a. Lieder von freue Mengen bezogen

Gerbstoffen hat man müssen, aber die -borráte in ticien fônnen als sehr groß Mangel an KautschuTt zu d | eine jo große Kostbarteit für unseren Marft- geworden war, Einfuhr dieser Ware cin besonders Handelsunterseeboots „Deutschland Asien hatte indes eine solche Üebererzeugung von Kauischuk. |

fudöstlichen È i daß sie zu einem. wirkliden Nolstand führte.

stattgefunden, land wird vielleicht nicht allzuviel L mm, j weil es mit N aut den geringen Geldwert allen Anlaß hat, Jene | mit fo günstigen Auésichten begonneneErzeugung an fünftlichem Kautschuk! Fade Ts nger weiter zu entwideln. An anderen wertvollen Harze n wird wenigstens |

tein Mangel sein; und an nit zu y:rahten wäre, k 1 daß die Preise sich eine beträch

Häuten.

eyt kaum zu renen il.

dessen künstlicher Grz? schritte zu verzeichnen

unablärgig mat, sondern auch ein üben Tann. und auch von vielen Arzneimit an natürlichen Erzeuç nissen dieser Sndustrie eher unbequem wären.

Bqumw/ollnot eintreten werde. v das nächste Jahr kaum daran en für die Verarbeitun

der früher der genü

Flachs und Hanf, wurde, wird, abgesehen von binzuarbeiten sein, daß

Boden erzeugi werden. dieses Ziel son im laufenden Hanf na verhältnismäßig kurze Niederungsmoore für den Anbau werden fann. Die indische Ju

erfolgreichen Versuchen des Graß Deutschland zu diuangsalieren, ih

Menge ohne Veraroeitung des Unter dea Pslanzensalern

die grôßte

nach Gerächien umgeséhea, und zu einex Entlastung des u massen führen fönnen. Troydem

unzureichenten §Kohlenverforgung d doch eine Schonung der Holzvorrà

Kanada

je; seits des Dzeans und Pap

daris an Holzmasse Maße forgen werden.

in der Welt vorhanden, und man

daran ift erfreuliherweise tein großen Voirûte liegen in der w bringung die allergrößten Schw nôtigt hat. einen erträglihea Stand

Behelf bedeuten. : Nachuicht freuen, daß ein Seid

gemildert werden könnte.

„„W. T. B.“' mit, daß die die zwangäweise Erwerbung von

Sägesväne, Druckpapier, Farbst in folgende Kategorien zerfallen: Gisenblôle, Konstruftionsstabl, Fensterglas, Werkzeuge und Ma Maschinen und Bestandteile.

BVeiboie kein Hindernis bi welche Deutschland für die (Festlandurenzen) haben unverände1t.

4) Vie

bereit find, dingungen zu gewähren : gierungen passenden und angemessenen Pre verzeichnis enthaitenen Artikel,

verfügbar haben wird, zu kaufea assoziterten Vegtierungen werden

deutschen Regierung tre die Käufe feizulegen. 30 Lage ftatt. ei jeber

Gleicbe

übec diz W:ltyerräte an Nahrungdö- und (Henußzmitteln eine eutspred.ende

un ein:elren angeben, îrelce f

von Nobstoffea fr die Fndusirle folgen: u hier; das Gutachten reckcht günsüig, obgleich Waren - naturgemäß erheblihe Unterschicte festiu-. Bei dem außérordentiichen tehermangel, unter dem wir Maße während. des Krieges ¿elitten baben, ist es be-

f der australi\hen Seite große Mengen

und Ostasien, woher hat, auf eine Einfuhr na Auch mit gehö! ch in Deutschland sebr einichränften den trópiidien Ländern und in Argen- e'hätt werden. efürchten, der während des

Gummiara iegen in Innèérafrika so bedeutende tliche Ermäßigung - werden gefallen assen müssen. Der Kampfer ist ein anderer wichtiger Stoff, in

ugung die deutsche Industrie o grone Forte hat, daß sie uns nicht nur vom Teltmartt

Dasselbe gilt, wie jeder weiß,

Von großer Bedeutung und viel erörtert ist dann die Frage, ob nah Beendigung des Krieges

von Baumwolle in Betracht kommenden Gewerben haben fch die Verhältnisse während des Krieges von Grund aus geändert, und befonders in Deuischland wird zur Schonung der Valuta und wegen der Umstellung vieler Betriebe mögli viel aus der Verwendung von Ersapstoffen herausgeholt werden müssen. * diesem Gebiet wird die deuishe Indutirie wieder einmal erwetten fönnen, daß sie mit selbstge\caffenen Erzeugnissen einen Nang tim Wettbewerb auf dem Weltmarkt zu erobern weiß.

