1821 / 12 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 25 Jan 1821 18:00:01 GMT) scan diff

der Halb-Insel oder in deuen der angränzenden Jnseln an- elangt ist, als diese Verorduung deim “gemächt worden; at solche feinen Bezug. 5) Die Balearischen Jnseln sind von dieser Veränderung während ihrer jeßigen unglücklichen Lage ausgenommen, aber fein Korn soll von diesen Jnseln in die T en der Halbinsel zugelaßen werden. Q Auch hat diese orden s auf die Kanarischen Inseln feinen Bezug, se dútfêèn indeßen, wie die Balearischên, kein Getraide in Häfen der-"Halb -Jnfel einführen. 7) Der inländische Händel aller Provinzen, so wie auch die Ausfuhr aller Arten von Getraide soll frei und erlaubt seyn. 8) Die Einfuhr in die Balearischen v. Kanarischen Jnseln fann nur gegen Erlegung der geseßlichen Abgaben geschehen. 5 Paris, 16. San: Jn der Sibung der Depütirten- Kammer vom 16ten d. M. befandèn sich die Minister Riche-

lieu, Vilelle, ‘Pasquier’, Simepn und Poëtal -nebst dem

Staatsrathe Cuvier, auf der Bañk der Minister. Nachdem noch vorläufig einige Wahlen berichtigt waren, gab dèr Prä-

sident Kenntnis von einem Schreiben des Obèr-Ceremonien- |

Meisters in Betreff der dem Könige am 21. Jah. (dem To- des-Tage Ludwigs des 16ten) zu bezeigenden Theilnahme, und es wurde dem gemäß eine Députation von. fünf und. zwanzig Mitgliedern der Kammer durchs Loos gewählt. Hierauf brachte der Minister des Jnneren, einige auf fünf vètschiedene Details seiner Administration sich béziehènde Geseß-Vorschlä- e in Antrag, und alsdann gab der Finanz - Minister L Bericht Über das neue Finanz-Geseß für das Jahr 1821. ab, Wir werden es seinem wesentlichen Inhalte nah mittheilen, wenn es durh die Genehmigung der Kammern und die Bestätizung des Königs wirklih- zu einem. Gesebß erhoben seyn wird. } Herr Kasimir Perrier und nah ihm Herr Benjamin Constant widerseßten sich aus dem Gründe, daß der Finanz- Minister, in einer von ihm, im Moniteur ertheilten Erklärung», ir Beantwortung der gegen die provisorishe Erhebung der isherigen Kontribution gemachten“ Einwürfe, die Rechtmä- ßigfeit der provisorischen Erhebung, durch die bloße Präsenta- tion des neuen Finanz-Geseßes dargethan zu haben glaube, dem Drucke des obigen Berichtes und verlangten, daß zuför- derst der Finanz-Minister eine gèénaue Explifation jener Er- flärung gäbe, damit nicht durch selbige eine offenbare Jrre- gularität zur Regel gestempelt werde. Alleiù der Finanz-Mi- nistek ging auf diese Betrachtung gar nicht ein und beháup- tete, daß es hier blos auf die Fráge anfomtne, ob sein Vor- trag gedruckt werden müße; und gleicher Meinung war auch die große Majorität dèr Kammer. Jedoch wurde der Anträg des Herrn Cornet d’Jncourt, daß, in Betracht der diesma- ligen Beschaffenheit des Finanz-Gesebes, wonach es Einnahme und Ausgabe zugleih umsaße, jedes Bureau statt Eines, zwei Mitglieder zur Prüfung desselbén wählen solle, einstimmig ge- nehmigt. Zuleßt legte der Finanz-Minister der Kammer noch einen neuen Geseß-Vorschläg vor, in Betreff der festzustellen- den Regel über die Bezahlung des ersten Fünfzig - Theiles der Reconnoißancen der Liquidation, deren Zahlungs-Termin im Laufe ‘des gegenwärtigen Jahres fällig is Und der Druck und die Versendung. an die Bureaux wurde beschloßen. Die Kosten der Untersuchung wegen der Unruhen vom Jui. sollen sich über 74,000 Fr. belaufen. - Der bekannte Banquier Baring, C nah London wieder abgegangen. Die Seine is seit einigen Tagen über 4 Fuß gestiegeti. Nach eingegangenen Briefen aus Morea soll Véli Pascha mit seiner aus 17 Personen bestehenden Familie enthauptet worden féyn. i Das Forschen nach Alterthümern wird jebt in ällen Ge- enden Frankreichs mit großem Eifer betrieben, und die des- fals an ‘die Akademie der Jnuschriften und schdnen Wißen- schaften eingegangenen vielfachen Berichte, läßen einen guten Erfolg erwarten. __ Aus dem Gefängniße St. Pelagie ist ein, wegeti 45,000 Fr. Schulden “Verhaftéter entsprungen. Auf seine Wiederhabhaftwerdung sind 1000 Fr. Belohnung gesebt. London, 16. Jan. Die Hofzeitung vom 15ten ist mit 12 Columnen loyaler Adreßen angefüllt. Jn Brighton ließ der König den ersten Hofbedienten, den Pagen, deren Frauen U. \. _w. zwei Bälle geben ; den dritten sollen die O EO werker erhalten. Der Architekt Nash hat den Auftrag, verschiedene Zimmer in Windfor zum Empfange des Königs a Sri Qren, _— Kart trafen mit einem Franz. Schiffe fün af a Franz. Meubles von Calais hier ein.

