Haue-Vlure: die Treppen und Gänge im Juneren verengert
r verfleinert, auch bei Neubauten nicht s{chmäler angelegt
werden dürfen, als es die obrigfeitlich bestätigte Zeichnung
gesattec, bei nahmhafter Strafe des Bau-Meisters sowol als s Bau-Herrn. *
Delibsch. Jm zusälliges Zusammentreffen, de; dieser Unglucks-Tag war dek 27. December. erhing sicch zu Mocherwihß ein dasiger Bewohner, lih um der Schande zu entgehen, die er, als, Gatte » a Vater zum Theil erwachsener Kinder, sich durch Erzeug#ig eines Kindes außer der Ehe zugezogen hatte; und dann zu Kölsa eine Guts-Besiberin, und Mutter von mehren Kindern.
Falkenberg. (in Ober-Schlesièn.) Ein alter Leinwe- ber hiesigen Ortes ward in seiner Wohnung oft von einer nachbarlichen Kaßze besuche. Eines Tages, es war im Au- ‘gust v. J. war sie auch bei ihm, aber so matt, daß sic, beim Aa D über die Thúr-Schwelle nicht konnte, und der alte
ann ihr ee hinüber helfen mußte. Zum Dank für den geleisteten Liebes-Dienst biß sie den gastlichen Wirth in dei Daumen der rechten Hand .Er ahute nicht im Entferntesten, woel- chen grauenvollen Tod ihm dieser kleine -Biß bringen könne heilte die unbedeutende Wunde zu, und bekümmerte sich wei- ter nicht darum; aber am 5. d. M. bekam er auf einmal eine unerklärlihe Unruhe, eine immer drückender werdende Aengstlichkeir ; er verlor alle Eßlust, alle Glieder zitterten ihm am ganzen Leibe. Vor allem Flüßigen bezeigte er Wider- willen, vor dem Waßer offenbare Scheu. Bald darauf sprach er irre ; fonvulsivishe Krämpfe wütheten in seinem Juneren ; Sein Zustand ging in völlige Raserei über. So marterte sich der Unglüliche drei Tage; da endete der Tod seine Lei- den. Wir erzählen diesen traurigen Vorfall niht ohne Ne- ben-Absiht. Wer das Unglück hat, von einem Thiere gebis- sen worden zu seyn, und sey es auch das bekannteste im Hause, uud sey die Verlebung auch noch so flein, der versäume nie, die Wunde dem besten Arzte zu zeigen, den er in der Eile auftreiben kann.
Frankfurt a. d. O. Der Amtmann Rehmann zu Pehlib bei Friedeberg, dem in der lebten Klaßen - Lotterie das große Loos von 100,000 Thl. zugefallen, hat davon dem Magistrate zu Friedeberg 400 Thl. zur Vertheilung an die Haus- Armen, als Weihnacht-Gabe überwiesen.
Jn 'Pförten feierte der Konsistorial - Asseßor und Pastor Weber sein zojähriges Amts - Jubel - Fest. : "Jn der Tuchfabrikation herrscht im Allgemeinen eine er- freuliche Regsamkeit ; die Anzahl der im abgelaufenen Jahre ín den Tuch - Fabriken des hiesigen Regierungs - Bezirkes ver- fertigten Tuche beläuft sich auf nahe 100,000 Stück, wodurch ein Kapital von 2 bis 3,000,000 Thl, in Umlauf geseßt wor-
iesigen Kreise ereigneten * sih, durch an einem Tage zwei Selbstmor- An diesem wahrschein-
den ift.
Pair ‘die eifrigen Bémúühungen des Land-Rathes Bayer und des Bau-Kommißions-Rathes Koppin haben die Gemein- den zu Niederwußzow, Niederlüblichow und Hohensaaten, mit dem geringen baaren Aufwande von 1317 Thl. 17 Gr. durch eine Wérlängerung des Dammes an dex Miliß und durch Koupirung des Drachen - Grabens , eine Fläche von mehr als gooo Morgen die sonst dem geringsten Hochwaßer der Dder preisgegeben waren, und deren reicher Heu - Ertrag dann rettunglos dahin shroamm, völlig sicher geltellt. :
Gumbinnen. Das Land-Gestüt zu Trafehnen hat in dem abgelaufenen Jahre folgende Resultate geliesert.
