1919 / 114 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 May 1919 18:00:01 GMT) scan diff

L ben uvd lêbmisce Koble, sei es allein odex neben dentscber Kehle,

von einem deutsden Lieferet beztehen. i S 11. Rufieidern haben Meldepfl chtige, deren Netbrauwbsliellé im

Rbiaugediei der Nbeinischen Kohlenbandeis& und Meddet eigent n Maf

Viéagt, eîne besondere Mel-efarte ‘añ An «M N E Mo

heim“ (siebe auch § ß, 8a) zu senden, an nenn ne eine. Prozutie

der MNheinischen Koblenbande!8- und Me Ga Da

Diese besondere, fünfte Meidekatte tit “1n den Beeldetarfei

heften enthalten, die bei den betreffender füddeutschen Krieg8amt-

jtellen bezw. den an ib1e Stelle aetretenen- Zivilverwaltungöstellen oder ibren Unterstellen crbältlich find. :

111. Câmtlide Veldetaiten sind gleiblautend auZzufüllen. Auch wenn mehrere Karten an versdicdene Vmtlide Verteilungélstellen oder verschiedene’ Lieferer zu richten sind, isen E ae in O

n genau aleid lauten. Dies beziebt fh avch auf die Ve- T der Sorten ad Mengen und tie Namen der Lieferer.

19. Fúr Gasfofs ift die unter Absas8 1, Ziffer 3 gengnnte, án tie Amtliche Verteisungéstele zu “1ichtende Meldekarte an die Attesse: „Gaëtfköksadteiliyg, Veclin V. 62, Kurfürstenstr. 117“, zu senden.

8&6. .AmtliGeVerteilungsstellen. Amtlicke Veikei]ungêfstellen sund: E S

. Für Steinkohle *)-qus Ober- und Nieteri{blenen: Amiliche -Verteilurgkstelle tür schlesiswe Steinkohle in Berlin W._&, Unter den Linden 32.

2. Für Nubtkoble*): : E M) Amilido Berteiluräbsstelle für Nutrkoble, Cen, Frau- Bertha: Krupb-Straße 4. A

3. Für. Steinkohle*) ous dem Aachener Nevier :

Anitlice Nerteilunaëïtellè ür die S Unten des Aathener ‘Neptlers in Koblsheid (Bez. Aachen). * 4 Für die Steinkoble*) aus tem Saarrevier, Lothringen und der

bayerischen Pfalz : z Ld N

Amtliche MED g Melle für das “Saartevier in | Saarbrücken 3, Kaiserstr. 27 1. 5

_—_%. Für die. Braunkohle f) aus dem Gebiet reis der Elbe mit

Nuênahime von {ächsi\{er Braunkoble f): :

Amtliche Verteilungsftelle für die Braunyfohlenwerke rets der Elbe in Berlin NW. 7, Unter den Linden 39. _ 6. Fut die mitteldeutsde BraunkoHlet) (links der Elbe), mit

Auémahme der unter 7 genannten: d O j

Amtliche Veiteilunasftebe für don mitteldeutshen Bräün- foblenFergbau in Halle a. S., Magdeburger Strafe. 06.

7. Für Brounkoble 7) aus den Freif-aäten Sasen imd- Sächsen- Altenbura, sowie für b&FmiTe, pad Deutsckländ (äußer Bahern) cingefühite Koble unb'für sächs;sckde Steinkohle):

i Kohlenavégleid Dreäden, Lintenkfommändantur F, Dreßdeu. 8. Für rbeinisde Brauntoble t): f 4 ; Amtliche Verteilunaésstelle für ten rbeinisden Braunkohlen-

bergbau in Cê!n, Unter SaW!enhausen d/7. 8s. Kür Braunkoble+) aus. dem Dillgebiet, dem Westeiwald

und. dem Freistaat Hessen: i A A L

: ‘Kohlenatêgleich Mannheim, Parkring 27/29, Erdgeschoß.

9. Füx Stein-*). und Braunkoble + aus -dem 1ech1erbeinishen

‘Bayern und für bößmisbe nach Bayern eingéfübrté Koble *+):

L Amtlide Verteilungs\tèlle für don Koblenbetgbau im rets, Ó rbeinischen Bayern, München, Ludwigstraße 16. i «_ 10: Für Steinkohle *) des Veisterä ünd seiner Umgebung (Obern-

Yrthèn, Barsingbaufen, Ibbenbüren uw.) : C ORRE E Amtlicbe Verteilungéstelle für die Steinkoblengruben des Deisters und seiner Umgebung Barsinghauien a. Deister.

11. Für Gasroks **) fiebe § 5, 1 V.

G7 Art der! Meldung.

1... Die Meldungen, tie mit deutlider rechtsverbindlicher Namens- unterschrift. (Firmenunters{rift) des Me'depflichtigen versehen fein üsse,“ dörfen nur auf amtliden Junimeldekarten erffattet werden, die jeder Melderflichlige bi dr zuständigen Drts- „oder Bezirks- toblenstelle, beim Fehlen êner so?chen bei der zusländigen Kriégs- pirtschaftèstelle, mern auc) diese febit, bei dêr zuständigen Kriegsamt- Ttélle-b¿w- der an ikre Stelle getretenen Jlvilverwaltingsftellè gegen

éine Gebübr von 0,35 „f für ein Heft zu 4 Karken beziében Tann.

Fur Bezirke gemäß § 5. Il siud Heste zu 5 Karten gegeu eine Ge- ühr: von .0 4) vorgesehen. Au die ctwa noch weiter erforter-

ichen Melde!arten (siehe & 5 15 und § 5, Il und 9,9) find bort für 010 é das Stück ertälilih. i L

_ 9. Hat ein PVeeldepfl:chtiger Betriebe an verscb*edenen Orten oder in verschiedenen Te!len des gleihen Orts, so müssen für jeden Betrieb die Meldungen gesondert erfolge.