__ Fast alle Seeleute, welche mit Kap. Parry gewesen, er- bieten sich, ihn auf der ihm neuerdings übertragenen Reise i rivat Er wird die Fury, und Kap. Lyon den Hekla efehligen. p ‘Es heißt, daß der König von Neapel, von Florenz aus, seine an die Höfe von Paris und London ernannten Gesand- ten, die Fürsten Cariati und Cimitile nah Laibach entboten habe. Der leßte wird in zwei oder drei Tagen von hier

abreisen.

“rp Briefen aus Spanien hätte der König sih ent- s{loßen, die außerordentlihen Kortes zu berufen und des- halb schon Befehle ertheilt. (Direkte Briefe vom 4ten d. M. meldèn aus den besten Quellen gerade das Gegentheil.)

Die von der Bank von England auszuzahlenden Div?- denden belaufen sch auf 10 Millionen Pf.

Die wichtige Sache der vérbeßerten Armen - Erziehung wird wieder vor das Parlament kommen.

Kürzlich hat die für sehr solid geltende Bank von De-

vonshire ihre Zahlungen einstellen müßen, weil auf Anlaß

_fegeln.

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sgesprengter Gerüchte ihr plôklich von allen Seit oten zur Zahlung voërgewiesen- wurden.

Die Spinneréien zu Manchester häben ês érstaunlich hohen Nummèér 550 ih Bäauimwolleh - Gd braht. 3Z5o Fiben aufs Pfd. gebeu éine Längè vohi Yards oder 167 Engl. Meilen: . u i

“Ju der Königl. Menageriè zu Exètek Chängè h Lôwin berelès zum fünftenmale, ünd auch èinè Leopardip geworfen ; vielleiht“ die ersten Fälle diéser Art in Eürg

Der Portugisischè Tee in Washington hi Konsuln seiner Nation in den Vereinigte Staaätèn ünt Feller nah den Háfén der Nordprovinzen Pörtugäls

ellen.

Brion is mit bedeutende Seè- und Landüat

Hft, von Savanilla gegen Sta. Marta àbgesegelt. Auf

beseßren und befestigten Pläß stèht ei Angriff zu ér Sta. Beneventura ‘am stillèn Ozéan hat einè Bki Flinten von Lord Cochrane, nébst 2 Abgeordnétèù, y Schub - und Trußbündnis Zwischen Chile ünd Kolui schließen, angebracht. ¿A

Cochrane will nicht ällein Callao wieder blockireh dern auch Panama selbst einen Besuch abstätten.

Am 18. traf Majochi:--mit drei anderen Jtal

Zeugen auf seiner Reise nah Fälrnoüth -in Tkuro ei

mit einem Paket -Bote nah dèm mittéllähdischen M/ Kaum. érfuhr das Volk deh ‘Namen dèr Paf als es sie mit. Schimpfnamen bédeckcte, und zu Thätli überzugehen drohte, die jedoch der bèégleitendé Sti durch die Versichèrunà, daß er den ersten, dèr Hand, auf dem Flècke über den Haufen stoßen wetdè, nf Ausbruche kommen ließ. Fm Customhouse war Zu! der Bêéfehl angelangt, die Kofférs dièéset Reisenden n visitiren. - Vor 14 Tagen léurhtete zu Monttosè, in ck land, einè Schnéèwdlke am hellèn. Tage mit allen f des Regen-Bogens, eine halbe Stunde lañg i bèwüi würdigem Glanze, und ergoß sih darauf in Hägel und @

