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Hicrnächft ist, ia fernerer Befolgung der vorhin bereits. j
aufgenommenen Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 27sen April d. J. der gesammte Staats: Schuld-Schein-Bestand des Tilgungs -Fönds, mit
— 3,071,495 Thaler, in Gemäßheit des §. XIV, 17ten Januar de J, die Behandlung des gesammten
der Königl, Verordnung vom
Staats-Schulden: Wesens betreffend, bei dem hiesigen Königl. Kammer- Gerichte ad Depositum gebracht wor- den, wte die nachstehende Ausfertigung des hierúber auf: genommenen Deposital- Protocolls vom 3ten d, M. näher bezeuget.
Berlin, den 17ten Juni 1820. Die Königl. Kommissarien des Staats-Scchßuld- Schéin- Tilgungs - Fonds,
Rother. v, d. Schulenburg,
Ay
sSfertigung in
beglaubter Form.
Zufolge Verfügung des Königl. Kammer- Gerichts
vom heutigen Tage, ist das, úbecr die gewöhnliche
Deposition der, aus dem Staats-Schuld-Schein-
Staats - Schuld - Scheine aufgenommene Protokoll vom 3ten d. M.
Tilgungs - Fonds eingeldseten welches wörtlich also lautet, und dem ein Verzeich- niß der, Staats -
.
den tit:
Schuld - Scheine beigefügt wor-
„, Verhandeít Berlin, den 3ten
„sital- Zimmer des Königl. Kammer- Gerichts,
Juni i820 im Dépo-
„Schon vor der Verordnung vom 17ten Januar d, F.,
„die Behandlung des gesammten Staats: Schulden - „ Wesens betresfend, war durch den Königl. Befehl „dom 7ten May 1818 ein Staats-Schuld-Schein - „Tilgungs-Fonds errichtet, und die Verwaltung des- „selben besonderén Kommissarien übertragen. “
„Die von diescn, im Jahre 1818, eingeldseten „Staats - Schuld - Scheine sind nach dem Kbnigl, „Befehle vom 4ten Februar 1819 bei der damaligen „Kurmörkschen Landschaft niedergelegt, “
„ Diese Kommissarien haben seit der Zeit von näutem „Staats: Schuld- Scheine eingelóset , und es is so- „wohl in Ansehung dieser, als der bereits erwähnten,
_—
„Das Kbnigl. Ministerium des Jnnern if durch eine
„ nachstehende Kabets - Ordre an des Kbaigl, Sul ú bei der Churmáärkschen Landschaft niedergelegte Staats- j Schuld -Schein- Depot der, in der Verordnung vom \ 17ten Januar 6. bezeichneten, Deputation verabfolgen Au lassen, und hat den Königl, Wirklich Geheimen-
„ Ministers Herra von Kircheisen Excellenz ,„ gángen :
„Jn Gemäßheit Meiner Verordnung voin 1; „Januar 1820, wegen der künftigen Behand „des gesammten Staats:-Schulden- Wesens, h „XiV ter Artikel die Art und Weise béreits bestin „wie bei der Aufbewahrung der,
(Ps fe, Ti. L (S ‘ z A Z K n ( e Schulden - Tilgungs - Fonds, eitgeldseten Stauf Es erscheint deshalb
beauf : : als i z M1, Seitens dieser Behördet „Jch Sie, sofort die Deponirung sämmtlicher Fs
1 Schuld-Effecten vérfahren werden soll,
„dem, durch Meine Ordre. vom 7ten July 1
(gestifteten und unterm 4ten Februar v. Z. erne
„ten Tilgungs-Fonds eingelöseten Staats - Sch 4
„Schein- Bestände, und zwar . . 1,528,060 Rei | 11. Namens der Staats-Schuld- Schein - Tilgungs-
„welche bisher bereits bei der nun „mehr aufgelbsèten Kürmärkschen ¡Landschaft niedergelegt waren, u. 1,543,435 „welche die Kommissarien dieses ,, Tilgungs-Fonds , der Präsident „No ther- und der Wirklih Geh. Rath von* der
„Ober - Finanz -
„Schulenburg, noch in ihrem
e, Beschlusse haben; zusammen . „: 3,07 71,495 Rh
„vei dem hiesigen Kammer:Gerichte einzuleiten, uf „zu dem Ende die, in dem bezogenen Gescße 198 J. und desseù XIVten Arti
„17ten Januar d, 1 Horgeschriebenen Deputationen der Haupt - Ver „tung der Staats-Schulden und
x gistrats unverzúglich dazu aufzufordern, “
„Ueber die Niederlegung selbst ift eine Verha „lung, in welche diese Meine Ordre wörtlich ein
ee schaltet werden muß, aufzunehmen, und den of hut
i genannten Kommissarien des Staats - n» Schein elen, welche dasselbe ihrer demnächst
:- Tilgungs + Fonds ein Exemplar mitzuth dffentlich
1e gen, und auf diese Weise zur allgemeinen Ken („niß bringen follen.“
e Derlin, den 27sten April 1820,“ „Friedrih Wilhelm.“
„Auf den Grund dieses Kdnigl. Befehls is, in ® Buvdrders liefert aus der Land- Rentmeister Herr f}
des hiesigen N
Kabinets-Ordre vom 27sten April c. angewiesen ®das
Nath, - Herrn Ober-Präsidenten von Heydebreck Excellenz, unterm 2ten Mai d. F, mit der Ausfüh-
aus dem S[rung dieses Geschäfts beauftragt, “
„1) für des Herrn 2c, 1c. von Heydebreck Ex- ee cellenz, der Königl. Regierungs - und Ober- e, Prâsidial- Rath Herr Weil;
„2) der Landrentmeister Herr Vogel;
„Kommission : 1,3) der Königl, Wirkliche Geheime- Ober - Finanz: 1 Rath, Herr Dom-Dechant von dèr Schu-
„lenburg;z
yITT, als Empfänger-und Beziehungs-Weise Deponenten: a) die Deputirten der Haupt - Verwaltung der | „Staats-Schulden: i 4) der Königl. Stadt-Gerichts- Direktor Herr x „Beeliß, (9) der Chef des hiesigen Handlungs - Hauses Ge- „brüder Schickler, Herr David Schick!er, j gitimirt durch die Verfügung der Haupt- Verwal- Fung vom 27sten Mai 1820. b) die Deputirten des hiesigen Magistrats : 0) der hiesige Bürgermeister Herr von Bären- „{prung, „7) der hiesige Stadtrath. und Syndikus Herr „Rehfeldt, 1 §3) der Stadtrath Herr Barthelemy, gitimirt durch die Verfügung des hiesigen Magi-
L : rats vom 2ten Juny c. „Fannt zu machendèn Rechnung Þro 1819 anfô ; i
«als Zeugen bei der Verhandlung, die hiesigen Börsen - Vorsteher:
19) der Bankier Herr Karl W. J. Schulte, : E der Kaufmarn Herr L, Gärtn er,“
_ M Gegenwart der Leßbtern ist Folgendes verhan- Belt;
„mäßheit der Verfügung des Justiz » Ministerü von 0g el, die in der Anlage Lit. A. verzeichneten, bis:
„ Z3osten April 1820, auf heute ein Términ zur Depot bei der Mea Landschaft aufbewahrten |
„tioß der bezeichneten Gegenstände angeseßt,“
|
7 1 Staats - Schuldscheine, im Betrage voû 1,528,060 Rtl; „der Wirklich- Geheime: Ober - Finanz- „Rath Herr von der Schulenburg, die
„im Jahre 1819: eingeldöseten, in der B. / „Anlage Lit. B. verzeichneten Staats- f A Schuld - Scheine, im Betrage von . . 1,543,435 Rtl,
Zusammen » ¿ + 3,971,495 Rétl, „sämmtlich ohneCoupons, indem die Zinsen aller bereits „eingelöseten und noch einzulösenden Staats - Schuld: „Scheine nach der Verordnung vom 17ten Januar 1, 1820,, dem darin angeordneten Tilgungs-Fonds zu: „wachsen, Diese Staats: Schuld-Scheine sind von „den Deputirten der Hauptverwaltung und des Ma- ee gistrats in Empfang genommen ; sie haben solche durch: ee gesehen , in Litera, Numer und Geldbetrag sorg- „fâltig mit den Überreichten Verzeichnissen verglichen, „und mit denselben übereinstimmend befunden, wes- „halb die Deputirken, nachdem sie diese Verzeichnisse „mit ihrer Namens- Unterschrift versehen, über den ¿richtigen Empfang ‘der darin aufgeführten Staats- „Schuld - Scheine im Werthe von nominell
,, Drei Millionen Ein uùd Siebenzig Tauz „send, Vier Hundert Funf und Neunzia , Thaler Kourant “
¿ quitiren. “
„Die solchergestalt ausgeanttivortéten Staàts-Schuld- „Scheine sind , „sechs Kondvolute getheilt, jedès derselben ist gebunden, „in Papier geschlagen, versiegelt und úberschrieben, „Es befinden sich auf jedem Konvolute drei Siegel der „Haupt-Verwaltung dèr Staats-Schulden, und drei
(L, S.) „Siegel des Magistrats. Beide sind Hierneben (L. S.) „ab edruckt. Die Aufschrift lautet auf allen Über-
so wie sie Übergeben worden, in
„ instimmend:
„1 Eingeldsete Staats-Schuld-Scheine, un- 11 ¡e terworfen den Verbindlichkeiten des Ge- ¿ nsebes vom 17. Januar 1820, Deponirt 1% den 3. Juni 1820,
| 71 Deputirte der Haupt- -BVerwaltung der Staats:
Schulden : pn Beeliß Schickler, ¡e 1, Deputirte des Magistrats:
ee Bâkensprung, Rehbfeldt, Barthelemy.