3. Jeder Meldcyflichtige hat die für ibn in Frage kommende Verbräuckergruppe (Vorderseite der Karte) dur Durcbkreuzen keunt- lid zu macben. Falls ein Meldevflichtiger nah der Art Jeines ge- werblihen Betriebs zu mehreren Berbrauchergruppen gehört, ist masß- ebend, zu mer Verbrauchergrupve der wesentliste Teil seines

eiriebs gehört. Jst ihm vom Neichskoblenkommissar eine Ver- brauchergrubve? angewiesen werben, so hat er diese zu turchkceuzert. Es ist unzulässig, mehrere Verbrauchergruppen zu durch)kreuzen.

§.8, Meldung im Falle derAnnabmeverweigerung der Meldekarten durch Lieferer. _- Wenn ein Meldepflichtiger keinen Lieferer zur Annahnie jeiner Meldetkarte bereit findet, fo bat er neben ber für den Reichékommissar in: Berlin bestimmtén Meldekarte au die für ten Lieferer bestimmte dem- Neichékommissar in Berlin mit einem Begleitschreiben ein- zusenden, in deni anzugeben ist, warum die Meldekaite nit an einen Lieférer weitergegeben wurde und welcher Lieferer vörge|chlazea wird.

§9, Weitergabe der Meldungen durch die Lieferer.

1. Jetéêr Lieferer, dem eine Meldeklarte zugegangen if, hat in der dazu-béstimnmten Spalte der Vorderseite ter Karte die eigene Firua und die Firita des Borlieterert einzutragen und die, Karte ‘ohne Verzua seinem eigenen Lieferer weiterzugeben, bie sie zu dem „Hauptlieferer“ gelangt. Hâuptlieferer ist das lie'ernde Werk. (Zeche, Koksanstait, Brikettfäbrif) oder, wenn und soweit cs emem Dritten (Verkauts- : Tártell oder Handeléfirma) ben Vertrieb seinet Produktion“ über!assen hat, dieser Driité.

2. Fallséin_Lieferer (Händler) tie in einer Meldékarte aufge- führten Brennstoffe von mebreren Vorliéferern bezieht, lo gibt er

nicht ‘die u sckrisilide Meidékart? weiter. sondern verteilt derèn Ju-

halt auf fo viel neue Metdefarter wie Votiliefertér' in Frage kommen. Leßtere hat er an die cinzelnen Vorlieferer weitetzugébeñ. “Vie Mengen Ler neuen däufgeèteilten Melrekartèn tünfen zusämtmen nicht mebr ergeben, alá die der u.schriftliden Karte. Jede neue Meide- karte hat : :

a. die auf die Karte entfallende Mêngs,

b. die. auf die anderen Karten verteilten MNestuengen det uischriftihen Karte mit Nennung ter Leterer und der von jedem bezogenen (Einzelmengen und Sorten zu ent- halten Die ncuen Meldekacten fit mit dem VBeruierk

«UAufgeteil1“ und dem Näameit der aufteilenden Firma zu!

versehen. Die urschriftlide Karle ist bis zum 1. Oktober

1919 forgfältig aufzubewahren. 3. Jeder Lieserèr (Händler), der yon einem,.im Anélande wohnenden Lieferer. böhmische Koblen bezteht, bat ie betreffenden Melvekarten

L - S _ A

") Auch Steinkoblenbrifeits, Scla mmfkchle und Koks. i

H Auck Biaunköhlenbriketts, Naßbreßsteine und _Grudefofs. E

"") Ruh Gasköfsgtus, -losche und dergleidæei Abfallerzeugnifse jowie. Koktsgruthritetts,

nicht an den aus!ärdishen Lieferer, Tondern, falls es sid un Melde- facten handelt, die von in Bayern gelegenen Betrieben herrubren, an die Amtliche Verteitungéstele München (& 6®), andernfalis an dea Kohilenausgtleib Dresden (S 6°) zu senden. Vie Karien für \ lche ausländi!Men Lieferungen find mit der Avfschuift „Vustandskohle“ zun verseßen.

& 10. Unzulässigkeit von DVoppelmeldungen.

Meldungzn derseiben Bedarfemenge bei mehreren -Lieferern sind verdoien. /

S 11. Ausnahmebe stimmungen (Ausdiltélieferungen ).

1. Abaakte vnd Bezug von Brennstoffen außerbalb der ordnungs- mäßigen Mécnatémeldekar1e (§1! “und 2) bedinfen der An- roeilung oder der Genebmigung derjenigen Amtlichen Berteilungéstelle, aus deren Bezirk diefer Bezug erfoigen soll. Gegen die Entscheidung der Amtlicher Verteilung®8steile i1t Berufung an den Veichéfommissar zulässig. Die Genehmigung mind rur ausnahmsweise beim Vorliegen eines besonde s wid!igen Grundes ecteilt. E : ;

Die amt .iche Verteilungs\tele mat der Kriegéamtstelle bo. der an ihre Stelle getretenen ziviiverwaitungsftelle von solhen Aus- hilfslieferunoen Mitteilung und bewirtt die Streichung der ent- jprechenden Véenge bei dem ständigen Liefexer (Händler). D

Für die Abgabe und den Bezua von Brennstoffen, welce für das Rb'aßgebier der Nheinischen Kohlenhandels- und Meederei-Gef. m, b, H. (Kcehlenkontor INannbéim) bestimmt find, tritt hinsichtlich ter gemäß Avsay 1 crforderliden Anweisung oder Genebmigung sür Nubrföhle an die Stelle der Amtlichen Veiteilungéstelle in Essen der Koblencuég!e:ch Mannheim. : i ' :

Ar § 34 1 (lezter Saß) und §10" wird hingewiesen.

