1897 / 51 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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uschig ersheinen läßt. Im teressanter sind.

Labiau, 28. Februar. Amtlich wird gemeldet: Am 27. d. M., 2 Uhr 15 Minuten Nachmittags, fuhr auf R Labiau der von | ift infolge Weichenstellung auf vier in einem Nebengeleise stehende Güter - wagen auf, wobei ein Arbeiter erheblih, von den Reisenden niemand

Königsberg kommende Personenzug 905

verleßt worden ift.

mittag 10

Bahnhof Meseriß der

y Sie find mit einem langen, dichten und per Pelze au3gcstattet, der besonders den Schweif anffallend dick und Innern des Raubthierhauses befinden fd ein Paar persische Tiger, die weniger {chön, wissenshaftlih aber

Meseri bi 27. Februar. Amtlich wird mitgetheilt : Gestern Vor- hr Me bei Ausfahrt des Zuges 142 auf tückgutwagen, wodurh die Geleise in

espercs wurden.

Wafsserpegel zeigt 3,59 m über steigen dem „W

falscher

Bremen, 1. März.

der Rihtung Schwerin und Reppen bis 2 Uhr Nachmitt Personen wurden nit verleßt, auch der aden is niht bedeutend. Der V und durch Umsteigen an der Unfallstelle vermittelt.

Hann -Münden, 27. Februar. Die Gefahr des ewachsen. Das Stadtgebiet is theilweise übershwemmt. Der Null. Die . T. B.* zufolge beständig. Landstraße ist theilweise unterbrochen.

„Bösmann's TelegranniiYes Bureau“

meldet: Nach einem Telegramm aus Neape s i Dampfer „Gera * (vgl. Nr. 50 d. Bl.) heute früh wieder flott

aterial- erkehr wurde durch Sonderzüge

ochwassers

Werra und Fulda Der Verkehr auf der

stattgefunden. ist der deutsche

geworben und wird voraussihtlich am Mittwoh die Reise nah ustralien fortseßen. S

Verona, 27. heute, wie ,W. T. Das- selbe entstand in einem neben der Sakristei gelegenen Raume. pahl- reiche geweihte Gegenstände und einige Bilder wurden vernihtet. Üeber die Entstehung des Brandes if noch nihts bekannt.

ebruar. In der hiesigen Kathedrale brah .* meldet, ein heftiges Feuer aus.

Montluçon, 27. Februar. In den Gruben von St. Eloy bei Mengen a eine Explosion schlagender Wetter e „W. \{chüttet und andere verwundet worden sein.

T. B.“ erfährt, sollen vier Arbeiter ver-

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloo]ung 2c. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Nechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

[74302] T Ama Gun,

Das unterm 11. Dezember 1898 hinter den Ar- beiter Friedrich Wilhelm Schwietke, geboren 22. Juni 1879 zu Baruth, in den Akten L.1 124/96 erlaffene Strafvollstreckungsersuchen is} erledigt.

Potsdam, den 24. Februar 1897.

Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgeb ote, Zustellungen und dergl.

[74290] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 54 Nr. 3069 auf den Namen der verebelichten Stlossermeister Julie Manche, geb. Kraschewski, zu Berlin ein- etragene, zu Berlin, in der Langenstraße 5, belegene Grundstick am 27. April 1897, Vormittags Siebe e of un erzeiQueten o B ne

edrichftraße 13, Erdgeshoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück it in der Grund- fteuermutterrolle niht nachgewiesen, dagegen mit 3500,46 Nuzungswerth zur Gebäudesteuec veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. April 1897, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 11/97 liegen in der Gerichtsshreiberei, Zimmer 17, zur Einsickt aus.

Berlin, den 19. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

74289] [ In Sachen der Wittwe des Kaufmanns Her- mann Buschmann, Johanne, geb. Parß, hierselbft, Klägerin, wider den früheren Tischlermeister, jeßigen Fabrikbefißer August Jung hierselbst, Beklagten, wegen Hvpothekzinsen, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Beshlagnahme des dem Beklagten ge- hörigen, zu Brcuaiäiwei Nr. 41 c. Blatt I der Cnnenstadt an der Okerstraße belegenen Grund- stüts zu 3 a 11 qm sammt dem Wohnhause No. ass. 9385 zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 830. Januar 1897 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 1. Februar 1897 erfolgt ist, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den 16. Juni 1897, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglilem Amtsgerichte Braun- \hweig, Auguftstraße 6, Zimmer Nr. 42, angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. R R N, den 9. Februar 1897. Herzogliches Amtsgeriht. VII. Haars.

74357] i

[ Nach heute erlafsenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gericgtstafel und dur Abdruck in den Amtlichen Meecklenburgishen Anzeigen bekannt gemahtem Proklam finden zur Zwangs- versteigerung des dem Fuhrmann Heinrih Bernitt hieselbft gehörigen, an der Plauerstraße hierselbst be- Iegeuen Grundftücks B. IV. Nr. 47 mit Zubehör Termine | |

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regulie- rung der Verkaufsbedingungen am WMoutag, den 10. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Montag, den 31. Mai 18? ., Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dingliher Nehte an das Grund- tüdck und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- E en Gegenstände am Montag, deu 10. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr.

im Amtsgerichtsgebäude statt. :

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. April 1897 an auf der Gerihts\{hreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Referendar R. Gber- hard hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor- ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund- tüds mit Zubehör gestatten wird.

