1897 / 56 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Mar 1897 18:00:01 GMT)

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Nachmittags, findet eine Aufführung von Obnet's „Hüttenbesitzer“ zu halben Preisen ftatt.

Morgen Naämiitag findet im Thalia-Theater eine Wieder- bolung von „Trilby“ zu ermäßigten Preisen statt. Abends geht zum 55. Mal das Vaudeville „Frau Lieutenant“ in Scene, das auch für die. übrigen Wochentage auf dem Spielplan bleibt.

Morgen Mittag um 12 Uhr findet in der Philharmonie die öffentlive Hauptprobe zum X. (leßten) Philbarmo- nischen Konzert unter Arthur Nikish’s Leitung und solistischer Mitwirkung von Signora Camilla Landi ftatt.

Mannigfaltiges.

Dem am 4. Januar d. J. in den Räumen des Herrenhauses hierselbsi versammelt gewesenen Kaiserin-Augusta-Verein für deutsche Töchter ist aus Anlaß des 25 jährigen Bestehens desfelben ein umfassender Bericht über die Wirksamkeit des Vereins in ten ersten 25 Jahren scines Bestehens, ron 1871 bis 1896, vom Ver- waltungsrath teéselben erstattet worden, dem wir Folgendes entnehmen:

In den ersten Monaten nah Beginn des dem deutshen Volke aufgezwungenen Krieges gegen Frankreih im Jabre 1870 wurde von Ihrer Majestät der nunmehr verklärten Kaiserin und Königin Augusta der hcechberzige Gedanke angeregt, den auf dem Felde der Ghre gebliebenen oder an den Folgen des Krieges verstorbenen Offizieren, Militärbeamten, Geistliben und Aerzten, sowie den ihnen gleizzustellenden Trägern des Nothen Kreuzes den Dank des Vaterlandes unter anderem auch dadur zu betbätigen, daß mindestens für einen Theil der vaterlos gewordenen Töchter durch Gründung einer oder mebrerer Erziehuagsanstalten in gleiher Weise gesorgt würde, wie dies für die vaterlosen Söhne durch Kadettenhäuser und ähnlihe An- falten geschieht. Warmberzige und opferwillige Männer traten diesem Gedanken näher, wel{her alébald dahin erweitert wurde, daß ein zu diesem Zweck zu bildender Verein niht aussch{ließlich die Gründung von Erziebungsanstalten, fondern überhaupt vie Für- forgz für die hilfsbetürftigen Töchter der im Kriege gefallenen Offi- ziere, Militärbeamten u. |. w. als seine Aufgabe zu betraten haben werde. Schon unter dem 15. März 1871 konnte von eirem provi- forisen Comité, welhes fich aus hervorragcnden Vertretern der deuishen Regierungen, der Armee, dr Geistlichkeit beider Konfessionen, ter Kunst und Wissenschaft, des Handels und der Industrie zusammensctzte, ein Aufruf an deutsche Männer und Frauen erlaffen werden, auf dessen Wiedergate wir an diefer Stelle verzichten müssen. NReichlih sind die Gaben auf tiefen Aufruf aus allen Sauen des Deutschen Neichs und aus allen Gesellscbafts- freisen, ja nit aus tem Vaterlande allein, fondern über die Meere hinweg von Angehörigen des deutschen Volkes in fremden Erdtheilen, wie Beiträge vcn Frauen aus Amerika, Deutschen in Illinois u. st. w. eingegangen, fodaß nit nur zur Bildung eines Vereins für ten an- gedeuteten Zweck, sondern au zur Gründung eines Erziehungshauses, der Kaiserin-Augusta- Stiftung in Charloitenburg geschritten werden konnte, wele als eine Lieblingëshöpfung der Hockseligen Kaiscrin be- zeibnet werten daf. Am 26. Séptember 1871 fand die Tonstituierende Generalversammlung ftatt, in welher der Verein den Namen sciner Hohen Beschüßerin annahm, und am 26, September v. F. konnte derselbe auf eine 2jährige segenéreihe Wirksamkeit zurückblicken. 69 Töchter im Kriege ge- fallener und an den Folgen des Krieges gestorbener deutscher Offiziere, Meitlitärbeamten u. #. w. sind im Laufe der verflossenen 25 Jahre in ¿r Kaiserin - Augusta - Stiftung unter den Augen der Hochseligen Kaiserin und Königin Augusta und der jeßigen Beshüterin, Ihrer Majestät der Kaiserin uad Königin Auguste V'ctoria, in ganzen Sreistellen erzogen worden, und für 1295 Töchter hat der Verein in demselben Zeitraum regelmäßige Erziehungébeihilfen zum Gesamimitbetrage von 159 400 4 gewährt, welche in den ersten

