1821 / 36 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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E è n uf d i aue 2 Hel: Gefecht n zu h nd fehrtèh in ihre Hel- ma b jurüd _Die Litiien E “folgten allmählig diesem Bueijßpiel. All s sien. die Wa; en ur gezwungen ergriffen zu haben, 1 “so H) Ho ms ih, üngestraft wieder weg: werfen n, Mit einer unbegreiflichen Feigheit wur- die festesten Püufcé anfgegébet ; pon eliem Volksauf- ande ist _gâr nicht dié Rede. Die Städte und Dörfer längs ér Straße sind zwéeiiták vou det ‘Neapolitanern geplündert, uvd dárauf voú den Eituvohntrn verlassen worden , welche sich in dié Gebirge geflüchtet hatten. Bei“ der Akfkunft der Oestreichschen Armee fehften le allinählig zurück und Viele“ leisteten selbst te Dienste, „indem. sie-die sichersten Nachkich- ten úber ihre Trupgen ertheilten. Lebensmittel gab cs" gus der Straße wetiig, weil däs Länd hur är b und“ stchon- vorher ausgezehrt war. Die Neben- Cölonnen fanden indessen Vieh und allés Añderé. Die Drohungen, das verlassent Land zu vèrwüsten, Brunnen zu vekgistén u. |. w. sind nicht aus- geführt worden, und eben wenig sind die Berichte wahr, welche dem Parlamente von den außerordentlichen Verthei- digungs- Anstalten in den AbtUzzen gea und-wofür meh; rère Personen belobt wordèh ; es ist viélmehr in dieser Hil- sicht gar nichts geschehen. Zwei Vérhaue, welche wir auf der Straße antráfen, béstanden jeder aus 2 Bäumen, die von Kindern weggeräumnit wérden könnten. Und die Natur hat iet so viel gethan, uni mit leichtèr Mühe, das Eindringen tinahe unmöglich, zu machen. Man siehe, daß Termopylen ohne Spartaner keine Bedeutung haben. : Von den Oestreichschen U die über Aquila vorge- rúücfc sind , haben nux: sechs Bataillone deni Feind gesehetz und diese sind so dreist gewordèu, daß selbst die. Jäger es für unnöthig halten, kh tit ihnen hecum, zu schièépen, sondern gleich zum Stürm schreiteh.. Beim Angriff auf die Stellung von Antrodoceo warfeù die Hestteicher Congrewsche Raketen mit schr gutem Erfolg, Dié géfangènen Offiziere ‘utnid Ge- meinen hac dexr coimmandirènde General in ihre Heimath eñtlassen ; diés dantbar etfennend, haben die meisten gebeten, ihnen ‘in den zu erthèilénden Pässen,/ diè Verpflichtung aufzu- legen, nicht „wiedex zu dienen, damit sie etwanigen Aufsode-- rungen. begegnet fönnten. Uebrigens war es seht schwer, im Gefecht \e bst, Gefangene zu machen, da die Neápolitauer den eigentlichen Angri nie abwakteten. Oestreichischer Seits is Niemand gèfäugen wordèn, und an Todten und Verwun: deten besteht der Verlust in Allem, gus 80 bis ‘90, Mann. Vor dem Gefecht dei Riéti hatte Wilhèlm ‘Pepe der Ar- mee befannt gemacht, däß ek am folgenden ‘Tage det Feind angreifen : und vernichten werde. Aehnliche Fanfaronaden afte ex \chon; frühèxr ausgesprochen; jer ist er aber desto lcinlauter, und ‘allgemein wirder vèrachtét Und vek]pottet. Es scheint, als wenn„der Geist dés Neapolitanischen Volífs überall gut sei, und als wenn dasselbe mit seiuén Befreiern bald Sl dl@afcliche Säche machèn / werde, denn mehrere Gemeindeu- habén den Général Stütterhelm ersuchen lassen, u ihnen zu fommei, um sich der Carbönari zu bemächtigen, die sie gegen die Oestteicher infurgiten wollen. Jn“ Folge dieses hat man 8 derselben, worunter eit Priester, ergriffen; uünd ins Hauptguattier geschickc. : ad e Die Oêésireichsche Armee ‘ist heute fölgendérmaßen ‘aufge- ellt: diè Divisionen Wallmoden und Wied-Runkel, vorwärts uila, auf der Straße nach Popoli ; Division Stutterheim- ei Carsoli; die Divisionen Hessen-Hotnbürg und Lèderer bel kascati, der größe Arkillerlé:- Train bei Civita Castellana; das Hauptquartier in „Frascati= 2 R a A ____ Morgen werden. sich die oben zuleßt genannten 5 Divix sioheu gegèn Cépráns. in SVARIO. Wee E n Caüpgn ““ Carascosa joll hiúter dem Garigliano in ‘elner vershanz? tén Stéllung stehen. Man hat äber, selbst in Neapel, die Meinung, daßer eine Convention der Schlacht vorziehèn werde, “* Kopenhagen, 17. März. - Jm befannten Dampeschen Prozesse hät sich durch eigenes Békentitnis, corp03 déilci und übrige Umstäude dargethan, daß ‘Dr. Dampe sich- scchul-