Von den im Zahr 1819 durch die Beschäler des Land- Gestutes zu Trakehnen und durch einge Beschäler des Haupt- Gestútes tragend gewordenen 7525 Land-Stuten sind 6145 ‘ Füllen am Leben. Aus dem hiesigen Regierungs - Bez. befin- den sih darunter 4779 Füllen. Jn dem Sommer des ver- floßenen Jahres sind auf 77 Stationen in dem hiesigen Re- gierungs - Bezirke, von 178 Beschälern 9239 Stuten, und auf 39 Stationen im Ost-Preuß. Regierungs-Bezirke vou 72 Be- \chälern 3532 Stuten, und von den Haupt - Beschälern und Probier-Hengsten 545- úberhaupt also 13/516 Land - Stuten gedeckt worden. “
"Koblenz. Ueber den Anbau des Aegyptischen Roggens hordeum coeleste nach dem Hand-Buche der Landwirth|chast
r alle Stände, Berlin 1796) wurden bishieher in ver|cle-
denen Gegenden Versuche; angestellt, unter anderen von dein Hrn. Notar Goormans zú Erkelenz (Reg. Bez. Aachen) und dém Land-Wirthe Hrn. Griesenbeck zu Kleve. Die Ernie be- lohnte die Ausjaat 18 bis 21 mal. Der Acker, welcher aus einem mir Sande vermischten Frucht-Boden besteht, is diejem ucht-Baue vorzüglich günstig. Er wird, nachdem er zur Winter- Lur e gestürzt, und im Früh: Jahre von Queen, und sonsti- gem Unkraute gereiniget ist, im Anfange März etwas flach, mit Ende April aber tief gepslugt, der Saame jodann {n dén ungeèggten Furchen jedoch nicht dick eingestreut, und dem- nach recht tief in die Länge, und zum anderentale in die ‘Quere eingeeggt, und mit Klee besäet. Da die Köruer die- ses Noggens sich \chwer von der Hülse trennen, jo wird em- pfolen, zur Zeit der Ernte die Garben im Felde so lange aufgerichtet stehen zu laßen, bis sie von einem Regen tüchtig Úbergoßen, und in der Sonne wieder völlig abgetrocknet sind. Aehnliche Versuche , wurden auch am Rheine zu- Pfaffendorf ohnweit Koblenz von dem K. Preuß. Hrn. Obersten Seiz auf einem, F Morgen großen, gänzlih nach der Vorschrist zu- bereiteten Aer im Laufe diejes Jahres gemacht. Der Aer “vurde mit 25 Pfd. Roggen und 6 Pfd. teutschen Klee-Saa- tien besáet. So dúnne auch der Aker mit dieser so wenigen Frucht
« V
er nach dem Aulgedey eher einer. Wiese als einem A; de ähnlich sah. Der Klee wucherte in dieser Frucht: Gg so sehr, daß er zux Ernte-Zeit mit seinen Blumen üb Frucht hinausragte. Die einzelnen Lm zählten 5 j Aehren; bei der Ernte wurden go Garden ausgebunden, es bestätigte sih, daß diesc die Aussaat etwas mehr as; das 21fache gelohnt. — Allein nicht eben so erfreulich 1 die Resultate dieser Frucht bei dem Mahlen und im Vert zum häuslichen Gebrauche. Sie ließ fich wol- um die H beschwerlicher mahlen, als die gewöhnlichen Landes - Ft indem “sie von einer etwas fetten Substanz zu seyn {j Auch ist das Mehl grau, und aichr so, weiß, zie jeny gewöhnlichen Roggens, und als Koch-Mehl nicht wohl by bar. Das daraus gebackene Brot, ist zwar im Gef
nüßzlih* zum häuslichen “Gebrauche zubereitet werden fi Vielleicht ist es zur Brauntwein-Brennerei auwendbax.
