1897 / 100 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Apr 1897 18:00:01 GMT) scan diff

L M w drci Ra e s e S S P, E T0 j E Ey: - e E S G a R E A Eu E A R E E 2 Ù vg 7 Ci N S s S E R Ne e ; Gia A E E E E ae K fe E è G S S n

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ens Die letztere hat das Haus cheinlih hon seit dem Jahre 1816 be- wohnt und es in ihrem Testamente vom 18. August 1862 ihrer Tochter, der unverehelihten Friederike ny in Aurih, vermaht. Von diee ist es durh Testament vom 23. Auguit 1892 auf Fräulein Auguste Danßmann und Fräulein Georgine Dangy- mann in Haxtum übergegangen. Eine Berichtigung des Besißtztitels if bisher nicht erfolgt. Auf Antrag der beiden vorgenannten Fräulein Danßmann werden alle, welhe ‘an dem oben bezeichneten Grundstüke Gigenthumsrehte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots- termine am Dienstag, den 22. Juni 1897, Mittags 1S Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie sonst mit denselben ausgeslossen werden und mit der Berichtigung des Besittitels im Grundbuche verfahren werden wird. Nurich, den 15. April 1897. Königliches Amtsgericht. TI1.

[7818] Aufgebot.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- bus für die Gemeinde Oberbachem beansprucht die Ehefrau des Sattlers Wilhelm Schugt, Agnes, geb. Höllen, zu Bonn das Alleineigenthum der im Kas- taster auf den Namen „Höllen und Görres Erben zu Oberbachem Nr. 6* eingetragenen Parzelle Flur 5 Nr. 22 „Im Schnörfelsberg“, Aker, groß 4a 59qm mit 11/100 Thlr. Reinertrag und Holzung, groß 1 a 87 qm mit 7/100 Thlr. Reinertrag. Alle diejenigen, welhe Eigenthuméansprühe auf die vorgenannte Parzelle erheben, insbesondere die unbckannten Erben Höllen und Görres werden aufgefordert, ihre An- sprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 19, Juni 1897, Q tage 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, ilhelmstraße 23, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die obenbezeihnete Ehefrau Wilhelm Schugt als Alleineigenthümerin der vorgenannten Parzellen in das Grundbuch eingetragen werden wird.

Bonn, den 26. April 1897.

Königliches Amtsgericht. 8.

[7819] Aufgebot.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- buchs für die Gemeinde Niederbachem beansprucht die Wittwe des Ackerers Wilhelm Bauer, Emilie, geb. Wershoven, in Gemeinschaft mit ihren fünf Kindern, S zu Mehlem, das Eigenthum der im Kataster auf den Namen „Peter Drothen - zu Lannesdorf* eingetragenea Parzelle Flur 7 Nr. 249/109 „Ueber den Herren Stocken“, Holzung, groß 7 a, mit 11/100 Thlx. Reinertrag. Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprüche auf die vorgenannte Parzelle erheben, werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Sounabend, den 19, Juni 1897, Vormittags 10 Uhr, vor dem unuter- zeichneten Gerichte, Wilhelmstraße 23, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die obenbezeihnete Wittwe Wilhelm Bauer und Kinder als Alleineigenthümer der vorgenannten Parzelle in das Grundbuch eingetragen werden.

Bonn, den 26. April 1897.

Königliches Amtsgericht. 8. [7652] Bekaguntmachung.

Auf Antrag des Abwesenheitsvormündes, des Eigenthümers Eduard May in Wilsbach, wird der am 20. Mai 1864 zu Czyszen, jeßt Wilsbach, ge- borene Albert Rudolph Schmidt, welcher vor länger als zehn Jahren nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 4, März R898, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt werden wird.

Kolmar i. P., den 23. April 1897.

Königliches Amtsgericht. [7651] Aufgebot.

Auf den Antrag des Abwesenheitsvormunds, des Häuslers Gottlieb Fischer aus Gießmannsdorf, wird die am 27. Mai 1817 zu Berthelsdorf, Kreis Lauban, geborene, ledige Arbeiterin Johanne Christiane Henriette Hubrich, Tochter des Gottfried Hubrich und dessen Chefrau Dorothea, geb. Ritter, welche zuleßt in Gießmannsdorf, Kreis Bunzlau, wohnhaft gewesen ist, hierdurh aufgefordert, n spätestens im Aufgebotstermine den 24. Februar 1.898, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigen- falls sie für toot ertlärt werden wird.

Naumburg a. Queis, den 23. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[7650] Aufgebot.