2. Ausbilfslieferungen zwischen zwei Verbrauchern, sowie Aushilfs- llefetungen enes Plaßhäntlers aus Mengen, die bereits bei ihm greifbar find, an einen Verbraucher sind au zuläsfig, weun neben dem &1n- verständnis der Parteien die Gênehmigung der Kiiegkamtstelle bzw. der an ihre Stelle getretenen Zivilverwaltungéstelie vorliegt. :

Diese Stelle“ benachric;tigt von solchen Nüßbiifslieferungen die Amtliche Ve. icilungsfiele, die die Streichünz! der entsprechenden Mengeti hei dem ständigen Veferet (Händlet) veranlaßt.

3. Ein Haüitliefetex (8 9, 1) rirf aüënahtntuweise beim Vorliegen

"enes wi{tigen Stundes anstatt durch den Händler, welcer in der dem

Hauptllieterer gemäß §9, 1 zugegangenen Bieldekarte verzeichnet ist, durch einen anderen Händler liefern.*) Auf leßteren findet in diesern Falle die Bestimmung. daß ihm die ordnngsmäßtze Vteldekarte bvrgelenen baben musßi l{§ 1, 1nd 2), kéine Anwendung. Cs genügt die ein- shiägige Miiteilung des Hauptlieferers.

4 Dée vachträgliche Meldung der gcmäß Ziffer 2 und 3 statt- findenden Licerungen ist in § 3a geregelt.

12 Anftäaëtn Und Ankräge.

Anfrogen und Anträge, . die diess Vefanntmachung betreffen, sind, towcit 1i18 anderes bestimmt it, an den Neichskommissar für die Köhlenver eilung, Berlin, zu richten.

J 173: Verivendung von gewerblihen Kohlen für andere Zwede.

Gs ist verboteit, Breanftoffe, die für den Betrieb eines ëwerb- lichen Vetbreuerb bejdgen sind, ohne Genehmigung des ‘Reich8- kommifsars in den. Handel zu beingen oder für Hausbrandzwede- ab- zugeben oder zu verwenden. Siche jedoch § 3a.

8:14. Strafen.

1. Zuwiderhandlungen gegen diese Bekanntmachung werden nach § 7 der Bel'anntmachung vom 28. Februar 1917 mit Getängnis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark oder

Verordnung t es Bundesrats vom 12. Juli 1917 mit Geldstrafe bis zut 3000 ¿ié bestraft.

handelns auf Einziehung ter Brenn1toffe erkannt werden, auf die sih die Zuwiderbandlung bezieht, ohne Unterschied ob sie dem Täter gehören oder uit. j 81532 Znktr@&ftrét eut

Diese Bcl'anntmachung tritt mit deur 1. Juni 1919 in Kraft. Veilin, 14. Mai 1919.

Der Neichskommifsar für die KFohlenverteilung. Stu §.

_*) Gine Abänderung bestehender Lieferungsbezichungen soll durch diese Bestimun:ng uicht begünstigt werden.

m —— ——-

Genehmigungz3urkunde.

Auf Giund des § 795 des Bürgerlichen GescŸbucis und des Art. 67 des hessischen Nusfäührungsgeseßes zum BVBürger- lichen Gesezbuch vom 17. Juli 1899 wird hièrmit der Stadt Darmstadt die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Juhaber nebst zu- gebörigen Zinsscheinen bis zum Betrage von

5 000 000 f -— in Buchstaben Fünf Millionen Mark erteilt, um Mittel für nachstehende Zwecke zu beschaffen:

Beteiligung der Stadt Darmstadt an der 9. Ktiegsanleihe ; eimnalige Kriegsteuerungszulage an städtische Beamte, Lehrer und Arbeiter: städtischer Zuschuß zur Reichsunterstüßung für bie Familien der zum Heere eingezogenen Mannschaften; Er- bauung eincs Kartoffelkellers; Ueberweisung des Ende 1916 verbliebenen Rechyungsrestes der Stadtkasse an den Augs- gleichsfonds: Flüssigmachung des Ueberschuss der Atrbeite- zentrale, der im Kasseénvorrat der Stadifkasse enthalten und zu Zohlungen der leßteren verwendet wurde: Ummwand- lung der durch die Beteiligung der Stadt an früteren Kriegeanleihen aufgenommenen Lombarddar!ehen in langfristige Darlehen: Betriebsmittel zur Bestreitung von Kriezsvorlagen für Beschaffung von Naturalvorräten usw. für die Bevölkerung ; (Keländeetwerbungen; Erbauung von Kleinwohnuüngen; Aus- führung von Notstandtarbeiten nah dem Kriege; für Erbauung eie: Gewerbeschule; Besireitung der Kosten der zu Lasten von Vermögensmitteln genzhmigten Hei ellungen; Ueberweisung an die laufende Verwaltung zur teilweijen Deckung des bei dem BVoranschlaa-Abschlui; von 1918 verbliebenen Feÿltetrages.

Die Schuldverschreibungen sind auszúfertigen, mit jährlich 4 vom Hundert, föllig ir halbjährigen Raten am 1. Unil uud 1. Oftober jeden Jahtes, zu_verzinsèn und nah dem fesigesteliten Tilgungsplane durch Akauf oder Berlo\ung vom Jahre 1924 ab jähßrlich mit ein Pro ent des Kapitals unter Quas ter Zin en an den getilgten Schuloverschreibungen u fligen. ) Bör stéhendè (Genebmigung witd vorbehaltlich der Rechte Dritter erteilt. Die Befriedig ing der Jnhaber der Schuld-

s

verschieibungen wird vom Staake nicht gewährleistet. Darmstadt, den-27. April 1919. Hessisches Gejamtministerium. Ulri ch.

mit einer diejer Straten, bei Fahrlässigkeit . gemäß § b, Abs. 2 der“

2. Neben der Strase kann ini Falle des rorsäßglihen Zuwidets

Die von heute ab zur Ausgabe gelargende Nummer 99 des Neichs8-Geseßblat1s enthölt uyter ;

Nr. 6848 die Aufhebung des Belagerungszustandes über Vegesack, vom 14. Mai 1919, unter s

“Nr. 6849 eine Bekanntmachung über Kaffee, Tee und

Kakao, vom 15. Mai 1919, unter

Nr. 6850 eine Bekonnimachuna, betreffend Errichiung einer MWirtichafisstelle sür Kaffee, vom 15. Mai 1919, unter

Nr, 6851 eine Bekanntmachung, betreffend Errichtung einex Wirischafte stelle für Tee, vom 15. Mai 1919, unter

Nr. 6852 eine Bekanntmachur g, bet effend Errichtung einex Wirischaftsstelle sür Kafao, vom 15. Mai 1919, und untex

Nr. 6853 eine Bekanntmachung, betreffend Ausführungz- bestimmungen zvur Verordnung über Kolonialwaren vom 2. September 1918, vom 15. Mai 1919.

