1919 / 141 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Jun 1919 18:00:01 GMT) scan diff

gesagt: „Aus dieser Verantwortung lassen wir Sie nit los!* Heißt es doch au in einem Rundschreiben der Deutschnationalen: «Dieso Situation muß von uns unbedingt agitatorisch ausgenußt wrden!“ (Lebhafte Pfuirufe links.) Damit vergleiden Sie die würdige ESpracte, die der doch sebr rechts stehende General von Veumling geführt hat. Herr von Kardorff ist mit einer rührendèn Cinseitigkeit, wie sie in der Wahlagitation beredtigt sein mag, wieder auf die Schuldfrage eingegangen. Man weiß doch, wie 1m Kriege alle Vefugnisse der Diplomatie und der Zivilverwaltung auf das Militär übertragen worden waren und wie speziell die AU- deuts{en in ftausenden von Telegrammen unausgeseßt das Militär und die Oberste Heeresleitung gegen die MReichsleitung scharf gemaht _ haben; sie haben den unbeschränkten U-Bootkrieg durcgesebt und uns dadurh die Amerikaner auf den Hals geheßt, die wir nit mehr ertragen fonnien. Mit Recht hat man von der Politik des Spielers, des Hazardeurs gesprohen. Jch kann nur außerordentlich bedauern, daß Herr von Kardorff sih dazu hergegeben hat, éine solche agitatorishe Mede zu halten. Ueber die Haltung dér preußischen Regierung sind wir durchaus erfreut und sprechen ihr gern unser Vertrauen aus, Die beantragten Zusäße zu dem WVertrauens- botum lehnen wir ab. Wir stehen au einmütig hinter dec demokra- tisben Fraktion der deutschen Nationalversammlnug, sind mit «hrer Haltung einverstanden und billigen die sih daraus ergebenden Konsequenzen. Am Votum der Nationalversammlung läßt fich jeßt mchts mehr ändern. Auch wir erhalten uns den Glauben an die Zu- Tunft des deutshen Volkes. Aber dazu gehört auch das Wiederaufleben der Arbeitsfreudigkeit, die Arbeit allein kann uns den Weg in diese bessere Zukunft [rel mahen. Statt dessen sehen wir jeßt eine große Arbeitsunlust, und wir sehen einen großen Streik den andern ablóosen. Es gibt nichts Antisozialeres als diese Streiks, denn sie stellen einen Ausfluß des reinsten (goismus dar, der noch aus bder allers{limmsten Not des Vaterlandes Nuzen ziehen will. Die Liebe zur Arbeit muß in allen Volkskreisen wieder erwachen, dann ist Deutscbland gerettet Durch Nacht zum Licht! möge das Losungswort sein. (Lebhafter Bei- fall bei den Demokraten.)

Vom Abg. Ad. Hoffmann wird zu dem Antrag der

Abgg. Graef und Genossen jeßt folgender Z usaß bean- 1Ladt: i :

Ms „Troßdem war in der entscheidenden Stunde ein Eingreifen der Preußischen Negierung für die Unterzeihnung des Vertrages geboten.“ Hierüber soll namentlich abgestimmt werden.

Der Antrag der Deutschnationalen und der Deuts chen Volkspartei wird in folgender abge- änderter Form eingereicht: i «

„Das Eintreten der Preußischen Negierung für die Ableh d Unterschrift war daber A O E E N ngua E Abg. Dr. Cohn (U. Soz): Wir sind mit von Kardorff eini in dem Bedauern des Schicksals der Minen Deutscher, f inte Mißachtung aller Grundsäße der Demokratie aus dem Verbande des Deutschen etiches herausgerissen werden. Weshalb vergessen die Gegner der Unterzeichnung aber das Schicksal der 800 000 Gefangenen die durh die Unterzeichnung frei werden! Die Stunde der Be- freiung der von Deutschland losgerissenen Gebiete wird eber durch unsere Politik als durch die der Mechten herbeigeführt. Für die Unterzeichnung wäre auch in diesem Hause eine Mehrheit gewesen Der Ministerpräsident hâtte seinem Rüdtrittsgefühl folgen und sich durch unsere Anfrage nicht davon abhalten lassen sollen. Dieser Krieg 1st im Grunde auch für Frankreich verloren, das wird sich der Be- völkerung \chon einprägen, wenn sie jeßt den ersten Steuerzettel erhält. n E E A: 0 stark betont werden, unsere Ehre leidet eckch nicht durch Grausamkeiten, | an uns ohne Notwendigkei ala , die man uns ohne Notwendigkeit

Nach einer Neihe persönlicher Bemerkungen vertagt sich das Haus auf Donnerstag, 12 Uhr. (Fortseßung dieser Aus- sprache.) N i

Schluß 714 Uhr.

Statistik und Volkswirtschaft,

Leerstehende Wohnungen in Preußen nach der

L Zählung vom Mai 1918.

Vertlihe Erhebungen vor dem Kriege und zumal während desselben hatten fast durchgängig einen iu durh den Krieg unterbrochenen, im übrigen aber ständig steigenden Mangel an Wohnungen dargetan. Die - dür Buntdesratsverordnung vom 25. April 1918 für sämtlihe deutshen Gemeinden mit mehr als 5000 Zivileinwohnern (nah dem Ergebnis der Volks- zählung vom d. Dezember 1917) angeordnete Wohnungszählung, die in Preußen in der Zeit vom 25. bis 31. Mai 1918 stattfand, sollte in erster Linie Klarheit darüber schaffen, ob dieser Mangel allgemein besteht, und danach die Grundlage für die Abshäßung des Wohnungsbedarfs nah dem Kriege und jr die zu seiner Befriedigung notwendigen Maßnahmen bieten. Die plößliche Demobilmachung, die unerwartete Gestaltung der wirlschaftlichen Verhältnisse, die Abs{hniirung großer Gebiete im Osten und Westen haben das Prcblem wesentlich vers{oben. Auch kann die endgültige Verteilung der gegenwärtig nech unsteten Bevöike- rungffteile auf die vorhandenen Wohnpläße vorerst ‘noch nicht über- blickt werden. Immerßin baben die Leerwohnungsziffern vom Mai 1918 Bedeutung behalten, vor allem deshalb, weil sie im Ueberblick über das gesamte preußische Staatsgebtet vorliegen. Sie sind in der Zusfammenfassung [nah Provinzen in einer Veröffentlichung des preußischen Statistischen Landesamts in der „Stat. Korr.“ mitgeteilt, und zwar ist dabei nah allgemeiner Nebung der Bestand an Leer- wohnungen dent Gesamtwohnungébestand, d. h. der Summe der be- wohnten und leerstehenden Wohnungen, gegenübergestellt.

Lie amtliche Veröffentlihung zeigt, daß ein sehr erheblicher Wohnungsmangel allenthalben zutage gelreten is. Der Durchschnitt des Staates, 1,9 Leerwohnungen auf 100 insgesamt vorhandene Woh nungen, bleibt hinter dem in Friedenszeiten als normal geltenden Saß von 3,0 vH weit zurück, An sich betrachtet, ist der Say von 1,9" vH, auf die Befriedigung des Wohnbedarfs bezogen, sogar noch aüristiger als die Wirklichkeit; denn unter den Wohnungen befinden sich auh die mit Gewerberäumen, Läden und sonstigen Geschäfts- lokalen verbundenen, die während des Krieges in weitestem Umfang unvermietet waren, und dann darf auch die verminderte Belastuug des Wohnungsmarktes _durh das Ausscheiden der zum Heeresdienst Eingezogenen nicht übersehen werden.

Nach den verschiedenen Gebietsteilen betrachtet, wurde der Normal-

Diese Ziffer kennzeichnet bereits eine erheblide Verichlehterung, denn im Mai 1916 betrug die Berliner Leerwohnungéziffer noch p vH, 1917 5,0 vH. Im übrigen besteht dieses vergleichêweife relSUde

Berliner Wobnungsangebot auf Kosten seiner Vororte und Nachbar- | 12. Mat dauernde allgemeine

städte. Die Leerwohnungsziffer stellte si nämlich im Mai 1918 in

durchweg niedriger als treffenden Provinz. Ostpreußen Westpreußen Brandenburg

„im Dur(schnitt aller Zäblgemeinden ter be- Sie betrug in den erstgenannten Gemeinden in di gegen 0,7 bi allen Zäblgemeinden

Schleswig-Holstein

Hessen-Nassau

Rheinprovinz Nur in der Rheinprovinz und in Städte eine etwas gün gemeinden auf. In Östpréußen, und Sacsen dage bis halb so hoh w

M V T. Wi. Ew:

u - o : t en-Nossau weisen die größeren stigere Ziffer als die Gesamtheit aller 3 Westpreußen, Brandenburg, Pommern i eerwohnungsziffer nur ein Drittel der Provinzdurhschnitt. Allerdings findet sich auch eine hoher Leerwol;nungsziffer : indes Berkbältnisse ob. In Hamborn n Leerwohnungs von 5,2 vH hatte, außerordentlich stark

gen war ihre L

ine Reibe von Städten mit auffällig ehen walteten dort immer besondere Ueber Berlin is oben , das nah einer eigenen Zählung vom Sommer 1915 bestand von 4,0 vH, im Mai 1918 einen solchen war diese Steigerung dur die vergleihsweise starken Einziehungen zum Heeresdienst und die Ab- wanderung der im Frieden dort zahlreich ansässigen Oesterreicher und gegenwärtig besteht nah einem Bericht der

In Elberfeld, dessen Leerwohnungs- 914 auf 22 vH i. J. 1915, 4,9 vH dch6wohnungszählung auf 5,2 vH im Mai find in großem Umfang 1 bis 2 Zimmer aus n Untermieter abgegeben worden. Aus ihnen ungen, da der Umstand, daß, wie im en und Küchenherd vom Mieter mitzubringen selbständiger Wohnungen bedeutend . urg ist die bohe Leerwohnungsziffer von 9,0 vH vornehmlich durch den starken Abzug der vom Lande stammenden Industriearbeiterbevölkerung hervor der Leerwohnungen, die im Mai 1 290 zurüdgegan wohnungs8ziffer 9,9 vH), ergab dadurch erklärt, daß die B Wohnungen in der Altstadt meid allem nach Hambur Leerziffer (4,0 vH) in ei 24. Februar 1919 mit der nährer zum Heeresdienst ei begründet; gegenwärtig herrs{cht Wohnung im Mai 1918 stehen jeßt

Italiener hervorgerufen ; Stadtverwaltung Woh zisser von 0,6 vH im Jahre 1 i. J. 1916 und nah der Reich 1918 angestiegen war,

größeren Wohnungen a bildeten sich neue L Nheinland üblich. Oef sind, die Schaffun

eerwohnungen,

gerufen; gegenwärtig ist die Zahl 918 890 betrug, wieder auf etwa en. In Altona, das immer eine schr hohe Leer- atte (1914 6,0 vH, 1915 6,2 vH, 1916 5,9 v: 197 Mai 1918 ein Saß von 6,0 vH. Er wird g die ältesten, sanierungsbedürftigen et und in die Nachbarorte vor In Buer wurde die Höhe der nem BVeriht der Stadtverwaltung vom Abwanderung vieler Familien, deren Er- , in thre öôstlidbe Heimat 8not: statt 696 Wohnungen : stehen nur etwa 50 leer. Gleichartige Gründe erklären auch die in einigen anderen Städten ermittelten hohen Leer- wohnungsziffern, die inzwischen sämtlih gesunken sind. Mit einiger Vorsicht kann geschlossen werden, daß die Tatsache des weiteren Sinkens des Wohnungsangebots seit Mai 1918 zum roßen Teil der übrigen Erhebungsgemcinden inen Bs O ist, o pas der von der Erhebung igestellte Zustan er allgemeinen Wohnungsnot \ich inzw

noch vershärst hat. : G E G Eine besondere Errelznung der Leerwohnungéziffern für die ung8gruppen Kleinwohnungen (bis zu drei Zimmern Mittelwohnungen (Dret- und Vierzimmerwohnungen wohnungen (alle übrigen) ergibt, daß das im Vergleih mit den beiden verhältnismäßig günstig war. Dies 2/6 u Lu La —: aum

g abwande:rt.

ngezogen waren

mindesten in einem ebenfalls zum Ausdru

einzelnen Wohnun ohne Küche), mit Küche) und Groß Kleinwohnungen

fommt {on im Staatsdurhshnitt Ausdruck und tritt in einzelnen Gebieten, Preußens, noch befonders hervor. 3,0 vH bei der Leerziffer aller Wohnu1 wurde, war dies bei den Kleinwo falen (3,0) Holslein (4,2) wie in Hannover höhere Säge. wohnungen und mit al wohnungen.

ährend der Normalsaß von igen nur von Berlin erreicht i hnungen außerdem auch in West- in Hessen-Nassau (3,5), Schleswig- ( (4,4) ergeben ih zum Teil beträchtlich Wesentlich unerfreulicher ist das Bild bei den Mittel- leiniger Ausnahme Berlins auch bei den Groß- |

Zur Arbeiterbewegung.

Seitens der Leitung des Allgemeinen Cisenbahnerver- „W. T. B.“ folgendes mitgeteilt : Die in mehreren Ctlsenbahndirektionsbezirks stände sind lediglich auf eine jenbahner durch kommunistishe Elemente CEinkommensforderu ngen, welche die erbâände der Eisenbahner aufgestellt haben, be- Í Verhandlungen zwischen den Vertretern der Arbeiter- {chaft und dem Staatsministerium sowie einem Auss{uß der Landes- versammlung erst am Donnerstag, den 26. Juni. Die Leitung des Allgemeinen Eifenbahnerverbandes ist der Ueberzeugung, daß diejenigen en Streik die Verhandelnden vor vollendete Tatsachen stellen wollen, damit der Gesamtheit der Eisenbahner den schwersten Schaden zufügen und die Verhandlungen in ungünstigem Sinne beeinträchtigen. alle Eisenbahner aufs nahdrüdlihste, sich von unverantwort- offenfihtlich politische Zwedcke miß-

bandes wird dem Dienststellen

Berlin ausgebrochenen Teilaus bewußte Irreführung der Eisenbah zurüczuführen. großen gewerk|haftlihen B

einen wild

brauchen zu lassen.

berihtete dex Gewerkschafts organisation, daß die Fo finanzielle Frage in befrtedigender Weis leßung der mißliebigen Beamten anlange, {uß eingeseßt werden. werde anerkannt.

rderungen der

Es wurde beschlossen, ruhen zu lassen, bis die Forderun Linke-Hoffmann-Werke ge Gestern nahmittag sollte über die {lossen werden.

In einer gestern nahmitta gehalténen Versammlung der

die Arbeit noch so lange , die die Arbeiter der

Wiederaufnahme der Arbeit be-

g in der Stadthalle in Görlih ab-

Ausstand zu treten. saß von 3,0 vH nur vom Stadtkreis Berlin mit 3,1 vH erreicht. | ift ohee eigent ‘g

"

Q S Q:

ähl-

hon gesprochen worden.

vor allem des westlichen

Ausstand sind in der

Charlottenburg auf 0,8 vH, in Schöneberg auf 1,0 vH, in Wilmersdorf auf 0.7 vH, in Stegliß auf 0,4 vH, in Neukölln auf 0,7 vH, in Pankow ebenfalls auf 0,7 vH und in Lichtenberg auf 0,8 vH. Im DNRO der Zählgemeinden der preußishen Provinzen wird der normale Leer-

wohnungösaß nirgends erreicht. Am näcsten kommt ihm Schleswig-

ergeben Die Annahme, daß die Wohnungênot in vershärftem Maße in

der Ung Gemeine Geltung. In den Gemeinden mit 50 000 und mehr Ei

Thegter nund Mufik.

i Das Ministerium für Wi Holstein mit 2,8 bH; dann folgen in ziemlih erheblihem Äbstande | Voltksbildun | Schlesien (2,3), Westfalen (2,1) und Hessen-Nafsau (2,1). Die Rhein- | andern in Betracht provinz steht genau auf deai Landesdurchschnitt von 1,9. Sämtl!che | ministerium und de übrigen paRdea Provinzen bleiben darunter. Die niedrigsten Säße | fonalen der beiden B ih für Sachsen (1,0), Westpreußen (1,0) und Ostpreußen (0,7). | bezeihneten Männer,

i Schauspielhauses un pen f und großen Städten besteht, erhält dun die Ergebnisse | Leiter des Opernhauses ( Opernhause wird morgen,

nwohnern, in denen 49,7 vH der überhaupt von der | mit den D h : Ä

T. B.“ zufolge fommenden Ministerien, nämli dem Finanz- m Ministerium des Innern, die von den Per- erliner Staatstheater an erster Stelle nämlich Leopold Jeßner als Leiter des d Dr. Max von ScHillings als , ¿ux Ernennung vorzuschlagen.

Freitag, „Die Fledermaus“,

Zählung erfaßten Bevölkerung lebten, war die Leerwohnungszifer fast Herren Henke,

Vera Schwarz als Gast,

Sax, Mandcke und den Pilberg als Gast, Funck, Stock, Sommer und Krasa

befcßt, gegeben. Musikalisher Leiter ist Dr. Karl Besl. Anfang 7 Uhr. Ueber den größten Teil der Eintrittskarten ist bereits verfügt. Im Schauspielhause wird morgen „Meine Frau, die

Prag e ard in der bekannten Beseßung zum 50. Male wieder-

olt. Spielleiter ist Albert Patry. Anfang 7 Uhr.

Volkstümliche Konzerte im Deutschen Opern- haus. Di Stadt Charlottenburg beabsibtigt im kom-

menden Winter eine Neihe von volkstümlihen Sonntagsvor- mittags8ktonzerten des Opernhausorchesters im Deutschen Opernhaus zu veranstalten. Sie kommt damit zugleich einem von diesem Orchester lange gehegten, aber infolge des Krieges bisher unerfüllt gebliebenen Wunsch entgegen, auch außerhalb der Opernaufführungen Proben seines künstlerisWen Könnens vor einem renen Publikum abzulegen. Die Leitung dieser Konzerte wird der

apellmeister Krass elt übernehmen.

18. Juni und 23. April 1919 und Erlaß vom 5. Junt 1919, betr. Anstellung von Militäranwärtern. Bekanntmachung vom 26. Mai 1919, betr. Aenderung der Postsheckordnung vom 22. Mai 1914. Nachrichten.

Nr. 14 des Eifenbahn - Verordnungs-Blatts, herausgegeben im Ministerium der öffentlihen Arbeiten am hat folgenden Fnhalt : Bekanntmachungen vom 11. Januar

eseßt wurden 1310 000 Aktien.

Handel unnd Gewerbe. Die Gesamtsumme der im Umlauf befindliGen Berliner

Pfar dOrtiefe eins{chließlich der der Sicherhetitsmasse und der Pfandbriefkasse des Instituts gehörigen Stücke betrug Ende Mai inégesamt 285 384 000 Æ gegen 282 893 550 4 im Vorjahre. Im leßten Jahre find 141 Grundstücke zur Neu- und Nachbeleihung an- gemeldet worden. Von den auf diese Meldungen hin genehmigten Veleihungen sind 16 063 690 „6 noch nicht abgehoben.

Berihte von auswärtigen Wertpaptermärkten.

Wien, 25. Juni. (W. T. B.) Nah den Aufregungen der

leßten Tage verkehrte die Börse in reservierter Haltung. Vom Berliner Markte lagen zwar freundlihere Berichte vor, allein die be- vorstehende Entscheidung der Deutsch-Oesterreih betreffenden Fragen W: eine nennentwerte Geschäftslust und auch eine bestimmte Haltung an

\pekulative Käufe in Alpine-Montan- Aktien. Bessere Aufnahme fanden auch Staatsbahn- und Türkische Tabakaktien, wogegen Bank- attien shwach lagen. Im Schranken überwogen gleihfalls Abgabe- neigungen, doch kam es zu feiner lebhafteren Bewegung. Der Hentenmarkt war gut behauptet.

angs nicht hervortreten. Jm weiteren Verlaufe erfolgten große

Wien, 2ò. Juni. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der

Devifenzentrale. Berlin 208,50 G., 209,00 B., Amsterdam 1350,00 G., 1352,00 B., Züri 637,00 G., 638,50 B. Kopenhagen 771.00 G., 772,90 B., Stockholm 803,50 G., 805.00 B. 697,00 B.,, Marknoten 206,75 G., 207,35 B.

Christiania 695,50 G., Wien, 29. Juni. (W. T. B.) (Börjenschlußkurle.) Türkische

Lose 397,00, Ortentbahn ——— Staatsbahn 829,00, Sübd- bahn 165,10, Oesterreichische Kredit 517,00, Ungarische Kredit 536,00, Anglobank 327,00, Unionbank 460,00, Bankverein 408,00, Länder- bank 409,009, Tabakaktien 1264,00, Alpine Montan 880 00, Prager Eisen 2509,00, Rima Muranyer 822,00, Skoduverke 630,09, Salgo Kohlen 825,00, Brüxer Kohlen —,—, Galizia 1350,00, Waffen 840,00, Lloyd-Aktien 3520,00, Poldibütte 680,00, Daimler 513,00, Vesterreichische Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 80,26, Februarrente 80,50, Matrente 80.50. Ungarische Goldrente 106,00, Ungacifhe Kronenrente 69,00. Nach Schluß : Alpine Montan 909.

London, 23. Junt. (W. D B99 Kriegs8anlethe 84,

4 9/9 Krieg8anleibe 1014, 34 °%/% Krtegsanleihe 8315/6.

London, 24. Juni. (W. T. B.) 24 9/% Englische Konfols

93, 9 9% Argentinier von 1886 96, 4 9% Brasilianer von 1889 63, 4 % Japaner von 1889 73, 3 9% Portugiesen 564, 59% Nussen bon 1206 55, 44 9% Nufssen bon 1909 364, Baltimore and Dhio —,—, Canadian Pacific 173, Erie 21, National Nailways of Mexico —,—, Pennsylvania —,—, Southern Pacific —,—, Union Pacific —,—, United States Steel Corporation 119, Anaconda Coppezx —,—, Rio Tinto 59, Charteced 22/5, De Beers 22}, Goldfields 19/,,, Randmines 3/z,.

Parts, 24. Juni. (W. T. B.) 50/6 Französische Anletbe

88,77, 4 9/9 Französishe Anleihe 72,10, 3 9% Franzöfishe Rente 63,80, 49/5 Span. äußere Aulethe 111,00, 5% Russen von 1908 62,90, 3 9% Russen von 1896 34,00, 4 9% Türken unif. 76,95, Suez- Fanal 5870, Rio Iinto 1710

MOPYLn baden, 25 Gun (ŒW. C B) Sichtwechsel

auf Hamburg 32,25, do. auf Amsterdam 166,00, do. auf s{chroetzer. Pläße 78,50 do. auf New York 425,00, do. auf London 19,60, do. auf Paris 66,75, do. auf Antwerpen 64,00.

Stodckholm, 25. Junt. (W. T. B.) Stchtwechsel auf

Berlin 32,00, do. axf Amsterdam 153,00, do. auf sckchwetzer. Pläße 73,00, do. auf Weshington 392,00, do. auf London 18,10, do. auf Paris 61,25, do. œuf Brüssel 60,00.

New York, 24. Juni. (Schluß.) (W. T. B.) Bei Beginn

Sie warnt deshalb | des heutigen Börfenverkehcs herrschte infolge der höheren Geldsäße eine gedrüdte Stimmung vor, die sich in allgemeinen Abgaben aus- drückte. ,_ Bald jedoch konnte sich die Haltung befestigen, da si ament Fr die pen, der gtolen Neberlandbahnen regere Nach- a : ; E rage bemerkbar machte. Auch e Li k E e bene Gia N A e 0p S es und Pes u der leßten Stunde nahm die Spekulation Vealisationen 2 y Paz pa U ' vor, di T i aßt s sektetät Fubrnellter bbn ber Wisenbabhen, or, fo daß die Haltung im Ne unregelmäßig wurde. Um Ausständigen bis auf die y e erfüllt seien; was die Ab- folle ein gemischter Aus-

nzelne Industriewerte waren gefragt

eld: Fest, Geld auf 24 Stunden schnittssaß 8, Geld auf 24 Stunden leytes Darlehen 8,

ur Wedel a Pg (69 G4 AdT a0 Cable Transfers 4,6100, L edel auf Paris cuf Sicht 6,43 00, V , Das Nâtefystem auf Erfurter Grundlage | 3 9%, Röortberit Pacific ‘Boide 60, L ofe Ver. Statten Brrts "1888 N. S T Se Bui nare & N 50k, ( D anadian Pacific ,„ Vhetapeake & Ohio 66, Chicago, Milroaukee tellt Haben, erfüllt sind. | & St. Paul 422, Denver & Rio Grande 71, Sllinois Central —, Loutsbtlle & Nashville —, New York Central 80}, Norfolk & Western 1074, Pennsylvania 467, Meading Bn Southern Pacific 1084, Union Pacific 1333, Anaconda Copper Mi r Cisenbahner von Görliy | States Steel Corporation 106}, do. pref. 1164. und Umgegend wurde einstimmig beschlossen, sofort in den Verkehr auf den preußishen Bahnen i Die Gründe für den Hauptsache die gléihen wie in Breslau.

In Winnipeg ist, wie ,W. T. B.* erfährt, der seit dem Ausstand beendet.

ning 718, United

Berichte von auswärtigen Warenmärkten, Liverpool, 24, Juni. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß

3000 Ballen, Einfuhr 19 500 Ballen, davon 4300 Ballen ameri- L oe Für Juni 20,2b, für Juli 20,09, für Sep- ember 19,39.

New Pork, 24. Juni. (W. T. B.) (S{luß.) Baumwolle

loko middling 33,50, do. für Juni —,—, do. für Juli 32,40, do. für August 32,92, New Orleans loko middling 32,50, Petroleum refined (in Cases) 20,25, do. Stand. white in New York 17,20, ssenschaft, Kunst und | do. in Tanks 9,25, do. Credit Balances at Oll City 4,00, Schmalz

eshlossen, den beiden | prime Western 34,774, do. Robe & Brothers 38,25, Zuter

Zentrifugal 7,28, Weizen Winter 2374, Mebl Spring - Wheat ciears 9,50—10,00, Getreidefrabt na& Liverpool nom, Kaffee Rio Nr. 7 loko 233, do. für Juli 22,70 V., do. für Sept. 22,60 V.

Rio de Janeiro, 17. Juni. (W. T. B) Kaffee.

Zufuhren: Jn Rio 9000 Sack, in Santos 14 000 Sack.

Rio de Janeiro, 19. Juni. (W. T. B.) Kaffee. Zus

fuhren : In Rio 6000 Sack, in Santos 17 000 Sack.

E

12 141,

Zweite Beilage

zum Deutschen Reich8anzeiger und Preußischen Staatsauzeiger.

1. Untersuchungssachen. : A 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl D) 3. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

D Untersuchungs-

jachen.

[32365] Verfügung.

Die Fahnen fluchtserklärung gegen den F.N. Johannes Jrmler, geb. 25. 4. 86 zu Horgau (Schwetz), auggeïchrieben im „Reichsanz?iger*® Nr. 234 vom 4. 10. 15 Ziff. 42 439, wird zurückgenomnien.

Augsburg, 21. 6. 1919.

Gericht der 2. Division.

2) Ausgebote, Ver- lust- und Fundsachen, Z2ustellungenu. dergl.

[81482] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangbvollstreckung soll am 1. Juli 1919, Vormittags 10 Uhr, an der Gerthis8stelle Berlin, Brunneuplag, Zimmer Nr. 30, T Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Heiligensce Band 2 Blait 78 (eingetragere Gigentümerin am 8. November 1917, dem

Tage der Eintragung des Versteigerungs- |

vo-rmerk8: offene Handelsgesellschaft F. W. M:yzer Söhne tîn Spandau) eingetragene (Hrundstück, Gemaikung Heiligensee, Karten- bIatt?4 Parjielle 537/20, Kofsäihenader, 88 a groß, Retnertrag 1,03 Tlr. Grund- steuermutiecirolle Art. 75. 6 K. 59. 17. Veelin, den 4. März 1919. Amtsgericht Berlin-Weddlng.

[84198] Zwangsversteigerung. 6 K. 137. 14, Im Wege ter Zwangévollstreckung soll am A Juli 1919, Vormittags

| 107 Nhr, an der Gerichtsftelle Berlin, Brunnenplaß, Zimmer Ne-80, -1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von

Berlin (Wedding) Band 106 Blatt 2447

| (eingetragener Eigentümer am 1. Juli

1914, dem Tage der Eintragung des Ver- stetgerung8oermerks: VLademeister Carl Borchert in Charlottenburg) eingetragene Grundstüdck, Gemarkung Berlin, Utrechter- straße Nr. 29, Ecke Pêéalplaquetstrafe 32,

| Kartenblait22 Pa1z‘llen 1992/121,1993/121 | 2c, Bordereck[wohnhaus mit Jennenhof,

insgesamt li a 2 qm greß, Grundsteuer- mutterrolle Art. 6491, Nuztungswert 22 700 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 6491. Berlin, den 7. März 1919. Amtsgeriht Bercltn-Weoding.

[32985] Zwangsversteigerung.

Im Wege ber Zwangsvollstreckung soll am 30, September 19D, Vor- mittass 104 Uhr, an der Gerih!8- stelle, Berlin N. 20, Brunnenplaßt, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuhe von Hermsdorf Band 22 Blatt Nr. 677 (eingetragene Etgentümerin am 3. Januar 1917, vem Tage der Ein- tragung des Bersteigerungsvermerks: die Grêfin Alexandrine von Wesdehlen, geb. Gräfin Pourtalsós, tîn Hermsdorf) etn- getragene Grundstück Gemarkung Herm#- dorf Kartenblatt 1, Parzelle Nr. 2094/ 194 2c., an der Chaußfee nach Tegel, 5 a 66 qm groß, Metnertrag 0,06 Taler, Grunviteuermutterrolle Art, 843.

Berliz, den 7. Zuni 1919.

Amtsgericht Berlin-Wedding.

[32986] Zwangsversteigerung.

Im Wege der ZwanasvoUstreckung soll am 20. September 1919, Vormittags 10} Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunanenplaß, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert roerden das im Grund- bvche von Hermödorf Band 23 Blatt Nr. 678 (eingetragene Eiaentümerin am 3. Januar 1917, dem Tage der Etntragung des Versteigerungsvermerks: die verwitwete Gräfin Alexantrine von Wesdehlen, geb. Gräfin Pourtal 33, in Hermsdorf) etn- getragene Grund'11ck, GSemarkurg Herms- dorf Kartenblatt1, Parzelle Nr. 2095/1942, an der Chaussee nach Tegel, 7 9 52 qm aroß, Reknertrag 0,09 Taler, GBrundsteuer- mutterrolle Art. 844.

Berlin, den 7. Juni 1919.

Amtsgericht Berlin-Wedding.

(32987] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrekung foll "n 30. September 19149, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplaz, Zimmer Nr. 32, 1 Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Hermsdorf Band 23

/ Blatt Nr. 679 (eingetragene Gtgentümerin

am 3, Januar 1917, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks: die verwitwete Gräfin Alexandrtne von Wes- dehlen, geb. Gr fin Pourtal6s, zu Herms- orf) eingetragene Grundstü, Gemarkung VDermdorf, Kartenblatt 1, Parzelle Nr. 2096/194 2c., an der Chaussee uach

Mrferdenr tv

Tegel, 8 a 18 qm groß, Reinertrag | die NRechteannälte Geh. Justizrat Dr.

0,09 Talkec, Grundsteuermutterrole Art.845. Berlin, dea 7. Juni i919, Amtsgericht Berlin-Wedbing.

[32988] Zivangsversieigerung.

Im Wege der Zroangsvollstreckung soll am §0. September 1919, Vormittags 187 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Bruanenplatz, Zimmer Nr. 32, T Treppe, versteigert werden das im Grundbuche von Hermsdorf Band 23 Blatt Nr. 680 (einaetragene Eigeatümertn am 3 Januar 1917, dem Lage der Eintragung des Versteigerung8vermerks: die verwitroete Gräfin Alexandrine von Wesdeblen, geb, Gräfin Pourtalchéz3, tan Hermsdorf) einge- tragene Grundstü, Gemarkung Herms- dorf, Kartenblatt 1, Parzelle Nr. 2097/194 usw., an der Chaussee nah Tegel, 7 a 51 qm groß, Netuertxag 0,09 LXalex, Grundsteuermutterrolle Art. 846.

Berlin, den 7. Juni 1919.

Ami3geriht BerlinsWedding.

[32647] ZivangLpexleigerung,

Im Wege der Zwangsvollstre@ung \oll am 19, September 1919, Vor- mittags 14 Uhx Neue Friedrichste. 13 bi8 15, TIT. (drittes) Stockrwoeif, Zimmer 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Neanderstr. 9 und Schmidstr. 35, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 14 Blatt Nr. 900 (einge:ragene Eitgentü.nerin am 29. Januar 1919, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs- vermerks: Frau Kaufmann Hedwig Müller, vewitw?t gewesenz Meier, geb. Krüger, zu Berlin) eingetragene Grundftück, Vorder- eckwohnhaus mit unterkellertem Hof, Nußung8wert 19280 4, Gebäud* steuer- rolle Nr. 2105, in der Grundfleuermutter- rolle niht nachgewiesen, Grundstück3wert 350 000 4.

Berlin, den 10. Jurt 1919,

Amtsgeriht Berlin-Mitie. Abt. 85.

[32648] Zwangsversteigerung.

am Wege der Zwangëvollstreckung toll am 23 September 1919. Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrihstraße 13/15, 1TT. (drittes) Stockwer?, Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden das in Berlin, Swotnemünderst:aß2 61, belegene, im Grundbuß- vom Schönhausertorbezirke Band 77 Blatt Nr. 2291 (eingetragener Eigenlümer am 23. Mat 1919, dem Tage der Gintraguna des Versteigerungsvermerks: Kaufmann Karl Sternheim zu Berlin) eingetragene Grundstück, Vorderrwoohnge- bäude mit linkem Seitenflügel, Doppel- quergebäude und 2 Hôfen, Gemeokung Berlin Kartenblait 26 Parzell? 643/12, 9 a 36 qm groß, Grunbdsieuermutteriole Art. 3150, Nupuna9weit 456 #, Se- bäude steuerrolle Itr. 3150. 85 K. 40. 19.

Berlin. den 12. Juni 1919, Amtsgeriht BerlinsPitte, Abteilung 85.

[32982]

_ Zwangsversteigerung. 85 R. 43. 19.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 23, Sevtembex 1919, Vor- mittags 141 Uhr, Neue Fctedrichstraße Nr. 13/15 [11 (oriit-8 StoFckwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Parochizlstr. 22, belegene, im Grundbuche von Berlin Bard 15 Blatt Nr. 1163 (eingetragener Eigentümer am 24. Mai 1919, dem Tage der Eintragung des Verstetgerungsvermerks: Handelsmann Hermann Albert Julius Strauß, Beilin), eingetragene Grundstück: a. Vorderwohn- haus mit Hof, b. Quergebäude, Gemarkung Berlin, Nußungswert 1150 4, Gebäude- steuerrolle Nr. 610, ift in der Grundsteuer- muitèrx olle niht nackgewtesen.

Berlin, den 16. Junt 1919. * Amtsgericht Berlin-Miite. Abteilung 85.

[32649] Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll om 48. August 1919, Vormitiags 1 Uhr, an der Gerichtsftelle, Bezlin, Neue riedristraße 13/14, drittes Stock- werk, Zimmer Nt. 113—115, versteigert werden das in Berlia, Erlillertesiraße 22/23, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 51 Blaut Nr. 2957 (eingetragene Etgentümeiin am 30. Ofk- tober 1918, vem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Witwe Fran- ziska Hartstein, geb. Manasse, zu Bexzlin als Borerbin ¿es Vorbesitzers) eingetragene Grundstück: a. Vorderwohnhaus Nr. 22 mit linkem Setierflügel, Hof und abae- sondertem Klose!t, b. Stall- und Ne- misengebäude, links und quer mit rechtem Anbau, c. Vorderwoßhnhaus Nr. 23 mit Hof, d. Remise links mit Lagerhof, Ges markung Berlin, Nvhunoswert 15 150 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 260, Grundstücks- wert 230 000 F. 87. K. 106. 18.

Berlin, den 18. Junt 1919. Amtsgeriht Berlin „Mitte. Abteilung 87.

[32379] Aufgebot.

Die Ghefrau des Geh. Hofrats Pro- fessors Dr. Heinrich Finke, Zoe géb. Müller, in Freiburg (Breisgau), vertreten dur

Berlin, Donnerstag, den 26. Juni

frentlicher Anzei : nditagesell\MGaf î \Baf Anzei reis fir den Naum einer 5 gespaltenen Einhcit3zeile 50 Pk. 9 Komumanditgesellschaften auf Aktien u. AktiengesellsGhaften g genauere a MilcctaePLeis ein TAUOntdeaitas von 20 v. R den,

W:ydemann und Dr. Klemm hiec, hat das Aufgebot der angeblich verlorenen Aktien Nr. 38, , 1182, 1183, 1184, 1185 der Elserbahn- und Llgemtinen RNükoexr- siherungt-Gesellshaft Thuringia ta Grfurt vom 1d. Ol'iober 1853, lautend über je 1000 LTh r. auf den Namen des Professors Karl Müllec in Düfse dorf als Anteils- berechtig'ea am Vermögen und am Ge- wiau der gen. Gesellshaft, vo* diesem mir Genehmigung des Gesellshaftsvor- standes am 8. Dez‘mbzr 1902 auf die An- tragstellerin übertragen, deren Recht au ins Akitenbuch eingetraaen ift, beav tragt. Der Inhaber der Aftien oder auch nur einer derjelben wird aufgefordert, spät-siens in dem auf den UL. März 41920, Vormittags ULF Ußr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zunmer Nr. 96, an- beraumten Aufgebotstern ine seine Nechte anzume!den und die Aktien vo: zulegen, widitgentalls die Kraft! oserkläruna der Aktien erfolgen und damit der Anspruch aus den noch nicht fälligen Sewinnarntetlsceinen auf den Inhaber erlöshen werde. (§8 228 Sf. 2 H.-SG.-B )

ESxfurt. den 15. Xunt 1919.

Das Amtsgericht. Aki. 9.

[31713] Das Amtsgeriht Nürnberg hat am 28. Mat 1919 folgendes Aufgebot er- sassen: Abhanden gekommen oder ver- nihtet sind: 1) die 4%*ae Bodenkrédit- obligatlion der Vereinsbank Nürnberg Serie XXXIL1 Ut. D Nr. 122515 zu 100 4 ohne Zinsbogen, 2) der Mantel zum 49%%%izen Pfandtriefe der Vereins- bank Nürnberg Secie XXX[1l Lit A Nr. 147703 zu 1000 , 3) die 4 °%/tgen Schult vers{{reibung-n der Stadt Nürnberg vom 24. IIL. 09 Lic. E ‘Nr. 6987 und 6988 zu j2 200 #%. Auf Antrag zu 1) des Daczdecktermetiters Siamund Hausen in Nürnbera, Sostenhofec Schulgasse 20, 2) der Gastrotits- und O konomensw!ttwe Karoline Mäan°-l in Gersdorf b. Weißen- burg, 3) des Altenteilers Johann Kiehn in Röane, Kreis Winsen a. L, werden die Inhaber der vorbezeihne!en Urkunden aufgefordert, spätest-ns tm Aufgebotsg- termin, der anberaumt ‘t auf Montag, dzu 29. Dezember 1919, Vorm. £0 Uhr, im Zimmer Ne. 112 des Jusilzg-bäudes an der Fürtheistraße in Nürnbérg, ikbre Rechte bet dem Amts8gerihte Nücnberg anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlärung dieser Urkunden erfolgen wird.

Der Gerichtssck®re bec des Amtsgerichts

Nürnberg.

132657]

Aufgebot nud Zaßlungssper rve.

Die NReichspostverwaltung, vertreten durch den Oberpostd'rektor in Maadeburg, als Zessionätia dec Inhaber der Paptere, hat das Aufgebot der verloren gezangenen 15 000 6 3 9%/ige Oldenburger Staat#s- auleilen mit Ziasfck{-taen, fállig 1. 7. 19, Nr. 1067—1069, 1076—1079, 1053 1059, 1082 = 15 Stüdte zu jch 1000 #4 be» antragt. Der oder die Inhaber der Uc- kunden werden aufaefordert, spätestens in dem auf den 12. März 1920, Mittags 12 Uhr, vor dem Ant?gericht Bbt. 1 in Oldenburg, Zimmer 16, an- beraumten Aufgebot'termtue ihre Nechte anzumelden unb die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung ver Urkunden exfolgen wfry. An den Aug- steller sowie die im Papter bezeichneten Zahlstellen ergeht tas Verbot, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewtrken, insbesondere neue Zias-, Rentens- oder Gewinonantetl\{cheine over etnen Er- neuerung#\ch:in auszustellen. F.32/19,—

1919, Junt 11.

Amtsgericht Oldenbur g. Abt. 1.

[31725] ;

Der Kaufmann Hetnz Driever in Düssel- dorf, Brehmfir. 40, hat das Aufgebot des verloren gegangenen GSrundschuldbriefes pom 16. März 1912 über die im Grund- buche von Schwarzbach Band I Artikel 36 Aht. TITl Nr. 2 auf dem Grundstü Flur 1 Ne. 516/74 für diz Lolath - Eisenbeton- akt'enaesellschaft in Liquidation ta Düssele dorf-Nath in Höhe von 2000 M einge- trageue, zu 9% 9% verztnélihe Grundschuld beantragt. Der Inhaber der Uikunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf dun 30. Jauuar 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeiGueten Gericht, Zimmec Nr. 7, anberaumten Aufgebots» termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die N tpberiSgung der Urkunde exrsolgen wird.

Ratingen, den 11. Junt 1919.

Das Arntsgerießt,

[32656] Die Zahlungssperre vom 18. Januar 1918 über die Schuldverschreibungen der

‘von 1916 Lit. C Nr. 4937 274 über

5 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs

rals enofsensGatts 7. Niederlassung 2c. von ac 1

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Verskicheruags 9. Bankausweise,

10. Verschiedene ekanntmahungen.

1000 4 und Lit. & Nr. 3 687 289 über 100 # und von 1917 Lit. & Nr. 8 821 887 über 109 e toi1d auf Autrag aufgehoben. Werliw, ven 2% Mat 1919. Amtsgericht Berlin-Vtitte. Abt. 154,

] Die Zahlungssperre vom 9. Mai 1919 über die b prozentige Schaßanweisung des Nr. 447 444 über 1000 „#6 wird auf An- trag aufgehoben. Werlin, den 27. Mat 1919, Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154.

Zahlungssperre. Auf Autrag ves Kaufmanns Josef Si in Trier, Thebäerstr. 40, vertreten dur die Nehttanwrälte Wobido und Schneider wird beirefs folaecndec geblich abhanden gekommener Wertpapiere ven Ausst:llecu, nämlich: MNeihsshuldenverwaltung Berlin betreffs der SchuldversWchreibungen der © prozentigen Anleibe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. & Nr. 3 144 067 über 100 4, von 1916 Lit. E Nx. 6 363 606 und Lit G Nr. 7492 081 über 100 S und von 1918 Lit. & Nrn. 14 061 807 und 15 837 630 über je 100 6, sowte betreffs der 5 2/6 deuts@en Neichs- schayanweisungen von 1914 Serie 7 Lit. K Nin, 191 254 bis 191256 und 191 300 über j: 10090 „#6, Serte 8 Lit. M Nr. 44 552 über 200 4 und Serie 9 Lit. A Nr. 293 681 über 1000 G und Lit. N Nr. 159 424, 159426 und 164134 über i- 100 46 un» von 1917 Serte 5 Lit. V Ne. 203 194 über 5000 4, und betreffs ber 43 %% deutschen NeihssHatzanweisungen von 1916 Serte 5 Lit J Neu. 350561 bis 350 563, Serte 6 Lit. E Nr. 129 040 übrr 5000 S, Seciz 18 Lit. B Ne. 179 281 über 5000 und Serte 21 Lit. 932 629, 932632 und 932 643

B. der Reichsbank in Berlin d?r NRelchsbankanteilsheine Nrn. 84 405, 84406 und 68 9932 übr je 1000 6

ve:boten, an etnen anderen Fnbaßher als genannten Antragsteller Leistung zu bewirk:n, insbesondere neue Zins- bezw. SewinnantellsGeine oder einen CEcneuerungsf{hein auszugeben.

Vexiia, den 14. Juni 1919, Amtsgericht Berlin«Mitte. Abteilung 154

Zaßlungsspexre. Antrag der Frau Marie Krause, geb. Gsell, in Berlin, Sch ff dauerdarm 20, vertreten dur den NeSt#aawalt Dr. Ball- horn tin Berlio, Fitiedrihstr. 69, wird der Retchsschuldenverwaltung ta Berlin be- tres der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der 5 prözentiaen Krtegsanleiße des Deutschen Reichs Ne 3 949274 über 2000 4 und Nr. 9 906 699 über 1000 „S verboten, an êinen anderen Znhaber als die oben genannte Anixag- stellertn eine Leistung zu bewirken, ins. besondere neue Zinsscheine ovex einen Er- neuerungssGetn auzugeben. Werlin, ven 2L. Juni 1919, Amtsgeclt Berlitn-Mitte. Abteilurg 84,

Zahlunrgssverre.

Auf Antrag des NRich1rd Gebhardt iu Berlin, Potsdamerstr. 9, wtrd der Reichs- \huldenverwaltung der angebli abhanden gekommenen Schuald- vershrelbung der d projentigen KriegSan* leihe des Deutschen Reichs Nr. 1 239 830 ôber 5000 6 verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antrag: steller eine Leisturg zu bewhken, insbe- sondere neue Zins\{ch?ine oder etnen Er- neuerungs\chein autzugebeu. 84. F. 740. 19.

Vexlin, den 21, Junt 1919, Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 84.

über 200

84, F. 899. 18.

in Berlin

FKaiser-Vrauerei, Aktien-Gesellschaft Vrüaninghauseun- Die Aktien Nr. 21 bis inkl. 25 nebst Talons und Dividendenshztnen find am

15. Juni 1919 gestohlen worden. warnen vor dem Erwerb oder

Pfandannahme dexrlelben.

Brüuninghausen, den 24. Junt 1919.

Kaiser-Braueret, A. G.

Der Vorstand.

Bekauntmachung.

Äbhanden gekommen 3 proz. Deuts@he Neich3anlethze

vom Jahre 1891 Nrn. 45882 u. 72454,

vom Jahre 1893 Nr. 220683,

vom Fahre 1902 Nr. 547 389,

vom Jahre 1901 Nrn. 419 958 u, 419 959, 435 214 bis 435216, 502 070 u. 502 071, 419 935 bis 419938 über je 1000 4, 970 030 über 5000 M.

Berlin-Schö zeberg, den 25. 6, 19. Der Poltzeiprésident.

Die im Deutschen Neihsarzeiger Nr. 214 bom 10. 9. 18 unter Nr. 36 628 erlassene Bekanntmachung hat ihre Erledigung ge-

Essen, 23. Juni 1919.

Dortmund,

Der Polizeipräfident.

tsanwälten.

[32651] Policenaufgebgt.

ie auf den Namen des Herrn Gri

Dirschfelder, Buchhalter in Guts{dork, lautende Verficherungspolice Nr. 5103178 ist in Veriuft geraten. Dies wtrd gemäß § 19 der Bersicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekanni gemaht, daß nah fruchtiosem Ablaufe einer Feist vou zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police füx kraftlos erklärt urd an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Vexliu, den 23. Junk 1919. Friedri Wilhelm

Lebens-Bersicherungs- Aktien-Gesellschaft.

Die Virektion,

(32720)

Die Polic? A 37286 über M4 300,—

Nersiherungssumme, auf das Leben des SŸußmaans Herrn Joatim Heinrich Zauber in Berlin lautend, ift anzeblich abhanden gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus

dieser Versicherung zu haven glauben, werden hierduih aufgefordect, fie inner- halb 2 Mouate von beute ab bei Ver- meidung thres Verlustes bei uns geltend zu maten.

Magdeburg, den 22. Juni 1919. Magdeburger Leben3-

Versicherungs-Gesellschaft.

[22650] Oeffevtliches Aufgebot.

Der von uns am 21. April 1914 auf

Anirag des Herrn Gustav Düppe in Herue aufg*fe tigte Versicherungs hein Nr. 49 409 foll abhandin aekommen sein. Wer fih im Besitze der Urkunde befindet, möge inaerhalb zweice Moxate uns geuenüber seine Rechte geliead machen, andernfalls wir etne Erszßurkunde aus- stellen.

Nürnberg, den 26 Fi1uk 1919.

NürnbergerLebentversiherungs-Bank A.-G. fti!

Or. Leib

[32668]

Die Masinenfabri?! Augsburg - Nütrn-

berg A. G., Werk Duisburg in Vu!sgburg- Wanh-eim, hat das Aufgebot zum Zwecke der Krafilogerklärung des Hypotheken- briefs über die Post Abt. IIL Nr. 4 des Grundbuhs von Hudtnagen Band 23 Biatt Nr. 878 üter eme Darlehnsdypo- thek von #6 12000 beantragt. Der Fn- daber der Urkunde wird aufgefordert, spätesiens in dem auf Dienst«g, deu 3, Januar 1920, Voruritiags 10 lhr, vor dem unterzeihueten Gericht, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, twiorigeufalls die Kraftlos erflärung der Urkunde erfolgen wird.

Natinuge, ven 18. Funt 1919. Das Amtsgericht,

[32659] ufgebot.

Die Witwe Anna Wille in Lidkters

felde hat das Aufgebot des verloren ge- gangenen Hypothekenbriefs über die im Srundbuch von Ælindow Band 19 Blat 741 Abt. Ill Nr. 4 für die Witwe Anva Wild@e, geb. Sericke, in Groß Lichterfelde eingetragene Hyyothek von 1450 beaatragt. Der Inhabex der Urfunde wixd aufgefordert, pätestens in dem auf den 21. Oftover i919, Vormitiags 40 Uhx, vor bem unter- zelneten &Heriht anberauzaten Rufgebotss termine seine Rechte anzumelden uud die Urkunde vorzulegen, wtbrigentalls die Kraft- loserklärung der U:küunde erfolgen wird.

Werder a. §., den 21. Junt 1919, Tutsgericht.

E)

(30979) “Aufgebot.

Folgende Aufgebote find bei uns ia

Anteag gebracht worden:

I. Gemäß § 927 B. G.-B, zum Zwie

der L des Grunditückseigezns- iümers mit

stüde: von dem Arbeiter Otto Noack in Berloge, vertreten durch Rechtsanwalt Maul in Krossen a. O, hinsichtlih des im -Grundbah vou Berloge Band IL1 Blatt - Nr. 90 (Hofraum mit Acker, Holzung und Weide, tnsgesamt 5 ha 99 a 50 qm greß) uud im Grundbu vou Cunow Band I Blatt Nr. 23 (Aer uud

einen ReGten am GSrund-

Wiese, insgesamt 1 ha 9 a 60 qm groß) eingetragenen Grundstüccklseigentümers, des

Buüdners und Gerichts\{alzen Johann

Gottlieb (Gottlob) Noac.

“IL. Gemäß §8 1162 B. G.-B, zum wee ber Krastloserklärung von Hypo-

theken- (Grunds{huld-) Beteten :

A. von dem Shiffer Æriedrih N: \{ke in Messow, wberireten dur Justizrat Egger in Krossen a. O., hinsihtl:ch des angebliŸ vecloren gegangenen Hypotheken- briefs über die auf PVeessw Büänd L Blatt Nr. 62 unter Nummer 16 in der dritten Abteilung für den Mühlenbesitzer Ernst Seiurih zu Pollenzig eingetragenen 225 6 nebst % 9/4 Zinsen,

…_ B. von dem Gastwirt Otto Witiwer in Breslau, Hubenstraße 13, vertreten dur Rechtsanwalt Maul in Krossen a. O,,

Sd E EENE E S EEBETTRB

di —— E

L E

a E R R T E M THRG A T CARETTTE- E