1871 / 160 p. 12 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Nov 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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Hermsdorfer Portland-Cement-, Verblendziegel- und Thonwaaren-Fabril Aklien-GeSellSchast zu Berlin.

Das enorme Anwachsen der B rung der Stadt nach allen Richtu Neubauten, hat den Bedars und die gesteigert, und die Produktion einem höchst lukrativen Geschäst und Cement-Fabriken haben ei

beispielsweise hatte die Stettiner Portland- Cement - Fabrik 30 bis 1870 aus 35 pCt, g'estiegene

Auf dem Rittergute Hermed

igen und demgemäss die

seit 1867 ei

Jahren durch ihr reichhaltiges

besten Thons und durch ihre gediegenen Fabrikate an VerblendziegelIn, Form! Steinen, Thonarbeiten weit über Berlin bin fache Ausdeckungen und Bohrungen an fün raschende Lager von Kalk Cement-Fabrik gerade denen von Kalk befinden, situirt sein dürfte,

bs sind von dem bisherigen Eigenthümer zwei und die bisher produzirten ca, 10,000 Tonnen Por Attesten der Ministerial-Bau-Kommission, sowie des

als ein vorzügliches, allen Anforderungen entsprechendes Fabrikat bewährt, Ÿ

Die Unterzeichneten haben hierauf und auf die bisherigen Erfolge der Fabrik” Seslülzt, diesclbe mit allen vorhandenen Baulichkeiten, Dampsmaschinen, Utensilien die allein einen Feuerkassen- und Taxwerth von Thlrn. 125,000 haben, nebs* einem zu Hermsdors gehörigen Areal von circa 496 Morgen” Terrain, in welehem sich de reichen Thon-, Kalk-" und Torflager befinden. ferner das Mutzungsrecht auf anden circa 200 Morgen Thonlag

zu dem daran grenzenden Dorfe Lübars g

hier, wo sich die reichhalti von der Natur geboten scheint u

(land-Cement haben, nach deu! Chemikers Dr, Ziureck, SIChT

er, nebst darauf befindlicher Ziegelei ehórend, sür den Preis von Thlr, 310,000"

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Dividende pro Jahr vertheilt, © Tonne franco Berlin,

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orf bei Berlin, 1%, Meilen von dem Witd

| : j ität i j ie sie wenige Unternehmungen punkte der Stadt entfernt, durch zwei Chausseen, die Tegler- und die Gesund.* Es steht also eine Reutabilität in Aussicht, wie sie g

brunnen-Chaussce mit der Stadt verbunden, befindet sich eine seit fünsunddreissig bieten dürften,

, in Jahrhunderten unerschöpfliches Lager def

Schachtöfen in Betrieh gesen!

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| j jegeleien und in Betrieb käuflich erworben, um neben den bereits bestehenden Ziege |

eczin Cementösen, noch eine nach allen neuen Erfahrungen und mil s : sett bekannten Verbesserungen gebaute grossartige, aus eine Produktion V

ingeri abri hauen, Für T j 100,000 Tonnen Cement, eingerichtete Fabrik zu er I tonane de rselben ist eine hervorragende Kraft in der Person

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* Jes Herrn Stadi-Bauraths Gerstenberg gewonnen, der bereits seine

l m stádilischen Dienste beantragt hat. * Entllassung aus dem städtischen Dien J Die bisherigen Resultate der Ziegelei, welche in den letzten sechs Jahren

: ittlich ci illi ; j , (erstere im Preise evölkerung Berlins, die andauernde Vergrösse # durchschuittlich circa 1’, Millionen Verblendziegeln, Röhren etc, (ers

STOsSC Anzahl voyi V0 L Preise der Baumaterialien von Jahr zag Jah! abselzie,

von Baubedars namendich in der Nähe Berlins, z// der Uebernahme ab.

gemacht, Sogar die entfernter liegenden Ziegelei nen lohnenden Absalz nach Berlin gesunden ul

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Ü feiner Thonwaaren —95 Thlr, pr. Tausend) und für ca, Thlr. 39,000 Sichern auëin schop eine Verzinsung des augelegten Kapitals vom Tage

tate ich jetzt bei den so selten ie Produktionskosten der Tonne Cement stellen sich Je | Loirta Tedäliniices und bei dem billig zu beschassenden Brennmaterial Es | fort wird an Ort und Stelle gewonuen) aus noch nicht zwei Thaler p

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Der Verkausspreis der Tonne Cement in Berlin beträgt jetzt ca. 3 Thir.

Das Zustandekommen der Berlin-Stralsunder Eisenbahn, für welche in Herms-

Ï (ors selbst cine Valtestelle projektirt ist, wird den Bezug der zu den Cementösen aus bekannte und renommirte Ziegelei E ( In neuerer Zeit sind in den der Ziegelei nahe gelegenen Wiesen durch vid! billiger stellen und den Nutzen erhöhen, sundfünfzig verschiedenen Stellen s0 über- gefunden, dass die Anlage einer Portland-! gslen Thonlager neben” nd nirgends günstiger"

nôthigen Kohlen und Coaks und die Abfuhr der Cement- Tonnen noch wesentlich

Von dem Kauspreise von Thlr, 310,000

bleiben aus 10 Jahre unkündbar à 5p, pro anno ny E j | : also Thlr, 235,000 für den Neubau bleiben reservirt . Thlr, : 00.008 A E s s ‘aua Thlr, 425,000 so dass das Aktien-Kapital sich auf Y aas beláust, Von diesen Aktien sind n 0 O fest übernommen und wird der Resí Von . 9 ,

von uns zur öffentlichen Fuhbskription ausgelesgf.

Berlin, den 30. Oktober 1871.

Berliner Wechslerbank. Julius Alexander.