Berlin W. 9, den 17. Mi 1919.

Posfizcitungtrimt. Krüer.

Preußen. Finanzministerium.

Das Katasteramt Runkel im Regierungsbezirk Wieg- baden ift zu besegzén.

Ministerium des Innern. Befanntma Gun 0,

Mit Rücksicht a»f die erhebliche Steigerung der Her- stellungs- 2c. Kostên für Diphtherieheilser um habe ich den Apothekenverkaufêpreis hierfür vom 15. Mai d. J. gh wie folgt festgeseßi:

O E 200 Immunitätseinhëiten 1.—

Lc 2000 n H ES O O “dies 480 U, Leo Ñ 4,60 , E e 2000 s E A000 4 i 1 Gem U L O 2 e guts . 4— F 11 11 K d As 11 11 1! . D j 4 11 11 0 7,9 11 D f L E N: B 21,50 16 2690,

14. Mai 1919. Der Minister des Innern. J. A.: Gottstein.

Berlin, den

Justizministerium.

Der Oberlande3geriht#rat Dr. Palandt in Posen ist nah Cassel verseßt. H

Der Landrichter Langlotz in Elbing ist zum Kammer- geriht8rat ernannt. |

Die Kammergerichtsräte Dr. Boumbach und Dr. Gerdes sivd zu Landgerichtsdirefktoren bei dem Landgericht 1 in Berlin, der Landgerichtsrat Ruhl in Frankfurt a. M. ijt zum Landgerichtsdirektor ia Cössel Und der Erste Staatzanmwalt Cloassen von der Staateanwalischaft bei dem Landgericht in Königsberg i. Pr. zum Landgerichtsdirektor in Dortmund ernannt.

Verseßt find: :

de! Landgerichtsrat Starck in Bochum, der Amtisgerichts- rat Dr. Nosanes in Senftenberg als Lardaerichtsrat, die Landrichter Brennhausen in Koniß und Ruben in Essen sowie die Amtsrichter Dr. Böttger in Shwiebhus, Drechsler in Bottrop, Dust vom Amtsgericht Berlin -Mitte und Krohne in Cottbus als Lanèritkter an das Landgericht l in Berlin,

der Landgerichtsrat Reimann in Landsberg a. W. als Landagerichtsrat, die Landrichter Jahn in Beuthen i. O. Schl. und Limkêe in Dortmund sowié die Amtsrichter Dr. Boehm und Dr. Werner Schulze vom Amtsgericht Berlin-Mitte, Marquart in Culm, Dr. Quander in Beuthen i. O. Sth. und Trojan in Finsterwalde als Landrichler an das Land- geriht IT in Berlin,

der Landgericht8srat Unterhinninghofen in Bochum als Landgerichtsrat, die Landrichter Dr. Marx in Essen und Wendlandt in Beuihen i. O. Schl. iowie die Amtsrichter Gnuschke in Havelberg, Dr. Nowomiejski vom Amis- geriht Berlin - Wedding und Dr. Rogge in Danzig als Landrichter an das Landzericht TIT in Beilin,

der Amtsrichter Eylau in Londsberg a. W. als Land- richter an das Landoericht daselbst, die Landgerichtsräte Hampel in Glogau, Dr. Salomon in Oppeln und Dr. Soehngen in Fionkjut a. M. nah Breslau, die Amts- gerichtaräte Dr. Becker in Bergen a. R. und Dr. Meier in Stendal als Landgerichtt1äte nah Gö: liß, der Amisgerichtsrat Ploch in Wohlau als Landgerich1srat nah Liegniß, der Landgerichtsrat Dr. Möller in Natibór rah Schweidniß, der Landrichter Dr. Ger1.sheim in Ostrowo und der Amlt- richter Schäfer in Kie! als Londrichter nah Cossel, die Land- gerihtéräte Breuken in Arvsberg und Nettbera In Duisburg nah Hannover; dié Amtsrichter Dr. Katenstein in Geestemünde und Starke in Soltau als Landrichter nah Hannover, der Landrichter Maedér in Gnesen na Stade, der Latdrichter Nenoldi in Saarbrückten nach Aachen, der _Landtichter Dittriann in Essen ‘und der Artsrichter Neuß in Merzig als Landrichter nôch Bonn, dér Landrichler Dr. Plaskuda in M-Gladbah rah Düsseldorf, der Landrichlé Dr. Aschaffenburg in Cöln sowe de Amtsrichter Ungewitter in Frankfurt a. M. nd Amende in Birnboum als Landrichter .' nah Franksurt a. M, der Landrichter Rochol ‘in Lyck nach Dortmund, die Amtégerich!sräte Dr. Ern st in Gelsenkirchen, Dr. Müller und Dr. Weiß in Siègen als Landgerich!sräte sowie n Amtsrichter Hollender in Graudenz als Landrichter na Essen, der Landgerichtsrat Lessing in Cottbus nach Flens buro, die Amtsrichter Tr. Hesse in: Lüneburg und Dr. Tap ia Queifart als Landrichter nach Kiel, der Amtsrithter Wald' mann in Culmse* als Landrichter nach Köntgéberg i. Pr 4 Amtsrichter Kettliy ic Czersk“ als Londrichter nach Danzi, der Amtsrichtér Dr. Be \sau 1 Koniy als Landrichter nachGlbing, dêr Landrichter Dr. Thurmiann în Magdebüúrg nah Er r der Landrichter Dr. Schüle iu Gtfurt nah Magdeburg, k Lañdgérichtsrat Pohlrá aun vom Landgericht 1 in Berlin a

Amtsgerichtsrat na Berlin-Lichterfelde der Amtsgerichtsra!