Jahren seines Beftebens dur{s{hnitilich 150 4 jäbhrlih betrugen, bald aber infolge des vorgesritteneren Alters der Pfleglinge und der damit verbundenen größeren Aufrcendungen, sowie weil die vorhandenen Mittel sih hierzu als ausreihend crwiesen, in Fällen dringender Bedürftigkeit auf 300 4 jährlich erböht werden konnten. Jn einem Einzelfalle is sogar ausnabmsweise ein Erziebhungsgeld von jährlich 500 4 für eine vater- und mutterlose Waise in be- drängter Lage gezablt worden, um ihr turch längeres Verbleiben in einer höheren Töchtershule die spätere Ausbildung zur wissen- schaftlihen Lehrerin zu ermöglihea. Im Durchschnitt sind für jede Tochter an regelmäßigen Erziehurgêbeibilfen im Laufe der Jahre 1275,20 Æ gezahlt worden, wobei die Töthter fich im Durchschnitt sieben Jahre lang in der regelmäßigen Fürsorge des Vereins befunden baben. Diese regelmäßigen Erziehungasbeihilfen sind nach den sciner Zeit vom Verwaltungêrath aufgesteliten Grundsäßen in ter Negel nur bis zum vollendeten 17. Lebentjabre gezahlt worden. Es stellte sich jedoch heraus, daß die der Pflege des Vereins entwahsenen Töchter zu ibrer weiteren Ausbildung als wissen- schaftlide oder technische Lehrerinnen, Erzießerinnen, Kinder- aärtnerinnen, Kranfenpflegerinnen oder für einen Äährliden Beruf, ferrer zu kunstgewerblichen oder fkünftlerishen Zwecken u. dal. m. au nach vollendetem 17. Lebensjahre noch der Fürsorece des Vereins bedurften. Zu dem Zwecke sind außer- ordentlihe Beihilfen bis zum Betrage von 300 #4 für je ein Jahr aezaklt worden. Diese außerordentlihen Beihilfen haben in dem seit Gründung des Vereins verflossenen 25jährigen Zeitraum in 173 Einzel- fällen die Summe von 35 190 4 erreicht, welche an 84 Töchter gezablt worden sind, sodaß auf die weitere Auébildung für einen felbst- ständigen Beruf im Durchschnitt für jede Tochter 418,93 bei einer durchschnittlichen Unterstüßungtdauer von 2 Jahren entfallen. Die dem Bericht beigegebene Zusammenstellung der von dem Verein seit seiner Gründung gewährten fortlaufenden Erzichungsbeihilfen und außerordentlihen Unterstäßunçcen zur weiteren Ausbildung 2c. läßt erkennen, daß die böhste Zahl der laufenden Erziehungébeihilfen in 63 Einzelfällen im Jahre 1877 bewilligt worden ift, und daß von da ab die Zahl decselben zunäthst langsam, aber stetig, dagegen vom Jahre 1887 ab in immer stärkerem Viaße abgenommen bat, bis endlich in den leßten drei Jahren die außerordeatlichen Unterstüßungen sowohl na ihrer Anzahl, als auch nach ihrem Ge- sammtbetrage die regelmäßigen Erziehungébeißilfen überholten. Diese Erscheinung findet ihre natüuliche Erklärung einerseits in der seit dem Kriege verflossenen Zeit, andererseits aber auch darin, daß der Verein bei seiner ftillen, niemals nah außea gericteten Wirksamkeit felbst in den in erfter Linie betheiligten Kreisen nicht mehr fo bekannt ist, wie früber, und daß deshalb Anträge auf Gewährung von Er- ziebungébeibilfen und cußerordentlihen Unterstüßungen nur nech ver- einzelt an ihn herantreten. Indessen sind ncch mehbrfach bedürftige Hinterbliebene solher um tas Vaterland verdienter Personen vorhanden, welhe ers nah einem langjährigen Kriegsleiden verstorben find. Diesen beizuspringen, wo immer se erreichbar sind, erahtet der Verein als eine beilige Pflit. Von den gegen- wärtig noch in ter Pflege des Vereins befindlichen Töchtern vollendet die jüngste im Jah1e 1904 das 17. Lebeatjahr. Die Vermittelung des Vereins zur Unterbringung hilfsbedürftiger Töchter in anderen achtbaren und gebildeten Familien ist seitens der Angehörigen derselben bishcr nicht in Anspruch genommen worden. Ebenfowenig hat eine Unterbringung in anderen Anstalten als der Kaiferin- Augusta-Stiftung dur den Verein stattgefunden, sodaß diese für den angestrebten Zweck sih als völlig ausreichend und die Errichtung noc) weiterer Schwesteranstalten als entbehrlih erwiesen hat. Schon bei Uebernahme dcs Protektorats über den Verein im Mai des Jahres 1890 hat Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Nuguste Victoria Allerhöhst den Wunsch ausgesprocen, die bestehende VWereinsorganisation E die Zukunft erbalten zu feben, und neuerdings hat Allerhöchstdieselbe durch Kabinets3-