Güstrow, den 24. Februar 1897.

Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

73986 : [ In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem weiland Erbpächter Wilh. Müller gehörigen Erbpachthufe Nr. 2 zu Steinhagen, hat das Groß- berzoglihe Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs- plan, sowie zur Vornahme der Vertkeilung Termin auf Mittwoch, den 31. März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 20. März 1897 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangs- vollstreckungen und Konkurse, niedergelegt fein. Die Ausgabe des Sequesters ist auf 1098 6 92 -, feine Einnahme auf 1040 4 36 , sein Honorar auf 300 M gerihtlich festaestellt. Teterow, den 24. Februar 1897. Knack, Akt.-G., Gerichtsschreiber des Großherzoglih Mecklenburg-Schwerinfchen Amtsgerichts.

[74414] Oeffentliche Zustellung. Auszug aus einem Be|chlagnahmebescluß.

Das K. Amtsgericht Geisenfeld, als Voll\streckungs- gericht, hat in Sachen der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München, gegen Märki, Kaspar, Anwesensbesißer in Gambach, zuleßt in Ettenhub, Schuldner, wegen Subhastation, für die gläuberische Forderung zu 137 Æ x. die Beschlagnahme des shuldnerischen Anwesens, Hs. Nr. 7 in Gambach zum Zwecke der Zwangsversteigerung angeordnet und den Bürgermeister Kölbl in Gambach als Ver- walter des Anwesens aufgestellt. Als Versteigerungs- beamter wurde der Kgl. Notar von Schmid hier er- nannt. Zur Aufstellung und Einweisung des Ver- walters war Termin bestimmt auf Mittwoch, den 3. Februar 1897. In diesem Termin wurde 2. Kölbl als Verwalter aufgestellt und in seine Funktionen eingewiesen. wecks ösffentliher Zu- stellung an den unbekannten Aufenthaltsorts ab- wesenden Schuldner Caëpar Märkl, wird Vor- stehendes hiemit veröffentlicht.

Geisenfeld, 20. Februar 1897. l

Der geshäftsleitende K. Sekretär: Nebinger.

[74288 Oeffentliche Zustellung.

In Zwangsversteigerungsfachen gegen den Maurer Peter N alt zu Niederwörresbach und die Erben feiner verstorbenen Ehefrau Elisabetha, geb. Philippi, hat der Schmied Karl Bremm zu Nieder- wörresbach das Eigenthum desjenigen Theiles der Parzelle 92 in Flur 30 der Gemeinde Nieder- wörresbach, auf dem seine Gebäude stehen, und das Dachtraufenrecht (im Ganzen 15 qm) angemeldet. Zur vorläufigen Verhandlung über diesen Anspruch ist Termin auf Dounerstag, den 15. April d. J.- Vormittags 10 Uhr, vor dem hi-sigen Amtsgerichte angeseßt, zu welhem Termin Sie ge- laden werden.

Oberstein, den 24. Februar 1897, Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I. (gez.) Niesebieter.

Beglaubigt:

(L. S.) G. Haag, Gerichts\chreibergehilfe.

An die Köchin Karoline Fillmann aus Nieder- wörre8bach, z. Z. ohne bekannten Aufenthaltsort.

Das Königl. Amtsgeriht München 1, Abth. A. f. Z. S., hat unterm 18. d. Mts. folgendes Aufgebot erlaf\en. [44819]

Es sind, wie geltend gemacht, zu Verlust ge- gangen :

1) die Mäntel nebs Kupons und Talons der dem ams Georg Staller in Rottach durch den

aufmann Mar Reinhart in Egern vertreten gehörigen 4 °/o igen Pfandbriefe der Bayer. Hypo- theken- und Wechselbank, hier,

Ser. 13 Litt. E. Nr. 42443 zu 2000 M, E E S214 500 - 13 é 134323200 15 141686 , 1000 16 31989 , 500 O 498956 500 sewie Mantel nebst Kupons und Talons des dem- selben gehörigen 3# 9% igen Pfandbriefes der Südd. Bodenkreditbank hier, Ser. 33 Litt. K. Nr. 15267 zu 200 M ;

2) die Mäntel nebst Kupons und Talons der der Kaufmannswittwe Margaretha Schreyer in Erben- dorf als Erbin ihres am 13. Juli 1879 in Erben- dorf verstorbenen Ehemannes Johann Baptist Schreyer gehörigen 4 9/9 igen Pfandbriefe der Bayer. Hypothek- und Wechselbank hier

Ser. 14 Litt. F. Nr. 117332 zu 1000 A, A4 D O L I 2 O6 200. M m 16 200 E R R

3) die Mäntel der dem Lederhändler David Kißinger in Kissingen dur den Kgl. Advok. Rechts- anwalt Dr. Full in Würzburg vertreten, gehörigen 49/6 igen Bayer. Eisenbahn-Änlehens-Dbligationen :

Ser. Nr. 2029 Kat. Nr. 50722 zu 2000 M, O ISTSOO 2005 O L LOSOOL O s (je nebst Kupons und Talon)