Tyrell in Beilin-Schöneberg nah Berlin. Lichterselde, der Amisgericht81at_ Jacobicck n Lindow nach Cöpenick, der Caadgerichtsrat l ebs : in Altona als Amisgerictsrar 1ach Eberswalde, der lmisricte: DSlrider in Vütoro nach Ebext- walde, der Amterichter Junk in Angerburg vach Havelberg ver Landgerichtérat Courtois vom È 4

P (nr h '

dêr B a ‘E _TLandgeuidt L n Berlin als Amlsgerichterat nah Ki cham i. N 0

A t La ¿ E: j ¿ f N f L V),

der LandgetlchiSra! | Wal len in Lande berg ‘a. W. als

E AmtagerihlSral an das Amtsgericht daselbst, derx

ymtsaerihtarat Samter in Kojel nach Breslau, die Landriht:r Schmidt in Gleiwiß und Wenzel Lyck als Amtsrichrer ua Breslau, der Lar dgerichtsrat Sasse in Guben als Amlsgerichksrat nah Görliß, der Ami1sgerichtsrat Yoesele in Vyslowiß nah Görliß, der Amtsgerich1srat Blumke in Deutsch Eylau nach Neinorz, der Amtsrichter Or, von Briésèn in Velbert rach Bergen bei Celle, der Amtsgerichtörat Jsrael in Giöningen nach Goslar der Amtsgerichisrat Otto in Nienburg nach Hildesheim. der Amtsgerichisrat Dr. Westen in Elberfeld nah * Tholey, der Amtegerichisrat Büchel in Zell nach Trier, der Amtsrichter Dr, Friderichs in Kiel nam Düsseldorf, der Amte georichtsrat gesse in Weißenfels nach Eltville, der Amtsrichter Dr. Scheer in Dússe:do1f vach Kiel und der Landgerichlsrat Benwit in Danzig als Nmtsogerichlsrat an das Amtsgericht daselbst.

Zu Landrichtern sind ernannt die Staatsanwälte: Goedel von ver Staattanwalt\cast bei dem Landgericht 11 in Berlin md Klose aus Lyck bei dem Lavdgeriht T in Berlin dr. Vähr aus Koblerz -in- Cassel und Dr. Sonnén- shein aus Stetktin in Côln, die Geaichtsossessoren : Bully, Dc. Eger, Fröhner, Dr: Nickard FUchs, Dr. Franz heinemann, Heinip, Dr. Heinze, Kusch, RNittèr, Rudloff und Dr. Siehr bei dem Landgericht ] in Berlin Leonhard Cohn, Dr. Herbert Dorn, Frommer, Dr. Patuscher und de Witt bei dem Landgericht T in Berlin Dr. Geehard Danziger. Lr Felir Mencke und Dr. Quä- bider bei dem Lavdgericht 111 in Berlin, Dr. Georg Ahrens in Stade, Liedgens in Aachen, Ludwig Clostermann Dr, Waldemar Kramer, Dr. Rosell und Gustav Wirsel ia Côölv, Dr. Bo ck, Dr. Ha enclever, Dr. Hausmann, Eduard Kréèmer und Mor Stiräter in Düsseldorf, Ewald vreuer, Emil Schaffrath, Schmittmann und D! Sieger in Duieburg, Ferbinayd Bangen, Heinrich Frings, dr. Z1 ay, Max Lindemann und Freiedrih Schmidt in (lberfeld, Dr. Frohwein und Pinder in sranfsmt a. M, Dr. Drüen, Elbert und von Hammel in Bochum, Jolef gramer und Josef Ketteler in Dortmund, Decking, Dr. jerje, Honselmann, Paul Koenen, Leveloh, Marx und dr, Thedieck in Essen, Gadow in Kiel, Dr: Frauen in qnsterburg, Dr. Hans Bollmann und Dr. Friß Simon in iöniasberg i Pr. und Dr. Samoje in Danzig.

Z1 Amtsrichiern find ernannt: der Staatsanwalt Bo yens (us Braunsberg ia Brandenburg a. D, die Getichtsafsessoren de, Berndorff in Charlottenburg, r. €chwenk in Görliß, riß Stein in Loblinig, Dr. Robert Mayer in Neumarkt, Viedel in Eitorf, Anton Weber in Euskirchen, Dr. Otto Klein in Hinsberg, Wilhelm Hoffmans: in Zell, Dr. Paul Ville in Frankfurt a. V, Dr. Heinrih Tosetti in Gum- binnen, Turoweki in Labiau, Holsten in Memel, Dr. vflenz in Disch, Eylau, Dr. Bogk und Großbans in Hiterseld, Herrturth und Neinshaus in Zeiß und Waltér lehmann in Schneidemühl. |

Verseßt find: der Staatsanwaltschaflsrat Lach mann von ber Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht in Breslau und þc Staatsanwalischastsrat Danckwortt in Halle a. S. an de Oberstaatsanwaltschait in Breslau, die Staatsanwälte Dr. Vobring in Memel und Dr. Trautmann in Cffen an die Cloatsanwal!schaft bei dem Landgericht T in Berlin, der oaatéanwalt Roecßler in Beuthen i. O. Sl. an die olaalsanwaltschaft bei dem Landoeticht 11 in Béerli», der Staatsanwalt Steinbrecher in Alienste1u an die Staals- unnali¡chaft bei dem Landgericht [11 in Berlin, der Staats- wmvalt Shmid1 in Lyck nah Nemuppin, der Staatsanwalt Ù, Reifenrath in Beuthen in O. Schl. nach Hirschberg, der Ciaatsanwalt Blümel in Waldenburg (Schles.) an die Suaatsanwalt chaft bei dem Landgericht in Steltin.