Zum Zwecke der Todeserklärung

1) des Arbeiters Johann Friedrih Olthoff (Ult- hof), geboren am 26. August 1833 zu Neteltkoro, zuleßt wohnhaft in Neppermin, :

3) des Arbeiters Wilhelm Johann Ludwig Olt- hoff (Althof}), geboren am 6. September 1839 zu Hammelstall, zuleßt wohnhaft in Swinemünde,

3) des Seefahrers August Karl Wilhelm Mohr, geboren am 14. August 1854, zuleyt wohnhaft in Swinemünde, :

ist das Aufgebotsverfahren eingeleitet. Das Ber- fahren ift beantragt

zu 1 von dem Tischler Karl Genz zu Neppermin und dem Büdner Karl Olthoff zu Kaseburg,

zu 2 von dem Büdner Karl Olthoff zu Kaseburg,

zu 3 von der Frau Wilhelmine Sauck, geb. Mohr, zu Swinemünde.

Die Berichollenen werden aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermine am 19, März 1898, Vor- mittags 11 Uhr, s\criftlich oder persönli bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigen- falls das Urtheil auf Todeserklärung der Verscholle- nen erlassen werden wird.

Swiuemünde, den 20. April 1897,

Königliches Amtsgericht.

[7762] Aufgebot. ; l

Auf Antrag der unverchelichten Albine Sczepinski in Alt-Repten wird deren Bruder, der am 6. Dfto- ber 1833 in Alt-Repten geborene Bergarbeiter Lukas Sczepinsóki, welcher seit dem Jahre 1868 vershollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotétermine den 15. März 1898, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden

wird. TFarnowigtz, den 22. April 1397.

Königliches Amtsgericht.

g f Margaretha Bernhardina Charlotte, verehelichte i [7649]

Aufgebot. :

Die unbekannten Erben des am 12. April 1896 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Bankbeamten Alexander Friedrih Theodor Schneidewindt werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Georg Merleker zu Berlin, Mohrenstraße 45, aufs gefordert, spätestens in dem auf den 4. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Rol Flügel B. part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine si ju melden, widrigenfalls der Nachlaß dem {ic legitimierenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nah erfolgter G sih etwa erst meldende nähere oder glei nahe Erbe alle Handlungen und Dis- positionen jenes Erben anzuerkennen und zu über- nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersaß der gehobenen Nugungen zu forderu be- rechtigt, sondern ih [ediglih mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu be- gnügen verbunden sein foll.

Berlin, den 22. April 1897.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[7395] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 2. April 1897 is der am 96, September 1826 geborene Christian Müller aus Spangenberg für todt erklärt.

Spangenberg, den 7. April 1897. Königliches Amtsgericht.

[7648] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, Kaiser Franz Grenadier-Play 13, wohnhaft ge- wesenen, am 13. Juni 1896 verstorbenen Rentiers Louis Lövinson, ist beendet.

Berlin, den 23. April 1897.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

[7647] Bekauntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger der zu Berlin, Teltowerstraße 53, wohn- haft gewesenen, am 2. November 1893 verstorbenen Wittwe Wilhelmine Louise Pauline Giefßmann, geb. Wedel, ist beendet.

Berlin, den 24. April 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[7653] Bekanntmachung.

Das Verfahren in der Ackerwirth Joseph Bujewski’schen Aufgebotsfahe von Zabartowo ist beendet.

Lobsens, den 22. April 1897.

Königliches Amtsgericht. [7361] Bekanntmachung.

Durch Auéëslußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 20. April cr. ist der Anhaltische Landrentenbrief vom 1. April 1890 Litt. B. Nr. 11477 über 300 M, buchstäblih Dreihundert Mark, für kraftlos erklärt worden. Y

Dessau, den 22. April 1897.

Herzoglich E Amtsgericht. ast.

[7568] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 23. November 1896 if das Sparkassen- bu der Spa1kasse des Kreises Ortelsburg Nr. 4643 über 580 M 55 S nebst Zinsen seit dem 1. April 1895, auf den Namen des Wirthéfohns Carl Kurella in Piassutten lautend, für kraftlos erklärt worden.

Ortelsburg, den 20. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abth. 8. 7574] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. April 1897. Nef. Dr. Paschke, als Gerichtsschreiber.

Auf den Äntrag des Handarbeiters Wilhelm Becker in Altenburg (S.-A.) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zeiß durch den Amtsgerichts-Rath Rittler für Recht :

1) Das Einlagebuh Nr. 4880 der Sparkasse des Zeißer Kreises mit einem Einlagebestande von 200 46 zweihundert Mark —, ausgefertigt für den Hand- arbeitec Wilhelm Becker in Altenburg wird für kraftlos erklärt. i

3) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller auferlegt. '

Rittler.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 13. April 1897.

