1871 / 173 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Nov 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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ck Statuis, Î d D : h Cr Ho den 16. November 1871. Æ “E

3392

briefe zum 1. April 1872 hierinit kündigen, wecden die Jnhaber der-

selben aufgefordert, den Nennwerth. gegen Zurücklieferu1g der Renten-

briefe nebst den dazu gehörigen Zins-Coupons Series 111. Nr. 12 bi#16 |

nebst Talons so wie gegen Quiitung in term. den 1. April 1872 und die folgenden Tage, mit Auss{chluß der Sonn- und Festtage bei unserer Kasse Sandstraße Nr. 10 hierselb| in den Vormittags- Kunden von 9 bis 1 Uhr baar in Empfang zu nebmen. Die Empfangnahme der Valuta kann, nach Maßgabe der Bestäzde unserer Kasse, aud {hon früher und zwar {on von jekt ab geschehen, in diesem Falle jedoch nur wit Gewährung der Kinsen bis zuna Sohlunastage der Valuta, worauf die Johaber der verlcosen Reuten- briefe hiermit besoaders aufmerksam gemat werden. Bei der Präsen- ta ion mehrerer Rentenbriefe zuglei, sind solche nach den verschiedenen Apoints und nah der Nummerfolge geordnet, mit einem besonderen Verzeichniß vorzulegen. Auch ifi es bis auf Weiteres gestattet, die

Rentenbriefe unsrer Kasse mit der Post, aber frankirt und unter Bei- fügung einer gehörigen Quittung auf besonderem Blatte üder den Empfang der Valuta cinzuser.den und die Uebersendung der Leßi auf gleihem Wege, natürlich auf Gefahc und Kosten des Empfängers, zu beantragen. Vom 1. April 1872 ab findet eine weitere Ver- zinsung der hiermit gekündigten Rentenbiiefe nicht statt Und der Werih der etwa nicht mit einzelieferten Coupons Serie III Nr. 12 bis 16 wird bei der Auszahlung vom Nennivertbe der Rentenbriefe in Abzug gebracht. Die Schlesischen Rentenbriefe Lit. L à 10 Tblr. von Nr. 1 bis einshließlich Nr. 20,179 find sämmtlich ausgeloost unt, soweit dies roch niht ges{ehen, zur Einlösung zu rräfsentiren. ie aus- geloosten Rentenbriefe verjähren nach §. 44 des Rentenbank-Geseßes vom 2. März 1850 binnen z-hn Jahren. Breslau, den 15. November 1871. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz SFlesien.

[3791]

Berliner Handels-Gesellschaf L.

Die mit Dividendenscheinen pro 1872 (Serie I. No. 11—20 und Talons) versehenen Antheil-Scheine unserer Gesellschaft können gegen Rückgabe der vollgezablten Interims-Scheine und gegen Erhebung der daran haftenden Stückzinsen vom 20, Mai F

mit Thlr, 6, 3, 4, pro Antheil-Schein

27. December cr. alb an un-crer (oupons-Casse, Französische Strasse 42, in Empfang genommen werden,

Die Interims - Scheine sind mit cinem nach der Nummernfolge gefertigten Verzeichnisse zu versehen, auf F welchem zugleich über den Empfang der Zinsen zu quittiren ist. H Formulare hierzu können vom 15. December er. ab an unserer Couponsz-Casse in Empfang genommen werden. F

bis 31. December cr.

Vom

Berlin, den 17. November 1871.

Berliner

Gelpeke Set.

Handelis-Gesellschaft.

Wm. Conrad.

Friedr. Gelpcke jun.

[3790]

Prozonîi

Berliner Handels- Gesellschaft.

Die Inhaber der 40%igen Quittsngsbogen unserer Antheil-Scheine werden hierdurch aufgefordert, dio darauf restirenden :

Soechszig

abzüglich 5 pCt Zinsen vom 1. Juni bis 31. Dezember cr. = 7 Mt. auf gezahlte 80 Thlr N 0

mit Thlr. 120. 10 AlSO Ik Tr. 117 20,

pro Antheil - Schein an unserer Coupons-Kass0, Französlsche Strass@ 42, in der Zeit V'OADA S. B, Dezember CFl°e

einzuzahlen und dagegen die Antheil-Scheine unserer Gesellschaft mit Dividenden-Scheinen pro 1872 (Serio II,, No. 11—20 und /

Talons) in Empfang zu nehmen.

Antheil-Scheine, auf welche die obige Einzahlung in der festgesetzten Zeit nicht erfolgt, verfallen nach g. 15 des Statuts f zu Gunsten der Gesellschaft, worauf wir die Besitzer bierdurch aufmerksam machen. L.

Berlin, den 17. November. 1871.

Die Geschäftsinhaber der Berliner Handels -Gesellschaft,

Gelpcke sen.

U’ uma, Conrad.

Friedr. Gelpcke jun,

Die Herren Aktionäre werden hierdurch auf Grund des § 12 des Statuts aufgefordert, Ge fünfte

Einzahlung mit 15 Prozent am 19, Dezember cr. bei unserer

Certifikate zu leisten.

È Kasse, Friedrichsstrasse 138a,. hierselbsì, oder bei den # Herren H, W, Bassenge ck& Go. in Dresden zen Vorzeigung der Aktien

_ fleichner, welche die cingeforderten Ratenzahlungen nicht rechtzeitig leisten, verweisen wir auf die Bestimmungen des §, 13 des Gesellschafts-

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Deutscher Reichs-Anzeiger

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Königlich Preußisch

Das Abonnement beträgt A Thlr. F Sgr. G Pfge für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeite 4 Sgr.

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er Staats-Nuzeiger.

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sesteiltung an für Berlin die Expedition: Zietenplaß Nr. S.

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V 1753.

Berlin, Sonnabend den 18. November, Abends.

1871.

Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Geheimen Kommerzien-Rath Rahm zu Stetlin den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife; den Pfar- rern Bippard zu Wannfried im Kreise Eshwege und Kop- pen zu Niddawißhausen , desselben Kreises, den othen Adler- Orden vierter Klasse; dem Kommerzien-Rath Paul Julius Stahblberg, dem Stadtrath Hermann Theune und dem Kaufmann Heinrich Friedrich Haker, sämmtlich zu Stet- tin, den Königlichen Kronen - Orden vierter Klasse; sowie dem Gräflich Stolbergschen Revierförster Wilhelm Geist zu Stol- berg am Harz das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den nachbenannten Personen die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen fremdherrlihen Dekorationen zu ertheilen, und zwar: des Commandeurkreuzes des Königlich \chwedischen Wasa-Ordens: dem General-Sekretär des Landes-Oekonomic-Kollegiums8, Geheimen Regierungs-Rath von Salviati zu Berlin; des Ritterkreuzes desselben Or- dens: dem Kustos Wittmack am landwirthschaftlichen Mu- seum zu Berlin; des Comthurkreuzes zweiter Klafse des Großherzoglich hessischen Verdienstordens Phi- lipps des Großmüthigen: dem Ober-Posidirektor Vahl zu Darmstadt; des Fürstlih \{warzburgischen Ehren-

reuzes erster Klasse: dem General- ommissions-Prä den-

ten Gabler zu Merseburg; des Fürstlich lippischen

Ehrenkreuzes zweiter Klasse: dem Ober-Postdirektor

Breithaupt zu Münster; sowie des Fürstlich lippischen

Tae dritter Klasse: dem Postmeister Ernst zu etmold.

Deutsches N e i ckch.

Ge set, betreffend die Einführung des Gesehes des Norddeut- {hen Bundes vom 6. Juni 1870 über den Unterstüßung®- Wohnsiß in Württemberg und Baden.

Vom 8. November 1871.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König

von Preußen 2c. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Qustimmung des Bundesrathes und des Reichstages, was

olgt: t bs F, 1. Das Geseh des Norddeutschen Bundes vom 6. Juni 1870 über den Unterstüßungswohnsiy tritt im Königreich Württemberg und im Großherzogthum Baden am 1. Januar 1873 als Reichsgeseß in Kraft. :

g. 2. An Stelle der inr §. 65 dieses Geseßes getroffenen Zeitbestimmungen des 1. Juli 1871 und 30. Juni 1871, tre- ten für Württemberg und Baden der 1. Januar 1873 und der 31, Dezember 1872. : A :

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und S A Insfiegel. fi

egeben Berlin, den 8. November ¿ G i (L, 8) Wilhelm. Fürst v. Bi8marck.

Gesetz, betreffend die Einführung der Gewerbe - Ordnung des Norddeutshen Bundes vom 21. Juni 1869 in Württemberg und Baden.

Vom 10. November 1871.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser,

König von Preußen 2c., verordnen im Namen des Deutschen -

Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrathes und des Reich8tages, was folgt: i ;

F. 1. Die Gewerbe-Ordnung für den Norddeutschen Bund vom 21. Juni 1869 tritt im Königreih Württemberg und im ree Baden am 1. Januar 1872 als Reichsgeseß n Kraft.

g. 2. Die Einführung des durch H. 21 der Gewerbe- Ordnung vorgeschriebenen mündlichen und öffentlichen Ver- fahrens kann in Württemberg bis zum 1, Juli 1873 verscho- ben woerden.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Kaiserlichen Jnsiegel. :

Gegeben Berlin, den 10. November 1871.

Lu Sa) Wilhelm. Fürst v. Bi§marck.

Geseg, betreffend die Verwendung des Ueberschusse8 aus dem Bundes8haushalt vom Jahre 1870. Vom 10. November 1871. ;

Wir Wilhelm , von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen-&., verordnen im Namen des Deutschen Reiches , nah erfolgter Qustimmung des Bundesrathes und des Reichstages, was folgt:

§Ç. 1. Die von der Telegraphenverwaltung des Norddeut- hen Bundes in den Jahren 1868, 1869 und 1870 vorschuß- weise bestrittenen einmaligen und außerordentlichen Nusgaben im Betrage von 341,780 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf. sind aus dem Ueberschusse des etatsmäßigen Bundeshaushalts vom Jahre 1870 zu ellen und auf Grund dieses Geseßes definitiv in Ausgabe u stellen. s F. 2. Der von dem Ueberschusse des etatsmäßigen Bun§es- Haudhalts vom Jahre 1870 nach Ausführung der Bestim- mung im §. 1 dieses Gesehes verbleibende Rest ist zu den für das Jahr 1871 von dem chemaligen Norddeutschen Bunde an die süddeutshen Staaten und Luxemburg zu [leistenden Ln zahlungen aus den gemeinschaftlihen Einnahmen an Rüben- zuckersteuer zu reserviren. E |

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrist und beigedrucktem Kaiserlichen Jnsiegel.

Gegeben Berlin, den 10. November 1871,

(L.S) Wilhelm. Fürst v. Bi8 mar ck.

Allerhöchster Erlaß vom 12. November 1871, be- treffend die Ausgabe verzinslicher Schaßanweisungen im Be- trage von 2,020,900 Thalern.

Auf Ihren Bericht vom 12. d. M. genehmige Ich, daß in Gemäßheit des Geseßes vom 9. November 1867, betreffend den außerordentlichen Geldbedarf des Norddeutshen Bundes zum Qwecke der Erweiterung der Bundes-Krieg8marine und der Her- stellung der Küstenvertheidigung (Bundes-Geseßbl. vom Jahre 1867 Seite 157 ff.), und des Geseßes vom 20. Mai 1869 wegen Abänderung des vorbezeichneten Geseßes (Bundes-Geseybl. vom Jahre 1869 S. 137) verzinsliche Schaßanweisungen im Ge- \ammtbetrage von zwei Millionen und zwanzig Tausend neun- hundert Thalern und zwar in Abschnitten von je Einhundert Thalern , Eintausend Thalern und Zehntausend Thalern aus- gegeben werden. Zugleich ermächtige Jh Sie, den Zinssaß dieser Pg eat t und die Dauer ee Umlaufszeit, welche den Zeitraum eines Jahres nicht überschreiten darf, den Verhältnissen entsprechend nah Jhrem Ermessen zu bestimmen.

Ich überlasse Ihnen, die Preußische Hauptverwaltung=-der