Ueberhaupt ist seit einiger Zeit, besonders seit dem ty gen Mangel - Jahre, unter ' den Rheinischen “Landwi vieles úber den Anbau des sogenannten Aegyptischen gens oder Waikßens (auch Perl:-Gerste genannt) verha| worden, als einer Frucht welche besonders nüßlich. seyn | wo der Winter -Roggen misrathen, indem sie erst im | ausgesáäet wird, leicht fortkommr, reichlihen Ertrag und schmackhaftes Mehl liefere. Aus diesen Gründen hatt hiesige Regierung an alle Bürgemeistereien den Auszug Schrist des Herrn Griesenbeck über diesen G?genstand getheilt; und so weit die Berichte bis jeßt bekaunt sin) folgendes das Ergebnis: Zu Büäsfeld wurden von b
Mayen von F; Meßbe, 24 Mee; beim Netter-Hammt 14 Pfd. 25 Pfd. Jn Heddesdorf war der Ertrag 21 in Höllenberg und Windhausen 26fach, in dem kälteren Bri berg uud Niederbieber z2fach. Es ift hizbeï die Bem emacht worden, daß der Boden nichr zu fett seyn, ui ussaat nicht zu dicht geschehen dürfe. Jm Krise M fand sihs, daß diese Frucht schon seit 12 Jahren dort bel war unter dein Namen der Perl-Gerste, und immer gu lohnt hatte ; indeßen war sie später dadurch, daß man sü ter gewöhnliche Gerste, mit der sie reift, gesäct hatte, ausgeartet, daß die Leute sehr froh waren, von diefe! züglichen Frucht wieder reinen Saamen zu erhalten. Ÿ man weiß, daß hier Roggen und Gerste in" sehr guten ren faum das ¿Zte Korn giebt, die Perl-Gexste aber mehr al 24ste : so ist kaum zu begreisen warum man Anstand n: solite, den Bau dieser Frucht da allgemein zu machen, u bei vielen Bewohnern, wenig Ackerland giebt.
gang. Folgendes ist eine Uebersicht der Jmpfungèn im Koblenzer Reg. Bez. im J. 10
Vorhandene Kinder: Davon sind:
Kreis.
v. vor. Jahre. Glatrern fi,
—
an ò. naifir!!ckch
Neuaeborne.
überhaupt?
zu früh gest. od, wegaezogen.
geintpft.
Koblenz . St. Goar. Kreuznach Simmern S Kochem . Mayen
Adenau . Arweiler 122 M e 3 Altenkirchen} -163 Wesklar . 98 Neurwoied 5353| 1/135] 1,486] 144 | Braunfels | 441 654 v9 72 50
O E S E S A A? L S A E S S SET E TAACA | R E R A - 7 Summe (1410| 14/445|15,855] 1/,ü2x | 13/315|24| 695
Es finden sich in diesen Zahlen manche Misverhältniße! zu Betrachtungen und Fragen Anlaß geben können. F z. B. mag es gekommen seyn, daß im vorhergehenden , im Neuwieder Kreise über ein Viertel der Kinder zu sest wurden, im folgenden noch fein #5? Woher fol jeßt wieder, wie früher , der vielenZurückgeseßten im nacher und im Altenkirhner Kreise? Der - Koblenze! der Kreuznacher Kreis haben eiue ganz gleiche Jmpfs Zahl: der einè läßt 26, der andere 118, also 43mal me das folgende Jahr zurück. Die Sache stellt sich noch wenn man si erinnert, daß jede Neugeburt vor dem cten Monate geimpft seyn muß. Die natürlichen Dl ubrigens, welche im Kreise Mayen das 37ste Kind l raft haben, waren von einer aus dem Naßauschen eins derten Familie herübergebracht. Das Unglúck hat / ganz junge Kinder getroffen, indem keins über 14 8 alt war. * : 4
[= - itctae E ui | zurücfgeseut. i D A E
D Loo eo S 5.
E G
1,878 1/259 1/879 1,216 875 1,044 1,555 849 1,162 590 1,229 25
1,613 1,059 1,546 1,030 751 805 1,161 717 928 Z42 906 401 1,309 G06
1/795 1/194 1,640 | 17/148 ‘849 1,021 1/395 774 1,040 395 1,0
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berivorfen war, so bestocte er sich denno so ungemein, daß
kräftig aber teigigt, und nicht vollfommen zusammeuhanF, Genauere Versuche werden daher noch lehren, wie dieses M
2 Pfd. gewonnen; zu Polch von Z Pfunden, 405 Pfl
Die Schußblatter-Impfung hat ihren geregelten F
ländische. Aer
Madter
¡Wagner
Me C A Me gten Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung,
vom 18ten Januar 1821.