Fr

die Notwendigkeit, einen Ersaß zu finden,

so, daß die Drohung Englands, dur) die Sperrung der Juteeinfuhr

wir fönnen jeßt unsere Säcke in

von Pavier benußt werden faun, nit erst seit Ausbruch ves Krieges Aufmerksamkeit. Man bat ih in die in diéser Richtung verwertet werden

firebungen herausgefommen, und wenn auch tie Papiernot in Deutsch- land mebr cine Folge der Verkehrs?

Jumerhin itt anzunehmen, daß namentlich die nordischen Staaten, also in Europa besonders Finnland

Deutschland selbst wird hoffentlich von der Civfuhx dieier Waren nicht in größerem Maßstabe abhängig sein. Holz ist voriäufia, wie Professor M irburg versichert, noch zur Genüge

lien Besiänden an Tropenhölzern eurova bereitlicgenden Vorräte sollen | sei138 steht ihren obne Zweifel cin Maß von Bedarf sür den Nau von Läusern und Schiffen gegenüber. Cin Nobstoff, deer Mangel auch s{lcck1bhin zu einer Qual g-worden ist und keinen tüsstlichen E1saß

dentbar ist, nämlich hauptsälich in Ausiralien,

eigner Lagerräume von ungebeurer Nusdehnung dur dea Staat ge- Unter diesen Ümstänten werdén vielleicht aud) die Preise gewinnen. Die Zucht des die mebrfah emptohlen worden ist, dünfte do woh! nur einen kleinen Ü: lere Frauénwelt wird fich gewiß auch über die

der außerdem dur die Erzeugung von Kunstseide immerhin wesentlich

Veber die Vorbereitung“ zu abkommen, über das in Versailles verhandelt werden foll, teilt Ginbringung cincs Gejegentwurfs über

bcvoistehe. Für die Ausfuhr deutsher: Waren hat die Entente eine Sperxliste vorgelegt, die von Foch unter dem 24. Mârz anitgeteilt worden ist, Diesés vom Obersten Wirtschasibrat hes&lossene Verzeichnis gilt nur füx die Periode des Wasffevstiüstands, ohne den Ver- fügungen na Beendigung des Waffenstillstands vorzugreifen. Verboten find: 1) Kricasmaterial aller Aut leinshließli

Kricgs\chiffe). 2) Kohle und Koks aller Art, rohes Holz, Bauholz und

fánn. 3) für die Ausfuhr von Gold, Silber und Wertpapieren bleiben alliierten / ieru erklären ferner, daß sie mit Ausnahme von Krieg8material jeder N1t einschließli Kriegsschiffe, deren Ausnahmen von obigen Verboten unter folgenden Be- 8. Jede ter alliierten und assoziierten NRe-

foll das Recht haben,

anderen von ibnen gegebenenfalls bezeicneten Ort Vertreter der ffen, um die entsprecenden Vereinbarungen über

usämmenkapst „sollen. die deutschn Bete treter Bes@affenheit und Menaen derjerigen Waren aus obiger Listo

údliczen Halbkugel sowohl auf die Verschiffung warten Deutichland früber.

den dazu gehörigen

Gbensowenig ist ein Krieges daß die wichtiger Zwecd der nah Amerika gewesen it.