Spyperking, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache Warnsing erkennt das Königliche Amtéögericht zu Borken durch den Amts- ritter Bogelsang für Ret:

Die Urkunde vom 19. März 1839, aus welcher im Grundbuch von Velen Band 51 Blatt 55 Ab- theilung 111 unter Nr. 2 für den Zeller Johann Gerhard Hungerhoff gent. Beyng zu Kirchspiel Wesecke ein Darlehn von 49 Thlr. Pr. Kur. gegen 9 Thlr. jährlicher Zinsen und halbjährige Loskündi- gung auf die Parzellen Nr. 66 und 67 des Titel- blatts ex decreto vom 27. März 1835 cingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

Borkeu i. W., den 13. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[7365]

[7794]

Dur Ausschlußurtheil vom 21. April cr. ist tas Hypothekeninstrument, welhes über die im Grund- buche von Zajaczkowo Band II1 Blatt Nr. 22 früher Supl. Buch X Pag. 186 des Hypotheken- bus unter Nr. 1 der dritten Abtheilung für Fohann Nawrocki eingetragene Darlehnsforderung von 270 Thalern = 810 #4 nebst 5 Prozent Zinjen gebildet is und welches besteht aus einec Ausferti- gung der gerihtlihen Schuldverschreibung d. d. Pinne, den 12. Juli 1859, nebst Ingréssations- vermerk und Hypothekenbuczzauszug vom 25. August 1859, zum Zwette der Löschung der Post im Grund- bucbke für kraftlos erklärt worden,

Pinne, ten 21. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. April 1897. Hillenkamp, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Frau Gräfin Franz zu Stol- berg - Stolberg, geb. Gräfin von Marchant und Anfeinboura zu Borlinghausen, erkennt èas Königl. Amtsgericht zu Warburg durch den Anitsgerichts- Rath Arndts für Recht: :

[7394]

Die Gläubiger der im Grundbuche von Borling- hausen Bd. 1 Nr. 10 Abthl. 111 Nr. 2, 3 und 4 eingetragenen Posten :

a. Nr. 2: 25 Thlr. nebst 50/9 Zinsen und Kosten für S. Rothenberg zu Brakel aus der Urkunde vom 15. September 1849,

b. Nr. 3: 45 Thlr. 16 Sgr. 5 4 rückständiges Kaufgeld aus der Subhastation des Franz Hoesick zu Borlinghausen nebst 5/6 Zinsen seit 18. Januar 1842,

c. Nr. 4: 260 Thaler mit 44 9/6 event. 50/9 Zinsen laut Obligation vom 19. Dezember 1772 für Pastor Heinrich Winnemar Leuffern zu Kleinenberg, ein- getragen auf Grund Antrags vom 29. Juli 1846,

werden mit ihren Ansprüchen an die Hypothek, \o- weit diese Posten auf das Grundvermögen der An- tragstellerin Bd. T Nr. 10 Grundbuchs für Borling- hausen eingetragen sind, ausgeschlossen und werden die über die Posten ausgefertigten Hypotheken- dokumente für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf- gebotsverfahren werden der Antragstellerin auferlegt.

[7806] Im Namen des Köuigs! Verkündet am 24. April 1897. Rust, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Weyland in

Bochum, namens: a. der Wittwe Berginvalide Heinrih Bonekamp Alwine, geb. Küper, in Weitmar, b. der Ehefrau Bergmann August Risse, Alwine, geb. Bonekamp, in Weitmar, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Amtsrichter Ulrich für Recht:

VDasjenige Hypothetendokument wird für kraftlos erklärt, welhes gebildet ist über die im Gruadbuche von Weitmar Bd. I[ Bl. 257 Abth. Tl1 Nr. 1. ein- getragene Post von 107 Thaler Darlehnsforderung, zu 59/9 vom 7. Mai 1852 verzinslich, für den Kauf- mann Theodor Côls in Wattenscheid.

[7803] Bekaunnimachung.

Dur Auéschlußurtheil des Köntglilßen Amte- gerihts zu Gnesen vom 24. April 1897 find die unbekanuten Berechtigten der auf Gorzuhhowo Nr. 5 in der 111. Abtheilung unter Nr. 2 für die Katharina Szciypióska, verwittwet gewesene Nosiúska, geborene Ko;toroska, zu Wongrowiß einzetragenen, zu 9 9/9 ver- zinslihen Muttererbtheilsforderung von 65 Thalern 5 Silbergroshen mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlofsen.

Gnesen, den 24. April 1897.

Königliches Amtsgeric(st. [7807] Ausschlußurtheil.

In der Aufgebotssache des Maurers Baumbhoer zu Neuhaus wurde heute erkannt:

1) Der eingetragene Hypothekengläubiger Hermann Baumhoer und seine 4 Kinder Bernhard Heinrich, Carl Josef, Carl August, Maria Christine Baumhoer, sowie die Rehtsnachfolger des genannten Hermann Baumhoer und seiner genannten 4 Kinder werden mit ibren Ansprüchen auf die Hypothekenpost Abth. 111 Nr. 5 Bd. 54 Bl. 33 St.-G. Neuhaus ausgeschlossen.

9) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller August Baumhoer zu Neuhaus zur Last gelegt.

