__ Das Eigenthum der Grundftücke nberg: Blatt Nr. 36, üß Oberfeld Blatt 6 und
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torbenen Deine enes noch für E en Franz Naß den âlteten berichtigt #t, »s@ll: den S i: Ü -in Trenkau-
werden. Auf Antrag des leßteren
deshalb:
1) alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigen-
Dr ennen (en aufgefordert, ihre Ansprüche und
e auf die Grundstücke spätestens im Aufgebots- termine den 30, Juni 1897, Vormittags 10 Io bei dem untsrzeiehueten Gericht Pim Nr. 16 Fun elden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grundstücke werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still- Ihweigen auferlegt werden wird, :
2) die ihrem Aufenthalt nah unbekannten Eigen- Mum citendenzen, nämlich:
a. Arbeiter Paul Naß,
b. Schuhmacher Constantin Naf,
c. Schuhmacher Franz Naf,
d. Franz Strahler, o. Robert Strahler aufgefordert, spätestens in demfelben Termine und bei demselben Gericht ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke anzumelden, und ihr etwaiges Widerspruhsrecht gegen die beabsichtigte Besißtitel- berihtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Ein- tragung des Eigenthums für den Gärtnerauszügler
ranz Naß erfolgen wird und ihnen nur überlassen leibt, ihre Ansprüche ‘in ‘einem besonderen Prozesse zu verfolgen.
Leobschütz, den 15. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
[6865] Bekanutmachunug.
Auf Antrag - seines Vormundes, des Arbeiters Johann Lewerenz zu Sassen, wird der Arbeiter Johann Karl Christian Wilken, geboren am 2. Januar 1850 zu Kreußmannshagen, welcher seit dem Jahre 1883 verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermin am Freitag, den 27, Mai US9S8, 10 Uhr Vormittags, bei dem unter- zeihneten Gericht \chriftlih oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, und sein Ver- mögen seinen Erben (0x testamento oder ab in- testato) ausgeliefert werden wird.
- Loitz, den 21. April 1897. Königliches Amtsgericht.
16571] Aufgebot. i Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- Korbenen Privatmannes und früheren Fabrikanten Andreas Ernst - Adolph Sprinckmöller und feiner eihfalls versterbenen Ehefrau Friederica (Friedrike) G (Johanne) Caroline, geb. Rahp, nämli des Hausmaklers Georg Stockfleth und des Haus- maflers Friedrich Wilhelm Otto Beenke, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Hallier und Blohm, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 26. November 189% verstorbenen Privatmannes und früheren Fäbrikänten Andreas Ernft Adolph Sprinmöller und an den Nachlaß feiner hier-
O am 13, November 1896 verstorbenen Ghe- au Friederica (Friedrike) Johanna (Johanne) Caroline, geb. Nahp, später des Damen}|chneiders Cal Emil Friedrich Pes Ebefrau, set
es mit Bezug auf des ersteren Eigenschaft als früheren Gesellschafter der offenen Handelsgesell- schaft Söchting & Sprinckmöller oder sei es aus irgend welchen fonstigen Rechtêsgründen, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen ; alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten Sprinckmöller am 23. Februar 1886 hierfelb#st errichteten, mit Anhang vom 4. Dezember 1894 versehenen und am 5. Dezembèr 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antraästeller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, sich in den Besiß des Gesammt- nachlasses zu setzen, denselben zu realisieren, zu verwalten und damit den Anordnungen des Testaments gemäß zu verfahren, au zu dem Ende auf Namen der Erblasser oder deren Testaments Namen geschrieben stehendes Grund- eigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lau- tende Werthpapiere zu veräußern und mittels ihres alleinigen, wenngleich gemeinsamen Kon- senses und auf einfahe Produzierung des Testa- ments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, fowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, auh das Testament nebst Anhang erforderlichenfalls authentisch zu interpretieren , widersprechen wollen, und - alle diejenigen, welhe der Ausführung des dem unterzeichneten Gerichte eingereihten Lheilungs- planes über den Gesammtnahlaß der Erb- lasser widersprehen wollen, hiermit aufge- fordert, [a An- und Widersprüche bei der Gerichts|chreiberei des unterzeihneten Amts- “ia r Poststraße 19, Il. Stock, Zimmer
r. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9, Juni 1897, Vormittags Uk Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zu- aen — bei Strafe des Aus-
uses. -
Hamburg, den 13. April 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssacen. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. eröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.
16577] Aufgebot,
Am 16. Mai 1895 is zu Hannover der Zuker- bäder Spiro Arof, angeblih am 24. März 1856 zu Debre, Bezirk Krokendele in Albanien, geboren, ohne Hinterlassung von Erben verstorben. Der zum Rachlaßpfleger bestellte Schießbudenbcsiger Gustav
nhagen in Hannover hat das Aufgebot des Nachlosses behufs Auémittlung der Erbberechtigten _ beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, welche Ansprüche und- Rechte auf den Nachlaß erheben, auf- gefordert, diese spätestens in dem auf den 24. Sep- tember 1897, Vormittags [L Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 125, anberaumten
E a Toe Nai d ns Erbberehtigt®
‘Erbschaft T asen Ber weder
Nußungen zu fordern berechtigt, vielmehr beschränkt sich sein Anspru auf daéjenige, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist. Haunover, den 15. März 1897. Königliches Amtsgericht. 5 K.
[6863] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. April 1897. Kirhmann, Gerichtsschreiber.
Sn Sachen, betreffend die A Irn des Arbeiters Carl Krüger, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Storkow dur den Gerichts - Assessor Hartwig für Recht : ;
Der Arbeiter Carl Krüger, geboren den 2. Juli 1838 zu Saarow, zuleßt zu Silberberg wohnhaft, wird für todt erklärt. Die Kosten der Todeserklärung werden aus seinem Vermögen entnommen.
[6602]
Das Königl. Amtsgeriht München I, Abth. A. f. Z-S;, hat unterm 20. d. M. folgendes Auss{hluß- urtheil erlaffen:
I. Die dem Maler Theodor Bauhus in Kleve gebörigen 49/0 igen Pfandbriefe der Bayerischen Fopot eken- und Wechselbank dahier Lätt. F.
r. 63 743, 176 586, 182 819 zu je 1000 M, Litt. G. Nr. 26150 zu 500 Æ, Litt. H. Nr. 12971 und 68 608 zu je 200 6 werden für kraftlos erklärt.
11. Der Antragsteller hat die Kosten zu tragen.
München, 21. April 1897.
Der Kgl. Sekretär: (L°*S.) Störrlein.
6603]
| Das Königl. Amtsgeriht München I., Abth. A. f. Z-S., hat unterm 17. ds. Mts. folgendes Aus- \{lußurtheil erlaffen: /
I. 1) die der Spänglermeistersehefrau Margareta Lang in Würzburg, der Hand-lsmannsehefrau Do- rothea Shôn in Berlin, dem Maschinenwärter Héinrih Völkel in Würzburg, dem B UGgieuen Georg Wiesmann und dem Tapezierergesellen Konrad Wiesmann, die beiden leßteren unbekannten Aufent- halts, gehörigen 4 9/6 igen Pfandbriefe der süddeutschen Bodenkreditbank dahier, Serie 21 Litt. H. Nr. 324003 zu 1000 M, Serie 26 Litt. L. Nr. 535847, 533756 zu je 100 M,
2) die der Kindsmaad Anna Präbst von Bogen- hausen gehörigen 4/oigen Pfandbriefe der Bayer.
ypotheken- und Wechselbank dahier, Litt. E.
tr. 89 170, 89 171 zu je 200 M,
werden für kraftlos erklärt.
IT. Die Antragsteller haben die Kosten zu tragen, und zwar die Auslagen je zur Hälfte, die Ge- bühren nah Maßgabe der Betheiligung.
München, 22. April 1897.
Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Störrlein.
[6862]
1) Die für den Heimann Davis, früher in Alten- firhen, jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsort, zu Lasten des Johann Thielmann Grab von Oberirsen am 9. Mai 1892 im Hypothbekenbuhe für die Schultheißerei Birnbah Band VI Bl. 634 Nr. 260 eingetragene Hypothekenpost von 90 Thalern, welche jeßt im Grundbuch von Oberirsen auf den Artikeln 91, 96 a., 120, 101, 132, 134a, 155 eingetragen ift, wird für erloshen — :
2) die über diese Hypothekenpost ausgefertigte Urkunde wird für kraftlos erklärt.
Altenkirchen, den 14. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
[6864] Bekanntmachung. :
Durch Urtheil des Königlihen Amtsgerichts Storkow vom 15. April 1897 sind die Hypotheken- w kunden über die für die verwittwete Rentier Fried- laender, Rebecca, geb. Borchardt, zu Berlin auf den im Grundbuche von den Rittergütern Band I Blatt Nr. 2 verzeichneten NRittergütern Groß-Schauen und Stuttgarten in Abtheilung II1l Nr. 22 des Grund- buchblattes aus dem gerihtlichen Kaufvertrage vom 3. November 1863 — ursprünglih für den Ritter- gutöbesißger Salomon Bepvjamin FJsaacsohn und dessen Chefrau Henriette, geb. Zippert, zu Berlin — eingetragenen 1000 Thaler und in Abtheilung IlI1 Nr. 23 des Grundbuchblattes aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 29. Mai 1865 eingetragenen 12 000 Thaler jür kraftlos erklärt.
[6605]
Die Hypothekenurkunde vom 29. August 1851 über die zu Gunsten des Fräuleins Agnes Gersting im Grundbuhe von Hannover — Ernst - August- Stadt Band 1 Blatt 11 Abth. 111 Nr. 1 ein- getragene Hypothek von 2000 Thalern Gold ift durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Haunover, 5. April 1897.
Königliches Amtsgericht. 5 K.
[6566]
Folgendes Ausschlußurtheil ist erlassen :
I. Die Gläubiger beziehungêweise Rechtsnachfolger der nachfolgend aufgeführten Posten :
A. Der auf Grabow Blatt Nr. 137 in Abthei- lung IIL[ unter genten Nummern eingetragenen
a. Nr. la. 115 Thlr. 15 Sgr. 63/7 Pfg. väterliche Erbegelder der am 5. Januar 1822 geborenen Marianna Kulinska,
b. Nr. 1g. 115 Thlr. 15 Sgr. 63/7 Pfg. väterliche Erbegelder des am 5. August 1843 geborenen Egidius Kulinski,
beide Posten haftend auf Grabow 138 bei erreihter Großjährigkeit der Gläubiger, Errichtung einer eigenen Wirthschaft derselben, oder auf Verlangen des Vormundschaftsgerichts zal Ibar, bis dahin mit 5 9/% verzinslih, auf Grund des gerihtlihen ober- vormundschaftlich bestätigten Erbrezesses vom _3. Mai 1845 teils 24, Junt 1845 agen,
c. Nr. 2: Die Besigerin Thecla, geborene Swi- toúska, verwitiwet gewesene Kulinska, wieder ver- ehelihte Gruszczynska hat sich im §3 des gerichtlichen Exrbrezesses vom 3. Mai 1845 und obervormund- schaftlich bestätigt den 24. Juni ejusdem anni ver- pflichtet, dié Berichtigung dér übernommenen Nachlaß- schulden im Betrage von 142 Thaler 20 Sgr. dem
Me artterutine anzumelden. Falls sih kein Erbe meldet und legitimiert, -wird die Erbschaft für erb-
vormundschaftlichen Gericht auf den 2. Januar 1846
durch Einreichung pee d- ist diese Verpflichtung auf den Grund Erbrézofsé8 icuf. den Antrag ‘des vormund- Berichts vermöge decreti pom 21. No- vember 1845 mit dem Bemerken eingetragen worden, daß-.für-diejelbe -auch das Grundstück sub Nr. 138 zu Grabow verhaftet ist. C Dn Der auf Chlewo Blatt 131 eingetragenen osten: : a. Abtheilung II Nr. 2: Ein Wohnungsrecht für die Michael - und Karoline Gasiorek’shen Eheleute mit dem Bemerken, daß diejelben die Wohnung zu räumen nit eher verpflihtet sind, als bis ihnen die zu George 1850 fällige Kaufgelderrate von 106 Thlr. 12 Sgr. 6 Pfa. bezablt worden sein wird.
b. Abtheilung 111 Nr. 4: 100 Thlr. Legat für Karoline Rosine Christiane Werbach, geboren 30. April 1838, aus dem Testament des Johann Kasper Werbah, zahlbar bei Vollendung des 24. Lebentjahres derselben oder bei ihrer Ver- heirathung. j :
C. Der auf Ulrikenfeld Nr. 10 in Abtheilung IL Nr. 5 I Post:
Das Miteigenthumsrecht der Wittwe Katharina Pohl und der Geschwister Katharina, Michael Karl, Johann Julius und Nofalie Johanna Pohl zu Ul- rikenfeld an dem auf dem Grundstück stehenden Wohnhause, auf Grund des Vergleihs vom 22. April 1882, eingetragen am 3. Juli 1882,
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
IT. Die Hypothekendokumente:
A. Der über die auf Przedborow Nr. 3 Abthei- lung ITI Nr. 1 þ. eingetragenen, mit fünf Prozent verzinslihen Erbegelder von 37 Tblr. 7Sagr. 111/5 Pfg. der Agathe Banas (Banasch) gebildete Hypotheken- brief, bestehend aus dem Hypothekenbuhsauszug vom 11. November 1853, der Ausfertiaung der Verhand- lung de dato Grabow, den 22. Oftober 1853, des Erbscheins de dato Kempen, den 5. März 1853, der Verhandlung do dato Grabow, den 2. Suni 1853, des Erbscheins de dato Rempen, den 25. Juni 1853 und dem Ingrofsationsvermerk vom 16. No- vember 1853,
B. das über die auf Mixstadt Nr. 19 Abtheilung TII Nr. 5 eingetragene Kautionshypothek von 330 für den Vorsußverein Kempen eingetragene Genofsen- {haft gebildete Hypothekendokument, bestehend aus dem Hypothekenbriefe de dato Kempen, den 7.-Sep- tember 1878, und der Ausfertigung der Verhand- lung de dato Kempen, den 5. August 1878,
werden für krafttos erklärt.
Schildberg, den 10. April 1897.
Königliches Amtsgericht.
[4914] Bekanntmachung.
Durch das am 27. März 1897 verkündete Auf- gebotsurtheil des unterzeihneten Gerichts sind fol- gende Hypothekenposten für lös{hungsfähig erklärt und die Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die- selben ausges{lossen worden : -
a. 180 4 Erbtheilsforderung des Gottlieb Budzinski, eingetragen auf Gusken 6, Gusken 19 E né pie 100 Abtheilung IIT Nr. 10, bezw. 5, ezw. la.;
b. 5 Thlr. 18 Sgr. 5 Pf. Muttererbtheilsforderung der Geschwister Adam, Michael, Wilhelm und Luise E eingetragen è auf Lipniken 22 Abth. IIL
L:
c. 33 Thlr. 10 Sgr. Forderung der Frau Major Johanne von Derschau, geb. von Glaser, eingetragen auf Johannisburg 69 Abth. I11 Nr. 6;
d. 41 Thlr. Erbtheilsforderung der Regine Doroch, umgeschrieben auf Friedrich Nischik in Osziwilken, eingetragen auf ilen 7 Abth. I1l Nr. 2 und auf Pilchen 2 Abth. II11 Nr. 3;
e, auf Gr. Zetben 10:
1) 25 Thlr. 29 Sgr. Großelternerbtheilsforderung der Geshwister Michael, Esther und Johann Jero- schewsfi, eingetragen Abtb. 111 Nr. 2;
2) 25 Thlr. Erbtheilsforderung der verehelichten Charlotte Bondzio zu Klein Zechen, eingetragen Abth. 111 Nr. 30; |
f. je 16 Thlr. 11 Sgr. 7 Pf. Vatererbtheile der Geschwister Catharina, Samuel, Louise und Wil- A S eingetragen auf Pilchen 5 Abth. III
L 14;
g. auf Gr. Kessel 42:
1) 12 Thlr. 2 Sgr. Vatererbtheilsforderung der Catharina Konradt, eingetragen Abth. I11 Nr. 1;
2) 24 Thlr. 26 Sgr. nebst 27 Sgr. Kosten, er- strittene Forderung des Samuel Waschk, eingetragen Abtheilung 111 Nr. 6.
Durch dasfelbe Urtheil {sind die- Hypotheken- dolumente- über die Posten zu b, d, 6, -fi und g., sowie das Hypothekendokument über 750 4 Darlehnsforderung des Kaufmanns Friedrich Scheunmann zu Johannisburg, umgeschrieben auf Kaufmann Leopold Kuzikorwoski in Kowalewen, ein- getragen auf Lipniken 32 Abtheilung III Nr. 3, für traftlos erklärt worden. Jedcch sind folgenden Personen ihre Reste an nebenbezeihneten Posten (und den zugehörigen Urkunden) vorbehalten worden:
I. der Frau Charlotte Kordaf, geb. Buczinski, zu Braunschweig an der Post a.,
IIL. der Frau Oberförster Johanne von Müllmann, geb. von Verschau, an der Poft c.,
und der Frau Prediger Glodkowski, geb. von Derschau, beide unbekannten Aufenthalts, an Poft c,
11T. der Loémannôwittwe Wilhelmine Piebek, geb. Synowzik, zu Bogumillen an Post f. (Antheil des Wilhelm),
IV. dem Altsiver Samuel Waschik zu Soldahnen an Post g 2.
Johaunuisburg, den 4. April 1897.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[6867] Bekanntmachung.
Dur Aus\{lußurtheil von heute sind die un- bekannten Eigéathums-Prätendenten des Grundstücks Blatt 24 Hof und Garten Ober-Glogau mit ihren Ansprüchen auf dies Grundstück ausgeschlossen worden.
Ober-Glogau, den 21. April 1897,
Königliches Amtsgericht.
[6561] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtbeil des unterzeihneten Gerichts vom 8. März 1897 sind alle diejenigen, welhe auf die nachstehenden Hypothekenposten
1) von Olschoewken Nr. 9 Abtheilung 111 Nr. 7 von 400 Thalern, sowie der Anspruch aaf Lieferun eines Ochsen oder Zahlung von 45 #4 des Michae
Paczia,
er Quittung na@-! 2) von Wystemp Nr. 35 Abtheilung 111 Nr. 3 1 L , von 4 Thalern S: 6 Pf. sowie 21 Sgr. Kosten
des Rechtsanwalts lterfoth,
3) von Wystemp Nx. 35 Abtheilung IIT Nr. 7h, von 42 Thalern der \Beshwister Catkarina, Marie und Louise Nikolaicit i
4) von Wystewpy Nr. 35 C 1IT Nf. 7 a. von 10 Thalern 8 Sgr. 10Pf. ver Negine Ficlony,
5) von Leynau Nr. 57 Abtheilung II1 Nr. 1 b. von 100 Thalern der Gottliebe Gloddek,
6) von Leynau Nr. 57 Abtheilung Ill Nr. 1 a, von 1 Thaler 12 Sgr. 10 Pf. der Catharina Gloddek, :
7) von Schwentainen Ne. 17 Abtheilung 11 Nr. 2 von 50 Thalern der Marie Dibkowski,
8) von Schwentainen Nr. 25 Abtheilung II1 Nr. 9 von §5 Thalern 13 Sgr. 3-Pf. sowie 8 Sgr. Kosten des Rechtsanwalts Stolterfoth,
9) von Mensguth Nr. 13 Abtbeilung I[T Nr. 2 von 162 Thalern 11 Sgr. 8 Pf. der Jacob und Maria Posdzieh?’shen Eheleute, :
10) a. von Pruffowborrek Nr. 28 Abtheilung II1 Nr. 1a. von 16 Thalern 20 Sgr. väterliche Erb- gelder des Michael Reiner,
b. von Prufsowborrek Nr. 28 Abtheilung ITI1 Nr. 1e. von 7 Thalern mütterliche Erbgelder des Michael Reiner, : f
11) von Shwentainen Nr. 135 Abtheiïung II1 Nr. 5 von 16 Thalern 12 Sgr. 9-Pf. der Wilhelm und Anna, geborene Nickel, Payk’\chhen Eheleute,
ihre Ansprüche und Rechte nicht geltend gemacht haben, mit denselben ausgeschlossen worden.
Ortelsburg, den 22. März 1897.
Königliches Amtsgericht.
[63859] Oeffeutliche Zustellung und Ladung.
In Sachen Zerle Maria, illeg. der led. Dienst- magd Kreszenz Zerle von Schwabmünchen, Klägerin, gefeßlich vertreten durch den Vormund Sebastian Kramer, Ablöswärter in Schwaobmünchen, gegen Leubel, Franz, led., großj. Bäkergeselle von Stesling, ¿- Zt. unbekannten Aufenthaltes, Beklagten, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation wurde dur diesgerihtlihen Beschluß vom 17. April c. die öffentliche: Zistellung/ der unterm gleih-n;Tage dahier eingercihten Mage des Vormunds Sébäftian Kramer bewilligt. Termin zur Verhandlung wurde auf Mittwoch, den 23. Juni 1897, A tego 9 Uhr, im diesaerichtlichen Sitzungssaale Nr. 16 be- stimmt, zu welchem der Beklagte hiermit geladen wird. In diesem Termine wird die Klagspartei Antrag stellen: Kgl. Amtégeriht Schwabwmünchen wolle ertennen :
1. Der Beklagte is s{uldig:
1) die Vaterschaft zu dem von Kreszenz Zerle am 12. Februar 1897 außerehelich geborenen Kinde „Maria* anzuerkennen ;
2) derselbe hat für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 14.- Lebensjahre einen jährlihen, in monatlihen Raten vorauszuentrichten- den Unterhaltsbeitrag von 84 4 sowie die Hälfte der Kleidungskosten, des seinerzeitigen Schulgeldes, der allenfallsigen Kur- und Leichenkosten zu bezahlen ;
3) die sämmtlichen Streitskosten zu tragen.
e R Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Schwabmünchen, am 20. April 1897.
Gerichts\chreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S) Hann, Kgl. Sekretär.
[6593] Oeffentliche Zuftellung.
Der Privatier H. Vogel zu Coesfeld klagt gegen den Fuhrmann Wilhelm Dickmann, früher zu Ottenstein, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen fäuflih gelieferter Waaren aus dem Jahre 1891, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung von 39 4 50 Z nebst 6 9% Zinsen seit dem 1. Januar 1892 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet - den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- str: its vor das Königliche Amtsgricht zu Ahaus auf den 23, Juni 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dec Klage bekannt gemacht.
Ahaus, 9. April 1897,
Wieneke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6588] Oeffentliche Zustellung.
Der Notar Johann Erbes zu Erstein, vertreten durch Rechtsanwalt Stehle, flagt gegen die Karoline Goepp, Ebefrau Karl Heinrich Wilhelm, früher zu Zellweiler, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, aus ges{uldeten Gebühren und Auslagen aufgenommener Akte sowie aus Darlehen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Be- flagtez durch vorläufig vollstreckbar:s8 Urtheil zur Band eines Betrages von 1200 4 nebft 5 °/o Zinsen seit 21. Juli 1892, und ladet die Beklagte zur mündliwhen Verkandlung des Nechtsftreits vor die 11, Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf den 6, Juli 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar, den 22. April 1897,
Der Landgerichts-Sekretär: Mew.
[6592] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Theodor Poehß jr. zu Elberfeld, Louisenstraße 22, klagt gegen den Eugen Lehuer, bisher in Elberfeld, Louisenstraße 22, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen er- fallener Mietke der Wohnung Louisenstraße Nr. 22, rüdständ:g bis 1. Februar d. J. im Betrage von 65 M, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 65 # nebst 5% Zinsen seit dem 1. Februar 1897 und eines Schadensersatzes wegen der Nicht- vermiethung der Wohuung für die Zit vom 1. E bruar bis 1. Mai 1897 von 784 nebst 5 °/o Zin e seit dem Klagetage zu verurtheilen und das Urthei für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Ret” streits vor das Königliche Amtsgericht zu Elberfel auf den 11, Juni 1897, Vormittags 10'Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Glau, Gerichtsshreiber z des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung d-
zum Deutschen Reichs-A
M 97.
——
1. Untersuhungs-Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung x. von Werthpapieren.
Zweite Beilage
Berlin, Montag, den 26. April
| Deffentlicher Anzeiger. | S 8
nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
1897.
Kommardit-Gesenss ften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh.
schafts- R en,
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[6858] Oeffentliche Zustellung.
Die Besißer Iohann und Hulda, geborene Nimy, Gollnick’shen Eheleute zu Linde, Prozeßbevoll- mächtigter : Rehtsanwalt Dr. Pink in Flatow, klagen gegen den Hornist Frit Gomoll, früher bei der 12. Kompagnie des Posenschen Infanterie-Regiments Nr. 99, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behavptung, daß die Post längst bezahlt sei, wit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, die Löschung der für ihn auf Linde Blatt 67 Abth. Ill Nr. 10 eingetragenen Forderung von 300 A nebst Zinsen und allen Nebenrehten auf Linde Blatt 67 und allen mitverhafteten Grundftücken zu bewilligen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 30, Juni 1897, Vormittags Uk Uhr. Zum Zwette der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. C. 211/96.
Flatow, den 20. April 1897.
Der Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts : Topolewski, Sekretär.
[6589] Oeffentliche Mlerung,
Der Partikulier, frühere Bandfabrikant, Hermann Loeffler in Patschkau, früher in Neurode —. Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Anton Croce in Patschkau —, klagt gegen den früheren Post-Assistenten Laurentius Kirchuer, früber zu Köniosberg, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Miteigenthümer des Grundstücks Nr. 296 Neurode ift und von den daselbst in Abtheilung 111 Nr. 16 eingetragenen 3000 #4 Kaufgelder die Zinsen für die Zeit vom 20. Januar 1895 bis 29. Januar 1896 zu fünf Prozent rüdstäntig sind, mit dem Antrage:
1) den Beklagten als persönliher Schuldner und als Eigenthümer des Grundstücks Nr. 296 Neurode zur Vermeidung der sofortigen Zwangsvollstreckung in dasfelbe zur Zahlung von 150 4, abzüglich der am 26. Februar 1897 gezahlten 75 4, zu verurtheilen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neurode auf den 13. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der. öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.
Neurode, den 21. April 1897.
E Kopp, Gerichtsschreiber des Königlihen Amts8gerichts.
[6590] K, Württ. Amtsgericht Spaichingen. | E Zustellung.
Die Oberamtssparkasse Spaichingen klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Wendelin Grimm, Gipser von Bubsheim, wegen Forderung von Zinsen aus 330 Kapital pro 1. Dezbr. 1895 à 509% mit 16 4 50 S§ und pro 1. Dezbr. 1896 à 43 9% mit 14 M 85 „ mit dem Antrag, dur für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zu erkennen: Der Beklagte sei \{uldig, die verfallenen Zinse mit 31 #4 35 „Z zu bezahlen und die Kosten des Rechtéstreits zu übernehmen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtss\treit= vor das K. Amtsgericht Spaichingen auf Mittwoch, den 23. Juni 1897, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- Na wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Den 22. April 1897.
Gerichts\chreiber (Unterschrift).
[6844] Bekanntmachung.
Die Catharina, geborene Huppert, Ehefrau des Wirthes Georg Eichstätter in Met, vertreten dur Rechtsanwalt Berberich daselbst, klagt gegen ihren (anen Ehemann auf Gütertrennung. Aue münd- ihen Verhandlung über diesen Antrag ist die öffent- libe Sißung der 1. Zivilkammer des Kaiserl. Land- gerichts Meß vom 29. Juni 1897, Vormit- tags 9 Uhr, bestimmt.
Meg, den 21. April 1897. :
Der Landgerichts-Sekretär : Ba h.
[6846] Gütertrennungsklage.
Henriette, geb. Liebis, Ehefrau des Gipsermeisters Johann Knopf, beide zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts- anwalt Herrn Klug hier eingereiht. Termin zur mündlihen Verhandlung ti auf. Dienstag, den 29. Juni 1897, Vorinittags 9 Uhr, im Zivil- sißungssaale des genannten Gerihts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 22. April 1897.
Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Hansen.
[6847] Gütertrennungsklage. Rofa, geb. Calame, Ehetrau des Fabrikarbeiters Xaver Herter, beide zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlihen Landgerichte hierselb dur die Rechts- anwalte Herren Dr. Reinah und Dr. Hochgesand hier einoereiht, Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 29. Juni 1897, Vor- mittags 9 Uhr, im Zivilsizungssaale des genannten
Gerichts anberaumt.
lhausen i. E., den 22. April 1897. Der Landgerichts-Sekretär: (L, 8.) Hansen.
[6842] Bekauntmachung.
Die Margaretha Korner, Ebefrau des Stuhlmachers Johann Reiter, beide zu Fraulautern wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Leibl zu St. Johann, klagt gegen thren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sißung der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselb vom 18S. Juni 1897, Vormittags D} Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 20. April 1897.
Cüpvers, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[6843] Bekanntmachung.
Die Maroaretha Fontaine, ohne Stand, Ehefrau von Georg Jacob, Wirth zu Fraulautern, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Leibl, klagt gegen den s Georg Jacob, Wirth zu Fraulautern, auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sißung der Zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 18. Juni 1897, Vor- mittags 92 Uhr, bestimmt.
Saarbrücken, den 20. April 1897.
Cüvpers, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[6845] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts Meß vom 23. März 1897 ist zwischen den Eheleuten Christian Keune, Kaufmann, und An Johanna, geborene Thalmann, in Montigny bei Met, die Gütertrennung ausgesprochen mit Wirkung vom 25. Januar 1897.
Meg, den 21. April 1897.
Der Landgerichts-Sekretär: Bach.
3) Unfall- und Invaliditäts- x. A Versicherung.
Berufsgenossenschast der Feinmechanik
Sektion T (Berlin).
Wir laden hierdurch unsere Mitglieder gemäß S8 8 und 22 unseres Revidierten Statuts zu der am Donnerstag, den 13. Mai 1897, Mittags 12 Uhr,
im Architektenhause zu Berlin, Wilhelmstraße 92/93, stattfindenden dreizehnten ordentlichen Sektions- Versammlung ergebenst ein.
Tagesorduing :
1) Erstattung des Verwaltungsberihtes für das Rechnungsjahr 1896;
2) Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung für das Jahr 1896; :
3) Feststellung des Etats für die Verwaltungs- ausgaben der Sektion im Jahre 1898;
4) Wahl eines Vorstandsmitgliedes und eines Ersatmannes desselben ;
5) Wahl von ahtundzwanzig Delegirten und von achtundzwanzig Ersaßmännern derselben ;
6) Wahl eines ftellvertretenden WVertrauens- mannes für den VI. Bezirk;
7) Wahl eines Beisißers zum Schiedsgericht und von zwei Stellvertretern desselben;
8) Wahl eines aus drei Mitgliedern bestehenden Ausschusses zur Vorprüfung der Jahres- rechnung für das Jahr 1897, sowie Wahl von drei Stellvertretern der Mitglieder des Aus- {usses und Feststellung der Reihenfolge, in welcher die Stellvertreter in Funktion treten, durch das Loos ;
9) Beschlußfassung über etwaige Anträge von Mitgliedern der Sektions-Versammlung (§ 8 Absatz 6 und 7, § 22 Absay 3 des Revidierten Statuts).
Berlin, den 24. April 1897. Der Vorftand. Alexis Riese, Vorsißender.
[6950] “Sglesishe Eisen- und Stahl- Berufsgenossenshaft
Sektion A (Breslau).
Die Sektionsmitglieder werden hierdurch zu der am Freitag, den 14, Mai d. J.- Vormittags 11 Uhr, im kleinen Saal des Cafsó Restaurant hierselb, Karls\straße 37, au} Wallstraße 8, an- beraumten ordentlichen Sektionsversammlung ergebenst eingeladen.
Tagesorduung :
1) Geschäftéberiht für das Jahr 1896.
2) Prüfuna und Abnahme der Sektionsrechnung pro 1896.
3) Wahl des Aus\shu}ses für die Vorprüfung der Jahresrechnung pro 1897.
4) Feststellung des Etats pro 1898.
5) Reuwahl von 28 Delegirten und ebensoviel Ersaßmännern für die am 1. Januar 1898 beginnende neue 4jährige Wahlperiode.
(SS 6 und 7 des Statuts.)
6) Wahl eines Beisißers und zweier Stell- vertreter des Schiedsgerichts.
7) Wahl zweier Vorstandsmitglieder und ihrer Stellvertreter.
8) Beschlußfaffung über etwaige Anträge von Sektions-Mitgliedern.
8 24 Nr. 4 und § 9 leßter Absatz des f
( Genossenschafts-Statuts.) Breôlau, den 23. April 1897. Der . Sektions-Vorftand.
Blauel, Vorsiyender.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.
[4978] Bekanntmachung. ___ Domänen-Verpachtung.
Die im Regierungsbezirke Hildesheim, Kreis
Northeim, belegene Domäne Brunftein, rund" 290 ha roß, darunter rund 214 ha Ader und 11 ha
iesen, mit einem Gesammt-Grundsteuer-Reinertrage von rd. 6659 M4, soll auf den 18 jährigen Zeitraum von Johannis 1897 kis dahin 1915 öffentlih meist- bietend verpachtet werden.
Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 125 000 A erforderlih, über defsen eigenthümlichen Besiß, ebenso wie über ihre persön- liche a, als Landwirth, Pachtbewerber \ich möglichst bald, spätestens im Verpachtungstermine, bei uns auszuweifen haben.
Das jeßige Pachtgeld beträgt jährli 15 000 M
Den Verpachtungstermin haben wir auf
Dienstag, den 4. Mai d. J., j | Vormittags 1A Uhr, im Sißzungssaale des hiesigen Bezirksausschusses, Zimmer Nr. 17 des Regierungsgebäudes, anberaumt.
Die Verpachtungsbedingungen, Karte, Grundstücks- verzeichnisse und der Entwurf zum Pachtvertrage können an allen Wohhentagen während der Dienft- e in unserer Domänen-Negistratur (Zimmer Nr. 45 des Regierungsgebäudes), die Verpachtungs- bedingungen au auf der Domäne Brunstein ein- gesehen werden.
Auf Verlangen übersenden wir die Verpachtungs- bedingungen gegen Erstattung der Kosten.
Hildesheim, den 13. April 1897.
Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
[5373] Verpachtung von Kloftergütern,
Die in der Provinz Hannover im Landkreise Göttingen belegenen beiden Klostergüter Marien- garten und Diemarden follen auf die 18 Jahre vom 1. Mai 1898 bis dahin 1916 f\owohl einzeln wie auch zusammen öffentliÞh meistbietend verpachtet werden.
Termin dazu ist auf
Donnerstag, 3. Juni d. J., | ; Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Eichstraße 2, hierselbst, vor dem Departementsrath, Herrn Regierungs- Assessor Freiherrn von Elmendorff, angeseßt.
An Länderei gehören
3. zu dem Klostergut Mariengarten nebs Vorwerk Wetenborn
1) Hof-: und Baustellen 1,9104 ha,
2) Ackerland 340 T
3) Gârten 5,5713
4) Wiesen 22,7637
5) Weiden 95,9452
6) Wasserstücke. . .. 0,3047
7) Unland E O zusammen 482,3797 ha,
b. zu dex Klostergute Diemarden
1) Hof- und Baustellen 0,8602 ha, 2) Ackerland 122,8306 1,5004 6,0542 6,0163 0,8570
; zusammen 138,1187 ha.
Der Mindestpachtpreis is für Mariengarten auf
18 500 A und für Diemarden auf 10 250 Æ fest: gestellt. Zur Uebernahme ersterer Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 160 000 4 und leßterer ein solhes von 60 000 6 erforderlich. Jeder Pachtbewerber hat sih über den eigenthüm- lichen Besiß dieses Vermögens, sowie über seine Befähigung als Landwirth spätestens in dem Ver- pachtungstermine, möglihst jedoch vor demselben auszuweisen.
Die Verpachtungsbedinguugen und Lizitations- regeln, fowie die Karten und Grundstück8verzeichnifse können in unserem Bureau an jedem Wochentage von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags eingesehen, die ersteren auch gegen Erstattung der Druck- und Schreibkosten von uns bezogen werden.
Wegen Besichtigung beider Pachtgüter wollen Bewerber si an den jeßigen Pächter, Oberamtmann Baring in Mariengarten wenden.
Hannover, 13. April 1897.
Königliche Klofter-Kammer.
A Verpachtung.
Der Zwangsverwalter der C. Böckenhoff’shen Immobilien verpahtet am §80. ds. Mts., um 10 Uhr Morgens, im Hotel Venschott zu Schermbeck bh. Wesel das Anwesen der Firma C. Bötenhoff in Schermbeck nebst aufftehenden Ge- bäuden, welhe sih zum Betrieb einer Brennerei eignen, auf die Dauer der Zwangsverwaltung.
Die näheren Se R Fönnen am Königlichen Amtsgericht zu Wesel und Dorsten eingesehen werden, auh wird sie der Verwalter im Termin vortragen. Der Zwangsvertwvalter :
Bernh. Lohkampff.
5) Verloosung 2. von Werth- u papieren.
Umwandelung der 4 prozentigen Greifswalder |} Stadtanleihe in cine solche vou 37 Prozent. Durch die Allerhöchste Kabinetsordre vom 27. Fe-
13. März cr.) ift die Genehmigung ertheilt worden, daß seitens der Stadi Greifswald der Zinsfuß
von 1 Million Mark, zu deren Aufnahme dieselbe durch das Allerhöchste Privilegium vom 27. Juli 1887 ermächtigt worden is, von 4 auf 832 % herabgeseßt werde mit der Maßgabe, daß die in dem Privilegium festgesezte Tilgungssrist innegehalten werde, sowie daß die noch nit getilgten Anleihe- scheine den Jnhabern rehtzeitig für den Fall zu kündigen find, daß die Anleibescheine uns nit bis zu einem von uns festzuseßenden Termine zur Ab- stempelung auf 3è 9/9 eingereiht werden.
Demgemäß wird hierdurch Folgendes zur öffent- lichen Kenntniß gebracht :
1} Die Verzinsung der z, Z. noch ungekündigt im Umlauf befindlihen 908 000 4 der vorerwähnten Stadtanleihe mit 49/6 bört am 1. Oktober 1897 auf.
2) Die Inhaber derselben werden hierdurch auf- P Zeit
n der Zeit vom 2. bis cinschließli
E 28. Mai 1897 y die Stücke unter Abreihung eines nach der Buch- staben- und Nummernfolge geordneten Verzeichnisses derselben im Geschäftslokale unserer Stadthauptkasse während der Geschäftsstunden behufs Abstempe- lung der Zinsherabseßung vorzulegen und gleichzeitig gegen Rückgabe der Zinéschein-Anwêéisung (Talon) vom 1. Oktober 1892 die Ill. Reibe Zins- scheine für die Zeit vom 1. Oktober 1897 bis dahin 1902, welhe fortan auf 3# % lauten, in Empfang zu nehmen.
3) Diejenigen Stücke, welhe in der an- gegebenen Zeit zur Abstempelung nicht vor- gelegt worden find, werden hierdurch vou uns zur Baarrückzahlung am A. Oktober 1897 gekündigt. Eine Verzinsung derselben über diesen Termin hinaus findet nicht statt.
4) Die Tilgung der auf 3# 9/0 Zins herabgeseßten Anleihescheine erfolgt auch ferner nah dem durch das Allerhöchste Privilegium vom 27. Juli 1887 fest- gestellten Tilgungsplan derart, daß die leßte Rück- zahlungsrate am 1. April 1931 gezahlt werden wird. Es bleibt vorbehalten , diejenigen Anleihebeträge, welche etwa infolge Annahme der Kündigung am 1. Oktober d. I. zurückgezahlt werden müssen, auf die nah dem Tilgungsplan zum 1. April 1898 u. ff. Jahre zur Rückzahlung auszuloosenden Stücke zu verrechnen.
Greifswald, den 23. März 1897.
Der Magistrat. Dr. Schulge.
[60140] Bekanntmachung.
Bei der heutigen Ausloosung von Anleihe- scheinen des Kreises Oschersleben sind folgende Nummern gezogen worden :
Buchstabe A. über je 1000 (A Nr. 21 101 144 166 178.
Buchftabe W. über je 500 A Nr. 259 267 275 278 281 288 349 370 430 441 491 564 621 628 629 633 657 738 743 748 853 854 906 964 972 1010 1030 1043 1080 1130 1156 1180 1196 1274 1276 1326 1328 1357 1366 1390 1410 1433 1435 1442 1444 1449 1464 1515 1519 1525.
Buchftabe C. über je 200 A Nr. 1539 1580 1624 1664 1689 1718 1733 1741 1746 1748 1783 1785 1833 1878 1890 1931 1989 2009 2042 2045 2050 2065 2123 2124 2128.
Die Inhaber diefer Anleihescheine werden auf- gefordert, dieselben mit den Zinsscheinen und An- weisungen am L. Juli L897 bei einer der nach- bezeihneten Einlösungsstellen :
a. Kreis-Kommunal-Kasse hierselbst, b. Preuftishe Pfandbriefbauk in Berlin W. 9, Voßstraße 30, c. Gerson, Walther & Co., Bankgeschäft in Aschersleben einzuliefern und das Kapital in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung der “auêsgeloosten Scheine hört mit dem 1. Juli 1897 auf. : Von der vorjährigen Ausloofung find rückständig : eine.
Folgende Kreis-Anleihescheine Buchstabe B. Nr. 748 749 972 1329 1468 und 1516 über je 500 Æ sind zur Abstempelung auf 34% immer noch nicht cingereicht. Es wird daher wiederholt um Einsendung diefer Anleihescheine gegen Empfang- nahme des Kapitalbetrages erfucht. Die Verzinsun dieser Stücke hat seit dem 1. Januar 1895 aufs gehört.
Oschersleben, den 29. Dezember 1896.
Der Kreis-Aus\{chuß. v. d. Schulenburg, Landrath.
[6738) Bekanntmachung.
Von den 32 °‘/%o igen Kreis-Obligationen des
Kreises Heilsberg sind für 1897 ausgeloost :
Litt. A. Nr. 4 51 65 und74 je über 3000 M4,
Litt. B. Nr. 26 59 74 und 172 je über
1500 M,
Lätt. C. Nr. 38 65 88 100 108 111 131 i164
196 und 198 je über 600 e,
Lätt. D. Nr. 47 51 137 178 216 268 363 477
501 und 532 je über 300 M
Diese Obligationen werden hiermit privilegien-
mäßig gekündigt. Die Nüekzahlung erfolgt vot
1. Juli 1897 ab bei der hiefigen Kreis-
Kommunal - Kasse. Dec Betrag etwa fehlender
Kupons wird von dem Kapitalbetrage abgezogen. Aus dem Vorjahre find noch nicht eingelöst:
Litt. D. Nr. 138 und 372 à 300 M y
Heilsberg, dén 17. Dezember 1896.
Der Kreis-Ausschuf Kreises Heilsberg.
bruar d. J. (vergl. Reichs-Anzeiger Nr. 62 vom
der am 1. Oktober 1887 aufgenommenen Anleibe *
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