_ Der Staatsanwalt Ebmeier in Hagen i. W. ist infolge liner Ueberrahme in die Verwaltung der direkten Steuern 1 dem Justizdienst ausgeschieden.

„_ QU Slaatsanwälten sind ernannt die Gerichisassessoren : 4, Dómald Burchard bei der Staatsanwaltschaft des Lavd- gerichts 1 in Berlin, Langsdorff urd Schauweder in then i. O. Schl, Jahr und Sorge in Ratibor, Jentsch{ n Waldenburg (Schles.). Dr. Heinrich Hah ne in Hildeshein, outte in Eiberfeld Commer und Scheidges in Essen, vauß in Kiel, Kail Heuser und Visterfeld in Halle a. S.

Dem Rechtsanwalt und Notar Bayer in Höhr: Grenz-

n ist die nahgesuhie Entlassung aus dem Amte als Notar eilt, . Zu Notaren sind ernannt: die Rechtsanwälte Werner voegen in Berlin-Pankow, Dr. Gustao Rust in Kirchhain | N. L, Johannes Kotalla in Kiossen a. O., Dr. Kurt Geiger in Landsberg a. W., Ainold Koppe in Mittenwalde, Vot hold Beck in Sorau i. N L, Dr, Felix Mettner in Ashberg, Georg _Jantowsky in Kreuzburg d O. Schl, dr. Otto Schütt in Bordesholm, Karlo Jepsen in Nödding, Ano Reiber in Ellrich und Willy Glaß in Weißenfels. 97 der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht die Rechts- gite: Justizrat Pallaske bei dem Landgericht in Liegnitz, er. Sanß bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in igen i. W, Dr. Chone bei dem Am18gericht und dem Land- eht in Posen, Bau bei dem Amtsgericht in Bunzlau, “idemann bei bem Nnmitsgericht in Hannover und Stark be dem Amtogericht in Namitsch. i Mit der Löschung des Justizrats Pallas ke in der Rechts- Wvaltsliste ist zugleich sein Amt als Notar erloschen. v die Liste der Nechtsanwälte sind eingetragen die Rechts- E Dr. Chone aus Posen bei dem Oberlandesgertchte M Oie r. Jtaliener vom_ Landgericht [1 in Slas Tes (Glas f daericht [ hierselbst, Friy Cramer aus AN etista Biele? , bei dem Landgericht in Altona, Dr. det ie A bei dem Amtsgericht uyd dem Landgericht in j Heinrich Breuer aus Stroßburg (Elsaß) bei e Amisgeriht und dem Landgericht in Bielefeld, Unger 0 aus Werne bei dem Amtsgerit : E Ie s od iy in Münster i. W., Georg Fuchs ans Fin Mohnsik in Telt,, éogericht in Berlin-Lichlerfelde mit dem F üfow Vintoy !, Lau aus Binzläu hei dèm Amlsgericht in Bri f us Quer Vetlin bei, dem Amtsgericht in Hadamar, Heine verjurt bei dem Amtsgericht in Bad Homburg v. d. H-,

: Dr. Sanßz aus Hagen bei dem Amlsgericht in Altena i. W,

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Vr. Seiter aus Mülhausen (Elsaß) bei dem Aml1s- geriht und der Kammer für Handelssachen in Siegen, die Gerichteassessoren: Rudolf Nüd êxs bei vem Lüäntse gerihfe_ [Il in Berlin nit dern Wöhnsiÿ in Chaxrlötten- burg, Stledrich Köster bei dem Landgericht in Osnabrüc, Dr. Leopold Oppenheim béi dem Unitsgericht und dêm Landgericht it Cassel, Vr. Walter Fischer bei dem Ánits- gericht und dem Landgericht in Elberfeld und bei der Kanimer für Handelésachen in Barmen, Kurt Olaf (früher Olawe ki) bet dem Amtsgericht und dem Landgericht in Halle a. S, riß Olaf (früher Olamek) vei dem Awmtssétiht und dem randgeri{t in Magdéburg, Wittstock bei derm Ain1s- geriht und dem Landgericht in Stéñdal, . Dr. Geoty Skern bei dem Amlszericht in Neustadt i. O. Schl, Schenke bei dem Amizgetiht in Streßlen, Dr. Heinrich Achenbach bei dem Amtsgericht in Biuchhausen, Viefhues bei dèm Amtsgericht in Bocholt, Dr. Prusz- tons fi bei dem Amiogericht in Schweg, Dr. Bierbach bei dem Amtsgericht in Egeln, 4lpermaänn bet dem Amtsgericht in Vühtberg a. Elbe, die früheren Gerichtsassessoren : Dr. H é n p- lenmacher bei deni Karimergetich!, Dr. Julins Léhmánn bei dem Obcrlandéègericht in Frankfurt a. M, Dk. Tremblau M N AmilogeriGt und s Lähdgericht in Cöln, Dr. Bêérns vel Lem Zintsgericht in Warburg uid Dk. Vaezy béi de

Amlsgericht in Wolmirstedt. : F y E

Ministerium füx Landwirtschaft, Domaähên und Forsten.

Dem Oberförster * Armbruster in Noihroëndig ift die Oberförsterstelle Arstedt, dem Oberförster Wegener die eñh- agüitige Verwaltung der Obverförsterstelle Böddefen, dem Först- ass. ssor a. D. Wenzlau unter Uebernahme in den Stáals- dienst die éndgültige Verwaltung der Oberförstérstelle Nikolaiken übertragen worden. /

Der Forstassessor zum Sande in Ullersdozrf ist zum Ore, zunächst ohne Uebertragung eines Reviers; ernannt worden.

Die Oberförsterstellen Großborn mit dem Siß zu Marierwalte im Regierungsbezirk Köslin und Sprafkensehl im Regiervngsbezirk Lüneburg sind zum 1. Oktober 1919 zu beseyen. Bewerbungen müssen bis zum 1, Juli eingehen.

Ministerikt für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.

Der bisherige Prioatdozent in der philosophischen Fakultät der Universität in Breslau Professor Dr. Arndt ist zum außerordent'ichen Professor in derselben Fakultät und

der bisherige Privatdozent in der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universitöt Franksurt a. M. Dr. Brandt zum E Professor in derselben Fakultät érnannt worden.

Die Wahl des Oberlehrers Dr. Krause an der Kaiser

Wilhe!m-Schule (Gymnasium nebst Reálschule) in Gnesen zum Direkior des Gymnasiums in Waldenburg i. Sehl. ist bestätigt worden. E

__ Der Regierungsrat Dr. Pickert bei der Nègierung {n Frankfurt a. Oder is zum Direktor der Viünze in Berlin mit dem Nang eines Rates diittec Klasse ernannt worden.

Bekanntmachung. Dem _Meetgermeister Friy Regert, wohnhaft in Be rge bofen ift burd) Verfügung vom heutigen Tage der Handel mit Fleish und Fleishwaren wieder gestattet worden.

Hördé, den 11. Mai 1919. | Dir Ländrat. J. V.: \cher, Kreissekrétär.

Bekanntmachung:

_Auf G1und dec Bekanntmalhung zur Fernhaltung unzuver- lässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBI. S. 603) bcbe ih dem Kaufmann Paul Kußtke, Berlin, Münzslraße 16, dur Verfügung vom hen!grn Tage den Handel mit Gegenständen des tägl wea Bebarfs wegen Unzuverlä)sigkeit in bezug auf diesen 2 ¿ndetsbetrieb untersagt.

Berlin, den 14. Mai 1919.

* Landespolizeiamt beim Staatékommissar für Volksernährung.

Dr. Pokrang.

BeébannkmachuUüUng:

Auf Grund ver Vekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBl. S. 603) babe ich dem Kaufmann Martin Meyerhof, Berlin- Halensee, Joachim-Friedrichstr. 4, durch Verfügung vorn héutigen Tage den Handel! mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bézug auf diésên Handels. beirieb unter la gt. Berlin, den 12. Mai 1919. N Landespelizelamt beim Staatskommissar für Volkternährung. Dr. Pokran t.

Bekanntmaqchung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung vnzuverlässiger Peisonen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBl. S. 603) habe ih dem Scbankwirt Wilbelm Hiese und )einer Chefrau Franziska Hiefe, geb. Krüger, in Berlin, Novaliéstr. 13, durch Berfügung vom heutigen Tage den Handel mit Ge ens- ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässi keit in bezug auf diesen Hantelsbetrieb untersagt. Gletähgeilig abe ih auf Grund der Bekanntmachung des Fleish+ und Fettverbrauhs vom 28. Oftober 1915 (NGBI, S. 714) die Schließung der ihnen gebörigen Schaänkwirtschaft „Zum großen Wiege- peter“, Clsasse:str. 37, angeordnet.

Berlin, den 15. Mai 1919.

Lande8polizeiamt beim Stoatékonmissar für Volläernährung. Dr. Pokran g.

V etanntdtmach ung

Auf Grund der Bundesratéverordnung vrm 23. September 1915, betreffend Fernbalivng unzuverlässiger Personen vöm Handel (RGB[. S. 603), habe ich dem Kaufmann August Stricker in Brädck- wede, Niederstraße Nr.- 90, den Handel mit Wasch- und Reinigungsmitteln in jeder Form bis aüf weiteres unter - sagt. j

Bielefêld, dên 17. Mai 1919."

Dèr Landrat. Dr. Beckha us.

Bekanntmachung.

Dem #Käse- uns Fischhändléer H. Meyer in Blumenthal, rangestraße, ist quf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltuag un- zuverlässiger Personéhn vorn Handel voin 23. September 1915 (Veidhs- Gesepb1. S. 603) in Verbindürg“ mit ben“ dazu gehörigen Preußischen

Ausfühküngsövbestimmungen vol" 27; Septäinver 1915 (Handeis- Ministetialbleit S. 28)“ bn jöfort ab dêr Händel mit Gegen - ständen des täglichen Bedarfs, ingret endete mit Nahrungs- mitteln aller Art, üntersagt, da TaisaWer vorliegen, die feine Unizuvérlässigkeit in bezug auf ten Handelsbetrieb bart. Blumenthäl i. Hänh., den 7. Mat 1919. Al Der komm. Landrat. Dr. von V uchka.

kan.ntmàä G u né:

Der Konditoreibesitécrin Ehefrau Mar ta Skidig, gé- byreneñ Fiedler, in Landsberg a. W., ist auf Grund ber Bunbesratsbverordntutid vorm 23. Séptember 1915 (NGBL S. 603) der Paudel mit ällenGegenständen desKriecgbhebarfs und des täüglihen Bedarfs (insbesoutere Konditorel- wären) ün têrsdgt worden:

Landôêberg a. W., den 14! Mai 1919. :

Die Polizeiverwaltung. J. BV.: Arnold.

BekanntÄñäacchung. Der Gemüsebändlerin Frau Johann Gelhaar in Oberhausén Rhld, Marktstraße 109, i gemäß Verfügung der städt. Polizeiverwaltung voin 13. Mai 1919 auf Grund bér Bundésratsverordnurng zur érnhaltühg unzuveïläsfiger Pêrsöñcu vom Handèl voin 293. Sevteriber 1915 ünb ten dazu érgangéhen Aus- führüngöbestimmüungen vom 27. Septémbér 1915 der Han bel mit Lebéènd- und Futtermitteln allét Art sowie mit sonstigen Geègeständen dës tägliwßen Bebätfs untersagt uter Auferlégühng der Kosten des Vèt}ährens. Oberhausen, ben 13: Mai 1919.