Ser. Nr. 2129 Kat. Nr. 106407 zu 1000 M, sowie der Mantel nebst Kupons und Talon des demselben gehörigen 4 °/o igen Pfandbriefes der Bayer. Hypothbeken- und Wechselbank hier Ser. 16 Litt. F. Nr. 158277 zu 1000 M;

4) die Mäntel nebst Kupons und Talons der dem Bürgermeister Georg Oettle, der Bauers- frau Walburga Uhl, der Gütlersfrau Therese Baeurle, sämmtlich in Schopfloch, dem Bauer Hieronymus Oettle in Fremdingen und der Gütlersfrau Anna Maria Reiber in Hainêfahrt als Erben des am 15. Januar 1890 in Klenau ver- storbenen fkatholischen Pfarrers Michael Oettle, dur den Justiz-Rath, K. Advokaten Riegel hier ver- treten, gehörigen Pfandbriefe der Südd. Boden- kreditbank hier:

Ser. 9 Litt. K. Nr. 84043 zu 200 M, L 2 id 124365 200‘;

mit je 44 %/9 verzinslich,

"Ea 23 Litt. J. Nr. 389135 zu 500 A, e 1B. E 270803 200‘; D R 270804 200 R D 384440 500

2D wud 405068 100

mit je 4 9% verzinélich ;

5) die Mäntel nebs Kupons und Talons der der ledigen, großjährigen Bauerstochter Carolina Bainger in Oberichönegg dur den Justiz-Rath, K. Ad- vokaten Riegel hier vertceten gehörigen und auf deren Namen vinkulierten 3# ®/oigen Pfandbriefe der Südd. Bodenkreditbank hier,

Ser. 37 Litt. L. Nr. 152320 zu 100 Æ, „O. Wi, 288090 1000 E O O

6) der Mantel nebst Kupons und Talon des der Hausmeisterswittwe Therese Birner hier gehörigen 34 %igen Pfandbriefs der Bayer. Vereinsbank hier,

r. 7 Litt. E. Nr. 17576 zu 100 A;

7) die Mäntel der dem Bauer Simon Winkler in Riedering und dem Bauer Peter Loferer in Gögging vertreten durch Rechtsanwalt Kollmann in Rosenheim als Rechtsnahfolgern des am 30. Oktober 1882 verstorbenen Bauers Simon Winkler in MRiedering gehörigen 49/0 igen Bayer. Eisenbahn-Anlehens-Obligationen :

Ser. Nr. 174 Kat. Nr. 8695 zu 1000 4, Az OB4AIO e 1000,

8) der Mantel der der katholischen Pfarrei- stiftung Böttigheim vertreten dur den Pfarrer Adolf Hemmerlein dortselbst gehörigen und auf deren Namen vinkulierten 4 9/oigen Bayer. Grund- 1900 1 Obligation: Kat. -Nr. 84467/134514 zu

(3 : :

9) der Mantel des der Schneidermeisters8wittwe Therese Link hier gehörigen 4 o/oigen Pfandbriefes der Bayer. Vereinsbank hier: Ser. 6 Litt. D. Nr. 27998 zu 200 4;

10) der Mantel nebst Kupons und Talon der der Frankfurter Bank in Frankfurt gehörigen 4 %%o igen Bayer. Eisenbahn - Anlehens - Obligation: Ser. Nr. 4011 Kat... Nr. 100269 zu 2000 M;

11) der Mantel nebst Kupons und Talon des tem Söldner Georg Schweiger in Sindelsdorf, durch Justiz-Rath, K. Advokaten Riegel hier vertreten, gehörigen 409/69 igen Pfandbriefes der Südd. Boden- kfreditbank hier: Ser. 31 Litt. H. Nr. 698809 zu 1000 #;

12) der Mantel nebs Kupons und Talon der dem Mezgermeister Xaver Eberle in Nesselwang, durh Rechtsanwalt Schuler in Kempten vertreten, ge- hôrigen 4 9% igen Bayer. Eisenbahn-Anlehens-Obli- gation: Ser. Nr. 1657 Kat.-Nr. 82832 zu 1000 A

Auf Antrag der vorbezeihneten Eigenthümer bezw. deren Bevollmächtigter oder geseßliher Vertreter werden nun die allenfallsigen Inhaber der genannten Werthpapiere aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine von Montag, den 21. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, im dies- gerihtlihen Sitzungszimmer Nr. 40/1T im Augustiner- \stock anzumelden und die bezeichneten Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

München, 23. Oktober 1896. i

Der Kgl. Sekretär: (L. S8.) Störrlein.

[41209] Aufgebot.

Die nachbezeichneten Policen der Deutschen Lebenê- versiherungs-Gesellshaft in Lübe:

1) Nr. 80 947, am 16. Mai 1882 auf das Leben des Brauereibesißers Adolph Friedrich Gerftuer in Pölzig (Sachsen-Altenburg), E

2) Nr. 23 980, am 7. Juni 1861 auf das Leben des Weißgerbers Christian Ludwig Kenngott (Köungott) in Eßlingen, _

3) Nr. 37 633, am 16. März 1866 auf das Leben der Frau Emilie Johanne Marie Dreyer, geb. Soltwedel, in Magdeburg,

ausgestellt und sämmtlich auf Inhaber lautend, find abhanden gekommen.