schreiben vom 26. Januar 1895 det Verwaltungêrath die weitere Aufgabe Allergnädigft geftellt, eine den jeßigen Verhältnissen entsprehende Reorganisation in Erwägung zu ziehen und Ihrer Maj ât ge Vorschläge zu machen, wonach der Verein au nah Löfung einer dur das Statut auf die Folgen des deutsch-franzöfishen Krieges von 1870/71 bes{chränften Me bestehen bleiben und unter Beibe, baltung seiner statutarishen Aufgabe im Kriegsfalle womöglih au für die Zeit des Friedens eine der ersteren entsprechwente Wirksamkeit würde entfalten fênnen. Die im Verwaltungsrath dieserhalb ge, pflogenen Erörterungen haben zu der Anfchavung- geführt, daß die Wirksamkeit tes Vereins — unter Beibehaltung des ursprünglichen Zwecks der Fürsorge für die hilfsbedürftigen Töchter der auf dem Felde der Chre gebliebenen oder an den Folgen des Krieges verstorbenen deutschen Offiziere, Militärärzte, Militärbeamten und Militärgeistlichen, fowie der denselben gleihzustellenden Träger des Rothen Kreuzes — fortan - au auf ras künftige deutsde Kriege, sowie auf diz Expeditionen der deutichen Marine und der Schutztrupren im Kolonialdienste auszudehren, daß ferner Unfälle, welhe bei Aus. übung des Dienstes oder aus Veranlaffung desfelben eintreten und den Tod zur Folge baben — es fei hier nur an die {weren Ver, luste erinnert, welche die deutswe Marine seit ihrem Bisteben erlitten hat, inztbesondere aber an den Untergang des „Iltis“ mit seiner todes- muthigen Besaßung —, auch im Frieden ia den Bereich seiner Wirk- samfeit zu ziehen seien. Diese Erweiterung des ursprünglichen Zieles des Kaiferin-Augusta-Vereins für Deutshe Töchter macht jede eine durchgreifende Aenderung des gegenwärtig bestehenden Statuts er- forderlich. Es if daber der Entwurf eines erweiterten Statuts ausgearbeitet worden, welher vom Vereinêtage beschlossen und von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin unter dem 13. E Allerhö bestätigt worden ift. Durch die bisherige Fürsorge des Vercins, welche fich in den ver- flossenen 25 Jahren seiner Wirksamkeit auf 1030 Einzelfälle mit einem Gesamnitaufwand von 194 590 A erstreckte, sind jedoch die Geldmittel desselben nahezu aufgebrauht , fodaß mit der Er- weiterung der Ziele des Vereins tie Sorge um die Beschaffung der hierzu erforderlihen Mittel Hand in Hand geht. Im Hinblick darauf, daß diese Fürsorge arsfchließlich der teutshen Armee und Marine zu gute kommt und diese daher bei der Förderung unferes Unternehmens zunächst betheiligt find, hat der Verein es als eine Ebrenpfliht gegen den Allerhöchsten teutswen Krie;sherrn und die Allerhöchsten deutshen Fürften und Hohen Senate der freien Städte erahtet, Allerhöchst- und Höchstderen Interesse für sein Werk und dessen Förderung durch Bewilligung cines cinmaligen Beitrages zunächst zu erbitten, und es sind au auf seine untrr dem 30, Juni v. J. dieserhalb erstatteten Immediatberichte bereits namkbafte Beiträge beigesteuert worder. In der weiteren Erkenntniß, daß die neuen Aufgaben des Vereins rur bei ein:r Betbeiligung weiter Kreise durchführbar sind, beabsichtigt derseibe, sich ferner noch die Förderung des Unternel mens seitens einer engeren Anzabl bervorragender und opferwilliger Persönlichkeiten und Anstalten zu versichern und erft, nahdem er dur cine Sammlung im engeren Kreise zur Gewinnung eines angemessenen Grundstock8 gelangt ist, von einer cinigermaßen gesiherten Grundlage aus ich an weitere Kreise zu wenden, zugleich aber den in erster Linie betheiligten Offizier- kreisen felbst Gelegenheit ¿zu geben, zur Förderung des Werks au ihrerseits in entsprehenter Weise beizutragen. Auf diesem Wege hofft der Verein in den Besiß der Mittel zu gelangen, welche er- forderlich find, um seine bisherige segenêreide Wirksamkeit auch für die Folge fortzusezen und zu erweitern.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

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Opernhaus.

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Tannhäuser.

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Anfang: 7 Uhr.

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1) Reif. 2) Dunst, Thau. 3) Reif. 4) Gestern Regen. 5) Nahts Schnee.

Uebersicht der Witterung.

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Ozean ber is das Barometer auf den Britischen :

Inseln bei Eintritt lebhafter nördliher Winde wieder | Dairan. sehr stark gestiegen, sodaß zwischen dem hohen Luft- druck im W-sten und Nordosten Europas ein um- fangreihes Depressionsgebiet lagert, harakterisiert durch trübe Witterung und Niederschläge. In

In Scene geseßt vom Ober-Negisseur Max Grube. D Lindau. orgens. Anfang 74 Uhr.

Neues Opern - Theater (Kroll). Die Grille. l u halb ; | Ländlihes Charakterbild ia 5 Aufzügen mit | Preisen: Die Waise von Lowood. Schauspiel | Lieder-Abend von Carl Scheidemautel, Mit- theilweiser Benußung einer Erzählung vox George | in 2 Abtbeilungen und 4 Akten Sand, von Charlotte Birch-Pfeiffer. Anfang 74 Uhr. | Birch-Pfeiffer.

Montag: Opernhaus. Auf Allerböchsten Befebl: L. Gesellshafts-Abend. Das Decimchen au Herd, Oper in 3 Abtzeilungen (frei nach Diens? aleih- namiger Erzäblung) ven A. M. Willner. Mußk von Carl Goldmark. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. | : } Lustspiel in 5 Aufzügen von Nicolai Gogol, deuts von Elsa von Schabclsky. Anfang 7§ Ubr.

Anfang 7 Ubr.

Schauspielhaus. i woh: Die Journalisten. S Sommernachtstraum. Freitag: Maria Stuart.

2x Vhr: Die Jüdin von Toledo. — Abends 75 Uhr: Der Sohn des Khalifen.

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Dienétag: Der Sohn des Khalifenu,

i Berliner Theater. Beim Herannahen eines Hochdruckgebietes vom 21 hr: s Heinrich. — Abends 74 Uhr:

Montag: Uriel Acssfta. Dienêtag: Renaissance.

