j zum Deutsch
M 171.
Zweite Beilage
Berlin, Montag, den 25. Juli
en Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
S1,
H
M
3 N Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels-
Deffentliher Anzeiger.
Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendauk“, Nudolf Mosse, Haasenstein
register nimmt an: die Königliche Expedition 1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen. | 5. Industrielle Etablissements, Fabriken des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen) nund Grosshandel. & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Séhlotte, ßi Sinata-Auzeindba u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Pren sen Ataals-Anzeigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. Annoncen-Bureaux, Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. 4. Verloosung, Ámortisation, Zinszaklaung | 8. Theater-Anzeigen. 8 der Börsen- Uu. 8. W. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten. beilage. Steeckbriefe und Untersuchungs - Sachen, Taxe von 60000 Æ verfügen und mit den Thei- | [26415] Oeffentlithe Zustellung. [26426] Bekanntmachung.
[26402] Oeffentlice Ladung.
Der Dr. med. Otto Adolf Ferdinand Mente, geboren zu Brandenburg am 24. August 1851, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird be- \{uldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, si dem Cintritte- in den Dienst des stehenden Heeres oder der Be zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär- pflichtigen Alter sh außerhalb des Bundes8gebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gehen S. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. Derselbe wird auf den 6. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam zur Hauptverhandlung geladen. Bei un- entshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah S. 472 der Strafprozeßordnung von der Kreisersaßtommision über die der Anklage zu Grunde liegenden Thätsacen ausgestellten Erklärung ver- urtheilt werden. Potsdam, den 15. Juli 1881. Königliche Staatsanwaltschaft.
[24470 Ladung. er 16 Jahre alte Bruno Winkler, angeb-
1) li aus Leipzig, 2) p 16 Jahre alte Lilli MainèS aus Elboeuf un + 3) Raoul Mainè, Cirkusbesißer aus Elboeuf, deren Aufenthalt unbekannt ist, und welchen zur Last gelegt. wird: _
¿u 1 und 2 während des im April dieses Jahres zu Leisnig abgehaltenen Jahrmarktes im Auf- trage und für Rechnung des Cirkusbesißzers Mainè künstlerische, von einem höheren Kunst- interesse niht getragene Leistungen feilgeboten zu S ohne im Besiße eines Gewerbescheins zu sein,
zu 3 zu der bezeichneten Zeit in Leisnig dur die unter 1 und 2 Genannten künstlerishe Schau- {tellungen, bei denen ein höheres Kunstinteresse nit obwaltet, feilgeboten zu haben, ohne im Besiße eines Gewerbescheins zu sein,
Le J: 3 gegen des Ges O16 es Gefeßes vom Uebertretung S — 1. Suli 1878, is S i werden auf 7 den 20. September 1881, Vormittags 9 Uhr, vor das Königlihe S@{höffengericht zu Leisnig zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldig- tem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge\chrit- Íen. werden. - Leisnig, den 7. Juli 1881. Der Königliche Amisanwalt. Atensiädt.
lungsoperationen den Königlichen Notar, Justiz-
Rath Weiler zu Aachen beauftragen und-die Kosten
der Masse oder dem Widersprechcnden zur Last
Tegen.“ i!
Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf
Montag, den 3. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericte“ zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be- klagten sub 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 21. Juli 1881.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Thomas, Assistent.
[26419] Oeffentliche Zustellung. t Die Frau Walter, Johanne Wilhelmine Amalie, geb. Kühn, hierselbst, vertreten durch den Rehts- anwalt Justiz-Rath Simson, klaat gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ebemann, Schuh- macer Johann Christoph Carl Walter, früher gleichfalls hierselbst, wegen Mißhandlung und bös- liber Verlassung, mit dem Antrage auf Eheschei- dung: y das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn als solchen in die geseßlichen Chescheidungsstrafen zu ver- urtheilen, 4 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König- lihen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. Dezember 1881, Nachutittags 12} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rite zugelajsenen Anwalt zu bestellen. b Zum Zwedcke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 15. Juli 1881. Buchwald, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts L., Civilkammer- 13.
[26420] Oeffentliche Zustellung. i Die Frau Turnbull, Louise Helene, geb. Rust, zu Sw(wedt a./Dder, vertreten dur den Rechtsanwalt Dorn, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ghemann, Pianisten Heinrich Isaac Wil- belm Lurnbull, früher hierselbst, wegen böslicher
Verlassung mit dem Antrage T Ehescheidung: das zwischen den Parteien estehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein
SubHastationen, Aufgebote, Vor- ladunger u. dergl.
