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Hermsdorfer Poriland-Cement- Verblendziegel- und Chouwaaren-Fabrik, Aktien-GeSeIlSchast zu Berlin.

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[M, 426]

Das enorme Anwachsen der Bevölkerung Berlins, di E z g Berlins, die andauernde Vergrösse- *

rung der Stadt nach allen Richtungen und demgemäss die grosse mud vei / eesteigert, und die Produktion von Baubedarf namenllich i ij i , | ( menllich in der Nähe Berlins, zu Uement- aben einen lohnenden Absatz nach Berlin gesund E beispielsweise halte die Stettiner Portland-Cement -Fabrik seit 1867 a A J

Neubauten, hat den Bedars und die Preise der Baumaterialien von Jahr zu Jahr

30 bis 1870 aus 35 pCt. gestiegene Dividende pro Jahr vertheilt,

Auf dem Rittergute Hermsdorf bei Berli i : erlin, 1° Meilen von dem Mittel- F

s j e LaN ga 5 gs E Chausseen, die Tegler- und die annd : N | er Siadt verbunden, befindet sich eine seit füns issie L Jahren durch ihr reichballiges, i 4 O N Uliges, in Jahrhunderten unerschöpfliches Lager .

besten Thons und durch ihre gediegenen Fabrikate an Verke, R j

Ï käuslich erworben, um neben den bereits Ï geselzien Cementósen, noch eine nach allen neuen jetzt bekannten jährlich 100,000 Tonnen Gement, eingerichtete

Jes Herrn Stadt-Bauraihs GerstenberS Scwonnen,

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bestehenden Ziegeleien und in Betrieb Ersabrungen und mit allen aus eine Produktion Von Fabrik zu erbauen. Für Kraft in der Person der bereits Seine

Verbesserungen gebaute grossarlige,

Leitung derselben ist eine hervorragende

| Fnillassung aus dem städtischen Dienste beantragt hal.

As E, T

Steinen, Thonarbeiten weit über Berlin hinaus bekannte und renommirte Ziegelei,

In neuerer Zeit sind in den der Ziegelei nahe gelegenen Wiesen durch viel- *

sache Ausdeckungen und Bohrungen an fünfundsfünszi j | ünfzig verschiedenen Ftell iber- raschende Lager von Kalk gefunden, dass die Anlage einer T Partland- |

Cement-Fabrik gerade hier, wo sich die reichhalligsten Thonlager neben *

denen von Kalk befinden, von der Natur geboten scheint und nirgends günstiger

situirt sein dürfte,

Es sind von dem bisherigen Fi ] j j 5 an | genthümer zwei Schachtöfen in Betrieb gesetzt me E L produzirien ca, 10,000 Tonnen Portland-Cement haben, aae T 7

esten der Ministerial-Bau-Kommission, sowie des Chemikers Dr. Ziureck, sich *

als ein vorzügliches, allen Anforderungen entsprechendes Fabrikat bewährt.

Die Unterzeichneten haben hieraus und auf die bisherigen Erfol 1 B | j : C L e dieselbe mit allen vorhandenen Baulichkeiten, Fningdurasekinen. E - e a Lu Zan - und Taxwerth von Thlrn, 125,000 haben, nebst “ Terrai “Jes ors gehörigen Areal von circa 416 Morgen | und Too Fl welchem sich die reichen Thon-, Kalk- | circa “Ga E befinden, serner das Nutzungsrecht auf andere F 2m dem dara &en Thonlager, nebst darauf befindlicher Ziegelei, F

n grenzenden Dorse Lübars gehörend, für den Preis von Thlr, 310,000 F

Die bisherigen Resultate der Tiegelei, welche in den lelzien sechs Jahren durchschnittlich circa 1’, Millionen Verblendziegeln, Röhren etc. (erstere im Preise von N—B Thlr, pr. Tausend) und sür ca. Thlr, 30,000 seiner Thonwaaren absetzte, sichern allein schon eine Verzinsung des angelegten Kapitals vom Tage

der Uebernahme ab, Die Produktionskosten der Tonne Cement Stellen sich jetzt bei den s0 sellen

günstigen Verhältnissen und bei dem billig zu beschasfenden Brennmaterial (guter Torf wird an Ort und Sielle gewonnen) aus noch nicht zwei Thaler pro

Tonne sranco Berlin, | | Tonne (ement in Berlin beträgt jetzi Ca, 3 Thir,

Der Verkausspreis der Es Steht also eine Rentabilität in Aussicht, wie sie wenige Unternehmungen

bieten dürften. Das Zustandekommen der Berlin-Stralsunder Eisenbahn, für welche in Herms-

dors selbst eine Valtestelle projektirt isf, wird den Bezug der zu den Cementösen nóôthigen Kohlen und Coaks und die Abfuhr der Cement-Tonnen noch wesentlich

billiger stellen und den Nutzen erhöhen, Von dem Kaufpreise von « « + bleiben auf 10 Jahre unkündbar à 5p. pro anno

hypothekarisch . ; Stehen also Thlr, 235,000

für den Neubau bleiben reservirt. Thlr. 90,000

als Betriebs-Kapial e — 100,000 zusammen Thlr, 425,000

ch0 dass das Aktien-Kapital sich auf «+9 425,000 heläust, — Von diesen Aktien ind. «O 125,000

fest übernommen und wird der Rest Von» 300,000 von uns zur ósfentlichen Fubskription ausgeleg!,

Thlr, 310,000 „05,000

Berlin, den 30, Oktober 1871.

Berliner Wechslerbank, Julius Alexander,