1897 / 62 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Sparkafsabuh vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für Traftlos erklärt werden wird. Marfktbreit, 9. März 1897. Königliches Amtsgericht. Der Königl. Oberamtsrichter. (L. 8.) Popp.

[77936] Aufgebot.

Auf den Antrag des Dienstmädchens Martha Beet aus Deutsch-Lissa werden die Inhaber der augeblih verloren gegangenen zwei Sparkaffenbücher der SreVspamane zu Neumarkt :

a. Nr. 30 über 231 4 45 4, auf den Namen

Martha Weigelt in Canth lautend,

b. Nr. 31 566 über 88 4 59 4, auf den Namen Emma Weigelt in Ober-Struse lautend, aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebots- termin am 17, Dezember 1897, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Sparkafsenbücher vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben

erfolgen wird.

Neumarkt, den 9. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

{683819] / Aufgebot.

Der Gerichtskassenrendant Ernst Hannemann hier, als Kurator der ledigen Emilie Jaentsh hier, hat das Aufgebot der Forderungsurkunde seiner Kurandin über 1200 A zwölfhundert Mark gegen den Arbeiter Paul Frenzel und defsen Ehefrau, Bertka,

eb. Mue er, in Bernburg, aus der Schuld- und

E Ri vom 1./16. Februar 1886 nebst

ession vom 2. April 1886 und Kaufvertrag vom 1. Juli 1891, eingetragen im Grundbuche von Bergftadt Bernburg Band XX1I1I1 Blatt 1162, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 30, Juli 1897, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 28, anbe- raumten Aufgebotstermine seinéRéhte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung dieser Urkunde erfolgen wird.

Veruburg, den 8. Januar 1897.

Herzogliches Amtsgericht. Haenisch.

{63260] j Aufgebot.

Der Erbpächter Friedri Lehn Nr. 18 zu Lübtheen und der Büdner Carl Lehn zu Lübtheen haben das Aufgebot zum Zwecke der Mortifikation des Hypo- thekenscheins, welcher über das sub folio 2 des Grund- und Hypothekenbuchs der Erbpachthufe Nr. 18 zu Lübtheen mit Zinsen zu 4% für die Erb- pächterwittwe Marie Lehn, geborene Hagen, zu Lübtheen am 22. Oktober 1883 eingetragene Kapital von 2250 #4 in Buchstaben zweitausend zweihundert und fünfzig Mark ausgestellt ist, und welcher angeb- lih am 27. Januar 1891 dur Feuer zerftört ift, beantragt. Alle diejenigen, welhe Ansprüche und Rechte aus diesem verloren gegangenen Hypotheken- {hein erheben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1897, Vormittags LL Uhr, vor dem unterzeihnetcn Amtsgericht an- beraumten Aufgebotêtermine ihre sämmtlichen An- sprücbe und Rechte unter Vorlegung der Nachweise, insbesondere des betreffenden Hypothekenscheins an- zumelden bei Androhung der Rechtänachtheile, daß alle nicht angemeldeten Ansprüche und Nechte für ausgeshlofsen und der verlorene Hypothekenschein über das vorstehend benannte Fntabulat für kraftlos erklärt werden, auch auf weiteren Antrag die Tilgung des betreffenden Intabulats zu Grund- und Hypo- thekenbuch verfügt wird.

Lübtheen, den 9. Januar 1897.

Großherzoglich Meckl. Amtsgericht.

[77939] Aufgebot.

Behufs Anlegung eines Grundbuchblatts über die zu Charloitenburg zwischen Kantstraße, Savignyplatz und Stadteisenbahn belegenen Grundstücke Karten- blatt 5 Parzellen 3304/80, 3381/80, 3383/80, mit einem Flächeninhalt von 1 a 28 qm, 78 qm und 19 qm, werden auf Äntrag der Besitzer, des Bau- meisters Max Ziegra zu Berlin und des Bank- direktors Heinri Schmidt zu Villenkolonie Grune- wald, alle diejenigen, welche das Eigenthum oder cin dinglihes Recht an dieféên Grundstücken in Anspruch nehmen, aufgefordert, ihre Rechte und Arsprüche spätestens in dem auf den 5. Juli 1897, Vor- mittags 10} Uhr, Spreestraße 3b. 1, Zimmer 57, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls sie mit denselben ausgeshlossen werden.

Charlotteuburg, den 5. März 1897.

Königliches Amtsgeriht. Abth. 14. [77921] Oeffeutliche Ladung.

