1919 / 90 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Apr 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Elf Beilagen

Ate so8 betragen: 3600 # für ledige 20jährige männliche, { der Unentschlossenheit, welcher Partet er si&) arschließen soll, an der (einidließlid Börfenbeilage und Warenzeichenbeilage Ne. 30)

#6 fr verheiratete 20jährige männliche, b. männlie Sank- « Wilesnloftgkeit, die dadut) sein Grbtetl geworden isl, zu grunde,

a L A) Bd N B P p R er G V2 0 6 . l Lis : 4 ¿ : { | O ne uus erklärte : abon dex Friedezvertrag von gehilfen im 20. Lebensjahre 3000 #, #6. ledige Anlei indem er Hand an sich felbst legt. Der leßte, an Hauptmanmz i 14 - M 454 / Y c » , 7 «ry P Ina als 382 d i j | El aufgehoben worden ist, hat Rußland, ohne daß de und Hausparsonal im 2d. Lebemjahre 3600 &#, verdeiratete | „Michael Kramer“ gemahnende Akt gibt dann dem, Diite j A iee „Protlamiert wurde, uns ausb neue angegriffen, Wir Boten und Hauspersonal tim 26. Lebensjahre 4200 4. | Anlaß, sein Stück hymrisch mit einem Hohbenlied q F) lederzeit Aa, cinen Waffenstillstand abzuschließen, aber Wehr j Die regelmäßige Arbeitszeit sol nidt mehr als 42 Stunden | die von aller Sinnenlust geläuterie, ibrer voYen Verantwortun B Relivunlt iee r un leBgen Augenblid nicht gesheben. Dee f in der Woche betragen ausshliezlih Frübs!ücks- und Mittagspauien. | für die. Fortpflanzung des BVienschengeshlechts „bewußt G A | E E Doe), ju R R Veut]@)1and mit Nußland in Verhand- : Reberstunden sind mit je 26 zu bezahlen. Anspruch auf Er- | Liebe urter den Klängen eines unsichtbar das „Dies -irasl in tons liftg p j i n Sag 7 \ 1 TE A { \ 5 TInnrfstellt ï é tg 7 ] i ling a due fein er einen Waffenstillstand eintritt, kann jeten Lag ge- | holung8urlaub haben die Angestellten nah sechsmonatiger | anstimmenden Chorus wysticue ausfkiingen zu lassen. Was gy f | | „lein. S : | E tigkeit auf fes Arbeitstage, nah zwölfmonatiger Tätigkeit auf | dem Stü besonders verstimmen muß, ist nicht allein d | SBierauf wurde die Sißung ges{lossen. | awölf Arbeiistage, Meaßregelungen wegen Teilnahme am EStreik | für ein Drama unzulänglide Begründung der Vorgängy A { dürfen von keiner Seite vorgenommen werden. sondern der Mangel an psychologisher Vertiefung. Da RPRN R S T:F Y2 f S H e c (ck 14 e r ï Q Der p Gicx Q L Der Verband Berliner Bankleitungen hat sich | Charakter des Sobnes ist - ganz und gar unglaubho!t, un P | Ver preußischen Landesversammlung ift cine | dem Schiedsspruch unterworfen. Die Angestellten nahmen in | der folgenshwere Entschluß, sih das Leben zu nehmen, b ) x1 N éa j Me «, c r 4 L: bia Ati A OP R O L E E O y s ; “itz TntanTotit {+ a Ü Tix ait | Denischrift über dic Entwicklung der nebenbahnähns- | einer gestera un Zickus Busch abgeballenen Versammlung dau | sciner Willenlosigkeit erst rech. Allzu [kizzenhasi {ih lichen Kleinbahnen in Preußen und die Förderung | Stellung und faßien einstimmig nachstehende Entschließung: | feiner die Umrisse“ einer wichtigen . Nebenfigur, des elterw des Kleinbahnwesens durch die Proviuzen, die | "Wie Versammlung der streikenden Bankangeitellten im Zirkus Busch | losen Studenten Rabanser, gezeichnet, der als Gegensaß Kreise und den Staat im Rechnung sjahre vom verlangt die Abstimmung in den Betrieben, Den Betricböversamm- | jenem gedacht ist. Solche Unzulänglichkerten der dramati|cjen Aus i 1, April 1917 bis 81. März 1918 zux &Kenntnisnahme lungen empficyit sie, die Arbeit nur unter der Borausfegung wiedex } führung beeinträhtigen nit nur außerlih die Wirkung, sonder j zugegangen i O aufen, daß dur) die Streittage kein Einnahmeausfall ent- |{ {lichen zuleßt auh die innere Leilnarme an der Handlund Geg nüber dem Staude am Schlusse des Vorjahres, dex steht.“ Die entscheidenden Betriebsversammklungen der einzelnen j aus. Die von Smil Lind geleitete Aufführung suchte dur 26 de DorEidriit tir 1E Ie des Vorjahres, der | Anstalten fanden heute statt. Es wurde dre Wiederaufnahme der | Stlisierung der Bühnenbilder nahzubelfen. Sie soliten aus de nas) der Dentschrist für 1916/17 in Nummer 39 des „Neich3- | Arbeit für beute bezw. morgen früh beshlofsen ; Sphäre der Wirkiichkeit ins Traumhast: Phantastische üÜberleiten nnd Staat3anzeigers“ vom 14. Februar 1918 furz dargestellt G A A Ganz “gelang aber diese Absicht nicht. Das Spiel hat@ fia worden ift, sind wesentlihe Veränderungen abgesehen von den j Unter dein Vorsiy dis Retch8arbeitsministers Ba u e r haben acm j N Satte Ube teee venn an Qiöpfer Und celfa Gin uf finanziellen CGrgebnissen, die aber noch nit ermittelt worden find 18. Upril erneut Cintgungsverhandlungen zwishen dem Vertreter. des Glternpaares auf der Szene waren, Hans Heimis vit eingetreten, da der Krieg auf den Ausbau des Kleinbahnwesens | Verband der Metallindustriellen und der Vertretung 2 Ea adi Vat als Sobn alten {weren Stand. al äußèrst hemmend eingewirkt hat. Die Neubewilligung staatlicher Unter- | der im Ausstand befindlichen Angestellten der Berliner | ex nit zu überzeugen vermochte lag weniger an ihm ais di E L al BA Ls 2 J 2, L B T » Mus L S 24 Bp: F î D E N e L Wi d 9 í À j dv f C 4 T _ iva A stüzungen hat sih auch im leßten Berichtsjahre in bes{eidenen Grenzen | F etallindustrie stattgefunden. Nach pvielstündiger Ver- | per Rolle. Necht cindruckêvoll war Conrad Veidt als Rabans O ia A Lo 10S E T Ranslunáa ala 4 Ob e D S Ds : Ha der Holle, Recht ctndrud8vol war Conrad Betdt a8 ¿Kaoans|er un gehalten. Bis zum 31. Dezember 1917 waren an Staatöbeibtlfen ü andlung gelang es schcklieglid, wie „W. T. B, erichiel j Spreck ì isch luf Bait: Bon Dletnbabnen 104120 e homitfltt, o Qui Lu Ta ogs belbersa Hen Clare nens S ning R S L T aud als ‘Spreer der melodramatischen SBlußverse. Unter dg i au von Wetababnen 1324117 471 é beroilligt; im Kalendterjahre n “C0 ; verberie ¡gen STITOegrnionmnmensS, cine beide R