Paderborn, den 13. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

August

[7362] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. April 1897 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Gonfawa Nr. 47 in Abtheilung IIT Nr. 95 sür die 7 Geschwister Marcus Luise (verehelihte David- sohn), Marcus Chaym, Simon Chaym, Moses Chaym, JIeanette, Lehne Chaym, Hannchen Chaym zu Berlin bezw. Gonsawa cingetragene Post von 500 Thalern für kraftlos erklärt.

Labischin, den 21. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[7363] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 14. April 1897 ist das Hypothekeninstru- ment vom 9. Dezember 1876 über die auf Stras- burg Nr. 152 und 156 Abtheilung 111 Nr. 10 bezw. 6 für die Brüder Stanislaus und Noman Tychewicz eingetragenen Vatererbgelder von 1740 4 für kraftlos erkiärt worden.

Strasburg, den 21. April 1897.

Königliches Amtsgericht. [7177]

Durch Auss{chluß-Urtheil des Königl. Amtsgerichts Kirchen vom 23. April 1897 ist die Urkunde, welche über die im Grundbuch der Gemeinde Kirchen Band VI Blatt 231 in Abtheilung [III unter Nr. 1 eingetragen gewesene und von da nah Band I Blatt 313, Band X Blatt 131 und Blatt 119 des- selben Grunbbuchs übertragene, zu Gunsten des Hein- ri Utsh in Herdorf lautende Post von 267 Thalern gebildet ist, für kraftlos erklärt worden.

Kirchen, den 23 April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[7164] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerihts vom 20. April 1897 sind die Hypotheken- dokumente über die auf den Grundstücken Lüdersdorf Band 1 Blatt Nr. 34 und Band II[ Blatt Nr. 122 unter den nachstehenden Nummern der pritten Abtheilung zur Gesammthaft eingetragenen Posten :

Nr. 2 bezw. 1a. 92 Thlr. 26 Sgr. 53 Pf.;

Nr. 4 bezw. 1c. 296 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf.;

Nr. 5 bezw. 14. 75 Thlr. für kraftlos ecklärt.

Trebbin, den 20. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Kroner. [7163]

Das Dokument über 60 Thlr. 27 Sgr. 11 Pf. Kaufgeld der Erben des Altsiyers Carl Schönwald: Wittwe Maria Schönwald, geb. Mertineit, und Ge- schwister Schönwald, eingetragen Abth. 11] Nr. 3 von Gr. Dummen Nr. 78, ist durch Urtheil des Amtsgerichts Heinrihswalde vom 27. März 1897 füc fkraitlos ertlärt.

Heinrihéwalde, den 10. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[

7761] Dur Ausschlußurtheil ves unterzeichneten Ge- richts vom 23. April 1897 P. 5, 1896 ist

der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Königs-Wusterhausen Band 1 Blatt Nr. 16 in Ab- theilung IIT Nr. 3 ¡ür den Bank-Direktor Franz ank zu Königs-Wusterhausen eingetragene Post von 00 Æ für fraftlos erklärt worden. Königs-Wusterhausen, den 23. April 1897. Königliches Amtsgericht.

[7578] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kreuzburg O.-S. vom 21. April 1897 i das Hypothekeninstrument vom 28. April 1883 über die auf Nr. 144 Kreuzburg O.-S. Abtheilung 111 Nr. 5 Ragettadene Darlehnsforderung von 15 000 für kraftlos erklärt worden.

Kreuzburg O.-S., den 21. April 1897. Königliches Amtsgericht.

[7572] Bekanntmachung.

Dur Urtheil vom 22. d. M. ijt die Hypotheken- urkunde über 31 Thaler nebst Zinsen eingetragen für den Vorrwerksbesißer Christian Pansegrau in Ab- theilung ITI Nr. 7 des im Grundbuche von Oplawiec Band 1 Blatt 392 verzeihneten Grundstücks Nr. 26 für fraftlos erflärt worden.

Bromberg, den 23, April 1897.

Königliches Amtsgericht. [7580]

Auf Antrag des Viehhändlers Bernhard Heinrich Gösfer in Bockraden hat das Königliche Amtsgericht zu Versenbrück dur den Gerichts-Assessor Meyer in der Sißung vom 3. April 1897 für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunden, betreffend die im Grund- buche von Ahaufen - Sitter Band 11 Blatt 36 Ab- theilung IIT unter Nr. 1 und 2 für die Kirche zu Ankum eingetragenen Hypotheken über 130 Thaler (50 Thaler, 50 Thaler, 30 Thalcr), beziehungsweise 50 Thaler vom 20. Dezember 1838 und 27. Februar 1839 werden für kraftlos erklärt.

[7571]

Durch Aus\{lußurtheil ves Königlichen Amts- gerichts zu Greifenberg i. Pomm. vom E 1897 ist das Hypcthekendokument vom ie S 1856 über die Band V Blatt 297 des Grundbuchs der Greifenberger Häuser in Abth. 111 Nr. 10 für den Lohgerbermeister Ludwig Sydow eingetragene Post von 400 Thalern für kraftlos ‘erklärt worden.

Greifeuberg i. Pomm., den 21. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

Berkündet am 23. April 1897.

Müller, Gerichtsschreiber,

Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssahe des Landwirths Gottlob Henze zu Wolfen hat das Königliche Amtsgericht in Bitterfeld durch den Amterihter Bucholz für Recht erkannt:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Wolfen Band I Blatt 35 und Band I Blatt 1 in Abtheilung 111 Nr. 7 und Nr. 2 für den mino- rennen Gottlieb Eduard Henze aus Wolfen einge- tragenen 2025 Thaler väterliche Erbegelder aus dem Erbrezesse vom 6. Dezember 1864 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller Gottlob Henze in Wolfen zur Last.

[7569] Bekanutmachuug.

Durch Ausfc{lußurtheil des Königlichen Amts gerihts zu Neustadt i. Holstein vom 23, Februar 1897 ift die Uebertragungsakte vom 17. Oktober 1865, aus welcher im Grundbuch von Sievershagen Band1 Blatt 3 Abtheilung 111 Nr. 3 12795 M, nämlich 675 M für bie Ghefrau des Gastwirths Blod, Elise Dorothea, geb. Dau, in Alt-Rathjenbdorf, die unverehelihte Caroline Dau in Bökenberg und den Schneider Carl Heinri Wilhelm Dau in Böken- berg und 600 (4 für den Hufner Heinrich Landschoof in Lenste eingetragen stehen, für kraftlos erklärt.

Neustadt i. Holst., den 19. März 1897.

Königliches Amtsgericht.

[7579]

[7573]

Durch Auss{lußurtheil vom 24. April 1897 sind die Ansprüche auf die im Grundbuche von Groß- Apenburcg Band 6 a. Blatt 36 Abtheilung II1 unter 1 für Christian Schulz aus dem NRezesse vom 10. September 1811 eingetragene Forderung ; weit hundert Thaler baar Geld und Naturalien oder ftatt dessen lebenslängige freie Wohnung“ infoweit aut- ge|hlofsen, als es nah dem Jnhalte des Theilungs- plans in der Zwangsversteigerung Peßold—Ör- Npenburg im Interesse des Ackermanns Friedrich List in Brüchau erforderlich ift.

Beetendorf, den 24. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

[7576] _ Vekanutmachung. E

Dur Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerich18 sind die Inhaber der auf Nr. 2 und 29 Lobetinz in Abtheilung 111 Nr. 7 bezw, 1? für Maria Elisabeth, Johann Heinrih Wilhelm und SFohanne Caroline, Geschwister Rüdiger eingetrage nen, zu 5 9% verzinslichen Darlehnsforderung _von 70 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausges{lossen.

Neumarkt, den 23. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

7456] Bekauutmachung.

Durch Urtheil des hiesizen Königlichen Amls- gerihts von heute sind die Inhaber der im Grund» buch von Bubliy (Häuser) Bd. 1V Nr. 162 a, in Abthl. 111 unter Nr. 3 und 4 eingetragenen A theken von 80 Thlr. 26 Sgr. 3 Pfg. und 25 Th f. 98 Sar. 7 Pfg. mit ihren Ansprüchen an diese Hy potheken ausge|chlofsen.

Bublitz, den 22. April 1897.

Königliches Amtsgericht.

7364] Bekanntmachung. i l Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Geri vom heutigen Tage {ind die Inhaber ter auf Ge Laszewo Bl. 28 Abtheilung 111 Nr, 1 für die D \{chwister Lange, Helene, verehelichte Kraft, Eva, s ehelichte Ripke, Louise, verehelichte S erster Ehe Templin, Cuphrosine, verehelite 2 v auf Grund des Vertrages vom 5. Juli 1 S Mit getragenen Tho s O A Ee Trost ihren Ansprüchen auf die Pol auLge : Strasburg Wpr., den 23. April 1897.

Köntgliches Amtsgericht.

„é 100.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 29. April

1. Untersuchungs-Sachen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Bersicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

1897.

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Geselsh.

T S i 6. l | Deffentlichexr Anzeiger. | {tai fall

10. Verschiedene

efanntmahungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl. {7790]

Durch Urtheil vom 13. d. M. if 1. die Hypo- thekenurkunde Kauffkontrakt vom 27. Januar 1869 über die im Grundbuche von JIhlowerfehn Tom. 53 Vol. 2 Nr. 103 Pag. 795 eingetragene Hypothek von 950 Thlr. K. für kraftlos, IL. die in Tom. 53 Vol. 1 Nr. £6 Pag. 441 des- selben Grundbu(s Abth. 111 Nr. 1 eingetragene Hypothek von 281 Fl. 19x Stbr. und 9 Thlr. 99/9 Ggr. für Holzhändler Fohann Claaßen de Wall in Emden für vollständig erloschen erklärt.

Aurich, 15. April 1897.

Königliches Amtsgericht. IIL.

{7796] Bekauntmachuung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerichts von heute ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Freimark Nr. 16 in Abthei- lung II1T Nr. 10 für den Gastwirth Franz Thater daselbst eingetragene Darlehnsforderung von 1000 4 für kraftlos erklärt. i

Heilsberg, den 22. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2 b,

{7795] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Hüfners Gustav Hahn und dessen Ehefrau Johanne Louise, geb. Mittag, aus Wahlsdorf, exkeunt das Königliche Amtsgericht zu Jüterbog durh den Amtsrichter Langerhans für Recht :

Bie im Grundbuche von Wahlsdorf Band T Blatt Nr. 15 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 für Friedrich Schliebener aus der Urkunde vom 24. Februar 1817 eingetragenen 100 Thaler gleich 300 Æ, fowie die unter Nr. 2 für die Anna Louise Schliebener, geb. Lehmann, aus Petkus aus der Urkunde vom 15. März 1817 eingetragenen 200 Thaler gleich 600 4 werden für getilgt und löshungsfäbig erklärt.

Jüterbog, den 27. April 1397.

Königliches Amtsgericht. [7800] :

Das Königliche Amtsgericht in Muskau hat in der Sißzung am 26. April 1897 folgende Aus\{chluß- urtbeile erlaffen:

Die Hypothekenurkunden über: :

1) 300 „6 rüdständige Kaufgelder, eingetragen in Abth. Ul Nr. 2 auf Nr. 51 Mühblrote für die minderjährige Minna Martha Emma Franke in Spremberg,

9) 250 Thaler Darlehn, eingetragen in Abth. IIT Nr. 3 auf Nr. 31 Nieder-Prauske für den Kutscher Johann Friedrih Heinze in Daubiß,

3; 300 (G Darlehn, eingetragen in Abth. IIT Nr. 14 auf Nr. 54 Sagar für die Geschwister Bertha und Martha Nakoinz in Sagar,

werden für kraftlos erklärt.

Muskau, den 26. April 1897.

Königliches Amtsgericht. {7804] S

Die Kaufgelderhyvothek Art. 87 Salmünster Abth. 111 Nr. 5 1028 4 57 H zum Antheil des Heinrih Goebel if für erloschen erklärt. Heinrich Goebel bezw. seine Rehtsnachfolger sind mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Urtheil vom 8, April 1897. F. 7/96.

Salmünster, 10. April 1897.

Königliches Amtsgericht. [7805] : /

Der Hypothekenbrief vom 17. März 1882 über die ursprünglih in Artikel 105 des Grundbuchs von Wendérshausen in Abtheilung IIT Nr. 1, jeßt in Artikel 101 desselben Grundbuchs in Abtheilung III Nr. 3 für den Bureaugehilfen Friedrih Billeb in Witzenhausen auf Grund der Schuldurkunde vom 2. Februar 1882 eingetragenen und vom 20. Oktober 1881 ab zu 5 9% verzinslihen 300 4 Darlehn ist durch Auss{lußurtheil von heute für kraftlos erklärt.

Wißtenhausen, den 26. April 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. Orthelius.

[7788] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Lage sind alle diejenigen, welde auf die im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin 1 von der Königstadt Band 10 Nr. 734 in der IIL. Abtheilung des Grundbuchblattes einge- tragene Loh Nr. 15 von 10 Thalern 17 Groschen für den Invaliden Albrecht Dietrih Bildstücker als Eigenthümer, Erben, Prom, Pfand- oder sonstige Brief-Inhaber Ansprüche erheben könnten (insbesondere der vorbenannte, seinem Aufenthalte näch unbekannte eingetragene Gläubiger) mit thren Ansprüchen ausgeschlossen.

Berlin, den 26. April 1897.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[7950] Oeffentliche Zustellung.

Der Proviantarbeiter Max Golembiewski zu Mey, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch, klagt gegen seine Ehefrau Johanna, geborene hn vert f zur Zeit ohne bekannten Wohn- und. Aufenthaltsort, A s{chwerer Beleidigung, mit dem Antrage au Auflösung der zwischen den Parteien Ger Ghbe und Verurtheilung der Beklagten in die Kosten, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des gotstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerichts zu Meh auf den 8, Juli

f } bestellen.

1897, Vormittaos 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gcdachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Z1m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[7949] Bekantnitmachung.

In Sachen der Meßgersehefrau Babette Merken- {lager in Nürnberg, vertreten durh Rechtsanwalt Erhard, gegen den Meßger Heinrih Merkenu- \chlager von Georgensgemünd, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Éhesheidung wurde die öffent- liche Zustellung der Klage bewilligt und ift zur Ver- bandlung über diese Klage die öffentliche Sißung der 11. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Freitag, den 9. Juïï 1897, Vormittags S4 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Aufforderung, rehtzeitig einen bei dem dies- seitigen K. Landgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerisher Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt.

IT. Beklagter wird für den allein \{uldigen Theil erklärt und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Nürnberg, 28. April 1897.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerihts Nürnberg.

Der K. Ober-Sekretär : (L. 8.) Reiß.

[7944] Oeffentliche Zustellung. R. 224. 97. C. K. 20.

Die verehelichte Hedwia Gerfon, geborene Riesen- feld, zu Breslau, Gräbschenerstr. 6, Prozeßbevoll- mächtigter Rechtsanwalt Leopold Meyer, hier, klagt gegen den Kommis Albert Gerson, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver- agung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsftreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Südenstr. 59, IT Tr., Zimmer 139, auf den 25. Sep- tember 1897, Mittags 12 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. April 1897.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20. [7946] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Caroline Kraufe, geb. Riegel, zu Buylien, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn in Fnsterbura, klaat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gottlieb Krause aus Buylien, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be- Beklagten für allein {huldig zu erklären, ihm au die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Jnfterburg auf den 21, Sep- tember 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J. V. [7943] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiterin Jda Felish, geb. Munack, zu Deutsh-Wilmersdorf, Sigmaringen- straße 2, Prozeßbevollmächtigter Nechtsanwalt Her- manowski zu Berlin, Brunnenstraße 28, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Max Felisch, früher zu Deutsh-Wilmersdorf , jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen böslicher Verlassung in den Akten I. R. 58. 97, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts TT zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer Nr. 33, auf den 25. September 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Au Orden einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum -Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. April 1897.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I1. Zivilkammer k.

[7945] Oeffeutliche Zustellung. Der Mechaniker Carl Stoltenberg zu Berlin, Mendelsfohnstraße 16, vertreten durch die Rechts- anwalte Rothenberg und Dr. Edelstein hier, klagt egen seine Ehefrau Vera Stoltenberg, geborene usmina, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehetrennung wegen böslicher Ver- laffung und Ehebruchs, mit dem Antrage, das Band der Ghe zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 119, auf den 17. September 1897, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu * Qum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berliu, den 23. April 1897. l

Wegener, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22,

d Ld t Lr

[7948] Oeffentliche Zustellung.

Der Bahnarbeiter Gustav Golembiewski zu Illowo, vertreten durch den Rechtéanwalt Neumann in Allenstein, klagt gegen feine Ehefrau Franziska,

eb, Tore, zuleßt wohnhaft in Hoppenbruch,

reis Martenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ghe und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 111. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Alleustein aus den 20, September 1897, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

| __ Patschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7665] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Caroline Dorothea Vêurawski, geb. Schlaefke, hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Remling hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidergesellen Martin Murawski, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, den ¡wischen Parteien bestehenden Bund der Ehe zu trennen, Beklagten für den überwiegend schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Tzu Berlin auf den 29. September 1897, Vormittags 97 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. April 1897.

Buchwald, Gerichts\{reiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21. [7758]

Sn Sathen der verehelihten Bertha Gronow, geb. Eichhorn, zu Nostock, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Geh. Hofrath Diederichs, gegen Kaufmann Hans (Johannes) Grouow, früher zu Güstrow, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Be- flagten zu dem zwecks Ableistung des ihr in dem bedingten Urtheil vom 5. Februar d. J. auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Freitag, den 2. Juli 1897, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termin vor die I. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Güstrow, den 24. April 1897.

Hofrath Otto Krüger, Gerichtsschreiber des Großherzgl. Veckl. Schwer. Landgerichts.

[7667] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christine Wuslauck, geb. Wulf, in Neumünster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz - Rath Gries - Danican in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann Christian Friedrih Emil Wuslauck, früher in Neumünster, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Gle dem Bande nah zu trennen uüd den Beklagten für den s{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 11. November 1897, Vor- mittags UL Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 26. April 1897.

/ Friedrich, Gerichtösshreiber des Königlichen Landgerichts.

[7759] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefran Josef Fed Anna, geborene Bin- jackewiß, ohne Geschäft, zu Kreuznach, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Salomon zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann den Dr. Josef Rieke zu Amerika, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage, die Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ghe auszusprehen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 30. September 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der jd bp einen bei dem gedahten Gerichte zugela}enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 24. April 1897.

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7666] Oeffentliche Zuftellung. s

Die Ebefrau Emma John, geb. Kirchhof, früher in Kirchsteiß, jeßt in Auligk bei Groißsh i. S., vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Sturm hier, kiagt gegen ihren Ehemann, den Müller und früheren Mühlenbesitzer Eduard John, früher in Kirchsteiß, jezt in unbekanntem Aufenthalte, wegen böslicher Verlafsung, auf Ehetrennung, mit dem Antrage, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf

den 25, September 1897, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Gerichte

zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7639] K. Amtsgericht Müucheu A. Abth. 4. für Zivilsachen.

In Sachen Niedermeier, Elisabeth, f. n. der Maurerstochter Maria Niedermeier von Grding, ge- feglih vertreten durch Vormund Simon Nieder- meier von. Grding, dieser vertreten durh Mechts- anwalt Müller taselbfft, gegen den Maschinisten Andreas Edler, zuleßt hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimente, wird leßterer ah erfclgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlihen Verhandlung Les Rechtéstreits in die öffentliche Sißtung des vor- bezeichneten Prozeßgerihts vom Freitag, deu 2. Juli 1897, Vormittags 9 Uhr, Sißzungs- saal 11, Zimmer Nr. 12, im Erdgeschoß des neuen Justizgebäudes geladen.

Klägerischer Vertreter wird beantragen, zu erkennen:

I. der Beklagte ist s{uldig:

1) die Vaterschaft zu dem von der Maurerêtochter Maria Niedermeier am 15. März 1896 außerehelih geborenen Kinde Elisabeth Niedermeier anzuerkennen und für dieses Kind einen jährlichen, in viertel- jährlihen Raten vorauszahlbaren Alimentenbeitrag von 96 M auf die Dauer von dreizehn Jahren, von der Geburt des Kindes an gerechnet, zu bezahlen, fowie die Hälfte ver Kleidungskosten, des Schul» geldes und der allenfallsigen Kur- und Leichenkoften zu entrichten, ferner an die Kindsmutter einen Taufe E von 1? M ju

ezahlen,

i 2) die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu ragen ;

T1. das Urtbeil wird hinsihtlich der zuerkannten Geltansprüche für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 24. April 1897.

Der K. Sekretär: Zöller. [7962] Oeffentliche Zustellung.

Die Erbinnen des Kaufmanns Ferdinand Lom- maßs{ch, weiland in Altenburg, als:

1) Frau Mathilde verehel. Dr. Bonde , Lommaßs\ch, in En

2) Frau Elise verehel. Seume, geb. Lommaß'chM, in Dresden,

vertreten dur Necht8anwalt Justiz-Rath Otto Hase in Altenburg klagen gegen die Frau Justine verw. Meyuer, geb. Fischer, früher in Altenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines der Le- klagten von dem Kaufmann Ferdinand Lommoßsch in Altenburg am 5. Dezember 1883 gewährten Dar- lehns von 1625 M, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 1625 A nebst 6% Zinsen davon seit dem 5. Dezember 1883, und zwar zu zwei Drittheilen an die Mitklägerin Frau Mä- thilde verehel. Dr. Bonde, geb. Lommabßsch, in Altenburg und zu einem Drittheile an die Mit- klägerin Frau Elise verehel. Seume, geb. Lom- maßs, in Dresden, zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu er- flâren, und laden die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenbur auf Moutag-, den 12. Juli 1897, Vormittag& 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gee dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser *luszug der Klage bekannt gemacht.

Alteuburg, den 28. April 1897.

Rothe, Aktuar,

Gerichisshreiber des Herzoglichen Landgerihts.

[7951] Oeffentliche Zustellung.

Der Peter Zimmer, Eigenthümer in Mandern, vertreten dur Recht?anwalt Teutsch, legt gegen das in Sachen gegen 1) Peter Conter, Pächter in Homs- burg bei Kedingen, 2) Johann Conter, Pächter ü Vedingen, 3) Maria Conter, ohne Gewerbe in Mayndern, 4) Anna Repplinger in Ewendorf, 5) Franz Repplinger, Ackerer in Ewendorf, als Nater seiner minderjährigen Tochter Marta Anna Repp- linger, 6) Johann Peter Ferdinand Schmitt, früher in Mandern, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf» enthaltsort, wegen Besißstörung, von dem Kaiserlichen Amtsgerichte zu Sierck am 6. Januar 1897 erlassene Urtheil Berufung ein, mit dem Antrage: die Be= rufung für zulässig und begründet zu erklären. dems gemäß unter Aufhebung des angefohtenen Urtheils die Klage zuzusprehen und den Berufungsbeklagten sämmtliche Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 8. Juli 1897, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung än den Mitbeklagten Schmitt wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lihtenthaeler, Gerichtsshreiber des Kaiserlihen Landgerihts.

[7809] Oeffentliche Zustellung.

Der Peter Lallemand, Weingroßhändler zu Meß, - St. Avolderstraße Nr. 36, klagt gegen den Hypolit Marc, Streiner, früber zu Cuvry, jeßt zu Nancy, Rue Sellier 61 (Frankreich), und dessen bei ihm wohnhafte Ehefrau, ges: Katharina Pillot, wegen im Laufe der Jahre 1887 bis eins{lielich 1891 gé» mater Weinlieferungen, mit dem Antrage auf kostenfällige solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 184,76 H nebst 5 % infen seit dem 12. März 1892, und ladet die Beklagten zur

geb.

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das