1871 / 134 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Oct 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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Oeffentliche Bekanntmachung. Die Wehrleute 1) der Wehrreiter (R Adolf Ferdinand Hilfe, geboren zu Zechin am 3. Juli 1833, 2) der Wehrmann (Kommissionär) Wilhelm ¡Ferdinand Hübner, geborea zu Alt - Manschnow am 27. Februar 1830, werden angef!azt, als leurlaubte Wehrleute ohne Erlaubniß aus dem deut- hen Bundesgebiet auëgewandert zu sein und zwar- der Angekia kte Hilke nah Ablauf seines bis zum 31. Wärz 1863 lautenden tilitär- urlaubes und der Angeklagte Hübner nah Ende seines ihm bis zum Ende des Monats Mai 1870 bewilligten Militärurlaubes, Uebertre- tung gegen §. 360 ad 3 des Strafgejeßbuchs, und ist deshalb gegen dieselben durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 9, Sept.m- ber 1871 die Untersuchung eröfinet worden. Zur mündliten Ver- handlung hierüber is ein Termin auf den 18, Dezember 1871, Vormittags 10 Uhr, im Terminszimmer Nr. 13 des unterzeich- neten Gerichts anberoumt worden, in welchem die oben genannten Angeklagten zur festgeseßten Stunde per\önlih zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidig:1ng dienenden Beweiönzittcl mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Serick&t fo zeitig vor dem Termine anzuzeig:n haben, daß si: noch dazu herbeigeschafft werden können. Jm Falle des Ausbleibens der Angekleg!en wird mit der Untersu{ung Und Entscheidung in contumaciam gegen dieselben verfahren werden.

Cüstrin, 9. September 1871. Königlich:8 Kreisgecicht. Kommissarius für Uederiretungen.

Oeffentlihe Bekanntmachung. Die nachbenannten Per” sonen 1) Büchsenmacher Kari Beutler, 2) Friscur Gerhard © e ut\ch/ 3) Schneider August Jüter bo ck, 4) Klempner Adolph Hugo Rothen- stein, 5) Sattler Julias Strebel, 6) Rentier Friedrich Ferdinand Sydow, 7) Maurer Karl Friedrih Wiihelm Wegener, sämmtlich aus Cüsirin, werden angetlagt als Mannschaften des Beurlaubten- standes, beziehungsweise der Landwehr, ohne Erlaubniß aus dem deutschen Bundesgebiet ausgewandert resp. nach Ablauf des ihnen er- theilten Auslands-Urlaubes im Auslande verblieben zu sein, Ueber- tretung gegen § 360 Nr. 3 Strafgescßbuches, und it deshalb gegen dieselben durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vora 20. Sep- tember 1871 die Untersuung eröffnet worden. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist ein Termin auf den 18, Dezember 1871, Vormittags 10 Uhr, im Terminszimmer Nr. 13 des unterzeihneten Gerichts anberaumt worden, in welchem die obenge- nannten Angeklagten zur festgeseßten Stunde persönlich zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen ‘oder folhe dem Gericht so zeitig vor dem Termine anzu- zeigen haben, daß sie noch dazu berbeigeshafft werden fönnen. Jm z5alle des Ausbleibens der Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung contumaciam gegen dieselben verfahren werden.

Cüsirin, den 20. September 1871. S

Königliches Kreisgericht. Kommissar für Uebertretungen.

e V. T4 - g ü Ÿ walts hieselbst vont t/.? V, In, Folge der Pnbage otha Cy ah wehrmänner 1) Carl Friedrih Wilhelm Zoo; gro B 16. Mär 1834 zu Langeboese, leßter Aufenthaltéort Schmaaß, 2) Johann Sauwvallish, geboren am 1. Mai 1836 zu Gr. Garde, 3) Carl Baether, geboren am 20. Aprii 1837 zu Stohentin, 4) Carl August Kritsch, gevoren den 16 September 1837 zu Rotten, 5) Christian August Griechen, geboren am 27. Januar 1839 zu Gr. Garde, 6) Matrose erxerdinazd Johann Neudieser, geboren am 26. März 1840 zu Marsow, 7) Jalius Pfaffe, geboren am 2. August 1830 zu Clementine, Kreis Flatow, leßter Aufenthalt Carwen, 8) Ferdinand Lebrecht Mertins, geboren am 4. Januar 1839 zu Kl. Gluschen, 9) Wilbelm Friedrich Schröder, geboren am 7. April 1841 zu Luvow, 10) Franz Ludwig UÜdolph Fau, geboren am 10, Januar 1831 zu Schmolsin, 11) Her- mann Ludwig Maedc, geboren am 7. Mai 1835 zu Wobesde, dessen

Domizil nicht zu ermitteln ist, durch den Beschluß des unterzeichneten

Gerichts vom heutigen Tage, wegen Auswasöderns ohne E | in den leßten Jabren gemäß §Y. 360 Nr. 3 des R Strafac (beuts die Untersuchung eröffnet und zur dlihen Verhandlung vor dem Kommissarius für Uebertretungen ein Termin auf den 20. No- vember 1871, Vormittags 113 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale, Terminszimmer Nr. 1 anberaumt worden, zu weichem die oben auf- gesührten, ihrem jeßigen Aufenthaltsorte nah unbekannten Ungeklag- ten hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen werden, die zu ihrer Vertheidigung dienenden Beweismiitel mit zur Stelle zu bringen, oder sol%e dem Berichie so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem Termine herbeigeschafft werden können. Bei dem Nichterscheinen der Angeklagten wird mit der Verhaadlung und Ent- scheidung in contumaciam veifahren werden. Siolp, den 17. Juli 1871. Königliches Kreisgericht, L Abtheilung. Der Kommissarius für Uebertretungen.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Borladungen u. dergl.

cs a E ict ese ÉRET enc iea el er das Vermög:n des Schneidermeisters W. Dreucke hbier- selbs i am 2. Ofttober 1871, Mittags 1 Uhr, der s da Lag v im age R ld gee vat eröffnet.

um einstweiligen Verwalter der Masse is der Kau Ap, ves Ca A t nto ati

ie Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in E L Oeder 1074 Moe E Us in unserem Gerich.8Slofal vor dem Kommissar, Herra Kreisrichter Rauer, ankeraumten Termin die Erklärungen Über ihre Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren

oder anderen Sachen im Besiß oder Gewahrsam haben, oder e!

etwas uershulden, wird aufgegeben, nichts an denseiben zu Verabto oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände i

_bis zum 31. Oftober 1871 ein\chließlickch

dem Gericht oder dcin Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte ebendahin zur Konkurs. masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich, berechtigie Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandfiücken nur Anzeige zu machen. |

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche

Cie elben 20 ges Mp bierdurch aufgefordert, ißre An- rüche, dieselben mögen bereits rechts8hängig sein oder ni i tafür verlangten Vorrecht E E O Po bis zum 31. Oftober 1871 einsch{ließlich bei uns riftli oder zu Protofoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Feist angemieldeten ¿Forderungen am 22. November 1871, Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem genannten Kommissar zu erscheinen

Wer seine Anmeldung {riftlich einreicht, hat eine Abschrift ders selben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger , welcher nicht in unserem Gerihtsbezir? wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevoll- mächtigten bestellen und P den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Grangs und S@{hulße zu Sachwaltern v. rgeshlagen. 2

Raihenow, den 2. Oktober 1871.

Königliche Kreisgeriht8-Deputation.

[3181] Bekanntmachung.

Jn dem Konkurse über das Vermögen des Handelsmannes H Kor- des zu Begun haven wir zur Prüfung dir nahträglich angemeldeten Forderung der Bebrüdec Siepe zu Frendeburg von 117 Thir. 9 Sgr nebst Zinsen scit dem 1. Januar 1871 einen Termin auf den : i 23. Oftober er., Mittags 12 Uhr,

im hiesigen Gerichts8geväute, Zimmer Nr. 13, vor dem unleizicneten Kommissar anberauint, wozu die Konkursgläubiger hierdurch vorge- laden werten.

Liebenwerda, den 27. September 1871.

Königliches Kreisgericht. 1, Aöbtheilung. Der Kommissar des Konkurses.

TLUtallaoung i In Sachen

des Heinri®ß Weber von Cölbe, Klägers,

- gegen 1) Jost Weber von da, jeßt unbekannt wo? abwescnd, 2) die ledige Marie Nau in Côlbe,/ 3) C : minderjährig und untec Vormundscast 1) rere ias Sis ibrer Mutter, der Wittive des Jost Nau

Verklagte, daselbst,

hat Kläger BeE ae a: S S N 40 Jahren Jost Naic und dfer Ebifean in Eile Vi Ge S nei in der Côlber Gemarkung gelegenen Immo- 1) Wobnhaus nebst Anbäuchen, 2) G. Le 6% Ruthen Garten und Hofraum am Haus,

D) El, at 3/6 Ar. 3 Nuthen Garten an den Stein- , / " zum Eigenthum übertragen und besaßen dieselben darauf über 10 Jahre lang bis zu ihrem Tode. Die Eigenthumöshälfte der Ehefrau ging nah deren Tode auf ihre cinzige Tochter Katharine Nau meine Mutter, als collcinige E:bin über. Der Ebemann Joft Nau verheirathete sih noch einmal und erzeugte in dieser Ehe noch trei Kinder: 1) Marie, 2) Caëpar und 5) Katharine, #9 daß er bi jeinem Tode von dem Kinde erster Ehe und den drei Kindern zweiter Ehe zu je 5 b:erbt wurde. Meine Muiter, welche soi@ergestait das Miteigenihum der obigen Immobilien zu Ÿ ererbt hatte, starb und hinterließ mich und E S 0e Erben. Der letztere ist vor cinigen Jahren na ujirali¿n aus ; d sein t , BatIoIE UOBNGRAE j gewanderi und sein Aufent _ Jh will die EigenihumLgemeinschaft mit ibm und den Kindern zweiter Ehe meines mütterli@en Hreßvaters, den Mitvertlagten 2, 3 und 4, voa denen die beiden jüngsten noch mind-rjährig und unter Vormundschaft ihrec Muiter find, nicht länger dvcibehalten und klage daher mit der Bitte: die Verklagten zu verurtheilen, die oben bezeichneten uns gemeinschaf!liÞ zugehörigen Grundstücke dergestalt mit mir zut theiler/, daß mir 5, dem Mitverklagten 1 eben- falls %s und den Miivertiagten 2, 3 und 4 je ?/,6 zU- fallen und die Kosten zu erseßen. ; Beweis trete ih dur Eidesdelation an, rede cicoiitta n H S S D AER unbefannt wo? abwe- Tag t:rdurch êffentli it der L rig e darauf im Termin ffentlich mit der Auflage zugefertigt, en 5. Februar 1872, Vormittags 10 Uhr, C Z oder bis dahin zu Protokoll oder dur) ine von rinem Bier zur Praxis verstattet:-n Rechtsanwalte unterzeichnete Schrift, bei Strafe L Eingeständniss-s und des Verlustes von Einreden, auch gegen die ideßSdelation für diese Instanz und unter Angabe der Beweismittel

[3185]

und Ge r ein deshalbiges Editionsgesuch alsbald vorzubringen. n Fun einer Klagbeantwortung wird in des Verklagten

Ungehorsam nach d richtsbrett veröffentlicht werden.

genbeweismittel, sowie Vorlage etwaigér Urkunden sich zu

p En em Klagantrag erkannt werden und soLen alle

eiteren Verfügungen in dieser Sake nur durch Anschlag am Ge-

J am 8. September 1871. Marburg, Snigliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submiíssiouen 2c.

M. 820] Ein Grundstü, (0. 59/10.)

hestchend aus einem Wohnhause mit Auffahrt, Fabrik und Neben- gebäuden, als einem */, Morgen großen Garten, unmitteibar am fließenden Wasser belegen, soll mit nur geringer Anzahlung billig verkauft werden.

Das in ciner freundlichen Kreisstadt mit Bahn belegene Eta- blissement eignet \sch auf das Vortheilhafteste znr Anlage jedes Fabiifk- oder Produkten - Geschäfts, und kann jederzeit übernommen

Wer Pefälige Adressen befördert sub B. S687 die Annoncen- Expedition von Nudolf Mosse in Berlin,

[3157 Bekanntmachung. Die im Haupt-Montirungs-Depot lagernden : 11,1024 Ellen französisches frapprothes Tuch 6,130 » hellblaumelirtes Tuch, 480% hannoverscher Kirsoy/ 31 hannovershes hellblaues Tuch, 83 » fornblumenblaues Tu@), 22% » hellgelbes Tuch, sollen im s der Submission verkauft werden und ist hierzu ein ermin au : s Mittwoch, den 11. Oftober d. J.- Vormittags 9 Uhr, im Bureau des gedahten Depots Stallsiraße 4 anberaumt; wozu Kauflicbhaber mit dem Bemerken eingeladen werden, ihre dcb- fallsigen Offerten, mit welchen zuglei eine Kaution von 200 Thlrn. einzuzahlen ist, versiegelt und mit der Aufschrift: ySuhbmission auf Tuche« versehen, bis zu dem festgeseßten Termin an uns einzureichen.

Die diesem Verfahren zum Grunde gelegten Bedingungen, \owrie eine Probe von jeder Tuchsorte , liegen in unserem Bureau während der Dienststunden zuc Einsicht bereit.

Beriin, den 26. September 1871.

Königliches Haupt Montirungs-Depot.

(3190) ‘BVBiéitayntmaqung, ; Die Lieferung des Wäsche - Bedarfs pro 1872 für die Garuison- Vérwaltungen und Lazarethe unseres Corpsbereicys, als: 35 feine Deckenbezüge, 45 feine Kopfpolsterbezge;/ 50 feine Betilafen,

70 feine Handtücher, 1145 bunte leinene oder baumwollene Deckenbezüg/

1710 bunte leinene oder baumwollene Kopfpolster czüge,/

1880 ordinäre Bettlaken,

10 Leihmatraßenhülsen : soll im Weze dec Submission unter den im Garnison-Verrwoaliungs-

Bureau hier und in Danzig, fowie bei den Belage tas R Depots zu Graudenz und Thorn ausliegenden Bedingungen und Normalproben verdungen werden. Die portofrei bis zum 20. Oktober d. Ts., Vormittags

11 Uhr, eingereichten, auf der Adresse mit 2 »Submission auf die Wäschelieferung pro 1872« bezeichneten Offerten werden an dem genannten Tage und der ange- gebenen Stunde in unserem Geschäftslokal, Rofßgärter Marft Nr. 1, in Gezenwart der eiwa erscheinenden Submittenten eröffnet werden. Alle später eingehenden Offerten bleiben unberlic{sihtigt und ebenso solhe, welche mit Bezug auf besondere, von den resp. Unternehmern vorgelegte Proben also mit einem in den Bedingungen nicht be- gründeten Vorbehalt abgegeben werden. Es bleibt den Submittenten anheimgistellt- in ihren Offerten noch anzugeben, ob resp. welche Quantitäten Wäsche und zu roelchen

Preisen sie, außer tem obigen Bedarfe franco Abnahmeort zu liefern

bereit sind.

Dit Bezug auf Artikel 21 der neuen Mafß- und Gewichts-Ord- rung vom 17. August 1868, wonach dieselbe mit dem 1. Januar 1872 in Kraft tritt, wird darauf aufmerksam gemacht, daß eine nach dem neuen Maß und Gewicht umgearbeitete Nachweisung und Beschreibung der festgestellten Normalproben von den zum Garnison- und Lazareth-Haushalt der Truppen gehörigen Wäsche- 2c, Stücken in An-

wendung fommt. Königsberg, den 1. Oktober 1871.

Königliche Jntendantur 1. Armec-Corps.

[3189] Bekanntmachung. Für die Garnisonanstalten und Lalane lde unseres Corpsbereicchs sollen pro 1872 nachbenannte Wäsche 2c, egenstände beschafft werden: 60 feine Bettlaken, 100 » Handtücher, 60 » Kopsfpolsterbezüge, 60 » Deenbezüze, 750 ordinäre Bettlaken, 500 bunte leinene Deccktenbezüge,

[3188 Bekanntmach

Lieferungsbedingungen

650 » » Kopspolsterbezüge, 400 Ellen Maitraßleinwand.

Zur Verdingung dieser Gegenstände ist ein Termin auf Freitag, den 20. Oftober Ccr., Vormittags 11 Uhr,

anberaumt und fordern wir Lieferungslustige auf, ihre versiegelten

und mit der Auf\({hrift »Angebot zur i sehenen Offerten bis spätestens 11 Uhr Vormittags des. bezeichneten Tages an uns einzureichen, wo dann deren Eröffnung im Geschäfis-

lofale unserer 4.

äs lieferung pro 1872« ver-

btheilung erfolgen wird.

Bedingungen und Proben liegen bei der hiesigen Garnison- verwaltung zur Ansicht aus. Es wird hierbei besonders darauf aufmerksam gemacht, daß Offerten, welche mit Bezug auf besondere, ¿von den Unternehmern mit vorgelegte Proben abgegeben worden, unberücksichtigt bleiben. Stettin, den 29. September 1871.

Königliche JTntendantur 2. Armee-Corps.

unq. Dur die unterzeichnete Anstalt soll die Lieferung vcn: 900 Metern, 1 Met. 33 Neuzoll br. ordinär grauem Tuch, 20 5 1 Met. 33 Neuz. br. blauem Tuch, 175 Kilogramm weißwollenem Strumpfgarn, 40 »- blauwoollenem » 32 ahlleder, 490 ohileder, 280 Brandsohlleder, 127 ahlleder-Abfall, 4000 Litern Petroleum, 400 » übsL, 400 Kilogr. weißer Stüdlenseife, 200 » schwarzer » - rüner Seife

600 für das Jade 1872 im Wege der Submission unter den in der An- ftaltsregistratur einzuschenden , oder gegen Kopialien zu beziehenden

Bedingungen vergeben werden.

Qu diesem Zweck ist Termin auf Montag, den 16. Oktober d. J./ Vormittags 11 Uhr,

anberaumt, zu welchem die Offerten franfirt und versiegelt mit der Aufschrift »Submission« mrn \sein müssen.

Den Offerten muß die Erklärung beigefügt sein, daß von den Kenntniß genommen ist.

Strausberg, den 2. Oltober 1871. Inspektion des Landarmenhauses.

Bekanntmachung.

2996]

Für das Königliche a Staßfurt und die Königliche Braun- fohlengrube bei Löderburg Bedar

oll für das Jahr 1872 die Lieferung des s an nachsichenden Materialien, als:

16 Centner Hanf und Heede 9 » Bindfaden aus Hanf,

300 Mille Plomben, j 2360 Scho diverse Sorten Nägel, 17 » Blech- und Randschaufeln, 90 Mille Drahtstifte, Niete, Scheiben und Riemenschrauben, 80 » Robhrnägel, 37 Centner Eisenblech und Signaldraht, 8 Stück Drahtseile, je 205 Lachter lang, » Rei No rauvet für Förderwagen, 51 Gros Holzschrauben, 980 Pfund Gummiplatten und Gummiscchnürc, 55 Centner Solarôl und Rüböl, 66 » Masctinentalg und Maschinenöl.,

5 Tonnen Steinkohlentheer 95 Centner diverse Materialien, als: Seife, Firniß, Pech Kreide,

900 Cáitaee Sprengpul 1 entnec Sprengpu)ver / 400 » ane eisenfreiès Glaubersalz, 300 olzkohlen, 850 Ticciorid (englisch Rotb), 1100 unvermischtes Wermuthpulver;, 90 Thran, 20 Ultramarin, 70 » Braunstein, j 92000 Stück Säcke zu 15 Cir. Fassung,

30000 » y 3 » » 480 Buch Kanzlei-, Konzept- und Briefpapier, 50 » Lösh- und Padckpapier, 940 Stüdck blaue Aftendeckel und Aktenpappe/ 2 Ste Stalldazat 4 t ahlfederhalter, 1320 » Blei-, Roth- und Gummistifte/

12 Pfund Siegellack ca. 10 Dutont warze (Alizarin-) und 20 Fläschchen rothe und blaue

Dinte im Wege Rer Simon Es werden. erzu ist au O TEL Len 12. Oktober d. J. Vormittags 11 Uhr, anberaumt, bis wohin die Offerten nebst Proben resp. Muster frankirt und versiegelt mit der Au chrift »Submisfion über Lieferung von

i inaercicht sein müssen. M E Sb ungen, das Materialienverzeichniß, sowie

aterialien liegen zur Einsicht aus. Dec der Bedingungen nebsstt dem Materialienverzeihniß wird gegen Erstattung der Kopialien verabfolgt. Staßfurt, am 16. September 1871. Königliche Berg-Jnspektion,