Auf Antrag zu 1 des Versicherten, zu 2 der Erben des Versicherten, zu 3 der Versicherten im Beistande ihres Chemanns, ergeht hierdurch an die unbekannten Inhaber der Policen die Aufforderung, ihre Ansprüche auf dieselben spätestens in dem Aufgebotstermin vom 24, April 1897, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Lübeck, den 26. September 1896.

Das Amtsgericht. Abtbeilung 19.

[41208] Aufgebot.

Die Police Nr. 38 539 der Dcutschen Lebens-Ver- sicherungs-Geselischaft zu Lübeck, am 3. August 1866 auf das Leben des Arbeitsmannes Jochim Peter Hermann Lüth zu Lübeck und auf dasjenige seiner Ehefrau Chriftine Dorothea Sophia, geb. Manke, ausgestellt und auf Inhaber lautend, 1 abhanden gekommen. ,

Auf Antrag des vorgenannten Arbeiters Lüth er- geht hierdurch an den unbekannten Inhaber der Police die Aufforderung, seine Ansprüche auf die- selbe spätestens in dem Aufgebotstermin vom 24. April 1897, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerihte anzumelden, auch die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübecck, den 30. September 1896.

Das Amtsgericht. Abth. 19.

[66618] Aufgebot. |

Auf Antrag des Landgerichts-Raths Cleinow zu Glogau wird der Neichsbanf-Deposital-Schein Nr. 226 der Neichsbankfstele zu Glogau vom 29. Oktober

1896 über ein vom Antragsteller deponiertes, ver-

schlofsenes und mit der Aufschrift „Egmont von Berge’she Erben" versehenes Paket aufgeboten. Der Inhaber diefer Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermir am 5, August 1897, FOERGORTE 9 Uhr, feine Nechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird. Grogan, den 23. Januar 1897. Königliches Amtsgericht.

[37330] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben der verstorbenen Ehefrau des Kaufmanns Gustav Adolf Beling, Marie. geb. Remy, als: 1) des Kaufmanns Georg Werner Beling in Bremen, 2) des Kaufmanns Richard Alfred Beling in Antwerpen und 3) der Marie Adelheid Caroline Beling, vertreten durch ihre Kura- toren, nämlich ihren Vater Gustav Adolf Beling und Apotheker Chr. Willig, beide in Bremen, und kraft eigener Verwaltungsbefugniß handelnd, wird der unbekannte Inhaber des am 9. Oktober 1890 mit einer Einlage von # 1000.— auf den Namen Marie Beling eröffneten und gegenwärtig ein Gut- haben vos A 2592.— nachweisenden Bankbuchs Nr. 7762 der Bremer Filiale der Deutschen Bank hierselbst hiermit aufgefordert, das bezeichnete Bank- bvch unter Anmeldung seiner Rehte auf dasselbe spätestens in dem biermit auf Freitag, den 9, April 1897, Vormittags Uhr, vor dem Amtsgeriht, im Gerichtshause hierselbst, I. Ober- geschoß, Zimmer Nr. 69, anberaumten Aufgebots- termine dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls das- selbe für kraftlos erklärt werden soll.

Bremen, den 23. September 1896.

Das Amtsgericht. (gez.) Arnold Dr. / Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[74294] Aufgebot. j

Am 9. Dezember 1896 ift ein Pferd, gelber Wallach, von dem Handlungsgehilfen Albert Oppen- heimer aus Göttingen auf der Ortsftraße zu Eimen stehen gelassen und von der Gemeinde Eimen in Verwahrung gencmmen. Da sowohl der 2c. Oppen- heimer, wie auh die bekannten Vorbesitzer des Ae ihr Eigenthum an demselben in Abrede ge- tellt und der Aufforderung des Gemeinde-Vorstehers ungeachtet die Zurücknahme verweigert haben, so ift auf Antrag der Gemeinde Gimen der Verkauf des Pferdes angeordnet und werden der Verlierer und alle, welhe rechtliche Ansprühe an dem Pferde, bezw. dem Erlöse desselben zu haben vermeinen, aufgefordert, folhe dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem vor demselben auf Donnerstag, den 13. Mai 1897, Vormittags D2 Uhr, anberaumten Ao eige anzumelden, widrigen- falls sie ihrer Ansprüche für verlustig erklärt und das Pferd bezw. der Erlös desselben der Gemeinde Eimen als Finderin übereignet und zugeschlagen werden werden.

Stadtoldendorf, den 22. Februar 1897.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Mitgau. A

Veröffentliht: Schünemann, Gerichtsschreiber.

[66219]

Aufgebot. Auf Antrag des Bauernhofsbesiters Hermann Rachuth aus Rietzig wird das angebli durch Feuer vernihtete Sparkassen - Quittungsbu der Sparkasse der Stadt Arnswalde Nr. 698, lautend auf den Namen des Bauernhofsbesißers Lana Rachuth zu Rießig und über einen Be- tand von 1350 4 zur Zeit des Verlustes, zweck8s Kraftloserklärung aufgeboten. Die Inhaber dieser Urkunde werden aufgefordert, spätestens im Auf- gebots!ecmin ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht! anzumelden und die Urkunde vorzulegen unter Androhung des Rechte nachtheils, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung von Rechten beziehungsweise Vorlegung der Urkunde deren Kraftloserklärung er- folgen wird. Als Aufgebotstermin wird der 25. September 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmt und im Amtsgebäude des unterzeichneten Gerichts, Zimmer Nr. 9, abgehalten werden.