Dem Lorò Stewart isk voi Seiten unserès Höf( fonimene Zufriedenheit Úúber jeine bisher geleisteten 4 bezéigt worden, wodurch diè seit längerer Zeit verbr lächerlichèn Gerüchte in Hinsicht dès Beñnéhmens dies schasters hinlänglich widèéclegt wérden

_Lorò Castiereagh läpt sein Hâus in St. Jaméès ÿ in Ordnung bringen, indem er sih éntshloßen hat, daselbjt zu residicen. Gerüchte von einèmn Vorhaben di nister, wenn diese oder jenè Maasregel, diè sie im Parl vorzu)chiagen gedèntkten, nicht angenommei würdè, fri zu resigniren, sid Fabel, welche die Oppöôsitisis ? Y ihren Lesern auftishen, um siè ju amuüsiven.

Die Staats-Papiere ware heut seyr ausgeboten ¡wak aus dem Grundé, wêil ma vermuüthèt, das im V mente wichtige Vorschiäge gemacht werden dürften, dil zu laßen.

JIntereßé des ganzen Landès betreffen: ' Bankstock 225. Cons. auf Rechiüng- 705, Sch mer-S\cheine .4 Schill: Pm. Ouinium ?- prô Cent Brüßel, 15. Jan. 18621, Die Jahczeic unt l ändère Umstände halten dás hiesige Komerzial. Wes paßivem Zujtande; in feinem Artikel als- étwa in sremden Staats-Papiere, gehen méerklihèé Veräñndérundl Bei dem auf heftigem Froste plöblich éiigétretenen Thä ter hat Holland jeinè gewöhnlichè Krisis glücklich Uh den; dabei hat abér ein merfwürdiges Phänömet ( funden, daß nämlich it dem Froste ogar die Geröäßeli des Biesbos *) zugefroren sind, die es sêit éine Metischä nie waren, und daß nun nicht, wie sonst zu geschehen | die Fahrt aus den südlichen ini dié nördlihzn Provin Post- und Privat-Leute offen gehalten wérdèn konuüté,| man zu einer neuen Art von Eis\chiffen rit Segel

Zuflucht hiaym. Bei Gorfum, wo sonst bet ofetter Fal

günstigén Falle 12 und 15 Minuten erfodert werden man auf den Eis-Schifschen in 4 Minuten, oft ioch {nell úber. Die für 60,000 Franken assekurirten Waaren faum 100,00 betragen. Das Verbot der frènmdehn ? ranz - Societäten ist hauptsächlich durch dâs Rethr di ziprozität entsprungen, in deni die Operationen déêr Niedd schen Societät früher in Franfreih verboten wörden sind einem in voriger Woche vorgefallenen fleinei Tumult te ein Theil des Parter’s, ungéachtèêt des Erb Priy Hoheit gegenwärtig waren, den Direetór Gerakt pfeifen. Der nächste Erfolg wär, daß jenes Theater 5 auf Befehl geschlößen war. Ein unerhörtes Ereignis in de nalen der hiesigen schaulustigen Welt! Ein Menschen 1 achter hätte da Gelegenheit gehabt, zu bemerfen, w sih die Französische Frivolität noch in manchen hiesi! fentlichen Zirkeln ausspriht; weder von der Ses noch von der leßten Feuers-Brunst, ist so viel und | gesprochen worden, als von jenem Begebnis; und man! sich so viele Gerüchte ins Ohr und das mit so wichtiger? als ob vom Kongreße in Laibach die Rede wäre. terarischen Felde sind wieder viel Uebersezungen von No! aus dem Teutschen und Französischen angekündigt. neue Jahr sucht uns mit einem neuen Opposicions heim, welches unter dem pompdösen Titel l’ami du roi enple, von beiden manche Unverschämtheît mittheilt, ü chimpfen auf alles, was man ministeriel zu nennen ®

*) Großer Morast oder Meerbusen, der bei Ss Ent)

am 19. Nov. 1422. einen Umkreis von 72 Dörfern mit ! Bewgohner# verschlang.

aibàch, 12. Jan.

unter den existirenden- Blättern seiuen Meister sucht. ¿ediitaûd van der Straéteiñ, békannt wegen seines Pro-

und“ Verhaftès , ist dek vèrahtwortlihe Herausgeber

Werksz ék giebx abèr währscheinlih nur den Namen

tesden. Nach dèn, auf Veraulaßung des Landtages i I èrschièeñenen Dru&schriften; ist die gègenwärtige ¿Séhüld 21,553,504 Thl. 6 Gr. 5 Pf. Die Rittèr-Gü- ben seit dem leßtèn- Landtagé 100,000 Thl. als Dona- den Lañdés-Kosten bèwilliget; füt die Armèe werden ÿ 696,666 Thl. 16 Gr? ‘verlangt. "Béi dèr Wöhlfeilheit ¿rraidès' werden für die hiesigen Mägazine bedeutende icáten Roggen Und Hafer M RRET G dér hiesige rèl résp. zu 2 Thl. ¿2 Gr. und 1 Thl. io Gk. amburg, 22. Jan. Der hiesige unpärtheyische Kor- dent erflärt sich für autörisirt, den Artikel, welchen don Chrvönicle und— die-Gazetté de Fränce eine der ¡ nôthgeshrieben haben, =—in Betreff dèr. von dèm Oéèstr. (. Minister, Baron von Blndèr-Kriegelstein; dèm Sé- von Hämburg gemächten Kominünikatión „„einer voùñ uy Troppau versammelten Souvérains erlaßenen Dar- g der Zwècke jenèr Konferenzen = dahin zu berichri- daß diese Koïnmunikation verträulicher Art, nichk ge- in das Publikum fommen, von den NRedakteurs ewähntèr Blätter gänzlich verfälsht abgedruckt wör-

Did daß sich féiù -Oestreihsher Minister, mit -Näméèn

Hâdèl, weder Hamburg noch irgendwvò andèrs’ be- fi

aßel. Am 2osteù trafen der Herzog von Cambridge hier ein, und stiegen beim Landgrafen Friedrich Durch- Ad. “211488 tuttgart. Am 15. gèrühten des Königès Maj. în Riung Jhrér Maj. der Königin, J. J. H. H. der Her- Heüriecrte und der Prinzeßin Elijabeth, die Gemälde- unz dèr Gebrüder Bvoiperée und Bertràäm und dann uerei des Lithographen Strixner, in Augenschein zu ¡7 Und beehrten beide höchst intereßante Kunstanstalten hrem Höèhsten Beifalle. | M i hur. Die Oestreichsche Armee steht in- Obéer-Ftalien hrènd în ihren alten Quartieren; der nördliche Theil mbardei ist seit einiger Zeit eben so stark mit Trup- belegt als anfangs das Venetianische. Zu Como t sich èin zweites Hauptquärtier, Und zu Mailand die egungs-Behörden. Jm Hauptquüartiere des Gene- rimont zu Treviso soll vor furzem eine allgemeiné en-Bewegung erwartet ,- aber auf einen Kourier aus wieder fontremandirt worden seyn. Den 9. speisten die hier anwéseñ- duverains bei Sr. Maj. dem Kaiser von Oestreich. 5 Uhr nachmittags geruheten Jhtè Majestäten ‘unser Und die Kaiserin, sich die hier anwesenden Damen vor-

s / L L en: 10. nach 5 Uhr nachmittags sind Jhre K. Ho- ie Erzherzogin Klementine, - Prinzeßin von Salerno, getroffen, und bei Jhrem Herrn Schwiegervater, dém è Bèéider Sizilien- abgestiegen, der jedoch die geliebtè egertochter soglèïch zu ihrem erhabenen Vater dem Kai- Oestreich in die Bürg geleitete. en 11, geruhten Sè. Maj.: der Kaiseë Franz, mehrè Audienze zu ertheilen. i ôrfu, 29. Nov. Der Pröòzèß des Grafen Giov. Mat- d Und andrèr in Zante vor einigen Monaten verhafte- ‘ésonen, die in Verdacht stehen, - sich wegen Verwal- Sachen der Jonischen Jhnseln mit einer Beschwerde-

t an den Rußijch Kaiserl. Hof gewandt zu haben, hat .

ugen und wird thätig betrieben. Der Lord-Ober-Kom- , Sir Th. Mäáitland führt dabei selbst den Vorsis. bm. Se. Heil. der Papst hat den Kardinal Spina, von Bologná,- (also nicht, wie es anfangs hieß, den al Conisalvi) nach Laibach abgeordnet. ' er Kronprinz von Baiern hat zur Vermehrung seinèx lug. von Büsten ausgezeichneter Teutschen für die lla, i Rom- die Büste des Herzogs Christoph von berg bei dém Bildhauer Séhweikle, die des Geschicht- bers Jüstus: Möser bei Launib, die des Fürsten Karl chwarzenbèrg aber bei Schaller, von koloßaler Größe und ararishem Marmor bestellt. . Die Wahl dieset Auf- beurkundet aufs Net den feinen Sinn, mit wel- leser Fürst fortdauernd die Künste ermuntert und bè-

täpél, 5. Jan. Der Justiz-Minister erstatteté dèm lente einen Bericht über die zu Salerno entdeckte Ver- ing. Es warén der Oberst Anzalona und Don Catal- delli, Sekretair des Obersten Limmermann , welche den 1no stehenden Soldaten Waffen, Munition und Be- g versprochen haben sollen, um sie zum Umsturz der tigen Ordnung der Dinge zu vermögen; beide sind t, und dem obersten peinlichen Gerichts-Hof übergeben

s Kavalerie - Regiment Bourbon, welhes am atèh zuerst sich für die Konstitution erklärte, bisher

dlohnung- oder Auszeichnung ausshlug, die ganze Zeit armen Eifer und Liebe für König und Vaterland an ÿ legte, und sich unter den Mäuern von Palerino mit bedeckte, hat sich jeßt als einzige Belohnung der ge- lenste erbeten, in einem Korps vereiniget zu blei-

e wenn es zum Kriege kommen follte, zuerst gegen ind geführt zu werden. Poerio schlug vor, diejeni Ne?

im Frieden die è

gimente diese wo verdiente Auszeichnung. zu ewähren, ihm

i E im Kriegé die ge s n f

fon QAgREgE fei und ihm den Naïinen dèr heiligèn Schwadron eizulegen. A: 4H j : j | S

An der Spibé der von der Stadt Palermo zum Natio- nal-Parlamente gewählten Depütirten befindet sich der Fürst von Bélmontè.

Da dié im verfloßenen Herbste zum Dienst berufenen ver-

abschiedeten Soldaten nah Verlauf von- sech{s Monaten wie- der entlaßen wérden müßen, und daher nächstens in der Néä- politanishen Armee einé Lücke von 9500 Mann entstehen wird, so hat das Pâárlament beschloßen, diese durch die Aushebung einer gleihen Anzahl von Konskribirte (im Verhältniße von 1000 in Sizilien gegen zo0o in den -Ptovinzen diesseit des- Faro) auszufüllen. Anch sollen die Aushebungen von -1g8i9 und 20 mit aller Strenge vérvollständigt werden. Turin. Graf Moncenigo, außerordentlihèr Gesandter und bèvollmächtigter Minister Sr. Rußish Kaiserl. Mäß. am Königl. Sardinischen Hofe , ist in dèr Nächt vom 5. auf den 4. Jan. nach Laibach abgereist; auch dèr Königl. Sar- dinische Minister und erster Staatssekfrètair dèr Auswärtigen Angèlegenheiten, Márquis de Saint Marsan, ist dähin abe gegangen. ' Ba Aae Kopenhagen, 16. Jan. Das leßte Kieler Paet- Schiff, konnte dés vielèn Eises wègen nicht hiéhèr fommen, und müßte wieder umkehren , hat sich -abèr bei Wordingböorg- eineisen laßen, "von wo die Paßagiere über ‘Land zekommetr sind. Dem Vernehmen nach wird auch in Holstein. eine Armen - Kolonie nach Art der Kolonie Frederiks:-Dord in den “Niederlañden, angelegt werden. :

Der Kapellmeister Romberg hat von seinem hieseibÆ Zegebenen Konzert eine reine Einnahme von 21000 Species. géhabt, während die Catalani von ihrem lebten Könzett in Wien: - nur eine Einnahme von 7000 Gulden, ungefähr 12 bis 1300 Speciès hatte, Kopenhagen zählt 100,000, Wien mit seinen: Vorstädten 240,000 Bewohner. U E

Kiel. Die Species, die mit dèn Fränzosen Und anderen Truppén sich in das Ausland verirrt, oder in die Norwegische Species-Bâänk gewäñdert, QP hier so selten, daß béim leß- ten Umjchlage, wo sie zu Kapital’- und Zins-Zahlung .herbei- geschaft werdèn mußten, 4 pC. Agio dafür gegebèn würden, Von jeßt an werden neué in Altona geprägt. Die Menz des im vor. J. in hiesiger Sund gewachsenen Ströhes hat die Erntè-Kosten fast vèrdoppelt. Ein Pächter fuhr. im: v. J. 1000, in diesem 1900 Fuüder ein, und drosch nicht viel mehr Koriï als im v. J. aus. Gleichè Klagen gehen aus dem Dithmarschen ein. Das Korn ist seit Meñschengéden- ken nicht so wohlfeil gewésen, und dennoch fehlt der Abjasb. Die Anlage eines Seebades hieselbst ist kützlih bewilligt. Die Einrichtungs - Kösten des hiesigen Schloßés betragen 40,000 Rthl.; ob die Königl. Herrschaften selbst, vder die Familie hier verroeilen werde, ist noch ungewiß. :

__ Stockholm, 16 Jañ. Die von den Genexal-Staaten zur’ Verfaßung eines neuen Schwedischen Geséß - Buches er- naunten Rechts-Geléhrten, entledigen sih dieser Aufgabe mit Eifer. Es wär vón dem Civil - Kodex nur noch die Prozeß- Ordnung zu redigiren übrig, die nun auch in wenigen Ta: gen beendigt und dèr Prüfung der Geseß-Gebungs-Kommis- sion in plenó vorgelègt werden wird. Nach dieser: Prüfung wird ohne Zeit - Verlust zur Zusammenstellung des Kriminal- und Straf-Kodex geschritten werden. Es ist: davon die Rede, bei den hiesigen Appellations - und Ober - Tribunälèn, das in mehren andern Ländern übliche und hier gewünschte öffent- liche Plaidiren bei . offenen Thürèn einzuführen. Man weiß indéßen schon, daß dié Stimnien bei dem Ober - Tribu- nale hierüber sehr getheilt sind, so daß übér diese Einrichtung der Bejchluß der General - Stäaten bei der bevorstehenden- Versammlung zu erwarten ist, wiewol ünsre Rechts-Gelehre- ten der Meinung sind, daß Se. Mäj. ‘auch ohne die Zuziee hung der General - Staaten, zur Anordnung diéser Reform berechtigt sind. M H :

Die Stadt Gothenburg hat im v. J. nah fremden Hä- fen ausgeführt: 92,180 Schisfspf. Eisen in Barren, 4,627 Schifsspf. feineres verarbeitetes Eisen, und 5,977 Schisfspf. Stahl. Der größte Theil davon ist in die Vereinigten Amese rifanischen Staaten und nah Großbritannien gegangen.

Der Titular-Rath und Sekretair im Minist. der Ausw. Angel. zu Petersburg, Hr. v. Reinke ist mit Depeschen für den General v, Suchtelen hier angekommen. :

Der berühmte Bernhard Romberg aus Berlin, wird in diesen Tagen ein großes Konzert geben.

Die Verbindung unseres außerordentlichen Gesandten am Londoner Hofe, Barous Stjerneld, mit der Komteße Enge- - sirôm, Dame d'honneur Jhrer Maj. dèr Königin und einzi- gen Tochter des Staats- und Kabinets-Ministers Grafen En- gestrôm, ist so eben bei Hofe deflarirt worden. b

Nach Abzug aller Kosten, warf das Zahlen -Lotto in der ersten Hälfte des v. J., dem Schabe den sehr bedeutenden Ueberschuß von 52,280 Rtln. ab. Seit die benachbarten Seen zugefroren, sind schon über 25 Menschen durch Einbrechen verunglückt. n Und Jai

St. Petérsburg. Die Senats-Zeitung vom 6. Dec. theilt einen Ukas mit, nach welchem der Transito-Handel zwi- schen Odeßa und dem Königreiche Polen auf diejelbe Weise gestattet seyn soll, als dies der Fall Det i desselben Han- dels von Odeßa nah der Moldau, Preußen und Oéestreich ist: