1919 / 78 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Apr 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Die Verhandlungen zwischen dem Reichsminister Grz- berger und dem Marschall Fo in Spaa über die Frage der Landung polnischer Truppen in Danzig dauerten mit mündl cher Aussprache w d Noterwecbsel bis in die Nbend- stunden hinein und find noch nicht abaeshlossen. Wie „Wolffs Telegroaphenbü: o“ meidet, legen die Mliieiten besonderen Wert auf mögli} schnelle Beförderung der Truppen des po!nschen

Daraus ergibt sich eine gewisse Wahrsch-in-

vom Neichominister E'z3berger voraescblagene er Gegend um Luneoiile quec dur Deutsch- land von Marschall Foh in besonders ernsie Erwägung ge- zogen wird.

An A

Landweg von

Ueber die Verhandlungen der Waffenstill- )standsLommission in Spaa am gestcige dalffs Telegraphenbüro“ wie folgt :

Bei den Verhandlungen in Brösel war deutsche seits gefordert E On [ raum zurücbeba Die Alliierten Sigung teilten se mi Wirtschaftsrat3 genügender Unterlagen nicht eut\ceiden. Angoben über die Verwendung der 350 060 Tonnen Sgciffsraum

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richtet „Y

Sqiffs- ten kann, die zur Küstenshiffahrt benötigt werden. eine Prüfung zugesagt. d, | S-etranspoitfommifsion Forderung g: prüft, könne

T o-n nen

des Dbeisten r mangels

Hammerstein t aus den Provinzen West- Ostpreußen und Posen gegen polnische auf Telegramme je für die Befreiung threr zurzeit jenseits der Demarkalionélinie von den Polen mißhandelten Volfégcnossen _Svenso wurden Sttmmen der ostpreußi\chen bervorgehoben, die erklären, nit polnisch, sondern deuts zu fühlen. Auße: dem wurden Kund ebuncen der deut hen Litauer des äußersten [t1 reußens überreict, die sib gegen die Abtrennung von . im Gegensaß zu den Behauptungen einzelner Quertreiber die wahre Stimmung dieser Kreise wieder- Schließlich übergab General von Hammerstein eine Reihe gräusame Behandlung

Protestkundgebungen Dre en, Ansprüche. Provinz Poîen aufmerkîam,

»

Deuschland autfvrechen

beglaubigter Berichte über Deutschen durch die Polen.

Die militäzischen Mitglieder der Kaukasusabordnung, die aus 17 Offizieren und #7 Mann b-steht, baben Konstantinovel i. März an Bord des Dampfers gegen ist der General Freiherr von Kreß zurückuehalten worden uber den Grafen S@ulenburg liegen keine Nachrickten vor, obwohl iner dMplomati'chen Vertretung Anspuh aut Außerdem ha1te Marschall Foch Der Verireler der

criassen. Da-

Nüctsicht bei ter Heimreise h: ben. ihne am 6 Dezember fieies Geleit zugesichert. deutschen Nezierurg ersuchte Lie Alliierten, auch ihre Heimbeföide- rung unverzüglih in die Wege zu leiten. MNegierungévertieter um Freigabe der Ladung des aufaebradten nor- wéegiden Dampters „NRannwei“, die aus 9000 für Deutschland be- stimmten Fässern Heringen besteht.

Nach Schluß der Volsizung gab der General von Hammerstein den Vorsizenden und Stabschefa der Ertentes- komm ssionen eine eingehende Darstellung der Lage in Deutschland.

Fe! ner bat der deutsche

Die Kolonialverwaltung wird bei den Friedens8- [ffs Telegrophenbüro“ mitteilt, euisch Offaf: ika Dr. Schnee und Dr. Marquardsen und Dr. An den erit\cheickenden Ver handlungen Über die folanialen F'agen wird der Reiche kolonial|miriister Als alliemeine Sachversändige sind der Senator Stcandes in Hamburq und der Missions- di elior D Are?r feld in Berlin in Aussicht genommen neben steben eine meitere Boh! von Sachverständigen für die erfügyna. die im B-darfsfalle zu den Verhaudiuagen an Ort und Stelle herangezogen werden

verhandlungen, durch den Gouve:neui; v0 die G-hzimen Negierung€räts Ruppel ve1treten sin

Dr. Bell fb teilnehmen.

Bei der vorgestrigen Sißznng in der Geschäftsstelle für die Frieders8ve1hand- lungen wurden von mehreren der Filederddelegation beis gegebenen Sachv?: siärdigen eingehende Berichte über cinzelne besonde: s wichtige bei dem Fri: dens‘chlusse zu regelt de Fragen Senator Strardis \sp:ach übe! Der Gemwe! kichafts\. [retär Jessen referi-rte über einen ein- der inte ratanalen N-gilung des Arb-iterreckts8. ing sp'ah über Kohle und Aufeenha:del berichteten einfuhr nech F:iede:Eshuß allgemeine wirtschaftspolitis he Bestimmungen.

des Auswärtigen Amts

di? Kolonien.

in Deuischlands Kommerzienrat Frane der Rokstoff- von Millir spra über

et! gehend

Das Sta1t8ministerium hat am M-ldu: g des \chluß gefaßt:

PLeWEende Bevolleruingag au fw tsen, waltung#- und Gerich1sbehörden den von ihnen erlassenen amtlichen Bekanntmachungen bei deren Veröffentlihung künftigh n volnische Ueber- in Betracht kommenden geeignetes Personal für fertigung der Uebers-zungen zur Verfügung steht, sofort durWzuführen. Im üdrigen sind dem zustärdigen Ministerium s{leunigst L bfübrung der Maßnahine einzureichen.

ehnung vorstehender Bestimmungen auf antere Ge- rachiger Bevölkerung ist seitens der Preußischen

n U D J olffchè¿n Telegraphenbüros“ folgenden Bes

Settens, vie eie Poln O

diele Maßnabme,

biete mit gemischt! Regierung in Ausficht genommen.

Zu der vom Krieas8amt nah dem Stande vom 1. J1ruar 1918 neubeazrbeiteten Zusammenstellung von Ges ten, Bekanntmachungen und Verfügungen bet1effend Kriegss rohstoffe, nebst deen Nach1rägen, Ausfüh ungsbestimmur: gen und Eiläuterung-n it das 6. Ergänz-ngsblatt nah dem Staude Dieses Eraänzungsblatt wird den B-ziehern der Zusammonstellmg ohne Anfo: dern kost: nfrei Sollie die Nachlieferung nicht e: folgen, so ist das Vlatt bei der Stelle anzufordern, durch die die Zusammen- Die Zusammenstellung ist ¿um (einshli:ßlih der Ergänzunasblätter) bis auf weiteres noch bei der zusläudigen Kruiegsamtéstelle oder W 1hrtchafisn ll» erhältlich.

Mt diesem 6 Ergänzungshlait findet die Zusammenfiellung Ein: Neuagauflage

vom März 1918 erschienen. nachge!iefeit

fielung becogen worden ift Preise von M 1,—

ihren Abschluß. ere E gänzung§-

blätter eischenen nit.

das das ablaufende Rechnungsjahr haben aus den im Haushalteylan der Eisenbahnverwaltung zur Beloh- vuna vüßliher Erfindungungen vorgesehenen Mitteln 34 Beamten und Arbeitern der Staatseisenbahnverwaitung Belohnungen im Gesamtbetrag von 22000 6 für Eifindu gen und Vet: besserungen, die zur Erhöhung der Betriebesicherheit und Wir!scyafilich?eit beitragen, bewilligt werden fönnen.

Jn Cassel fard vorgestern nach einem Vortrag des Prof: ssors Strecker-Darmsiadt eine mac!velle Kundgebung vieler Tausevder Männer ürd' Frauen aus allen Parteien gegen die unheilvolle Absicht Fiarkreihs, das urdeutsche Saargebiet an fich zu reißen, siatt. Die Versammlung erklärte, der Plan Frankreichs bedeute einen Bruch der Zusicherung Wiljons auf das Selbsib:efstimmungsrecht, eine b utale Ver- aewaliigung Deu1schlar dd und eine dauernde Gefährdung des Völkerfriedens. Sie fordert enischlofsen das Einstehen von Regieruna und Nationalversammlung für das deutsche Land mit deu!schen Biüdern.

Ferner fand am Sonntag in Jena eine große Prote st - versammlung gegen den Pl»n Frankreichs, das Saar- gebiet sich anzueignen, stalt. Die Entschließung der Versamm- lung spricht die beslimmie Erwartung aus, vaß die Rei:chs- regierung nit zulassen werde, daß das rein deutshe Gebiet an P Saar in irgend einer Form von Deutschland getennt werde.

m ———— R ———

Von der Ostfront liegen folgende Meldungen des „Wolffschen Telegraphenbüros“ vom 8 April vor:

Die Polen fahren fort, den dentshen Landarbeitern und Zivilisten an der Frontstreke Kempen—Zduny Schwierigkeiten zu machen und sie zu be ästiven.

Polnisches Artillerieeinzelfeuer lag am 2. d. M. den ganzen F E Ae e 8 i E Tag über auf Zduny. Nördlich Kempen griff eine polnisch: Ab- teilung ergebnitlos an.

Ferner wurden volnishe Patrouillen nördli Trachenberg, nörd- lih Lissa, östlich Margonin und an mehreren Stellen südlih Brom- berg vertrieben. : l

Südlich Bentischen beschoffen die Polen unsere Postierungen mit Infanterie-, bei Josephinen jüdlich Nakel mit M.-G.-Feuer, wo- durch Verluste eintraten.

Südwestlih von Filebne beseßten die Polen das bisher zwisthen beiden Linien gelegene Dor] Penskowo.

Van den Kämvfen im Baltikum wird gemeldet:

In Kurland sind nunmehr auch die Ang1iffe der Bolschewiki bei Stalgen (f\üdüstlich Mitau) und bei Wolgun (nordwestiich Mitau) zurüdgeschlagen. :

Jud erneute Angriffe der Somjettruppen auf Bahnhof Garrosen (ôstlich Mitau, an der Bohn nah Jakobstadt) sind abgewiesen. Bausk wurde von bolschewistischer Artillerie beschossen.

Wie die deutsdbe Waffenstillstandskommission mitteilt, sind weitere zwölf Dampfer in England eingetroffen, 1nd zwar: G ll poli, Prinz Ludwia, Frankfurt, König Friedri August, Windhuk, M-iaingen, Germanic 1s, Bragraoia, Reimund, Aschenburg, Titania und Hebe. Die beiden leßien Schiffe sind für die Heiimnb- förderung der doutshen Be manyungen bestimmt. Der ebenfalls zur Rücckrüqru"ng der Sch fssbesazungen vorgelehene Dampfer Viola, der bereits vor oint4en Tagen in England eing-troff-n int, hat mit 291 Mann von der Themse aus bereits wieder die Rückfahrt nach Hamburg angetreten.

Bayern,

Neber die Sozialisierung des Bergbaues in Bayern meldet die „Korrespo- denz Hoffmann“, daß der Minister im Einklang mit der Enlsch'i-ßung des Sozialisi-rungzausschzusses des Landtags die beschleunizte Ferti stelung der Vor- arbeiten für die Sozialisierung des Bergbaues dur das Zeniralwii tshaftsamt verfügt habe. Die Regierung sei fest entichlossen, mit der Sozilisierung erast zu machen und einersei's de p'aizmuäßige Gistaltung u»d Erzeu.ung von MWohnuna, Nabrung uzd Kl-idung in die Hand zu nehmen, ondererseits aber auch im Jateresse dieser Aufgabe aew'sse Wirtschaftägebiete unmittelbar im Einvernchmea mit der Arbeiterschaft zu behec1rschen.

Württemberg.

Ueber den weiteren Ve: lauf des General streiks und der Unruhen verbreitet „Wolffs Telezraphenbüro“ folgenden amtlichen Bericht :

Am 2. April Abends gelang es ‘den Spartak isten, ich in den Besiy des Artilleriewagenbhauses in Unters- türkbeim und des Wagenhauses in Wangen zu setzen. In der Nat wurde das Artilleriewagenbaus durch Hand- streih ohne einen Scuß wieder genommen und zirka 60 Spartakisten gefangengenommen. Unteuürkheim und Wangen sind fest in der Hand der Ne. .ierungetruppon. Am Abend des 2. April kam es infolge von Angriffen von Spartakisten auf Patrouillen zu einigen ¡leinen Schießereien, bei denen zwei Zivilpersonen tödlih verletzt wurden. Die umlauferten Gerüchte, di- Regierung befinde ich nicht mehr in Stuttgart, Lutnant Habn, der Befehlshaber der Sicheiungstruvpen, sei ermordet, die Vtoltkekaserne sei in der Hand der Spartakus8anhäng-r, sind fal'ch und zweifellos von den Spartakisten, die das völlige Feblichlagen hres “Aufstandes zu erfennen beginnen, zur Beunruhi ung der Bevölkerung in die Welt gelegt. Die Negterung ist in Stutigart und in all?-n Städten des Landes péllig Herrin der Lage. Die Haltung der Sicherbeitstruppen und die Beïionnenheit, mit der sie all-n aufreizenden Beschimpfungen vnd Bedrohungen entgegentreten, „verdienen die .vollste Anerkennung der Bevölkerung. Die Wiederaufnahme der Urbeit beginnt in den verschiedenen Erwerbszwweigen.

Vaden.

Die Nationalversammlung wählte gestern an Stelle des zum Wiinister erngnnten bisheriaen V'zepräsid-nt-n Remmeler den AbgeordnetenMaier-Heidetbera (S0oz.) zum e: sten Vizepräsidenten und genehmiite den 3 Nachtra4 zum Gaus- balt8entwurf 1918 über 200 Millionen Maik für Zwecke der Eisenbahnverwaltung.

Neuf.

Der gemeinsame Landtag für die beiden Frei- siaaten Neuß lektnte gestern, wie „Wo!ffs Telegraphenbürgo“ be! ichtet, den vom Virfassur ge aussch þÿ vorgeschlagene Namen Vo'k. stoat Osl!itliingen ab und stimmte dafür, daß die Frei- staaten Reuß unter dem Namen „Volks staat Reuß“ zu cinem Staat verschmolzen werden.

Bremen.

Die Verhandlungen zwischen Mehrheitssozialisten und Unabhängigen wegen Bilduna einer ein sozialistischen Die Méehrheitsso-ialisten we: den nunmehr, wie das „Volfkebla1t“ ankündigt, versuchen, sich mit dea Demokraten zu verständigen.

Im Anschluß an die kürzlih zwishen der Kommission für Völkerbund und den Neutrolen stattgehabten Erörterungen spanische Negierung nah einer Reutermeldung j daß sie der Lic zutreten wünsche und beabsidtige, die’ Cortes um die no!- mendige Vollmacht zu ersuchen. Staat, dec diesea Schritt tut.

Die Kommission für Díe Redaktion de3 Völkerbundes hat die Nusarbeitung des neuen Vertragstextes beendet. Wie i die „Ugence Havas“ meldet, beh j anträge zu Lirtitel Kontrolle übe fomilce vorsehen.

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Regierung sind gescheitert. der Konferenz mitgeteilt,

Spanien ift der exste neutrale

Oesterreich.

Nach einer Meldung des „Wiener Telegraphen - Karre- \sponderzbü: os“ erflärte der französische Gesandte Allizé dem Staatsfanzler Nenner bei se:nem Antritte besuch, daß seine

Bedür Fri

Bedi fuisse und [l M Oesterreichs kennen zu lernen und unter Heranziehung von Nunmehr, nah Aufh bung der 2oclade für Deuisch- Oesterreich, de eine Aboronung von Kaufleuien und Jadustriellen in Wien eintreffen, um Handels8beziehungen urd den Warenaustausch Oesterreich wieder aufzunehmen. dos Jnteresse, das normale Oesterrei e » fortzuführen. Dank für

fandten aus.

ie sich französische j die eine Orgarisation der ! die Rüstungen und ein militärisches Exekutivs, | durch die Zusaßanträge bezliglih der * japanischen Zusaß

Hauptmission Le : ; L : Ç \\ Nassen aufgeworfenen Fragen wurden

Gleihberechligung der ebenfalls noch nicht geëlärt.

Nach 85 Sizungen Hat die Konferenz für intier- Ardbeitergese gebung ihre Jbr Bericht hat, dem „Neuterschen Büro vollkommen bifriedigt, da die diese Staaten verhindert, allo im Eotourf enth anzuneßmen. 41 irt.teln, die auf dem britischen Entwurf fvßen, und 2) aus 9 Erklärungen allgemeiner Grundsäße, deren Aufnahme ir Völkerbundsverlrag beabsichtigt if.

S222fzsand.

Nach Meldungen der russischen Presse hat Ende März eine Konferenz von Vertretern von Kuban, Tere?, Daaghestan, der Krim, Grusien, Armeuien und Asar- Jekfaterinodar Gründung eines antibolshewistish gesinnten Föderativstcates zu beschließen.

Einer von „Reuter“ verbreiteten 'amiliGen Meldung zufolge S hfuros von der faufasishen freiwilligen Armee am 28. Januar Wladifkawkas eingenommen und dem bolschewistishen Heere cine entscheidende Niederlage zuge- dliche Kautasus ist von Volschewisten ge-

Sachoerständigen zu studieren.

nationale mit Deutsch- Die französische Nepublif habe t tschaftsleben

folge, jedoch nicht Verfaßung bestimmter Staaten mit Deutsche teje aufzunehmen pflichiungez Staatsfkanzler des französischen Ge- Die Regierung hoffe, die Ruÿye im Lande auf: echtzue! halten, allerdings unter einer einzigen Bedingung, daß Deutsch Oesterreih in keine internationale Affäre mehr verw!ckelt werde, und daß der Boden von Deulsc: De sterreich nicht zum Auegange punkt für die Operationen der Entente gegen Ungarn geuommen werde. 1 itfsens hiervon in Ententeftreisen niemals di?» Rede gewesen sei: er werde diese Wünsche seiner Regierung bekannt geben. In der deut sch- österreichischen Nationalversamm- lung begründete der Staatssekretär für die soziale Verwaltung, Hinterbliebenen- versorgungsgesez uvd teilte dem „Korrespondenzbür o“ zu- folae mit, daß die Durckfüb' ung der Vorlage einen Gesanits- aufwa d von 360 bis 380 Millionen erfordern werde. eia ähnliches Ges: in Deutsch)and noh nicht geschasfen sei, trage die Vorlaae einen provisori\chen Charakter Es we: de sich die eventuelle Noiwendigkeit ergeben, cirzelne Best mmungen des Geseßes mit dem in Deu1schland zu schaffenden Gi seße Nationaloecrsammlung nahm ferner einen Geseßentwurf an, durch den der St1a!ésekretär für die Finanzen ermächtigt wird, zur Besch1ffff11ng ausländischer Zahlungsmittel für die Bezahlung der L-bensmittelbezüge aus dem Aueland Anleihen bis zum Gesamtbetrage von 30 Millionen Dollars Betrag einer anderen ausländischen Währena autzunehmen. Im Laufe der Beratung betonte der Staalssekretär für die Finanzen Schumpeter die Notwendigkeit Ver möoensabgabe zum Abbau der Kriegslasten fomie zur Durchführung d-r Sozialisierung zu beschließen. sei unbedingt notroendia, damit kein fina: zieller Zusamment ruh Nach dem Abbau der Kriegsschulden und nach der D ckung verschiedener nur ze-tweii er Ausgaben we!de 1 ach t rei bis vier J'h'en ei geordneter Zuñand wide feh eu, Das Haus nabm auch das Gei: bet: fend die Landesverw?ei- sung und die Uebernahme des Vormö ‘ens des Hausvs Habe bura Lo1hrinaen, beïch[»ß weiter in oll:n Lesunoen die Vorlage, betreffend die Abschaff ing der nicht im Völkeriech!e begründeten Exterri- torialität, wodurch gewisse Begünstigungen benimmter Udel2- häuser beseitigt we: den, ferner das Gez über die Aufs hebung des Adels und gewisser Tiiel u das im wesentlichea dem diesbezüglichen deutschen Geseßze ent- spiicht, das Geseß über die Abschaffung der Todesstrafe im ordentlichen Verfahren, wonah die Todeéstrafe nur wehr im ftandrectlihen Verfahren soll verhäng1 werden können, und chließlich das Gesez über die Begnadigung russischer und finnisher KriegS8gefangener und Zivilinter-

Allizé versicherte, daß seines

beid schan stattgefunden,

hat der Gcn'-rol

Hanusch, Fnvaliden-

Der ganze 1

Ferner erfährt däs „Reutershe Büro“, daß die Garnison von Odessa jezt beträcztlich verstärkt sei.

ie Bolsche- wisten seien

äußeren Verteidiaungswezrke von Odessa, das schr stark befestigt iït, herangekommeu.

Meldungen der fra? zöfischen Presse aus O msk zufolge rüden die Truppen tes Admirals Koltschack, nachdem jie entlañg der E senbahn Samara vor. Dos „Reute sche Büro“ erfährt, daß 400 Mann A mee Koltschakk auf Schnee- schuhen aus Sibiri- n nah Troiis? am Petschora - Fluß vor- gedrungen find und sih den Truppen der Alliiertea in Nord- rußland angeschlossen haben.

Spanien.

Der in Barcelona verkündele Streik hat sich laut Meldung der „Times“ über einen großen Teil von Katalonien Es sid jed ch Agazeichen dafür vorhanden, daß

Die syndikalistishen Führer russischem Vorbild auéüben zu können, was aver ohne Teilnahme d's Heeres nicht du! ch- zufühien- ist. Die Truppen sind monarh!{ gesinnt. der Bürgeischaf1 beginnt sich Syndifalislen geltend zu machen. Bürge: wehr gebildet worden. aus allen Stär den halten die Straßen beseßt und sorgen für Der Kommandant von Barce'ona hat eine Pro- llamation erlassen, in der er den Arbeitern und Arbeitgebern den Rat gibt, ihre Streitigkeiten beizulegen.

in Einkiang zu bringen

sich Ufas bemächtigt haben,

ehtsprecenbih der sibirishen Truppen der

Dieses Opfer

ausgebreitet. die V1beiter st-eilmüde sind. g'auven, eine Dik!atur noch

dritter Lesung eine fiarle Reaftion Für Katalonien i} eine Mehrere Taujend Freiwillige

d Würden, O1 dnung.

Luxemburg.

Die Regierung hat nach einer Havas-NReutermeldung dem Abgeordnetenhaus einen neuen Geseygentwurf für die Volksabstimmung unterbz eitet, die die Frage, ob sich Belgien wirischaftlih anschließen soll, betrifft. Zugleich soll auc über die Frage der Dynastie Der Staatsrat hat den G-seßentwurf Die Kammer beschloß. die Frage der wirtschaftlichen Otieutierong mit dem geplanten Referendum zu be\prechen, und verworf den Vorschlag, eine parlamentarische Aburdnung nach Paris zu senden.

Luxemburg Frankreich oder

Der Minisierrat hat nah einer Meldung dcs „Wolffs{en Telearaphe! büros“ über das aarze G.bit Ko1 agareßpole1 s den Ausnahmezustand auf die Dauer von drei Monaten

abgestimm1i werden.

Großbritannien nund JFrland.

Nach einer Reutermeldung dehnt die neue Ausländer- bill die der Reuierung durch däs Au- lônvéergeseß von 1914 verliehenen Befugn:sse auf weitere zwei Jahre aus und èr- mächt'gt die Regi: rung, Befehle zu erlassen halten von K iegsgefangenen in Kriegsgewahrsam (Custody) bis sechs Moiate nach Unaterzeihnuäg des Friedensvertraus eimöalichen.

Im Unterhause hat vorgestern der Oberst Lowther- der unlängst der Reaierung eine Denlscarift zugehen ließ, Deutschland Schadenveraütuna

Nach einer Neutermeldung is der General Allenby in Kairo angekommen und hat in aller Form; das Amt eines Special High Commissioner 25. besagt, Alexandrien Streik sei beendet.

li pri mit B A E i R

die das Zu: üt angetreten. Bericht vom daß alle Eisenbahnlinien zwischen Kairo und den Kanalstärten wieder frei seien. Jn der nöcdlichen Provinz seien zwei CEisenbahnzüge vom Pöôvel angegriffen und umzingelt worden. Die Truppen ieuerten, wovei 100 Personen getötet worden wären. Aus der Wesiprooinz nichts Neues. Eine Entsagzabteilung habe Affuit erreicht. Der kommandierende Führer barichte, daß die Lage befriedigend sei. Die „Times“ meldet fe:ner, daß nach amtliher Mitteilung vor kurzem | neun britische Offiziere, die unbewaffnet im Eisenbahn- zuge reisten, von Eingeborenen ermordet worden seien. Die Einwohner von drei Dörfern seien an dem Morde be- Aus verschiedenen Ortschaften würden ähnliche Untaten

25 Milliarden Pfund Sterling In Kaito hezrsche Ruhe.

zahlen könne, eine Besprehun1 eröffnet, in deen V.rlauf, wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ berichtet, ein Mitalied der Koalition nah dem anderen aufstand, um oon ter Regierung zu verlangen, daß sie Deutschland so viel Geld wie iracnd mögl'ch abnehme und Aufklärung -darüber aëbe, wie dieses Koalitionslib-raler erf'ärte, es sei eineiseita die Politik der Regierung, Deutsch- zu Grunde zu Pfund Sterling tisch umögl:ch und moralish zu verurteilen, daß Deutschland 50 Jahre !ang in Knechtschaft gehalten werden solle. Finanzmivister Bonaor Law sagre, er sei in der Fage, ob von Dewschland viel s

eingebracht anderezseits, ihm zehn

Milliarden abzunehmen

Statistik und Wolkswirtschaft.

Die Hauptergebnisse der reihsgeseßlichenUnfall- Veo Ln Er das SAPE LITT: ich8versicherung8amt nah § 721 der Neich8versiherungs- ordnung aufgestellie Nachweis der gesamten Nechnungsergebnisse der Träger d-r Untallversichetung für das Jahr 1917 erstreckt sich auf ! 117 Berufsgenossenschaften (63% gerverbliche und 49 landwütscha!tliche), auf 571 Ausführungébehörden (191 staatliche und 380 gemeindliche) und auf 14 Zweigaunstalten, von denen 12 den Baugewe1ls-Berufs- genossei haften, 1 der Tiefbau: Berufegenossenschaft und 1 der See- Beruf8genossen\haft angegliedert sind. Von den Versicherungét1ägern | unterliegen a) der Gewerbe-Unfallverlicherunq (§§537 ! bis 914 der NeichéversicherungEordnung): 67 Beruf8genossenschaften ! mit 749! 15 Betribén “und durds{hnittlich 7 573 398 Versicherton |

123 staatliche Ausführunatbehörden | Teuerungszulagen bewilligt, und zwar an Leute bis zu 18 Fahren

nie optim'st \{ „Daily Nems“ teilt mit, daß währe-d der Nede Bonar Laws auf den Bä:ken der Tories völliges Stillschvei- en Bonar Law sagte nämlich, Deuschlard könne eine Schadenvervtung nur durch Warenaustavsc bezahlen Tat ifreform-rn ist jede Ausfuhr von Fab- ikaten verhaßt, und den Borar Law auf die deutsche Ausfuhr leate, ebenso wenig erbaut, wie über die niederschmetternde Kiitifk, die Bonar Law an der Denkschrift Lowthers übte.

zu holen

sie waren Über den Nachdruck,

. Frankreich.

Die Mitglieder der Finanzabteilung des Obersten interalliierten Rates hatten Mittwoch sammenfunft mit den deutshen Abgeordneten. Die Dele- alerten bahen lediglih Fühlung miteinonder genommen und ihre Ansichten untereinander ausgetauscht.

sammenkunft sollte gestern stattfinden.

oder 6 949 (73 Vollarkbêitern, mit dur{s{nittlih 1 181468 Versicherten oder arbeitern, 380 Ausfülßrungsbehs! den von Gemeinden mit durchs{nittlich "80 520 VersiBerten oder 55 603 Voll- Zrwveiganstalten mit 35 492 Vollarbeitern, b. der Unfallvetsicherung

ihre erne Zu: Gemeindeverbänden

arbeitern fowie 1!

Die nächste Zu- „jowie 10 ) y landwirtshafiltichen

bis 1045 der Neichsversicherungsordnung): 49 Berufsgenossenschaften

wurden, belief fich auf 107534. Hiervon hatten 11520 den Tod ynd 704 eine mutmaßlich dauernde völlige Erwerbéunfähigkeit

der Verleßten zur Folge. An 20502 Hinterbliebene Getôteter |

wurde im Berichtsjahre zum ersten Male eine Nente gezah!t. Darunter befinden sih 7142 Witwen (Witwer), 12937 Kinder (Enkel) und 423 Verwandte der aufsteigenden Linie. Die Anzahl sämtlicher angemeldeten Unfälle“ betrug 684151. Einen Vergleich der Unfallgefahr in den einzelnen Ge- werbegruppen ermögliht eine in der amtlichen BVeröffent- lichung den Tabellen vorangestellte „Uebersicht der verleßten Personen und Untallfolgen“, welche die Unfälle umfaßt, für die im Bercichts-

jahre zum ersten Male eine Entschädigung gezahlt wurde. Hiernach |

ommen auf 1000 Vollarbeiter bei der Gewerbe-, Bau- und See- Unfally--fiweruno jedoch ohne die Zweiganstalten der Bau- gewerksberufsgenossenshaften, der Tiefbau- und der Seeberufs- genossenschaft 1917 8,21 Unfälle (1916 7,89).

As Gesamtausgabe werden von den gewerblichen Berufsgenossenshaften nach Abzug der von den 2weig- anstalten der Baugewerköberufêgenossen'chaften uud der Tiefbauberufs- genossenshaft eultatteten Pauschbeträge 182 265648 #6 gegen 165 2.8507 A im Vo!:jahre) und von den landwirtschaft- li chen Beruf8genossruschafien 42 884 985 M (geaen 4? 631 411 .# im Vorjahre), zu sammen 225 150 633 #4 (aegen 207 849 918 4) nac- gewiesen. Hicrvon entfallen auf Entschädigungen einschließiich der Fisorge für Verletzte innerhalb der ge'eßlihen Wa;tezeit 183 326/837 #. Als Verwaltungskosten einschließlich der ionstigen Auégaben werden für die Berufsgenosien\chaften insgesant 2461639 « n chyewiesen. Die laufenden Veiwaltungskosten be- iragen bei den gewerblichen Berufégenosser schaften 16540 207 46 (gegen 14854 947 im Vorjahr), bei den landwirtschattlichen Berufsgenossenschaften 5 086 360 4 (gegen 4 639 727 „6 im Vor- jahr). Davon enfallen auf:

der verdienten | 1 Betrieb | 1 gemeldeten

a E |

| A Löhne | | Unfall

| A | M | b | M bei den gewer blidhen Berufsge-nossenschaften 1917 | 2,46 L 22,03 G2 1916 | 2,00 109 19,30 33,80, bei den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften 1007 D A 7088 56,63 1916 | O2A | | 085 48,79.

Die Höhe der laufenden Verwaltungskosten ist bei den einzelnen Be- rufsg.nossen\haf!en verschieden; sie hängt ab von der Zahl der ver- sicberungepflihtigen Personen, von ter Zahl, Art und Lage der Be- triebe, von der größeren oder geringeren UÜnfallgefahr usw. Zu Veraleicben über dieje Auswendungen bei den einzelnen Becrufs- genossenschaften förnen daher die Angaben in den Rechnungéergeb- nissen der einzelnen LVerufégenossenschaften nicht ohne weiteres tienen. Die Gesamtausgaben der 571 Ausführungs - behörden haben sih auf 16803 645 4, die der 14 Zweig- anstalten der Baugewerköberufsgenossenschaften, der Tiefbau- und der Seeberufêgenossen\haft auf 2380 792 4 belaufen.

Die Bestände der bis zum Schlusse des Berichtsjahres an- gesammeltin N ücklage der Berufsaenossenschaften be- trugen zusammen 37? 056 378 Æ; die Zweiganstalten haben eine Nücklage von zusammen 1 781 624 #4. An sonstigem Ve r- mögen einshließlich der noch auéstehenden Beträge und Prämien werden für die Berufsgenossenschaften 240807480 4, für die Zweigan stalten 17946894 4 nachgewiesen.

Zur Arbeiterbewegung.

Gestern begannen biesigen Blättern zufolge vor der SGlich - tungsftelle der Metallindustrie Verhandlungen zwischen dem Verband Berliner Metallindustrieller und den Organisationen der ausständigen Angestellten, die ‘heute fortgeseßt werden sollten. Die Zahl der Ausständigen beträgt annähernd 50 000.

Die Gesamtzahl der Ausständigen im Ruhr- gebiet belief sich ,W. T. B." zufolge in der gestrigen Frühschicht auf 131 000. Die Be:eg\chaft der Zeche „Adler * beschloß mit überwiegender Mehrheit, die Arbeit am heutigen Freitag mit 75 Stuundenschicht wieder aufzunehmen und dle Frage der Negelung der Sechsstundenschicht der Regierung zu überlassen.

Seit Montagabend waren, wie „W. T. B.“ nach der „Braun- shweigischen Landeszeitung“ meldet, im Helmstedt -Schöninger Braunkohblenrevier die Arbeiter der Gruben „Treue“, „Trendelbush'", „Viktoria“ und die des Abraumes der betreffenden Gruben wegen Lohnforderungen in den Ausstand getreten.

| Verhandlungen zwischen ‘dén ausständigen Bergarheitern

tes Helmstedter Beckens und dem Braunscbweigishen Kohlen- bergwerk, veranlaßt durch den Volfkékommissar für Funneres, Sepp Oerter, haben demselben Blatte zufolae zu einer Einigung geführt. Die Arkteit sollte am heutigen Freitagmorgen auf allen Gruben wieder aufgenommen werden. Es wurden

1 M täglih und an solche über 18 Jahre bis 2,50 #6. Es wurden Betriebsräte gebildet, die die weiteren Verhandlungen führen sollen.

Neber den Ab\chluß des Kollektivarbeitsver- S De DEELIN er Een Ver a Lia

teilt ,W. T. B.“ mit: Dem Ergebnis der gemeinschaftlichen

mit 5 485 800 Betrieben und durchs{nittlich 17 403 000 Versicherten und | Tarifvertragsheratungen zwishen den Großberliner

99 staatliche Ausfübrungébehörden mit durch\chnittlich 166349 Ver- | Gemeinden und den Arbeitnehmervyerbänden, an de

sicherten oder 52 856 Vollarbeitern, c. derSeeunfallyersiche- | Spive der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, baben ter

rung (5 1046 bis 1225 der Neicll8yersicherungä01 dnung): 1 Berufs Berliner Magistrat und éin Tei! der Arbeitnelmerver bt logaleid),

aenoljen]@at mt 1721 Betrieben und durbi{n 32009 er d! arx -Nnfäñng Mixs, zuactimmt. ¿N ai Meutwod / siberten oder 2 L 040 BVBollarbeitern, Lo llaatlic)e Auéführ Eber? ¡ i 1m G -De9 4 ei L (

mit durchschnitilich 581 Versicherten oder 518 Vollarbéttern un | if r Tarifvertrag gestern absd

i Ziveiganitalt. Lobntarif wird n u ! L

Die Zahl der vexsichertcn Personen stellt sich bei den | geführt werden i

117 Berutsgenosseuschaften mit ihren 927 Sektionen durchschnittlich | der Stadtvero it? )

auf 295098435. Sierzu treten für die 571 Ausführungébehö&den | vertrag itt

1 428 916 Verficherte, so daß im Jahre 1917 bei den Bernfêgenossen- ; G, Y L

shasten und Ausführungsbehörden zusammen 26487349 Per- S (E An Sas EINEL S ran N Se

sonen gegen die Folgen von Betriebsunfällen ver- | [4a der Jieuet Ie IC/aTl In ZICT i GEENS

sichert gewe)en find. In dieser Zahl werden aber ctwa 33 Mil- | A L C E S N | lionen Personen doppelt érscheinen, die gleichzeitig in gewerblichen | Qa n E na mittel, Das s Den Den n

und landwirt schaftlihen Betrieben beschäftigt und versichert waren. | leuten erhobenen ¿orderungen seitens der E

__«An Entschädigungs8beträgen (ohne die Kosten der | M S E e M a lee pt a E

Fürsorge für Verleßte innerbalb der ge)eplichen Wartezeit) haben die | zunehmende Verhandlungen hierüber. Für den Fall, daß die Ver.

Verlezien und deren Angehörige im Jahre 1917 von den Berufs- j bandlunaen nd ande Poren Se E tewiinfdte Exr-

genessen)choften, 164 643 203 «Æ (gegen 160 675 200 6 im Vorjahre), | gebnis bringen, bat die Angestelltcnscaft für den beutigen Kreitag

von “den Ausführungébehörden 16 352583 A (gegen 15615955 # { eas Ma E d e

im oNahae), * von - den SBwetigansiallen der Baugewertal Ie

beruf8genosjenschaften, der Tiefbau- und der Seeberufsgenof\en- . o eg

schatt 1 485 628 M (gegen 1571 728 M im Vorjahre), zu T men Kunft und Zifsenschaft.

182481414 M (gegen 177862833 4 im Vorjahre) erhalten. Die Preußische Akademie der Wissenschaften

Davon wurden 74 695 # den Verletzten und ihren Angehörigen für j hielt am 27. März eine Gesam1!sizung, in det s

die Zeit nah dem Ablauf der geseßlichen Wartezeit von den Berufe Ubvaghosas Kalpanämandinifkà

genoslev\chaften usw. freiwillig gewährt. 2768 Verleßte haben im | biätiern, die Prof sor von Le (Log in Y

VBerichtsjahre wegen Hilflosigkeit eine höhere Nente als 66/2 vH | bat, befinden ich Bruchstücke einer Har

ihres Jahresarheitsbe: dienstes (die geseßlihe Volrente) bezogen. | die das Original des im (hinesischen Ta (

Nechnet man zu der 182481 414 4 bétragenden Gesamtisumme der | titelten Werkes 62s Akyagbeosa enba

Entschädigungen die als Kosten der Fürsorge innerhalb der | ur)prüngli etwas über 300 Blätter,

geseßlihen Wartezeit gezahlten 845423 4 hinzu, \o ent- / mehr oder minder verstümmeltem Zustande

fallen auf jeden Tag im Jahre 1917 rund 502265 4, die den | Kolophon und Len te ‘erhaltener ) er

Verleßten oder ihren Hinterbliebenen und Angehörigen zugute ge- | sich, daß der wirkliche des Werkes 1 ¡iamtära i

tommen sind. wie die Chinesen angeben, sondern Kaipanämandinikä.

Die Anzahl der neuen Unfälle, für die im Jahre | Handschrift beweist ferner, daß auch die am Schlusse stehenden Pa 1917 zum ersten Male Entschädigungen gezahlt | rabeln (9rstänta) dem ursprünglichen Werke angehören. Hervor-

zuheben ist weiter, daß neben den Strophen in Sanskfrit gelegentlich auch Strophen in Altprakrit erscheinen. Der Vorsitzende, Herr Noethe, legte eine Abhandlung des korrespondierenden Vtitglieds Bang- Kaup, vom Kökiürkischen zum Osmanischen, 2. und 3, Mitteilung, vor. Jn der 2. M Schallwörter auf -qïr, -qïra, -fira untertud Bildungen auf -rs, -rt, -rq usw. besproden und deren Äbleitungen erläutert. Die 3. Mitteilung besbästigt fih mit den Substantiven auf -axu. In beiden Arbeiten wird eine Anzahl seltenerer Formantien, besonders aus den Turfanfunden, bei Nomen und Verbum besprochen.

Land- uud Forstwirtschaft.

Ergebnisse der Neuverpahtung von preußischen Donne n Sabe 9A

Der preußischen Landesversammlung sind Uebersichten über die Ergebnisse der Neuverpahtung von 35 im Jahre 1918 pachttrei ge- woidenen und 46 i. F. 1919 yachtfrei werdenden Domänenvorwerkten zugegangen, dic wieder eine bedeutende Steigerung des Pachtzinses er- kennen lassen. Bei ©53 von insgesamt 81 Domänea ist der auf 1 ba entfallende Pachtzins, der bei ihrer Neuverpachtunz erzielt worden ist, um rund 25 und mehr vH höher, bei 39 diefer Domänen um etwa 33 und mehr vH bei 26 von ihnen sogar um faît oder über 50 vH, bei 8 unter diesen um fast 100 und mehr vH böber a!s der in der leßten Pachtperiode gezahlte Pachtzins. - Nur ber 1 von den 81 neu- verpachteten Domänen erreiht der auf 1 ha cntfallende fünftige Pachtzins nicht den am Sc&lusse der legten Pach!vertode gezahlten.

Die 35 im Jahre 1918 pachtirei gewordenen Domänen, die in der vorl ten Pach1periode (18%2—1900) bei einem Flächeninhalt von 15 092 ha, einen jährliwen Pachtzins von 558 236 Æ, in ter 1918 abgelaufenen legten Pachtperiode bei einem Flächeninhalt von

S,

19 899 ba einen jährlihen Pachtzins von 549 281 46 erbrachten, \i

obwohl ihr Flächeninhalt jeßt ein wenig, auf 15 848 ha vertleinert ift, auf die Z it von 1918 bis 1936 für 687887 M, d. st. 138696 46 mehr als in der leßten und 129 651 M mebr als in dec vorleßten Periode, neu verpachtet worden. Dies ergibt im DurÞschnitt tür 1 ha 43,4 M gegen 34,6 #4 in der leßten und 37,0 6 in der vorletzten Pertode. ; :

Die Neuverpachtung von 46 im Jahre 1919 pcctfrei werdenden Domänen, die in der vorleßten Pachtperiode (1883—1901) bei einem Flächeninhalt von 18 486 ha einen jährlichen Pachizins von 908 561 4, in der 1919 ablaufenden Periode bei einem Fiächeninha!t von 19946 hs einen jährlihen Pachtzins von 793 rbrach ergibt für die neue Pachtperiode von 1919 bi kieinerung des Flächeninhalts um 29 ha auf 19917 ha einen jähr- lihen Pachtzins von 1017410 4, d. st. 224 128 mehr als in der leßten und 110 849 M mehr als in der vorleßten Pachtperiode. Dies bedeutet einen durch\chnittlihen jährlih-n Pich'zins von 511 # für I ha gegen 39,8 # in der leßten und 42,0 A in der verleßten Periode.

In den einzelnen Provinzen beträgt der dur&\cnittliche Pt t E L Ba!

p L

bei 35 i. J. 1918 pacht- | bei 46 i. I. 19:9 yacht- i frei gewoord. Domänen frei werdendenDomänen in Neu- | in der Neu- in der

verpach-| leßten | neuen | verpach- letzten | neuen

tungen | Pachtperiode | tungen | Pachtperiode | j 6 | b | i t Det ia 6 236. | 2s Westpreußen . . . « « 2 I 2E 8 334. | 494 Abend D Se S S 306 | 38,6 Poel. as 6 A QOD D 2c | #06 V E G S Bg 9% | 322 Su 4 408 E 7 467 | 606 Cos o E C E O (5 9 Sa D 78 g 94 x Schleswig-Holstein . 5 U e 91 s | 956 E e | 9 60,0 | 74,1 Hessen-Nafsau . « « 2 39,6 | 520 2 41,4 |. 59,6.

Den höchsten Pachtzins für 1 ha ergibt die Neuverpachtung bei den Domänen Etgersleben im Kreise Wanzleben, Negierungsbezirk Magdeburg, mit 127,6 #6 (in der leßten Pachtperiode erbracte diese Domäne 106,2 46 für 1 ha), Burg Pattenien im Kreise Springe, Regierungsbezirk Hannover, mit 116,7 46 (gegen 110,2 4), Schade- lebên im Kreise Quediiaburg, Negierungebezirt Magdeburg, mit 111,4 46 (gegen 92,8 M), Kieeberger Hof mit Kellershof im Kreise Oberwesterwald, Megterungsbezirk Wiesbaden, mit 104,0 4 (gegen 78,5 4), Bornstedt im Kreise Sangerhausen, MNegierungsbezirk Merseburg, mit 162,1 6 (gegen 88,4 46), Karschau im Kreise Nimptsch, Regierungsbezirk Breslau, mit 100,2 4 (gegen 90,5 #&), Himmigerode im Kreise Göttingen-Land, Negierungsbezirï Hildesheim, mit 99,6 4 (gegen nur 55,2 4), Kalbe im Kreile gleihen Namens, Negierungsbezirk Magdeburg, mit 991 46 (gegen 72,7 4), Noißsch im Kreise Bitterfeld, YMegicrungsbezirk Merseburg, mit 98,4 # (gegen 78, M), Subkau im Kreise Dirschau, Negierungsbezirk Danzig, mit 94,5 f (gegen nur 48,3 4), Klieuen im Kreise Kalbe, Negierungébezi:k Magdeburg, mit 935 #4 (gegen 89,3 #6), Borshüß im Kreise Licbenweida, Negierungsbezink Veeise- burg, mit 89,1 M (gegen 84,8 M), Nothshloß im Kreise Nimpt\ch, Megierungsbezint Breslau, mit 854 F (gegen nur 561 4), Ratsch im Kreise Ratibor Megierungsbe;irk Oppeln, mit 82s 46 (gegen 75,7 Æ) und Lietherbof im Kreise Lehe, Regierungsbezirk Stade, mit 80,0 # (gegen 62,9 # in der leßten Pachtiperiode).