ln. Nach Düßeldorfer Nachrichten ‘vom 5. stand dort hein so mauerfest, als es seit Jähren' nicht der Fall ge- am gedachten Tage fuhr der Post: Wagen darüber ; den folgen- ag muß, nach dem schnellen Falle des Waßers hier zu en, auch bei Düßeldorf das Eis gebrochen seyn ; großes j diesmal hier nicht zu béfürchten , da überall wenig Von hier bis St. Goar war- der Rhein
brach das Eis in der Gegènd von Zons;
e gefallen.
d zugcfroren, wohl aber von dort bis Mainz.
ónigsberg i. Pr.
te, und nur 2 schwache Subjefkte roaren.
plgendes ist eine Uebersicht der Schiffe welche in den von Königsberg, Pillau, Memel und Elbing überwin- mit Angabe ihres Vaterlandes und ihrer Größe nach
à R. Last.
65:
1: Last. In añdische sberger er
ie valder E berger er
f
er
t é inder münder inder
Königsb.|Pillau.|Memesl.
i E ou uo ua wog ln
Elbing.
154 1045 171 39 5240 3520 1280 659 400 102 937
190
Die Gymnasien in Ost-Preußen auch in dem verfloßenen Jahre einen guteu Fortgang , bésonders zeichnete sich das Königl. Friedrichs - Gym- aus, welches unter neun Abiturienten, drei mit dem iße No. 12. entließ. Das seit dem Monate November weiterte Schul-Lehrer-Seminarium zu Klein - Derpen, von seinen zo Zöglingen, 22 zur Abitarienten-Prüfung
Îdenen 9 ganz ausgezeihnete, 11 vom zweiten Grade
| | 114411494444 %p 14
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Summe
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Summe nzen 57 39
n Weyhnacht - Abende entstand imtes Schaaken ,
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11/378
65 1-15 70 170 132 42 35 4Z1 28 80 20 130
1318
12,696 * e entstand im Dorfe Postni- aus bisjeßt unbefannter Veran-
eine Feuersbrunst wodurch 6 Wohn-Häuser und ppen eingeäschert, und 26 Familien in Zeit von wenl-
unden. ihres Obdaches und ihrer sämtlichen Habe be-
horden
en sind. * slin.
Die
Stadt Rúgenwalde hat den F Meile
Weg von der Stadt naci Rügenwaldermünde, wel- her theils wegen des sandigen Bodens, theils wegen
Zeit zu Zeit eintretenden Ueberschwemmungen sehr be- ch und mitunter geföhrlich war, durch chaußeeartige ung und durch gute Baumpflanzungen an den Sei- Souem und angenehm gemacht / wodurch einem großen Wide beim Transporte der Handels - Waaren und“ bei such der Rügenwalder See- Bade - Anstalt, wesentlich
en ist. Uhrmacher Gerdum in Stolp,
h darauf nach Rußland gehabt.
gniß. Dem D. Lazius zu Muskau ist ‘es durch vei Tage beharrlih fortgeseßten edelmüthigen und ßigen Bemühungen gelungen, den aus cinem Brun- ‘intodt den Tag vorher herausgezogenen Schenk-
Schupfe zu Keula, ins Leben zurückgerufen.
mel. Der hiesige See - Verkehr vorigen Jahres ge-
gende Uebersicht :
welcher nah einer gerer Zeit in der Berliner Zeitung abgedruckten An- den als eine Französische Erfindung angekündigten schen Chronometer, durch eigenes Nachdenken eben- tgestellt hat, verkauft die wohlfeilsten Arten dieses \entes, zu 10 Rthlrn. das Stück. Es findet bei dem m Beifall, und hat der Verfertiger selbst einige Be-
Ausgegangen., Eingegangen,
Mit Holz
— Getraide
— Saat ;
— Stückgut :
— Flachs u. Hanf
— Hâäringen /
— Salz E ‘
— Dachpfannen :
— Kalk und Kalfksteinen — — Steinkohlen k — Eisen, Ther und Pech — — Leer j :
— Tôpferwaaren — Feldsteinen ———
_— T j »_ T : ¿ Als Nothhafner L s i j
640 64 __ Neun und dreißig Schiffe, größtentheils Memeler, úbers wintern hier. * i Merseburg. Jm Bezirke der hiesigen Feuer-Societäts- Direktorial- Deputation, zu welchem das ganze Herzogthum Sachjen gehört, beläuft sich die Zahl der im v. J. vorgekom- menen Feuersbrünste auf 103. Der Totalbetrag der Summe mit welcher sämmtliche Gebäude im Herzogthume Sachsen assefurirt sind, ist in der Hauptsumme 51,434,500 Rthl. Zur Deckung der Feuer-Schäden waren von den Societätss
Genoßen 103,977 Rthl. 7x Pf. aufgebracht roorden.