Arnswalde, den 21. Januar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[31310] Aufgebot. Z

Die Armendirektion zu Erfurt als Zefssionarin des Schneidermeisters Konrad Breitbarth daselbft hat das Aufgebot der auf den Namen des lebßteren lau- tenden beiden Sterbe: Kassenbücher der Lebens-Ver- sicherungt-Aktien-Gesellshaft „Nordstern“ zu Berlin Nr. 10812 und Nr. 10813 über je 50 Thaler de 22. August 1867, welche angeblih verloren gegangen find, beantragt. Der Inhaber der beiden Sterbe- Kasjsenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. März 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte, Zimmer Nr. 958, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Sterbe-Kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen

wird. Erfurt, am 30. Juli 1896.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung VIII.

4

2. Aufgebote, Fusteilvngen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Bersicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

M 31. Untersuchungs-Sachen. | 6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{ch. en.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 1. März

Oeffentlicher Anzeiger.

1897.

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsen

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwä casGasi 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[60260] _ Aufgebot.

Der Scha@tmeister Ernst Krause zu Hüllen bei Gelfenkirhen früher Tagelöhner zu Efsen hat das Aufgebot des auf den Namen „Tagelöhner Ernst Krause zu Essen“ ausgestellten Sparkassenbuhs Nr. 49756 der ftädtishen Sparkasse zu Essen, lautend am 1. April 1896 über 2336 M 41 9, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 14, Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Essen, den 28. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[45419] Aufgebot.

Das von der \tädtishen Sparkasse zu Gütersloh auf den Namen des am 7. Oktober 1895 zu Biele- feld verstorbenen Handarbeiters Hermann Heinrich Güth ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 10 338, welches am 1. Januar 1896 auf die Summe von 1242 M lautete, ift abhanden gekommen. Auf Antrag des Rentners Heinrich Niehage aus Bielefeld ergeht nun- mehr an den Inhaber dieses Sparkassenbuches die Aufforderung, seine Rehte bei dem unterzeichneten Gerichte svätestens aber in dem auf den L, Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Ge- rihtéftelle anberaumten Termine anzumelden und das Sparkafsenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung desselben erfolgen wird.

Gütersloh, den 24. Oftober 1896.

Königliches Amtsgericht.

[42500] Aufgebot.

Auf Antrag des Tischlergesellen Hermann Bor- maun in Halle, vertreten durch seinen Vormund Wilhelm Bormann daselbst, werden die für ersteren von der Sparkasse des Saalkreises zu Halle aus- gefertigten, angebli verlorenen Urkunden, nämli das S Nr. 27991 und der dazu gehörige Sparkassen\hein Nr. 224 057, über eine am 31. März 1890 gemachte Einlage von 20 Æ lautend, hierdurch allge. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, ihre Ansprühe bis spätestens den 3. Mai 1897, Vormittags UL1 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, feine Steinstraße 7, Zimmer 33, anzumelden und die beiden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Halle a. S., den 9. Oktober 1896.

Königliches Amtsgericht. 8.

[37337] Aufgebot.

Der Schlosser August Mestwarb in Kleefeld hat das Aufgebot der für ihn von der Kapital-Versiche- rungs-Anstalt zu Hannover ausgestellten Sparkassen- bücher, nämli:

a. Nr. 66 971, ausgestelt am 7. Juli 1885, ursprünglih über 38 A, amn 1. Januar 1896 über 227 53 S lautend,

b. Nr. 108 860, ausgestellt am 6. Juli 1889, ursprünglich über 30 Æ, am 1. Januar 1896 über 158 A 33 A lautend,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Donuerstag, den 29, April 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmec 125, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

- Saunover, den 19. September 1896. Königliches Amtsgeriht. V. K. [52900]

Ansfgebot. Auf Antrag:

1) des Möbeltraneporteurs Gustav Wittmaack zu Köln, Spulmannsgasse 51, vertreten durch Nechts- anwalt Deubel zu Köln,

2) der Dienstmagd Alwine Gentsh zu Köln, von pee Bstxae 3, vertreten durÞh Rechtsanwalt Court zu Köln,

3) des Werkzeugmachers Bernhard NRohrbeck zu Köln, Streitzeuggasse 57, als Vormund des Schlosser- [Tehrlings Jakob Rohrbeck,

werden die Inhaber der angeblih in Verlust ge- rathenen Sparkaffenbücher, nämlich:

a. des Sparkassenbuches der Kölner Gewerbebank Nr. 299 88, [autend auf Gustav Wittmaack, Köln, über 4330 # 20 S, per 1. Januar 1896,

b. des Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Köln, Nr. 104 420, lautend auf Gentsch, Alwine, Dienstmagd, Mee rase 32, über 20 M 83 S,

c. des Sparkassenbuches der \tädtishen Sparkasse zu Köln, Nr. 4500, lautend auf Jakob Rohrbeck, Slofserlehrling zu Ehrenfeld, Rothehausstraße 31, über 658 A 7 S, i

Per spätestens im Aufgebotsterminëé am 12. August 1897, Vormittags 11 Uhr, vor

unterzeichneten Gerichte an dessen ordentlicher Gerichtsftelle ihre Rechte anzumelden und die Spar- kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Köln, den 1. November 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[48820] Aufgebot.