Zum Bahnbau Ilsenburg - Harzburg foll der

e Sandgruben - Interefsentschaft, vertreten Urd):

H chis Dres eite

2) den Gemeinde-Vorstehergehilfen Halbspänner

W. Breustedt, N

3) den Karrensührer Konrad Breustedt,

s sämmtli zu Westerode, von ihrem in Westeröder Feldmark belegenen Plane Nr. 424 die auf der Eisenbahn-Grunderwerbsékarte mit b, ce d Wo Pp ars m lk g fb umschriebene Theilflähe zu 2 ha 84 ar 77 qm expropriiert werden, und is dafür von Herzoglicher Landes-ODekonomie-Kowmission Braunschweig die vom 26. Juni 1893 mit 5 9/6 verzinsliche Entschädigung einschließli der zu vergütenden Forstkulturkosten auf 7000 Æ und 68 Z festgeseßt. Zur Auszahlung diefer Summe nebst Zinsen an die gedachte Inter- effsentscaft wird Termin auf Dienstag, den 4. Mai d. J., Morgens 10 Uhr, hierselb anberaumt, und weiden dazu gemäß § 14 des Expropriations- gelepes Nr. 78 de 1867 und 8 1 des Gesetzes Jir. 18 de 1843 alle an der bezeichneten Theilfläche Realberechtigte unter dem Rechtsnachtheile hiermit öffentlih geladen, daß die E enen mit ihren Ansprüchen an die Entshädigungssumme werden aus- geshlossin werden.

Harzburg, den 4. März 1897.

Verzoglihes Amtsgericht. Germer.

[77979] Oeffeutliche Ladung.

Der Ackerer Joîef Henfeler in Heisterbacherott hat bei seiner Vernehmung in Sachen der Grundbu(h- anlegung das Alleineigenthum an den unter Art. 96 der Gundsteuermutterrolle auf den Namen der Wittroe Johann Henseler in Heisterbacherott kata- strierten, in der Gemarkung Berghausen belegenen Grundstücken Flur 3 Nr. 3/2, Im Auel, olzung, 8 a 67 m, Flur 3 Nr. 11/2, daselbft, Wiese 11 a

87 m, Flur 3 Nr. 12/2, daselbst, Wiese, 19 a 92 m, in An genommen. Die zum theil unbekannten Erben der verstorbenen Wittwe Henseler werden aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 21. April 1897, Morgens 11 Uhr, in dem Geschäftshause des unterzeichneten Amtégerihts, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls der obengenannte Josef Henseler als Eigenthümer der bezeihneten Parzellen im Grundbuch eingetragen werden wird.

Hennef, den 8. März 1897.

Königliches Amtsgericht. T1 c. Begl.: Kohte, als Gerichtsschreiber. [77980] Oeffeutliche Ladung. _Im Kataster der Gemeinde Zerf eben unter Ar- tikel 752 auf dem Namen der Eheleute Michel Schuster und Katharina, aeb. Mayer, zu Niederzerf folgende beiden Grundstücke eingetragen :

1) Flur 7 Nr. 53 Merereistück, Aer, groß 17,55 a mit 0,34 Thlr. Reinertrag, und

2) Flur 8 Nr. 398, auf der untersten Kapp, L Meivann, Ader, groß 9,48 a mit 0,19 Thlr. Rein-

ag.

Diese beiden Grundstücke werden von dem Schreiner Jacob Meyer zu Greimerath in Anspru ge- nommen. Alle diejenigen, welhe Ansprüche an die Grundstücke erheben, insbesondere die Eheleute Michel Schuster, und Katharina, geb. Mayer, aus Nieder- zerf, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika, werden hiermit aufgefordert, im Ter- mine vom L. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls der ge- nannte Jacob Meyer als Eigenthümer der Grund- stücke in das Grundbuch eingetragen wird.

Saarburg, den 6. März 1897.

Königli Amtsgericht. Abtheilung I1 b.

[77928]

Nr. 2148. Das Gr. Amtsgericht dahier erließ heute folgenden Vorbesheid: Schneider Valentin Hönig, geboren am 27. November 1830 zu Bals- bah im Großherzogthum Baden, zuleßt wohnhaft zu Balsbah, wird seit 4. Mai 1865 vermißt und ist dessen Verschollenheitéerklärung beantragt. Der Vermifite wird aufgefordert, binnen Jahreë®frift Nachricht von sich an das dieëseitige Gericht gelangen zu lassen. Ebenso ergeht an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu er- theilen vermögen, die Aufforderung, hievon binnen Jahresfrist anher Anzeige zu erstatten.

Eberbach, 10. März 1897.

Heinrich, Gerichts\c(hreiber.

[77935] Aufgebot.

Behufs Todeserklärung nachbenannter Verschollener und Ausschließung ihrer unbekannten Erben:

1) des am 2. November 1850 zu Döbeln geborenen Bautechnikers Wilhelm Emil Stange, der im März 1871 nach Amerika ausgewandert und seit September 1871, wo er in Holyoke gewohnt, ver- schollen ift;

2) des am 4. Februar 1843 zu Obergruna ges borenen Formers Johann Adolf Schubert, der von Altona nah London ausgewandert und seit April S ra fo as: N

des im Jahre 1841 zu Meißen geborenen Schlofsers Karl August Schubert gen. hente der im Jahre 1866 nah Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1871 oder 1872, wo er in Phila- delphia gesehen wurde, ver|chollen ist ;