Ci anderen Mitmirfenben find ncd) Charlotte Eculz und N orts M wurden 1140121 # nos bovilligt: das And usanitien 1 défriedigende Regelung des Mitbéstimmungs- | M it N sPannuna a neunen Qo Beifal S lui ( Lil utanm | n g 2 7 9 Ï Ci )¿r Bei A l ì z nen L L s ie ( Monnard mit Anerkennung zu nennen, Der Beifall am Säu 138 268 92 f. Nußerdem wurden für 4 Bahnen Unterstügunas Lechts zu finden, Das Milbestimmungsreht wird. in dee | 4 1x4 a holieitton E 10 D rden sür Dahnen Unferstügungen n J Ú 4 | tungSred) wir in Der war ni&t untestrititer ün Gesamtbetrage von 729 000 #4 in Aussicht gestellt. Wenn | Weise gewährt, daß die Geschäftsleitung dem Angestellten- E ia i ate E man von den zum Bau . und Betriebe von 3 Straßen- auéscuß von j: der Neucinsielung eincs Angeslellten Kenntnis gibt. : Z bahnen gewährten Staatsbeihilfen in Höhe von 697231 46 | Dies gilt nicht für die leitenden Beamten. Ferner hat die Geschäfls- Im Opernhause wird morgen, Mitiwoh, „Tristan un adsieht, verteilen si die bewilligten und in Ausficht gestellten | leitung dein Argesteltenaué[huß von jeder Kündigung und Entlassung Zsolde", mit den Damen Wildbrunn, Leisner und den Herren Many Staatsbeibilien auf 137 vollspurige (4029 cs km) uno 74 \dmal- | tines Angestellten, bevor diese erfolgt, Kenntnis zu geben. ! Knüpfer, Bronkgeest, Sommer, Krasa, Habich und Henke beseyt G B L / ( Bl l l no0 (4 ma! M 5: y f O f z / s g 1 H A He : i ç4 V Le è (3A faurtge (5043 70 km), zusammen 211 vornehmlich) für Zweck2 dex | Wiederum sind die leitenden Ange gruppen ausgennommen. } gegeben. Musikalis(her Leiter ist der Generalnusikdirektor Leo Ble Kandwirtschafr beslimmte nebenbabnähnlihe Kleinbahnen von | Die Wiitteilung hat keine ce Dent Wiikung. Sm } Anfang 6 Uhr. | 9073,08 km Länge, das sind 80,8 (im Vorjahre 81,1) vH des Gesamt. | weifelsfolle entscheidet über Einstellung und Kündigung der Im Swauspielhause wird morgen zu Shakesveate nezes der genehmigten Bahnen. Nuf die bewilligten Stactsbeitilteg | SMlichtungs8ausshuß. Ferner wurde vereinbart, deß unter der | Geburtstag „Otbello* in der hekannteu Beseyung aufgeführt. Spi —_ r T! © N r S ror ' G T S qa a, 5 540) ¿ , I : mm 4 p f ; : rf T) 4 in ¡7 find gezahlt bis zum 31. Dezember 1917 128 137 175 (6, im Kalender- | Dorautsebung einer allgemeinen Wiederaufnahme der Arbeit am | teiter Uk Vr. E E A | jahre 1918 1441 271 /6, im ganzen bis zum 31. Dezember 1918 Mt a bo reM nad) stern L von 18. ai ab eine Be- my 578 446 ¡ahlung stattzufinden habe, und daß ben Angestellten het der nächsten Fau li R T E N Ó R O Ce On DOOA antigfaliiges. } Sehaltszahlüng cin angemessener Vorschuß zu gewähren ist. In 2 af g Üi é j Gner am Sonntag abgehaltenen VPollverfammlung de Hamburg, 21. April. (W. T. B.) Am Sonnabend vér b leute der aus ständ gen Betriebe wurde hiesigen | suchte Äbends ein Pöbelhaufen in HammerbrooLk dit Statistik uud Volk3wirtsHzaft. Viäitern zufolge fast einstimmig etne Sn tihlicßung gefaßt, in j Wachen 36 und 39 zu überwältigen. In die Wache 33 ge L e D der dle „Ginstellu ng des Aussian dvs beschlof fen | lang es ihm vorübergehend einzudringen, in Nr. 36 wurde er abe Zur Arbeiterbewegung. wurde. Heute soliten in ker einzelnen Betzieven Abstimmungen über } wiesen. Fast zu gleicher Zeit erschien ein Mann in der Sprit So Einvernchnien des Ret M Ar Sa A die Beendigung des Ausstands sta11finden Die Wiedergufnatme dex ohann Votor n Gr Deicl ' ® i 3 Jinvernchmen des iGawehrminifters, deg | die Becndiguag des A bs ftallfinden. Die Wiedergufnatme dex f fabrit von Peters am Grônen Deich und verlangte zu wissen Krieg8ministers und des cibsschatßministers wird | Atbeit foll überall am morgigen Mittwech erfolgen. ob Sicherheitömannschaften im Hause untergebracht seien. A18 Hurt ant Mitteilung des ,W. T. B.“ folgendes bekanntgegeben: JmNeich3arbeitäministeriui haben unter der Leitung { Nobert Peters, ein Mitinhaber ver Firma dies verneinte ‘und dit Der Streik der Augestellten in den Spandauer | des Vegierungtrats Dr. Siyler mehrtägige Verhandlungen «ber Tür s{loß, durchbohrte ein Sh das Holz und traf Herr f eereS8werkstätten ergibt die Unmöglichkeit einer ersprießlichen | Abschluß eincs Netchstarifvert rag es für das Tiefbau Peters tödlich in die Bruit. Bei diesen Gewalttaten sin 5 rbeit in dfesen Betrieben. Sie werden deshalb bis auf weiteres | gewerbe stattgefunden, die, wie .W T B.* meldet am 17 April außerdem ein Svartatist getötet sowie zwei Sicherbeitöleub Laon _Die Arbeiter werden esucht, vom Dienstag, ten f zu einer Verständigung geführt haben. Der Neichstarifvertrag, und vier Spartakisien erdeblich verleßt word, Dablreiche Persone April 1919, ab bis zur weiteren Mitteilung an ten Arbeitestätten nit | der in ähnllHer Weise, wie der Hoibautarifvertrag, cine Ergänzung | Wtden leicht verlegt. Uebel zugerichtet wurde auf S. Pauli eh zu eisheinen. Die Lohaansprüche der Arbeiter werden voll von ver | dur örtliche Arbeits. und Lobnlarife vorsicht, bedarf ne der Zu- | Sicherteitémann, den die Spariakisten als denjenigen bezeichnet Megierung anerkannt, und die Lohnzahlung erfolgt bis auf weiteres | stimmung der beteiligten Verbände. De Verbenbluvgen über bie | Del Un der Nacht zum Sonnabend im Proviantmagazin auf St. Pau tigte bisberigen Weise. Jede Störung der Ordnung durd Gewalt- | Arbeits: und Lohntarife follen (ofort ‘beginnen und die gelroffenen das Maschinengewehr bedient hätte. Nur dem Umitande, daß: sofo taf . der \orstae Rae Ry: DE O U S E RS Éd 2 E t ¿A Lili E JPULU Es S 4! L 6h C211 Hi M c. 4 ern V a S 5 rer Y - üoftrbenden N R E Ai V L Ee Das il C Vereinbarungen nad) Ubi y tr Kraft treten. Hilfe Tam, it es zu verdanken, daß DET Mann nit erschlagen wurde p NCUIDETT DEragerungSzuslandes mi auer Slrenge geahndet. Vie C R UA i i i | GSließung der Spandauer Heereswerkstätren war na Nnsicbt der Fn der Frühßchiht am Sonnabend betrug „W. T. B.* zufelg j. 1 D Pandaucer resrwer! rer war na Unit Der i F S Ì I L S U CHL LPeitug 5X . X. e FUToige ° 5 . - cy: C . F (7 " Methoregierung auch obne den äußeren Anlaß des Ungesteiltenstreita c die Zahl der Ausständigen im Nuhrgebitiet 100334: Wien, 20. April. (W. T. B.) Der.gestrige Tag ist ruhi L T ALY U) None Den Cuneren ZniCch Des U geiteiltei retts aus A 1 R N y E L A L ge TEL S B \ wirtschaftlichen Gründen dringend LOlGend ine Sc1bst wenn es die Lage | Dithin war ein Nückgang der Streikziffer um 7890 zu verzeichnen. | verlaufen. S der Neicisfinanzen gestatten würde, einen Betrieb im ungefähren Üm» Zoll gearbeitet wird auf 72 Schacbtanlaaen gegen 69 am Donners1ag. : ange des t7uledeuäbetziebes von 1913/14 aufrechtzuerhaiten, so könnten Die Gefamtzabl der auóständizen Belegschasten stellte sich in den drei Amsterdam, 22. April. (W. T. B.) Einer Neuterrmeldung a9 fr eir E Vrbeiterzahl in dieier Obe tocern der welsentliGen Schichten am Donnerstag auf 218 437 gegen 232 762 am Mittreoch. | aus London zufolge sind die Damvfer „Novara“, „Nort j erringerung der Fuledenspräsenzstäcke von Heer unv Flotte Äuf- Sn Beuthen dauert, wie .W. T. V. erfährt der 9 und „Atreus“ mit 800 ausChina abtransportierté I) | WIG Auf Wasek. und Multliion Ui@t in genügender Menge cegeben | star L auf ver Gtcbes Al Na N i, osshrb Der Aude) Deut schtn imMan set l e alto E O en Q in genugender Weenge gegeben f stand auf den Gruben „Kleophas“, „Wolffgang“ und „Graf Franz“ | T E werfstätten i L OK I A Rb A, T dee Feens a Jn einer im Dechenbause in Pa Lee abgehaltenen WBe- # E S Eg E s 31 in Friébenvvelriebe erfolgen. BIU Dielem rede tvird die f IpreWung der gesamien Belegschaft, der Beamten, Üngestellten Mi efi 14 4 i elWéreglerung die bercits begonnene Entmilitarisierung und Neu- Arbeiter der “e Z 1 ig O Mee u b e E D RE (Fortsepung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) j s’ganifattion sowohl der Leitung ais auc der Betriebeeinridlunacn U 1 M Mes c No 0 L A L J IDUTOE a 1G, ganisation i) iung ais auch der Betriebéeinrichtunge wegen der Berhaftungyon 400 Bergleuten im Nuhr- L P, N 2 R Ler IECINTICQ Un t g? | ng o e C LEU I U DT E E 2 P E E eunige aerdig Mig x Die Meichsregierung n ird ch achverständige revier als Protestêundgebung in den Aus stan d zu | R AIR N E A ae der 2 abrikanten, „der E der Se treten, falls die (U Freilassung der Verhafteten nicht erfolgt. Weris/alien und anderer Delitede, fecner. aus den Vertretern der f Der Sympathiceaus8stand wird gegebenenfalls auf A R E R i U N ACCR Gd N 4 ; K Le Ex C a P E E auf Daten JMSDEIE îdere de Dent ralpyerbände di x etallarbeitec, f mtliche o be r\chlefisheGruben autgedehnt werden. Die Theater. M s A L, Der uny n rgan ¿an Yegierung ist telegraphisch von diesem Beschluß in Kenntnis geseht O (&es zusammen mit bder Reichsregierung diejenigen Maßnahmen zu | worden. S inter den Lind V : ° _ boraten und sofort durzusübren hat, um die Spandaucr Betriebe E 5 po L a R s bezu pernyau E M A E de t wenigstens so weit zu bringen, daß fie fich selbst erbalten Aach einer dur „W. T. B.“ übermittelten Meldung bés ezugSvorstellung. ee Ind Freiplüße find aufgeboben, Trift Snnen. Die Finanzen des Reichs gestatien unter feinen Um- | „Allgemeen- Handeleblad*" aus London droht in Jrland ein und Jfolde in dreì Akten 4 Richard Wagner, Musikatisd . (v 10 ges L Uer Ls B TCNi Hil Cen - i As L Le ME 2 : v \ p V 4/2 L as L4H 1 i Qo E g E E agd U ; (Rivas t . ständen, daß die Spandauer Werlstätten und andere Staats- f allgemeiner Ausstand der organisierten Arbeiter. ; C s E E A iche le iahop anf L Ss ARATA Tui ck KY : m a ASMUG/ A, eng V Bij A e 9 wie bi3het m gauje eines Ctatojahres, Fehl» Ciner von „W,. T. B.“ übernommenen Havasmeldung aus # Sriraus ei! i S Gend ft.) Mittwoch :112.D rage von mehreren hundert Millionen ergeben. Gegen eine S0 Barts zufolge haben die Vertreter der 1 C Li L N PTeLYGUS (Am Gendarmenmarkt.) Mittwoch : 112.Daua ELTU M N L LIRTONE rgeoen. Wegen cine T0- f 4 3 zufolge haben die Vertreter der Union der Hütten- Lal 2A hte ie ae at Ez A 2 11 Pyr) D » uen 230 » b L f î M eiAiArentorsi ntt f; 4 r +4 7 ck § R ( t b ; E 5 ugs tot Dient Frei À 1 f U tung ie ler je en Betriebe 1 at die Vteichbreg erung nicits cin- f werte und der Gxubenindustrie sowie der mecha- | bezug8vorstellung. Dienst- und Freipläge find aufgehoben. (Shake enten, aus diese Betriebe erst gesundet und für dicse Soziali- } nissen, elettrilWwon ub metallurglschen Kon» | [PEeares Geburtstag.) Othello, der ohr von Venedig g reif geworden sind. Jn jedem Falle aber muß das Ziel die f siruftionsunternehmungen zusammen mit dem Ver- Trauerspiel in fünf Aufzügen von Shakespeare. Spielleiltung: 7 astung neue Eee „lein. Hierbei jollen die berechtigten Inter- f bande der französischen Metallarbeiter ein Protokoll | Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7 Ubr. etr AuITei ort becktthaten Sri De diaten und der (Sporn. unter An i r C4 el da: S d a dip ri P 2 L G ¿ x L D x 1 eln Lo V Ga igten Briegope maigten lend der Span unterzeichnet, in ‘dem sich die Vertreter der Union mit der E in- Donnerstag: Opernhaus. 101. Dauerbezug8vorstelung. Dienst Sit d E wirtidaitlic) vou dem Schicsale der Heeres- fübrung des Achtstundentages auf den 1. Juni ohne f und Freipläze sind ausgehoben. Der Vavrbier vou Sevilla Neue A e A gelei werden. f} Herablegung der Löbne einverstanden erklären. Die ausständigen } Komische Oper in drei Aufzügen von No\sini. Dichtung n 11 rb ae! ache tei worde iac J 3 tf 4 nacba 4 M lioi ¿ Ï T ACUA My c A « Î D), FRTEH BE 1070 O i . | / t 18 gelegenhei n werden nach !Vöglihteir ncgewicsen. Arbeiter sollen in gleicher Weise behandelt werden. Beaumanchais, von Cesar Sterbini, überseßt von Ignaz Kollmann t Die Verbandlungen der Verliner Banklei- f Die spanische Regierung hat, wie „W. T. B.“ nach Agiang 7 Uhre | Di I pee antang estellten vor dem Sch lichtungs- „Neuter* meéldet, beshlossen, den Ausstand der Tele- Schauspielhaus. 113. Dauerbezugsvorsteliung. Dienst- uu Seitu ) U B ha en, wii deu Berichten des „W. C. B.“ und hiesigen graphisteu als strafbares Vergeben zu erklären. Die Freip:äße sind aufgehoben. Die Judasglocke. Schauspiel in vie U H zu en nehmen i, au EeE „Ei nigu H @ U be T da 8 Berbindung mt den Hauptprovinzen wurde wiederhergestellt. m” Aften pon Pans Knobloch. Spilelleitung : Albert Patry. Anfan tigsten B AHR R n E A, Ao Lilies _Vle e Der Generalaqusstand in Barcelona ist beendet. 7 Uhr. Li HGesitinmungen des vo m Hus Wu} Uen Med - X; p : : \pruchs lauten : : Einer von ,W. T. B." wiedergegebenen Nachricht des „Nieuwe - c v 44A j ¿ Ee or 4 „la 4 atr T À s F p p 1) Der Angestelltenaus\ckuß bat in Gemeinsaft mit |} Rotterdamiche- Courant“ zufolge wird drahtlcs aus New York der Bankleitung darüber zu wachen, daß in der Bank der vereinbarte | Meldet, daß der allgemeine Hafcnarbeiteraushand j 4 Page p A S D E oi A AEA 19S Ç s 4 15 r - rh or ; e - P Tarif durgeführt wird. Der Angestelltenausschuß hat das Necht, | 1,1 New York um 48 Stunden versGoben worden sei, um den Familicunachrichten. Bei\chwerden über etwaige nach leiner Auffassung un¡weclinäßige | FAkketen Gelegenheit zu gebcn. tn einen Gebarkenauêstaush nw Q G a eder den allgemeiren Ge!cäftsinteressen der Bank nachteilige odex | treten. Einer anderen poa „Reuter“ verb eiteten Meldung zufolge, | De. 0 bi: fexl. Ingeborg von Teklenborn mit Hrn. Haup die Intercsscn der Angestclitenschaft ter Bank benaWteiligente Vor- | babe der Bürgermeister von New York die Hafenarbeiter dazu Max vou Trotha (Charlottenburg-Berlin). Erna Freifrau Tenmunn'fse oder Zustände mündlich in einer Sigung des Angesteilten- | veranlaßt, von emem Ausstand abzusehen und die Regelung on Nelkwit, geb. Giesche, mit Hrn. Major Hans Eschenbun ausschusses mit der Bankleiiung vorzudringen und au Anregungen | der Lohnfrage cinem S iedsgericht zu überlassen. (Berlin-WikmerEdort). Frl. Anne-Marie von Deincmann n ¿ur Bescitigung von Uebelständen zu geben. E83 liegt ihm ob, das Dn B OARE Tan Ben L Mee ane gute Einvernehmen [innerbalb der Angestelltenschaft sowte N A Ln Va Sl), Frl. AnnemalY S ber A Gn Ga unk der: Banfleituna u rbe Schallehn mit Hrn. Hauptmann Güntber Groelscel (Dom 2) Der Angestelltenauss{uß wird na den gefeßlihen VorsMrifter Thcater uud Musik Leubus, Kr. Wohlau—z, Zt. Lamsdorf O. S.). Frl. Ann ( gesleltenaus}u l 4) den geleßliwen Bor|chtu!ten Theater uud Musik, Elisabeth G - it Ç Ohera C | für die Dauer eines Kalenderjahres gewählt, Bis zur s Elisabcih) Gerlach) mi Hrn. Oberarzt Josten (Neudeck D. S- j Neuwahl bleibt der alte Angestelitenaus\{Guß in Tätigkeit. Lessingtheater. A Zt. Grenz) Guß), s a ; } 3) Für die Erledigung seiner inneren Angelegenheiten gibt fi der Anton Wildgans, déssen Tragödie „Dies irae“ am G e Pr: D, Geb. ut e „Bernbard 1, M0 A | ngestelltenaus\{Guß seine Ordnung selb\t. Die Bantkeitungen sind | Sonnabend im Lessingtbeater zum ersten Mal aufgeführt wurde, f Me ge-ena Da), —_Hr, Pastor Rudolf Ren Ss 0 nausl [el Ing Je! : ] : : veate ! r Wai 19rt wurde, E A È n vton8aocrthtärat Sf ae bereit, für die nach Geschäftsf{chluß abzuhaltenten Betrtebs- | geht seine besondezen Wege. Sowohl sein Trauer!piel „Armut“ | L y VT. Sey. R Ap Dherkriegsgerichtêrat Alfred d igal lo versammlungen nah Möglichkeit geeignete Räume innerhalb oder | wie seine Tragödie „Liebe“, die man hier {hon tennen lernte, ! G reslau). Pr: ea a. D. Gustav Müller (Des É Gs 4 1452 Y Ii p p 7 . e H ' L A E S p; s S E s S Dr C E 2 ? L 2€ î guserhalb des Haujes ¿zur Vertügung zu stellen. Die Bankleitung | bezeugten das, und au sein drittes Stück weist die thin eigen- | A - Frau Marie von Hahn, geb. von Franken s i “T G L - Ns L Z t L 1 C T LTRE L K L D W Pry Gei P D (T 1+ T) Merrflihtet, dem Angestelltenaussckuß von jeder Neuein steliung } tümlidje Misch von Nltag3sprache und gevobererer Verssprache j ad Ludwvtgédor} (Varuiiadt, S Ce E e in Keninnis du geben. Dies „gilt nicht für f auf und versu jWlezt, über den geschilderten Einzelfall empor- j i Saite ung n E eee ade QUNARI R Sen, bea wacjfend, bas Hau theina noch einmal in feicrliber Lyrik vom f E 570 ene M E uns a0 E N E Me des Men über Welt und Menschen stehenden j i ma, die Ia das Pandetisr2giiter eingetraaen find. Von f Dichters zu betrachten, Nux unterscheidet ein jüngstes Wer s rlidor Cv j ; M dtr beabsichtigten Kündigung oder Entlassung eines Angestellten Saa bun Porbetakäubin dadur daß der Lelistisve E N Verankwortliier Strifileiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenbur - 4 t. I Ul 0 r f , Ér H M E E t Of : C T 41 H Fre Î oropntor T. Ha A bat die Banlleitung dem Angestelltenaus\chuß vorher Kenntnis zu k ihtn zu grunde egt; fehr anfcchtbar ist. C3 Handelt sich um den | Beranlwortl:ch für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftöstella geben. Wird über tas Mitbeflimmungêrect der Angestellten ein Neis | Sproß cines in Strindbergs&er Art si hassenden Ehevaar?. ? Vehnunasrat Mengering in Berlin. | aon so Meth M f ae r ; e 5 : ¡ L r i op, 8 y 5 ; : Í M en fo E die Aufftellung neiter Negeln für die Tätig- þ Dieser Sohr, der vom Vater nicht gewollt, von der Mutter ohne Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. anae d Zee U u d L J e ( ) Y ij 2e b 4 1 Fu , M Per rh! 7 ; ; Ï ed ] E T n e as On en pg Aa Ho Wiebe ew Mngen wurde und um desscn Lebentgestaltung fh Mann Druck der Norddeutschen BuchdruFerei und Verlagsanstalt, en x tindesti esgesamteinfkommen für } und Fran unablässig und auf das. erdittertste streiten, wirb gewissor« } Berlin, Wilhelmstraße 22, / *% Tausmännische, banktehni!ch oder gleihwertig vorgebildeie An- | maßen zwis®wen zwei Veühlsteinen zermablen, d. h. er geht an |

