1919 / 126 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Jun 1919 18:00:01 GMT) scan diff

ber uns bes{lossen wird, es wird nit von Dauer sein. Kelu Friede wird dort geschaffen, nah dem die ganze Welt fich schnt, fondern es wind dec Same andsgestreut zu neuem, unversöhn- lihem Völkerbaß und zu neuen {weren Kämpfen." Der Aufruf \hlicßt mit der Aufforderurg, nit zu rasten, bis die Deut)ch- Böhmen wieder freie Mensden auf freier deutscher Erde sind. „Ver- trauen auf unsere Kratt und kalte, rubige Beurteilung der augenblick- lien Machtverktältnisse werden den rihtigen Weg zum Ziele weisen und den günstigen Augenblick erfassen lassen, der Deutsh-Böhmen die Freiheit wiedergeben foll."

In der gesirigen konstituierenden Sißuna des steirishen Landesrates wurde einslimmiq eine Kund- gebung angenommen, die der Friedenskommission in St. Germain übermittelt wurde. Jn ihr beißt es unter anderem :

Die steiermärkishe Landesregierung gibt im Verein mit dem Landesrate ibrer Entrüstung. und threm Schmerze über die nach den bisherigen Nachrichten von den Ententemächten beabsichtigte Ver- gewaltigung unserer Mepublik Ausdruck und verweist unter Protest darauf, daß dies in schreiendem Gegensaß zu den Wilfonschen Friedentpunkten steht. Jnsbesondere vermag dic Landes8- regierung nicht zu glauben, daß rein deutschGe Gebiete und Städte wie Nadkersburg und Marburg unter éFremdhercscaft gelangen sollen. Cine derartige brutale Verlezung des Selbstbestimmungs- rechts der Völker könnte nie zu einem guten, am allerwenigsten zu einem ewigen Frieden führen, wie er nah den Wilfonschen Punkten erstrebt werden soll.

Nach Meldungen aus Prag herrscht dort lebhafteste Bestürzung über die aus der Slowaîei kommenden Nachrichten. Ein Dritiel der, Slowakei ist bereiis in den Händen der Magyaren. Kaschau ist geräumt, in Preßburg werden Vorbereitungen zur Räumung getroffen.

Großbritannien und Jrland.

Am 1. Juri fand nah einer Meldung der „Morning Post“ im Parlament eine Zusammenkunft verschiedener Parlamentsmitgalieder fslati, webei cire Abordnung aus Jrland über dice Lage in Jrland Bericht erstattète. Die Abordnung berichtete, daß die sogenannte Arbeiterbewegung in Jrland nichts anderes sei a!s ein Z veig des internatioralen Volschewiemus. Sir Edward Carson erklärte, daß die Ab- ordnung die Lage in Jrland nicht {warz genug geschiloert habe.

Frankrei,

Bi der Ueberreichung des Friedensvertrags an ble deutsch - österreichischen Delegierten hielt der Präsident der Friedenskonfererz Clemenceau eine Ansprache, in der er nach ciner Havaëmeldung mitteille,” daß mündliche Ver-

handlungen nicht statifinten würden und Einwärde in 14 Tagen |

eingereiht weiden n.üßlen, Der Viererrat werde darauf chriftlih antworten und eine Frist bestimmen, in welcher die Deslerreicher endgültig zu autwozlen häiten. Ja Erwiderung auf die Ansprache Clemenceaus führte der Stagtsfkanzler Renner aus:

Lang und hart hat das Volk von Deuisch-Oesterreih auf diesen Lag gewartet, der über sein Schicksal Gewißheit bringen foll. Wir häbeit dfe Stunde der Entscheidung herbeigesehnt, vor allem, weil sie dem s{chwergepiüften Lande endli ten Frieden schaffen soll, dann aber aud, weil sie uns Gelegenheit bietet, vor diesem boben Forum auszusprechen, was wir sind und unter welchen

Bedingungen wir ein lebensfähiges Staattwesen zu werden hoffen kônren. Es ift ein neuer EStaat, den zu vertreten wir hier berufen sind." Die Donaumonarchie, mit der die

alliierten Mächte Krieg führten und Waffenstillstand abs{lossen hörte am 12. November 1918 auf zu bestehen. Es aab nur mehr fieben Nationen obne Staat, und diese {ufen sfih über Nacht ihre eigenen Staatswesen. Unsere junge Republik ist wie alle anderen entstanden und ist ebensowcnig wie diese Nachfolger der Monarchie, und daraus ertspringt der fundamentale Widerspruch, unter dem gerade wir qm meisten leiten und der hier cine Klärung erwartet. Étner- seits Tann man vom Standpunlte des Völkerrechls die jüngst gemachten Autführungen des Herrn Prôsitenten des Kongr: cs nicht bestreiten, wona es jedem völferre{tliden Grundsatze widerspreche, zu be- haupten, daß zur Tilgung etner von einer Nation bereits einge- gangenen Verpflichtung eine Veränderung ihres politisczen Megimcs oder ein Wechsel ihrer leitenden Persönlichkeiten genüge, mithin tragen das Gebiet und die Bevölkerung der frühercn Mcenarchie ir s- gesamt die Verantwortung für die Folgen des Krieges, zu dem die Macbthaber sie alle gezwungen haben. So lastet auf uns und auf allen anderen Staaten, die auf dem Boden der einstigen österreichiich- ungarischen Monarchie entstauden, ein Teil des furch1baren Erbes des verfallenen Yeiches, das Kriegserbe der Erschöpfung, das Erbe ter {weisen wirischaftlihen Verpflichtungen. Unsere neue Nepublik it unsGuldig an jener furhtbaren Sdu!d von 1914, die die S©uld der früheren Machthaber, nicht die Schuld der Völker ge- wesen ist. Andererseits sind die Sukzessionsstaaten alle völkerrechtli erst nah Cinstellung der Feintse!igkeiten entstanden. Die Republik Deutsc-Desterreih bat als solche niemals Krieg erklärt, niemals Krieg geführt und zu den Mächten des Westens niemals im völter- rechtlichen Verhältnisse einer friegführenden Macht gestanden : fidherlid aber Lat unsere Republik niemals im Kuegszustand wit den National- fiaaten gelebt. ZwisMen ibnen und uns bandelt es sich nit um einen Friedéens\chluß, jontern darum, unter Intervention und Garantie der Großmächte, um die wir hiermit bitten, die frühere Gemein- schaft zu liquidieren und die künftigen Bezichungen positiv zu regeln. Troßdem stehen diefelken Sukzessivstaatcn hier in Paris bei Ueberrabme ter Veipflichturgen aus der Vergangenheit sich in ganz anderer Nolle gegenüber. Wir hoffen auf dem Fuiedenskongrefß, diesen Widerspruch klarzustellen. Wir stehen also bor Ihnen als ciner der Teile des besiegten und untergegangenen Reiches. Bereit, unseren Teil der aus lia Verhältnis zu den Mächten der Entente en!springenden Verantwortung auf uns zu neben, ceben wir uns wobl Nechenschaît, taß unser Schicksal in Ihren Hâänder licgt. Wir boffen, taß das Gewissen der Welt aut unsercm Volke jenes unver- äuterlide Selbstbeslimmungsteht nit verweigern und nit verkürzen lassen wird, welches die assoziierten Mächte als ihr Krieg8ziel verkündet haven, welches für unsere Nachbarvöiker mit unserer sofortigen freudigen Zusflimnumng verwirfliht wurde und das unser Volk îm Ver- trauen auf jene Grundsäße der alliierten Mächte zur Grundlage seiner neuen Stagatsbilèung mate. Wir seuten vorgus, daß die praktisbe Vernunft der Welt auch ursercn wirtschaftlichen Untergang nit wünschen und ertraaen kann. Die Zerstörung des gemeinsamen Würtschaftêgebiets dcr Monarchie, die Übshnürung unseres Berg- lantes von allen natürli&en Hilféquellcn haben uns in den leßten sech8 Monaten zu Entbehrungen verurteilt, die noch furchtbarer waren 018 felbit die wirlscaftliben Leiden des Krieges. Nur die großmütlige Hiltsaktion, die auf Be‘ch!uß der alliierten Mächte der Lebenêmittelkontrolleur Hoover ocganisterte, reitete uns vor deq bychstäblichen Hungertod. Aber in all dieser Not hat unser Volk” S! stzuht, Geduld und Einsicht in bewunderungs- würdigem Maße gezeigt und seine Nevolution niht durch Blut be- fledt. Es hat gegen feine Naihbaru, als fie zwei Fünftel seines Gebiets beseßten, im Vertrauen auf diesen Kongreß felbst auf militärishe Abwehr verzichtet. Es ist eine Slüte friedlidet, organi-' scher, sozialer Entwicklung im Zentrum Europas geblieben. Das wird es au weiter bleiben, wenn ein gerechter demokratisder Friede unserem Lande die wirtschaftliche Eristenzmöglichkeit wiederaibt. Wir wissen, daß wir den Frieden aus Ihren Händen, aus den Händen der

Sieger zu ‘empfangen haben. Wir sind ents{chlossen, jeden Vor- schlag, der uns gemacht wird, auch jeden Nat, den S!e uns geben, aufrichtig zu prüfen uyd unsere Aufgabe vor allem darin zu sehen, Sie über die Verbältzifse unseres Landes zu unterriten und Ihnen die Borausfezungen unserer Sxislenz darzustellen. Wenn

heit Latten , bittcn wir Sie nun, auh uns mit gleiter Auf- nmertfamfeit anzuhören. Wir bitten Sie um eine Entscheidung, welche unsere nationale, politische und wirtschaftliche Erifienz und Zukunft sichert.“ Ste können versichert sein, daß es vor aliem unfer Wunsch ist, innerhalb unbestrittener- Grenzen im sicheren Besitze unserer nationalen Freiheit und Kultur dem Frieden ¿u dienen und nad) unseren Kräften an den großen Aufgaben des Völkerbundes mitzu- arbeiten.

Der Viererrat seßte gesiern nachmittag die Prüfung der deutschen Gegenvorschläge fort. Jm Fünferrat gab gestern der holländische Außenminister van Karnebeck die Antwort der holländischen Negierung auf den Vorschlag der beigishen Ne-

“gierung über die Nevision der Verträge von 1839 bekannt.

Wie der „Temps“ meldet, verlangt die jugoslarisde Delegation in der Fiumefrage, daß weder die Vorstadt Susalï mit ihrem Hafen noch die Jujel Leglia zum unabßängigen [Staate Fiume kommen: dagegen möchte die Delegation, daß die Insel Cherso sewie einm etwas größercr Gebiets streifen von Jsiriea bis zum Arsaflusse zum unab- hängigen Staate Fiume kommen. Fe:ner wünschen die Jugoslaven, daß die Volfsabstimmuna für Fiume nicht in 15, sondern hon in drei Jahren stattfindet. Die sogenannten strategishen Juseln jollen nicht der italienishen Oberhoheit, sondern der Oberhoheit der Gesellschaft der Nationen unter- stellt rverden. Ferner seien die Jugoslaven gewillt, der Stadt Zara ein möglichst liberales Sta!ut zu gewähren, aber sie fönnten micht darein willigen, diese Stadt und Sebenico unter italienishe Souveränität kommen zu lassen.

Nah einer Reutermeldung haben sich Schweden und Dänemark in ihrer Antwort auf die türzlicte Anfrage der Ententemächte geweigert, bei einer etwaigen Crneuerung der Blockade gegen Deutschland mitzuwirken.

Der Vorstand der soziakistischen Partei ver- öffentliht in der „Humarilé“ enen Nufruf an bie Arbeiter Frankreih5, indem c aufs energis{sle gegen die Intervention in Rußland und Ungarn Einspruch erhebt. Die Arbeiterrevo!ulionen io Europa dürsten ni&t nieder- gezwungen weiden. Dies wäre ein großer Nüclschrilt sür den Sozialit mus in Frankreich und in dex ganzen Welt. Freiheit und Arbeitershos! wären gefährdet, die Republik würde entehrt. Die Urbeiter und Bouern Frankreichs dürften dieses Verbrechen nicht zulassen. Die Arbeiter und Bauern begrüßten die Haltung der Matrosen der französihen Flotte im Echwarzen Meer, die nicht die Rolle von Polizisten in Odessa spielen wollten, und zum Zeichen des Protestes die rote Flagge gechißt hätlen. Der Aufruf fährt fort:

„Dics genügt nit. Die fozialistishe Partei ruft Cuch beute zur Tat. In Cugland droht der Dreibund der Arbciter, die Arbeit einzustellen, wenn er nit die soferiige 2urüctnahme aller Truppen aus Rußland erwirkt. Die itali-nicche svzialistishe Partei |ch&lägt unseren drei Preoleta1iaten eine Massenaktion vor. Es handelt sich bier nicht um leere Drohur gen. zu retten, und damit auch Eure eigenen Befreiungösmöglichkeiten, baltet Cuch bereit, den Aufruf Curer Klassenorgunisalionen zu beantivorten. Ver- vielfalt Cure Prepaganda, verbreitet unsere Flugschriften uad Zeitungen, welche gegen die russis{e Intervention Einspruch erheben. Kommt zu unseren Versammlungen. Lafit den Einspruch des Volkes immer wieder hören. Volk Fiankreihs, weläzes Du immer den rebolutionâren Kampf an der Spitze aller Völker führtest, Du kannt die Arbeiterrevolution noch retten und Dein cigencs Heil gleichzeitig wahren! Moche Dich durch Dein Schweigen und Deine Üntätigfeit nicht zum Spießgestllen des Mo1des!

Statistik uad Volkswirtfczaft. Die Bal er unterstüßten Arbeits3losen in Grof britannien.

Wie das „Meld Sarbeiléblatt" tem Axyrilfeft Ler Labour Gazette“ entoiniumt, wurde Evde März 1919 an 1080245 Ibeils-

lose auf Grund der slaatlicien Bestimmungen Unterstüßung gezahlt. Ende Februar hatte sich die Zabl der Unterstühßten auf 948 629 be)aufen Bis ¿um 7. ‘März erböhte sie sich

auf fast 1 Million (992282). Sie ging in der folgenden Woche unbedeutend zurück, um danach auf über 1 Million zu steigen (am 21. März 1003 326). Die Höhe der gezahlten Beträge wird in der „Labour Gazette“ diesmal nicht angegeben (in der Woche, die am 28. Februar endete, waren fast 960 (00 Pfd. Sterl. im Wocendurchschnitt ezahlt norden); dcch sind &eststellungcn für 1050 449 Arbeitstose über die Dauer ter Unterstüpungszeit gemacht worden. Danach eistrecle fich die Unterstüßung für der aréßten Teil der Arbeiter, nämlich für 739 077, auf weniger alis 69 Tage; bei 193722 Mbeitslosen betrug die Vnteistützun sdauer 61 bis 120 Tage. Schließlich gibt der Auéêwcis über ti2 Arbeitälosen- unterstüßung in der „Lbour Gazette“ ncch an, daß am 28. März 492 vH ter Mcbcitslosen (sofern die Heeresentlassenen aus- geschlossen werder) wieder Beschäftigung gefunden haben. Es ist dics der höcsle seit Januar c1reichte Berbäitnit ag für den Wiedetreint1iit in die Viscäftigung; tern nach derx Feststellung aur 3. Januar wor es uur 24 o vH der Aikcitslosen (wieterum auê- {chlicßlich der Heerctentlassenen) gelungen, BVeschäftigung zu erlangen. Ende Jar.uar bctrug der Anteil sogar nur 33,5, Cnde Februar 39,0 und am 14. Mêrz 442 vH. De Heercécntlasscner, für O be- trachtet, sind im allacmetincn in köherem Maße als die übr'geu Er- werbélosen der Mkeit zugefüöl1t worden. Nur am 3. und cm 10. Januar par ter Anteilssct (mit 28,4 be;w. 388 vH) nicdriger als bei den übrigen Etwerkbêlosen: an den anderen é5cstfrelungötagen zeigten sich die Cinsiellungtverhältnisse jür sie günstiger. Ende ags ruar waren 66 vH der Heeretent'asscnen in Beschättigung eingetrcten, Ende Februar 79,6 und am 21. März 81,e vH.

Handel und Gewerbe.

Wien, 3. Juni. (Kerrbüro.) Da bisher troß ter beharrlichcn Bestrebungen der deutsh-österre:hi|chen Negierung eine Vexcinbarurg über die Änteilnahme der Nationalstaaten an dem Dienste der all- gemeinen und der österreichishen Staats\{chuld nicht zustande gekommen ist, andererseits dem deutsch-österreitisden Staate nicht zugemutet werden kann, wenn auch nur für eine Vebergangézeit und vorshußweije, das gesamte Erfordernis für den Dienst der altösterreichiicen Etaaté- {huld aus eigenen Mitteln zu bestreiten, wird die deuts-ösler- reichische Finanzverwaltung die Einlösung von Fâällig- etten der alten Staatsschuld im Inlande etns- stellen, jedo zunädst die Matfälligkeiten, soweit bei deren Einlösung ein deutsh-österreiWisches Interesse gegeben ist, zum vollen Einlêsungébetrage im Jniande ankaufen.

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bisher fast nur Stimmen unserer Nachbarvölkec zu hören Gelegen- j

ie 2 ition in Ny! 0a Í « : Uni die Neyolution in Nußlard und Ungarn | Han1burg-Amerika-Linie —,—.

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4

! Ungaris@en Bank vom 23. Mai 1919.

j 2/aris 40,70, Wetfel auf Christiania 64,25,

S AT D E:

¡i 12000 Ballen,

Wtken, 3. Juni. (W. T. B.) Die heute bekannt gewordenet Friedensbedingangen für Deutsch-Oesterreih riefen einen derart nieder- \chmetternden Eindruck hervor, daß die Böcsenkammer im Sinne der gesamten Mitglieder dec Börse verfügte, dic Börse eiufiweilen heute uud morgen geschGlofjen zu halten.

(W, T. B.) Ausvoeis der Oesterreiwish- Alie Sunmen in Tausend Kronen. (Ia Klammern: Veränderung fcit dem Stande vom 159. Mai 1919) Anlagên. Me1alishaß: Goldmünzen der Kronenwêßrung, Gold in Barren, in ausländisben und Handels- münzen, bas Kilo fein zu 3278 Kronen gerenet, 262 267, Gold« wechsel auf auswärtige Pläße und autländishe Noten 32 836, Silber- kurant - und Teilmünzen 57 188, zusaminen 352293 (Zun. 272),

Mien ; L: Funt

Kafsenscheine der Kriegsdarlehenskasie 456 401 (Abn. 44), _Esfonts wechsel, Warrants und Effekten 2 809 19% (Zun. 271), Darlehen

gegen Handpfand 8 626 910 (Abn. 594 523), Schuld der K. K. öster- Zellen Staatsyerwalturg 60 000, Darlehensschuld der K. K. Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 22 034 000, Darlehrss{huld der K. ungarischen Staatsverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 10 920 000 (—,—), Effekten 58 460 {Ubn. 323), Hypothekardarleben 273 899: (Abn. 100), Kafsenschein- forderung a. d. K. K. Staaisverwaltung 3 475 796 (Abn. 413 237), Kassenscheinforderung a. d. K. ungarishe Staatsverwaltung 1 989 292 (Abn. 236 907), Forderungen a. d. K. K. Staatsverwaltung aus fälligen Kafsenscheinen 1 0097 945 (Zun. 413 937), Forderung a. d. K. ungarische Staa!sverwaltung aus fälligen Kasseischeinen 603 145 (Zun. 236 907), andere Anlagen 1 C38 407 (Zun. 30 020). Verpflichtungen. Aktienkapital 210 000, eservefonds 42 000, Banknotenumlauf 39 689 690 (Zun. 41 108), Girogutbaben und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten 6 672689 (Abn. 36 860) Pfandbriefe im Umlaufe 269 556 (—,—), Kassenschetnumlauf 9 465 089 (Abn. 650 845), fonstige Verbindlidkeiten 1 356 728 (Zun. 82 163). Stenuerfreie Banknotenreserve 2 083 475 (Zun. 548 185). Infolge der besonderen Verhältnisse konnten die Stände einer großen Anzahl von Bankanstalten nur auf Grund älterer Ausweise aufgenommen werden. j

Laut „W. T. B.“ ergab die Nobeinnahme der Baltia« more and Dhio-Eitisenbahn im April 1919 eine Zunahme aegen das Vorjahr von 603 (00 Dollar, der Fehlbetrag gegen das Borjahr vermebrie sih um 1 262 000 Dollar. Die Nobeinnahme der Canada Vacific-Eisenbahn bat im April 1919 gegen das Boujahr 220 000 Dollar, die Reineinnahme gegen das Vorjahr um 1 367 000 Dollar abgenomuen.

on auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 3. Juni. (W. T. B) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 175,75 G., 176,95 B,, Amstercdan 1975,00 G., 1077,00 B,, Lôrich 490,00 G., 491,59 B., Kopenhagen 998,00 S., 599,50 B. Stodbolm 628,00 B., 629,50 B,, Christiania 920,00 G,, 521,590 B, WMarfnoten 174,00 G. 174,60 B.

__ Amsterdam, 2. Juni. (W. T. B.) Weehsel auf Berlin 17,80, Wesel auf Wien 10,25, WVechiel auf Scckweiz 49,40, Wetfel au Kopenhagen 59.90, Wechfc) auf Stockhoim 65,20, Wecßsel gu New Yoerk 255,59, Wecßsel - auf London 11,884, Wesel guf Î 5 °%/0 Nieterländische Sitaatéanieihe von 1915 924 3 9% Tederländishe Staatsanleihe 621, Königl. Niederländische Petroleum 8697, HuPand-Amertta-Linie 3792, Sttederländ.-ZFndishe Handeléban? 246, Atchison, Topeka u. Santa 76 104}, Mod Island —, Scuthern Pacific 116, Southern Kailwoy —-—, Union Vacife 145, Anaconda 1597, Untiteh States Steeï Gory. 1102, Franz®8® « Frallshe Anleibe _—,—, Eröffnung fest, SP!uß matt.

Kopenhagen, 3. Juni. (W. T. B.) Sichtwech)e! auf Hambura 20,50, do. auf Amsterdam 166,7ò, do. auf \bwweiz. Pläße 82,00, do. auf New York 425,00, do. auf London 19,76, do. auf

Paris 67,75, do. auf Antwerpen 65,50,

StoCholm, 2. Junt. (0: L. B.) Stchtwethse! auf Berlin 27,60, do. „auf Anisterdam 153,25, do. auf \{htweiz. Pläße 74 75, do. auf Washington 39025, do. auf London 18,15, do. auf

Bericbte |st

è Paris 62,25, do. auf Brüfsel 60.00.

Me Dot, 2 (B) (S@&luß.) Auch zu Beginn er neuen Woche war das Geschäft an der Börse recht lebhaft, die Daliung fest. Namentlich sür industrielle Spezialwerte machte sich rege Kauflust bemerkbar. Stee!s, Bethlehem, Central Leather wurden

Tyr

U

bevorzugt. CEisenbabnaktien konnten itre Kurse behavpten, waren aber stiller. Der Schluß war sebr fest. Umfaß 1 7209 C00 Aktien. Geld: Fest. Geld aur 24 Stunden Turhschnittssaß 57, Geld

Wechfel auf London (60 Tage)

auf 24 Stundeñù leßtes Darklelßen 63, Cl Wechsel auf Paris auf Sigti

4,99,00, Cable Transfers 4,63,50, 6,32,09, Silber in Barren 1098, 3 9% Northern Pacific *Bonts3 60, 4 9/9 Verein. Staaten Bonds 1925 1064, At@ison, Toveka u. Santa 1023, Baltimore u. Ohto 554, Cauadian Pacific 165, Ghesapeake u. Ohio 678, Ghicaao, WMitlwaukce v. St. Vau} 462, Denver u.

| Mio Grande 74, Jllinois Sentral 101*), Loutsville u. Nashville 121,

New York Central 824, Norfoll u. West: rn 1025, Pennsviyenta 4714, Neadiag 90, Southern Pacific 1138, Union Pacific 1353, Anaconda 2opper Mining 7!& Uniied States Steel Corporation 109F,

do. pref. 1163. *) erflusive,

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.,

Letpzig, 3. Juni. (W. T. B.) Die nächste Garnbörse findet ‘am Freitag, den 13. Juni 1219, im Saale der Produktenbörse von 11 bis 1 Uhr ftatt.

Livervool, 24. Mai. (W. T. B.) Baumwo!l-Wochen- beri t. Wochenumsaß €0 760, do. ven amerikanischer Baumwolle 40 600. Gesamte Aubsuhr —, do. Etntubr 51 452, do. do bon ‘ameritanischer Vaumwolle 340838, Gefamter Verrat 516 00, do. do. von amerikanischer Baumwolle 324200, do. do. von ägyptischer Baumroolle 18 900.

Eier S Vat (B T B.)

Amerikanische und Brasilianische 8 Punkte höher.

Liverpool, 29. Mai. (L. T, B.) Baumwolle,

Amerikanishe 4, Brasilianische 41, Judische 15 Punkte héher. cal (W. L. B.) Baummwolte, Un:soß ameris

Liverpool, 30: Mai ]} Einfubr 3720 Ballen, davon 1800 Ballen

kaniie GaumwolUe. Für: Mai 20,50, für Juni 20,20, für Juli 19,61.

Deo 2 Un O E B.) Baumwolle. Umsa §000 Ballen, Einfuhr 13 200 Ballen, tavon 2800 Ballen amerï lanifhe Baumwolle. Für Junt 20,23, tür Juli 19,63, für Sep- tainber 18,89.

Bradford, 2. Junt, (W. T B) Wollmättt Tätig und slramm, Die Nachfrage na) Baummnelle war größer als das

Angebot.

New Yoxrk, 2. Junt, (W. T. B) (S®luß.) BaumwolPe loko middling 32,80, do. für Iunt 3145, do. für Juli 31,55, do. für August 31,22, New Orleans loko middling 32 50, Petroleum

refined (in Cafes) 20,25, do. Stand. wbite in New York 17,25,

Baumwolle,

: do. in Lanks 9,25, do. Credit Balances at O City 4,00, S{(uahz

j F t 4

É Ö a A Ia S I R

prime Western 35,10, do. Nobe & Brothers 36,00, MN2uder Zentrifugal 7,28, Weizen Winter 2378, Mebl Spring - Wheat clears 9,79-—10,72F, Getreidefra@t nah Liverpool! nom., Kaffes Rio Nr. 7 loko 195, do. für Mat 19,25, do. für Juli 18,93.

Kto de Janeiro, 28. Mai. (W. T. B, Kal fie Zufuhren: In ütio 4000 Sack, in Sautoë 18 000 Sack.

jum Deutsecße

I¿ 126.

Wr T F UUG

n Reich8anzeiger nnd Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin Mittwoh den 4 Juni

1919.

Unterfuchungsfachen.

Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zu Verkäufe, Verpachtungen, Berdingunge1 . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

en f D TS E

9) Untersuhungs- sachen,

5127) Vefchluß. f Dex Landflurmpflichtige Kuit Meyer, jev, den 3. 11, 1879 zu Lugau, 3. Zt. Stavanger t. V, wird für fabnen- lihitg erfiärt, fein im Deutschen Reiche ‘nis Vermözen wird mit Bestlag legt. t rankfurt a. Oder, den 17. Mat 1919, Gericht der 5. Division. Der Gertichtzherr: Havenitecin, Generalmajor u. Div.-Kommandteur.

P4800] Stectdrief. Akt. -Z-iFen IlI b 27/19. Gegen den unten beschriebenen Unta- jfiiter Mox Wühelm vom F.-N, 29, eler flüdztig ist, ist die Unterfsuchungî- ait wegen ichw-rer Plünderung verb ängf. s wird ersucht, ibn zu verhaften vnd an ie nähste Militärbehöcde zum Weiter- ansyort hterher abzuitefern. Osna den 27. 5. 19 j Gericht dex 16 Div: sion. Der Gerichtöherr : I. A d. D-K.: Ribbent rov.

Beshreibunar Alier: 20 Jahre, Sirôse: 1 m 72 ecm, Statur: \{!ank, aare: buafelblon», Besondere Kenn-

ien: jugendlih-8 Aus*ehen, Kleidung: wahisheinllch {n Zivlikl-idunz).

25128] MVesciluß

In der Unte: suhunassache gegen den Visig-rsoha Atalbert Sznlezewskt, ges oren am 8, April 1897 in E'genheim, reis Hohensalia, wegen Verdachts der Splonage, wird das Vermözen, weled r Beichu'vigte besigt, odex welches ihm bter antällt, besonde:8 aber der bet der jentral-Poltzeitelle Osten, Militär-Ueber- \ahunge stelle Argerau ta vorläufiger jerwavrung bfindlich2 Betrag v- n 631 +- scch hunderteinunddreißig Murk ) fü: fig Pfennice mit Be)chiag be- gl. (S 993 R.-G.-B.)

f T0, den 30, Yat 1919.

Das Kriegsgericht des Nrteg9,uslandes

Z in Thorn.

“HD'- Fah-e flchte Uärurg grgen den s.-Ns. Hermann Katz, geb. 17, März 168) tau Hochdoif b. Ho b a N., wird rud enom" e , nachdem der Bechukotute iner Me'tepfl'§t gerügt hat.

Sttlingea 28. Vat 1919.

@Se:tht dec 28. Divifion. (Untersrist),

Hauptmana 1.n» Mil.-HilföriSter.

24802}

N In der U«tersuGupassache ggen den n 26. ITT. 1877 zu Stuttgart geborenen Behrpflihtigen Gustay Ludwig Weiberle f durch den Amnesticerl2ß der previfort- Den Negterung vom 19. Novewber 1918

as Borfabren utederges{lagen. Die Faÿnenfluhiserlärung und Beschlag-

abmeverfüzuna vem 24. 9. 1903 sowte èr gégen den Beschuldigten an: 4. 8. 1903 lassene Steckbrief wird aufgeboten. Siut'gart, den 23, V. 1919,

Würit. Gericht der 26. Div.

B:

7) Aufgebote, Ver- ul: 1nd Fundsathen, stellungen u. dergl.

Zwang8verstel gerung.

Im Wege der Zwangsvolistreckung foll 18, Septe nber L919, Vorw iitaas 0 he, an der Geriht8#elle, Berlin, eue Fesedrlstr. 13/14, drittes Stol. erl, Zimmer Nr. 113—115, versieigert erden bas in Berlin, Große Frauk- nterstraße 84, belegene, im Grundbuche n ver Köntgstadt Bard 121 Blatt îr, 5463 (¿Incetiageuer Efgentümer u 15, Moi 1919, dem Tage der Etu- ‘0ung des Berstelgerunasvermer?s : Fa- tifant Wilhelm Gerstenkorn zu Vexlin) tigetragene Srundflück: a. Vorderwohn- 21s mit. linlem Settenflügel, Quer- erâube und vier Höfen, davon drei unter- ll:rt, b. Dopypelquern ohnhaus, c. Werk» atigebäubde, Gemarkung Berlin, Nußzungat- ert 14810,4, Geb&udelteuerrole Nr.1018, runvftück8wert 236 000 6. 87. K. 39. 19. Vexlin. pen 23. Mai 1919,

ntsgeriht Berlin-Mitte. Abtetlung 87.

4778] Fahlungsfvperre. 154 F. 629,19,

« Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

E T O R

stellungen u. deral. T2;

in Berlin betreffs der folgenden angebli abhanden gekommenen Wertpaptere :

1) dex Shuleverschreibungen dez d pro- zentigen Anleihe des Deutsh:-n Neis:

a. bon 1916 Januar/FJuli-Ztusen Lit, B Nr. 2243132 über 2000 46, Lit. O Nr. 7 529 694 über 1000 M,

b von 1917 Januazx/Fuli- Ztnsen Ut. G Ne, 10 749 393, 10 749 394 und 10 749 396 über je 100 4,

c. von 1917 MApril/©Ofktober-Z!nsen Lt. C Nr. 13.042127 bis 13042 132 über jt 1000 Æ#, Lit, G Nr. 12152 738 bis 12152 740 über je 100-,

2) a. der auslosbaren 5 %/o ijen Meta. shaßanweisungen von 1914 Serie VIL Lite Hi-iNr: 176428 über 1000 #6, Serie VIII Lit. G Nr. 94670 und 94 671 über je 2000 6,

b. der auslosbaren 41% tan Neih3- sÎaganweisunaen von 1917 Gruppe 450 Lit, G Nr. 364 905 und 364 906 über fe 2000 A, Gruppe 2228 Lit, G Nr. 515 974 itnd 915 975 über je 2000 #,

c. der außsotbaren 449% tigen Nets sBaga"weisungen von 1918 Gruppe 3579 Lt: G Nr. 614912 über 2000 Áb, Gruppe 3587 Lit. #1 Nr. 1 587 425 über 1000 ,

verboten, an einea anderen Inhaber als ven obengenannten Antragsteller etne Leistung ¿u bewixfen, insbesondere neue Zinsscheine oder cinen ErneuerungssSein au8zugeben,

Wesxlin, den 27, Mat 1919, Kuitsgerii Berlir-Mitte. Abteilung 154.

[24780] Zaßlungssverre. 154. F. 612.19.

Auf Antrag des Leutnonts dec Ytesecve, Landwirt Hermann Eng!lhardt tn Sötiinzen, vertreten dur ten R-chis-

anwalt Juszrat Dr. B y x daselbt, wird der NReichsschuldenverwalturg in Berlin betreffs der ang2?blich abhanden geïommenen Schulbver}chr-ibungen der

9 prozeutigen Anleihe des Deutich-n Neichs :

a von 1915 Janna: / Iult Lit. D Nr. 1611753 bis 1611755 über je 200 #,

b. voa 1916 Januar / FIuli Lit, @&

Nr. 5711-925 bis 5711928

100 4,

c. von 1916 April / Oktober Lit. © Nr. 9961 890 bs 9961 *94 üver je 1000 #, Lit. G Nr. 7765873 über 100 M,

1917 Aprik / Oktober Lit. B

d. von : L } Nt, 3 905 698 über 2000 #, Lit Y

über je

Nr 8733202 und 8733 239 über je 200 #, Lit. G. Nr. 12908 230 über 100 6

ve:boten, an elinen/anderea Inbaber ale den oben gena-nten Antragsieller eine Leistung zu bewktiken, lzbe)ondere neue Zinsscheine oker cinen Erneuerungsschein auszugeben,

Verlin, den 27. Mat 1219, Amtsgericht Berliu-Mitte. Abteilung 154,

[24781] Zahßlungsspeere. 154.F. 111/19,

Auf Antrag der Zentralstelle des Spar- lassen-Giroverbandes Sachsen-Thürtrgen- Unhalt tn Magdeburg, Hauptwache 4—6, wird der Rei@sfcaldenverwaliung in Berlin betreffs der angeblich abhauden gekommenen Schuldvers®reibung der 5 pro- zentigen Anleihe des Deuts&en Reichs von 1918 Lit. B Nr. 4 258 666 über 2000 # ver- boten, an etnen anderen Inhaber als die oben- genannte Antragstellerin etne Leistung zu dewtclen, intbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerunas\cheiu auszugeben.

Bezlin, dén 27. Maî 1919. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154,

[25113] Zaÿlangëspeexe. 154, F.673, 19.

Auf. Antrag des Lindw!rts Hermann Müller in Falkenberg bei Berlin O. 17 wirdder NetcssHuldenvèrwaltuvgin Berlin betiefff3 der folgenden angebtltch abhanden gekommenen Werlpaptere: a. der Schuld- vershretbungen der ‘5 prozentigen Änletbe des Deuts%zen Reichs. von 1914 Lit. C Nr. 50453. über 1000 6, von 1915 Lit. B Nr. 419194 über 2000 46 und Lit. C Ne. 4771 779 über 1000 «, von 1917 Lit, © Ne. 13 178 136 über 1000 6 und Lit. D Nin, 6 907 621 und 6 907-622 úber je 5C0 # und von 1918 Lit. C Nr. 1423 057 über - 1000 4, b. der 9 9/9 Deutschen Rethsshatanweisung voa 1914 Serie IX Nr. 288 248 über 1000 46 verboten, an einen anderen Inhaber als den - oben genannten "Antragstellez etne Leislung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs\{ein auszugeben.

Verle, den 27, Mat 1919, Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 154.

[24779] SaHlungösperre. 154. F.726.19. Auf Antrag der Neichshaup bankstelle in Stuttgart wird bder Metb3\{uldenver- waltung in “Berlin betreffs der an- geblich abhanden ge?ommeren Schuld,

Uf Antrag des Kaufmanns S, Rosen- eimer in Straßburg |. uh den Net8anwalt Moos 1. in Um

D,, wird der Neichsshuldenverwaltung

vers{chretbungen ber 5 prozentigen Anletbe

E., vertreten j des: Deutshen Reis von 1918

Lit. © Nr. 14900 058—14 900 074 über je 1000 6,

Anzeigenpreis für den Naum einer Außerdem wird auf den Anzeigeupreis ein

{8079 281 über je 1000 4 tragen nit

Öffentlicher Anzeiger.

5 gespaltenen Etuheitszeile 50 Pf. f Tenerungszuschlag vou 20 v, H. erhoben.

je 200 A.

Lit. G Nr. 13915 351—13 915 621 über je 1060 6

verboten, an einen anderen Inbaber als die oben genannte Antragstellerin eine Leistunz zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein außzugneßen,

Werlit, den 28. Mai 1919. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

[24777 Zahluzngsiperre.

Die unter dem 22, PVêéärt 1919 ge- sperrten 59/0 Deutschen Reichs\chuldver- ¡Grelbungen Lit. © Nro. 8 079 230 und

diese, fsontern die Nummern 8097280 'und 8097 281. Berlin, den 30. Mat 1919, Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154. [251331 Wekaunztmacinng. Gestoßlen tom 15. 4. 19 bis 14. 5, 19 Kriegéanseihe Lit. C Nr. 12 442 988 und 12442989 über je 1000 Diese weròöen für: den Verkehr: gesperrt. Berlin. Schöueberg. dex 3. Junt 1919, Dex Polizetyräsident.

(243741 Aufgebot. Es haben b-autragt:

Lit. D Nx. 10 160 987—10 167 002 über i i! 500 #, j Lit. E Nr. 10418 663—10 418 695 über } bu@

1) der Bankier Louis David t Bonn f das Aufgebot des 3109/9 Anleibeichring der Stadt Cöln Auszabe B von 1891 Nr. 9541 üver 500 M; /

2) der Véechanikec ÉEduatd Mittel zu Cöô:n, Ul-ichzafs- 53, das Aufgehot d:5 am 21. 5 1914 von ihm ausgestellten, voa Karl Nenard t& Cöln œcnzenomme-nen und am 2l. 8. 1914 fällig gewejenen j Wechsels über 69 6;

3) Pull Gersoa, Inhaber eines Agenturgeshifis in Cöln, Shhillt :g- traß? 23, Prozeßbevollmächtigter: Nèchis- anwali Dr. Smit Il. ia Cn, das! Aufzebot der 409% Oppo'!hek-npfandtrtete de Westdeutsen Bod-ukceditanitait zu | Côln Serte VIIT Ut E Nr. 13972 über 3009 e und Lt F Nr. 15688 üb-r 100 #6;

4) Fabrifdesiy x Dr. Bettmann tîn Rhey"t das Aufgebot der 34% Hypo. thefenpfandbitef- der Rhein \ch-We tält, hn Boden-Creztt-Kank {4 Cöln Seite 1V Lt. A Ne. 741 742 und 23774 uber je 5000 S und Lit, B Nr. 6032 über 1000 46;

9) dex orstmeisier W'1h-lm N-gling in Schorell n i. OD.-Pr,, Prozeßbevoll. mächt'g'e: Rechsanwälte Zustzrat Axst r uad Hampf ta Valin W. 66, Wilhelm- ftraße 57/58, das Aufgebot des 4/9 : y- poth-fenpfandbriess der Westdeutschen Bodenfreditanstält in Cöln Serte YIII Lit D r. 12 840 über 500 é;

6) der Rehtsa- walt Juizrat Dr. Neuß in Cöln als Prozefßbeyollmächiigter der Wirt] zftllihen WBereinigung deutsch{ec WGaswerke A.-S in Cölo und der städti- (ch:n Ga8werbe in Kolberg und Havelberg das Aufgebot der Aktten Nr. 338 und 339 der Wirtschaftlichen Vereinigung deutscher Gaëwerke A-G. in Cöln, ausgestellt auf den Namen des Gaesroerks in Kolberg, und der Aktie Nr. 630 derselben Aut- fellexin, lautend auf den Namen des Gaswer!s ia Havelberg, über jz 200 46;

7) der Wilhelm Lindemann in Elber- feld, ProzeßbeocllmäSttater: Rechts, antvalt Justizrat Schatewind in Cöln, bas Aufgebot der 4X 9/9 Nr». 644 der Anlethe der Hirschbrauerei Cöln AG. in Côln vom 29. Dezember 1906 über 1000 6;

8) dex Geh¿imrat Professor Dr. Morih in (öln, Fücst-Püúkleritr. 4, das Kufgebot des Interims\cheins zur Aktie Lit. A Ne. 0385 der Semeinr.ügigen Aktiengesell- haft süc Wohuungsbau zu Cöln zum Ienvbetrage von 1000 4.

Pie Fubaes der Urkunden werden auf- aefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar 1929, Vorutittags A1 Uhr. vor dem unterzeihneten Ger!@t, am Netcenôpergerplat, Zimmer 245, ans beraumten Aufäebotstermine ihre Rechte anzumelden urd die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folaen wird,

Cöltt, den 24, Mai 1919.

Amtágeriht. Abt. 60, [25145] Vekaun!machunug.

Als vermißt hier geme!|det etne 5 %/tge Netchtanletbe ron 1917 Lit. © Nr. 12 377 über 4 1000,—.,

Mitteilungen zu VI! 994/19 erbeten,

Cöla, den 28, Mai 1919,

Der Polizeipräsident.

[25144] Bekanutmacung.

Auf Grund § 367 des Handels8gesetz- bus wird betanet aemacht, daß der Zwischènschein Nr. 188 571 über 46 1000 99/9 VIIT. devis@e Æriegëanleihe in Vers lust geraten ift.

Euxháaven, den 28, Mak 1919.

Hamburgishes Amt Nitzebüttel,

DONAID

[25142] SVekfauntmaGung.

Auf Grund § 367 des Havdelsgeset- es wird befarnt g!emaqt, baß am 22, Vai 1919 in Verlust geraten sind:

1 Stück ter 3. Kriegsanleihe Lit, A d 787 642 “über „6 5000,— mit SZins8-

taen,

1 Stûck der 3. Kriegsankleibe Lit. A Nr. 787 643 über / 5000,— mit Zins- seinen,

1 Stück der 3. Krieg8ankeihe Lit. D Nr. 2549 483 über 46 500,— mit Zins- seinen,

_1 Stük der 6. Krieagankeiße Lit. D Jèr. 7 553 586 über 6 500,— mit Zias- sce!nen.

Hambura, den 30. Mai 1919,

Die Poltzeibehörde. Abteilung 2, Kriminalpolizet.

wann

(24388)

Das AmtsgtriHt Holzmind:n hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Der Land-

wirt Friebriß Jünke, der NätFermelster August Jünke und die Ehetraa des SŸtachte-meisters August Seelemeter,

Auzuste geb. Jünke, sämtltch von hier, baden das Aufgebot der angeblih ver- loren gegangenen notariellen Obligation bm 21. November 1874 über 450 Taler beantragt, tür welhe am 5. Dez-mb-r 1874 für die Witwe "es weiland Töpferei- besiyers Hetarih Nitter, Johanne geh.

ink», in Holzminen im Grundbu(e von Holzmtiaden und Altendorf Band I1V Seite 303, Baznd XX Seite 144, Band X Seite 290 etne Hyyotbek ein- getrag-n ift. Der Jahaber dec Urkunde wird aufgefordert, spätestens his zu dem am L Sezembex 919, Vor- mittaas LO ür, vor dem unater- ¡eichneten Ser!chi stattfi-de:den Aufgebots- termine seine Rechte cnzumelden und dfe Obligation verzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

wtrd.

Dolzinind-, den 23. Pai 1919. Der Gertihis!chre'b-r des Aimtszeri§ts : Korn, Gertttösek. etär.

' [247851 Bay r Dypothefee 1 Wechselbank,

G máß § 367 des D.-B.,B. „ben wir bekan t, raß der V 1lust des 4 9/tzeu yerTo4naren Pfand 1riefze8 uns. Bank Ser. 28 Ut H à 4 200,— Nr. 233 538 bet uns angemei“et rourde,

WMüncheu, 28. Mat 1919,

Die Direktion.

[25143]

Bet einem Etinbruch in der Nat vom 19. zum 20, Vtat, auSgefühit in dem Hause d:8 Pastors Sholz z1 Kani bei Liegnitz, sind folgende Wertpapiere ge- stoblen worden :

l) SSse\. Bo) -Credit-Pfandbf. Serte 1V Lit: B: No 3707 = 300 zit 49%, Nr. 3469 = 300 # zu 49/0, Nr. 3470 = 300 Áé zu 4 9/9.

2) Schleî. Bod.-Credit-Hypoth.-Pfand- briefe Serie XIT Lit. E Nr. 14 323—14 339 je 300 #6 zu 4 9/0, Serte 8 Lit. D Nr. 3182 = 4% zu 500 #, Serie §8 Lit. E Nr. 6520 = 300 # zu 4%, Serie 11 Lit, F Nr. 10 759 = 100 zu 49%.

3) Schles. Boden - Communal - Obli- gation Serie 2 Lit. D Nr. 542 == 500 4 zu 3F 0/0

4) Schles. Boden - Credit - Hyvotheken- Pfandbrtefe Serie 8 Lit. D Nr. 8105 = 500 #6 zu 4 9/9.

9) Schultverschreibung der Prov. Of- preußen 9, Ausg. Lit. D Nr. 4226 = 500 zu 3} 9/0.

6) Sch] \. Bod.-Credit-Hyvothek -Pfand- L, erie 6 Lit. F Nr. 3353 = 100 46 Fa 0

7) Pos. Land\chafil. Pfandbf. Serie 13 Lit. V Nr. 2759 = 500 4 zu 49/0.

8) SŒl \. Bod,Credit- Pfandbf. Secte12 Lit. 11 Ne. 2683 = 300 4 z1 40/0,

Sa. 6600 „6:

(rieg8anleibe 3550 4.)

Nelchsanl-ihe v. 1914 Lt. C Nr. 990 379 (1000 6).

10) Relhs\chaßanw y. 1914 Serie VII Lit. G Nr. 79 860 (2000 é).

11) 3 Talons Hyv.-Pfand-, S(bles.„Bod, Credit-Actien-Bank Ir, 3669—71.

12) 100 M 59/0 Reithsanlethe v. 1916 Lit. G Nr. 8 170939, nur Couponsbogen ohne Erreuerungs\hein,

13) 5 9% Deutsche Neichtanletbe y. 1915 Lit. G N. 2292 321, 23, 24, 25, 26 je 100 4, nux Coupons ohne Érneue- runassheine (Nr. 22 ist au3gebäudigt).

14) 5 9% Deutsche Nerihhtanleibe v. 1915 und Couvons obne Erneuerungsbogen G Nr. 15 255 069 über 100 #4.

15) Grneuerungss{cherine zu 4% Stef. Bod. Crebit-Pfar dbrief Secie 12 Lir, 12 Nr. 14 323—14 330 und 2683 zu je 300 6.

Niever Nunitz, den 2. Funt 1919.

Dex ümisvorstehee des Amtsbezirks Kuniß, Kreis Liegni,

Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

.- Erwerbs- und eVirc[chastgonossen|haften. Niederlassung 2c. von ech l Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

tsanwalten.

[25111] Aufg-bot.

Fiaa Clara Fiegek in Bismarck@hütte ist der bon uns auf das Lehen des vers storbenen Herrn Johannes Ficte? qanf- gestellie Hinterlegungss\hein vom 20. De- zember 1914 zum Versßierunot sein Nr. 978501 vom 14. Juli 1905 über 6 10 000,— abbanben gelommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ih biunen 2 Wonaten ab heute bet uns zu melden, widrigenfalls dle Urkunde für fraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.

Stettiis, den 31. Mai 1919. Sermanta, Lebens - Versicherungs - Akilen-

Gefellsafi zu Stzitin.

[25112]

Auf Antrag der Deutshen Bank, Filiale Leipzig in Leipztg, vertreten durch die Rechtsanwälte Obe: jastizrat Dr. Nosen- thal und Peter Müller in Leipztg, Gott- \Seditr. 19, wird mit Rücksicht auf die bevorstehende Einleitung des Aufgebots- verfahrens zum Zweckè der - Kraftlog- erfläâruna der avf den Inhaber lautenden Aktie Nr. 4532 der Hugo Schneider Aftlen - G.fellihzft in Leipzig - Pauns9do:f über „# 1000,— verboten, an ven Inbaber ves Papiers etne Leitung zu bewirken, IvSbefonDere neue Zia3-, Renten- oder Bewinnanteilsheine oder einen. E: neues rungésch in auszugeben. Die Eirldöiurg der bereits auSyeg*henen 2in8,, Rerten- ober Gewtnnanteilsh-ine wird von dem Verbote nicht betroffen.

Tautza, ben 24, Mai 1919,

Das Amiégecicht. (23925)

25 HufgeBbot.

Der Bankoerein zu OffenbaH am Main e. G. m. b. H. hat è2as Aufgebot der ab- handen g-kommenen“ Aftien der Gelell- saft für Lines E 8ma'chin-n A. H. in Wi-sbatden Ne. 1659 und 8957 über je 1000 heantragt. Der Fnhaber der Urkunden wird aufgefordert, spêt-ens in hem auf den 16. Februar 1929, Vormittags D U r, vor dem unter- zeiwneten Gericht, Z'mmer 2, anhe- raumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumeiden und die U funden vorzulegen, whortgenfalls die Kraft:oaerflärung ber Urk ad-n erfolgen wirk

Wiesbabde 4, deu 23 Mai !919 Das Amtsgzicht. Abt, 13

[24787] Beraurtmachung Du ch A s\@l furtetl 8 unierz ineten Ge its vom 21 Mi 1919 sind die 3F 9% tuen Sbu!dv-rich:-tbu aen der Stadt Worms von 1903 Lit. M Se t- T1 Nr 400 über 1000 Æ# un» L MS rie! ir. 127 über 500 # für taitios exf/{4rt worden. Woxms, den 26. Mai 1919. Dessisches Amtegerict.

[445] ufgrbet,

Der von uns unterm 11, August 1898 ausgefertigte B-rsiherun:8|ein N-.176580 über 4 10000,— auf has L:ben deg Dreshmaschiner besizers Heren Hzns Jürgen Voß in Nordhast-dt, geboren am 23. Januar 1858, ifi abhanden gekommen. Der Jegens- wärtige Snhabec des Seins wird auf. gefordert, sh binnen 6 Wouaten bei uns zu melden, widrigenfalls dèr Schein für kraftlos erfiärt und cus neue A8 fertigung erteilt wird,

Verliu, deu 18. März 1919.

Bictori« zu Berlin AUgemelne

Verkederungs - Actien - Gefellschaft,

Dr. Ute, Generaälbixektoz.

[24784]

Die untex Nr. 19 537 erfolgte Spexre bon Wertpapierere wird wieder aufgehobén, da siŸ diese naÿhträglich vorgefunden haben, und zwar:

4 7000 Deuts - Ueberscr!\{ch2 Elek. tiizitäte-Aktler, 7/1000-er Nr, 50 596, 92 806, 82 976, 82 977, 102 371, 102 302, 102373 mlt Okvidende 1917, |

«# 1000 Deutsch-Lur+mburg. Bergwerks

und Hütren-Aktien, 1/1000er Nr. 112 449 mit Dividende 1918/19,

46 1000 Lothringer Hütten- und Berç- werl8-Verein-Aktien, 1/1000 er Nx. 29 749 mit Dividende 1918/19,

«fé 1000 Rombacher Hütterwerke- Aktien, 1/1000er Nr. 30131 mit Divitende

1918/19, «6 4900 Rheinish? Stahlwerke ‘zu

Dutsburg- Metderich-Uktien, 4/1000 er Nr.

61324, 61325, 61328, 61327 mit Dividende 1918/19,

4 7800 Weis-nkirher Vergweiks,- Aktien, 13/600er Nr. 342, 1058, 9124, 10 705, 14 280, 19 675, 27 301, 28 215, 30 934, 31 151, 32 984, 33 004, 33 495 mit Diyi- dende 20ON DompisGifab

P Darnp abrts-Vesellshaft Frgo-Aktien 2/1000 ex Nr. 5736, Born a e I bent

eztin W, 8, Taubenstraße 1—2, de Än "Versi Ak : ll A anz, Versicherung3-Aklien-Gese —- Valoren-Abtetlung. haft

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