Vie städtische Polizeiverwaltung. Der Oberbürgeimeiiter. F. V.: Dr. Neifles.

„B-e t ann tmäckhun d

Dz2m Lederfabrikanten Fri ß Müller in Hilchenbach ist durch Verfügung vom 31. März 1919 auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915 (Neichs-Gefeybl. S. 603) wegen Unzuvér- lâ)sigkeit in bezug auf seinen Handelsbefriéb der freie Hand el mit Leder untersagt worden, weil er trotz wiederholter Vérwarntng im Dézember 1918 in mehreren Fällen beshlagnabintes Leder un- befugt vérkauft und beim Verkauf den HöHstpreis übers{hritten hat.

Siégen, den 9. Mai 1919. t

Der- Landrat. J. V.: Presbe r.

(Fortsegung des Amtilichen in der Ersten Beilage.)

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Wohlfahxtöpflege. Siedlungswesen und Wiederaufbau,

Welthen Weg auch" unfer. tiéfgebengtes Vaterland in Zukunft einshlágen mag, sicher ist, daß auf tein-Gebieté des Stedlungs- und Wohnunyswesens tie allerumfassentste Arbeit nötwendig“ sein wird. In unserer Bédrängnis wérden wit, um überhaupt leben zu fönnen, unseren Boden auf das állerintensivste autriühêh und näarnentlich aich das System étinès fleinèn nëbetbetrieblidfen Garten- ünd Landbauës der fitchtlandwirtsckäftlichéèn Bévblterüng noch ganz anders ausbauèn mlissen als bisber. Dázu sindaber gewältige Utitänkérungen in unsérer Siédlüngs- wesen, ist eine rbahre Vérriählüng der Bevölkerung mit dem Boden ivt- wendig. Dieses große Siedlungéproblem kann felbstverstänblich nit gelöst wetden ohne die planmäßigste und sächvérständtgste Leitung, und zwar gerade auch in den ukteren, örtlihen Stéllen. Desha gewinnt jeßt bie Grüntung kommunaler, diesen Aufgaben gewidmeter Wohnutgs- und Siedlungsämter eine noch hans ardeïe Bedeutung als früher. Da wird vielen eine besondere, eingehende Schrift über die Froge- der kommunalen Wohnungs- und Siedlungsämter will- lommen sein, die der Deutsche Verein für Woh- nungsreform unter dem Titel „KommüuünaleWohnungs- und Siedlungsämter“ hat ersheinen lafsen . (107 Seiten,

Verlag von Ferdinand Enke, Stuttgart). Drei hervor- rageide Praktiker, Stadtrat Dr. Landmann - Frankturt a. M., Stadtbauinspektor Dr. - Ing. Hahn- Rüstringen und

p aigrungdrat Gregtz!1chel- Berlin, erörtern in dieser Schrift für die Großslädte, die Mittelstädte, die kleineren Orté und das Land ° die Aufgaben und die Eiruichtung der kommunalen Wobnungs- und Siedlungéämter und wachen aid eingehende Mitteilungen über den egenwärtigen tatsächlihen Entwicklungéstand auf diesem Gebiete.

ur die unglaubliche Härte der Frieden8bedingungen ändert Ls allerdings auch in dea Vorausseßungen dieser Schrift manherleï, aber wer sih_mit diesem ganzen Gegenstande ernstlicher befassen will, wird an der Schrift nicht vorbeigeben können und wird in vieler Beziehung Belehrung und Nußen aus ihr \{öpfen.

Die Zentralstelle für Volks8wohlfahrt bat soeben das 14, Heft der neuen Folge ihrer Schriften herausgegeben (Garl eyimanns Verlag, Berlin W. 8). Die Schrift handelt von dem Zu- ammenarbeiten der Vereine für Wohlfahrtspflege miteinänder, mit den Staatöbebötden und mif den Gereindeverwaliungen und von der Ausbildung von Wohlfabrtsbeamten. Sie entbält die Verband- lungén der X. Konférenz der Zentralstelle. In Berithten Sadßper- ständiger (Dr. v. Erdberg. Berlin, Dr. Blau, Straßburg i: E., rofessor Dr. Klumker, Frankfurt à. M, Dr. Älice Salomön, Beklin, S E Dèt. med. Kiau!tvig, Cöln) und einér eingtbenbèn aselpra e wird éin wertvolles Material zu bèn wichtigen Frägen géboten,

Kanft und Wisseuschaft.

„Die Berliner Akademie der Künste veranstaltet dèm- nächst in ihren Räumen am Pariser Play 4 einè Fel hjabrs- ausstellung, zu der t den Mitgliedern der Akademièt Gäste aus allèn Lagern der Künstlershait eingeladen sind. Dit Wel- seitige Ausstellung wird einen Nebeiblick über das gegenwärtige Bêr- liner Kuvstschafen bieten. Apf diè Leransuns ausivärtiger Künstlèr mußte mit Rücksiht auf die Véikehrsschwierigkeitèn fäst ganz bèrzictet werden. Dié Abteilung dêr Bildbauerkunst, die besonders rei be- chickt is und der in diesem Jähre der große Sal der Ausstellung eiñgéräumf ist, wicd Tuaillons leytes monumentales Wéik, einén ttesigen Stier in Mätmor, und eine Aen seiner kleinecrèn Arbeitên

L Die Eröffnung der Ausstellung soll Ende dieser Wöche &r- olgén.

| Die Stadt Frankfurt a. O. erwarb die hintérlafene Bibliothek des Professors Ottomar Bacmann, die âis “L E. SLG L fi haltige Sammlung über einri von B

Leist ênthält, ur den Aus d die ! ü j bliother baben sh mahrtit wsensdafttlie reine der Giudt

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¿usammengetan. Auch ist ¿ur Föiderung des ütérnehmens - die Gründung einer Klélst-Gesel\chaft beschloften worden eonent Fie Situns eier s den Dithtér gedäct phen DEEs E ä:

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