Der katholishe Kirchenvorstand in Winnagóra hat das Aufgebot des auf den Namen der katholi- schen Kirche in Winuagóra am 26. April 1878 ausgestellten Quittungsbuhs der städtishen Spar- Tafse in Schroda Nr. 592 über 690,60 4 beantragt.

s

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 4. Juni 1897, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geridte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schroda, den 5. November 1896.

Königliches Amtsgericht.

[54779] _ Anfgebc:¿.

Der Schuhmachermeister August Ritter hiex hat das Aufgebot des von der sâdtishcn Sparkasse hier ursprünglich in ihrem Kontobuche Litt. N. Seite 150 unter Ir. 3025 eingetragenen, am 28. Juni 1878 über 150 A für Ritter ausgefertigten, jeyt auf 28,36 4 gültigen und nah dem Kontobuche Litt. L. L. Seite 1 unter Nr. 20141 übertragenen Suthaben- bus beantragt. Der Inhaber dieses Guthabenbus wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1897, Vormittags 9¿ Uhr, vor dem urter- zeihneten Gerichte, Zimmer 37, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Bus erfolgen wird.

Stolp, den 2. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht. [69298] Aufgebot.

Die Shefrau des Müllers Johann Mattern, ver- wittwete Johann Mattern, Luise, geb. Dörr, in Allendorf hat das Aufgebot des Interims\chuldscheins der Kreisfparkasse in Wetzlar vom 22. Januar 1866 über eine Einlage des ver\torben-n Müllers Johannes Mattern von Allendorf über 44 Thlr. 24 Sgr. 6 Pfg. N. 5057 beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17, September 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Weßlar, den 22. Januar 1897.

Das Königliche Amtsgericht. I.

[18495] Aufgebot.

Der Eigenthümer Mathias Wasko und die Eigen- thümer Valentin und Veronika, geb. Wasko, Macz- kowiak’shen Eheleute, aus Jazyniec haben als Rechtsnachfolger der am 2. Dezember 1893 ver- storbenen Ausgedingerwittwe Julie Wasko, geb. Zok, aus Jazyniec, das Aufgebot des von der städtishen Sparkasse zu Wollstein auf den Namen der genannten Wittwe Julie Wasko über 51,32 4 E Sparkassenbuhes Nr. 6232 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 12, März 1897, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wollstein, den 12. Juni 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59458] Aufgebot.

Der Arbeiter Thomas Kubik in Golten hat das Aufgebot des von der hiesigen städtishen Sparkasse unter Nr. 14599 auf seinen Namen ausgestellten, jeßt über 3936,72 A lautenden Sparkafsenbuches, das angebli verloren gegangen ift, beantragt. Der unbekannte Inhaber des Sparkassenbuches wird auf- gefordert, spätestens in tem am 12. Juli 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht im Rathhause, Zimmer Nr. 5, anstehenden Termine seine Nechte auf das Buch anzumelden und es vor- I widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird.

Züllichau, den 19. Dezember 1896.

Königliches Amtsgericht.

[74292] Aufgebot.

Aufgeboten werden auf Antrag der folgenden (ein- geklammerten) Interessenten: Folgende Grundstücke : &lur 12 Nr. 399/174 Steuergemeinde Wünnenberg (Wittwe Ackerwirth A. Stratmann , Anna, geb, Dunschen, dort), Flar 18 Nr. 1548/258 Steuer- gemeinde Fürstenberg (Arbeiter Johann Drüppel, gnt. Farbes, hier). Die Eigenthumsprätendenten der Grundstücke werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf dieselben anzumelden spätestens im Aufgebots- termine am 15. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht bei Ver- meidung dec Umschreibung auf den Namen der An- tragfsteller unter Ausschluß sonftiger Ansprüche.

Fürstenberg i. W., den 22. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[74298] Aufgebot eines Grundstücks,

er Bauunternehmer August Hunig zu Hagen hat das Aufgebot des in der Hagener Heide belegenen Grundstücks Flur 11 Nr. 66 der Steuergemeinde Hagen zur Größe von 20 a und mit einem Rein- ertrag von 78 , eingetragen im Grundbuch von Hagen Band 2 Blatt 40 auf den Namen der Ghe- leute Karl Daehnert und Anna Cath. Lips, behufs seiner Eintragung als Sigenthümer beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere :

e Wittwe Karl Dähnert, Anna Catharina, geb. Lips,

b. die Eheleute Arnold Homberg u. Anna Christine, geb. Dähnert,

c. Wittwe Wollspinner Karl Iohann Dähnerkt, Anna Maria, geb. Merk, und deren 4 Kinder Anna D Elisabeth, Karl Johann und Wilhelm Däßhnert,

d, Cheleute Martin Schneider und Gertrud, geb. Dähnert, : i

e. Eheleute Tuhweber Karl Gerwin und Elisabeth,

oder deren unbekannte Erben, sämmtlich un- bekannten Aufenthalts, fowie die Erben des ver- storbenen Buchbinders Wilhelm Woerde, nämlich: a. Gheleute August Markert, b. Wilhelm Woerde, c. Eheleute Gustav Rademacher, und d. Eheleute Heinrich Bergermann, sämmtlih zu Hagen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 28. Mai 1897, Vormittags 4X1 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 27, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden mit der Verwarnung, daß fie sonst mit ihren An- sprüchen auf das Grundftück ausges{lossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den Antrag- steller erfolgen wird.

Hagen, den 18. Februar 1897.

Königliches Aratsgericht.

(59459] Aufgebot.

A. Für die Grben der im Jahre 1855 verstorbenen Ida Sophie Woblgebohren aus Memel befindet fih seit länger als 30 Jahren ein Sparkassenbuch über 240 M 17 9 in gerichtlicher Hinterlegung; die Eigenthümer des bezeichneten Sparkassenbuches sind nicht zu ermitteln gewesen.

B. Der Maurer Wilhelm Dünnhaupt, geboren zu Radisleben am 31. Oktober 1842, ist seit länger als 10 Jahren verschollen, und hat der gerihtlich be- stellte Kurator, ge dete Carl Dünnhaupt in Nadiéleben, das Aufgebot desselben zwecks Todes- erklärung beantragt. Den gestellten Anträgen ist stattgegeben, und werden daher die Erben der Jda Sophie Wohlgebohren sowie der am 31. Oktober 1842 geborene Wilhelm Dünnhaupt hierdurch ge- laden, in dem auf Freitag, den 9. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termin zu erscheinen, um ihre Nehte und Ansprüche anzumelden, widrigen- falls mit dem Depositum in Gemäßheit des An- baltishen Geseßes Nr. 526 verfahren, auch der Wilhelm Dünnhaupt für todt erklärt werden und die Nachlaßregulierung und Ausantwortung dessen Erbschaft, sowie die Ausfertigung von Erb- legitimation8attesten an die bekannten legitimierten Erben ohne Rücksiht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Vallenftedt, den 12. Dezember 1896.

Herzogli Anhaltishes Amtsgericht. Henning.

{62018} : Aufgebot.

Zur Ermittelung der nahgenannten von hier ge- bürtigen Personen:

1) des bereits seit dem Jahre 1880 verschollenen Thankmar Noe , jüngsten Sohnes des biesigen Braumeisters August Nocke und dessen Ehefrau Karoline Emilie, geb. Runge, beide verstorben,

2) des Schuhmachers Hugo Wagner, der vor ca. 34 Jahren auf die Wanderschaft gegangen und über welhen seitdem eine Nachricht nicht anher ge- langt ift,

3) des Töpfers Hermann Siering, der seit dem Jahre 1867 verschollen ist, und

4) des Töôpfers Theodor Siering, der seit dem Jahre 1876 verschollen ist und ein Bruder des sub 3 Genannten ift, zu 3 und 4 Söbne des Ernst Siering und der Henriette Siering, Brüder des am 22, August 1884 zu Biebrich verstorbenen Ober-Lazarethgehilfen Zacharias Siering, für welhe beim Herzogl. S. Amtsgericht V hier je ein Sparkafseguthaben ver- waltet wird, wird auf Antrag, und zwar :

a. zu 1 und 2 des Herzogl. S. Staats-Ministeriums

bier für den Staatsfizkus und

b. zu 3 und 4 des Metalldruckers Karl Siering hier, und auf Grund der §§ 10, 13 des Geseges vom 20. Februar 1855 das Aufgebotsverfahren eingeleitet. Die Vorgenannten sowie deren Erben und Gläubiger werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf diese Depo- siten spätestens in dem vor dem uuterzeihhneten Amts- geriht I, Zimmer Nr. 22 des hiesigen Gerichts- gebäudes, hiermit anberaumten Termin vom 30. Anguft 1897, Mittags 12 Uhr, daselbst geltend zu machen, widrigenfalls Ausschlußurtheil dahin ergehen wird, daß Thankmar Nocke, Hugo Wagner, Hermann Siering und Theodor Siering für todt erklärt werden und ihr Vermögen an sich legitimierende Erbberehtigte bezw. in Ermangelung solcher an den Gothatishen Staatsfiskus ohne Kaution abzugewähren sei; Erben und Gläubiger aber, welche sih bis zum bezw. im Termin nicht gemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen bein». Forderungen ausgeschlossen werden. Außerhalb dez Gerichtssitzes wohnhafte Betheiligte haben einen Bevollmächtigten dem Sie des Gerichts zur Annahr1e künftiger ge- rihtliher Ausfertigungen zu bestellen.

Gotha, den 30. Dezember 1896. Herzogl. S. Amtsgericht. I. Oschmann.

