1881 / 91 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Apr 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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Das Abonement beträgt p 50 A für das Vierteljahr. Susiallonopreis sür den Naum einer Demágelle

Berlin, 19. April 1881.

Se. [aletät der Kaiser und König sind dur ine leichte Erfältung ungen gewesen, Aller sich

zu Fon, und auch Be der A Beuertage gn [Jo Majestät haben indessen die Torteäge A e atl, und der Katarrh

Se Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem ?atholi Pfarrer und Landdechanten Huy zu E Dn e ae Du de Nat B er:

L Tate Klasse; sowie dem Waschmeister Zonien

Coblenz, dem sen [f dem Rodle gr Do Sg dne au e fiatali

La

S4 Majestät der König haden Allergnädigsi geruht:

hen nachbenannten Personen die Erlaubniß Anlegu verliehenen nihtpreußishen Ordens Jnsigniea p

t und zwar : hes Kaiserlich russishen St. Annen-Ordens W dritter Klasse:

Kommenzien-Rath Gruson zu Buckau hei Magde-

Komthurkreuzes des Daten O österreichishen

Franz- Joseph: Or N é

hem Kausmann und ohann Caspar

‘Härkort zu Harkorten im Hagen;

des Bötonkrontas des Ordens der Königlith

d ienishen Krone:

z dem Seconde-Lieutenant de Graaf im L Branden:

" ‘burgischen Ulanen-Regiment Nr. 11; sowie

| des Ritterkreuzes pes E schwedischen asa-Drdens:

. dem Kaufmann William Schönlank zu Berlin und

P dem Banquier und Königlich s{hwedis{-norwegishen Konsul

| F | Eduard Schmidt rers» Ming

Deutsches Neich.

(Uebersezung.) Weltpostverein. Uhereinkunfst, betreffend den Austausch von Post-

L Prot

F padeten ohne ferreit Ungarn, Belgien, j Deutschlan , / ngarn, V [l Dänemark, E t, nien Großbri- tannien und d, Britisch Gnbien jen, Luxem- durg, Montenegro, Niederland, en, P Z F Rumänien, Serbien, Schweden und Norwegen, T Séweiz und der Türkei. Vom 3. November 1880.

Die Regierungen von Deutschland, Oefterreih-Un Bulgarien, Dänemark, Egypten, Spanien, zzran eich,

nnien und Jrland, British Jndien, Ztalien, Luxem- img, Montenegro, derland, Perfien, P Portu l, Rumä en, Sehweden und Nor iz und der

wegen , Türkei find von renn von e eleitet, die Verfehräbeziehu en betreffenden mm mi eine

zu Tatctauden Austausches von Packeten ohne Werth: zu erleichtern. Demgemäß haben die Unterzeichneten, zu dem Zweck mit in er und regelrechter befundenen Vollmachten versehen sind, die nachstehenden Be- stimmungen Ti ais

1) Padcktete ¿du Werthangabe bis zum Gewicht von 3 kg Bezeichn

kônnen ung „Postpackete“ aus einem der vrbejeineten Li wr y: M anderen dieser Länder ab- Y Dit Anóführuna enthalten die sonstigen

8bestimmungen Bedingungen, unter welchen die Packete zur Beförderung zu- Artikel 2

B ts über das Gebiet jedes der Judas trl Die Freiheit des Tranfits 6 bie dei der Beför kette, gten d

Verwaltu die Verantwortli uen eren Artikel 11 destiminten 2) Die Dadena der Belgard, L nicht angrenzenden Ländern ausgetauscht wer

lia:

Berlin, Dienstag,

nden L INE 2 VERgef Ren uivalent in dec

E E E t E E E zu, die tas An- daselbst ankommen- den Postpadet ägtaxe von 5 Centimen für jedes Ausnahmsweise wird esa erhöht auf Lo Cencman que , auf 75 Centimen

ñ

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger. A

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Alle Post: “Anstalten nehmen Bestellung an; A Berlin außer den Post-Anstalten auh die Expe- | dition: Bw. Wilhelmstr. Nr. 32. |

den 19. April,

ens, sofern zwischen den betheiligten Verwaltun nit nderweitè Verabredung Ten 1 wird. s n

1) Die Verwaltung des Ursprungslandes hat an jede der am Landtransit theilnehmenden Verwaltungen eine Ge- bühr von 50 Centimen für jedes Paket zu entrichten.

2) Außerdem hat die Verwaltung des Ursprungslandes wenn es sich um die Besörderung auf einer oder auf mehreren Seepostlinien handelt, an jede Verwaltung, deren Seepostverbindungen än der Beförderung theilnehmen, für jedes Paket eine Gebühr adi, welche beträgt:

25 En für jede Strede, welhe 500 Seemeilen nit

50 Ges für jede Strecke, welhe über 500 Seemeilen beträgt, aber 1000 Seemeilen nicht übersteigt, 1 Franken für jede Streckde, welche über 1000. Seemeilen beträgt, aber 3000 Seemeilèn nit übersteigt, 2 E für jede Streckde, welhe über 3000 Seemeilen beträgt, ader 6000 Seemeilen nicht übersteigt, 3 Franken für jede Strecke über 6000 Seemeilen. Die Berechnung der Beförderungsstrecken erfolgt eintre- tenden Falls nah der mittleren Entfernung zwischen den be- trefsenden Häfen der beiden in Betracht kommenden Länder.

Abends. T1.

gegen die verantwortlihe Verwaltung, das heißt gegen die- jenige, in deren Gebiet oder in deren Betrieb der Verlust oder die Beschädigung stattgefunden hat, geltend gu machen.

3) Bis zum Nachweis des Gegentheils liegt die Verant- wortlihkeit derjenigen Verwaltung s, welche Postpacket unbeanstandet übernommen hat und weder dessen Aushäns digung an den Empfänger, noch, eintretenden Falls, die vor- [Io Weitersendung an die folgende Verwaltung nach- weisen kann

4) Die ung des Ersagzbetrages dur die Verwalt des Auszabegebies soll sobald d ms und spätestens

eines res, vom Tage der Nachfrage ab gerechnet, stattfinden. Die verantwortliche Verwaltung is verpflichtet, der Verwaltung des Aufgabdegebiets den von derselben ge- zahlten Ee ohne ug zu erstatten.

5) Man ist darüber Faversianden, daß der Aa auf Entschädigung Qs zulässig ist, wenn derselbe innerhalb eines Jahres, vom Tage nlieferung des Postpackets an ge- rechnet, erhoben wird ; nah Ablauf dieses Zeitraums E Absender ein Anspruch auf irgend eine Entschädigung ni Ben:

6) Wenn der Verlust oder die Beschädigung auf der förderungsstreckde zwischen den Auswechselungs-Ansialten zweier angrenzender Länder stattgefunden hat, ohne daß f ellt werden kann, auf welhem der beiden Gebiete dies ge i, E wird der icin ici von den betreffenden beiden Verwals-

Uen e R ilen getragen.

7) Die Ersagzverdi dlichfeit der Verwaltungen für die

Mens hört auf, sobald die Empfangsberechtigten die Sen=-

Artikel 4. Die Posipackdete müssen g at werden. rtife E Die den Postpadete seßt sich aus einer Gebühr Sir f vel Ae Paket soviel Mal 50 Centimen” Währung jedes

oder das Aequ E Verwaltungen ‘a an der Landbeförderu theilnehmen, eintretenden Falls unter e duc n

für Großbritan für British Indien und für Persien und auf 1 Franken für

3) die Beförderung zwischen dem Feftlande von

fran Q, und Algerien und Korsika andererseits, owie zwischen dem Fesilande von Jtalien und den seln Sicilien und Sardinien kommt ebenfalls eine Zus von 25 Centimen für jedes Packet zur Erhebung. Artikel 6. Die absendende Deronting e ütet für jedes Paket a, an die Verwaltung biets 50 Cen-

timen, eintretenden Falls A der in den 44. 2 und 3 des Artlels 5 vorg

n R (Gvalga Taae m Artikel 3

la de In s Empfänger f n ann vom ür die ung 24 die ( üllung der Zollformalitäten eine Ge bühr ein werden, deren Gesammtbetrag 25 Centimen für jedes nicht übersteigen N

1e

Die Padckete, auf welche die gegenwärtige erentunst Anwendung findet, dürfen mit keiner anderen Postgebühr, als den in den vorhergehenden Artifeln 3, 5 und 7, sowie in E Men Artikel 9 vorgesehenen Gebühren belastet

Artikel 9.

Für die Nachsendung von Postpacketen aus einem Lande nah einem anderen, aus Anlaß der Wohnungsveränderung der er, imgleichen für die Rüsendung unbestellbarer Posipackdete wird ein Nachshußporto auf Grund der lm Ar-

tikel 5 festgeseßten Taxen von den ein-

tretenden Falls von den Absendern ei L ladet der Zurüctbezahlung von entrichteten Artikel 10.

Es ist verboten, dur die Post Packete zu versenden, in welchen Briefe oder den Charakter der nz tra gende Mittheilungen, oder aber solhe Gegenslände enthalten sind, deren Zulassung durch die R E und sonstigen Gesehe "oder Verordnungen nicht gestattet

dungen übernommen Die Gesetaedung sede des Me Mr PIEAE innere ng je Länder bleibt in s

gegenwärtigen el Uebereinkunft enthaltenen E nid vorgesehen worden ift.

Die be- Rcbeciaditita E, fih Ee schließen, D engere Vereine cui: zu chatten

zu 1) Denj Länder bes Weltpos jenigen vereins, we der Uebereinkunft nicht theilgenommen ist der Beitritt auf ihren Antrag und zwar in der durch Ar: tifel 18 des Vertrages vom 1. i 1878 für den Eintritt in den Weltpostverein vorgeschriebenen Form gestattet.

2) Wenn indeß das Land, welches der gegenwärtigen Uebereinkunft beizutreten wünscht, “die Befugniß in A nimmt, eîne höhere Zuschlagtaxe als 25 N für j

A enshaf 3 u m

schließenden Ländern mit. Das Beitrittsgesuh gilt als ge-

nehmigt, wenn innerhalb eines Zeitraumes von vier Monaten

keine insprache erhoden worden ist. Fee 16.

e ostverwaltungen der vertragschließenden Länder be- flu Anstalten dic Ortschaften, mon sie zu dem nternationalen Austaush von Postpacketen zulassen; fie regeln die M RaciAeN sweise der Postpackete und eden en weiteren Dienstivorschriften A wée ais find, um die Aus-

eet E gegenwärtigen Uebereinkunft zu sichern. Artikel 16.

Die gegenwärtige ratur unterliegt hinsihtlih der R l et ten v Bp omg prt w ns RGAN Zane 19 Artikel 17.

aus Pte Ter eat tige WE nder an durch Vermittelung des internationalen ia beats Tei valtungen in arBetref des Austausches en u zu unterbreiten. M as gültig zu werden, diese Vorschläge er- es si um Abän der

a, Einstimmigkeit, wenn es gen der Artikel 1, 2, 3, 4, 6, 6, 7, 8, 10, 1 Ih sih um die Ab- Ueber-

Bestimmun 17 nd 18 der enwärtigen Uedereinkunft 4 zwei Dritte der gder Stimmen, agten f andelt: einkunft, ala derse igen der peng angen. fe ada Artikel Bi die Aus- legung der mungen der gegenwärtigen Uedereinkunst 3) Die gültigen Beschlü é verden, in:din/ deen

du T Ie dritten Falle

eine m Cerwalliingswegs wobei die im legt a des Actifels 20 ltpostver- trages vom 1. ay 1878 Form zu beobachten if.

0 f

Artikel 11.

A Wenn ein Postpacket verloren oder t , fo La" den Mail déberee Geoali an nen, der

der, und in Ermangelung oder auf

der Empfänger Anspruch auf einen dem wirkl

des Verlustes oder - der Beschädigung

figen dr daß derselbe indeß den Betrag von 15 Take e ihtung zur Zahlung des Ersaßbetrage s l B rwaltung ob, welcher die Aufgabe-Anstalt a ua Poi Verwaltung bleibt t überlassen, ihian m Unforu@

1) Die : Augsührung gebradt ed: lled-reintunft soll am 1. Oktober 18 f pra als mdg möglich und spätestens am