Lessing - Theater.

autenburg. Anfang 7# Ubr. Sonntag,

Schiller-Theater. 67. Vorstellung. Der Revisor. Widerspenftigen Zähmung.

; 2 Herren eiu Glas Wasser. — Dienstag: Ges{lofsen. Mitt- A Frau. V Zum Donnerstag: Ein | Zigeuner.

Theater Unter den Linden.

ck ; Direktion: Julius Frits{e. Sonntaa, Nachmittags Deutsches Theater. Sonntag, Nahmittags | Pr: Be? balber Preisen: Der Mikado, orer — i aa

Ein Tag in Titipu. — Abends 75 Ubr: Mit neuer

Ausstattung: Strauß - Cyclus.

Sonntag, Pogagiolesi,

Sonntag, Nachmittags | Dresdenerstraße 72/73. Direktion

Deutschland ift das Wetter trübe, im Westen fälter, 3 Uhr (volksthümlihe Preise) : Die Ehre (Mar S j L » 4 toTf ; (vot cie le): o La tag, N itags 3 Uhr: im Osten wärmer ; im Norden haben vielfa, im | L ewenfeld a. G.) — Abends 74 Uhr: Gastspiel S E ZuRE 2 Es ;

Süden überall Nietershläge stattgefunden. Ab- | „on Hedwig Niemann. Eiu Trovfen Gift.

Füblung demnächst auch für die östliten Gebiets8-

theile wahrscheinli. 5 Ginvat)

Deutshe Seewar

Theater.

Eugène Scribe, deuts von Ferd. Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. In Scene geseut vom Ober- Regisseur Teßlaff. (Nelusco: Herr Theodor Reich- mann, K. K. Kammersänger aus Wien, als Gast.)

Anfang 7 Uhr. — Mittags 12 Uhr: Matinée. Direktion:

s 6 : S Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten- gs t fa gu eres i E Saite: Afffoci6s. Lustspiel in 3 Akten aus. 59. Vorstellung. Dic Usfrikauerin. er | von Léon Gandillot. Deuts von Ma ónau. L s S S A S

f 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text von Anfang 74 Ubr, E uts h x Schön Direktion: Richard Sul. Sonntag: Emil Thomas

Montag und folgende Tage: Affsociés.

Neues Theater. Sigmund Schauspielhaus. E6. Vorstellung. 1812, Schau- | Marcelle. Komödie in 4 Akten von Victorien

Zentral - Theater. Alte

und W. Mannstädt.

Lautenburg. Sonntag: | Anfang 75 U

spiel in 5 Aufzügen von Otto von der Pfordten. | Sardou. Für die dezuishe Bühne bearbeitet von —

In Scene gesezt voy Sigmund Nawdmittags 3 Uhr: Zu halben

Montag und folgende Tage: Marcelle.

Sonntag ,

3 Uhr: Wilhelm Tell. — Abends 8 Ubr: Der

Montag, Abends 8 Uhr : Am Tage des Gerichts.

Dienstag: S. Symphonie der — Königlichen Kapelle. Anfang 7# Uhr. Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe. Mittwoch:

l Theater des Westens. Kantstraße 12. (Bakbn- (Wolfram: Herr Reichmann, a. G.)

l L: bof Zoologischer Garten.) Sonntag, Nachmittags Donnerétag: Undine. Freitag: | 3 Ubr: Bei halben Preifen: Unsere Frauen. — Mignon. E Die miar ad As Nürnberg. (Stolzing: Herr Emil Göße, Hans | burq. Die berüßwte Frau. Sachs: Herr Th. Reichmann, als Gäste.) Anfanz j h F

Montag: Gastspiel des Herrn Gustav Kadelburg. 64 Uhr. Sonntag: Hänsel und Gretel. Bajazzi. j k L vi

Zum erstea Male: Dir wie mir, oder: Dem | Blätter! Großes eleltrishes Ballet. — Abends

die vierzig Räuber. Große Autstattungsoperette 4 in 3 Akten, nah einem älteren Sujet für die | Verlobt: Gräfin Freda-Marie Arnim mit Hrn. biefige Bühne kearbeitet von Eduard Jacobson. Nachmittags | Mußk von Jobann Strauß. Drei große Ballets, entworfen and arrangiert vom Balletmeister Greco

Montag: Indigo und die vierzig Näuber.

Thalia-Theater (vorm. Adolph Erust-Theater). : W. Hasemann.

é __ | Roman des Georges du Maurier, von G. Okonkowsky. Montag: Das Glück im Winkel, (Louise | Abends 74 Uhr: Frau Lieutenant. Vaudeville in : R _13 Akten von P, Ferrier und A. Mars. Deutsch Es Dienstag: Gastspiel von Hedwig Niemann. Die | pon H. Hirschel. Musik von G. Serpette und V. 2% | Geschwister. — Hierauf: Mousieur Alphouse. | Roger.

—————— Montag und folgende Tage: Frau Lientenanut-.

a. G. Ein fideler Abeud. Burleske dramati|che

Revue in 1 Vorspiel und 3 Bildern von I. Freund L Musik von verschiedenen | Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-

Schiffbauerdamm 4 a. /5. | Meistern, arrangiert von Julius Einödéhofer. E Montag und folgende Tage: Ein fideler Abend.

Konzerte. Sing-Akademie. Sonntag, Anfang 8 Uhr:

ven Charlotte | wirkung: Herr Emil Kronke (Klavier).

