1821 / 33 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 17 Mar 1821 18:00:01 GMT) scan diff

.

aar im Schatten, nichts doch unbesorgt und vergnügt. h : so weit, daß wir eines Tages, als “ir Reiter auf n&hen Hô- hen entdeckten, und Erde oder Sand zum Zeichen des Allarms in die Hdhe warfen, keine Patronen hatten, weil solche in den Koffern verpackt „waren. In der Folge waren. wir vor- scht ¿x und bg auf gefährlichen. Punkten Wache, , welche

richt auch riiht unnüß war, da wir, in der Nähe von

aratonium, eines Abends, Räuber aus unserem Lager ver- cheuchten. Bei einem -Ueberfalle ist nur die, Rede von Sies. gen oder Sterben; denn Alles wird bei dieser Gelegenheit ermordet. Wehe dem, der auf dem Schlachtfelde liegen bleibt, denn er muß vor Hungers sterben oder wird von Wölfen und Hpäites langsam zu Tode gemartert. _Glücflih entging ih aller Gefahr und noch einer sehr dringenden in der Oase des Jupiter Ammon selbst. Nur scheinbare Ruhe und die Verkettung besonderer Umstände vermochten mich zu retten. Doch die nähere Auseinandersezung des Vorgefallenen be- halte ih der mündlichen Unterredung vor.

An der Oàse des Jupiter Ammon habe ich manches Jn- teressante gesehn, und ih denke, darüber Einiges schriftlich und bildlich beizubringen, was nicht ganz unwichtig erschei- nen dürfte. Während der 5 Tage meines dortigeu Aufent- haltes bestieg und durchkroch ich mehre Ruinen, Felsen und an 50 Katakomben.

Ich habe Hoffnung, die Ertoffeln dahin zu verpflanzen ; denn als ‘die Scheifs des Ortes bei mir aßen und ich ihnen diese geruht vorsebte, gefiel sie ihnen so wohl, daß sie auf mein Anrathen de ih fie | sie anzupflanzen. Bei der ersten

ere Sötglosigkeit- ging

Gelegenheit werde ih sie ihnen von Kairo aus, wo an sie

von Europa erhâlt, zusendeth.

Auf dem Wege von Siwah hieher waren wir oft ohne leisch und ein paarmal ohne Butter. Von der lebten ver- haffté sfi der Scheif einmal einen Vorrath aus einem Ara-

bischen Lager. Doch sie wollte mir nicht munden ; denn Schaaf-

und Ziegen - Butter ein gepichtes, mit Honig bestrichenes

Fell gegossen, war wol nicht das beste Bereitungs-Mittel für

me Speisen. Dazu rechne. man das schlehtriechende,

\{chlammige und salzige Wasser, womit man sich gewöhnlich

dehelfen muß, und man wird sich einen Begriff von den Genüssen

machen fönnen, auf die man sich in der Wüste reducirt sieht. Doch man vergisst das Unaangenehme bald und behält blos die Er- îinnexung an das Angenehmerèe. Durch eine Relation von meiner 56tägigen Exfkur{sion, eine Charakter - Schilderung von der Schlechtigkeit der Veduinen - Araber, und einige Wocte

Übér zweckmäßige Einrichtungen von Karavaneu, gedenke ich

Übrigens andere Reisende vor manchen Mühseligkeiten und

Werdrieslichkeiten zu bewahren. Um feinen Preis in der

Melt würde ich unter ähnlichen Umständen jenen Zug wie-

derholen, aber auch eben so wenig die gesammelten Keunt-

nisse veräußern. | Seit meiner Ankunft hieselbst habe ich bereits mehrmals

den Nil befahren, die Umgegenden beschen und dem ‘Pascha

meine Aufrwoartung gemacht, der mich stets mit einex Aus-

zeihnung behandelt, die noch feinem anderen Europäer, selbs |

vom hôchsten Range, zu Theil geworden ist. Jch kann ihn besuchen, wenn ich will. Dies trifft nicht meine Jundividua- lität, B das Gouvernement, dem ih anzuhören das Glück habe. ;

In wenigen Tagen werde ich die Pyramiden von Gize

und- Sakara, und die dortigen Jbisbrunnen besuchen, worauf |

ich meine Reise nah Ober-Aegypten anzutreten gedenke.

Der Nil is dieses Jahr außerordentlich star? ausgetre- ten gewesen, so daß noch jeßt ein paar große Pläße von Kairo wie Seen überschwemmt sind. Jch labe mi an diesem herr- lihen Gewässer. Anubei erfolgen einige Paras. Der goldene hält 6 uñserer Groschen ; von den silbernen gehen etwa 40 auf Z Groschen. Für einen - solchen silbernen Para erhält man in Aegygten 6 bis 12, in Nubien gar. 50 Eier. dem platten Lande Aegyptens kauft man für einen Preußi- {en Thaler 12 Stück Hühner, und doch möchte. ih nicht für immer hier leben u. }. w. i

E Trinmphsäule zu Pultawa. j

Diese Säule ward auf Befehl des Kaisers Alexander zum Andenken des von Peter dem Großen über Karl XIT[. erfochtenen Sieges errichtet. Sie ist aus Eisen in vier Ab- heilungen gegossen; jede Zusammenfügung ist durch einen ranz -verdeckt; der erste besteht aus Lorbern und Palmen, der zweite aus Lorbern allein, der dritte aus Eichenlaub z die Zwischenräume sind mit Waffenbündeln geschmückt. Das Ka- pital besteht aus großen Palmblättern, darüber erhebt sich ein Sockel der eine Halbkugel trägt, auf welcher der Kaiser- e Adler mit ausgebreiteten Flügeln s{chwebt, in seinen Klauen der Blibstrahl des Krieges, in seinem Schnabel einen Lorberfranz haltend. Das Fußgestell hat zwei Jnschriften, die eine Fw Ruhme des Helden ; die andre giebt das Jahr und den Tag des Sieges an. Rechts und links von der Säu- le sind: Trophäen in Griechischem Style. Das Monument ist von einem Gitter umgeben, dessen Stäbe Griechische Schwer- tcr bilden, die R der Spike in die Erdè gestoßen sind, zum Zeichen der Ruhe nah dem Siege, Die Unterlage bil: |

uf |

zu trinken hatten: so waxen l

| Schuldverschreibungen

H

|

det eine kleine. Schanze,“ aus welcher dieselben Kanon vorragez, die in der Schlacht bei Pultawa gedient f

Topographie und Seatistik. _ Topographisch -satistishe Uebersicht des Regiernn; zrkes Franffurt a. d. D Nebst einer Karte în St; Berlin, gedruckt bei G. Hayn, 1820. (Quartformat, und 3886 Seiten. Í

Det Franfkfurker Regierungs - Bezirk war einer der ey welchem ein Ortschaft,- Verzeichnis , nah den Krelsen geo schienen is. Die frühere Arbeit - roelche nur das dringei dürfnis des Eee befriedigen sollte, war fedoch y das große Publifam- bestimmt, und eine strenge Befolgunz den höchsten Behörden ertheilten Anweisungen mußte un Zeit erfodern, da hier mancherlei zusammentraf. wodur gabe ershwert wurde. Nach seinen eßigen Bestand - Thej einigt der gedachte Bezirk nicht nur beinahe. die ganze Nit sib und einen Theil der Ober -Lausiß, sowie die Aemte! walde und Senftenberg von den vormaligen Königlich Sj Erblanden , sondern auch Theile der Kurmark, Hinter -Y und des Großherzogthums Posen in sih, und dagegen sin) um von der ehemaligen Neumark mehre Abtretungen ay he tat T Köslin, Stettin und Liegniß erfolgt. dier also nicht blos darauf an, sich von zneuerworbenen| Theilen die erfoderlichen zuverlässigen Nachrichten zu V sondern auch, wegen der vorgefallenen Krets- und andere derungen, die bereits vorhandenen in cine neue Ordnun den gehörigen Fs Une ang u bringen. Bet einer B von mehr als einer halben Million Menschen und der v mäßig bedeutenden Anzahl von Ortschaften (mehr als 450: in 18 Kreisen vertheilt sind, mußte die Zusammen - Trag Kolumnen nothwendig sehx mühsam seyn und wiewol s ausgeber nicht genannt hat, Y glaubeu wir doch în ihm fahrnen und in der Statistik bewanderten Geschäfts-Man kennen. Außer den Vorarbeiten der Kreislandräthe, als | meinen Grundlage, sind die Werke von Bratring, Leonhl gelhart, Stein, Hassel, Demian und die Schriften von Fr benrauch und Lüdeke sorgfältig hiebei zu Rathe gezogen

Die Einleitung zu dem eigentlichen Ortschaft-Verzet hâlt in 20 Abschnitten die Uebersicht von den einz ftand -Theilen, Lage, Gränzen und Größe, Boden; Gewässer, Produïte, Bewohner nah Zahl , Abs Religions - Verhältnissen und wissenschaftlicher Bildun| werb - Fleiß, Verwaltung und Eintheilung. Da Angaben gus amtlichen Quellen ges{chdpft siud, #o if den tigkeit nicht zu bezweifeln und es bleibt nur hin und wil größere Ausführlichkeit zu wünschen Übrig. Der Beschrei! 18 Kreise gehen noch 2 Tabellen voran, aus weléhen tj Bevölkerung und der Flächen-Fnhalt, die Namen der K! die Anzahl der siädtischen und ländlichen Feuer-Stellen - Bewohner =-Zahl nah Wohnpläßen, nach_ dem GeschlF der Religions - Verschiedenheit zu -ecschen sind. Dann f

einzelnen Orte nach den verschiedenen Kreisen, und in h.

phabetisch geordnet , wobei iu durchlaufenden Kolumae1 fang bis zu Ende folgende Angaben mitgetheilt sind: 1. mer, Namé und Cigenschaft des. Ortes, 4.

9. Grundherrschaft.

Dru und Papier verdlenen mit Lob erwähnt zu wi} Schrift der Karte if nicht leserlich genug, bei der groß feilheit dieser Zugabe und als einer der ersten Versuche entstandenen Steindruck - Anftalt darf sie jedoch all sicht Anspruch machen. Wir benußen diefe Gelegenheit, | schon dfte? bemerkten wesentlichen Mangel zu rügen , wd Karten, die aus größeren Maßstäben auf kleinere zurü sind, mehr oder weniger ihren Werth nimmt. Es ist ten, daß hierin folgerecht verfahren und die Bevölkerung! siige Bedeutenheit der Orte zur Richtschnur genommen 1 darüber zn entscheiden, welche beibehalten oder weggeliß den sollen. Daher entsteht es, daß bfters Kirchdörfer fel gegen aber Vorwerke oder gar einzelne Mühlen und H getan en sind und daß an manchen Stellen auf Kosten| lichkeit eine Ueberfüllung des Raumes stattfindet.

Wedhhsel- und Geld-Kourse.

Wien. Am g. März war der Mittelpreis ders

U 5 pECt. 72 K. M. Daf

Verlosung v. J. 1820 fär 100 Fl. 1042 K. M. -—

Aktien pr. Stück 5605 in K. M. Konv. Münze pl

__St. Petèrsburg, 15. (27) Febr. London qi

Mon. Amsterdam, 1075 65Tg. desgl. 102 3A

Hamburg 9x75 ## 65 Tg. —- desgl. 9 z Mon.

1042 70 Tg. desgl. § 3 Mon. 6pCt Jnffkript. N. 1027 pCt: = 6 pCt. desgl. in Silber go pCt.

desgl. 276 pCt. ;

s

Kbnigliche Schauspiele h

‘Donnerst. 15. Mârz. Die verfängliche Wette, kom. in 2 Abtheilungen; Musik von A m G Freit. 16. März. Die gefährliche Aa That po Auf uge, von Koßebue. Hierauf: Die Drillinge, Lustsp. i! theilungen, von Bonin :

frübcr d Verhältnis, 5. 6. Zahl der Seelen und Feuer-Stellen, 7M gions- Bekenntnis, nach der Mehrzahl, und kirchliche If

“A tlgemeide

reußishe Staats-Zeitung.

ien

532 Stück. Berlin, Sonnabend den 17ten März 1821.

L Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

be. Maj. der König haben dem Kurfürstlih-Hessischen

en v. Langenschwarz, den St. Johanniter - Orden eißen; und den bisherigen Kreis-Sekretair, Rittmeister chall v. Biberstein , zum Landrathe des Oppeln- dteises' allergnädigst zu ernénnen géruhet. -

‘ittelst Allerhöchster Kabinets-Ordre vom 11. Jan. c. des Königs Maj., in Folge der, unterm 1. Nov. 1820

uin Einseßung von Jntendanturen, - an die Stelle der

hn Kriegs-Kommissariate bei den Truppen, die in dem henden Verzeichniß aufgeführten Jntendanten u. Jnten- Räthe, provisorisch anzustellén geruht.

Für das Garde und Grenadier: Korps, Jn- : v, Lamprecht; 2 Jutendantur-Räthe-: Laudi er, mer. Il, Fúr das iste Armee-Korps: Jnten- Rege. 5 Intendantur - Räthe-: Liewau, He- Wette fèn. ITIT. Fúr das ete Armee - Kor ps: dant: Stricker. Z Jintehdantur-Räthe: Fo ß, Krü-

|

gel, 5. vafat. TV. Fär das zte Armee-Korvs: ntèn- dant: Helm. 3 Juntendantur-Räthe: Sans, Fuer Preuß. V. Für das 4te Armee-Korps: Jntendand]: Barth. .5, Intendantur -Räthe: Bo.ck, Henow, Pau- lig. / VL Für das 5te Armee-Korps: Jnutendant, v. Búünting.. Z Jutendantur-Räthe: Maaße, Schmidt Il. Wettstein. Vi. Für das-6te Armee-- Korps: Inten- ‘dant: Weymarx. 5 Jntendantur - Räthe: P:awl-owsky, Zaremba, Piper. VUl. Für das 7te. Armee-Korps: Intendant: v. Reiche, -5 Intendantur - Räthe: st|, Ja- E Ss 1X, Bs das gte Armee- Kor p s: Ju- .tendant: Presche r. ntendäntur-Râthe : ; T ei 5 e á e Steinbarth,

Dem Major v. Teiffel, vom ehemalige Regiment von Wedel, ist das: Postamt zu ‘Mühlheim am. Rhein, tonferire; dem Postwärter Felderho ff in Kalkar, das Prädifat „„Post- „Kommissarius‘/ beigelegt; und dem Hauptmanu v. Drygals- fy, das Postamt zu. Arendsee konferirt worden. D uus

A u s: a n d.

(sabon, 17. Febr. Jn der Sißung vom 15. warde eseß der Preß-Freiheit, mit einer Mehrheit von 67 nen gegen 8, von den Kortes decretirt. : ie Regentschaft hat der Admiralität aufgegeben, die s:Fregatte, die Rechtlichkeit „nud die Brigantine „„die

ung“ unverzüglich auf drei Monate zu verproviantiren.

13, d. ist die Portugisische Brigantine „„Alexauder 1.‘/

Mernambuk mit“ der ‘Nachricht hier eingelaufen, daß die

hner dortiger Provinz,“ gemeinschaftliche - Sache mit jall machen wollen. Auf dié diésfällige Erklärung hat der Gouverneur es doch zu erringen gewußt, - die Ordnung nicht eher ‘eintreten zu lassen, bis Antwort r aus Rio Janeiro eingegangen seyn wetdé. Zwei dor ihrer Abfahrt aus Fernambuck, ist daselbst ein Schiff io Janeiro mit dèr Nachricht angekommen ,- daß: das s-Schiff„„Don Johann V if.“ ganz bereit läge, Sr. Maj. d zu. nehmen, um Höchstdieselben nach Portugall zu 1; die Vorbereitungen bei Hofe selbst indessen- sollen è Nähe der Abreife nicht schließen lassen. : je am 1. d. aus Madeira abgégangene Portugisische tine Audorinha , - ls am 14. ‘d. hier eingelaufen ; sie it Herren -Ribeiro Polares, Joh. v. Bitancourt und liliz: Kapitain Augustin di Figueroa, als Deputirte :ge- nsel ‘am Bord, die anden Berathungen unsérer Theil néhmen wollen Hier: hat dié Revolution von ta sehr große Sensation erreát, und ist durch- Kano- dlven dér Hafen- Artillerie ünd aller vor Anker liegen- teges-Schisse, unter lautem Jubel verkündet. l ir neue Präsident des Schaßes, Don Déèzembargados ¿co Coelho, ist bemüht, die Unordnungen der früheren ltung aufzuklären und zu verbeßern; hat- schon ‘be- e Summen entdeckt, déren Nachweis vou seinen Vor- ; mit gutem Bedacht nicht ‘gefodért wörden war. Der ¡Kommifsarins hat über mehr, dén 50 Millionèn Cxu- zur Verpflegung der Truppen empfangen, ohne je dar- echuung zu legen: : : |

tadrid, 25. Fébr. Jn der zweiten vorbereiteuden

V9 der Kortes ‘am-23: d., wär inan nur mit Prüfung

Redakteut

Gedruckt hei: Hayn,

machten von den Deputirten der überseeischen Pro?

beschäftigt; die Kortes erklärten sich - hierauf fkoönsti- |

nd seßten den 1. März, zur förmlichen Etöffnung der

zen fest, Die Präfidentur ist dem Deputirten der M Murcia und

eitglied des obersten Gerichts - Hofés,

no Manuel übertragen; zu Secretaireu sind dis: Ab-

dete sih- durch die heftigsten Blibe;

IL. Zeitungs-Nachrichten

geordneten Couto, -Pahafiel, Trarer und Gasco erwákele. 2 Sevilla wurde -in der Nache vom 216. d.;. gier Bl p abgeschaffte Galgen, vor der Thür ‘dès* vormaligen Jnquisiti- vns - Gebäudes, von Henkers Hand. verbraunt; . Ein: Piquet von Freiwilligen der National ¿Garde wohnte dieser Ceremo- nie, zur Verhütung aller Unordnung: bei.

Paris, 6. März. Diè Wichtigkeit des Geseke die Municipakl-Organisation, deßen Prüfüng in dek But tis der Deputirten-Kammer gegenwärtig geschieht, fodert ein: so aufmerfsame und’ sorgfältige Erwägung, daß dèr“ Berichc übér dasseldé noch nicht hat erstattet, ja ‘ñoh- nit: einrial die Kommission zu dieser Erstattung hät ernannk werden - kdútén. Aus dieser Ursache hat gar feine öffentliche Sißung- der Dè- putirten - Kammer statt gefunden Und fan daher in diéser Beziehung nichts Neues mitgetheilt werden. é

__ Die liberalen und royalistischen Journalè streiten c i ber die Frage herüm: „„ob es gut oder s{hädlich E E Vas Grundeigenthum in; zu fleine Parcellen vertheilt werde,“ db nicht vielmehr die politische, Klugheit geböte, der" unbedingten Theilung Gränzen zu seben, und ob nicht selbst das Jüteresse der: Industrie am Ende- dabei - leiden müßte, wenn ‘bidle Theilung ins Unendliche fortgeseßt würde? A

Gésteën Mittag fand der Zuschlag der, dem Her x von Bordéaux bestimmten Domaine Chambord, an ei Ra uon tigten des Subskriptions-Ausschusses, Notarius Ed evrletz sir die Summe: von 1,542,000 Fr. statt. Der Geschichtschreiber Royou hat eine Königl. Pension von 1200 Fr. erhalten. -;

Nachrichten aus Tunis melden, daß diefer Freistaat, der uns sonst mit bedeutenden Waißen-Vortäthèn- versah, gegen wärtig, in Folge der durch die Pest angerichteten Verwüstuñn- gen, A es um ggr ug E t - leide; von Hunse

ersnoth getrieben, sind die. Einwohner genöthigt, ihte - barsten Kleinodien gegen Waißzen ‘auszutauschen Kea i Griechen ihnen zuführén. 42

Aus Dijon bemerke man, daß dieser Winter besonders merkwürdige - Erscheinungen liefert; am 28. v. M. umzog dort cin [hweres Gewitter . den: ganzen Himmel, und eitla- y di i leichzeitig fiel läugs der Saone ein sehr beträchtlicher Hagel. y

Am zten gab Hr. Rothschild in seinem“ schönen Hotel Straße Artois, ein prächtiges, den Eulen Maar Sao hes Fest für mehr als 4000- Personen , dem das diplomati- she Korps, mehre unserer Minister, viele Vornehme vom

Hofe, dem Heere und der Stadt beiwohnten.