[67020] Horn. Auf Antrag des Stellmachers Hermann Blanke Nr. 8 zu Vahlhausen, als Kurators des am 7. Dezember 1845 zu Vahlhausen geborenen und vor etwa 30 Jahren nach Amerika ausgewanderten A Heinrih Karl Wiese wird der genannte riedri Wiese, von welhem, wie glaub- aft gemacht, seit länger als 10 Jahren Nachricht niht eingegangen ift, aufgefordert, \sich spätestens in dem auf Dienstag, den 21..- September d. J., Vormittags 10 Uhr, auf hiesigem Gerichtszimmer anberaumten Aufgebotstermine fo gewiß zu melden, als er fonst für todt erklärt und sein Vermögen als Erbschaft betrachtet werden wird. Horn, den 22. Januar 1897. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. . Cordemann.

geb. Dähnert,

[74296] Anfgebot.

Seitens

D des e in Berlin,

. der verw. Gerichtsshreizer Lydia Starke, geb. Seebach, in Königsee, 5 Bea __c. des Hautboisten Paul Ruedemann in Brauns- \chweig,

d. des Dr. Rudolf Ruedemann in Amerika,

06. der verehel. Emma Bogge, geb. Ruedemaun, in Kaiserslautern,

f. der verehel. Olga Wolf, geb. Seebach, in Sondershausen,

g. der verehel. Helene Milter, geb. Seebah, in Barby,

h. der verehel. Martha Mete, geb. Seebach, in Rudolstadt,

i. des Arno Seebach in Königsee,

als nähsten Anverwandten des vor Jahren nah Amerika ausgewanderten Karl Hilmar Seebah aus Königsee, ist, da legt-rer innerhalb der letzten 20 Jahre bon feinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben hat, Aufgebot zwecks Todeserklärung des- felben beantragt worden. Es werden deshalb sowohl Karl Hilmar Seebach als auch diejenigen, welche aus irgend einem Grunde eine Anforderung an dessen Vermögen zu machen haben, hiermit aufgefordert, in dem auf den 27, September 1897, Vor- mittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Fürstlichen Amtsgerichte anberaumten Termine in Person oder durch Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfall& ersterer für todt erklärt, leßtere aber ihrer Ansprüche verlustig erklärt werden.

Königsee, den 25. Februar 1897,

Fürstlihes Amtsgericht. Klip\ch. [74295]

elen fgehos, F. 14/96. F. 17/96.

—3 2.

4) Auf Antrag der Hâäuslerfrau Karoline Go- lombek im Beistande ihres Ehemannes Karl Go- lombef in Kierski wird deren Stiefbruder, der am 6. Mai 1851 zu Groß-Droniowiz geborene Fohanz Korzewka, welcher seit dem Jahre 1868 vers schollen ift,

9) auf Antrag der verehelihten Margaretha 'Ga- leßka und ihres Ehemannes August Galebka in Sodow wird deren Kousine, die am 20. Januar 1843 zu Lissowiß geborene Agnes Smolin, welche seit dem Jahre 1850 verschollen ift,

aufgefordert, \sih spätestens im Aufgebotsterminz am 24. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselben werden für todt erflärt werden.

Lnublinitz, den 19. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. Megner.

{74293] _ Aufgebot.

Der Gütler Josef Sigl in Graming, Gemeinde Tiefenbach, zuleßt Inwohner in Lüftlberg, Gemeinde arine geboren um das Jahr 1848, is im

ahre 1883 nach Amerika ausgewandert, und ist seit August 1886 über sein Leben keine Nachciht ver- handen. Nachdem der Ziegeleibesißer Mathias Bachl in Rosenau, Gemeinde Grubweg, als Bevollmächtigter seiner Chefrau Anna Bathl, einer Tochter des ges nannten Josef Sigl, beantragt hat, leßteren für todt zu erklären, ergeht hiemit die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, Josef Sigl, spätestens in dem auf Mittwoch, deu 26. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr.18/1, bestimmten Aufgebotstermine persönlich odec schriftli si anzus melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Intereffen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, die über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Geriht zu maten.

Paffau, den 23. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.

(E S) Kroll.

Zur Beglaubigung : Passau, den 25. Februar 1897. Der K. Gerich:s\hreiber: Strauß.

(74291] Aufgebot. Auf Antrag des Maurers Friedri Wilhelm Petschaft in Ziegelroda, vertreten durch den Rechts- anwalt Franfe in Querfurt, wird der Bruder des Antragstellers, der am 1. April 1842 zu Ziegelroda geborene Handarbeiter Gottlob Albert Petschaft, welcher seit Herbst 1871 verschollen ift, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 18. De- zember 1897, Vormittags 11 Uhr, schriftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Querfurt, den 20. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

Simon.

[74300] Vekauntmachung. , Auf Antrag der unverehelichten S osepha Mielcarek in Barlin wird deren Vater Kaspar Mielcarek, welher am 31. Dezember 1841 daselbft geboren, im Jahre 1875 nah Westfalen ausgewandert und seit diefem Jahre verschollen ist, aufgefordert, ih fpä- testens im Aufgebotstermine am 27, November 1897, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erklärt werden wird. Schmiegel, 24. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[74297] Anfgebot. _ Johann Georg Kiehl von Klein-Krotzenburg, ge- boren am 12. Dezember 1817, Sohn des verstorbenen

flästerers Jakob Kiehl und dessen leihfalls ver- torbener Ehefrau, Anna Maria, LeDdvAR Kunkel

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