1821 / 20 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

“nennt, und ein Maler und' Zeichenmeister

-

die Macht der Juri vermindert oder: verstärft werdén nuß. Eher wurde ich aber geneigt seyn, zu behaupten, sie sey zu schwach als zu stark; und auf jeden Fall fann man von ihr, in ihrer teuheit nicht fodern, was ihr allein ein langer Gebrauch der Freiheit zu geben vermag; nämlich einen festen und unerschrockenen Karakterder Geschwornen. Diefheutiges Tages so berühmte, als dasPalladiumialler öffentlichen Freiheiten anerkannte Furi Eng- lands ,* waswartsic Îm Anfange der fonstitutionaleèen Regle- rung? Der Gegenstand ailer Angriffe, und gewiß mit größerem Rechte, als es jebt die unsrige ist. ‘/

Ueber den. Neveu erfährt man noch. Folgendes : Die Po- tizei scheint von seiner geheimen Aufführung unterrichtet ge- wesen zu seyn, und ihn lange Zeit beobachtet zu haben; ja man sagt, sie habe die Absichten desselben vorausgemerft, weil er sich bei mehren Kaufleuten Pulver getauft und eben dar- um schon den Befehl ihn zu verhaften erlaßen.

Der bekannte General Andreoßy ist zum General-Direk- tor- der Lebensmittel und alles deßen, was zur Subsistenz des Militairs gehört, statt des Grafen Dejean, der den Abschied genommen, ernannt worden. :

Eine Königl. Ordonanz vom 15Z- Jan. bestätigt die Er- rihtung einer Spar- und Vorsicht-Kaße U Nantes.

Die Polizei war auf dem Bunkte, den Defsektarius Mat- theo, der dem öffentlichen Schaße 1,8009,000 Fr. unterschla-

gen, zu Paßy zu verhaften; sie verfehlte ihn nur um einige Minuten, fand jedoch in seiner

260,000 Fr. vor. j M L ae In der Kanonen-Fabrik zu Toulouje, t plôblich die Gies- Kalibers eingestellt, dagegen aber

sung der Kanonen größeren S rs die angestrengteste Thätigkeit in Gießung : von Kanonen für

die leichte Artillerie angeordnet worden.

Aus Limoux wird gemeldet, daß ein dortiger Bewohner seinen ihm gebornen Sohn, auf die Namen Benjamin Con- stant Liberal taufen laßen wollte, und auf die Weigerung des Pfarrers sich an den Bikarius wendete. Es ward daraaf in Betreff des Namens Liberal, in dem der eigentliche Stein des Anstoßes lag, nachgeschlagen, und es ergab sih, das es wirklich“ einen heiligen Liberal in der Legende giedt, f der Vikarius sich entschloß, das Kind nach dem Willen des Vatecs- zu tgufen.

Aus Bayonne. wird unterm 27- Jan. nffn endlich einig ist, was die vor dem 1 Januar, nach Spa- nien eingeführten Waaren an Abgaben zu zahlen haben; es beläuft sich dieser Gegenstand auf 8/000/900 Realen , die resp. in drei und sechs Monaten zahlbar sind.

Sn Folge der jüngsten Attentate hat die hiesige Po- lizei-Prásektur verordnet, dag die Verkäufer von Schießpul- ver und Feuerwerf-Materialien, genaue Register führen jollen, worin der voliständige Name und die Wohnung des Käufers mit Angabe der verkauften Quantität einzutragen ist; Diese Register sollen von den Polizei-Kommiparien paginirt und visirt werden. :

_Die Nachforschungen in den Tuillerien werden fortge- sekt, doch ist bis jébt noch nichts Näheres ermittele. Einige wollen meinen, daß verschiedene, auf halben - Sold gesehte Hausbeainte und Domestiken, die Urheber seyn sollen.

Das Königl. Haus-Ministerium mache ein Reglement in Betreff der verschiedenen Entreen der- Offiziere der Königl. Garde, in die Appartements Sr. Maj. beëannt - wonach, die erste Entree des Kabinets für * die“ dienstthuenden General- Majors ‘zur Empfangnahme der Befehle Sr. Maj. ; die En- _tree des Kabinets, für die General-Itajors und General-Lieu- Thronsaale, für die nicht die beiden General-

gemeldet, daß man

tenants- im Dienste ; die Entree im Dienst habenden General-Lieuretants Major- Adjutanten, sie mögen im Dienst seyu oder nicht, für die Titular-Marschälle de Camps, für den diensttzuenden Obver- Fen Unter-General-Major- Adjutanten, fár den Obersten au Jour und sür deu Militair-Jntendanten ; die Entree im ersten Salon vor dem Thron-Saale, für die Obersten und Oberst- Lieutengnts die mit einem höheren Range patentirct find, und für die Unter-Militair-Antendanten, die Entree des zweiten Salons aber, für die SHataillon- uhid Esfadron-Chess, für die Offiziere des General ¿Stabes und die Adjutanten welche den Rang der Stabs - Offiziere haben, für die Kapitains die

atente als Bataillon - oder

úr die dienschäbenden Kapitains des General -

úr die diensithuenden Adjutanten bestimmt ist. Gunsten der Abgebrann-

Sr. K. H. Monsieur haben zu in die Bank ein-

[ten zu Bekcy die Summe von 20/000 Fr. legen: laßen. »*-

Toulouse, 27. Jan. Seit dem 16. d. befindet sich hier Ramirez |

sich “Don Juan : | seyn will. Er hatte, seiner Erzählung nah, den Plan gehabt, sih nach Laibach zu ‘begeben, um dort die Bilduiße sänitlicher Höchsten und Hohen - - Anwesenden zu zeichnen, indem“ er dieses für eine eluträgliche | Kunstunternehmung hielt: Jndeßen ward er der Polizei sei- ‘hes Ortes (Vittoria) verdächtig und. zur Haft gebracht. Es s jedoch! zu: entïommen / und zwar mit Hilse eines Maulthier-Treibers, der ihn sür seinen Knecht ausgab. Viele Personen glaubén- daß: dieser Don Juan Ramirez niemand anders, als der General Quesada sei, zumal da er sich auf ‘vornehme Personen beruft, gut bei Kaße zu seyn \cheint und Pâße zur weiteren Reise zu erwarten vorgiebt. Seine jebi- p Papiere stimmen mit seinem obigen Namen vollkommen erein: L L

Lond oi Hr.Grenfell bemerfte im Unterhause, daß die häufi-

zen Hinrichtungen, wegen Nachmachen der Banknoten, den all-

i ‘ein Spanischer Flüchtling, ‘der

Femeiuen Wunsch | zu laßen, “daß die

Wohnung, eine Summe von.

worauf |

in Trichinopoly Esfadron-Chefs haben, und | Stabes so wie

sehr’ schwach,

begründeten , die Banknoten \o q Nachmachung derseiben unmögli viel als thunlich, erschwert werde bei dieser Gelegenheit , daß dies bewerkstelligen sey, wenn man dem allervorzüglichste Stecher,denStich der Banknoten übéèrtrage, und ihm z mache, diese Arbeit als sein hôchstes Kunstwerk ä und sein ganzes Talent bei demselben aufzubieten. Y fónne dann eine falsche Banknote nur von ettem’ shickten Künstler geliefert werden; und da dieser, w zur Anfertigung der echten , -den allervorzüglichsten nicht leicht sih finden, oder wenn ja ein zweiter von Kunstfertigfkeit da seyn sollte, sich doch nicht zu himpflichen Arbeit hergeben werde : fo ergebe sich v daß auf diese Weise, der Staat gegen die Erschei falschen Banknoten am meisten gesichert #ey. Der Kanzker-der Schaßkammer versicherte hiera man sich mit einem Plane, die Banknoten, dem billigen en der achtbaren Mitglieder gemäß zu fertigen, be Fhäftige, jedoch fônne die Zeit noch uicht mit Besi angegeben werden, wann diese neuen Banknoten in

geseht werden könnten. Bei dem Lever des Königes am 26. v. M. befay dem Prinzen

außer den Herzogen von York, Clarence und 10 Herzoge, 12 Marquis, 40 Grafen, 17 Vicomtes, 8 Lordsdhne, 17 Honourables, 16 Gesandte und 10 Bischöfe, 2 Dechanten , 6 Counts,/ 6 34 Sirs, 4 Alderméen,: 12 Admirale, 46 Generale, 5 sten, 25 Majors, 61 Hauptleute, 16 -Lieutenants, 2 Se 5 Kornets, 6 Reverend Doftors, 7 Doktors, 9 N eßes, 60 Meßes. Vorgestellt wourden Se. Mas. 4 sonen. : E Der gegenwärtige Zustand und die Dislokation d lischen Landarmee, ist folgende. An England und land: Die Königliche Artillerie und das Königl. J Korps in Woolwroich ; - das. erste und ztveite Garde- du - Korps in den Barafen von IPestmin (blauen) Gardes-du-Korps in Windfor; die Regimat Garde-Dragoner in Glasgow, Carlis, York, Bitt Edinburg; 2 Dragoner-Regimenter in Canterbury ü chester; das gte Ulanen - Regiment in Romford , d Husaren-Regiment in Honslow, das 1áte leichte d Regiment in Brighton, das 15ke Husaren-Regiment! field , das 16te Úlanen-Regiment in Radipole, das Nottingham, der Train in Croybon ; zwei Garde Ri (5g: Bataillons) in London, das dritte halb in Yor halb in Windfor, das 6te Jnfanterie-Regiment in V 7te in Edinburg, das x12té lu Gospore, das 19te in das 22te in Newcastle, das 2g9jie in Liverpool, das Sunderland, das 41e in Perth, ' 2 das 6x1sstte in Hull, das chester, das 84sie in Plymouth, das 35\te in Brig! g6ste in Nordhampton, das g8ste in Chejter; der Ki neral-Stab in Hythe, 7 Invaliden - Bataillons (n Stixling, Plymouth, Sherneß, Guernsey, Aberdee mouth. Jn Jrland: 2.Garde - Dragoner - Regi Baillinrobe und Newobridge; 3 Dragoner-Regimentt rick, Dublin, Longford; 2 Hujaren-Regimenter in und Dublin, 1 Ulanen-Regiment in Chair, u.-23 Ÿ Regimenter, worunter 4. in Dublin; eben da 5 Rifflemen (Frei-Bataillons.) Fn Ost-Ändien :- in F vinz Madras, ein Dragoner- und 7 Fnfanterie-N in Bengaleu ein Dragoner - und 6 Snfanterie-Ni in der Provinz Bombai 1 Dragoner und 2 Jnsant menter; in Ceylon 6 “nfanteriz-Negimenter ; Fn France 2 Jnfanterie-Regimenter ; in St. Helena 5 rie-Regimenter; auf dem Vorgebirge der guten H

doch wenigstens #0 terrichtete äußerten

: Fnfanterie-Regimenter und ein Afrikanisches Korps)

Súd-Wales 1 Snfanterie-Regiment und Jnvaliden. Indien: 15 Jnfanterie-Regimenter, worunter 4 au Ím Englischen Amerifa: 7 Fnfanterie: Regimenter 1 in Zante, 4 in Gibraltar, 5 in Malta. Die der Jnfanterie-Regimenter gehen von 1 bis 95- Nil in der Provinz Madras, 93 in Bl land. Viele Nummern fehlen aber und sind als anzusehen. A E Jm vorigen Jahre betrug die Konsumtions - Ÿ nachstehenden Artikeln, 21,156,684 Pfd./ nämlich: vom inländ. Brantw. Werth 1,215,062 Pfd. Kons.-Ace. 5/0 fremdèn dito 469,995 _— 15 Thee k: ; 5/085/704 aut ‘5/0 Taba « 829/025 2/4

Wein ; 620,657 Malz, H9pfen, Bier |

5/860,106 Salz 04. 191/252 Mithin beträgt die Konsumtions - Accise vom Wal the; beim inlähd. Brantrveine 2503 beim fremd weine 500 ; beim Thee 109; beim Taback zoo; beimB beim Malze, Hopfen, und Biere: 200, und beim goo Procent. :

ugsburg, 5. Febr. den. Beobachll

omet gestern A0

und zwa unter dem Sterne beim u. im Pegajus, daß er den! nahe bedectte. Sein Schweif 4st kurz abgestußt- und dem unbewassneten Auge ganz 6 Uhr 55 Minuten Z1 Sekunde! Aussteigung des -Kömeten 5 und seie udrdliche A!

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| Nas Kenonifkus Stark stand der neue Uhr 36 Minuten westlich von Algenib -

Heute Abend um Zeit, betrug die grade A 53 Minuten 11 Sekuhden ,

das zuste in Z-W

1íte in Hertford, das 7-7 (ce (M n 4uD Med 1: Monsfy zustellen laßen.

2 d'45 Minuten 26 Sekunden. Die Lichtschwäche des: 4: ærtrug feine Beleuchtung des Mitrómetecs- -un ¿ Moütente der Ein - und Auscritte waren aus immen.

resden ¡Des Königes Majestät haben dem Herzogl. n:Gothaischen Geheimen Rathe von

Lindenau , das ur renz, Und dem Herzogl. Sachsen-Sorchaitchen Ge- Kriégsrathe Reichacvo, das Ritter: Kreuz des Civil-Ver- rdens zu verleihen geruhet. r Quandt, Erbherr auf Wachau- bei Leipzig, der sich ; Rom befindet, ruhmülich befaune durch ies cglien und mehre artijtische Uussábe, ifi von. des Kôd- Majestät in den Adeiftand erhoben wordeti, Yegau. Die beiden Brüder Sr. Durchlaucht des ke- ven Herzogs, Prinz Georg - (früher Zittmeijter 1m (, Preuß. Dragoner-Regimente Königin) und Prinz ¡h August, habzn auf ihren Antrag, von des Kaljers die Erlaubnis erhaltéèn, dem Feldzuge in Jtalien : bei- n zu dúrsen. S Maj. haben den älteren, als Major ; Husaren-Regimenke König von England - und den en, als Rittmeister und Esfkadron- Kommandeur in dem \ner:-Regimente_ Kronprinz von Baiern angestellt. núnch en, 7. Febr. Am 4ten abents entschlief. hier, weiwöchentlicher Krankheit, Jyre Köuigl. Hoh. die Prin- Maximiliane osephine Karoline, geb. den 21. Jul. jüngste Tochter Sr. Majestät des Königes. Den ie- ckchmerz der Königl. Eltern und Geichwiskek - theilen bewohner der Stadt, und beweinen die Vernichtung Je- joffnungen, wozU diejes liebenswürdige Kind, seine Kd- en Eltern berechtigte. Am 5 ten ward der Leichnam in peigen Saal gebracht, am \arade-Ausstellung begann a gedachtem Tage nachmit- und dauerte bis heute abend. Morgen abend aber-fin- ¡ie Heijebung in der Königl. Hausgruft welche unter heatiner - Kirche befindlich ist, mit allen Feierlichkeiten

e.

Febr. erreichte hier das Barometer Uhr, die Hôhe von 28 Zoll; elne unerhörte Höhe für Ort wie Nürnberg, wo das Sgetter- Glas mehr als ariser Fuß über der Meeresfläche sich bestuder. Die ‘ratur des Queckslibers im Barometer war 6 Grad 0; außen in der Luft zeigte das Thermometer 6,12 unter dem Eispunfte. “t Wien, 5. Febr. Se. Majestät der Kaijer aller Reußen das von dem Overst- Lieutenant V. Bikkeyy versapre werk: „Ungarns National: Kojcüme, auf 78 Gemälden tellt, sammt ethnographijcher Beschreibung, ‘“ nebst zwei hm gezeichneten Prachtblattern, die K. K. adelichen Leib- n vorjiellend, huidreich|t aufzunehmen geruht, und dem / Brillant-Ring durch den Fürsten

Núrnberg. Am 6.

per, einen fofstbaren Mad. Catalani wird morgen noch ein Koncert im Re- (¿Saale geben. Ein Plaß auf arterre 5 Fi. Wiener Währung. as 1060 (uf der Jujel Zanle- und zugleich in Sizilien, soll ein ben grope Berwüstungen angerichtet, und die Sradt ia am Fuß des äctna sast ganz zerstört haben. tach dem Oestreichjchen Beobachter Quantitäten Pfesser-Staub, den arme Leute, wegen lern Preijes lieber fausen, als den gerodhnlichen Pfef- Der Verkauf diejes Staubes 1 ein Emolument der Jn- feffer-Plantag?n arbeitenden Iteger; um die Quanti- 5 Staubes zu vermehren, mischen diese Pulver vou in- chem Koctel *), roelcher auf die menjcchiiche Gesundheit achtheiligen Folgen seyn joll. Im Würtembergjchen h mehre Menschen am Genuße von Würsten, die mir u Pfefsfer-Staube gewürzt waren. a : Dér Oestr. Beobachter drut der Mailänder Zeitung andern Folgendes nah: Das ernste Trauer: der Revolutionen, das jebt auf den National - Bühnen Büdens aufgesührt wird, rúcét mit droyender Eile der icklung drs Knotens zU. Werfen wir einen forfchen- dli auf die Begebenheiten in Spanien: Freude vas the-der Revolution ihnen einen glänzenden bald trübre sich t Ufern 1 tinho, und Stürme zogen finster und furchtbar heraus, Donner sie jelbji mit Schauder und Schrecken erfüllt. as haben diese Elenden dem Volke verheipen, und was sie ihm? Sie versprachen Freiheit, und ganz Spa- seufzt unter der eijernen Ruthe von- hundert Tyrannen ; versprachen musterhafte Ordnung in der Staatsverwal- und Abj\tellung der Misbräuche. und nun ist die tsgewalt eine Maschine, an der Jeder uach Belieben und formt. Dié Misbräuche haben VerjolgungenwPiaß t, die mit größerer Wuth Leben und Eigenchum der jèr bedrohen, als einst zu den Zeiten der Juquisition, Kerker sie niedèérgerißen haben „um dajür die Mo- ltáre des zügellojen Anarchismus. zu errichten. Sie lachèn, der Staatsgewalt. gewe feste Îètormen zu ge- aber neue Staatsgewalten abenteuerliche Phantioine

18: Cocculns officinmarum ; Tuba bac-

in Teutschland der uit auderem Fischj- sie mit

lonispermum Coccnlí » Man bedient sich in Ostindien und auch oder Kocrels-Körner- zu: Bermischung j 1 Wovon die Fische #9 hetäuvt werden, daß mai vânden sangen [anz?-

d

| tte im Felde des Ferns | Mangel cines lichevoilen Kerues sehr {her |

jeine Briese |

6ten secirt und cinbaljamirt ; |

der Galerie kostet 10 Fl

verseùdet Bremen |

der heiligen

_— Wohl pochte |

Herz der viberalen , als die flüchtige Mor- | 1 Tag vevhieß ;

der Horizont über den Ufern des Douro |

“Fúrst Neri-Corsini,

dig bleiben.

der Herrschsucht und inneruche Zucrungen iegnen say gegen

die rechtmäßigt Stäatsgewait jelbst auf ; siè_ versprachen: Schul ¿ n eligion,: uud sieh" ihre Diener shmachteai; in dústeren Kecfern;- oder irren, Hilse sucheud - ferne von WVa- terlande in. fremden Länderu ‘umher: Dizs find: die be- geme Resultate jener zahlreichen , Verheißungen diefe oshaften Schwärmer® —* Diese farchtbare Wüste ist jenes gelobte Land, “das sie den getäushten Völkern verheißen. Dieje Revolutions-Männer sind noch dazu stolz auf das Fort- schreiten ‘dieser verderbenden Pest..- - Dies Nerouen spielen {röhlich auf der Laute, indeß- ihr Vaterland breunt „und, dic: verwüstende Flamme Sitten, heilsame Jnstituce, Geseke, die- Grundpseiler der bürgerlichen Gesellschaft - selbst in \chauri-- ger Lohe verschlingt, bis endlich die betrogenen Völker aus- (hrem Taumel erwachen „- und zwischen den Ruinen des er--

| schútterten Staates nach Ruhe und Frieden seufzen die th-

nen jenes Glück wieder geben sollen, das demagogische Stür-- me und der wüthende Kampf aufgeregter Leidenschaften ih-- nen nichf zu geben vermochten. Dahin führen die Lehren dieser Liberalen: Sie befehden nicht nur-allein die Throne, - sondern auch die Gesellschaft und die Völker felbst ; fie bez drohen nicht nur die Regierungen - sondern zugleich auch die - einzelnen Bürger, die öffentlichen und Privatrechte, und wol- len die ationen gewaltsam wieder in die Nacht“ der Bar- barei und in das Joch der Séflaverei zurückführen. Man darf nur Mensch seyn, man darf nur Anhänglichkeit haben an. das Leben und die Güter des Lebens, um jolche Grund- säße mit ganzer Seele zu verabscheuen! —- Die Maximen der Nevolacionen billigen, heipe eben so viel, z als -der menschlichen Gejellschaft einen öffentlichen Krieg anfündigen, Menschen gegen Menjchen bewaffnen, das alte Chaos über die Erde heraufrusen, und die Weit, zum blühenden Wohn- Plabe friedlicher Brüder von einem lieben Vater geschasfen, in einen Tummelplaß der Thorheit, des Lasters, der Herrsch- sucht verwandeln.“ :

Der dritte, hier eingetroffene Haupttransport von der Ausbeute der. Kaiserl. - Oestr. Natur - Forjcher in Brafilien enthält, die vom Kabinets - Asfistenten Natcerer, auf einer 100 Legoas hüdlich von Rio Janeiro, vorgenoinmenew Durchjtreisung der Provinz San Paulo, und während jeities Aufenthalts in: der Hauptjiadc derselben und an den ergie- bigjten ‘Plätzen, als: zu Santos, Mattodentro; Thanbate-/ Sorocaba, Ypanema, Porto Feliz u. st. w. gesammelten Na- turalien, destehend in 199 Säugthieren, 2036 .Vôgeln,® 304 Amphibien , 353 Flußfijchen, vielen Erd- und Flupkonchilien, bei 24,000 Jnjeften, einer Menge Eingeweidewürmern aus mehren 100 anatomirten uud darauf untersuchten Thieren- G1 anatomishen Präparaten , -Sfkeletten U. ogl., 46 Vogel- Eiern und Nestern, 2253 Stück Mineralien, Saamen, Früch-/ ren u. st. w. dann die Ausbeute des Gärtners Schott von seinen Streiszügen in den Umgebungen der Residenz und von 2 Reijen in größerer Entfernung. Nebst: einem reichhaltigen Herbarium von #8 Pflanzen Species-in viel fachen Exemplaren- und 78 Mustern von verschiedenen Hoiz- Arten , eiithält der Transport noch, 86 Stück Amphibien und Fische in Weingeijt und einige Wassen und Geräthjchasten- der wilden Puris und der yalbwilden Coroados und Coropos- Indiexr. : i Der vierte Haupttransport wird in den ersten Monaten dieses Jahres mit einem eigenen Schisse, deßen volle Ladung er allein ausmachen dúrfte, von Rio expedirt werden, und insbejondere die jeit 5 Fahren gejammelten und im botani-z schen Garten zu Rio ‘aufgezogenen, lebenden Pflanzen (dez ren im Ott. v. J. bei 600, in 60 Verschläge verseßt, - und zur Transportirung bereit waren) und mehre lebende Thiere (worunter ein Tapir und ein gropes Kaiman - Krokodik sich befinden,) erithälten. |

Lemberg, 9. Jan. Die am 16. Nov. v. J. zur Grün- dung des Vaccinations - Fonds eingesührte Trauungs --Taxe ist, weil solche auf die. Schließung ehelicher Verbindungen

nachrheilig gewirkt, bereits wieder aufgehoben woxden, und

soilen - die Jmpf-Kosten auf. den Staatsschab übernom-

men werden. :

Lai ba h. Den 26. v. M. wurden die Abgeordneten der Jtalischen Hôse zum erstenmale - zur Konferenz eingeladen. Dieje Abgeordneten ind: von Seiten Sr. Heiligkeit, der Kar- dinal Spina, Legat von Bologna z von Seiten Sr. Majz- des Königs Beider: Sizilen, der Fürst Russo/ auperordentlicher! Gesandter und bevollmächtigter Minister Sr. gedachten Ma- jestät am Wiener Hose; von Seiren Sr. Maj. des Könige von Sardinien, der Minister der Auswärtigen Angelegeuhei ten Marquis de St. Marjan, und der : Königl. -Sardinisch Gejandre am Londoner Hose Graf d’Aglié; von Seiten S L K. K. Hoh. des Gropherzogs von Tosfana,- der Staatsra’ cl und von Seiten Sr. K. H. des. Horz0 g: von Modena, (welcher sich selbst in Laibach befindet) der in. terimistische Minister der Auswärtigen Angelegenheiten Miar. chese Molza. i j

Der ‘hiesige Kongreß wird in den Jahrbüchern der: Di; plomatie uud des öffentlichen Rechtes wahr|cheinlih den. wür L Die wichtige und bis jet noch duntel geb.ieben Frage: „Jn welchen Fällen, und auf welche Weis hat“ ein Macht das Recht , in den inneren Angelegenheiten einex ‘an dern unabhängigen "Macht dazwischen zu treren 2‘ wird d L Hauptgegenjiand der Berathung seyn: Staatsmänner un; unterrichtete Publicisien lapen sich nicht durch die leere Me ctaphysit ae a fiberaler ‘Policifer blenden. Nach M hätten die Monarchen freilich kein Recht, fich zur Erhaltun,