Deut|\- | h

dau beitragen, fie ¿zu mildern, |

bikum, dessen Zufuhr auch! Mengen,

Se ul und assoziierten Regierungen, eitrage herrühren, tet nicht als wei Dtittel dés Gesamtbetrages von jer Ware, die sür die Aus- rue pare ibar ist. Auf ‘alle Fälle soll Deuts{land erlaubt cin, Mitteleuropa ohne’ Eins f

e x Üeberschusses an die Neutralen auszutüßren. d. D enera dur die eine oder andere dér alliteiten und ssoziter le Negietungen be'âtigten Käufe foll durch den Käufer Deutschland zur Verfügung gestellt werden, derart, ea ; cu I

Beträge von Deutschland für die Bezahlung der na) deu Brüsfseler Vertrag eingeführten Lebensmittel verwandt werden öntrier Fahrt des es wird Deutschland anheimg*sîtellt werden, solide Aenderungen zu {t Im treffen, die sich als notwendig erwetjen, demnächst. in Versailles mit“ der deuil@en ABLr werden. Vom Netchswirtichaftsämt üt ein Gegényorschlag gemacht worden, den die veutshe Aburdnung nah Versailles nmitnéhmen foll.

uslandöforderungen wird laut -y ‘werden. Ihr: Beschâfle weiden nunmehr yon „dem Gläubigerschußverein- für nommen weiten, der seinerzeit auf Veranlassung der L t von führenden Körpershaftea aus Handel und Industrie GIgUnDee worden ist, um deuten Gläubi.ern bei der Einziehung ihrer. Außen-

verfügbar fud. .Die „Vertreter der allkierten unb-assozlierten Megiea rungen :follen inuetbalb! vier eiOnisses angeben, weldje Waren und

Taûen nach Cttgegennahme dicies Bers Mengen fié zu Lauiea wüns(en.

tach, dem Abschluß der Kontrafte für biese. Mengea soll die. ganze

Bilanz der auf .der Liste verzeihneten Waren verfügbar sein. C. Die

4

die aus diesein erstrecken si dessenungeachtet nicht ‘auf mébr

Ausfubr ver!ligbaren

in Drittel tes fürdie E 1. Der Neinertag der

ränfurg

daß die aus dieiem Verkauf herrührenden

f5nren. Aver Neber diesen Vorschlag wird

veutsczen Abordnurg verhandelt.

Die zur Bearbeitung von Anmeldungen der Auslands6- bei dem deuks@en Gläubiaerihußverein ür das feindliche Ausland s. Zi, geschaffene Geschätftétftelle für W. T, B." zum 1. April aufgelöst

ri ftl be ù das feindliche Ausland Uder- der Neichsleitung

en aktiven Einfluß auf diesen aus- | stände im feindlichen Ausland mit Not und Tat zur Seite zu v

von den Farbstoffen teln, so daß große Welivorräte MWarengrupven für die deuticke

eine Sie wird dabin beantwortet, daß zu denken sei. Aber gerade in

Auf

Im Beda: f von baupifächlich von Nußlaud gedeckt Berwendung von Ersaß, darauf gende Mengen auf deutscbem

ven s5lachs hofft man Fakre zu errcichen, für den É Zeit, wenn die Ausnußung: der

dieser Faserpflanze durcbgeseßt te hat hier betonders gefehlt, und den stärksten Anstoß zu es gegeben. Jeßt steht die Sade re Bedeutung, verloren hat; denn

genügender Beschaffenheit und indi1@en Erzeugnisses anfertigen. findet alles, was zur Herstellung allen Ländern ngeheuten Verbrauchs von Holz ist bisher nich? viel bei diesen Bes

chwierigfeiten, _inebesondere der ¿r Fabriken gewesen üt, so muß te ats eine ernste Mahnung gelten.

und Skandinavien, und die Deckung des Be-

für i g bald in genügendem

ier nun

kaun togar noch von ‘den unermes abseh-n. Allcin die in Nord- con sehr groß sein, Anderer- über das Gewöhnliche gesteigertes

ist die Wolle. Au Mangel - zu erwarten, aber die eitesten Entfernung, die überhaupt wo ihre Unter- Bau

verträgt,

ierigkeiten gemacht und zum Wollkaninchens,

en mangel nicht zu befüchten steht,

dem WirtisGafts-

fremden Wertyapieren unmittelbar

ofe, Eisen- und Stahlprodukte, die Gußeisen, Schweißeiten Stahl- und Stahlschienen, Stahiblech, Zucker, schinen für die Industrie, elektrische Es versteht sich, - daß die obigen eten sollen für die Vorrechte, Ausfuhr über feine Landgrenzen Die bestehenden Verbote

und assoziierten Regierungen

Nus\uhr absolut verboten ist,

während des Woffenstillsiands zu isen Mengen aller in dem Nerbots- welche Deutschland sür die Ausfuhr . b. Die Vertreter der alliierten und unverzüalih in Cöln oder an jedem