Philharmonie. Montaa, Anfang 74 Uhr: e Gentes) S E T: tete ; gent : ur Nikish. Solistin: Camilla Laudi Nachmittags (Gesang) aus London.

Konzerthaus. Karl Meyder - Kouzert.

Sonntag, Anfang 6¿ Uhr: Gesellschafts-Abend.

Montag, Anfang 73 Uhr: Konzert des Erk’schen Maännuer-Gesaugvercins.

Karlstraße. CIubiläuws-

Zirkus Renz.

Abends 7} Uhr: Gastspiel des Herrn Gustav Kadel- Saison 1896/97.) Sonntag: Zwei große

Vorstellungen. Nachmittaas 4 Uhr (ermäßigte Preise und 1 Kind unter 10 Jahren frei): Luftige

Uet: Eine 74 Uhr: Aufführung der Novität: Durhschlagender u: Tr | Frfolg! Aus der Mappe eines Riesengebirgs- Vhautaften. Eine romantis{ch-phantastische Hand-

Dienstag: Gafsispiel des Herrn Gustav Kadelburg. ; Sonnabend: Der Bibliothefar. | Die beriibnnte San e S 8. | lung von Direktor Fr. Renz und dem Greßberzog- Sonntag: Doctor Klaus. -

Neues Opern: Theater (Kroll). Senntag: Vasan-

lich bessishen Hof-Balletmeister August Siems. Außerdem die hbervorragendsten Nummern des Repertoires.

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Indigo und Familien-Nachrichten. pre e Friedri Grafen von der Schulenburg- ressow (Berlin). — Frl. Anna Meyer mit Hrn. Negierungs-Afsessor und Sec.-Lieut. d. R. Hans Gâädcke (Osnabrück). — Frl. Valerie Boldt mit Hrn. Oberpfarrer Blau (Berlin—Jüterbog). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrath Heyd- weiller (Altena i. W.) — Hrn. W. von Kliting (Kolzig). — Hrn. Dr. phil. Oêcar s on- Eicsted-Pet — ltt (H Pebot Hrn. Grafen : L edt-Peterswa obenholz). A r Me Gestorben: Max MNeichsgraf von Marschall Ua Le (Wien). — Hu or idi m a D. Dr. Friedrich von Hahn (Leipzig). — Hrn. Prem.-Lieut. Wil- helm von Goerne Tochter Ursula (Potsdam). — Früherer Rittergutsbesißer Hr. M. von Heise- Rotenburg (Warnemünde i. Meckl.). — Hr. Hofrath Dr. med. Faust (Dresden). — Hr. Hofftaate- kassen-Rendant a. D. Albert Thiele (Berlin).

Jakobstraße 20. | Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Dr. Fischer in Berlin.

Verlag der Expcdition (Sh olz) in Berlin. Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen (cinshlichli4 Börsen-Beilage).

Erfte Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger

M 56.

Berlin, Sonnabend, den 6. März

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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1270 | 1265| 3.3. 11,00 | 26. 2. 13,89 | 26 2. 14,53 | 26. 2.

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Bemerkungen.

i Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der schnitispreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berehnet.

Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durh-

Gin liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist; ein Punkt (. ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht feblt. G

Personal-Veränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Portepee-Fähnrihe x. Ernennungen, Beförderungen und Versezungen. Im aktiven Heere. Berlin, 27. Februar. Fürst zu Salm -Reifferscheid- Krautheim und Dyck, als charakteris. Rittm. à la suite der Armee mit der Uniform des Garde-Kür. Regts. angestellt. v. Zinnow, Sec. Lt. vom Drag. Regt. von Arnim E Brandeaburg.) Nr. 12, in das Ulan. Regt. Graf zu Dohna (Ofstpreuß.) Nr. 8, v. Bor cke,

r. Lt. vom 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53, in das 1. Bad. Leib- ren. Regt. Nr. 109, — verseßt. Klemme, Sec. Lt. vom 9. Weftfäl. Inf. Regt. Nr. 53, zum Pr. Lt. befördert.

Abschiedsbewilligungen. Îm aktiven Heere. Berlin, 27. Februar. Schulß, Major a. D., zuleßt Bezirks-Offizier bei dem Landw. Bezirk Essen, unter Ertheilung der Erlaubniß zum serneren Tragen der Uniform des Inf. Negts. Herwarth von Bitten- feld (1. Westfäl.) Nr. 13, mit seiner Pension zur Disp. gestellt.

, Berlin, 2. März. v. Hagen, Sec. Lt. vom Gren. Regt. rius Karl von Pren (2. Brandenburg.) Nr. 12, mit Pension nebst

