1820 / 110 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 12 Dec 1820 18:00:01 GMT) scan diff

fatt eßen.

kleinen Verkehr fast Alles in Einldsungs-Scheinen bezahlt, die sich gegen baares Geld ungefähr auf # gestellt

m Oesterreichschen wird bekänntiüich “im {f leicht us bequem geschehen fönne.

| Im Gegentheil muß jede neue Finanz- Operation dieser Art auf das Sinken der Grundstücke hinwirfen, weil sie den Zins-

haben. So groß aber auch deren Masse ist, so merkt man Fuß steigert, und weil unter den verschiedenen Um-

doch rïicht7-da das Siber. dadurch ‘an seinem Werthe

ständendie. den Preisder Grundstücke bestimmen, der: F

atios-Mittel, dort viel wohlfeiler lebt als daheim. ie

Beispiele dieser Art gnúgen wol zur Widerle- |

Allgemeine

im Mindesten leide, und jeder-Fremde kann-\ich úuber- | Zins -Fus einer “der ‘wesentlichsten - ist, und mit ihn : n Rd er, troß diéser so sehr vermehrten Zirku- Y/bekänntlich*in uge Vérhâltniße steht. L z c U i i (Die Foktsebung folgt.) É e

gung der Behauptung: daß der Werth des Silb

durch die Vermehrung des Papier Eta Fe

Aa pieren (Staats-Obligätionén// Konsols“ 6: 5 ini d ser Beziehung eine Tendenz beiwohnen, die dem Un-

Sollte aber etwa den zinstragenden ôdffentlichen

ers We ch fe{--und Geld-Kourse.

E N en Hamburg; d. 5- Dee. E e 7 TAÁmsterdäm futze S, à!‘1043 pro Cnt. 2 Monat F à x043 pro Cent mit 2 beßer ausgeboten. London F

zinsbaren erweislih mangelt? In-dem-Sinne=|{"S. 57 Sill. 25 Den. 2 Mon.--36 Schill. 11; |

wie der Verfaßer es zu verstehen scheint, fann

s{hwerlich zugegeben werden. Daß eine Nation darum weil sie verschuldet ist, mehr verzehre, oder mehr Genüße des Lebens fodere, ls fiefimiter (fo

gleichen Umständen thun würde, hätte sie keine S

den. Eine Vertheurung dér Dinge, fo" weit äls V in der vermehrten Nach

gen ist allerdings uicht zu verkennen , daß die pro

estreben wird, die auf ihren Theil fallende Laft der dffentlihen Zinsen auf den Preis ihrer Waa zu schlagen, und so ihren Abuêéhmèrn / aufzubürd Deilweis i

und bei Gegenständen wo. die Nachfrage lebhaft

weil dann die Verkäufer das Géseß zu machen pfle- gen. Jn andern Fällen wird es ihnen schwerer wer?

den ihren Zweck zu erreichen, am \chwersten vielle bei den ersten Lebens-Mitteln, ‘zumal da die Höhe Abgaben

schaffen. Eine allgemeine Theurüng, als

allgemeines Sinken des Silberwerthes, dürfte daher

der höhern Abgaben wegen feineswègs- zu bésor

seyn, wenn gleih eine partielle sich wohl denken läßt.“

Diese ist es aber nicht einmal die der Verfaßer

edachten Aufsaßes gemeint zu“ habén scheint Er ucht nicht den Grund der Vértheurung in dex Noth- wendigkeit die Zinsèn dur höhe res uflagènaufs ubringen, sondern in der M ss eder E

eim Markté | Zigerdam 2 Monat à 1453, 9C- Briefe, 2145 pC

elbst, die àls Zirkulätions -Miktél: auf ' erscheint und den Silberwerth: niedèrdrüEt. -: muß man schließen, eirïtnal- weil Éx vdn Kv uUVs?

the der Papiere spricht, mit deßén Steigèwider Sil: | A

fünftig noch ‘tiefer’ falleii' werde, dä! dh |} L der Kours - Werth keinen Finfkuß auf ‘die erziisung | Pfand ¿Briefé hier mit einmisht, deren Verzinsung doch notorisch nicht

ber-Wert hat; und dann weil er auch

der Nation, sondern dem einzelnen Schuldner, bei jeder andern Privat - Schuld obliegt. Es “l

also auch hier * die nämliche Vorstellung wiedèr zum Grunde die schon bei Gelegenheit des' Papier-Geldes widerlegt worden ist, und die bei ‘zinstragenden-Do- nm so weniger“ eingeräumtwerden | kann, als es ganz ihrer: Bestimmung entgegen seyn

eim Eintauschen der S wan lichen

Mittel ‘im ‘ei-

kumenten noch

würde , sih ihrer j Bedürsfniße zu bedienen. ‘Zirkulations- gentlichen Sinne sind sie nicht, wenn sie’ auch großen Einkäufen, oder beim

fönnen , so wie man- dékrgleiche| auch ‘gar ‘sehr:

durch Ceßionen von Privat- Foderungen ‘berichtigt. | Es würde indeßen- auch wiederum ein Jrrthum seyn, | wenn- man glaubte, -daß-durh_ die Vermehrung der öf | ofume: der: Gtundstücke steigen müße, / weil die Bezahlung mittels derselben i]

fentlichen Dokumente der. Werth

N j

frage ‘liegt ¿1‘Xann; also: durch die Verschuldung nicht- herbêigeführt: werden.“ Daget:

jen fabrizirende und handeltreibende Klaße sh ben. Leipzig z-

e dürfte ihnen dies auch gelingen an Orten

: x den Produzenten ‘ein Beweg Grund mehr ist, bald zu verkaufen um sih Geld zu ver- ¡weite Abth. à 5 pCt. 78 815 C

Handel über: Grund- | Stücke als Zahlungs-Mittel-wöhl ‘angewendet: werden

es | Den., 2 Den. beßer zu machen. Paris 2 Mon. à f 262 Schill. Geld bis 265 Schill. Bordeaux 2 F |. Monat à 265 Schill..fehlt. Kopenhagen f. S. | nf f ¿ 856 pC. fehlt. Breslau 6 Wochen à 41/2 Schill,

chul- , Z. Es G Œ cti 6 N den, kann vernünftiger Weise nicht angehömmew wer-© xs Schill. beßer zu machen. Pra

ers N Rochen 1453 pCt. 2 Mon. zum notirten Kours zu f heft Fides Augsburg 6 Wochen à 144i pCt. 2 Mon.

zum not. Kours gesucht. Frankfurt 6- Wochen a "1á52 pro Cehnt.’s Monat zum notirtèn Kours zu ha- M. 145: pC. 5 bis 5 beßer zu laßen. F der Louisd’or a 11 Mrf. 4 Schill. zu laßen. Hol: [F en lánd. Dufaten, neue fehlen ; nominel a 75 pt} Ä Cnt. Gold al marco a 103/ 1033 Schill. zu ha:

3 || bé, Dänisch Grob Kour. 123i pro Cent. Ham- ist burger Grob Kour. 123i pro Cent. Piaster zu 29 M.

- | 6 Schill. angeboten. Fein Silber à 27 Mrf. 10 Schill, Silber in Sorten 15 Lth. 5 Gi. in a 14 Lth. | iche ®_ Gr. à 27 Mrk. 95 Schill. , Preußische Münzè ® dex (| 27 Mf. 3 Schill. zu laßen. j

Dänlsche Anleihe, erste Abth. à 6 pro Cnt. Zin sen 85—86 pro Cnt. desgl. à 5 pro C. 78 pro Cnt. F ein i . Norwegische Anleihe à 5 pro Cent à 77 pro C. fein Umsab. —\| gen Oesterr. Anleihe das Loos von fl. 100 à 107 fl. Brie: F und Géèld.

du-

nz * SBetilin den's. Dèe. London 5 Mon. wär heute f à# Rthlk, 12 Gr. zn haben, 5 und 5 aber Geld; ' auf Zeit inclusive 2 Mon. M à 7 Rthlr. Geld, j& f doch ohne Verkäufer. amburg 2 Monat a 151i f pC. und furze Sicht a 1522 Briefe nnd Geld. f

er- l Bd 7. Paris 2 Monat à 85 PC. zu laßen. } { PARNTA 2 ‘Mon. à 1042 zu habeñ, à § pE. zy las:

Frankfurt a. M. 2 Monât 21043 ÞE, ‘ohne |

Bègehr. Wien in 20. Kreuz. 2 Mon. à ‘105 pCt. tbe Geld als Briefe. Wien iu Währung 2 Mon. pr. Kaßa, à 412 pC. und auf Zeit à 42 pC. omi F nel, Rubel pr. Petersb. Z Woch. dito â 295% pC. offerirt, auf 6 Monat Zeit à 295 p. zu laßen. E Diskonto à 35 pC. mehr Geld als Briéfe. Staats |" Schuldsc{tine 687 pC. Geld. ‘Preuß. Prämien |* Scheinè,© nah Erscheinen täglich, à 101 pCt, und} uf. Prâmie à 102 pCt. inclusive 14 pCt. Prämie zi| aben. „— Norwegischè Anleihe, der Hamb. Avisu} Kours à 150 pro Cent gerechnet, für große Apointi | à 762 pCt,/ für fleine a 774 pC. Geld. Engl, Av} bei || lethe pr. Kaßa und auf Zeit 785 Briefe 78 Geld, = Oésterr. 5 pr. Cnt. Obligationen pr. Kaßa und at F Zeit à 754 pC. Briefe Und Geld. Oéfterr. Anl. dft | 10 EORIEN A 100 Fl., pr. Kaßa und pr, ultimo Di f ¿étnber 114 Briefe à 2133 Geld; pr. Januar u F

wie iegt

Februar à 1124 Briefe, 112 zu machen, Jedoch wen) | Ümsas. / ä chen, jedoch :

_…_ Mia | : d L

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E “Nedakteur Hat Þ cut bei Hay.

110! Stud.

Berlin, Dinstag den 12ten December 1820.

I. Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. | Reg. Bez. Potsdam. T ¿ris Die Stelle eines Forsi-Fnspektors für die Jnspektion

* otsdam, isi dem Forsi-Jnspeftor von Lôwenklau er-

theilt, und der Städtgerichts-Auskultätor von Bbhn zum Kammer-Gerichts-Refetendarius befördert worden.

_ Abgereist: Der Marquis d'Al fi eri, Königlich Saär- dinischer Chargé d’Affaires, nach Wien.

TI, Zeitungs-Nachrichten.

Ausland,

Lißabou, 20. Nov. Genèral. Texeira Und dié

Öbeksten. Antonio da Silvà und Cábpeira, waren zu

dem Entschluße gekommen 5 bis 6 Mitglieder der || provisorischen Juntà mit Hilse von Bayonetten gus | Alle Truppen -

dem Regierungs-Palläste zu. werfen. 2 wurden, untet dem, Vorwande, daß tine Revüé statt

finden solle, zusammèt berufen und an vérschiedènen Stellen der Stadt stationirt, sie erhielten dffentlich

Patrone, auh wukdèn dffentlich èinige Käñonen ge at

laden und: die Lüunten brennènd géhälten. Der P

misglüte aber, unddie Spanische Konstitution wurde mit wenigen Abänderungen adóptirt und beschworen.

Lißabon befand sih i der größten Bestürzung, aber

es ging Alles ruhig ab. -— Die erste Versammlung der Kortes dem Pallaste Nezeßidadös ist auf den 6, Januar 1821 féstgejebt; e- sind der Mitglieder ohngefähr 100, Und Feder von ihnen hat 1x coidor yr. Tag zu empfangen i Madrid. 18. Nov. Die Antwört vom Köuigè,

I welche die Provvinzial-Deputation dem Volke mitzu- | theilen hatte, enthielt daß Seine Mazestät die,

auf die Ernennung dès neuen Genéxal - Kapitäins und des Xefe politico angebotene Entlaßüng Jhker Minister nicht angenommen hätten, und die Vorstèl- lung der bleibenden Kommißion in Erwägung nèh- men wollten. Hierauf ward die Gährung furchtbar und ließ das Schlimmste erwarten, Die Dépiuitatiónñ

Ï sandte eiñe. neue Vorstellung an Se. Maj. Die Gäkx-

nison trat unter die Waässen und erneuerte ihren Eid

I für König und Vaterland , erklärend, däß sie die

rden {üben werde. Mehrè Redner suchte dffent- ich das Volk zu beruhigen; mehre Korpöratiönei sand-

4 rev Ruhe auf jeden Fall èrhälten und die Bé- h l ten Adréßen über Adreßen an die bleibende Kommißion.

| Endlich. haben Se. Maj. die wiedérholten Vörstéllun- * gen der Kommißion geltén laßen, J. Ministér zu Rathè gezogen, und erklärt, daß es nie J. Absicht gewéefeti, sich von den fonsticutionellen-Formen zu entfernen; da * die Entlaßung der Minister nicht annehmen, vie niehr

ihnen aufgetragen haben, hien eine dreisahe Kat- didaten-Liste: vorzulegen, endlih, was unzjre Fréudé

Î frônt, daß Sie baldigst hicher zürücféhren wollen ; F auch der gewesene Groß-Jnguisitor hat, heißt es, das

Esfurial verlaßon müßen. Der Herzog del Jifanta- do hat mit seiner gewöhnlichen Geradheit öffentlich be- faint gemacht, er sey nicht im Esfürial gewesen. Der. Verfaßung nach ist die bleibende Kommißion zur Einberufung der Kortes, ohne einen Vorschlàg vòóm

" Könige. dazu zu émpfangèn, nur in den zwei Fällen :

. wenn die Krone etledigt wäre; 2. wenn der Kd-

H .

L. WENI V) nig sih, aus irgend einer Ursache, außer Stand fände,

zu regieren oder- abdanfen wölle, berechtigt. Jn je-

dem andern Falle muß iht der Vorschlag vom Köni-

ge kfommèn. : O, : | _Den 20. Nov. Das jüngst: dürch den Marine-Mis- nister, aus dem Esfurial bekännt zemachte Vülletin des Hofes meldet, däß die ganze erlauchte Kön. Fa- milie. sich der vollkommensten Gesundheit erfreut, mit Ausnahme dés Jufanten D. Karlos den ein etwas heftigèr Rheumatismus im Bette hätt. _ Nach dèr von der permanenten Koramißion der Kortes unterm 18. Noóv. dèm Xefe politico durch den Ministèr dès Jinneren mitgetheilten, und von der Pro- vinzial - Junta und der Münicipälität von Madrid, dem Voölke bekannt gemächten Antwort Sr. Majest. des Königs, wollen Höchstdiéselben mit Vergnügen auf die gemachten Vorfstellungén tingéhen, und in die Residenz zurückkehren, sobald die Deputation der Kortès Sr. Maj. die Versichèrung der vollkommen hergestellten Ruhe in der Residenz, gegeben haben werden. Sr. Maj. habet ferner Hôchstihren Beicht- Vater utd majordome=mwmajor von ihrer Königl Per- son entfernt, und sind sehè geneigt, die vorgeschla- genè außerordèntliche S auf Grund des Artikels 163 der Konstitution zu verfügen, sobald die Deputation, das Obwalten dêr durch gedachten Artikel vorgusgeseßtenUnìstände dargethan haben wird. : _Déèr Práfident äußert am Schluße dieser Mit- theilung, däß die von der Regierung genommenen

- Maasregèln uind die Mäßigung der Bewohner der

Résidenz, ihn hdffentlih in den Stand seßen würden, Sr. Maj. sofort die gewünschten Mittheilungen ma- chen zu können: H ? 1 _‘Dás Dekret E e Féststellung der Stärke der Arinee ist von St. Maj. dem Könige sanftionirt und in der O Zeitung offizièil bekannt gèmacht wor- den. Der Xefe politico zu Avila hat wegen der durch die National-Truppen der Fafktions-Parhtei von

A E A T B E L E E. T n O A ad O S 5 N En

3, 7: wi dean ¿es e U E E E A