Zusammenküntte finden naher alle

bandes mit Vertretern der Fo, . A y Ændusirien, an der au die Reid-sb-bördên Und Vertreter der

Zu diesem Zw cke wird dem Gläubigershubverein das gesamte Ln- meldematerial zur Verfügung gestellt werden. Jn Zukunft find daber etwaige für allee 205, zu richten.

Gläubigershußverein

Tntragen an den deuten 1 d : Berlin W- 15, Kaiser

das feindlihe Ausland,

des Rohetisenver=-

leßten V oudén

Verbandlung

der i Roheisen verbrau

In

Arbetinehmer teilnabmen, wurde -laut M idúng des ¿W. F. B.°

aus Efsen mit Nücksicht auf die starken Preis\eigerungen der Noh- stoffe auf die am 1. Avul in Kraft

tretende Frahterböhung von 69 vH., ferner auf die in den legten Monaten eingetretênen Lohn- steigerungen sowie auf die wesentliche Verteueruvg der Fabrikations-

foften nadstebentc, vom 1. Avril ab in Krafi tretende Her au fseßung

der Roheisenvreise beshlosfen. Um 107% sür Haemaß t, un 147 6 für Gießereiroheisen 1 und 3, um 124 für Siegerländer Stabl- eisen, um 145 f für 10—12 prozentiges Spiegeleisen und um 141,50 c für Luxemburger Gießerei oheisen, Die neuen Grund- preife ab Werk be:ragen demna : 421,50 4 für Haentatik, 397 d für Gießeretroh-isen i 3968 e für Gießercirohetsen 3, 364 # für Stiegcerländer Stahleisen, 404 e für 10 12 prozentiges Syiegeleisen und 356 50 # für Luremburger Gießerei obeiten. “Dem Wunsche der Abnehmer entsvrehend, hat fich der Noheisenverdand bereit er- ilätt, die Preise für die Dauer von drei Monaten fest- zuscßen, unt den Verbrauchern für ihre. Berechnungen möglichst einé feste Grundlage zu geben. Der Verband behält ich allerdinaë ver, eine weitere Erböbung eintreten zu lassen, falls durch neue Cr- höbnngen für Ko?s und Erzz eine weitere Verteuerng eintreten sollte, während das Risiko einer weiteren Steigerung der Fabrikations- kosten zu Lasten der Howbofenwerke gehen würde. Umgetkebrt oll aber au eine entspre@ende Ermäßigung Plaß greifen falls die Preise für Koks und Eisenstein während des 9 Veerteljahrs etne Herabsezung erfabren. Der Rokb-isenverbapd hat den Veibrauchern zugelagt, eine Grmäßigung der Preise au dann in Erwägung 1 ziehen, wenn infclge einer Senkung der Löhne eine Verbilligung der Fabrifationsfosien bercits während des 2. Vierteliahrs treten solite. Troz ter von den VerbrauGern im Hinblick auf die allgemeine Wick- \chaftélage gegen die erhebliche Verteuerin des NRokeisens' zum Aus- druck gebraŸten Bedenken konnte fich die ersattimlüng der Berech- tigung der von den Hochofenwerken vorgebrachten Gründe. nit ver- lichen, Es wurde übrige! s bei dieser Gelegenheit aliseitig, sowohl von den Behörden als au) von den Verbrauchern, anekannt, daß bet “ba Ga ade stets eine turhaus maßvolle Preispolitik befolgte. A

Auf Grund ter Verordnung ‘des: Bundesrats ‘vom 2. Fe- bruar 915 ist laut Meltung des „W. T. V." dem Nord- deutschen Llovd, Bremen, von der Landesregt-rung fär die geießzlih und satzungsgemäß vorgeschriebene Vorlage ‘des Jahres - abschlusses für das Jahr 1918 und für die Einberufung der ordentlidhen Generalversammlung Fristverlän;.erung auf unbestimmte Zeit gewährt worten. Der Norddeulste Lloyd wird demzufolge von der Aufstellung einer Bilanz für das Jabr 1918 sowie von der Gin- berufung der Generalversamm! ung vorläufig Abstand nehmen. Der Auffictsrat der Deutschen Continental Gas» gescll\cchaft, Dessau, beschloß in seiner Sizurg, der am 3. Maî in Dessau stattfindenden Generalvecsamm[ung die Verteilung von 10 vH (Vorjahr 11 vH) auf die allen und vH auf bie neuen Aktien vorzuschlagen.

Die Aktiengesellshaft für Korbwaren- und Kinder- wagen-Industrie Hourdeaux-Bergmann n Lichten- fels wird laut des von der Verwaltung Pan Beschlusses für das Geschäftsjahr 1918 vorschlagen, 12 vH auf das Aktienkapital ¿u verteilen. Die Generalversammlung joll am 25. April in Meiningen stattfinden. : Ä

Die Anmeldungen zur diesjährigen Frühtahrsmesse in Leivzig vom 27. April bis 3. Mai gehen, wie das Meßamt laut .W. T. B.“ mitteilt, fo zahlreich ein, daß schon bis beute eine Zahl von annähernd 7000 Aus stellern erreidt ist. Damit ist die weitaus höchste Teilnehmerzahl aller bieberigen Mustermessen sowohl in Leipzig wie im Auslande erreicht. Die am stärksten beschidte Friedenême}te Un Frübjahr 1914 wies 4213 Ausfteller auf. Die stärkste FKriegämesse im Herbst 1818 war von 5476 Firmen beschickt. Für diese gewaltige Zahl haben selbst die ausgedehnten Meßpaläite Leipzigs nicht mebr ausgereidt. Es sind Geschäft8räume und. Stolwerk für Meßzwede Pee worden, und auf dem Markt _ find vorläufige Aus- tellungshallen errihtet, die nach der Messe wteder abgebrochen werden. | Die VereinigtenLausißger GlaswerkeAktien- gesellschaft schlagen laut „W. T. B.“ 20 vH gegen 25 vH zu verteilen vor. Der Reingewinn beträgt 1639109 A ge(en 1 858 798 M. / : E .

Die Alfred Gutmann, Akltengesellschaft für Maschinenbau Ham=« burg \s{chlägt laut „W. T. B.“ 23 -vH gegen 90 vH im Vorjahre zu verteilen vor. 4 A 09) |

Die Roheinnabmen der Baltimore and. Ohio-Esen babn haben laut ,W. T. B.“ im Februar 1919 um 2253 000 Dotlars zugenommen, während die Reineinnaßmen gegen den gleichen Zeik raum des Vorjahres um 147 000 Dollars abgenommen hahen.

Die Roheinnahmen der Canada Pacific Gisenbabn haben laut „W. T. B.“ lin Februar 1919 um 1490 009 Dollars, die Retneinnahmen um 390 000 Dollars gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zugenommen. E

Wien, 29. März. (W, T. B.) Die Bilanz der Poldti- hütte für 1918 zeigt cinen Nohzewinn von 22615 328 Kronen gegen 25 669 651 Kronen im Boifáfre und. einen Reingewinn von

3 295 668 Kronen gegen 5671 150 Kronen „im Borsahre. Hierzu fommt der Gewinnvortrag von“ 2 239 731 Kronen gegen 2205 697 Kronen im Vorjabre. Somit beträgt der Gesamtgewinn 5 ¿75 400 Kronen gegen 7 876 847 Kronen im Vorjahre. Cs follen 12 vH leid 48 Kronen gegen 80 Kronen ün ortahre verteit ‘werden. er Veiwa!tungsrat beaytrazt, bah ACttar as ¿ven 26 auf 40 Millionen -Kro=cn zu efbößen und L toutren ‘auf zet alte

úr die Ausfuhr ter nädslen 30 Täge

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