uésiht auf Anstellung im Zivildienst, von Klösterlein I.,, Sec. d Oldenburg. Inf. Regt. Nr. 91, mit Pension, — der Abschied ewilligt. __ Im Sanitäts-Korps. Hubertusstock, 25. Februar. Dr. Pfißer, Stabs- und Bats. Arzt vom 3. Bat. des Inf. Regts. Nr. 138, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des 4. Thüring. Inf. Regts. Nr. 72, Dr. Weichel, Assist. Arzt 1. Kl. vom Sanitätêamt des X1V. Armee-Korps, zum Stabs- und Abtheil. Arzt der 2. Abtheil. des Thüring. Feld-Art. Regts. Nr. 19, Dr. Haun, Asfist. Arzt 1. Kl. vom Militär-Reitinstitut, zum Stabs- und Bats. Arzt des 3. Bats. des Großherzogl. Mecklenburg. Gren. Regts. Nr. 89; die Assift. Aerzte 2. Kl.: Dr. Baumgarten vom Kür. Regt. Kaifer Nikolaus 1. von Rußland (Brandenburg.) Nr. 6, Dr. Hal enlnopf vom Garde-Füs. NRegt., Dr. Klehmet vom 6. Rhein. nf. A Nr. 68, Dr. Ocker vom Regt. der Gardes du Corps, Dr. averbeckd vom Kadettenhause in Potsdam, Dr. Neuendorff vom Inf. Regt. von Manstein (Schleswig.) Nr. 84 — zu Assistenz-Aerzten 1. Kl, — befördert. Die Assift. Aerzte 2. Kl.: Dr. Barack vom Kadettenhause in Karls- rube, Dr. &Sngels vom Inf. Regt. Nr. 132, Dr. Kramm vom Inf. Regt. von der Golß (7. Pomm.) Nr. 54, Brandt vom t, Naffau. Inf. Regt. Nr. 87, Dr. Peiffer vom Inf. Regt. Nr. 131, =- zu Assift. Aerzten 1. Kl.; die Unterärzte: Dr. Kable vom Gren. Regt. König Friedrih Wilhelm IV. (1. Pomm.) Nr. 2, unter Ver- seßung ¿um Fuß-Art. Regt. von Hinderfin (Pomm.) Nr. 2, Dr. röhmer vom Gren. Regt. König Friedrih Wilbelm II. (1. Schles.) r. 10, Dr. Schulz vom Inf. Regt. voa Borcke (4. Pomm.) Nr. 21, dieser unter Verseßung zum Drag. Regt. von Wedel (Pomm.) E: 11, — zu Assist. Aerzten 2. Kl.; die Assist. Aerzte 2. Kl. der Ee: Dr. Petersen vom Landw. Bezirk Heidelberg, Dr. Pels- eusden vom Landw. Bezirk Göttingen, Dr. Bock vom Landw. Bezirk Il Altona, Dr. Golz vom Landw. Bez. 111 Berlin, Dr. Ugenbübl vom Landw. Bez. Stockah, Dr. Sluyter vom Landw. été. Brandenburg a. H, Dr. Baumecker, Dr. Cohn, Dr.

Cramm, Dr. Doepke, Dr. Katerbau vom Landw. Be- zirk I[T Berlin, Dr. Schreiner vom Landw. Bezirk Torgau, Dr. Crämer vom Landw. Bezirk T Bochum, Dr. Luce vom Landw. Bezirk Hambura, Dr. Kötschau vom Landw. Bezirk Bitterfeld, Dr. Schulz vom Landw. Bezirk Lüneburg, Dr. Wiehe vom Landw. Bezirk Düsseldorf, Dr. Peus vom Landw. Bezirk Meschede, Dr. Gensch vom Landw. Bezirk Stettin, Dr. Wenzel vom Landw. Bezirk Magdeburg, Dr. König vom Landw. Bezirk I[T Berlin, Dr. ODpig vom Landw. Bezirk Hamburg, Dr. Caesar vom Landw. Bezirk Stettin, Dr. Johem vom Landw. Bezirk Ill Berlin, Dr. Maékiewicz vom Landw. Bezirk Posen, Dr. Brix vom Landw. Bezirk Flensburg, Dr. Heynemann vom Landw. Bezirk Magde- burg, Dr. Jacob vom Landw. Bezirk Hirschberg, Dr. Melsheimer vom Landw. Bezirk Oberlahnstein, Dr. Otterbeck vom Landw. Bezirk Mülhausen a. d. Ruhr, Dr. Jores, Assist. Arzt 2. Kl. der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Bonn, — zu Assist. Aerzten 1. Kl.; die Unterärzte der Nes.: Tamm vom Landw. Bezirk Königsberg, Dr. Hirsch vom Landw. Bezirk Stettin, Dr. Schmidt vom Landw. Bezirk Ozls, Dr. Drenske vom Landw. Bezirk Woldenberg, Dr. Jonas vom Landw. Bez. 111 Berlin, Herzberg vom Landw. Bezirk Frankfurt a. O., Hahn vom Landw. Bezirk 1 Breslau, Dr. Meyer vom Landw. Bezirk Bielefeld, Laureck vom Landw. Bezirk Detmold, Dr. Breuer vom Landw. Bezirk Jülih, Dr. Büren vom Landw. Bezirk Deuß, Dr. Kesselburg vom Landw. Bezirk Neuß, Flörsheim vom Landw. Bezirk 111 Berlin, Hint vom Landw. Bezirk Kiel, Cngelhardt vom Landw. Bezirk Göttingen, Dr. Galisch vom Landw. Bezirk Aschersleben, Dr. Rudolph vom Landw. Bezirk Göttingen, Dr. Müller vom Landw. Bezirk Gotha, Dr. Dettmer vom Landw. Bezirk Hannover, Koppert vom Landw. Bezirk Weimar, Reichert vom Landw. Bezirk Heidelberg, Dr. Wolters, Krefft vom Landw. Bezirk Straßburg, Spangenberg vom Landw. Bezirk 1 Cassel, dieser unter gleichzeitiger Anstellung im aftiven Sanitätskorps und zwar bei dem 3. Großherzogl. Hess. Inf. Regt. (Leib-Regt.) Nr. 117, — zu Assist. Aerzten 2. Kl., — befördert. Dr. Huesker, Ober-Stabs- arzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Großherzogl. Heff. Jnf. (Leib-Garde-) Regt. Nr. 115, Dr. Lindemann, Ober - Stabsarzt 2. Kl. und Negts. Arzt vom 2. Großherzogl. Hess. Drag. Regt. (Leib-Drag. Regiment) Nr. 24, — ein Patent ihrer Charge verliehen. Dr. Jaeger, Königlich württembergisher Stabsarzt a. D., bis- her Garnison - Arzt in Stuttgart, in der preußischen Armee und zwar mit einem Patent vom 22. März 1887 D41 als Stabs- und Bats. Arzt des 2. Bats. des Inf. Regts. Markgraf Karl (7. Brandenburg.) Nr. 60 angestellt. Dr. Schlubach, Assist. Arzt 1. Kl. der Res. vom Landw Bezirk 111 Berlin, früher vom Inf. Regt. von der Marwitz G Pomm.) Nr. 61, im aktiven Sanitäts- forps und zwar als Asfist. Arzt 1. Kl. mit einem Patent vom 26. September 1896 bei dem 1. Branpenburg. Drag. Negt. Nr. 2 wieder angestellt. Dr. Schreiber, Assist. Arzt 2. Kl. der Nes. vom Landw. Bézirk Siegen, im aktiven Sanitätskorps und zwar als Assist. Arzt 2. Kl. mit einem Patent vom 25. Februar d. J. bei dem 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53, Dr. Haendel, Assist. Arzt 2. Kl. der Res. vom Landw. Bezirk Karlöruhe, im aktiven Sanitätskorps und zwar als Afsist. Arzt 2. Kl. mit Patent vom 25. Februar d. S