0%) Oeffentlihe Zustellung.
Die Aktien-Zuderfabrik Liessau in Liessau bei Dirschau, vertreten durch die Rechtsanwalte Mar- tiny & Syring zu Danzig, klagt gegen den Kauf- mann J. A. Mooß aus einem Wechsel vom 28. Mai 1881 mit dem Antrage auf Zahlung von 448 M und 6% Zinsen seit dem Tage der Klage- zustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dan-
äig auf
den 25. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dauzig, den 15. Juli 1881.
Kannenberg,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26436] Oeffentliche Zustellung. y Der zum Armenrete belafsene Photograph Adolf Erkelenz, zu Cöln wohnhast, vertreten durch Rechts- anwalt Rüttgers IL., fsagt gegen 1) die zu Aachen Wohnende Frau Louise Gülpen, Wittwe des daselbst verlebten Vergolders Peter Erkelenz, 2) den Photo- graphen Constantin Erfelenz zu Aachen, 3) den Victor Erkelenz, früher Soldat in holländischen sten, jeßt ohne bekannten Wohn- und Autent- haltéort, 4) die zu Aachen wohnende Frau Auguste Schmiß, Wittwe Wilhelm Erkelenz in eigenem amen und in ihrer Eigenschaft als Vormünderin der mit ihrem verlebten Ehemanne Wilhelm Erke- gezeugten noch minderjährigen Kinder Wilhelm und Paula Erkelenz — wegen Theilung — mit dem
ge: „Königl. Landgericht wolle verordnen:
1) die Theilung der Gütergemeinschaft, welche zwishen den Gheleuten Peter Erkelenz, Ver- L zu Aachen und Louise Gülpen be- tanden hat, in der Weise, daß die eine balie der Mut Erkelenz, die andere Hälfte dem Nawlassr des Peter Erkelenz zufalle ;
2) die Theilung des Nachlasses des Peter Crke- lenz in der Weise, daß davon + dem Kläger und je + den Beklagten sub 2 und 3, sowie das leßte Viertel der Wittwe und den Kin- dern Wilhelm Erkelenz zufalle; J
wolle feststellen, daß zu der sub 1 bezogenen Güter- gemeinschaft das Haus Damengraben 3 in Aachen gebört; wolle den Verkauf dieses Hauses, indem
\{uldigen Theil zu erklären und ihn zu ver-
urtheilen, der Klägerin {seit dem 17. August 1878
für ihre eigene Person monatlich 30 Æ Ali-
mente und für jedes der beiden Kinder je 15 M.
und zwar die rüc{ständigen sofort, die fällig
werdenden monatli pränumerando zu zahlen
und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-
lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des
Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf
den 20. Dezember 1881, Nachmittags 127 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-
rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. /
Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Juli 1881.
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
(617 Oeffentlihe Zustellung.
Der Magistrat zu Thorn, Namens des städtischen Krankenhaujes, klagt gegen den Arbeiter Rudolf Sdlee, unbekannten Aufenthalts, wegen Kur und Verpflegung, mit dem Antrage auf Zahlung von 49 Je. und 5 %/9 Zinsen vom Tage der Klagcezustel- Tung an das Krankenhaus zu Thorn, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Thorn auf den 25. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, im Terminszimmer Nr. 5. Ï e Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ferber, 3 Gerichtsschreiber des alien Amtsgerichts. YII. i. V.
[2416] Oeffentlihe Zustellung.
Nr, 17425. Die Lehrerin Bertha Pritsch von reiburg, vertreten durch Rechtsanwalt gr da- elbst, klagt gegen den Institutsvorsteher C. M. Weis von Freiburg, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Dienstverding vom laufenden Jahr, mit dem Antrage auf Zahlung von 195 A. nebst 59/0 Zins vom Zustellungstag an, und ladet den Be-
Nr. 5056. Der Major a. D. Gempp in Frei- burg, vertreten durch Anwalt Fritschi dahier, lagt gegen den Institutsvorsteher C. M. Weis von hier, 3. Zt. an unbekannten Orten, aus Miethvertrag vom 19. Juni 1880, mit dem Antrage auf Verur- theilung des Beklagten des A Ostern und des auf Michaelis d. I. fälligen Miethzinses von zusammen 672 A. nebst Verzugszinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1IV. Civilkammer des Großherzoglichen Land- gerichts zu Freiburg auf den 18. November 1881, Vormittags 81 Uhr, mit der Aufforderung , einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
" Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 19. Juli 1881.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts : Dr. Harden,
[26411] Gr. Bad. Amtsgericht Lörrach,
Aufgebot.
Nr. 8360. Ludwig Maier Ehefrau von Inzlingen besißt in der Gemeinde Inzlingen ein zweistötiges Wohnhaus mit Scheuer und Stallung nebst & Viertel Krautgarten neben Franz Spehn und dem Gemeindeweg.
Es werden alle Diejenigen, welche an genannten Grundstücken in den Grund- und Unterpfands- büchern nit eingetragene und aub sonst nit bekannte dinglibe oder auf cinem Stammguts- oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf
„Donnerstag, 3. November 1881, 8 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei Vermeidung des Rechtsnachtheils anzumelden, da auf Antrag der Aufgebotsklägerin die nit angemeldeten Ansprüche für erloschen erflärt würden.
Lörrach, den 16. Zuli 1881.
Der Gerichtsschreiber : Appel.
E Aufgebot. Nr. 17309. Von Großh. Amtsgericht Freiburg
wurde verfügt: j
„Auf Antrag des Heinri Maier, Israels Sohn, in Ihringen, weleher unterm 19. August 1880 von Andreas Güller in Rothweil eine durh Schenkung des Peter Freund. von Merdingen vom 8. Februar 1875 erworbene Liegen\scaft, bestehend aus 2 Manns- hauet Aer auf dem Tugenbühl, Gemarkung Wiy- pertskir, gekauft haben will, ergeht das Aufgebot an diejenige „Person, welche in den Grund- und Unterpsandsbüchern nit eingetragene, dingliche, oder auf einem Stamm- oder S euQulooeTbanbe be- ruhenden Nechte an der Liegenschaft besißt, solche bis zum Termin vom
Mittwoch, den 19. Oktober d. Z., Vormittags 10 Uhr,
anzumelden, widrigenfalls die niht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden würden.
Freiburg, den 18. Juli 1881.
Der Gerichtsshreiber Großh. Amtsgerichts: t Wagrer.
[26410] _ Aufgebot.
Bei dem unterzeichneten Gericht ist das Aufgebot der unbekannten Erben der am 24. Januar 1825 zu Schwedt a. O. geborenen und am 25. November 1880 zu Berlin verstorbenen unverehelihten Mathilde Hulda Lindau dur den Bücherrevisor August Wolff als Nawlaßpfleger beantragt worden. Die unbe- kannten Erben und Rechtsnachfolger der Lindau s hierdurch aufgefordert, si spätestens in dem auf den
13, Juli 1882, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeihneten Gericht, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Termin zu melden, widrigen- falls der Nächlaß der Lindau an die sich legitimiren- den Erben oder in Ermangelung folcer an die zur Empfangnahme vakanter Erbschaften beretigten Behörden ausgeantwortet, alle unbekannten Erben und Rechtsnachfolger aber mit ihren Rechten und Ansprüchen dergestalt ausges{lossen werden, daß die- selben bei späterer Meldung alle Dispositionen über den Na@laß der vorbenannten Person anzuerkennen und zu übernehmen \{uldig, weder Rechnungslegung roh Ersaß der gezogenen Nußungen zu fordern be- rechtigt, sondern lediglich mit dem, was alsdann von der Verlassenshäft noch vorhanden sein wird, sih zu begnügen verbunden sind. Berlin, den 14. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 54.
[26428]
2a Sine iat Z zu S hat am 1#. Zuli cr. in öffentliher Sitzung auf Äntra für Recht erkannt: A G
klagten zur mündlichen Deateiing des Rechts- streits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Freiburg auf Samstag, den 29. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr. ' : Bun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg i. B,, den 20. Juli 1881,
dasselbe ür in natura untheilbar erfsärt wird, Lhne vorherige Expertise unter Zugrundelegung der
: Dirrler, s Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstücke Blatt Nr. 110, Stadt Gleiwitz in Abtheilung 11]. Nr. 6 für den Kaufmann Mar- cus Hamburger zu Gleiwiß aus der notariellen Schuldverschreibung vom 11. Mai 1860 einge- ne Post von 100 Thlrn. wird für kraftlos erflà
Gleiwitz, den 17. Juli 1881. Beglaubigt:
Krumper, j Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 11.
In Sachen, betreffend . das Aufgebot des Hypo- theken-Instruments über die auf Nr. 18 Steinsdorf Abtheilung 111. Nr. 4 und 5 eingetragenen Posten
hat das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch
zen Uer Dr. Ackermann für Recht er-
annt, das über die im Grundbuche Blatt 18 Steinsdorf Abtheilung 1. Nr. 4 und 5 für die Geschwister Joseph und Johann Mittmann eingetragenen 708 Thlr. 10 Sar. 9 Pf. väterlihes Erbegeld beziehungsweise 189 Thlr. 20 Sgr. Ausstatiungswerth gebildete Hypothekeninstrument wird für kraftlos erklärt.
Neisse, den 14. Juli 1881. Königliches Amtsgericht,
[264192] Bekanntmachung.
Der durch die Königliche Regierung zu Breslau vertretene landesherrlihe Fiskus, welhem durch rechtskräftiges Urtheil vom 9. Dezember 1880 die Hinterlassenschaft der verwittweten Müllermeister Maria Hats\cer, geb. Heinze, aus Mittelsteine zuge- sprohen worden ist, hat das Aufgebot der unbe- kannten Berechtigten zu diesem Nachlaß beantragt.
Es werden deshalb die Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer der Wittwe Hatscher aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens. in dem auf i; den 17. September 1881, 11 Uhr Vormittags, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die- selben gegen den landesherrlichen Fiskus ihre An- sprüche nur soweit geltend machen Éönnen, als der Naclaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nußzungen durch Befrie- digung der angemeldeten Ansprühe nicht erschöpft wird.
Neurode, den 17. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht. TIT.
[26403] i - Nach heute erlassenem, in extenso durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachten Proftlame stehen zur Zwangsversteigerung des an der Speicher- straße sub B. 1I. Nr. 153 des Katasters zu Güstrow belegenen, dem Rentier Heinrich, Hagemeister daselbst gehörigen Dampfsägerei-Grundstücks mit den damit verbundenen Mascbinen-Anlagen vor dem unter- zeihneten Gerichte Termine an: “ a. zum Verkaufe. auf Mittwoch, den 5. Oktober 1881, Vormittags 115 Uhr, b. zum Ueberbot auf Douncrstag, den 27. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, e. zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundstück und dessen Zubehörungen, zur Vorlegung der Originalien 2c. und zur Prioritätsausführung
auf Mittwoch, den 5. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr.
Die“ im ersten Verkaufstermine endlich zu regu- lirenden Verkaufsbedingungen werden im Entwurf vom 20. September 1881 ab auf der Gerichts\crei- berei ausliegen. Die Besichtigung des Grundstücks nebst Zubehör ist nach Meldung bei dem dafür be- stellten Sequester, Kaufmann L. H. Diercksen zu Güstrow, gestattet.
Güstrotuv, den 19. Juli 1881,
Großherzogliches Amtsgericht. Sees agelberg, Amtégerichtsdiütar.
[26429] Verkündet am 8s. Juli 1881. Referendar Marcard, Gerichtsschreiber. 4 m Namen des Königs! Auf den Antrag des Bergmanns Friedrich Wil- helm Thurm in Lautenthal erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zellerfeld 11. durch den Amtsrichter Groschupf: da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat; da das Aufgebot nach §8. 20 und 21 des preuß. Aus- führungsgeseßes zur C. P. O. vom 24. März 1879 zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel sowie durch Einrückung in an Amtsblatt für Hannover vom 15. Februar f i bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufge Jotg- termine vom 30. Mai 1881 noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Aus\{lußurtheils beantragt
hat; für Recht:
î urkunde vom 21. Oktober 1868 E a V Sbutin in Lautenthal zu Guñsten vet Seins Schubach in Alsdorf wegen einer Rente von 3 Thaler jährlich wird für fraftlos
erklärt und ist die zu Gunsten der Wittwe
Schubach in Alsdorf au Grund dieses Rechts- titels in das Hypothekenbuch des hiesigen Amts- gerihts Bühbezirk V. Abtheilung T. Band V., Fol. 38 pag. 75 Nr. 1 am 23. Oktober 1868 eingetragene Hypothek zu löschen. Zellerfeld, den 8. Juli 1881. Königlidhes Amtsgericht. 11, gez. Groshupf, Beglaubigt :
__ Söhle, Gerihtêschreibergehülfe.