4) des am 16. Dezember 1842 zu Wendischbora geborenen Bergarbeiters August Wilhelm Uhle- maun, der im Jahre 1864 von Hohentanne nach Bolivia ausgewandert und seit dem 20. Juni 1876, wo er von Antofagasta (Chile) geschrieben, ver- eia M

es am 21. Mai 1806 zu Tanneberg geborenen Stellmachers Karl Gottfried Paunatin; der vor eve s L Jahren L ebe aus auf die ander]ckzaft, zunä na reußen gegangen und ICIEE en E R E er am 20. Dezember 1806 zu Isbrüde ge- borenen Marianne Friederike vie zulevt in GURE gewohnt zu haben scheint, seit dem e 1825 E ir ist; P es am 18. Juni zu Pinnewitz geborenen Karl Gottlob Kuauth, der im Jahre 1948 oder 1849 nah Amerika ausgewandert und seit Anfang der 50er Jahre verschollen ist; ü Le das Königliche Amtsgericht Nofsen ntrag

zu 1 des Privatmanns August Wilbelm in Obermeisa bei Meißen, j s Gthnge

zu 2 der Bergarbeiterschefrau Ernestine Thiele, geb. Schubert, in Burkersdorf und der Pauline, verw. Dieße, geb. Kadner, in Obergrung,

zu 3 des Privatmanns Gustav Chregott Herrfahrt in P bid

zu 4 des Wirthschaftsbesißers Heinri Fürchtea Uan ju Rotbenfurth, R E ata

zu 5 des eUmachers Ernft Gustav Zeun in Mittelsaida und des Bergarbeiters Ernst Sn s Franz in Hohentanne,

zu 6 der Hüttenarbeitersehefrauen Auguste Sophie Günther, geb. Scheunpflug, in Halsbrücke und Amalie Auguste Dietrich, geb. Scheunpflug, in Krummen- e, Wirtbscafteb

zu es Wir aftébesitßzers Friedri ermann Melger in Schierißz bei Merken 5 s

die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen. Es werden deshalb die genannten Verschollenen sowie ihre unbekannten Erben hierdurch aufgefordert, spä- testens in dem auf Mittwoch, den 24. November 1897, 10 Uhr Vorm, von dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine persôn- lih oder dur gehörig legitimierte Berollmähhtigte ihre Ansprüche arzumelden, widrigenfalls werden auf weiter zu \lellenden L die Verschollenen für todt erklärt, ihre unbekannten Erben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden, und es wird das hier befind- liche Vermögen den si rechtfertigenden Erben aus- geantwortet werden.

Nof}eu, den 6. März 1897. Königliches Amtsgrricht. Bekannt gemacht durch den Geritsscreiber : Sekr. Funke.

auf

Auf Antras det BUE E @

uf Anlrag der Wittwe des Kahnschiffers Johan Wendt von Kaseburg, Wilhelmine, geb. S wird deren in unbekannter Abwesenheit weilender Sohn, der Matrose Friedrih Hellmuth Johann

Wendt, geboren am 3. März 1864 zu Liepe im! Angermünder Kreise, aufgefordert, sich späteftens im :

Aufgebotstermin am 26, Januar 1898, Vor-

mitiags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte

shriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt wird.

Swinemünde, den 27. Februar 1897. Königliches Amtsgericht.

[77934] Aufgebot. Auf Antrag des Teftamentsvollstreckers der ver- storbenen Frau Henriette Dorothea Wilhelmine, eb. Yasey ampf, des verstorbenen Töpfermeisters rl Wilhelm Ahlers Wittwe, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Carl Petersen, wird ein Aufgebot dahin erlassen ; Es werden 1) alle, welhe an den Nathlaß der hierselb am 7. Januar 1897 verstorbenen und in iroura geborenen Frau Henriette Dorothea Wilhelmine, geb. Hasenkamyf, des verstorbenen Töpfer- meisters Carl Wilhelm Ahlers Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprühe und Forderungen zu haben vermeinen, und i alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 20. März 1877 hierselbst errichteten und am 28. Januar 1897 hierselb publizierten Teftaments, ins- besondere der durch Beschluß der hiesigen Vor- mundschaftsbehörde vom 3. Februar 1897 er- folgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben in dem vorbezeihneten Testament ertheilten Be- fugnissen, namentlih der Befugniß, belegte Gelder zu kündigen, Staatspapiere oder Hypo- theken um- und zuschreiben zu lassen, wider- sprehen wollen, hiermit aufgefordert, folche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeih- neten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, späteftens aber in dem auf Mittwoch, den 28. April 1897, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Fimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunli@st unter Bestellung eines hiesigen Zuftellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Aus\{lusses. Ga Bu, den 6. März 1897. as Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Ruiaekvidian. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[77931] Bekauntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Preiß in Lötwven, als Pflegers über den Nathlaß des am 21. Februar 1895 zu Swhurgast verstorbenen Häuslers Gottlieb Frenzel aus Weißdorf werden alle Nachlaßgläubiger und Vermähtnißnehmer des genannten Häuslers Gottlieb Frenzel aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am 14, Mai 1897, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an den O anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial- erben ihre Ansprühe nur“ noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblaffers aufgekommenen Nugzungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nicht ershôpft wird. Die Einsicht des Nach- laßverzeichnisses ist Jedermann gestattet.

Löwen, den 26. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht.

[77929] Aufgebot.

Auf Antrag des Mehlhändlers Joh. Petersen in Schleswig als Pfleger des Nachlasses der am 27. Januar 1897 zu Schleswig verstorbenen Wittwe Anna Petersen, geb. Kröger, werden alle, welche an den bezeidneten Nachlaß irgend welche Ansprüche, insbesondere Erbansprüche, zu machen haben, auf- gefordert. folche Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, 13. Juli 1897, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Ansprüche ausges{lossen werden und die Erbmasse zum Besten der unbekannten Erben noch ein Jahr lang auf- bewahrt, alsdann aber je zur Hâlfte dem Fiskus und der Stadt Schleëswig zugesprochen werdez soll. Sÿleotvig, den 4. März 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

Dae Aus\chlußurth urch Ausschlußurtheil vom 8. März 1897 ist der am 13. Dezember 1825 zu Sireilbère Aen Johannes Lohrey, Sohn des Johannes ore und dessen Ehefrau Margarethe, geborene Gerhardt, für todt erflärt worden. Wächtersbach, 8. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

Eh nutit Dur usschlußurtbeil des unterzeihneten Ge- rihts vom heutigen Tage is der L E Dtto Hernig, geboren am 5. November 1861 als Sohn der Schuhmacher Johann und Johanna Hernig'shen Eheleute, für todt erklärt worden. Ratibor, den 11. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

R.

[77887] Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. März 1897.

_ _ Sqaper, Gecichts\{reiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeëerklärung des am 11. September 1854 zu Neuhaus a. Elbe geborenen Ernst Heinrich Friedri Wilhelm Meinke und des Aufgebots der unbekannten Erben der Wittwe des Malers Friedri Siehl, Louise, geb. Seeger, zu Carrenzien, hat das König- lihe Amtsgeriht in Neuhaus a. Elbe auf die mündliche Verhandlung vom 1. März 1897 dur den Amtsrichter von Mandelsloh für Recht erkannt : Der am 11. September 1854 ¿zu Neuhaus a. Elbe als Sohn der Cheleute Johann Heinrich Friedrich Meinke und Marie Dorothee Elisabeth, geb. Harms, geborene Ernst Heinrich Friedrih Wilhelm Meiuke wird hiermit für todt erklärt. Zugleich wird erkannt, daß auf alle diejenigen Perfonen, welhe an den Nachlaß der Wittwe Sichl Erbansprühe zu haben vermeinen, solhe Ansprüche aber bisher bei hiesigem Gerichte niht angemeldet haben, i tlih des ge- dachten Nachlasses infofern keine t genommen werden fsll, als die Ausstellung der Erbbescheinigung

zu Gunsten der nähsten si legitimierenden Erben

——

Tak Ausschlußurtheil d ur ússhlu es Königli : ge Magdeburg vom 9. März 1897 a dente V fe d hey 1608 er am 9. T3 zu Ma storbenen en Köchin Auguste Lehm urs M 2) des am 2. September 1894 zu Magdeburg v E E On n Abmeier mit thren AÄn}]prühen auf den Nail ausges{lossen worden. Maß derselben Magdeburg, den 9. März 1897. Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.

[77927] dun,

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nag, laßgläubiger des hierselb am 15. Oktober 18% verstorbenen Kutschers Carl Gottfried Stallaue ist durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerihts vom heutigen Tage beendet.

Berlin, den 5. März 1897.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82,

[77893]

Das unterzeichnete Geriht hat bezügli einer i Grundbuh für Mittelwasungen Haupt Fr 9 Á Gunsten des Jakob Eckstein von elhendorf ein, getragenen Kaution zu 385 4 72 4 am 28. F 1897 Ausschlußurtheil dahin erlassen, daß nur Eleonore Fischer in Mittelwasungen, Margaret Meyner in Sonneberg, Johann Georg Eckstein in Seltendorf, Caroline Dorothea Wich in Welchen- dorf, Catharina Barbara Müller in Effelder, Fein Sauerteig in Grümpen, Anna Barbara

ckstein daselbst, Georg Peter Eckstein daselbft, Margaretha Gökring daselbst, Conrad Krauß in Coburg, vorbehältlich ter näheren Prüfung und Fest, stellung ihrer Erbansprüche, als Erben des Jakob Eckstein anzusehen und alle APrigen Beilonen mit ibren etwaigen Ansprüchen an diese Kaution aus, zuschließen seien.

Sonnefeld, den 5. März 1897.

Her. ogl. Sächs. Amtsgericht. Böhring.

[77891] Vekanutmachung.

Dur Auss{lußurtheil des Königlichen Amtzs- gerihts Inowrazlaw vom 8. März 1897 sind die über je 300 (Dreihundert) Mark lautenden Aktien Nr. 109 und Nr. 110 der aufgelösten Aktiengefell- {haft Soolbad Inowrazlaw (Solanki Inowroctawskie) für kraftlos erklärt worden.

Inowrazlaw, den 8. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

[77881] ;

Das Königl. Amtsgeriht München I, Abtb. A. f. Z.-S., hat unterm 2. d. M. folgendes Ausschluß- urtheil erlaffen:

I. a. der Mantel zu dem der Gütlerswittwe Maria Schuster in Glonn gehörigen 49/0 igen Pfand- brief der Bayerischen Hypotheken- und e\elbank Litt. H. Nr. 218 096 zu 200 4, b. der dem Krämer Josef Altmannstetter dahier genörige 4 °/oige Pfandbrief der Süddeutshen Boden- reditbank dahier Litt. H. Serie XXIX Nr. 618 962 zu 1000 M, c. die dem Privatier Georg Goppelt in Gunzen- hausen gehörigen Obligationen der 49/9 igen Bayer. râmienanleihe von 1866, Serie Nr. 224 Kat.- Nr. 11173 und 11174, Serie Nr. 224 Kat.- Nr. 11 176, Serie Nr. 225 Kat.-Nr. 11 219, Serie Nr. 225 Kat.-Nr. 11227, Serie Nr. 227 Kat.-Nr. 11 341 und 11342, Serie Nr. 1023 Kat.-Nr. 91 143, Serie Nr. 2056 Kat.-Nr. 102790 zu je 100 Thlr., und der demselben gehörige 4 °/gige Pfandbrief der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank Serte XIV Litt. F. Nr. 119717 zu 1000 , d der dem Gastwirth und Metgermeister Friedri Luß von Gunzenhausen gehörige 4 9/9 ige Pfandbrief der Bayer. Vereinsbank dahier Serie VIII Lätt. C. Nr. 26549 zu 500 4, werden für kraftlos erklärt. IT. Die Antragsteller haben die Koften nah Mafß- gabe ibrer Betheiligung gemeinsam zu tragen. München, 9. März 1897.

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Störrlein.

[77999]

Durch e des unterzeihneten Amté- gerihts vom 27. Februar 1897 sind die beiden von der Burtscheid-Aachener Hauptagentur der Deutschen Lebensversicherungs-Gesell\chaft in Lübeck am 14. Of- tober 1894 ausgestellten Prämienquittungen über die auf die Policen Nr. 74088A. für die Zeit vom 1. Oktober 1894 bis zum 30. September 1895 mit 39,10 A bezw. 78,20 6 bezahlten Prämien für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 6. März 1897. Das Amtsgericht. Abth. 1V.

[77884] Bekanntmachung. 5 , Durch Aus\{lußurtheil vom 26. Februar 1897 iff| die Hypothekenurkunde über die auf Rosenau Nr. 26 Abth. 111 Nr. 4 für den Kneht Franz Huettche in Nosfenau S Darlehnsforderung von 100 Thalern, sowie die Hypothekenurkunde über die auf Schönbrück Nr. 6 Abth. 111 Nr. 3 für Montis pletatis eingetragene ODarlehnsforderung von 200 Thalern für fraftlos erklärt worden. Allenstein, den 2. März 1897.

Königliches Ame ieriens, Abtheilung 2.

ein,

[77885] Durch Ausschlußurtheil vom 2. März 1897 find die Hypothekenurkunden über 14 Thlr. 28 Sgr. 24 Pf. Vatererbtheil das Andreas Stinka einge- tragen in Abthl. 111 Nr. 2 des Grundbuchs von Wemitten Nr. 6b. und über 2% Thlr. 4 Sgr. 3 Pf- Muttererbtheil des Ioseph Nigbur, eingetra en in Abth1[. IIT Nr. 3 des Grundbuchs von Diwittex- Nr. 21 für kraftlos erklärt. Allenstein, den 5. März 1897,

Königliches Mee. Abtheilung 2.

ein.

erfolgen, au die Ausantwortung der Erbschaft an

diese und in deren Ermangelung an den Fiskus

den soll. Die K bon dem Sieb’ ichen Natlafse L tBfabrens fi

v. Mandels lob.

Monat Februar 1897 E ——

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

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hat Johannes Richard zur Megede unter dem Titel „Untér Zigeunern“ einen Roman erscheinen lassen, der fih wohl als ein abgerundetes Bild aus dem modernen Leben, im besonderen jener Gesellshafts\{icht darstellt, die unter den Begriff des fran- zösischen „bohême“ fällt. Künstler, Literaten und Schöngeister, denen das Leben die Hoffnungen auf Ruhm und Gewinn nit er- füllt hat und die dann allmählih der materiellen und mehr oder weniger auch der f\ittlichen Verkommenkheit anbeimgefallen sind, seßen die Gesellschaft zusammen, ia die der Verfasser den Leser führt. Nur vereinzelte Personen von ernster und reiner Charakter- anlage sind gleichsam als Lichtseiten dem tiefen Schatten gegen- über in die Erzählung verwoben; unter diesen befindet sich der eigentlihe Held des Romans, Dr. Lerden : ein Mann von Besi, von großen Anlagen, von weitem Blick und wirklichen Fähigkeiten, der,

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A EEO ohne cigentlich tiefer in das Leben und Treiben der Zigeunergesell schaft verwi@elt zu fein, an ihr zu Grunde geht. Neben Lerden treten aber auch andece Personen durch scharfe und realistishe Charakterzeißnung in den Vordergrund und ge- winnen als typvishe Erscheinungen unfer Interesse , wenn es dem Verfasser auch niht immer gelungen ift, Uebertreibungen zu ver- meiden. Der Roman i} sprahlich tadellos geschrieben und in der Darstellungsweise verräth si feine Beobachtungsgabe und Schönheits- sinn, Von demselben Verfasser, zur M egede, liegt ferner, gleichfalls bei der Deutshen Verlags-Anstalt erschienen, ein Band Erzählungen unter dem gemeinsamen Titel „Kismet“ vor, in welchen sih die Vorzüge des vorherbesprohenen Romans überall wiederfinden, aber I doh so, daß jede Erzählung Originalität und Eigenart niht nur 7417 im Stoff, sondern auch in ter Darstellung besißt. Den drei Er-

7 483 3 833 2 457 4 003 6 924 16 126 2 964 11 586 35 234 |

4]

J

E EETSH

2 797 942

[E

Summe deutsches Zollgebiet | 1)

f dem: Zuckerhaltige Waaren unter Erstattung der Vergütung 30 (100 kg), Gewicht des darin j 380 FatiteT Loben p den vönliegenden Ermittelungen die Nübenverarbeitung vor Schluß des Monats Februar beendet.

Ein- und A

2821 387 340 | 821 usfuhr von Zucker im Februar 1897.

1897 | 1896

Ausländischer Zucer. Einfuhr:

1) in den freien Verkehr : Nobzuder. Naffinierter Zucker . darunter zur Veredelung

2) auf Niederlagen : Robzucker. . Naffinierter Zucker

Ausfuhr aus Nobiudee. 1% ¿ Raffinierter Zucker. . . .

Berlin, den 13. März 1897.

Niederlagen:

1, Untersuhungs-Sachen.

9, Aufgebote, Zustellungen u. dergl. d. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. %, Verloojung 2c. von Werthpapieren.

100 kg netto Ausf uÿr:

3ggl| Zuer der Zuschußklasse a . 295 " b ä

160 694 267

19 304 36 519

7 170 23 788

Kontrole:

15 296 Gesammtgewiht ..

122 705

41 399

Kaiserliches Statistishes Amt. von Scheel.

Oeffentlicher Anzeiger.

T 323 133 i enthaltenen Zuckers 12 (100 kg).

Inländis cher Zuker.

Z z Ï S Zuckerhaltige Waaren unter steueramtlicher

Gewicht des darin enthaltenen Zutckers

zählungen, die das Buh enthält. ist der alte Erfahrungssay als Grundgedanke gemeinsam, daß die Schikfalswege des Menschen nur in beshränktem Maße von seinem Willen, in höôßerem Grade aber von den ihn umgebenden Verhältnissen abhängen: daher der Titel „Kismet“. Die Novelle „Kiemet“, mit der das Buch beginnt, wirkt wie eine psyhologishe Studie, in der gezzigt werden soll, wie auf der Grundlage bestimmter seelisher Veranlagungen und gefellschaftlicher Vorausseßungen das Schicksal des Menschen mit Natur- nothwendigkeit entwidelt und erfüllt. Ein Sterbender erzählt die ergreifende Geschihte feines Lebens, in welchem Zeiten hellsten Glanzes mit solcher tiefsten Elends wechseln. ie dann folgende Novelle „Frühlingstage in St. Surin*“ macht im Ganzen den Eindruck eines stimmungsvollen, klaunigen Idylls, wenn auch einzelne tiefernste Bilder in der Erzählung auftauhen und gerade thren Schluß begleiten. Ein der Ghe abholder jungec Mann, der den Vergnügungen und Aufregungen der Großstadt entflieht und am Genfer See Ruhe und Einsamkeit sucht, findet gerade dort seines Schicksals Erfüllung : die Frau, die er liebt und gewinnt. Die dritte Erzählung „Schloß Tombrowska* gehört zur Gattung der „Gespenster- geschihten“, zeihnet sich aber durch Poesie und sinnige Betrachtung vor anderen ähnlihen Erzählungen aus.

1897 1896 100 kg netto 604 084

287 020 4 393

394 214 185 271 6317

3745 1564

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. Grwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedène Bekanntmachungen.

6. {f

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[77886] Bekanntmachung. L Dur Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 245 Thaler Darlehn, ein- getragen für den Wirth Friedri Biermann in Kumkeim in Abtheilung 111 Nr. 4 des dem Gast- wirth Ernst Tiedtke in Eichhorn gehörigen Grund- stücks Eichhorn Nr. 35, gebildet aus der Obligation vom 19. April 1862, dem Eintragungsvermerk vom 21. Mai 1862, dem Abtretungsvermerk vom 19. Fe- bruar 1873 und dem Hypothekenbuhauszug vom 21, Mai 1862, zum Zwecke der Löschung der Post [ur kraftlos erklärt worden. ; Landsberg i. Ostpr., den 3. März 1897. Königliches Amtsgericht.

[77894]

Die Hypothekenurkunde vom 2. Oktober 1873 über das für den Fleckenvorstand zu Ee auf den Grundbesiß des Gastwirths Himstedt Nr. 2 daf. E Bd. 2 Bl. 20 des Grundbuchs von Bösingfeld in Abth. 111 unter Nr. 1 eingetragene Darlehn von

t E ist nach erfolgtem Aufgebot für kraftles ertlart.

Alverdifsen, 9. März 1897. i

Fürstliches Amtsgericht. (Untez:schrift.)

[77977] Bekanutmachung. Verkündet am 27. Februar 1897. j Auf den Antrag des Rechtsanwalts Weyland in Bochum, Namens des Landwirths Heinrih Ober- öfflen in Gerthe, erkennt das Königliche Amts- Reit zu Bochum durch den Amtsrichter Ulrich für Die Hypothekenurkunde über 54 Reichsthaler Darlehen, eingetragen aus dec Schuldurkunde vom 16. Juli 1821 am 18. Juli 1821 für den Böttcher Peinrich Wilhelm Stegmann in Gerthe in Abthei- ung TIT Nr. 3 des Grundbuchs von Gecthe Bd. I rt. 25 und gebildet aus dec Schuldurkunde vom

77892] Ausschlußurtheil. : l I. Folgende Hypothekenurkunden find für kraftlos erklärt:

a. Betreffend 200 Thaler Darlehn, zu 5 9/9 ver- zinslich, für die Sophie, verwittwete Borys, wieder- verehelihte Einlieger Martin Kowalowéka, in Wohlau, eingetragen zufolae Verfügung vom 28. Sep- tember 1861 auf Nr. 6 Wohlau Abth. 11T Nr. 3, zur Mithaft übertragen auf Nr. 91, Nr. 137 und Nr. 138 Wohlau, bestehend aus der Schuldurkunde vom 28. September 1861, dem Ingrossationsver- merk vom 7. Oktober 1861 und dem Hypotheken- auszug vom 7. Oktober 1861, / :

b. betreffend 46 Thaler nebst 5 9/9 Zinsen seit 19. Januar 1869, 1 Thaler 21 Sar. 517/20 Pf. ältere Zinsen, 12 Thaler 3 Sgr. 67 Pf. nebst 5 9%

insen seit 25. September 1865, 13 Sgr. vorge- hossene Kosten, 18 Sar. Requisitions- und 1 Thaler 4 Sgr. Intabulationskosten, für den Fürsten von Pleß Hans Heinrich aus dem rechtskräftigen Mandat vom 21. November 1868, auf Grund der Nequisi- tion des Prozeßrichters vom 24. Februar 1869 zu- folge Verfügung vom 3. März 1869 auf Nr. 34 Miedzna Abth. IIT Nr. 12 eingetragen, bestehend aus erwähntem Mandate, dem Ingrofsationsvermerk vom 12. März 1869 und dem Hypothekenauszug vom 3. März 1869, i

c. betreffend 600 6 mütterlihe Erbegelder mit je 300 A für Marianna und Susanna Barczinski in Lonkau, auf Grund der Schuldurkunde vom 1. Inni 1882 nebst weiteren 300 Æ für Johann Barczinski eingetragen auf Nr. 60 Lonkau Abth. I1I[ Nr. ©, worüber na Bildung eines Zweigdokuments über die 300 M des Johann Barczinski ein Haupt- dokument gebildet worden ift, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 11. Juni 1890, dem Gültig- keitsvermerk üter 600 e von demselben Tage und der Schuldurkunde vom 1. Juni 1882.

IL. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf folgende Hypothekenposten ausgeschlossen :

a. 6% Thlr. 6 Sgr. rückständige Kaufgelder, welche der Besißer Woitek Penkalla für diese Stelle dem Jonek Tomica s{uldet, unverzinslih, in jährlichen Raten von 20 Thlr. zu Michaelis, ohne Bildung

16. Juli 1821 und dem Hypothekenschein vom 18, Juli 1821 wird für kraftlos erklärt,

eines Hypothekeninstruments rüdckzahlbar, auf Grund

Hypothekenposten und Hypothekenurkunden, hat das Königliche Amtsgericht zu Rosenberg O.-S. durch den Amtsrihtec Schirmer am 27. Februar 1897 für Recht erkannt: e

I, Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger folgender Posten :

a. folgender auf den Grundstücken Nr. 10 bezw. Nr. 47 Skorkau in Abtheilung IIl unter Nr. 4 bezw. Nr. 14 eingetragenen Post: „20 Thlr., sage ¿zwanzig Thaler Kurant, 5 0/6 zinsbar, sind laut ge- rihtliher Schuldverschreibung vom 2. April 1824 des Gottfried Adler für die Susanna Bartnik’sche Vormundschaft allhier vigore decreti vom 21. März 1824 eingetragen worden. Dieses Kapital ist zwar bei der im Jahre 1829 stattgefundenen Subhastation ausgefallen; doch hat vermöge Protokolls vom 17. Jali 1829 Pluslici-Neugebauer solches außer den Kaufgeldern übernommen mit der Bedingung, daß er erit bei erlangter Großjährigkeit der Kreditoren Zahlung leisten dürfe, welhes auf Grund dessen ex decreto vom 9°. August 1830 hier eingetragen worden“, i i

b. der auf dem Grundstücke Nr. 4 Schiorke in Abtheilung 111 unter Nr. 71 für den Kolonisten Jacob Maron eingetragenen, zu 5 9/9 verzinslichen rückständigen Kaufgelderpost von 68 Thlr. 5 Sgr. 3_ Pf, ursprünglih auf dem Bauergut Nr. 6 Schiorke haftend und von dort nah Löschung auf Nr. 22 Schiorke und endlich von hier auf Nr. 4 Schiorke übertragen,

des § 2 des Kaufvertrages vom 2. April 1845 vigore decreti vom 17. ejusd. eingetragen auf Nr. 19 Jankowiß Abth. 111 Nr. 3, Ï

b. 8 Reichs-Thlr. zu 5 %/0 verzinslih für das Fürstliche Justizamts-Depositorium ex decreto vom 2. September 1807 in das alte Grundbuch ein- getragen und ex decreto vom 27. Januar 1836 ohne Bildung eines Hypothekeninstruments eingetragen auf Nr. 1 Jankowiß Abth. II1 Nr. 1, E

c. 400 e Darlehn zu 5 9% halbjährlich verzinslich und kündbar, für August und Franz Sladkowski in Pleß mit je 200 A auf Grund der Schuldurkunde vom 2. April 1880 unter Bildung eines Hypotheken- n eingetragen auf Nr. 4 Radostowitß Abth. 111 Nr. 7, i

d. 28 Tblr. 22 Sgr. rüdständige Kaufgelder, welche laut Adjudicatoria do publicat. den 15. Ja- nuar 1844 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 15. März 1844 den Woitek Bednorz’schen Erben zustehen, eingetragen ohne Bildung eines Hypothekeninstruments vermöge decreto vom 11. resp. 18. N 1845 auf Nr. 83 Urbanowißz Abth. TI1 Nr. 1,

o. 8 Reichs-Thlr. 24 Sgr. oder 11 Thlr. Schles. baar nebst 5 9/9 Zinsen nah dem Schuldinstrumente vom 19. Januar 1796 dem Fürstlichen Justizamts- Depositorium gehörig und von diesem unter dem 15. Dezember 1801 an den Urban Salomon abge- treten, im alten Grundbuch vermerkt und auf Nr. 9

übertragen vigore decreti vom 9. Oftober N j 1e Voi dort “auf Nr. 130 Mezerziß Abth. Il | e. der auf dem Grundstück Nr. 19 Kostellit in

Nr. 1 zur Mithaft übertragen am 4. Mai 1894, Abtheilung IIT unter Nr. 9 ox docroto vom

f 12 Thlr. 13 Sgr. 84/7 rückständige Kauf- | 2. April 1861 für den Spezialkommissarius a. D. gelder zu 5/6 verzinslih, für Sophie, geb. Johann | Renowißki eingetragenen, von hier nach Blatt Czembor, auf Grund des Kaufvertrages vom 3. März | Nr. 144 und Nr. 145 Kostelliß Abtheilung 111 unter obervormundshaftlich genehmigt den 9. Juni 1840 | Nr. bezw. 1? eingetragenen Post von 45 Thlr. ex decreto vom 26. März 1849 ohne Bildung | 4 Sgr. nebst 1 Thaler 16 Sgr. zu erstattenden

i i Nr. 64 Lonkau | Kosten, Abth. ¿A ac ita an / M werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf Plef, den 27. Februar 1897. diese Posten ausgeschlossen.

i icht. 11. Folgende Urkunden: E

Nan gliches Amtsgericht a. E Hypothekenbrief vom 1. Mai 1877, welcher

Im Namen des Königs! über die auf dem Grundstüte Nr. 34 Rofenberg Verkündet am 27. Februar 1897.

Borstadt in Abtheilung II[ unter Nr. 6 und auf Pursche, als Gerichtsschreiber. dem Grundstücke Nr. 22 Rosenberg por E In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von

[77888]

Anfangs in Abtheilung 111 unter Nr. 5 ursprünglich