1897.

bei dem 1. Bad. Feld-Art. Regt. Nr. 14, — angestellt. Dr. Feld- baus, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Mannheim, zu den Sanitätsoffizieren der Res. zurückverseßt. Dr. Kortum, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Schles- D Ee Drag. Regt. Nr. 13, zum s. Rhein. Inf. Regt. Nr. 65, Dr. Freund, Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom 4. Thür. Inf. Regt. Nr. 72, zum Schleswig-Holstein. Drag. Regt. Nr. 13, — verseßt. Die Ober-Stabsärzte 2. Kl. und Regts. Aerzte: Dr. Stenzel vom Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Oftpreuß.) Nr. 44, zum Fuß-Art. Regt. Nr. 15, Dr. Strauß vom Drag. Regt. König Friedrih Il. (2. Schles.) Nr. 8, zum Feld-Art. Regt. Nr. 35, Dr. v. Kgsinowski vom Feld-Art. Regt. Nr. 35, zum Drag. Negt. König Friedrih IIL. (2. Schles.) Nr. 8, Baehr, Stabs- und Abtbeil. Arzt von der 2. Abtheil. des Feld-Art. Regts. von Podbielski (Niederschles.) Nr. 5, als Bats. Arzt zum 3. Bat. des Inf. Regts. Nr. 138, Dr. Kulcke, Stabs- und Abtheil. Arzt von der 2. Abtheil. des Thüring. Feld-Art. Regts. Nr. 19, zur 2. Abtheil. des Feld-Art. Regts. von Podbielski (Niederschles.) Nr. 5; die Assist. Aerzte 1. Kl.: Dr. Neubeck vom 1. Bad. Feld-Art. Regt. Nr. 14, zum Sanitätsamt des XIV. Armee- Korps, Dr. Zöller vom Magdeburg. Feld-Art. Regt. Nr. 4, zum Militär-Reitinstitut, Dr. Heise vom Inf. Regt. Graf Schwerin (3. Pomm.) Nr. 14, zum Inf. Regt. Markgraf Ludwig Wilbelm (3. Bad.) Nr. 111; die Assist. Aerzte 2. Kl.: Dr. Sinn- huber vom Drag. Regt. von Wedel (Pomm.) Nr. 11, zum Inf. Regt. Nr. 143, Haering vom Inf. Regt. Frhr. Hiller von Gaertringen (4. Posen.) Nr. 59, zum Pion. Bat. Nr. 19, Dr. Duer- doth vom Fuß-Art. Regt. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, zum Magdebur . Feld-Art. Regt. Nr. 4, — verseßt. Dr. Salzwedel, Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt vom 5. Rhein. Inf. Negt. Nr. 65, mit Pension und seiner bisherigen Uniform, Dr. Gett- kant, Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Königsberg, Dr. Francke, Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Naumburg a. S., Dr. Thierfelder, Dr. Kahnt, Stabsärzte der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk 111 Berlin, Dr. Bogatsch, Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk 1 Bres au, — der Abschied bewilligt. Linke, Assist. Arzt 2. Kl. vom Thüring. Feld-Art. Regt. Nr. 19, Dr. Wie- hage, Assist. Arzt 2. Kl. vom 8. Rhein. Inf. Regt. Nr. 70, — aus dem aftiven Sanitätskorvys ausgeschieden und zu den Sanitäts- offizieren der Ref. übergetreten.

Beamte der Militär-Verwaltung.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 5. Ja- nuar. Gobell, Kasernen-Jnsp. in Straßburg i. E., zum Truppen- e Aen Ge ;

. Januar. eßner, Kasernen-Insp. in Köln, nah Göttingen, Stade, Kasernen-Infv. in Mörchingen, nah Köln, — N ak, ß

: Januar. Strehlow, Kasernen-Insp. auf Probe in Posen, Oft, Kasernen-Insp. auf Probe in Darmstadt, — zu Kasernen- os S L

. Januar. ierß, Garn. Verwalt. Insp. auf Probe in Goldap, zum Garn. Verwalt. Insp. ernannt. Thierfeldt, Meme Insp. in Köln, nach Straßburg i. E. verseßt.

