1897 / 64 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Mar 1897 18:00:01 GMT) scan diff

5) die Ehefrau des Jachtshiffers Heinrich Permin, Johanne, geb. Rotbbartbh, aus Wieck a. D. die Todes- erflärung ibres am 11. August 1852 als Sohn der Seefahrer Peter Chriftoph und Johanne Sophie Christiane, geb. Hamer, Rothbarth’shen Eheleute eborenen Bruders, des Seefahrers Heinrich Christoph Lerdinand Nothbarth aus Bliefenrade, welcher im

ahre 1872 zur See gegangen und feitdem ver- schollen ift,

6) die Gbefrau des früheren Möüllermeisters Her- mann Magnus, Karoline, geb. Lübke, und der frühere e Gustav Lübke, beide aus Wieck a. D., die

odeserflärung ibrer teiden- Brüder:

a. Iobann Hermann Christoph Lübke, geb. am 25. September 1839,

b. Reinhold Karl Friedri Lübke, geb. . am 22. März 1855, A

aus Wieck a. D., Söhne der Jachtschiffer Christoph Elias und Johanne Sophie, geb. Sege- bartb, Lübke’shen Ebeleute —, von welhen Reinhold im Jahre 1872 in Australien ertrunken, Hermann im Iahre 1859 nach China gegangen fein soll und welche beide seit dieser Zeit verschollen sind,

7) der Kaufmann Hermann Westphal in Barth die Todeserklärang seiner von ihm wegen Abwesen- heit bevormundeten Mündel: N

a. des Seefahrers Johann Adolf Christian Gott- \chalfk, geb. am 24. Mai 1852, i

b. des Seefahrers Carl Friedrich Wilhelm Gott- \chalk, geb. am 16. November 1854,

aus Barth, Söhne der Schiffszimmermann Heinrih und Sophie Friederike, geb. Meiens, Gott- \{alk’shen Eheleute —, welche beide seit circa 20 Jahren verschollen find,

8) der Schuhmachermeister Christoph Beufter aus Barth die Todeserklärung seines von ihm wegen Abwesenheit bevormundeten Mündels, des am 7. Sep- tember 1853 als Sohn der Einlieger Johann Friedrich und Johanne Friederike, geb. Lampe, Nie- mann’schen Gheleute geborenen Johann Heinrich Chriftian Niemaun aus Barth, welcher vor etwa 24 Iahren als Swiffsjunge mit einem Segelschiffe von Hamburg aus in See gegangen sein foll und feitdem verschollen ift,

9) die Ehefrau des Seefahrers Karl Bremer, Wilhelmine, geb. Niejahr, aus Born die Todes- erklärung ihres am 26. September 1853 als Sohn dec Seefahrer Gustav E und Wilhelmine Rofaline Dorothea, geb. Parow, Niejahr’shen Ehe- [leute geborenen Bruders Carl Ernst Niejahr aus Born, welher im April 1872 für ein von dem Schiffckapitän -Peter Miedbrodt -aus-Born geführtes Schiff in Stralsund angemustert und mit diesem Schiffe in See gegangen sein, dasfelbe aber im Jahre 1873 verlassen haben foll und feitdem ver- {ollen ift,

10) der Seefahrer Carl Gblert zu Nibniß die Todeserklärung seines vor dem Jahre 1836 als Sohn der Arbeiter Gans Christian und Anna Maria, geb. Muühring, Mühring*\hen Eheleute geborenen Ver- wandten im 5. Grade, des Scefahrers Johann Nicolaus Mühriug aus Langendamm, welcher vor vielen Jahren nah Amerika ausgewandert, im Jahre 1878 in San-Franciëco gesehen fein soll, feitdem aber verschollen ift.

Die vorgenannten verschollenen Personen werden demzufolge zu dem auf den 16. Februar 1898, Vormittags X0 Uhr, in unserem Geschäftthause bierselbst anberaumten Termine geladen und auf- gefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermine sih zu melden, widrigenfalls fie für todt erklärt und ihre en als ibren Erben angefallen erachtet werden ollen.

Barth, den 6. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

[78375] Aufgebot.

Auf Anirag des Rafeurs Frit Edler zu Hehlen wird der Tiscler Ludwig Edler, welcher zuletzt in

reußen in Geestemünde wohnhaft war und im

ahre 1867 nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ift, aufgefordert, fh spätestens in dem guf den 5. Mai 1898, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nat- folgern überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Perfonen, welche über das Fortleben des Ver- schollenen Kunde geben können, um deren Mittheilung ersucht und etwaige Erb- und Na(folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß im Nichtanmeldungëfalle bei der Ueberweisung des Vermögens des Vershollenen auf sie keine Rücksiht genommen werden wird.

Geeftemünde, den 5. März 1897.

Königliches Amtsgericht. II1.

[78376] Aufgebot. Todeserklärung betreffend.

An Höra, Joh. Nikol, geb. am 5. Mai 1852, Bauernsohn und Schneider von Unterhartmannsêreuth, ledig, im Jahre 1877 nah Amerika ausgewandert und seitdem vershollen, ergeht- hiermit auf Antrag seines Bruders Wolfgang Höra, Dienftknechts in

of, bei den gegebenen Vorausseßungen gemäß

rt. 103 ff. ‘des Auéëf,-Ges. z. N.-Z.-P. u. K.-O. die Aufforderung \pätestens in dem auf Freitag, den 25. Februar 1898, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungssaale unterfertigten Gerihts anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei diesem Gerichte \sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde. Aufgefordert werden weiter die Grbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebots- termine wahrzunehmen, und alle diejenigen, welche über das Leben des Ver!chollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei unterfertigtem Gerichte zu machen.

Hof, deu 8, März 1897.

K. Bayer. Amtsgericht. (T„_S.) Walber. * A0 Zur Beglaubigung. Gerichtéschreiberei des Kgl. Amtégerichts Hof. Millißer, K. Sekretär.

[78361]

Dur Beschluß des Kgl. Landgerichts Landau i. Pf. vom 19. Februar 1896 wurde Barbara Häffner und Konsorten, in Waldrohrbah wohnhaft, welche bei dies-m Gerichte gegen den untengenannten Johann Georg Häffner das Abrwesenbeitsverfahren betreiben, zu tem fontradiftorisch mit der Kgl. Staatsanmwalt-

schaft ju führenden Zeugenbeweise darüber zugelafsen,

edaß der am 24. Januar 1850 zu Waldrohrbah gebo:ene Johann Georg Häffner im Jahre 1571 nach Amerika auswandecte und. sich in St. Charles, Staat Minnesota, niederließ; daß anfangs der 1880er Fahre durch Dritte die Nachricht kam, er habe \ih von seinem Wohnorte entfernt und zu den Indianern begeben; taß ein Ausschreiben eines Vetters nah feinem Verbleiben vergeblich war und daß seitdem feine weiteren Nachrihten mehr von ihm oder über ibn in feine Heimath gelangt sind." Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf Mittwoch, deu 21. April 1897, Vormittags 9¿ Uhr, im Kommissionszimmer des Kgl. Landgerichts hier. Landau i. Pf., den 13. März 18397. Der Kel. 1. Staatsanwalt : Re ither.

[78366] Verscholleuheitsverfahren. Vorbefcheid.

Nr. 2502. 1) Bildhauer Karl Wilhelm genannt Hermann Hauser, geboren am 5. August 1856 in Lenzkirh und zuleßt wohnhaft gewesen in England, ist in den ahtziger Jahren nah Kanada ausgewan- dert und hat im Dezember 1887 die leßte Nachricht von sich nah Lenzkirh gelangen lassen; seit dieser Zeit wird derselbe vermißt.

2) Uhrmacher Friedrich Wilhelm Hauser, geboren am 27. Mai 1859 in Lerzkirh und zuleßt wohnhaft gewesen in Lenzkirh, ift ebenfalls in den achtziger Jahren nach Australien auëgewandert und hat am 4. Mai 1885 die leßte Nachricht von sih nah Lenz- kirh gelangen lassen; seit dieser Zeit wird derselbe vecuiliit.

L Robert Hauser, geboren am 5. Oktober 1862 in Lenzkirh und zuleßt wohnhaft gewesen in England, ift desgleihen in den achtziger

ahren nach Afrika ausgewandert und hat am 11. Februar 1884 die leßte Nachricht von sich nah Lenzkirh gelangen lassen; seit dieser Zeit wird der- selbe vermißt.

Da nunmehr die Verschollenheitserklärung çegen die genannten drei Abwesenden beantragt ift, werden dieselben aufgefordert, binnen Jahresfrist Nach- riht von fih an das unterfertigte Amtsgericht ge- langen zu laffen.

Zugleih werden alle diejcnigen, welche Auekunft über Leben oder Tod der Vermißten zu ertbeilen vermögen, aufgcfordert, hievon binnen Jahresfrist dem Amtsgerichte Anzeige zu erstatten.

Neustadt, den 1. März 1897.

: Gr. Amtsgericht: (gez.) Eckhard.

Dies veröffentlicht: Der Gerichts\chreiber: Vogel.

[78362] Bekanntmachung.

In Sachen der Eheleute Christian Zell senior, Kaufmann, und Katharina, geb. Trarxel, in Pirmasens wohnhaft, das Abwesenheitsverfahren betreibend gegen Jakob Traxel, lediger Ackerer aus Erlenbrunn, bat das K. Lantgeri2t, Zivilkammer, dabier mit Beschluß vom 23. Februar 1897 Beweis dur Zeugen darüber angeordnet, daß der genannte Jakob Trarxel im Fahre 1882 von Erlenbrunn nach Amerika aus- gewandert ist und daß seit längerer Zeit keine Nach- richten über seinen Aufenthalt zu Hause eingelaufen find. Zur Vernehmung der Zeugen is Termin an- beraumt auf Samêtag, den 24. April 1897, Vormittags halb elf Uhr, in der Rathskammer des K. Landgerichts dabier.

Zweibrücken, den 13. März 1897.

Der K. Erste Staatsanwalt: (Unterschrift).

[78364] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Cathrine (Catharina) Marie (Maria) Elisabeth, geb. Meier, des verstor- benen Brot- und Fettrwaarenhändlers Carl Wilhelm Heinrih Niemeyer Wittwe, vertreten durch ihre Bevollmächtigten Paul Lübbert und Heinrich Klöer, diese vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Schmeifser, Levy und Sudeck, wird ein Aufgebot dahin ertafsen:

Es werden

1) alle, welche an den Nawlaß des hierselbst am 2, Mai 1896 todt aufgefundenen und in Schwerin geborenen Brot- und Fettwaaren- bändlers Carl Wilhelm Heinrich Niemeyer Erb- oder sonstige Ansprüche zu haken ver- meinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser mit seiner Ebe- frau, der Antragstellerin, am 6. März 1884 hierselbst gemeins{aftlich crrihteten und am 12, Mai 1896 hierselbft publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Einsetzung der A agftenetin zur Univerfalerbin, wider- sprechen wollen, hiermit aufgefordert, sole An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 5. Mai 1897, Vor- mittags LAU Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausfchlufses.

Hamburg, den 9. März 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrihter.

Veröffentlicht: Ude, Gerichts\{hreibergehilfe.

[78363] Aufgebot. _

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Rentiers Andreas Peter Gustav Rüter, näâmlich des Privatmannes Franz Ernst Vincent Nüter, vertreten durch die hiesigen Rechtêanwalte Dres. jur. Antoine - Feill und Dr. jur. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welche an den Nahhlaß des hierselbst am Dezember 1896 verstorbenen NRentners Andreas Peter Gustav Rüter Erb- oder sonstige

Ansprüche zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 16. Januar 1890 hierselbst errihteten, mit zwei Anhängen resp. vom 18. Mai 1893 und 30. Mai 1895, versehenen und am 7. Januar 1897 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Er- nennung des Antragstellers zum Testaments- vollftrecker und den demselben ertheilten Be- fugnissen, namentlih der Befugniß, das dem Erblafjer gehörige Grundeigenthum, sowie ferner

auf Namen des Erblafsers lautende Hypothek- pôste nah seinem freiesten Ermessen zu ver- äußern, umzu ben, einzushreiben oder zu tilgen, wider|preben wollen, biermit ausgeforders, folche An- und Widersprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeichneten erihts, tstraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pâtestens aber in dem auf Mittwoch, den 5. Mai 1897, Vorrnittags A1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige tbhunli{s unter Bestellung eines hiesigen Zu- +7 = “au bei Strafe des Aus\chlufses. J Hamburg, den 9. März 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\schreibergehilfe,

[78377] Bekanntmachung. E

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Besißers Heinrich MWallentejus zu Augustlauken werden die Erben der am 12. Januar 1887 verstorbenen Altfigerfrau Busze Pauluhn geb. Lauszus aus Gr. Dummen aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin 5. Januar 1898, Vorm. X1 Uhr, si bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls der Nachlaß von ungefähr 1050 A dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- \chaftsbesizers anerkennen m und weder Nechnungê- legung noch Ersaß der Nutzungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.

Heiurichswalde, 17. Februar 1897.

Königliches Amtsgericht. [56380] :

Auf Antrag des Nachlaß- Pflegers, Kaufmann Adolph Holzendorff hierselbst, werden die unbekannten Erben des am 16. Juli 1819 zu Danzig als außer- eheliher Sohn der Dienstbotin Conftantia Belau geborezen und am 4. Juli 1896 zu Rastenburg ver- storbenen Stabêarztcs außer Diensten Carl Wilhelm Eduard Belau aufgefordert, spätestens im Auf- gebotêtermine am 39. September 1897, Vor- mittags L0 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf den etwa 93 000 4 betragenten Nachlaß bei dem unterzeichneten Geridte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ibren Ansprüchen auf den Natlaß werden auêges{lessen und der Nachlaß dem fi meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftébesiters anzuerkennen \chuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nußungen zu fordern berehtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

BNABen aeg, den 4. Dezember 1896.

öniglihes Amtsgericht.

[77608] Endbescheid.

Nr. 1286. Die am 5. August 1868 zu Zizen- hausen als Tohter des Georg Endres und der Marie, geb. Heiß, geborene Marie Endres wird unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens für verschollen erklärt.

Stockach, 28. Januar 1897.

Großh. Bad. Amts3gericht.

; (gez.) Kircher.

Dies veröffentliht: Der Gerichts\hreiber Adler.

[78292]

Durch N Gaze vom 9. E ist die

29. Augu -

Hypothekenurkunde vz-m 12 Mai 1 aal T7 über die früber im Hypothekenbuch von Lebe Bezirk I, Abthl. 1, Band I11, Fol. 448 Pag. 95 Nr. 2, jeßt im Grundbuch von Lebe Band I1V, Artikel 252 Abthl. TI11 Nr. 1 zu Gunsten der Erben des weiland Claus Brede zu Lebe eingetragene Hypothek von 1860 M für fraftlos erflärt worden.

Lehe, 9. März 1897.

Königliches Amtsgericht. 111.

[78207]

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Sandbkorft Band I Blatt 3 Seite 21 Abth. 1H Att: i1 für den Ce Friedri Jentsch in Aurich auf Grund ter Urkunde vom 28. Juli 1891 eingetragene Hypothek von 900 4 Restkaufgeld nebst 44 °/o Zinsen ift durch Urtbeil dieses Gerichts vom 9. Februar d. I. für kraftlos erklärt.

Aurich, 10. März 1897.

Königliches Amtsgericht. 111.

(78658] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Ehefrau des Ackermannes Juftus Heinrih Sippel, Anna Martha, geb. Marth, von Germerode, der alleinigen Erbin des Heinrich Marth daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Abterode am 9. März 1897 für Recht:

Die Obligation vom 1. Oktober 1844 bezw, Zession vom 5, Juni 1862 über siebenhundert- fünfzig Mark nebst 49% Zinsen, eingetragen in Art. 488 von Germerode Abth. 111 Nr. 1 für Heinrih ‘Marth in Germerode, wird für fraftlos erflärt.

Abterode, 10. Vêärz 1897. Königliches Amtsgericht.

[78660] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag der Firma Gebr. Abt in Melsungen, vertreten durch den Kaufmann Leiser Abt in Melsungen, hat das Königliche Amtsgericht zu Melsungen durch den Amtsrichter Shmidt am 10. März 1897 für Recht erkannt: __ Der Hypothekenbrief über die Hypothek, eingetragen im Giundbuch von Melsungen Artikel 148 Abth. 111 unter Nr. 4 (auf Abt. 1 Nr. 2—9) 1275 A (ein- tausend zweihundert fünf und fiebzig Mark) Darlehn mit 5% vom 11. April 1881 ab verzinslih und nach dreimonatlicher Kündi ung rückzahlbar für die Firma Gebrüder Abt in Melsungen auf Grund der Schuldurkunde vom 27. Oktober 1881 eingetragen am 22. Dezember 1881 wird für kraftlos ärt.

(gez.) Schmidt.

Ausgefertigt :

Melsungen, den 11. März 1897.

Knoth, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[77976] Bekauutmachuug. Verkündet am 27. Februar 1897.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts k Bochum, namens des Bergmanns ri Brinp! mann von Harpen, erkennt das Königliche gun genie t ohum dur -den * Amtsriwter Ulri ür Räadt:

Die Hypothekenurkunde über 300 4 eingetragen im Grundbuch von Darpene dun, Art. 80 Abrh. 111 Nr. 5 in Beträgen von je 75 2 für vie: 4 Geschwister Honsemant: t

a. Friederike, vere e Bergman M in E G ams. Mitta

. Louise, verebelichte Bergmann Friedri in D t helicht s B E dias

c. nriette, verehelißte Bergma j Degener, in Harten, raus. Via

d. Caroline Lanfermann in | Paten, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 12. Juli 1876, dem Uebertragsvertrag vom 15. März “uy dem Auteóa vom 6. Juli 1876, wird für kraftlzz erklärt. |

[78659] Bekanntmachung.

Durch Ausf{lußurtheil vom 10. März 1897 s die eingetragenen Gläubiger der auf dem Grundstiz, Kattsdow Bl. Nr. 4 Abth. 111 Nr. 3 für tj Pachtbauer Wohlschke’schen Minorennen auf Gru) der gerictlihen Schuld- und Hypothekenverschreibunz vom 7. Februar bezw. 5. März 1837 eingetragenez und von dort nah Kattschow Bl. 43_ übertragenen zu 5 9/0 verzinélihen und nah vierteljährliher Kin digung zahlbaren 20 Thaler, fowie die Retts, nachfolger derfelben mit ihren Rechten auf die Pos ausgeschlofsen.

Lauenburg i. Pomm., den 10. März 1897,

Königliches Amtsgericht.

[78339] Oeffeutliche Zuftellung.

Die Frau Martha Grothe, geb. Bier, zu Berlin Bergstraße 66, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Harry Franc zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 47 flagt gegen ihren Gbhemann, den Arbeiter, früheren Kutscher Friedrid Heinrih Simon Grothe, zulett zu Weißensee, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bôëwilliger Verlaffung in den Akten I. R. 33. 3 mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtéstreits vor die Erste Zivilkammer de Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesdes Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den T2. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt y bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 10. März 1897.

___ Squlz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer I.

[78338] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Heinrih Frie, geb. Stöcker, hierselb, Klägerin und Be rufungsfklägerin, vertreten durch den ReW&tsanwalt Wolff, gegen deren genannten GCbhemann hierselbft, jeßt unbekannten Aufentbalts, Beklagten und Be- rufungsbeklagten, wegen Ebes{eidung, wird der Be flagte zu dem nach stattgehabter Beweisaufnahme auf den 26. April L897, Morgens 11 Uhr, vor dem Ersten Zivilsenate des Herzogl. Ober- Landesgerichts hierselbft bestimmten Termine zur Fortseßung der Verhandlung geladen. Zum Zwet der öffentlißen Zustellung wird diese Terminsbestim- mung bekannt gemacht.

Braunschweig, den 12. März; 1897.

Der Gerichtsschreiber Herzogl. Ober: Landesgericht: C. Kyrath, Rath.

[78343] Oeffentliche Zuftellung. :

Der Schuhmacher Wilhelm Wafferzieher ir Bremen, vertreien durch den Rechtsanwalt Dr. S@ramm in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau, Gertje, geb. Rauderwiek, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, auf Gbescheidung; und ladet die Beklagte zur weiteren mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor da Landgericht, Zivilkammer 11 zu Bremen, im G riht8sgebäude, 1. Obergeshoß auf Montag , den 3. Mai 1897, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent-

gemacht. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 13. März 1897. i Dr. Lampe.

{(78641] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Johanr, Wittenbers- Ida, geb. von Chamier, zu Borntuchen, hat gee ihren Ehemann, dessen Aufenthaltsort unbekannt ift zwecks Anstellung der Ebescheidungéklage wegen willigen Verlafsens die Anberaumung eines Terminé zur Vornabme des Sühneversuhs ‘beantragt, und ladet ihn dazu vor das Königliche Amtsgericht ! Bütow auf den 18, Mai 1897, agê 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluzs wird dies bekannt gemacht.

Vütow, den 27. Vi 1897,

ri, Gerichtëschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [78336] Oeffentliche Zustellung. In ‘EGhefachen der Marte verehel. Kühn, s. raße, in Langenbielau, vertreten durh Rechtsamval: öfel ‘hier, Klägerin, gegen ihren Ehemann, Handarbeiter Max Gustav Adolf Oskar zuleßt hier, Beklagten, ist Termin zur Schlußver bandlung auf den 25. Mai 1897, Vormittagé 9 Uhr, bestimmt worden. Der Beklagte, def gegenwärtiger Aufentbalt unkekannt is, wird diesem Termine vor das Königliche Landgeri! Chemnitz, Zivilkammer 1V, geladen. Zum 3

f

biermit bekanvt gemacht. ;

Der Gerichtsschreiber des Königlien Langeridté

Chemnitz, Zivilkammer 19, den 11. März 199: (L. S. Sekr. Fischer.

[78341] Oeffentliche Zustellung- Die Franziéka Fevre, Ebefrau Geinti Hoppler, Þ Colmar, vertreten dur Rechtsanwalt raelat, e thren genannten Ebemann Heinrih Hoppler,

macher, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und

,

haltsort, indem sie das durh Beschluß Kaiserli&

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

der öffentlichen Zuftellung der Ladung wird dié -

vom 28. Februar 1896 -auf | E Anerkennung der Vaterschaft zu diesem

ier Bange de csepte E ldeidungyeriodren wieder auf-

: des Rechts- or E Zivilkammer des Katlerlichen Land- zu Colmar auf den 14.. Mai 1897, ittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachtin Gerichte zugelassenen Anwalt zu en. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Gegenwärtiges bekannt gemacht. Colmar, den 13. a bath eidig, Gerihtsschreiber des Kaiserliden Landgerichts.

78345! Oeffentliche Zustellung. E Ehefrau des Stleifers Joseph Müller, Maria geb. Obershür, zur Zeit in Hilden, vertreten dur Rechtsanwalt Rausch in Elber eld, klagt gegen deren vorgenannten Ehemann, Schleifer Joseph Müller, früher zu Ohligs, zur Zeit ohne bekannten MWohn- und Aufenthaltëort. wegen s{werer Miß- dlung und grober Beleidigung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd- sien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zioilfammer des Königliben Langerihts zu Elberfeid auf den 28, Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer S der Klage bekannt gemacht.

Schäfer, j als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3337] Oeffentliche Zuftellung und Ladung. v Jn (Sahen der Ghefrau PaSn Margarethe Andresen, geb. Henningsen, in Neumünster, Klägerin, Perufunget äger, rozeßbevollmächtigter Rehtsan- walt Justiz-Rath Meier in Kiel, gegen ihren Che- mann, den früheren Parzellisten Martin Matthiesen Andresen, früher zu Osterbolm, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, Berufungsbeklagten, wegen Ehe- iheidung, ift die Klägerin mit ihrem Klagantrage, „die Che der Parteien dem Bande nah zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Theil zu er- flären*, dur Urtheil der IIT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg vom 15. De- ember 1896 abgewiesen. Gegen dieses Urtheil hat der Anwalt der Klägerin bei dem IL. Zivilsenat des Königlichen Ober-Landesgerichts hierfelbsstt Berufung eingelegt mit dem Antrage, „daß unter Abänderung desselben dem Antrage der Klage gemäß erkannt werde.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung über die Berufung zu dem bor dem 11. Zivilsenat des Königlichen Ober-Landes- gerichts hierselbst auf den 9. April 1897, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Dur Befchluß vom 5. März d. I. ift der auf den 9. April 1897 anberaumte Termin auf den 11. Juni L897, Vormittags Uhr, verlegt. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird der obige ntrag der Klägerin und der Beschluß vom 5, März 1897 hierdurch bekannt gemacht.

Kiel, den 9. März 1897.

: Untiedt, Gerihtêschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

{78342] Oeffeutliche Zustellung. l

Die Chefrau des ‘Fuhrkc echts Theodor Dörner, Vilbelmine, geb. Theis, zu Hohenlimburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Habrih zu Hagen, klagt gegen ihren Ebemann, den Fuhrknecht Theodor Dörner, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Nechts\treits zur Last zu gen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König- liben Landgerichts zu ogen auf den S. Juui 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zlellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Hagen, ten 10. März 1897.

Schlechter, z Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{78340] Oeffentliche Zustellung. :

Nr. 3945. Die Ehefrau des Plazmeisters Wikhelm Heinrich, Helene, geb. Kayser, zu Mannheim, R. 4. Nr.13, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mödckel daselbst, flagt gegen ibren Ehemann Wilhelm Heinrich, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Stheidung der zwischen den Streittheilen zu Mann- beim am 4. August 1888 geschlossenen Che wegen Ehebruchs des Beklagten und grober Berau npfaug der Klägerin durch den Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die III. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerihts zu Mannheim auf Dienstag, den 18, Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Bu Zwecke der éfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mauuheim, den 12. März 1897.

i (Unterschrift), Gerichtsfchréiber des Großherzogl. Landgerichts.

[78644 Oeffentliche Zuftellung.

Nr. Legi. In Sachen des Linus Ntolaus erzog von Zeutbern, unehelihen Kindes der Marie Herzog bon da, vertreten durch den Klagvormund, Maurer Joseph Herzog I1. von Zeuthern, gegen Landwirth Nickolaué Mönig von Stettfeld, z. Zt. an un- ekanuten Orten abwesend, wegen Alimentation, ift der Termin vom 22. l. Mts. von Amtswegen verlegt auf Mittwoch, den 31. März 1897, Vor- mittags L0 Uhr.

Bruchsal, den 11. März 1897. : 4 Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Schü.

[78358] Oeffentliche Zustellung.

Heid Eya Klara, ledig, 17 Jahre alt, von Kissingen und deren Vater und ge]eßliher Vertreter Heid Gott- lieb, Todtengräber von hier, zuglei handelnd als Formund des außerehelihen Kindes seiner Tochter,

amens Maria Margaretha Heid, geboren 20. De- ¡ember 1896, flagen gegen Schulze, Paul, ledigen volljährigen Shlo Jergesellen von Breslau, z. Zt. un-

annten Aufenthalts, laden ihn zur mündlichen

2) zur Zahlung E a. von wöhentlich 2:4 Alimenten, vierteljährlih voraus, von der Geburt bis zum zurückgelegten S Lebentighe. des Kindes, Hälfte des Schulgeldes .-fUr gleiche e des geldes, der Kleidungs- und allenfallsigen Kur- und Be- erdigungsfkosten, c. 50 46 Tauf- und Kindbettkosten, d. 200 Æ perfönliwe Gntshädigung der Kindes- mutter, und zur Kosteniragung zu verurtheilen. Kisfingen, 13. März 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgeridts. (L. S) Jahreis, Kgl. Ober-Sekretär.

[78642] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Guftav Sobbe in Blankenburg a. H., vertreten durch Rechtsanwalt Wirstorf daselbst, klagt gegen den früheren Schreiber August Wegener aus Hüttenrode, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1893 und 1894 demselben käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durh vorläufig vollfireckbares Urtheil zur Zahlung eines Restbetrages von 21 #4 65 -Z nebst 6 9/0 Zinsen darauf feit dem 1. Januar 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Blaukeuburg a. H. auf den 14. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage be- kannt gemacht. :

Fischer, Gerichtsschreiber-Gehilfe, als Gerichts\{reiber des Herzogl. Amtsgerichts.

[78643] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Sobbe zu Blankenburg a. H., vertreten durch Rechtsanwalt Wirstorf daselbft, klagt gegen den Bergarbeiter Ludwig Wolluy, früber in Tangermünde, jeyt unbekannten Aufent- halts, wegen im Jahre 1894 und 1895 demselben fäuflih gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig voll- \treckbares Urtheil zur Zahlung eines Restbetrages von 43 4 80 S nebst 6 9/9 Zinsen darauf seit dem 1. Januar 1896, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgeriht zu Blankenburg a. H. auf den 14. Mai 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. |

Fischer, Gerichtsschreiber-Gehilfe, als Gerichts\hreiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

[78647] Oeffentliche Zustellung.

Der Pferdehändler S. Hofmann in Gera, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Wedekind in Gera, flast gegen - den Hermann Fritshe, früher in Brückla bei Hobenleuben, jeßt unbekannten Aufent- haltsorts, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3004 Wecselsumme nebst 6 9/9 Zinsen vom 19. Juli 1895 und 4 4 50 §Z§ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstlihe Amtsgeriht zu Greiz auf Donnerstag, den 22. April 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greiz, den 12. März 1897.

n Aktuar Roth, Gericßtsshreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[78360] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 2199. illibald Rebholz von Leibertingen flagt gegen den Wendelin Frik von Leibertingen, zur Zeit in Amerika, unbekannten Aufenthalts, aus gezahlter Bürgschaft vom Jahre 1885 mit dem An- trage auf vorläufig vollstreckbare kostenfätlige Ver- urtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 219 A nebst 59/9 Zinsen vom 1. April 1892 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Retsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Meßkirh auf Montag, den 31. Mai 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zrecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. i

Meßkirch, 8. März 1897.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglißen Amtsgerichts.

[78355] Oeffeutliche Zuftellung.

Die Firma Jul. Weidner in Gotha, vertreten durch Rechtsanwalt Heller hier, klagt gegen den Glasermeister A. Helbig aus Seebergen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen fkäufliher Lieferung von Waaren, mit dem Antrage ‘auf Zahlung von 299 M 87 A nebst Zinfen zu 6% vom 1. November 1896 sowie der Kosten und vorläufige Vollstreckbar- keit des Urtheils. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, VI1, zu Gotha den 28. April 1897, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L

Gotha, den 9. März 1897.

ange. : Gerihts\chreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. VII,

[78646] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Friy Widcke in Erfurt, vertreten durch Rechtsanwalt Heller in Gotha, klagt gegen den Glasermeister A. Helbig aus Seebergen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem acceptierten Primawesel' vom 19. Oktober 1896, mit dem An- trage auf Zahlung von 134,86 4 nebst 69/9 Zinsen vom 15. Dezember 1896 und den Kosten, sowie vor- läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils. Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recztobrelts vor das Herzogliche Amtsgericht, VI1I, zu Gotha auf den 28. April 1897, Vormittags 11 Uhr. an Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der rage bekannt gemacht.

Gotha, den 9. März 1897.

Lange Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. V1T. 78359 Oeffetitliche Zustellung. [ 209) Shreiber Georg Bette in L ndshut ladet

unter Klags8erhebung den Schmiedegesellen Georg Pflügler Thon Weihmichl, zur Zeit unbekannten

erhandlung des Rechtsstreits vor hiesiges Amts- gericht auf Su 18S, Juni 1897, früh Uhr, und werden beantragen, den Schulze

Aufenthalts, wegen einer Forderung ‘von 21 4 für leisteten Rechtsbeistand einschließlich eines Dar-

Tebens von 3 ÆÁ vor das Kal. Amtsgericht Landshut

mündlichen BOnnE des Rechts\treites zum ine von Dienstag, den 15. Juni 1897,

Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 4/0, mit dem

Antrage es wolle Urtheil erlaffen werden:

Él Beklagte hat an Kläger 21 4 zu bezahlen.

IT. Dersélbe' hat die Stréitskoften ‘zu gen.

E Das Urtheil wird für vorläufig vollftreckbar

erklärt.

Dies wird zum Zwécke öfentliher Zustellung be-

kannt gemacht.

Landshut, 13. März 1897.

Gerichtsschreiberei - des Kal. Amtsgerichts Landshut. Neidert, Kgl. Sekretär.

[78354] Oefféntliche Zustellung.

Der Spediteur Johann Freudlêsperger von Neu- ôtting hat gegen Lorenz und Helene Kropf, früher Bahnbedienstetenseßeleute in Trostbera, zuleßt wohn- baft in Wasserwimm, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Rückerstattung eines denselben zur Auslösung von Pfandobjekten vorgestreckten Theilbetrages von 300 A mit dem Antrage auf fkostenfällige Ver- urtheilung der Beklagten zur Zahlung dieses Be- trages und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils Klage geftellt, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung hierüber in die Sitzung des K. Amtsgerichts Altötting vom Samstag, den 1. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr.

Altötting, 13. März 1897.

Der K. Amtsgerihts-Sekretär: Köpp[.

[78357] Königliches Amtsgeriht München L, Abtheilung A. für Zivilsachen.

In Sachen der Bäckermeisterseheleute Josef und Therese Schmid in München, vertreten durh Nechts- anwalt Dr. Sepp daselbst, gegen den Maler Ernst Speer, früher in München wohnhaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypo- thek, wird leßterer nah erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage in die öffentliche Sißzung des vorbezeihneten Prozeßgerihts vom E den 5. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, Sitzungsfaal 1 (Nr. 10) Ostbau rets des neuen Justizpalastes zur mündlihen Ver- handlung über den Rechtsstreit geladen. Der klägerishe Vertreter wird beantragen, Kgl. Amts- gericht wolle Urtheil dahin erlassen:

I. Der Beklagte Ernst Speer ift \{huldig, die Löschung der für ihn auf dem Anwesen Nr. 1 an der Ursulastraße in München (Schwabing), Plan- nummer 2071/18 zu Gunsten einer angeblichen For- derung für gelieferte Malerarbeiten im Betrage von 144 A 80 4 eingetragene Hypothekvormerkung zu bewilligen und hat zu gestatten, daß diese Hypothek- vormerkung auf Antrag des Klagetheils durch das

ypothekenamt am Königlichen Amtsgeriht München L,

btheilung A. für Zivilsachen, gelöscht wird.

IL. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, bezw. zu erstatten. i:

A Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 12. März 1897. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts München I. Abtheilung A. für Zivilfächen.

(L. 8.) Kirsch, Kgl. Sekretär.

[78356]

Oeffentliche Zustellung.

Der Shnéidermeister Mathias Salubert in Ober- ham und der Unternehmer Johann - Jalabert zu Reims, vertreten durch Geschäftsagent Fick in Diedenhofen, klagen gegen die Erben und Rechts- na{hfolger des zu Dao wohnhaft gewesenen und daselbs verstorbenen Tagners Johann Jalabert, Ehemann von Marie Schreiner, namentlich: Catharina, Johann, Franz, Mathias, Magdalena, Claudine, Ludwig und Margaretha Jalabert, alle früher Tagner in Oberjeuß und jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Verurtheilung derselben in ihrer angegebenen Eigen- chaft zur Zahlung eines Betrages von 240 #4 (zweihundertvierzig Mark) nebst 5 9/9 Zinsen seit den leßten fünf Jahren und weiteren 5 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung wegen eines dem Rechtsvorgänger der Beklagten von dem Rechts- vorgänger der Kläger gemahten baaren Darlehns, und laden die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Diedenhofen, auf den 5. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der ôöffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmitt Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[78353] Oeffentliche Zustellung.

Die Henriette, geborene Rocholz, geschiedene Ehe- frau Paul Pastrzig, ohne“ Geschäft, zu Bonn, ver- treten durch Rechtsanwalt Klein, klagt gegen -die Erben und Rechtsnachfolger -des zu Bonn- verlébten Rentners Otto Haddenbrock, als: 2c. 2c. I1. 7 C: ‘Emma Theis, 11. 7 E. g: Bertha Theis, beide obne Geschäft, zu London, mit dem Antrage: „Köntg- liches Landgeriht wolle für Recht erkennen: 2

1) Der von den Eheleuten Friedrih Voß, früher MeBgermieister, jeyt Rentner, und Auguste, geborene Wülfing, ohne Geschäft, beide zu Elberfeld, am 25. Juli 1895 zur egung E Schuld aus dem Kaufvertrage vor Notar engelberg zu Elber- feld vom 22. April 1869 ad 15 000 M nebst S bei der Königlichen Regierungs-Hauptkasse zu Düssel- dorf hinterlegte Betrag von 15 043 4 10 e Depofitalzinsen haftet der Klägerin zur Sicherheit für die ihr zufolge Urtheil des Königlichen Land-

erihts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 29, Januar 1896 zustehende lebenslänglithe Rentenforderung von 675 M pro Jahr feit dem 29. November 1894, fällig in halbjährlihen Raten postnumerando am 29. Mai und 29. November jeden Jahres, nebst ‘5 9% Zinsen von den einzelnen Fälligkeitstagen ab;

2) die Königliche Regierungshauptkajsse zt Düssel- dorf wird ersucht und ermächtigt, diefen Betrag von 15043 M 10 4 nebst Depositalzinsen an die Klägerin zur Auszahlung zu bringen;

3) die Klägerin ift rets den vorgedachten Betrag bei der Königlichen Regierungshauptkasse zu Düsseldorf zu erheben und denselben abzügli der ihr auf Grund des votbezogenen Urtheils noch zu- stehenden fälligen Rentenbéträge neb} Zinsen und ‘Kosten zur Sicherheit bei der städtischen parkasse zu Bonn gegen deren üblichen Zinsfuß auf ihren Namen u hinterlégen ;

4) Klägerin ist- ferner ermächtigt, bei dieser Spar- kasse die fhr auf ‘Grund dés vorbezeichneten Urtheils

des Königlichen Landgerichts zustehende Summe vor 675 Æ pro Iahr und zwar halbjährlich je am beh Mai und 29. November 337 M4 50 A zu er- eben; 5) den Beklagten werden die Koften zur Laft ge- e und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar er- ä

und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 14. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ai rig wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 12. März 1897.

/ : Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78645] K. Amtsgericht Ellwangen. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Louis Hahn von Bopfingen, ver- treten durch Rechtsanwalt Eisele in Ellwangen, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesenden Michael Müller von Lippah unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus Waarenkauf aus den Jahren 1894/96 insgesammt 19 A 50 schulde, mit dem Antrag, den Beklagten zur Bezaß Tung von 19 4 50 S nebft 5 9/o Prozeßzinsen, sowie zur Tragung der Kosten des Nechts\treits zu ver- urtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten ¡ur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreis vor däs Königliche Amtsgeriht Ellwangen auf Moutag,- den 3. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Dage bekannt gemacht.

Den 12. März 1897.

Gerichtsschreiberei. Ref. Benz.

[78350]

Die Ebefrau des Fahnenmalers+Josef Brendgeu, Margaretha, geb. Harßheim, in Bonn, Prozeßbevoll- mächtigter Rehtsanwalt Dr. Shumacher in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Berhandlung ist bestimmt ouf den 10. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, Lor R Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer,

ierselbst.

Bonn, den 11. März 1897.

Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78351]

Die Ebefrau des Kaufmanns Werner Bonn, Maria, geb. Todt, in Bonn, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Nocholl in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd- lien Verhandlung ift bestimmt auf den 3. Mai 189%, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Bonn, den 11. März 1897.

Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78352]

Die Ehefrau des Ackerers Johann Altengarten, Anna Catharina, geb. Püt, in Hoven, Prozeßbevoll- mächtigter Rehtsanwalt Dr. Cillis in Bonn, klagt gegen thren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ift bestimmt auf den 10. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. S I hierselbst.

Boun, den 12. März 1897.

Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78346]

Die Ehefrau des Handlungsgehilfen Hermann Neubert, Anna, geb. Hardt, in Elberfeld, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Kelders in Elbér- feld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt auf den 3. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IIT1. Zivilkammer, hierselbst. :

Elberfeld, den 8. März 1897.

i häfer, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

78349] l Die Ehefrau des Kaufmanns Franz Otto Berg- hoff zu Köln, Catharina, geb. Erper, dajelbst,

rozeßbevollmächtigter Nehtsanwalt Dr. Scheiff in ôln, klagt gegén ¡bee Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ift bestimmt auf den 13. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst. E

Köln, den 5. Iu 1897.

torbed, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

77904]

b Die T befrau des Dachdeckers Wilhelm Düfsel- dorf zu Köln - Ehrenfeld, M Rechtsanwalt Dr. F. Esser in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung is} bestimmt auf den 14. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, vordem Königlichen Landgerichte, IIT. Zivilkammer, hierselbft.

Köln, den 9. März 1897. N Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78347] Gütertrennungsklage.

Catharina, geb. Kuttler, Ehefrau des Kupfer- \{chmieds Johann Theobald Jeannotat, beide zu Thann, Ob.-Els., „wohnhaft, hat ge en leyteren die Gütertrennungsklage bei detn Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Bertele eingéréi{t. Termin zur mündlichen F rranpzung ist auf Donuer®stag, den 29, April 1897, Vor- mittags 9 Uhr, im Zivilsißzungssaale des genannten Gerichts anbéráumt.

Mülhausen ‘i. S., den 11. März 1897.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Koeßler.

78348 Gütertrennungsklage.

l Katharina Schlienger, Ehefrau des Maurers Achilles Diehl zu Mülhausen, Taubenschhlaggasse 19, wohnhaft, ‘hat gegen leßteren die Gütertrennungs-

klage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbft

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