eil g , und

ede elnige aufengri[e Adeen äuszustellén, uhd zu die:

iz j m Zwecke einige (Ungedrucckte) Schriften “verfaßt hatte, die eine Veränderung inder Regierungs - Fort beabsichtigten, lche er nicht geheim ere. Ausbreitung. und

zu hálten gesucht sondern deren wel- Prúfuùg er „dur dle Bildung -eitrex

¿sellschaft bewirken wollte, sür welche er Zimmer gemiethet, |

Und zu welchèr- er mehre Pexsonei „eihzutreten gufgefodert ‘hatte. Gleichsalls ist bewiesen, daß der Schmidt Zörgensen,

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jampe's Gedanken thätig zu be ‘drdern. gesucht hat. Bei der . erstêén Berfainihlüng ¿Oh Gesellschaft - wurdé inzwischen

ampe „nebst Mehren it den, Augenblicke von dex Polizei gehälten, als sie in das Lokale, der Gesellschaft hiueingehen Pete bei »elcher Gelegenheit dic Papiere, totlche Dampe |

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b n ige Ihm abgenommen Und. versiegelt, er selbst. aber

: glei fowie. FOrgenten E rend dex Untersuchung

Arretirt wutde,- Nachdem die vorläufige Unt

le fn! wad dle Sache einer ‘gugeordnéten. j R AeO ‘dnig ¡ilderte

‘ommissions -Urtheil auf lebenösängliches Gefängnis uter

trenger Bewachung auf Fésllg Christiande. Uebri: |

i "i Nie nd. veit "9 6m 1. jîra vedI ein PEE wid dtgenscn's Lheilnéhie Bo N

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ben. Diese. hat beidèu die | „indessen das |

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dei? Spit ‘einer Députatión/ Sr. Ma}. flir’ dié nens

Dank in einer feierlihen Rede ab. Der König beant sie aus dem Stegretifé, und sagte unter anderen: „F AAESIL E, besonders aber in. allen freien Staaten; Monarch ‘dex etste Beschüßber der Gelehrsarikteit und y, jenschaften seyn. Dun können sowol der Fürst als j tion hoffen, die Réchte befestigt zu sehen, welche die iù_die Herzen. der Menschen gelegt hat. Fahren S} nietine Herrn, allgemeine Ausbildung des Verständes bkréiten: Die hes det Aufklärung wird die Unst

treiben, welche so fange und fo schwer auf unserem ! ruheét, und welche wechselweije die s{chönsten Länder

fsru{tbaëksten Strecken Europas verheert haben,

meinee Friede und Ruhe und Sicherheit der Stay das Ziel der Wünsche der Nationen, ‘sind die Woh denen sle entgegensehen. Lassen Sie uns unsre Y

gen vereinigen, um unserem Lande alle die Vortheile j ten, die es von seiner Lage und dem Geschicke seiner} ner-zu erwarten berechtigt ist; so werden wir_Uns

Vaterland verdient machen, i

Dès aus der Zeit Karls X11. her bekannten schals Magnus Grafen Steubock Thaten und Schi in Druck erschienen. ein hôchst interessantes Werk,

Dex bekanute Brygger, dessen Prozeß. nun zuf burg. fortgeseßt werden soll, war im Fahre 1814 wo ér von mehren Offizieren des Regirhentés Koyil| als Koch angenommen worden, und ward hernach y bei dem Freiherrn Kosfkull,

Warschau. Unsere neue Fabrikstadt Orzechowi wöchentlich bereits bis Zoo Stück Tuche für Russlai) monatlich wandéri dus dem Auslande vieke, zum M habende und reiche Tuchmacher“ und andere init ihn wetbverbindutg stehende Arbeiter ein. Rio de Janeiro, 18. Dez. Die Veränderun

sabon hat hièr einen ‘größeten Esfeft hervorgebracht]

anfangs glaubte, und die Portuzgisen sowol ls f

‘lianer erklären auch hier dffentlih, daß, wenn Porti

Konsticütion erhalte, sie ‘aich eine baben ‘wollten, Para, *) 4. Jau. Am Neujahrmorgen. profkla hiesigè Militair in Verbindung mit dem Volkè, untd men des Königes, ‘die fotistirutidhelle Vetfassung, ‘D war 5. hintereinander folgende Abende illuminirt ll ruhig, Da die Provinz Para so, weit entfernt voi Jakeiro liègt, so wird die Re-gierutig außer Stand? verhindern, daß_ sich diese Revolution nicht auch à Thèile von Brásilien erstrecke. | | Neu-Yotk. Jm Anierifanischen Revolutton versanken zwei Bkittische Kriègschisse, die Fregatte, sat, und die Sloop, Merkür, in dék Nähe hlesigt Die, Fregatte hatte eine Million Piaster baaren Bord, und die Sttlle, wo sie versan?, ist ganz fannc. Jest fommt ein hi-jiger untecnehmznder, Vi mens Samuel Davis, uach beinahe einem halben derte, auf dèn Gedanfen, mittels einer Taucher-G8 tigr _jerieGéldsümine, sondern auch andere Sathin 6 aus dem Méerès:Geunde heràuf zu holen, uud weil näherer Untersuchung des Weacks, dèêrt Múhé wr durch elne, zu dem Ende, vou ihm selbst ¿funden V beide Schiffè, auf die Oberfläche dês Wassers empl} ben, Wirklich slnd mit Hülfe dieser Maschine, | sigen Häfen \chon zwei Schooher, die 15 F vom Wasser überskrdmt waren, hèrauf gehoben. ser föstspizeligeren, «abèt auch möglicherweise {ohnettl

| tethehimnüng, ladet er in dfféntlihen Blättern zu t

,

| féription ein, um die dazu erfoderlihe Sumtne li

jede zu funszehn Dollars aufzubritigeii, nach dere nis ‘dèr etwanige Gewinn zu! theilen seyn werde. lust sh, meint’ er, bèi der Unternehmung fast unm dexr Gewinn könne vielleicht unermeßlich seyn. Lexington. *“*)_ Ju hiesiger Gegend kam ut merkwürdige Doppel-Geburt zur ‘Welt. Es sind zu stèrn, die in der Taufe den Nameu Anna, Und Vi ten; die erste is kleiner, und blieb nah lhrer GA viect¿sl Stunden in. elten todeähnlithen Zustand 2 deu lebhaften Blututläuf ihrer Schwester, auch} ben gerüser ward. Béidè Kindèr sid mit deln unt des Rúcégrates ân” einander gewachsen. utid “zivar Seite „so daß ihue Vereimgung von hinten! knowli vörne flels{ig ist. Oberhalb dieses Pércitigungs sind ‘béide vollkommen ausgebildet und auch ihre U tremitäten gleichen denen anderer Kinder; doch sirid und Füße dètgestalt gewachsen, daß jedes, Kind nul Here. L T EA wirò gébrauchen könnén, .{ndem dés Esneu, und das linke des Anderen, zu e Ed den innerev. Füye rückwärts stehen, Beide Kludet G ihrem Alter angemessene. Lebensfraft, und / Mit weint das eine, während däs. andere \{chläft. “Mehl “der Umgégeud haben diése metfwvürdige Misgébutt hein genommen, inder, Abd ‘zu U (M4 bar sey- diese ‘beiden uünglucklihen Wesen dutch 4 wundärztlichè Operation zu. trennen, - oh ¡ward L unbedentlih von Allen. verneint. 7: #9) Stadt

- mit 12/000:

e, 8d

2 Stockholm/9. März. ; Freiherr, von Witscy, d Pr fins bet Konlgl Adel dos Wisfensthaften, stait

ensthafteu, tete gn

Woher: i 1304 (Qi (050 440 - %6)- Hauptsiadt: des Rordamerikanischen -Freilsats ‘und c) Qgavisans M ilden Ir

tuten, mit welhen die Akadèmie beglückt worden , F

Für Militairs und Geschicht}

As\eldorf. Die rohe. Baumwolle, besonders die

«7/17 ¿0 /Mdpalikt des Preises noch nicht -erreicht.-haben„„-da Brasilianischen Gouvernement gleihS}sl Prei ) nicht -exreicht--haben,

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Bei l a4 g.

z6sten Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung,

-

vom 24sten März 182,1,

n #1 A d.

¿xlin. ‘Na kurzer Krankheit starb“ plôblih am wh |

von einem Neèkïvenschlage getroffen in seinem 5 4sten der Königl. Wirkliche Geheime Ober - Finanzrath und

r der Genèral-Verwaltung für Domainen und Försten

histerium der Finanzen, Mitglied des Königl. Staats-

, und Ritter des Rothen Adler-Ordens drittèr Klasse,

Samuel Gottfried Bor sche.

x Verstorbene würde zu Tangèrmünde in der Alt?

jd sein Vater Kaufmann war, am 1gten November 1767 . Seine erste wissenschaftliche Ausbildung, erhielt er auf ÿlnnasium dès Klosters und hier schon zeichnete er sich aus, dur seltenes und durch ungewöhnliche Kènntnis der Griechischen e, Im Jahre 1786 bezog it Theologiè zu studiren. Von immer regèr Wissbe- ytrieben, benußte èr späterhin, als er die beiden es Gutsbesißers Herrn von Sangen in Schivèdisch- h auf die Universität Erlangèn begleitete, Í e eigenen Studium der Rechts- Und Kameral- aften. o vielseitig auszebildèt, trat èr zu èinèr ausgezeihnet und ehrenvollen Laufbahn im Jahre 1795-., us bei der damaligen Kurmärkschen Kammer in Ber- ; wurde demnächst von dem Herrk Staats-Minisier n v. Schrôötter nah Plock in Neu-Ostpreußen, als hei der doëtizen Krigs - und Domainen - Kammer itz im Jahre. 1801 schon als Kriegs - Und Domai- ath nah Berlin zurückberufen, Und bei dem Neu-Ost- hen Departement beschäftigt. Jm Jahre 1802 wählte

Hèrr Staats - Minister Graf von der Schulenburg

zu einem der Organisations-Komrissarien des Eichs- und von Erfurt, und nachdem er diesem Berufe mit nung gegnúgt hatte, und eine Kriegs - uud Domai- fm in Heiligenstadt errihtet worden war, wurde Direktor bei- derselben ernannt. Ju diesem Verhält- afen ihn die Ereignisse dèr Jahre 1806 und 18075 rde die Präfektur in Heiligenjtadt übertragen ; er gab bald freiwillig auf, kehrte im Jahre 1809 hieher zu- hfieidète anfangs den Posten eines Regierungs - Vice- tén! bei dèr damaligen Regierung zu Stargard, dann Staatsrathes als Mitglied des Königl. Ministeriums uten, und nahm im Jahre 16109 sehr thätigen An- h den Arbeiten dèr neuen Geseßgebung. Späterhin (hm die Stelle des Dirèktors der Sektion für Domai- d Forsten bei dem Departement für die Staats -Ein- Theil, in der er bis zum Jahre 1813 verblieb, wo bei der veränderten Einrichtung des Königl. Finanz- riums, ih dieses bei der General-Verwaltung für die Do- und Forsten als Direftor überging. ährend dieser neuen Periode seines dem Staats-Dienste ten Lebens erhielt er, als ein Allerhöchstes Aner- s seiner Verdienste, den Rothen Adler - Orden dritter und im Jahte 1820 ward er von Sr. Maj. zum Mit- des Königl. Staatsrathes berufen. it einer seltenen Geradheit und Festigkeit des Karaf- thand der Verewigte ein richtiges und stets reges, tief iren gegründetes Gefühl für Wahrheit und Recht, n Reichthum von schäößbaren Kenntnissen in allen i der Staats - Verwaltung. Er zeichnete sich unter Verhältnissen in seiner treuen Amtsführung, dur rück- le und zweckmäßige Thätigkeit, und durch unercschüt- iste Beharrlichkeit auf dem rechten Wege zum vorgesteck- le, als einsichtvoller Geschäftmann musterhaft aus und sich dadur, so wie durch seine Humauitàät úberall len, Hochachtung und Liebe. Der Staat erleidet durch ) eines jo thätigen, treuen und geschicéten Beamten, Undenken immerfort geehrt bleiben wird, einen „em- hen Verlust, und in tiefer Trauer vermissen Verwandte ide des Verewigten, ihren väterlichen Freund und / der sie mit heiterem Frohsinne und herzlichem Wohl- Umfaßte und dém sie nun mit Liebe und Wehmuth

nische, soll nach Berichten aus England, den niedprig-

zer gegen andere Erzeugnisse bis jeßt noch immer (Hus bleibt. Der früher angesagte öffentliche.

Unserer liebèón Frauen zu Mag?

er die Universität Halle,

diese Geer

als Refe-

im

gekommen, indem die Ausbietungs : Preise keinen Liebhaber

zu einem Gebote veraulassten.

Elberfeld, 18. März. Die (No. 55 d.-Z.) erwähnte provisorische Direktion der Nheinish-Westindischen-Kompagnie hieselbst macht bekannt, daß der Entwurf der Statuten des Vereines vollendet sey, und ladet die Aftionnairs ein, sich am 30. d. M. hier zu versamnieln, um solche niht nur zu prú- fen, sondern auch zur Wahl der definitiven Direktoren uud sonstigen Beamten zu schreiten. Ju einer zweiten Bekannt- machung zeigt die provisorische Direktion an daß sie nun- mehr die Bestellungen für die erste Unternehmung ausgeben werde, und ladet die Manufakturisten zu Unterhandlungen wegen der Waaren-Lieferungen ein. Diese Thätigkeit beweisk die lebendige Theilnahme, welche die Unternehmung erregt; täglich treten noch neue Jnteressenten- dem Vereine bei. :

Frankfurt a. d. O. Erwünschten Fortgang hat das vom Mechanikus Köhler zum Betrieb seiner Krab- und Lockma- schine in P angelegte Rosswerk, Ueberhaupt richtet dieser Mann sein Augenmerk fortwährend und nicht ohne glücélichen Erfolg, auf die Verbesserung und Vervollkomm- nung des für diesen Gewerb - Zweig so wichtigen Maschinen- Wesens, und seine Bestrebungen sind um ‘s verdienstlicher, je gemeinnüßiger er solche zu machen sucht. Er ist dem Gewerbe nach eigentlich Horndrechsler, hat vieljährige Wan- derungen durch Teutschland, die Schweiz, Frankreich und England gemacht, als Mechanikus in den Werkstäten zu Basel , Lion, Marseille, Paris und London gearbeitet, sich hon früher im Baue von Spriken und anderen Maschinen versucht und sich nunmehr, nach zehnjähriger Abwesenheit, in seiner Vater -Stadt Spremberg ganz niedergelassen. Jebt is er beschäftiget, einen Englischen Wolf zum Reinigen und Vorreissen der Wolle zu verfertigen; auch hegt er den Wunsch, fúr sih und zum Besten der Tuchfabrikation in Spremberg noch eine Vorspinn? und Feinspinn - Maschine zu erhalten, zu. deren Anschaffung ihm selbst jedoch noch die-Mittel fehlen. Am 6ten v. M. beging der vormalige Unteroffizier, jelzie ge Billetier Korn in Küstrin seine funfzigjährige Dienst-Ju- bel - Feier. Jm Jahre 1771 trat er bei dem Regimente vors mals. von Schwerin, in den Militair -Dienst, wohnte im Jahre 1778 dem Feldzuge in Böhmen bei, ward im Jahre 1766 seines Wohlverhaltens wegen, zum Unteroffizier beför- dert, befand sich in den Jahren 1792 und 17953 bei dem Zuge nah Polen, und nachdem er im Jahre 1799 seiner Juvali- dität wegen verabschiedet worden, übernahm er im Jahre 1802 das Amt eines Servis- Kassirers und Billetiers in Kü? strin, welchem er noch jebt im 6gsten Jahre seines Lebens, mit gewissenhafter Treue vöorsteht. Ueberall in diesen ver? schiedenen Dienst - Verhältnissen hat er sich des Beifalles und der Zufriedenheit seiner Vorgeseßten zu erfreueu gehabt, und der Magistrat zu Küstrin ertheilt 1hm das Lob erprobter Pflichttreue und unbescholtenen Wandels.

Die Nachtheile der jebigen gar zu niedrigen Fruchtpreise sind dem Landmanne um so drückender, als diese mit- dem theuren Werthe seiner Wirthschaft - Bedürfnisse, und mit dex Höhe des Arbeit - Lohnes der Handwerker, in gar keinem Ver- hältnissestehen. So kostet z. B. die Tage-Axbeit von Maurern und Zimmerleuten so viel, als ein Schessel Roggen. :

Geboren sind im v. J. im hiesigen Reg. Bez.“ 24/455 darunter befanden sich 2030 uneheliche Kinder. Die: gesammte Seelen- Zahl beträgt 586,491, mithin kommt ungefähr" auf 24 Seelen eine Geburc und das a2te Kind is ein: uncehelis ches. Gegen das Jahr 1g19- sind im v. J. weniger geborey worden 147 Kinder. Gestorben sind 13197, unter diesen befinden si 856 Todgeborue uud. 60 Personen, welche das goste Lebens - Jahr zurückgelegt haben; im Jahre 1819 star- ben 2330 Personen mehr, als im abgewichenen Jahré. Nach Maßgabe - der oben angegebenen Bevötkerung des hie- sigen Regierungs - Bezirkes ist also ungefähr der 45ste Mensch gestorben und sonach hat sich gegen 1819, wo au 56 Menze schen ein Todes - Fall kam, die Mortalität vermindert. Jm Allgemeinen hat die Volksmenge ho im verflossenen Jahre um 11,256 Menschen vermehrt, fo daß hienach„die jebige Bevölkerung des Regierungs-Bezirkees 599/727 Menschen bes tragen würde. Getraut wurden 5824 Paare. „Jn Vers ältnis zu det angegebenen Volksmenge würde sonach unge-

fähr von 51 Menschen, Einsr-gohonvatyet haben. Die Zahl der

Verheurathungen vermindert sich fortwährend, indem im Jahre

1819,=495- im Jahre 1818, =47; im Jahre 1817, =433 Jahre 1816, =40 die Durchschnitt - Summe war.

„Stralsund. Eine sehr achtbare Kaufmanns-

_—

Baumwolle in Amsterdam isr niche zu Stande

Frau zu Greifswald, welche seit vielen Jahren, durch ihre