2. Februar. Scheffler, Garn. Verwalt. Insp. auf Probe in Kulm, zum Garn. Verwalt. Insp. ernannt.

6. Februar. Schubert, Kaserneninsp. in Kolberg, nah Inowrazlaw, Walter, Kaserneninsp. in Gießen, als Garn. Ver- walt. Insp. auf Probe nach Hameln, Peters, Kaserneninsp. in Bromberg, als Garn. Verwalt. Insp. auf Probe nah Jauer, Werner, Katerneninsp. in Düsseldorf, als Garn. Verw. Insp. auf

robe nach Neustrelizg, Schimmelmann, Kaserneninsy. in

chweidniß, nah Düsseldorf; die Kaserneninspektoren: Walther in Goldap, nach Schweidnitz, Gast in Thorn, nah Goldap, Seidel in Potsdam, nah Neuruppin, Winter in Jüterbog, nah Potsdam, Kerinnis în Stettin, nah Jüterbog, Gückel in Posen, nah Brieg, Prang in Königsberg i. Pr., nah Bromberg, Riedel in Koblenz, nah Wiesbaden, Gosse in Graudenz, nah Paderborn, Fischer in Frankfurt a. M., nach Gießen, Sieber in Insterburg, nah Kroto- hin, Awe in Danzig, nah Neumünster, — verseßt.

Königlich Bayerische Armee.

Offiziere, Portepee-Fähnrihe x. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. 20. Februar. Weber, Hauptm. vom 1. Pion. Bat., unter Be- laffung im Kommando als Direktions-Offizier und Lebrer zur Art. und Ingen, Schule bis 10. August l. J., Hähn, Sec. Lt. vom 2. Pion. Bat., — beide zur Fortifikation Germersheim versegt. Laacke, Sec. Lt. vom 1. Pion. Bat., zum Pr. Lt. in diesem Truppen- iheil befördert.

23. L Burkhardt, Hauptm. und Komp. Chef vom 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, unter Stellung à la suite diefes TIruppentheils, als Mitglied zur Militär-Schieß- \{chule verseßt und zur Königl. preuß. Gewehr-Prüfungskommissiox tommandiert. Schuster, Hauptm., bisher à la suite des 1. Jäâger- Bats. und Mitglied der Militär-Schießschule, unter Enthebung vom Kommando zur Königl. preuß. Gewehr-Prüfungskommission, im 9, Inf. Negt. Wrede, Distler, Pr. Lt. des 6. Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, unter Beförderung zum Hauptm. ohne Patent, in diesem Truppentheil, — zu Kompagnie - Chefs ernannt. v. Zwehl, Major und Abtheilungs - Komman- deur vom 5. Feld - Artillerie - Regiment, in gleiher Eigen- schaft zum 3. Feld-Art. Regt. Königin-Véutter, Graf v. Montgelas, Hauptm. von der Zentralstelle des Generalstabes, in den General- stab I. Armee-Korps, Firle, Hauptm. und Battr. Chef vom 4. Feld- Art. Regt. König, zur Insp. der Fuß-Art., unter Stellung à la suite dieses Truppentheils und unter Kommandierung zur Königl. preuß. Art. Prüfungskommission, Peter, Hauptm. à la suits des 9. Feld-Art. Regts. und kommandiert zur Königl. preuß. Art. Prütungskommission, von der Insp. r O in den Stab des genannten Regts, — versezt. Erl, Major und Battr. Chef im 3. Feld-Art. Regt. Königin-Mutter, Gebhard, Major im 5. Feld- Art. Regt., — beide in ihren Truppentbeilen zu Abtheil. Komman- deuren, Höhn, Hauptm. vom Generalstabe 1. Armee-Korps, im 3. Feld-Art. Regt. Königin-Mutter, Krafft v. Dellmen- singen, Pr. Lt. des 4. Feld-Art. Regts. König, bisher komman- diert zum Generalstabe, in diesem Truppentheil, unter Beförderung zum Hauptm. ohne Patent, — zu Battr. Chefs, — ernannt.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 20. Fe-

bruar. Hoelß§, Hauptm. von der Fortifikation Ingolstadt, Oeff- ner, Hauptm. z. D., — mit der geseßliden Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen der bisherigen Uniform mit den für Ver- abschiedete vorgeschriebenen Abzeichen der Abschied bewilligt. 23. Februar. Bergmann, Major und Bats. Kommandeur im 14. Inf. Regt. Hartmann, unter Verleihung des Charakters als Oberst-Lt, mit der geseßlichen Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen der bisherigen Uniform mit den für Berabschiedete vor- geschriebenen Abzeihen der Abschied bewilligt. Volk, Major und Bats. Kommandeur vom 9. Inf. Regt. Wrede, unter Verleihun des Charakters als Oberst-Lt., George, Hauptm. und Komp. Che desselben Regts., v. Kirshbaum, Manz, Majore und Abtheil. Kommandeure vom 3. Feld-Art. Regt. Königin Mutter, unter Ver- leibung des Charakters als Oberst-Lt., — mit der geseßlichen Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen der bisberigen Uniform mit den beftimmungsmäßigen Abzeichen zur Disp. gestellt.

1897 / 56 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff