1881 / 100 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Apr 1881 18:00:01 GMT) scan diff

unde außer der Zeit des Gebrauchs festgelegt oder, mit einem siche- N Mcalborbe Dan an der Leine geführt werden. 4) Hunde, welche diesen Anordnungen zuwider innerhalb des Polizeibezirks freï umberlaufend betroffen werden, find fofort zu tödten.

Frankfurt a. M., 28. April. (P. A.) In der leßten Sißung des Hauptausshusses wurde der Eröffnungstermin der Patent- und Musterschußausstellung auf Sonnabend, den 14. Mai, Vor- mittags, definitiv festgeseßt. Die Abonnements-Familienkarten gelten ebenso wie die Tageskarten à 1 # auch nach 6 Uhr Abends. Da die Ausstellungshalle um 6 Uhr ges{lofsen wird, der Ausstellungsplab und die Gartenanlagen“ noch bis 11 Uhr der Bilse’shen Konzerte wegen, geöffnet bleiben, so etshien es dem Ausstellungsvorstand un- billig, na 6 Uhr 1 4 Eintrittsgeld zu nehmen; dasselbe ist deshalb nach 6 Uhr für die meisten Abende auf 40 herabgeseßt worden. Was den Eintritt von 8—10 Uhr Morgens betrifft, fo kann derselbe, da in diesen Stunden die Reinigung stattfindet, für die Abonnenten von feinem Werth sein. ; L Nachdem sich auf eine Umfrage bei den hiesigen Hotels ergeben hat, daß sich nach Abzug der für den laufenden Bedarf nothwendigen Zimmer die zur Disposition gestellten Wohnungsräume für den wäh- rend der Ausstellung zu erwartenden Fremdenverkehr als völlig unzu- reichend erweisen, fand gestern durch den Vorsißenden der Ausstellung, S Direktor Schiele, die Konstituirung eines Wohnungsauss{usses tatt. Zum Vorsißenden desselben wurde Hr. C. L. Schäfer und zum Stellvertreter Hr. Ingenieur Richards, welche bereits im Wohnungs- aus\chuß des Turnfestes wirkten, gewählt. Der Wohnungsaus\{uß wird sofort seine Thätigkeit beginnen, einen Aufruf erlassen und in- mitten der Stadt ein Wohnungsbureau errichten, wo die Anmeldungen di8ponibler Wohnungsräume entgegengenommen werden. o Im Ausstellungsgebäude hat unter Leitung des Vorsißenden des Ausstellungaus\chusses, Hrn. Weismüller und der Plabingenieure das Auspacken und Aufstellen der seither eingelaufenen Ausstellungs- gegenstände bereits über 20 000 Ctr. ernstlich begonnen. Es ist deshalb dringend zu wünschen, daß die noch fehlenden Güter ras{ eintreffen. Das Einräumen der für die Lokalindustrie bestimmten Gegenstände kann in 2 bis 3 Tagen vollendet sein, und es bieten die hiesigen Gewerbetreibenden und der Lokalaus\huß, dessen Vorstand 4A Dr. Rößler ist, Alles auf, um ein glänzendes Gesammtbild der eimishen Gewerbe zu veranstalten. Am weitesten vorgeschritten sind die französischen, belgischen und österreichischen Aussteller der Muster- \{ut-Abtheilung unter der Leitung des Hrn. Ingenieur Askenasy. Die feinen Luxus- und Kunstgegenstände dieser Ausstellung, die Bijou- teriewaaren, Gold- und Silberarbeiten, Fächer und andere elegante Gegenstände bieten eine angenehme Abwechslung mit den Maschinen und Massenfabrikanten. Wie anderwärts, so findet sih auch hier die That- sache bestätigt, daß die Aussteller bis zum leßten Moment der Er- öffnung warten, um ihre Sachen einzuräumen. In der balneologi- {en Halle, wo bereits zahlreiche Ausstellungen vollendet sind, herrscht ein reges Leben und verspriht das Arrangement, das von dem. bal- neologischen Comité und dessen Vorsilenden Hrn. Dr. Kaufmann ge- Teitet wird, ein vorzügliches zu werden. Wie vorauszusehen, hat ins- besondere die Kurdirektion zu Wiesbaden in Vereinigung mit anderen Verwaltungen unter Leitung des Hrn. Kur-Direktor Heyl eine außer- ordentlich interessante Kollektivausstellung veranstaltet. Zu den ele- N und kostspieligsten Ausstellungen gehören auc die von Hom- urg und Baden bei Zürich. Aeußerst interessant ist die Ausstellung der Firma Veinyas, Huygen u. Co. in Catalonien, welche verschiedene

Korke, Korkhölzer, lebende Korkpflanzen in einer eleganten Grotte aus Kork ausgestellt. Die Zahl der bis heute erfolgten Anmeldungen beläuft si bezügli der Pätent- und Mustershuß-Ausstellung auf 1060, für die Lokalabtheilung auf 420, für die balneologishe Aus- stellung auf 250 und für die Gartenbauausstellung auf 450, zusammen auf 2280, welhe Ziffer sich dur die Kollektivausstellungen auf

2600 Aussteller erhöht. (B. Gew. M.) Die Hoffnungen, welche auf eine umfassende

Betheiligung an der Bayerischen Landes-Industrie-Ge- werbe- und Kunst-Ausstellung in Nürnberg 1882 geseßt wurden, haben sich bis jeßt vollauf verwirklicht. Die Zahl der defini- tiven Anmeldungen, welche rechtzeitig eingegangen sind, beträgt 1860. Davon treffen auf Oberbayern 291, auf Niederbayern 88, auf die Pfalz 94, auf Oberpfalz und Regensburg 89, auf Oberfranken 173, auf Mittelfranken 727, auf Unterfranken und Aschaffenburg 228, auf Schwaben und Neuburg 170. Die Zahl dieser Anmeldungen wird

aber bei Weitem vermehrt dadur, daß eine größere An- zahl von Anmeldungen von einzelnen Lokalcomités mit Rücksicht auf die Begutachtung der Gesube um Er- mäßigung oder Erlaß der Plabmiethe noch zurübehalten,

und daß die Kollektivausstellungen immer als cine Nummer gerechnet sind. Diese Kollektivausstellungen haben sich in erfreulicher Weise gemehrt und zahlreiche Aussteller, die früher für sich angemeldet haben, haben entweder gemeinsame Kollektivausftellungen veranstaltet oder si solchen angeslossen. Fast jede Gruppe der Ausstellung enthält folche Kollektivausstellungen; am umfangreisten sind sie in Grupye I. Gewerblihe Konsumtionsprodukte für Leben und Haus- halt, Gruppe 11. Arbeiten aus animalischen und vegetabilischen Fasern, Gruppe 117. Arbeiten aus. Leder, Gruppe VI. Arbeiten aus Glas und Gruppe XI. Zimmereinrihtungen vertreten. A

Nicht eingerechnet in obige Zahl sind die Ausstellungsobjekte der bil- denden Kunst, für welche in der ersten Hälfte des vergangenen Monats be- sondere Anmeldescheine, nebs Bestimmungen und Einladungen an die Vor- stände der Münchener und Nürnberger Mlnstleraen e zurVerthei- lung an die Künstler versendet wurden. Diese Abtheilung enthält Kunstwerke der Malerei, Plastik und Architektur, des Kupferstiches, der Nadirung und des Holzschnittes, welche in Bayern entstanden, oder von Künstlern ausgeführt sind, die in Bayern ihre Schule oder ihre künstlerishe Ausbildung genossen haben. Die Anmeldescheine für diese Abtheilung müssen spätestens bis 1. November d. J. an das Bayerische Gewerbemuseum eingeschickt werden. Nicht eingerechnet sind ferner die Anmeldungen für Gruppe XVI1. Gartenbau, \o- weit derselbe zur Vershönerung der Ausstellung ausgestellt werden kann. Ein auf diese Abtheilung bezüglihes Programm, welches von dem Nürnberger Gartenbauverein im Einverständniß mit dem Baye- rishen Gewerbemuseum éntworfen wurde, kam mit den hierfür gehö- rigen provisorischen Anmeldekarten zu Ende des vergangenen Monats an die Lokalcomités zur Versendung und ist der Anmeldetermin auf den 15. Juli festgesetzt. Mit dieser Abtheilung der Ausstellung wer- den 3 temporäre Ausstellungen verbunden, welche, vom 15 —23. Mai, vom 15.—23. Juli und vom 1.—15. Oktober 1882 dauernd, die jeweiligen Erzeugnisse des Gartenbaues, Blumen, Gemüse, Früchte 2c. vorführen werden. U

Im Hinblick auf Vorstehendes und in Berüfsichtigung des Um- standes, daß eine durchaus nicht unbedeutende Zahl von Anmeldungen erst verspätet eintraf, deren Berücksichtigung von dem nach Erledigung der rechtzeitig eingegangenen Anmeldungen noch verfügbaren Raum

stellern mehr als vollständig gerechtfertigt. Soweit si je Î Raumansprüche übersehen lassen, erscheinen die u pringligen ne nahmen eher zu tief als zu hoh gegriffen." So ift beispieléws: der 4141 qm haltenden Maschinenhalle der Raum legt so vollständi, Anspruch genommen, daß für einzelne Ausstellungsobjekte no die( richtung weiterer offener Hallen ins Auge gefaßt werden mußte,

Eine Reihe von -Ausftellern haben die Errichtung eigener villone von mitunter bedeutendem Umfange angemeldet, deten f j stellung im Freien deshalb gestattet wurde, weil der Raum im Inn l der Gebäude nit mehr ausreiht. Die Anordnung und Verkeis dieser Pavillons ist wesentlich von den Garten- und Parkanlagen h dingt. Andere Aussteller haben ihre Ausstellungsobjekte für die Tui, stattung der hervorragenderen Ausstellungsgebäude zur Verfügun L nige Suite S E

In jüngster Zeit wurde auch mit der programmmäßigen Genet. : migung der Anmeldungen begonnen und werden, im Saite : dem Fortschreiten dieser Arbeit, die Aussteller, entsprechend den P i stimmungen über Zulassung Saß 4, von der Genehmigung ihrer A. | meldung in Kenntniß geseßt. Da mit dieser Genehmigung qud die definitive Zutheilung des Plakes verbunden ift, so müssen mit viele, / Ausstellern vorgängige ausführliche Korrespondenzen über die Art und | Weise ihres Ausstellungsarrangements gepflogen werden, üm fön allen gere(ten Wünschen der Auëésteller zu entsprechen, als aud wi einzelnen Ausstellungen mit Rücksicht auf das Ganze und einen gin: stigen Totaleindruck der Ausstellung anordnen zu können. Nab d bisher dabei gemachten Erfahrungen begegnen die diesbezligliden Vor: läge des Bayerischen Gewerbemuseums der besten Aufnahme und scheint ein allgemeines Verständniß dafür sich zu verbreiten, daß in einer systematishen und zugleich zweckmäßigen Anordnung ein Haupt: faktor für die wirthscaftlihen Erfolge einer Ausstellung liegt. Mit L Korrespondenz über Aufstellung gebt au die Wiki: keit des Zeichenbureqaus- Hand in Hand. Die von demselben verlang: ten Zeichnungen für Ausstellungsbehälter und Aus ungéarrange- ments haben bereits eine ansehnliche Zahl erreit; eine nod größer Anzahl von Anfragen über Aufstellung findet mündliche Crledigung, Die Errichtung dieses Bureaus hat sich für die Aussteller außerordent lich wohlthätig erwiesen und findet allseitige und“ dänkbare erfennung.

Die Arbeiten auf dem Ausstellungsplaße find im rüstigen Fort: {ritte begriffen; auf dem ganzen Plaße herrsch{t eine e tigkeit. Das Empfangs- und Verwaltungs8gebäude steht unter Nh und werden die Bureaux in demselben im Laufe dés nädsten Mont bezogen werden. Die Maschinenhalle ift in ihren konstruktiven Mes len aufgestellt, mit dem Bau des Pavillons für bildende Kuistfm in den nächsten Wochen begonnen werden; däs Hauptgebäiht if theilweise abgebunden, die gärtnärischen Anlagen vervollftändiga mehr und mehr. Das Interesse an ‘dem Fortgang der Arbeiten ilt in weitesten Kreisen die Aufmerksamkeit auf si Und madte sid halb die Veranstaltung nöthig, an 3 Nahmittagen dn abgescchlossentn Ausstellungsplaß gegen geringes Eintrittsgeld dem Mblitun zugäng- lich zu machen. f

Victoria-Theater. Die morgige vorlezie und delt Ah: 1 führung der „Schwestern*" am Sonntag finden bei einen Präs M“ statt. Da nah den Nibelungenaufführungen fogleich eine neue Free in Scene geht und die „Schwestern“ für immer vom Repertoirever M \chwinden, so sei darauf besonders aufmerksam gemacht. 4

abhängig ist, erscheint die ürsprünglihe Annahme bon 209 :

2 Inserate für den Deutschen Neichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

Oeffentlicher Anzei

1. Steckbriefe und Untersnuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken

und Grosshande!l.

ger. ; Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen d]

r

Se E E E P T N

„Zuvalidendaunk“, Rudolf Mosse, Haasenstein| & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sthlotit,]

des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

u. dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7.

4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

A Ausgebot,

Die nachstehenden Grundstücseigenthümer haben behufs Löschung der nachbezeichneten, angeblich getilg- ten Hypothekenposten deren Aufgebot beantragt:

A. Der Eigenthümer Adolf Ferdinand Kuehl zu Netbruch, }

25 Thaler (= 75 #4) Rest der ursprünglichen 100 Thaler rückständiger Mes eingetragen für die Johann Voelker'shen GCheleute zu Nebbruch auf Grund der Erbbescheinigung vom 6. Juli 1776, zu-

folge Verfügung vom 20. Oktober 1788 in Abthei-

lung 111. Nr. 1 des Grundbuhs von Neßbruch

Band 11, Blatt Nr. 51 (früher Band I. Blatt 209

Nr. 53) und von dort mitübertragen auf Neßbruch

Band VII. Bl. Nr. 182 (früher Band I. E. Nr. 133)

zufolge Verfügung vom 9. November 1874.

B. Der Eigenthümer Carl Ludwig Ferdinand

Lubiß zu Steinhoefel,

100 Thaler (= 300 4) (Rest der ursprünglich für

den Johann Giesecke und dessen Chefrau Anne Eli-

fabeth, geborne Blaesing, ingrossirten 200 Thaler) zinsfreies Leibgedingegeld, eingetragen für den am

8. Januar 1852 verstorbenen Leibgedinger Johann

Giesecke zu Steinhoefel in Abtheilung II1. Nr. 1

des Grundbuchs von Steinhoefel Band I. Bl. 57

Nr. 8 auf Grund des: Kaufvertrages vom 11. Ja-

nuar 1827, zufolge Verfügung vom 7, März 1827. C. Der Eigenthümer August Heinrich Friedrich

Remus zu Brenkenhofswalde,

50 Thaler Leibgedingsgeld für die -Wittwe Glawe, anne Christine, geborne Matthey, eingetragen auf rund des Kaufvertrages vom 18. Oktober 1832. Die der Perfon oder dem Aufenthalte nach un-

bekannten Inhaber diefer Hypothekenposten, sowie

deren Erben, Cessionarien oder die font in ihre

Rechte getreten sind, werden aufgefordert, ihre An-

sprüche spätestens in dem auf

den 16. September 1881,

/ i __ Vormittags 11 Uhr,

im Nichterzimmer Nr. 6 anberaumten Termine an-

A De sie e grn Ansprüchen

auf die Posten würden ausgeschlossen und die Posten

selbst würden gelös{ht werden. L Friedeberg N./M., den 13. April 1881.

Königliches Amtsgericht.

6101 Oessentlihhe Ladung.

Die Attièn-Gesellschaft Schloß-Brauerei Schöne- berg bei Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Westphal zu Wuckenwalde, klagt gegen den Restaura- teur Fr Hagen, früher zu Jüterbog, jeßt unbekann- ten Aufenthalts, aus der ReWnung vom September 1879 über eine der Klägerin vom Beklagten für Lieferung von Bier angeblich shuldige Summe mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur ahlung von 21 #. nebst 6/6 Zinsen seit 1. Okto- er 1879, und wird der Beklagte Hagen zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht zu Jüterbog

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Anden 16. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, geladen. Jüterbog, den 15. März 1881. Vanoversträten, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

On Ausgebot.

Nr. 5691. Katharina Maurer, ledig von Gaggenau, hat unter Glaubhaftmahung des Verlustes eines auf ihren Namen lautenden von dem Vorschußverein Nastatt am 1. Januar 1876 ausgestellten Schuld- seins Nr. 1117 über 230 4. ein Aufgebot beantragt.

Der Inhaber des genannten Schuldscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 23. Juni 1881, Vorm. 9 Uhr, vor Gr. Amtsgeriht Rastatt bestimmten Termin seine RNehte anzumelden und die Schuldurkunde vor- M widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt würde.

Rastatt, den 26. April 1881.

Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Schmidt.

[12881] Beschluß.

„Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 7. April 1881 und in Folge Requi- sitions\hreibens des Königlichen Gerichts der 15, Di- vision zu Cöln vom 25. März cr., wona der von dem Landwehr-Bezirks-Kommando Cöln ausgehobene Rekrut Eduard Mejo, geboren am 19. Oktober 1859 zu Coblenz, katholisch, Klempner, entwichen und gegen denselben wegen Fahnenfluht die Contu- macial-Untersuhung anhängig ift, wird hiermit das im Deutschen Reiche be- findlihe Vermögen des genannten Eduard Mejo zur Deckung der denselben möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten im Belaufe von 3100 Æ, in Worten

Dreitausend einhundert Mark, für den Fiskus

mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß i nur durch den Deutschen Reichs-Anzeiger zu veröffentlichen. v Coblenz, den 13. April 1881. Königliches Landgericht. IT. Strafkammer. gez. Schorn. Remelé. Haa. Beglaubigt: Coblenz, den 19. April 1881.

; Dahmen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Auf Antrag des Kotth

uf Antrag de öniglihen Grsten Staats- anwalts hierselbst vom 11. April er. und in Folge R sitions\chreibens des Königlichen Gerichts der 16. Di- vision zu Trier vom 23. Februar cr., wonach der Füsit- lier der 12. Kompagnie 7. Rheinischen Infanterie- Regiments Nr. 69, Joseph Land, geboren am25. No- vember 1855 zu Bokenau, Kreis Kreuznach, katholis Knopfmacher, entwichen und gegen denselben wegen

s die Contumacialuntersuhung anhängig Ut, E wird das im Deutschen Reiche befindliche

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

6. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Ánzeigen.

8. Theater-Anzeigen. | In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. j . beilage.

Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größert

Annoncen-Bureaux.

Vermögen des 2c. Land zur Deckung der denselben möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Belaufe von 3100 t, in Worten Dreitausend einhundert R für den Fiskus mit Beschlag be- egt.

Dieser Beschluß ist nur durch den Deutschen Reichs-Anzeiger zu veröffentlichen. 2 Coblenz, den 13. April 1881,

Königliches Landgericht. 11. Strafkammer.

gez. S Remelé. Haa. Beglaubigt: Coblenz, den 19. April 1881.

E N u Dahme, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12834]

Die Witiwe des weiland Tischlers . Johann E Christoph Schuster zu Niendorf, im Ubedckishen Freistaat, Johanna Margaretha, geb. Becker, Tochter des Schuhmachers Daniel Jakob Becker und dessen Chefrau Dorothea Elisabeth, geb. Gerdes, zu Lübeck, ist in Lübeck am 31. Dezember e S lichen Erben b

s ihre geseßlihen Erben haben sich ihre Söhne, der Kaufmann Johaun Heinrich Golf Sat und der Baggermeister Christoph Peter Eduard Schuster, Beide zu Hamburg, vertreten durch den hiesigen Rehtsanwalt Dr. Plitt, fich gemeldet.

Auf deren Antrag werden Alle, welche auf den Nachlaß der Wittwe Schuster ein näheres oder gleih Lia Erbrecht zu haben glauben, aufgefordert, ihren Erbanfspruch beim Landgericht spätestens in dessen Sißung

Dienstag, den 26. April 1882, . de f Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausges{lossen und die Antragsteller als die ititea Erben der Erblasserin anerkannt werden sollen.

Lübeck, den 12. April 1881.

Die Civilkammer T. des Landgerichts.

Hoppenstedt. Bruhns. Hanfen, Dr.

Swchweiß.

Dur Urtheil

ur rtheil vom 24. Februar 1881 hat d

Königliche Landgericht dahier, 111. S A

g s i S F

er zu Deuß wohnenden Kauffrau Christi 0

borene Mafßiling, Chefrau Gerhard Gust f Klägerin,

gegen 1) den zu Deuß wohnenden Kaufmann und K - Ui, Gerhard Gustorf, im Rote En indlich, 2) den Konkursverwalter des nannten Gerhard Gustorf, jr. Grnst Lohe in Cöln,

Beklagte, für Recht erkannt: 2

die zwischen den Eheleuten Gerhard und Gheistine geborene Maßiling. bebet

Vermögens des ge- Rechtsanwalt Dr.

eheliche Gütergemeinschaft wird für aufge-

Gütertrennung unter den Parteien at

hoben erflärt, und statt dessen die m /

sprochen. Die Parteien werden zum der Auseinanderseßung und Liquidation t F den Königlichen Notar Schlünkes hierslht F

verwiesen. h Cöln, den 22. April 1881. S Müller, /

Rechtsanwalt. :

Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlid!. Cöln, den 25. April 1881.

: : Bau, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgeridké.

(1280) GBefkanntmahung.

; In der Civilklagesache

der Maria Michaely, Ehefrau des Aterers Johan s in Rimmlingen, Klägerin in Auel rechte, /

| gegen f O ihren vorgenannten Ehemann Johätt Sbifimain, Aerer in Rimmlingen, Beklagten, | i H wegen Güterkrunung, hat die I. Civilkammer des Königlichen Kndgrihte zu Trier Termin anberaumt E auf Dounerstag, den 30. Zuni 1881, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin, die hingehend: E „Wolle Königliches Landgericht die zuisdhet den Parteien bestehende chelide Gütergemew schaft für aufgelöst und die Parteien vôn nun an in Gütern getrennt erklären; die Parteien zur Auseinandersekung der Gütergemeins und vollständigen Liquidation vor Notar Frau in Merzig verweisen, dem Beklagten die 0 auferlegen.“ Trier, den 25. April 1881. he Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeridté: j Oppermann.

[12842] Bekanntmachung, Ausschluß-Urtheil. s d

Der vermuthlih am 15. Junt 1880 während d Postbeförderung von Kaiserswerth nad esel n loren gegangene Wechsel vom 27. März v. F. uver 278 M. ausgestellt von H. Schwab & Söhne L München auf Friedrih Smidt & Cie. in Aug burg, nit acceptirt wird für kraftlos erklärt.

Augsburg, den 20. April 1881,

E, Amtsgericht.

uchheit, Königlicher Amtsrichter.

Redacteur: Riedel. Berlin: Verlag der Expedition (Kessel) Druck: W. Elsner. ) Vier Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage). / /