__ Minden. Uebersicht der im Jahre 1820 im hiesigen Re-
gierungs-Bezirke vorgekommenen Feuers-Brünste, und zwar
bei den vier besonderen Sozietäten
A. Der Städte im Fürstenthum Minden, in den Grafs schaste Ravensberg, Rietberg, und Rheda.
Q Ee e E Se P Landes.
. Desgleichen“ des Ravensberg- Rietberg- und Rhedaschen
D. Der Stádte und -des platten Landes der Sai Paderborn und Korvey.
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D Co O pi pud
Zahl ders Total-Betr.} Betrag der Feuers - sd. vers. Geb. [Feuer Schädetr.
Bränste. Rthlr. |Rthlr.[Gr. | Pf. L 4/579,075 | 4/375 —
Regierungs - Bezirk Minden.
15 6,726,750 127,350 i 20 6,904/825 f .5,750| — 7 5,560,775 3 3/225 Sar G Le S R A E S OMEEE Di Bf R A zzitiate, ‘; AEINNTAGT Summa | 41 [23,763,225 [40,700] — _ Mohrungen. Jn dem Östpreuß. Ober- und Ermlän- dischen Landschafts - und Land-Feuer - Societäts - Departement sind im v. J. 27. Feuersbrünste vorgefallen, die gesammte Asfefuranz-Summe, mit welcher die asekuriirten Gebäude ver- sichert sind, beträgt 4,791,651 Rthlr. die Summe aber welche zur Deckung der vorgefallenen Feuer - Schäden aufzubringen - war, 14,040 Rthlr. i Murawanna Goslin. Apoleon, ein Tagelöhner zu Wellua, kehrte, an der Seite seiner Frau, vom Gifte it, rer Jndustrie, unserer Moralität, unseres Volks-Glückes, vom Brantwein berauscht, unlängst aus Rogasen zurück, verlor das Gleichgewicht, fiel, blieb liegen und erfror bei 1g Gradeu Kälte. Die Frau, welche in den Bemühungen, ihn in das nüchterne Leben zurückzurufen- nicht die allereifrigste gewesen zu seyn scheint, ist dieserhalb zur Untersuchung gezogen worden. _ Oppeln. Der Graf von Strachwiß auf Stubendorff ist in Begriff eine Stahl-Fabrik daselbst anzulegen. Die hier verstorbene Kämmerer Wittwe Regely hat Ki gas Rtly. Kour. für hilfbedürftige Personen in Op- peln 2. 100 Rtlr: Kour. der hiesigen evangelishen Kirche 5. 100 Rtlr. der hiesigen evangelischen Schule uud 4. 100 Rtlr. dem hiesigen Armen- Frauen- Konvent legirk. Durch eine Feuers - Brunst in dem Städhen Zaudik, wurden 35 Besißungen, die Pfarrei das Schul- das Arrendté- Gebäude und der Glockenthurm, ein Raub ‘der Flammen. *
As B. C. D.
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. R R 2A GEE
Prenzlow. Am 20. v. M. ertrank der Tagelöhner
| Wittwe feierte mit ihren drei vaterlojen
Reeb nebst seinem dreizehnjährigen Sohne im Rittergartner See, über den sie gingen um Holz aus der Haide zu" holen. Dieser Unglücksfall ward erst nach einigen Stunden entdeckt und daher blieben alle versuchten Rettungs-Mittel erfolglos. Seine arme, in sehr hilfbedürftigem ZUL aae Ergen
aisen dàs Freu-
| denfest der heiligen Weihnacht unter den stillgeweinten Thrä-
nen des s{chmerzlihsten Kummers. :