1897 / 79 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Apr 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Nordafsel, hat glaubhaft versichert, daß der an Stelle “einer Ou ausgefertigte gerihtlihe Kauf- _ Tontraft vom 16. Juli 1879 nebst dem dur Schnur ‘und Siegel damit verbundenen Hypothekenbriefe vom 18. Oktober 1879, betreffend ein für die Gemeinde Nordassel auf das 2 a 81,5 qm große Theilstück von dem zum Gemeindearmenhaufe von Nordassel ge- hörigen Plane Nr. 208 der Karte „im Dorfe“ eîin- getragenes Hypothekkapital zu 405 4, ihr abhanden gekommen sei, und das Aufgebotsverfahren bezüglich dieser Urkunden beantragt. Es werden demnach die unbekannten Inhaber der leßteren hierdurch nah 7 Nr. 5 und 11 des L.-Ges. vom 1. April 1879 r. 12, in Verbindung mit §§ 824, 838—850 der Z.-P.-O., aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte spätestens in dem auf den 29. Oktober 1897, 10 Uhr Morgens, damit anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte unter Vorlegung dér Urkunden anzumelden, widrigenfalls diese dem S{uldner und dem Eigenthümer des verpfändeten i gas gegenüber für krafilos erklärt werden ollen. Salder, den 26. Januar 1897. Herzogliches Amtsgericht. - Wegener.

[535] Aufgebot.

Im Grundbuch von Oberaden Band I1l Blatt 22 find unter Nr. 1a. und le. Titelblatts zu È für die Eheleute Maurer Franz Schmale und Friederike, geb. Hessenkämper, zu § für die minorenne Wilhel- mine Kersting folgende Grundstücke eingetragen :

1) Flur 5 Nr. 160/44, Steuergemeinde Oberaden, vorderste Busch, Ader, 1 ha 5 a 61 qm groß, 1,64 Thaler Reinertrag,

2) Flur 5 Nr. 257/44, Steuergemeinde Oberaden, vorderste Busch, Hofraum mit Wohnhaus Nr. 94, Maatgorten, 21 a 42 qm groß, 24 A Nuztungs- wertH.

Der Handelsmann FriedriGh Möllmann zu Ober- aden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, hat zum Zwecke der Besittitelberichtigung das Aufgebot des Antheils der Eheleute S@male an den genannten Grundstücken beantragt. Es werden daher alle bekannten und unbekannten Eigenthums- prätendenten hierdurch aufgefordert, thre Ansprüche uvd Rechte auf die bezeichneten Grundstücke spätestens in dem vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst auf den 4. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin anzumelden, mit der Verwarnung, daß im Falle niht erfolgender Anmel- dung und Bescheinigung des vermeintlichen Wider- spruchsrechts, der Auss{luß aller Eigenthumspräten- denten und die Eintragung des Besittitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Camen, den 24. März 1897.

Königliches Amtsgericht. [67020]

Horn. Auf Antrag des Stellmachers Hermann Blanke Nr. 8 zu Vahlhausen, als Kurators des am 7. Dezember 1845 zu Vahlhausen geborenen und vor etwa 30 Jahren nach Amerika ausgewanderten Lis Heinrich Karl Wiese wird der genannte

riedrih Wiese, von weldem, wie glaub- haft gemacht, seit länger ale 10 Jahren Nachricht niht eingegangen ift, - aufgefordert, ih fpätestens in dem auf Dieustag, den 21, September d. J., Vormittags 10 Uhr, auf hiesigem Gerichtszimmer anberaumten Aufgebotstermine so gewiß zu melden, als er sonst für todt erklärt und sein Vermögen als Erbschaft betrachtet werden wird.

Horn, den 22. Januar 1897,

Fürstlih Lippishes Amtsgericht. G. Cordemann.

[537] Aufgebot. /

Der Buchbinder Florus Grünberg von hier, welcher nah Amerika ausgewandert ist, hat seit dem Jahre 1875 keine Nachricht von seinem Leben und Aufent- haltsorte gegeben und ist deshalb von seinen Erben Todeserklärung beantragt worden. Als solche haben sich ausgewiesen : ; ; :

a. verwittwete Tischlermeister Wilhelmine Pfoten- hauer, geb. Grünberg, hier, |

b. die Kinder der verstorbenen Henriette Oßwald, geb. Grünberg, weil. in Dreéden,

1) Landwirth Max Oßwald in Stadtremda,

2) Drechsler Paul Oßwald in Hannover,

3) minderjährige Elsa Maria Oßwald in Prater- \chüß bei Lommatsch, vertreten durch Altersvormund Rathskafsen-Kontroleur C. Hammitsch in Niesa,

c. Kaufmann Wilhelm Friedrih Theodor Grün- berg in Auerbach, vertreten durch dessen Zuftands- vormund Kaufmann Emil Oswald Engelhardt in Auerba; S

Florus Grünberg wird hiermit zu dem auf den 23, Oktober 1897, Vorm. 10 Uhr, be- stimmten Aufgebotstermin vor das unterzeichnete Fürstlihe Amtsgericht mit der Aufforderung geladen, in Person oder durch Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden zu diesem Termine alle Personen, welhe Ansprüche an das Vermögen des abwesenden Florus Grünberg zu haben glauben, geladen, um diese bei deren Verlust anzumelden und zu be- einigen. J

Rudolstadt, den 25. März 1897.

Fürstlihes Amtsgericht. Witschel. [538] Aufgebot. l

Auf Antrag des Peter Schäfer 11. zu Michelbach, als Kurators über das Vermögen des am 12. Mai 1807 geborenen, längst vershollenen Heinrich Krämer 111. von Michelbah, Sohn der Konrad Krämer 1. Cheleute von da, werden der genannte Heinrih Krämer 111. und im Falle seines. Todes seine außer seinen unten genannten Söhnen etwa noch weiter vorhandenen Leibes- oder Testamentserben auf- gefordert, ihre Ansprüche an das dahter kuratorisch verwaltete, 1042,24 M betragende Vermögen des ge- nannten Verschollenen spätestens in dem vorx unter- zeihnetem Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine Donnerstag, den 10. Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der mehrgenannte Heinrich Krämer 111. für todt erklärt, und sein Ver- mögen seinen hier bekannten gesecßlihen Erben, näm- [ih seinen ebenfalls abwesenden drei Söhnen Jo-

n

wird. Schotten, am 27. März 1897. Großh. Se. ifpel.

[501] Abwesenheitsverfahren.

Auf Antrag von Ludwig Schütß, Ackerer auf dem drebautbalerkose, Gemeinde Otterbera, welGer bet dem Kgl. Landgerichte Kaiserslautern gegen Wilhelm Schütz und Heinrih Schüß, Söhne der verlebten Eheleute Heinrih Schüß und Philippina, geborenen Ultes, vom Drehenthalerhof, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltëort abwesend, das gerichtliche Abwesenheitsverfahren betreiben, wurde durch Be- {luß der Zivilkammer dieses Gerichts vom 26. März 1897 eine Zeugenvernehmung darüber angeordnet, daß die genannien Wilhelm und Heinrih Schüy, ersterer im Jahre 1848 und letzterer im folgenden Jahre, ohne Hinterlassung einer Vollmacht nah Amerika auêgewandert find, und daß deren dermaliger Aufenthaltsort unbekannt ist. Termin hiezu ist be- stimmt auf 17, April 1897, Vormittags 9 Uhr, im Landgerichtsgebäude dahier.

Kaiserslautern, den 27. März 1897.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt: Lobenhoffer.

[526] Oeffentliche Bekanntmachung.

Das am 20. Februar 1897 zu Berlin verstorbene Fräulein Bertha Emilie Marie Krüger hat in ihrem am 12. Oktober 1892 errichteten und am 3. März 1897 eröffneten Testamente den Hermann Borstorff, Sohn des Kaufmanns Emil Borstorff, bedacht.

Verlin, den 24. März 1897.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 9.

[534] : Bekaguntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 29. August 1896 in Wissek verstorbenen Händlers Alexander Lippmann aus Wissek, ist beendigt.

Wirfißz, den 18. März 1897.

Königliches Amtsgericht. [527] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ift das Ea der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 161067, aus- gestellt für Rudolf Homanu, Schlosser, Stralauer- straße 13/14, lautend über 17,80 M (siebzehn Mark und achtzig Pfennig), für kraftlos erklärt.

Berlin, den 27. März 1897.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[532] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Lyck Nr. 5717 über 1000 #4, ausgefertigt für Franz Vienkso in Malkiehnen, ist durch Urtheil des unter- nen Gerichis vom heutigen Tage für kraftlos ertlärt.

Lyck, den 19. März 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[531] __ Vekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist die Hypotheken-Urkunde über die auf Blatt 20 Deuts{-Müllmen Abth. IIT Nr. 8 haftende Post von 506 Thalern rückständige Kaufgelder unter Borb?halt der Rechte des Philipp, Ignaz und Franz Gröhlich für kraftlos erklärt worden.

Ober-Glogau, den 27. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

[533] Bekauntmachung.

Durch Urtheil von heute sind für kraftlos erklärt: 1) die Obligation vom 4. Januar 1834, wonach im Grundbuch von Blankenese Band 11 Blatt 92 Artikel 101 Abtheilung ITT Nr. 1 für ven Uhrmacher Nicolaus Bohn in Hamburg 1200 ( Darlehn,

2) der Hypothekenbrief nebst Schuldurkunde vom 29. Januar 1895, wonach im Grundbuch von Wedel Band VI Blatt 274 Abtheilung IIT1 Nr. 2 für den Thierarzt Hermann Hinrich Hanßen in Wedel 200 6 Nestkaufgeld

eingetragen stehen.

Blaukenuese, den 27. März 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[511] Oeffeutliche Zustellung. R. 165. 97. C. K. 20.

Die Frau Wilhelmine Helbig, geb. Lauschke, zu Berlin, Pankstr. 2, Prozeßbevollmächtigter NRechts- anwalt Hirschel hier, flagt gegen thren Ehemann, den Tischier Karl Helbig, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, daß zwishen den Parteien be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 5911 Tr., Zimmer 139, auf den 26. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. März 1897.

Lehmann, Gerichtt schreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20. [512]

Oeffentliche Zustellung. R. 147. 97. Z.-K. 20.

Die Frau Antonie Camilla Garla(, geb. Wels, zur Zeit zu Pretoria in der Südafrikanischen Re- publik, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gerson hier, tlagt gegen ihren Chemann, den Former Jo- bann Friedrih Wilhelm Garlach, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böëslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, die zwischen ten Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, IT Tr., Zimmer 139, auf den 23. Juni 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. März 1897.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

hannes, Christian und O Krämer beziehu ge: weise den für diese Berechtigten, unter Ausschlu

aller Ansprüche anderer Personen überlaffen werden f [

508] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiter Pauline Zeh, geb. Roy, zu Breélau, vertreten durch den Rechtsanwalt Schück in Breslau, flagt gegen den Ehemann, den Ar- beiter Friedri Zeh, früber zu Breélau, jeßt un- befannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung und Verfagung des Unterhalts, mit dem Antrage: 5 die Che der Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären,

3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König- lien Landgerihts zu Breélau, am Schweidniger Stadtgraben 2/3, auf den 22. Juni 1892, Vor- mittags 9 Uhr, nah Saal 81 im 11. Stock, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 29, März 1897.

Seidel, als Gerichtss{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[509] Oeffentliche Zustelluug.

Die verehelichte Schlosser Marie Christiane (Christine) Seidel, geborene Rademacher, zu Herford, vertreten durch den Justiz-Rath Berger in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Gustav Emil Seidel, zulegt in Breslau, jeßt unbekannten ‘Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage :

1) die Ehe der Parteien zu trennen,

2) den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, j

3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, :

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsftreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidniter- stadtgraben 2/3, auf den 22. Juni 1897, Vor- mittags 9 Uhr, nah Saal 81 im Il. Stock, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 29. März 1897.

Seidel, / als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[510] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Ferdinand Müller zu Styrum, Sekt. 11 Nr. 8, vertreten durch“ den Rechtsanwalt Goldbavm zu Duiéburg, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, geborene Weiler, früher zu Oberhausen wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwishen den Parteien bestehende Baud der Che zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duiéburg auf den 30, Juni 1897, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duiöburg, den 27. März 1897.

Lehner, Nehnungs-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[833] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zur 11. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal hat Margaretha Köhler, gewerblose Ehefrau von Wilhelm Haut, Küfer, zuleßt in Ludwigshafen a. N. wohnhaft, zur Zeit ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, sie dermalen in Koblenz sih aufhaltend, Klägerin, ver- treten dur Rechtsanwalt Escales, gegen ihren vor- besagten Ehemann, Beklagten, Ehescheidungéklage erhoben, mit dem Antrage: die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Be- kflagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlihen Ver- handlung der Sache bestimmte Sitzung des eingangs erwähnten Gerihts vom 11, Juni 189%, Vor- mittags 9 Uhr, hierdurch vor, mit der Auf- forderung, einen bei dem Prozeßgerihte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung und der Borladung an den abwesenden Beklagten hiermit bekannt gemacht. Frankenthal, den 31. März 1897. K. Landgerichts\{reiberei. Eymer, K. Sekretär.

[507] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Baugewerksmeister Stiller, Helene, geb. Strenger, zu Berlin, vertreten dur die Nechts- anwalte Justiz-Rath Dr. Dreyer und Max Dreyer in Görliß, klagt gegen deren Ehemann Ewald Stiller, zuleßt in Penzig, jeßt unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung dcs Rechtéstreits vor die I. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 23. September 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. N

Klofe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[506] esten e Zustellung.

Der Arbeiter Dtto Schattling zu Salzwedel, ver- treten durh deu Nechtsanwalt Francke in Stendal, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Schattling, geb. Dirkszas, aus Neukirh, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Bard der Ghe zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen andgerihts zu Stendal auf den 10, Juli 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, den 30. März 1897.

Köhnke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[520 Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina Leibrock zu Darmstadt, für ih und- als geseßliche Vertreterin ihres minderjährigen Kindes Anna Katharina Leibrock, vertreten durch Rechtsanwalte Dr. Osann I. und 11. daselbst, klagt gegen den Herrn Hermann Hauber, Sohn der Frau Lina Hauber aus Zweibrücken, zuleßt in Darmstadt wohnhaft gewesen, jeßt unbekannt wo abwesend, aus außerehelihem Beischlaf, Anerkenntniß, der Ur- heber der Schwangerschaft der Klägerin und der Vater des von dieser am 26. Mai 1895 geborenen Kindes zu sein, sowie aus nüßlicher Geschäftsführung, mit dem Antrage, a. den Beklagten zu verurtheilen : 1) an Katharina Leibrock zu zahlen, die von ihr vorgelegien Alimentengelder für die Zeit vom 26. Mai 1895 bis 26. März 1897 mit monatlih 20 4 = 440 M, nebst 5 0/9 Prozeßzinsen; 2) an die Anna Katharina Leibrock zu zahlen monatli 20 Æ vom 26. März 1897 bis zu ihrem vollendeten 14. Lebensjahr, und zwar monatli vorauszablbar und im Falle des Verzugs mit 5% Zinsen des be: treffenden Monats an —, b. das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzoglihe Amtsgericht Darmstadt T auf den 16. Juni 1897, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Supp, H.-Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[513] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgesellschaft L. H. Berger, Collani & Co. zu Berlin SW., Lindenstr. 25, vertreten dur den Rechtsanwalt Mesh zu Berlin, Königgräger- straße 30, klagt gegen den Lieutenant a. D. Freiherrn von Strombeeck vcm Infanterie-Regiment Nr. 96, unbekannten Aufenthalts, wegen in der Zeit vom 19. Januar bis 4. Juli 1895 gelieferter Waaren und Arbeiten, mit dem Autrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 681,95 M nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 1. April 1896 an Klägerin, und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils eventuell gegen Sicherheitsbestellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des KönigliGen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüden- straße 59, 1I Treppen, Zimmer 145, auf den 25, Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pf\rieme, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 2.

[516] Oeffeutliche Zustellung.

Der Fabrikant Wilheim Boeckelmann zu Herford, vertreten dur den Rechtsanwalt Zeddiecs in Hameln, klagt gegen den Zigarrenhändler Carl Meyer, früher in Hameln, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von einhundert neun und sechzig Mark 20 Pf. nebst 6 9/9 Zinsen darauf seit dem 7. Mai 1895 und in die Prozeßkosten zu ver- urtheilen, auch das Uttheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hameln auf Montag, den 24, Mai 1.897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht.

Hameln, den 27. März 1897.

Gerichts\hreiberei des Königlihen Amtsgerichts. I1,

[517] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebeleute Wendelin Riedinger, Ackcrer, und Appolonia Boff zu Hültenbausen, vertreten durch Geschäfts-Agent Pfordt in Pfalzburg, klagen gegen 1) Marie Boff, Ehefrau Johann Treib, und leßteren selbs in St. Johann b. Zabern, 2) Josef VBoff, 3) Emil Boff, 4) Ludwig Boff, 5) Karo- line Boff, Ebefrau Johann Liebel, und leßteren selbst, zu 2—5 sämmilih früher in Hültenhausen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: 1) auf Feststellung, daß nacstehender, seitens der Kläger von dec Wittwe aue Boff, geb. FFroechliher, gekaufte Immöbel, nämlich: 14,70 a #Feld, Bann Hültenhaufen, -Gewann Manlematt, Sekt. B. Nr. 15 und 16, Eigenthum der Kläger ift, 2) auf Verurtheilung der Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ver das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Pfalzburg auf Mitt- woch, den 19, Mai 1897, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thormeyer, als Gerihts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[518] Oeffentliche Zustellung.

Der Seilermeister Theodor Eugen Wilkert in Copig und die unmündigen Curt Theodor Ernst, Melanie Ernestine, Frieda Elisabeth und Theodor Friß Geschwister Wilkert daselb}, leßtere vertreten durch ihren genannten Vater Prozeßbeyollmäch- tigte: die Rechtsanwalte Dr. Nobert Reichel und Dr. Karl Graf in Dresden —, klagen gegen den Seiler Franz Emil Kornhuber, früher in Copit, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem zwischen der Erblafserin der Kläger, der am 17. März 1896 verstorbenen Ernestine Wilhelmine, verehel. Wilkert, und dem Bcklagten am 22. Juni 1894 abgeschlofsenen Vertrage, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 165 4 und bez. 105 4, und laden den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pirna, und zwar nunmehr auf den 14. Mai 1897, Vormittags 9 E Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht Pirna, am 29. März 1897 : Sekretär Müller.

[519] Oeffentliche Zustellung.

Der Benjamin Jofef Watier, gewejener Notar, Gutsbesißer zu Kestenholz, vertreten durh Rechte- konsulent Lelong in Schlettstadt, klagt gegen den Emil Gerard, Sohn von Josef, früher zu Wanzel, Gemeinde Kestenholz, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus baarem Darlehen vom Jahre 1892 mit dem Antrage auf Verurtheilung

© Landgerichte, 11.

E [503]

?es Beklagten gur ablung von 150,28 4 (wörtlich : einhundertfünfzig Mark ahtundzwanzig Pfennig) mit Zins zu fünf Prozent seit 1. Januar 1894, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Sdlettstadt auf den S8, Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schlettstadt, den 31. März 1897. Maugold, c. H.-Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

14 Oeffentliche Zustellung. B Die verwittwete Kupfershmiedemeister Auguste enriette Thomas, geb. Schmidt, zu Hirschberg fen gegen den Tischlermeister Gustav Friese, zuleßt in Steinseiffen i. R., jekßt unbekannten Auf- enthalts, wegen der rüdftändigen Zinsen à 44 9% vom 1. Juli 1896 bis 1. Januar 1897 von 3000 4 ypothekenkapitalien, Den auf dem Grund- tüude ‘des Beklagten Nr. 10 Sikteinseiffen Ab- theilung TIIT Nr. 1, 2, 3 und 4, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung dieser Zinsen von 67 A6 50 S bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Pfandgrundstück Nr. 10 Steinseiffen und sein sonstiges Vermögen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königliche Amtsgericht zu Schmiede- ogs i. Sl. auf den L. Juni 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schmiedeberg i. Schl., den 27. März 1897. Klose, Gerichtss{hreiber des Königl. Amtsgerichts.

[515] Oeffentliche Zustellung. :

Der Rechtsanwalt und Kal. Advokat Naager in Passau hat namens und im Auftrage der Anwesens- besiterseheleute Peter und Therese Stümpfl in Gumperting gegen den Zimmermann Xaver Graf, einst in München, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung der diesem zur Einziehung über- wiesenen, auf dem Anwesen Hs, Nr. 75 in Gumperting im Hypothekenbuhe für Aldersbach eingetragenen Quote zu 60 Fl. an der Hypothekforderung des Bauverssohnes Johann Nepomuk Stümpfl von Gumperting zum Kgl. Amtsgerichte Vilshofen Klage estellt, ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- Banblria des Nechts\treites in die öffentlihe Sißung des genannten Prozeßgerihts vom Freitag, den 28. Mai 1897, Vormittags T0 Uhr, und formuliert den Klageantrag dahin: Kgl. Amtsgericht Vilshofen wolle den Beklagten verurtheilen :

1) die ihm in vim executionis úüberwiesene Quote zu 60 Fl. = 102 M 85 S an der Hypothekforderung des Jobann Stümpfl auf dem Anwesen der Kläger, eventuell die erfolgte Ueberweisung dieser Quote an ihn im Hypothekenbuche löschen zu lassen, widrigen- falls die Kläger ermächtigt werden, diese Löschung ohne Zuziehung des Beklagten, jedo auf seine Kosten durch unmittelbare Antragstellung zum Hypotheken- amte zu erwicken;

2) fämmtlihe Streitskosten zu tragen und bezw. zu erfeßen.

Das Urtheil wolle für vorläufig vollstreckbar er- klärt werden. Gegenwärtiger Klagsauszug wird zum Zweckcke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Vilshofen, am 29. März 1897.

___ Gerichtsfchreiberei des Königlichen Amtsgerihts Vilshofen. PVaggenmiller, Kgl. Sekretär. [834] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerichts-Taxator Albert Beel zu Freudenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Braun in Waldbröl, klagt gegen 1) 2c., 5) den Wilhelm Sto, früher zu Oberhilchenbah, jeßt unbekannten Aufenthalts- ortes, wegen Ertheilung einer Vollstreckungsklause!, mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht wolle zu dem Bolstreckungsbefehl Königlihen Amts- gerihts IT zu Waldbröl vom 11. Februar 1886 zum Zahlungsbefehl vom 27. Juli 1885 11. B. 412/85 in Sachen Löcherbah c/a. Stock für den Kläger als Rechtsnachfolger des Gläubigers aegen die Beklagten als die Erben und allgemeinen Nehtsnachfolger des Schuldners die Vollstreckungsklausel ertheilen, eventuell anordnen, daß diese Vollstreckungsklausel ertheilt werde, die Beklagten verurtheilen, die Kosten des Rechtsftreits zu tragen, au das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgeriht zu Waldbröl auf den 26. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldbröl, den 27. März 1897,

(L. S.) Döring, Aktuar, als Gerihtsfhreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[505]

Die Ehefrau des Schlossers Julius Rinu, Anna, geb. Värrn, in Remscheid, Prozeßbevollmächtigter Rechtéanwalt Rumpe in Elberfeld, kÉlagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd- lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juni 1897, Vormittags D Uhr, vor dem Königlichen Zivilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 31. März 1897.

H Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{830} S Ses Die Ehefrau des Gastwirths Johann Helmfke, Elise, geborene Wolter, ohne Geschäft zu Koblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Stiehl in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütecr- trennung. Zur mündlichen Verhandlung ift Termin auf den 19, Mai 1897, Vormittags 9 Ri en

Ì im Sigungésaale der 1. Zivilkammer des Königli

Landgerichts zu Koblenz anberaumt. : : Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri(ts.

Mani Gütertrennungsflage.

aria Arna, geb. Dirringer, Ehefrau des Fuhr-

manns Emil Meyer, zu Mülhaufen, Taubenschlag-

gasse - «wohnhaft, hat gegen leßteren die Güter-

e mungêtlage bei dem T E Landgerichte hier-

se | durch den Rechtsanwalt Herrn Dümmler ein-

gereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ift

Minas U den 15, Juni 1897, Vor-

r, im Zivi

Geridits anbetatie Zivilsißungsfaale des genannten

Mülhausen i. E., den 30. März 1897.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Hansen.

[504] Gütertrennungsklage.

Ernestine, geb. Renck, Chefrau des eger Joseph Mühleisen, zu Mülhausen, Vaubanstraße 17, wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungs- kflage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbft dur die Rechtsanwalte Herren Dr. Reinach und Dr. Hochgesand eingereiht. Termin zur mündlichèn Verhandlung i} auf Dienstag, den 18. Mai 1897, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsizungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 30. März 1897, Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Hanser.

[831]

Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E.

Die Ehefrau des Meßgers Karl Kahn, Karoline,

5e Stein, zu Kolbsheim, vertreten dur die ehtsanwalte Gunzert und Fleischer, klagt gegen

ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die

Gütertrennung zwishen dén Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ift die öffentlihe Sizung der I. Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerihts zu Straßburg i. E. es D Mai 1897, Morgens 10 Uhr,

mmt.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Krümmel.

[502]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, IT. Zivilkammer, zu Aacen vom 18. Fe- bruar 1897 if zwishen den Eheleuten Kaufmann Gottfried von der Ruhr und Irmgardis, geb. Welter, zu Urft wohnend, die Gütertrennung aus- gesprochen.

Aachen, den 23. März 1897.

Cliever, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 11. Zivilkammer.

[737] Verze

P L e a S E A 3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung. Norddeutsche Es E T R ELSNER [Ire Berlin.

der in der Besechuug der Ehrenämter in der Zeit vom L. Jauuar bis 31. März 1897 eingetretenen Aenderungen.

chuif

Bezeichnung | Es

Sektion des Ehrenamtes

Es wurden gewählt bezw.

schieden aus es rüdten auf

Z 7 E 9. Vorstandsmitglied

E1rsaÿm. des 5, Vorst.-Mitgk. Bertrsm. des VI. Bezirks stellv. Vertrsm. d. V1. Bez.

stellv. Vertrsm. d. VII. Bez. Bertrsm. des X1. Bejzirks

stellv. Vertrêm. d. XX. Bez. A 2 des Bezirks Ic.

IV

Vertrsm. stellv. Vertrsm. des VI1. Bez.

| Vertrsm. des VII1. Bez. | s V ALE, 5 | S

| stellv. Vertrsm. d. XIV. Bez.

Berlin, den 31. März 1897.

l j TI | Vertrsm. des XV. Bezirks Gust. Gebauer, Pitschen ITI 4 V ¿ |F. H. Behnfeld, Kl. Zerlang 7 Rudolf Arrenberg, Dammhaft

Heinrih Räbiger, 80. Oranien- strafe 23

Kießling, SO. Waldemarstr. 59

Robert Erlemann, Bergedorf

Ludwig Kirchner, Zei

D. Hilcken, s

C. Coquot, Hanau

G. Haberland, Schmalkalden

Otto Heter, Weimar

Eduard Mäurerjr., Schevenhütte

C. A. Becker, Köln-Nippes

Aug. Zechelius, Kreuzburg O.-S. Vacat. Vvacat,

Heinrih Räbiger, Berlin 8O., Oranienstr. 23. Vvacat.

Kießling, i. F.: Lion Kießling, SO., Waldemarfir. 59. August Zahn, 80. Elisabeth- ufer 42. VacaL. | Udo Müller, i. F. : L. Lindemann Nachf., Rogäyß a. E. Gustav Liebig, Zeit. Vacat. Jean Siebert, i. F.: G. Siebert, Hanau. Hermann Lesser, i. F.: Lesser & Bedck, Schmalkalden. H. Trommer, Weimar. Vvacat.

C. A. Beer, i. F.: C. J. Beer,

Köln-Nippes. Wilh. Holz, Tischlermeister,

Köln-Lindenthal.

Der Genofsenschafts-Vorstaud. H. Simon.

vacat

Vacat

Vvacat

Holzminden

vacat

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[89220] Oeffentlicher Verkauf.

Auf Avstehen der offenen Gesellschafter der Kommanditgesellshaft in Firma J. A. Henckels zu Solingen, nämli der Herren Friy Beckmann und Alfred Wolters, beide Kaufleute zu Solingen, wird zwecks Auseinanderseßung der unterzeihnete Notar am

Samstag, den 24, April 1897, Nachmittags 4 Uhr, zu Köln im Hotel „Großer Kurfürft““ das oben- bezeichnete Ge|chäft als Ganzes mit allen Aktiven und Passiven öffentlih meistbietend versteigern.

Die Bedingungen sind bei dem Unterzeichneten zu erfahren.

Elberfeld, den 20. März 1897.

Notar Krumbiegel.

9) Verloosung x. von Werth: papieren.

Z Ge) Bekanntmachung.

Zu den 32°%/igen Rheinprovinz - Anleihe- scheinen VLI. und VIL. Ausgabe können die neuen Zins\scheinbogen von seßt ab bei der Landesbank der Rheinprovinz, Abtheilung L, in Düsseldorf, gegen Abgabe der alten Anweisungen in Empfang genommen werden.

Düsseldorf, den 30. März 1897,

Der Direktor der Landesbank der Rheinprovinz. Dr. Lohe. [738] Bekauntmachung.

Dur Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 17. März 1897 ist genehmigt worden, daf der Zinsfuß der Anleihe von 750 000 Mark, zu deren Auf- nahme die Stadt Laugeusalza durch das Privi- legium vom 25. November 1880 ermächtigt worden ist, von 4 auf 33 Prozent herabgeseßt werde, mit der Maßgabe, daß die in der Allerhöchsten Ordre vom 14. August 1882 festgeseßte Tilgungs- frist unter entsprehender Erhöhung der jährlichen Tilgungs8quote innegehalten wird, sowie daß die noh niht getilgten Anleihescheine den Inhabern recht- zeitig für den Fall zu kündigen sind, daß die Anleihescheine dem Magistrat in Langensalza - nicht bis zu einem von demselben festzuseßenden Termine zur Abstempelung auf 3F 9% eingereiht werden.

Demgemäß geben wir - Folgendes bekannt :

1) Die Verzinsung der z. di, noch ungekündigt im Umlauf befindlichen 311 500 der vorerwähnten Anleihe mit 49/6 hört am 1, Oktober 1897 auf.

2) Die Inhaber derselben werden hierdurch auf: gefordert, in der Zeit

vom 15. Mai bis einschließlich 15; Juni 1897 J

die Stücke nebst Zinsschein-Anweisung und Zins- scheinen unter Beigabe ‘eiñës nach der Buhstäben- und Nummerfolge geordneten Verzeichnisses derselben in unserer Stadt-Haupt-Kasse während der Ge- [Nen behufs Abstempelung auf 3X % vor- ulegen.

, 3) Diejenigen Stücke, welche in der angegebenen Zeit zur Abstempelung nicht vorgelegt werden,

werden hierdurch zur Rückzahlung am L, Of-

ESERRA R E S T 2 D L R S R E S I O E I R R G ¿R E Se R E S O E I S E A O I E E E

tober 1897 gekündigt. Eine Verzinsung der- selben über diesen Termin hinaus findet nicht statt. Langeusalza, den 31. März 1897. Der Magistrat. Wiebe.

[739] Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage erfolgten Ausloosung der auf Grund des landesherrlihen Privilegiums vom 3. Januar 1883 ausgegebenen vierprozentigen Anleihescheine Ax. Ausgabe der Stadt Münster find folgende Nummern gezogen :

Litt. A. zu je 500 79 §5 93 118 121 207 297 426 439 455 467 496.

Litt. B. zu je 1000 A 56 114 132 175 195 269 364 428 464 468 484 486 489.

Litt. C. zu 5000 46.

Die Rückzahlung der dur vorbenannte Anleihe- scheine beurkundeten Darlehne erfolgt vom 1, Ok- tober 1897 ab bei der Kämmereikasse der Stadt Münster gegen Aushändigung der Anleihe- scheine, der Anweisungen und der noch nicht ver- fallenen Zinsscheine.

Vom 1. Oktober 1897 ab findet eine weitere Ver- zinsung nicht statt.

Aus früheren Verloosungen sind noch nicht

eingelöst : seit 1. Oktober 1894 : Tätt. A. Nr. 150; seit 1. Oktober 1896 : It B, Ne: 199 Münster i. W., den 26. März 1897. Der Magistrat. Jungeblodt. [77415] Denen dunn.

Bei der am 6. d. Mts. bewirkten Ausloosung der auf Grund des landeshberrlihen Privilegiums vom 24. Juli 1888 ausgefertigten Anleihescheine der Stadt Stralsund (Ix. Ausgabe) sind felgende Nummern gezogen worden :

Buchstabe A. Nr. 61 87 über je O S A Buchstabe W. Nr. 28 106 108 226 312 315 über je 1000 A. . Bucchftabe C. Nr. 24 66 235 429 über je S000 # .. ., , ,=%200 M

Buchstabe D. Nr. 6 32 117 175

über je D00MK ......= 800 A

Diese Anleihescheine werden den Inhabern der- selben zum L. Oktober 1897 mit dem Bemerken gekündigt, daß die Kapitalbeträge von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihescheine und der nit verfallenen Zinsscheine nebst der Anweisung zur Erhebung neuer Zinsscheine auf der hiesigen Stadthauptkasse in Empfang zu nehmen sind. Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag derselben vom Kapital avgezogen. Mit dem Ablauf der Kündigungs- frist hôrt die Verzinsung der Jen Anleiße- scheine auf. Gleichzeitig wird an die Abhebung der Kapitalbeträge für die zum 1. Oktober 1896 ge- kündigten Anleibescheine B. 166 und C. 182 erinnert.

Stralsund, den 8. März 1897.

Vürgermeifter und Rath.

=_ 4000 Ab = 6000 M

[817] La Veloce Italienische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.

Der Verwaltungsrath der Gesellschaft La Veloce benachrichtigt hierdurch die Herren Aktionäre, daß in der in Genua am 31. März cr. abgehaltenen General-

die Aktien wie für die Vorzugs-Aktien auf ie TF 9% festgeseßt worden ift. Die Auszahlung erfolgt vom 5. April er-

ab mit : z Lire 37,50 gegen Einlieferung des Dividenven- scheins Nr. 11 der Aktien und Lire 37,50 gegen Einlieferung des Dividenden- {eins Nr. 6 der Vorzugs-Aktien in Geuuga bei der Kasse der Gesellschaft, sowie zum Berliner Course für kurx Jtalien vom 5. April cr., bei der Berliner Haudels-Gesellschaft in Berlin, bei der Bauk für Handel und Judustrié in Berlin und bei deren Filiale in Frankfurt a. 2. Den Dividendenscheinen ist ein arithmetisch geord- netes Ane B beizufügen. Geuua, im April 1897.

E 6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[871] Bonner Lebensmittel Verein.

Außerordentliche Generalversammlung au: Samötag, 17. April, Vormittags 11 Uhr, in der L, und Erholungs-Gesellschaft. Tagesorduung : Auflösung der Gefellschaft. Boun, 1. April 1897. Der Auffichtsrath. [783]

Ostpreußische Südbahn.

_Die Aktionäre der Ostpreußischen Südbahn-Gesell- schaft werden zu der 29, ordentlichen General- versammlung auf Sounabend, den 24. April 1897, Vormittags 11 Uhr, im Empfangs- ebäude auf dem Südbahnhofe zu Königsberg i. Br. Lierbued eingeladen. Tagesorduung : 1) Vorlage der Bilanz für das Jahr 1896 nebst Gewinn- und Verlustrechnung, Bericht über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft. Bericht der Revisoren über die Prüfung der Bilanz, Beschlußfassung über dieselbe, und Sang der Direktion und des Aufsichts- raths. 3) Wahl von 3 Mitgliedern des Aufsichtsraths. 4) Wahl der Revisoren zur Prüfung der Bilanz für das Geschäftsjahr 1897. Die Deposition der Aktien kann bei unserer Hauptkasse hier, Schleusenstraße 4, den da bereiten Staats- und Kommunalbehörden, so- wie der Berliner Handelsgesellschaft in Berlin und der Firma Baß & Herz in Frankfurt anx Main erfolgen. / Zur Theilnahme an dieser Generalversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens Mittwoch, den 21. April cr., Mittags 12 Uhr, ihre Aktien oder die Bescheini- gungen der betreffenden Behörden oder der Berliner Haudelsgesellschaft bezw. der Firma Baft & Herz über die bei denselben erfolgte De- position bei der Hauptkasse der Ostpreußischen Südbahn hinterlegen. Königsberg, 30. März 1897. Der Auffichtsrath. Freiherr v. d. Golß. A. Andersch.

[866]

Nordischer Vergungs-Verein.

XLE. ordentliche Generalversammlung der

Aktionäre am Mittwoch, den 21, April 1897,

Mittags 12 Uhr, in unserem Bureau, Neß 9IL. Tagesorduung :

Borlage des Ge]chäftsberihts, der Gewinn- und

Verlustrehnung, Bilanz.

Hamburg, den 30. März 1897. Der Vorftand.

[819] Verein Chemisher Fabriken in Mannheim.

Wir beehren uns, zu der ordentlichen General- versammlung der Aktionäre des Vereins Chemischer Fabriken in VMannheim auf

Sonnabend, den 24, April, Vormittags 107 Uhr, in unserem Geschäftshause (Läitt. B. 1. 6) hier er- gebenst einzuladen.

Die Gegenstände der Tagesordnung find :

Die in § 11 der Statuten näher bezeichneten Gegenstände. j

Die Besißer auf Namen eingeshriebener Aktien, welche verhindert sind, in dieser Versammlung per- \fönlih zu erscheinen, werden esude ¿d dur einen n Aktionär mittels Vollma(ht vertreten zu lassen.

Die Besißer von auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß § 15 der Statuten ersucht, die Aktien IEDEns bis Mittwoch, den 2... Apriï, ei der

Direktiou der Gesellschaft oder bei einer der nachstehend bezeihneten Stellen: a Handel & Judustrie in Darur- adt, Filiale der Bank für Handel «& Ju- dustrie in Frankfurt a. M., Frankfurter Filiale der Deutschen Bank in Frankfurt a. M., Oberrheinische Vauk in Mannheim, SRULIR Es Vereinsbank in Stutt- gart, Filiale der Württembergischen Vereins- bank in Heilbronn, zu hinterlegen und MGEA eine Eintrittskarte zur Weneralverammbnng in Empfang zu nehmen.

Zur Vermeidung von Zeitversäumniß is wieder die Einrichtung getroffen, S von 10 Uhr an im Lokale der Bersutaikaks die Anmeldung der Aktionäre entgegengenommen wird.

s ie S “ata per 31. Dues Es Gai gar, un erlujirenung, sowie der e beriht“ liegen vom 3. ril an auf dem Bureau der Direktion zur Einsicht der en Aktionäre bereit.

Maunheim, E April 1897.

versammlung die Dividende pro 1896 sowohl für

Dr. Ad olf Cle n D