Niele Officiece hattén. dasselbe gethan, und man hält Hier den Aufruhr. für unterdrückt. Die Nebellén hà- ‘Hen ‘sich ‘in Léon befestigt, werden aber bald Mangel an Lebensmitteln leiden. Der König hat ‘einen Gene- ral:Pardon für alle Soldaten, init Ausschluß dêr Df- ficierez vèetündigen- laßen. E ; Das Vote hat nicht den gexingstén Zheil an diesêm AuffkandEgènommén. Verschiedene Dörse7, durch welche ‘die Rébe!len von Arcos nach Kadix marschirten, foder- ten ‘Certififate, ‘daß sie der Gewalt nur nachgegeben Hätten. Sie beobachteten übtigens gute Mannszucht. Febt find sie ohngefähr nöch..2000 Man stark.
Jn Kadix, von wd wir vor ‘drei Tagen die ersien Briefe èmpfangen haben, is ‘alles ruhig. Nacht vom 6. und 7. is det Kommandant des Forts St: Sebastian ‘zu Kadir mit allen staatsgefangenea Officieren ‘entflohèn. Man hat deshalb die antera ‘Staatsgefangenen in Bord der Kriegshif
Die Hofzeitung vom 15. macht eine Depesche bes Genetal Morillo aus dém Hapvptquartiere Valencia “vom-153, September bekannt, welche die Derichte des Obersten Pereira Über die glüclichen Gefechte, die er im August bei Baréelona dem General der Insutgen- ‘ten Bexmudez geliefert hat, mittheilt.
» O Acht § Ge) Le “
Spanisches Amerita. Ja den Niederlanden find Nachrichten aus Kuraçao, vom à7. Dfktb., weiche Folgendes enthalten. Zwei Englische Kriegsbriags fom- men? hiér vön Zeit ‘zu ‘Zéit ati; sie begleiken die Kauf- fahrer, die nach Porto: Cabello und Laguira an der gegénüberliegenden Küste (Kutaçdos) bestiïäamt sind. Nach dét Erzählungen, die sie verbreiten, stnd die Spa- nier fortwährend Meister dér Secküste und der festen Pláge. Der ÄAngrif der Jnsurgenten ‘auf Kumana rouxde durch eine: Battexie von 3 Kanóñen abgefchla- gen, die durch 51 Spanier vertheidigt wurde. Die Jüfürgenten waren 1800 Mann stark, 1200 Englän: der blieben zwar auf dém festen Lande, haben aber durch das Klima stark gelitten. Auf der Jnsel Mar- guerita fömmen von Zeit zu Zeit Europäer an, die an der Sache der Jnsurgénten Théil nehmen ollen ; da: fedoh die Spanter, 17 Segel stark, die Jüsel blo: firen-, ist es {wer zum festen Lande zu gelangen. Eine Barke mit einigen Soldaten, nébst Frauen und Kindern, die kürlih aus Jrland“ gekommen waren, würde von den Spaniern ‘genömmen. Man sagt, daß die Soldaten zum Tode verurtheilt, die Vollziehung aber ausgeseßt worden. Boliv.ar war nach der Sro- beruñg vèn Sankta- Fo nördlich bis Mompdox vorge- drungén, hatte den Obersten Bareiro geschlagen und 1000 / Gefangene „gemacht. Während des Gefechtes waren 2 Kompagnien Spanier vom Regimente Nu- máncia (sehr unwahrscheinlich) zu ihm Übergegangen. Jiïzwischèn ‘glaubte man ihm denndch die Spige bie- ten, ihm sogar: von „Ocanna- her: durch. ein beträcht: liches Korps den Nückzug abschneiden zu können.
“Der Genaérál Ärismendi war zum Vice:Präsi-
deiïten von Venezuela, ftatt dès' bisherigen D. Bea
ernannt wordem.
Wien, vôm 24. Jahñuar. Die in einigen Zeituù- ges ‘gemeldéten Bauern - Unruhen auf der fürstlich Palfys%§en-Herrcschaft Malaczka. im Presburger Komi- tat waren _vvn keiner Erheblichkeit und sind, ohne daß es ‘ der Anwendung des“ Militairs bedurfte, #o- fort“auf diëgütlichen Vorstellungen des Generals v. Stutt#rheim beigelegt worden, -da die von einem abgeseßten Schreiber irre geleiteten Bauern, \ehr bald zu ihrer Pflicht zurücktehrten. Die Gut3herrschaft läßt ihre Beschibeëden untersuchèn und wird ihnen, so fern ste- gegründet find, ábhelfen.
“Stu ttgárt, vom 27. Jänuár. Die Abgeórdnetén Hrn: S{chott, Feuerlein, Schönleber ünd
În der
Haakh sind: ju Sekrétairén der zweitéèn Kammer ges wählt worden.
Jn der Sißung ‘vom 25. d. brachte der Abgeords nete v. Seeger ein Bedenken wegen der Amtskleiz düng zur Sprache, man fand jedoch den Gegenstand nur von dem ‘geringen-Jritereße, zur Tagesordnung überzugehen. E ij | |
Der Abgeôrdnete Uhland trúg auf die Wahl von Ausschüßen ‘an’, die vetschiedenén von der Regierung seit 1817 erlaßenen Organisations : Edikte zu prüfen und das Resultat zur weiteren Berathung, behufs der an den König zu erlaßenden Anträge, der Kammer vorzulegen. Er bemerkte, daß die bei der konstituiren- den Versammkung von allen. Seiten eingekommeneñn Wünsche des Volkes sich großentheils auf diese neueren Verordnungen über Staats - und Gemeinde: Verwal- tung bezogen, daß diese Versammtkung sich darüber ge- gen den König erklärt und Se. Majestät geäusert: es verstehe sich von selbst, . daß die nächste Ständever- sammlung auf die Organisationen zurücckfommeén und ihre _desfalsigen Wünsche und Bitten vorbringen könne.
Dér den Ständen voräelegte Haupt : Finanz - Etat
‘ènthált folgende fpécielle Nachweisungen:
A. Einnahme. L. Steuern:
2) direfltepi15 e (irie (T e R R TT. Domainen, Forsten, Bergroerke und'Süälinënt i t, ITT. Post - und Salpeter :Negal
V. Gerihtsporteln +-- + ck» V. Aktiv - Reste und zufällige Ein- O Ad Sih «e VI, Beiträge zur Schuldentilgung,
theils von WUblssung der Feudai- Abgaben u. dgl. theils von der Französischen Kontridutien
2,400,000 fl, — fr. 3,064,151: 58 -
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3,358), 1 044,
279,935 -
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4 Wr A }
10,028,455 B. Ausgabe. Cie n Ur E 219 2. Apanage und Witthum 4: « 5. Staats- Schuld (Zinsen und S. e S ela ck (das Kapital dex Staats\cck;uldén betrágt 21,895,620 fl., die Zinsen allein 1,197,259 fl.)
4 E po e 4 o S 5. Entschädigungen für Umgeld- und andere Gefälle »…. « 6, Penslonen ck «¿n.22 A;4° 7. Beiträge an Wittwen-Kaßen, einzelne Städte c. . . + 8. Besoldungen nicht eingetheilter Sa AtBdIteL V e em. 9. Staatsséfretariat . « + 10. Geheimer-Rath . + « + 11. Justiz: Departement ._. + 19. Depart, der auswärt. Angeleg. 15. des Fnneren u. Kultus 14. der Refidenzpolizei . 15. des Kriegs8wesens * 16. der Finanzen . 17. Allgemeiner Kanzlei:Aufwand 13. Zuschuß für die Universität TÜ- bigen au, aideriib fi} at e 51,733 * 19. Für die Neckarschiffahrt . 61,230 - 20, Kosten für die Sträflinge 82,000 - 21. Temporaire Stellen .. ck 98,910 - 22, Reserve Fond» 5 » be 250,000 -
800, O O 4 [e 371,186 -
1,967,158 -
§0,124 5
47, 66Ò - 61 8, 804 -
2,030,577 - 20,7129 : 2,2287975 - 979,809 - 38,000 -
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Nedaktion in Aufsicht: von Stägemann, Reimershe Buchdruckeretz
10,542,521 fl. 18 tr.
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Allgemeine
125
1. Amtliche Kronik des Tage
Der Königl. Hof legt Dienstag den 3. dieses die Frauer auf drei Wochen an) für Se. Maj. den Kô: nig von Großbritanñnien. Die Damen erscheinen die ersten 8 Tage mit schwarzen Kopfzeugen und Hand: schuhen, die übrigen 14 mit weißen Kopfzeugen und Handschuhe. Dir Herrn welche nicht Uniform tra-
Preußishe Staats - Zeitung,
A
¿es Stück. Berlin, den gren Februar 1820 :
Nachrichtel"s
gen, die ersten 8 Tage mit angelauféñnen Schnallen
nd Degen. Berlin den 6. Februar 1820. v. B u ch, Schloßhauptinan.
BVerliñ, vom 8. Februar. Der Justizkomnmiißarius Ferdinand Rotering zu Borken is auch zum Notä- rius publicus in dem Departement des Ober - Landes-
derichies zu Münster bestellt worden.
ition O T E E Era
[T. Zeitungs-Nachrichten
Paris, vórù 29. Jañüár. Unsre sffentlichen Blät:
xer -sind- nocch- immer mit den Erwartunigén - derx Gez,
segentwürfe übe die Abänderung der Wahtvorschriften beschäftigt. Díe Minister seßen ihre Gedold gewiß absichtlich auf eine hârte Probe; indes scheinen diè sogenannt : liberalen Blätter die Hoffnung nunmehr auf;ugeben, als ob die Regierung, der ausdrücklichen -Erélárung des Königes entgègen, den ganzen Plan wieder verlaßen und in der diesjährigen Kainmer gar eite Modifikätiòónen zur Berathüng brigen werde. Hie Schmähungen » dieser Partheiblätter gegen die Regierung, : scheinen ihren Gipfel erreiht zu haben. Dié Verblendung oder dié Frechheit geht so weit, daß eins unter ihnen , der Könstitutionel, nachdermn er s in Lásterungen und Nerläumdungen erschöpft, dasje- hige Blatt, welches den Máasrègelú und Absichteñ dèr Minisker Gerechtigkeit wiederfahren läst, die Lé: stetzeitung-qu!mennen sich nicht eniblódet. Man würde Zbér die Entartung dexr Preßfreiheit tief trauern ‘müßen, wenn das Gift' solchér Blüttér nicht auth das Gegengift darbôte, - Denn die aus\chweifende, niedrige Shþräche, die ‘in ‘der Náchahmung oder Pehersehung des Morning chrônicle das höchste Ziel ihrer Bestré:
bungen findet; erinnert zu sehr an die Tage des Kón- die gesundert, |} nüthtéerne Méhrhéeit der Nation sich nicht mit Wibdettwil:
ventes und der Jakobiner, als daß
len von ihr abwenden sollte. , „Wir vettrauen übrigens ‘der Kraft und der Weisheit" unserer Staätsmänner, daß. sie_ sich, durch die Schmähungen der Bosheit oder des Wahnsinnes. von dem Wege. des Rechten, der al: lein zur“ Erháältuñg bes Thrones-ukd des Vaterlandes führt, nicht werden zurüctschrecken laßen, daß sis dis
Worte Franfklins erwägen werden, der nach vielfa- hem Wechsel des Schicksales, Hach mañchem Undanke einer unwißenden Menge», nách. manhem Kämpfè mit \{chlechter Gesinnung, ain Ende seiner mit Ehren: gez frônten Laufbahn sagtt: ¡Der Staatsmann muß Beiz fall und Erkenntlichkeit für das Gute, welches eë stiftet, niemals sogleich erwarten, aber er muß mitten unter Schmach und Kränkungen standhaft bleiben. Die Zufriedenheit eines guten Gewißens wird ihn überall begleiten, und sein Verdienst wird zuleßt auch von seinen leidenschaftlichsien Gegnern anerkannt werden.“ L
Das öffentliche Ministerium hat wegen eines Schreibens, welches der Herzog v. Vitenza (Cau- laincdurt) zur Rechtfertigung Bonapartks we- gen der¿Unterhandlungen zu Chatillon, in mehre Blät ter éinrücten laßen, éine gerichtliche Untersuchung verz anlaßt. Er theilt nämli eine angebli von B 9: naparte empfangene Jústruktcion vom 19. Januar 1814 mit, nach welcher die Erhaltung der natürli- chen Gränzen Fränkreichs die unerlaßliche Bedin- gung des Friedens seyn müße, daf das System, Ftank= Leich auf scine alten Gränzen zu beschränken, von der Wiederherstellung der Bourböns unzertrennlich , daß Frankreih ohne die Rheinprovinzen, dhne Belgien, vhne: Oftende, ohne Antwerpen nichts sey, daß er liez ‘ber stèrden vder éntsagen, als seine Erhaltung durch eine solche Demüthigung erkaufen werde. y Man hab wöól feinen ‘Augenblick daran zweifeln konnen, daß diése Instruction vòôn ganz neuem Datum und eine Erfindung des Herrn von Caulaincourt sey, Das
noch auf
(j Journál' de Débats mat zum Ueberfluß
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