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Erfte Beilage

zuni Deutschen NeichSauzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

M 91.

Nichfkamlílicßes.

Oesterreich.

Die Berliner Vereinbarung über den Zvsammenschluß Deutsch: Oesterreichs mit Deutschland vom 2. und 83. März ‘d. J steht dem „Korrespondenzvüro“ zufolge die Einsegung mehrer Fachausshüsse vor. Als erster ist jeyt ein Ausjhuß für Währunas- und staatsfinanzielle Fan in Wien zusammengetreten. An der Spiße der eih8vertretung steht der“ Gesandie Giesinger und der Vize- rösident der Reichsbank Dr. von Glasenapp. Die Be- sperchunaen betrafen hauptiächlich die Ueberleitung der ronenwährung Deutsch Oetterreichs in die Markwährung, die damit zusammenhängende Regelung des Notenbankwesens, die von dem Deutschen Reiche zu gewährenden Valutakredite und die durch die slaatsfinanzielle Lage beider Länder bedingten Moßnahmen. Auf Grund eingehender Aussprache, die vom Geiîte uncingéishränkten gegenseitigen Vertrauens getragen war,

"ist es gelungen, positive Vorschläge auszuarbeiten. Weitere

Serhandlungen beginnen nah Ostern in Berlin.

Wie das „Neue Wiener Tagblatt“ meldet, erhebt Jtalien jeßt auch Anspruch auf die früher in Aacen und Frankfurt a. M. und seit über hundert Jahren in der Wiener Schaßkammer aufbewahrten Kleinodien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, also auf Krone wd Schwert Karls des Großen, Neichszepter und R-ich8apfel, Parz, den gesamten Krönungs|chaß des alten dzutshen Kaisertums.

Der Kabivettsrat hat die völline Aufhebung des Ausgnahmezustandes beschlossen. Diesen Beschluß erläutert die „St1gatékorrespondenz“ dahin, daß die Regieruna mit der Fufhebukg des von der Re ierung des Grafen Stuerk,„h ver- hängten Nusnahmeustandes beweisen wolle, daß sie es mit der Freiheit ervst nehme und auf die Besonnenheit der Bürger mzd ihre freiwillige Mitarbeit an der öffentlihen Ver- waiiueg baue.

ch— Dio -Sommerzeit ist für die Zeit vom 28. April bio 29. September eingeführt.

« Pia ¿¡Moeue Freie Presse“ veröffentlicht ein Telegramm bcs Grafen c zornin aus Feldkirh, in dem er die Nachricht von seinex angeblihen Flucht und Verhaftung als un- wahr bezeichnet.

¿ Der Arbetlerzeituna zufolge beschäfiigte sih der Zeutiralarbeiterrat am 18. April mit der allgemeinen politischen Lage und den Ereignissea vom Donnerstag. Mit sflon Slimmen gegen die der Kommuvyiften lehrte er den lemmunislishen Antrag ab, den soialdemokratischen Regierungs- mifgliebern fein Mißtrauen auszusprechen,

Ungarn,

Dey ungarische Volkskammissar für Auswärlige Ange- genheiten, Bela Kun, veröffentlicht einen Aufruf an die revssutionüre Arbeiterschaft und Arbeiterpresse eller Länder. in welchem er sie ein|ädt, Vertreter zu dem am 4. Mai gzusammentretenden Kongreß uvgarländischer Arbeitere- und Soldatenräte zu entsenden.

—_— Der Zentral- Soldaten-, Arbeiter- und Latuernrat hai zur Verleidigurg der Errungenschaften der Wroletarierdiftatur obiger Quelle zufolge den Verteidigungs9- Îrieg beschiossen und angeordnet, daß die Hälste der Arbeiter- s@aft sämilicher Betriebe gegen die 1shehishen, rumänischen und \südslovishen Truppen zu den Waffen greifen solle.

__— Eine Verordnung des Volkskommissariats für Unterrihi6wesen hat dem „Ungarischen Korrespondenzbüto“

folge einen Landesbeirat errichtet, dem alle wissenschaft: ichen, litecracishen und künstlerishen Arbeiten mit Ausnahme dexr Tagesblätter und politischen Zeitschristen vor ihrer Ver- sffontlihung vorzuleçen sind, und ter die Vervielfältigung und Verbreitung verbieten kann. Zuwiberhandelnde kommen vor das Nevolutionsgericht.

Großbritannien und JFrland,

Eine Abordnung südafrikanisher Nationalisten ur Friedenskonferenz in Paris ist am Sonnabend in [ymouth angekommen.

Frankrcich.

Nach dem diplomatischen Situationsbericht ver-

mmelte sich der Viererrat am Karfreitag morgen und he-

hondelte ‘bie Danziger Frage. Die Frage der italienischen orderungen wurde auf Sonnabend verschoben.

Die Schadenersaßkommission uyter dem Vorsiß von van den Hoevels - nahm am Sonnabend den von dem ¿wtiten Unterausschuß unter Lord Sunliff aufgestellten Bericht Wer die finanziellen Fähigkeiten der feindlihen Staaten und die Baßlurgs- und Maus smittel einstimmig an. Der Bericht behandelt insbesondere die Rückerstattung, die Deutsch- land den alliierten Mächten zu leisten hat, namentlih hin-

htlih der Schiffe, Maschinen, des rollenden Matezials, der ußrüstung8gegenstände, des Viehs usw.

Die Kammer hat, der „Agence Havas“ zufolge, am reitag mit 285 gegen 138 Stimmen den Antrag angenommen, er für die Parlamentswahlen Listenabstimmung auf

Grund des Verhältniswahlsystems fesiseßt.

Der Senat hat Freitag einstimmig folgende von der Kommission für .Auswäitige Angelegenheiten eingebrachte Enischließung ancenommen: „Jn der Ueberzeugung, den Willen der Nation zu bekunden, die mit s{hweren blutigen Dyfern das Recht auf dauernden Frieden bezahlt hat, verläßt á der Senat auf die Regierung, ne sie zasammen mit den lierten für alle Garantien militärisher Natur besorgt sein werde, die unerläßlih find sür die Sicher heit F'ankreichs und x den Frieden der Welt“. Vor der Abstimmung erklärte der Minister Pichon, Ia die Regierung ebenfalls die An-

ahme des Anirages wünsche.

Berlin, Dienstag den 22. April

E

Der Sozioalistenkongreß ist gestern in Paris ers öffnet worden. Der „Ageuce Havas“ zufolge forderte Hen - derson, doß der Frieden ein Friede der Gerechtiakeiï und nicht der Nache sei. „Wir verkennen“, sagte er, „die Opfer viht, die Frankreich gebracht hat, wir lassen seinèr Tapfeikeit Gerecztigkeit widerfahren, man darf jedoch den Krieg nicht mißbrauchen.“ Der frühere Präsident der Labour Party, Hardy, gab eine entsprechende Eikiärung ab.

Nufeland,

Nach !Neldurgen des „Reutershen Büros“ haben an der Murmansk-Front am 17. April russishe Truppen Vojmo- salmi mit vollem Eifolg angeg1 iffen urd die Bolschewisten in der Richtung auf Poryr ey verfolgt, wobei die leßteren schwere Verluste erlitten Die Einnahme von Vosmosalmi gebe den Alliierten die völlige Hen schaft? über den Vigoze10-See und die Stroße vom Süden nah de-m Weißen Meer. Die Behavptung der Bo schewisten, daß sie Urozero wieder genommen bäiten, sei unrichtig.

Telegramme aus Omsk berichien, daß die Truppen Kolischaks 33 Meilen südlich Steritamak den Bolschewisten \chwere Verluste zu fügten, viele Gefangene machten und Maschinengeweh:e sowie 10 s{chwere Geschüße erbeuteten.

. Starapol sei genommen, wobei große Beute gemacht und eine

Anzahl Bolschewistenfüh: er gefangen worden seten, Es wird berichtet, daß die Demo-al’si-erung der Bolschewisten zunehme. Drei Dioisionen roeigerten sich, zu kämpfen und sien von der Front zurückezogen. Die Bauern im Wjiaika-(HZouvernement und in einigea Bezirken am Kamaflusse hätten sich gegen die Sowjetr#publik erhoben.

Wie die russishe Prisse meldet, haben die Erfolge der Armee Koltschaks an der Oslfrout im Sowjetrußland große Erregung hervorgerufen. Ja Somwjelk: eisen bietet man alles auf, um die Arbeiterkla}sen zum Eintritt in die Rote Armee und zur Verte:digung Sowjetrußlands zu veranlassen. Die Somwjetregierung hat ferner die Einberufung der Jahrs gänge 86 bis 90 ia Petersburg, Moskau und neun anderen Gouvernements vefügt. 5

Die Libauer Vertretung der Bürgerschaft von Riga hat dem „Wo!ff\chen Telegraphenbüro“ zufolge nach- stehenden Aufruf elassen;

Die Lage NRigas ist nach Berichten soeben von dort ein- petreNenex Augenzeugen verzweifelt. Am 20. März haben die olshewistishen Behörden Niga verlassen und die bürgerliche Be- völkerung dem bewaffneten Mob überlassen. Die männliche Be- völkerung wurde, soweit sie nicht b lihewistiih ist, ve1shleppt oder bingerihter. Bis zum 20. März haben 6000 Hinrichtungen statt- Cine Frauen, Kinder und Greite wurden ohve Uaterschied der Nationalität den bolschewistishen Banden ausgeliefert, unter denen sich vi-le bewaffnete Frauen befinden. Am 26. März wurde mit der * Aussiedelung von Frauen, Kindern und Greisen aus den bürgerlihen Stadtteilen nah dér Dünainiel begonnen, wo die Aus- gesiedelten in Baracken eingrpfercht sind und ihnen ohue Kleidung und Lebensmittel sicherer, qualooller Tod durch Hunger, Küäite und Epidemien droht. L-bensmittel fehlen vollkommen. Fine Ratte fostete bis zu 4 Rubel, jeyt sind au solche niht mehr zu haben. Cin Augenzeuge sah, wie Frauen auf den Straßen Haferkörner aus dem Prserdemist herauésubten. Libau erbittet eine Hilfs- aftion der Großmächte und hat Vertreter na Paris entjandt, um eine foldhe zu beschleuniaen. Die zivilisfierte Welt hat kein Recht, untätig dem Morde der Bevölkerung emer Weitstadt zuzusehen. So- fortige Hilfe kônnte nod Rettung bringen einer Bevölkerung, die, bereits durch bolshewistische Grekutionen dezimiert, dem dur Hunger vertierten Pöbel ausgeliefert ist. Lebensmittel, Geld und Kliidung sind erforder! ch, da mit Polizeimaßregeln allein keine Ordnung zu \haffen ist. Wir richten die flehende Bitte an die ganze Welt, die Bevölkerung MRigas vor dem Untergang zu Vrcafali und den baltischen Nationalautshuß in Libau in jeinem Menschlichkeitswerk

zu unterstügen. : Niederlande,

In einer in Arnheim abgehaltenen Konferenz der holländischen sozialdemofkratischen Arbeiterpartei hielt Troelstra eine Rede, in der er laut Bericht des nen Telegraphenbüros“ den Bolschewoismus verwa1f und jagte:

Komme in Holland eine Revolution, so müsse sie ohae A.- und S.-Näte, aber mit einem festen Sozialisierungsprogra:nm durch- geführt werden und neben dem politiihen ein wirt|haftliches Parlament zeitigen, in dem alle Gruppen und Betriebe wirk|am vertreten seien. o

Jm weiteren Verlauf seiner Rede erhob er gegen dèn Gerwalifrieden der Entente Cinspruh und erflärte:

Der Völkerbund “werde zur Karikatur gemacht, die Feinde der Entente würden wirtschaftlih vernihtet. Was in Paris zusammen- geflickt werte, sei ein Hohn auf Friede, Völterbund und Abrüstung. G müsse eine starke Bewegung gegen die Handlungeweise der Entente entstehen, damit der Friede auf sozialijtisher Grundlage ruhen könne und die Revolution niht aus Nußland und Bayern nach Westeuropa komme. Was die Unzufriedenheit in den Ententeländern betreffe, jo gehe sie weit über eine Lohnbewegung hinaus, fie fei politischer Natur und beruhe auf der Forderung nah Sozialistierung. Troelfira erklärte weiter, Reformen müßt-n auf geseßlihem demo- kratischen Wege erreiht werden, selbst wenn dies zur Folge habe, daß die Erreichung der politiihen Macht um kurze Zert verzögert werde. Er warnte vor geistigem Zwang und wies zum Schluß jedes Zujammenwirken mit den Kouununisten in den Niederlanden zurü.

Belgien.

Einer „Havas - Reuter - Meldung‘ zufolge sandie das belgische national-politishe Komitee an den belgischen Bevollmächti.ten in Pa1is ein Telegramm, in dem für Belgien ein Bürdnis mit Luxemburg, volle Entschädigung und die nots- wendigen Sicherungen auf der Schelde, in Limburg und an der deulsh belgischen Grerze verlangt werden, Der Bevoll-

mächtigte wird aufgefordert, einen Frieden, der Belgien nicht

Genüge tut, abzulehnen. i

Der in Brü sel tagende belgishe Sozialisten kfongreß hat, obiger Quelle zufolge, einstimmig eine Ent- \{li- ßung gefaßt, in der die Verstaatlichung der Berg- werte, der Haupttransportmittel und bestimmter Industriezweige gefordert wird. Die sozialistishen Ab- geordneten werden aufgefordert, dietbeügliche Geseßentwürfe zu entwerfen, Nach einex „Hauas-Reuter“‘-Meldung vom

198

L E) r

9,

20 April nahm der Sozialistenkongreß eine Tagesordnung an, in der es heißt, die belgißhe Arveiterpartei spreche sich gegen Zollshranken beim Abschluß von Veiträgen oder Konventionen aus und fordere die Reaierung auf, sich auf der Fiiedenskonferenz in dieser Hinsicht kiäftig einzusegen.. Sodaun N e sich der Kongreß fast eiustimmig für folgende T ages8s ordnung:

Die b lgishe Arbeiterpartei hat nicmals aufgehört, eine inter- nationale Aktion des Proletariats als einen wesentlichen und not- wenoigen Bestandteil der sozialistischen Bewegung zu betrach1en, und bleibt Anhänger der zweiten Juternaiionale. Sie erklä.t, in Erörte rungen üter 1hre Teilnchme am Kongreß von Luzern einzutreten; \obald sie weiß, wie, voo wem und unter welchen Bedingungen diese Versammiung einberuten ist. Sie hält dafür, daß das neue v n der Berner Konjerenz geihafffene Voll¡ugeorgon am 25. April in Amstera dam zusammentre'en toll und daß die belgische Arbe'terpa1itei sich auf dieser Konferenz vertreie4 lassen wird. Der Kongreß beauft:agt |eine Abordnung beim internationalen sozialistisden Büro, ch mit den Einberufern der geplanten Versammlung ins Benehmen zu “seg-n und sich mit ihnen über eine möglichst 1chuele Wiederféhr ter oronungämößigen Lage zu verständigen. Der Kongreß ist der Ansicht, daß kin G.urd bestebt, das Büio nicht in Brüssel zu belassen, und daß das Vollzugébüro wieter in seine Defugnisse eingcscht werden soll.

Der Konareß faßte einmütig den Beschluß, daß die inters natioralen Beziehungen wieder aufgenommen werden müßten, und lehrte mit starker M-h: heit eine Tage8ordnurg ab,“ die besagt, daß der Kongreß sih über seine Teilnahme am Luzecner Kongreß nicht schlüijig machen körne, weil er richt w'}-, von wem und unter welchen Bedingungen diese Versammiung ein-

berufen set. A fien:

Einer Renutermeldung zufolge hat sich necch einem Ves riht des Vizekönigs von Jndoien lber die do:tigen Unruhen vom 19 April die La4e in Amaisar nicht vers ändert. Der Eisenbahne1 streik hat si nicht weiter au8ges breitet. Jn der Nähe von Jhelum sird Züge zum EGat- gleisen gevraht worden. Der Mob versuchte den Bahuhof von Maiakwal zu zerstören, wurde j-doch duh Truppen gers streut. Die Haltung der Eingeborenen in den S'khdörfernt scheint gut zu sein. Der Pöbel in den Städten seyt sich meist aus mohan medanischem Gesindel, das von Agitatoren geführt wird, zusammen. Ax der Nordwestgrenze und in Bombay haben sih keine neuen Unruhen ereignet Nach einem weiteren Telegramm des Viz: königs vom 20. Apri! ist is Lahore alles rvhig, da eia Teil der Bevölkerung zur Einsicht kommt. Der Mob griff den Bahnhof von Naroda an. Mohammedanischs Sendlinae und aod:re Aufrührer versi chen, ia der Näne der Pundschab-Disirikte Uaruhea hervorzu ufen. Es wird berichtet, doß eine Spannung in Forozepore (?) und Mu!tan besuhßt. Streifabteilungen nahmen Verhaftungen vor. Jm übrigen Jndien ist alles ruhig. |

Verkehrêwesen.

Briefe nah dem Auelande müssen wegen der Prüfung durch die Ueberwochurgtstellen offen aufgeliefext werden. Verschlossen aufgelieferte Sendungen e1leiden g! genüber -den ordnungemüäßig offen avfgeliiferten Sendungen zuin Schaden für Absender und Empfänger Ve! zögerungzn.

Die Eisenbahndtirektion Frankfurt (Main) gibt, wie „Wolffs Teleg:aphenbüro“ meldet amtlch bekanat: Der geringe Koblenrestand zwirigt dau, den gesamten P ersonenve1rfehx im unbeseßten Gebiet des Bezirkes Frankfur? an Main zunächst am 20., 21 und 22. Apri! einzustellen, damit der notwendige Güterveifehr, invbefondere die Lebenemittelzufuhr noch aufrecht erha'ten werden fann. ie Fahikartenschalter blcidei an den genannten Tagen geschlossen. Die Wiederaufnahme dées Pers sonenverkehrs wird bekannt gegeben. werden. A

Die Generaldirektion der württembergisGen Staatseisenbahnen teilt „Wolffs Telearapbenbüro“ zufoläé mit, daß infolge der Einstellung des gesamien Schnéllzugverk. hrs in Baden und wegen Kohlenmangels vom 24. Wiil ab auch die auf dén württembergischen Stiecken noch verkehrenden S dn el ls züge ausfallen. - Die Gene-aldirektion teilt ferner mit, daß wegen Koblenmangels auf sämtiiben rechtsrheinischen bayerischen StreckDen vom 24. April ab der gesamts Personenverkehr eingestellt wird.

Handel und Gewerbe.

Die Goldausbeute in Transvac«! betrug laut Meldung des .W. T. B.“ im März 1919: 712374 Unzen im Werte von 3 025 942 Pfund Sterling, von denen 17504 Ungen im Werte von 74564 Ptund Sterling auf die Distrikte außerbalb des Wit1watersrand entfielen gegen 2704 647 Pfund Sienling 1m Februar 1919 und 2957 614 Pfund Sterling im Väiz 1918. Code des Monats waren in Goldminen 175 620, in Koblenbergwerken 11 168 und in Diamantminen 5080 Arbeiter beschäftigt.

YLaut Meidung des „W. T. B.“ betrugen die Noheinnahmen der Canada Pacific Eisenbahn în der zweiten Apiilwoche 2808 000 Dallar. (Abnahme gegen das Vorjahr 67 000 Dollar.)

Wien, 19. April. (W. T. B.) Ausweis der Oesterreichiscks Ungarischen Bank vom 7. April 1919*). Alle Summen in Tausenden von Kronen. (Jn Klammern : Veränderung seit dem Stande vom 31. März 1919.) Anlagen. Metallshaß: Goldmünzen der Kronenwährung, Gold in Barren, in ausländischen und Handels münzen, das Kilo fein zu 3278 Kronen gerechneti, 262146 Gold- wechsel auf auswärtige Pläye und ausl ändiche Noten 15 156, Silber« furant- und Teilmünzen 57035, zusammen 334 437 (Abn. 966), Kussenscheine der Kriegsdarlebenskasse 454 754 (Zun. 32), CEskont- Wechsel, Warrants und Cffekten 2806 527 (Zun 680), Darleben gegen Handpfand 9 197 385 (Abn. 140 349), Schuld der K. K. öster- reichischen Staatsverwaltung 60000, Darlebens?chuld der K. K. Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinba' ung 22 034 060; Darleh: s\huld ter K. ungarischen Staatsperwaltung aut Grund besonderer Vereinbarung 10 920000 (—,—), - Effekten 60 733 (Zun. 1 109), Hypothekardarlehen 274 454 (Zun. 4), Kassen\hein- forderung a. d. K. K. Staatsverwaltung 4 424 035 (Abn. 37 817), Kassenscheinforderung a: d, K, ungarische Staatsverwaltung