1821 / 39 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

estammten dieser Tugende Sie ferner

ie Ehre des ang ém Gedächtuisse l geweiht. nächst das Vaterland denen, digung berufen sind : Euch deren Stellvertreter Jhr Ziel sey, dies Vertrauen zut Ehre des Pxeuß vetékben, welche des“ Stolz E

Vaterland und

den Kam [so üch verträut zu

sagen soll

oll es verkündigen; e Deine Hu

/ wie wir dena dies ewigen Sohn, chen Gütern as Heil unseres Kè- : für das Heil set-

der hier mit uns d seines Bruders, uns betet. Wi ugen gegen Alle- Tod unser Le- en für die Wohlfahrt en Gelübde ,“Dir,/ yn bis in den Tod. Schuß, bewahre ihn vor e Stäte seyn, wo im Ge- Vaterlands - Liebe festliche dér Béamte* und des Gemüthes gern verrdeile. n, die auf unse- chlage ein anderes und den König eh-

hochherzig Gut Gefallenen. zum G den fünftigen Ge-

er Name ewiglich,- hre voll werden

Deine Ehre der Nähe und rherrlicht hat. ben an D s nit unvergän nigen Geb

Nicht unsere Ehre - es Fedem, : fich an uns ve : mal ein, im G sum, in dem Du un s ein mit in ines Thronecrben, seines des - Genossen, besonders Herz zu D iner theuren G ‘mit_wehmuthv

mit heißen d des Volkes,

dex aus

ich und Deiñen Waffengefi bei der heutigen Feier ware rechtfertigen und jene 4 tamens, auses aterlandes Heil und S

wir wei niges, se S *a e | ‘feht hier mit -aveihen 2d ein, die-für die ( ben errangen ; der Armee un unserer Pfli So nimm jeglicher E Fühle Deiner Allgege Stunden feire Unterthan,mit Ehrwürdige Stäte, sey auch rem Staubé wändeln, no Deiner Nähe, als da ret. Gottes Segen dem Denkmale, er König dem Blut dem Vaterlande Lebenden zur Racheiferung

zen B des Katsers - die Nachfg ahlin und mit lin Hanktmpgne

ures Königes sind. erlin den zosten März 1821. Friedrich Wilh

Segens - Wünsche und mit dem heili m Könige treu- Ort in Deineu laß ihn die heilig nwart, die fromme v9 “der Krieger und rhebung und Stärkunc spätesten Enkel

(gezeichnet: )

cht und de denn diesen

utweihung ; ät haben den bisherigen Ruy

Köni gsberg in P ises Allergnädigst zu |

Des Königs Majest Assessor Abra Landrathe des geruhet.

mowsfi zu

Búrger - Elbinger Kre

ch heilig; und nie s Goit fürchtet u welches weihet Volke, das auf seinen

darbrachte ; den Anèrkennung-

und von der Königl. Kontrolle des

der aufgerufenen, l igl ficirt nachgewiejenen Staatsyaj

Papiere, als morcti

S taqgats-Schuld-Scheil

E S vi O R T des Dokumentes BGOR L 1B: ut E RLBRAIEE

Betrag Sorte| Rthl. Gr. Pf.

1 Ar G S S S

dächtnis , den echtern zur elobt o Gott! sey Lande

) ein herrlich

\sen Deiner E dés ret

‘und àâlle L f sang das Chor:

Der Redner aber Die Gnade unsers des himmlischen mit Euch Amen, Amen! das 4. Signal, die Czafots auf. präsentir onner des c

De ES T T O G E I ESE

2544: 2544 3: Arodl af R S SESEETS E R E T d.e.s D.0.F1. m. F

Litt. |

* Hierau L Halleluia.

nd Heilandes Raters, und die Allen. Amen.

die Tambours schlugen

das Ge- üßes begleite- Einweihung.

U (‘vom 14,4 eor (vom a5

S ch

Fesu Christi, die

Liebe Gottes; Gemeinschaft des

Heiligen Geistes, sey Chor. Amen, Hierauf erfolgte

die Truppen seßten

___ Auf das 5. Sign

wehr und ihr, vom D

‘tes dreimalige

Als hierau

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e 1.1. SEPIRS C E R R 1 / ntes

Geld-| Betrag Sorte| Rthl, Gr. Pf.

ten die Truppen hweren Gesch auf die vollzogene den Berg hinabritten, lassen, begrúßte das olfes, den verehrten

s Hurrah, deutete es redit f Se. Maj.

orbeimarschiren immige Jubel -Geschrei des

chnet shône Früh und hatte die Residen ckt. Schließlich liese

Truppen tausendst Monarchen.

7 “Der ausgezei erlihfeit sehr gün Stände, in das von Sr. -Maj.

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mo, v.Seechandl.Obl.

2227. 2847. 11114.

lings-Tag war dieser Fei- denz-Bewohner aller rn wir noch den bei der Einwei- ärtigen Stellvertreter des

vom 16.Ÿ

Freie ge!o erlassenen Befehl Hung des Kriegsdenkmales gegenw Heeres.

Wir haben am he Weihe gegeben, Volkes in verh

e im Kam

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vom 2. C

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en Tage, dem Denkmale die fenntnis der Treue Meines und der Tapferkeit seiner feit und Recht, zu errichten dem erflehten Segen des ls ein bedeutungsvolles An- eldenmuth aterlandes ichen der allwaltenden Státe die glorreichen úllen, so is das glänzende uñershütterlichen Vertrauens d der ächten Begeisterung, w0-

füllung ihrer Pflichten gegen das

utigen gefeiert Fch als Aner ängnisvoller Zeit, pfe für Unabhängig Wir überliefern es mit {s unséren Nachf 1e Zeit harter ie Selbstst ein heiliges Ze weihten de Brust erf

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Dar eh 11116.

18455

Berlin, den 31. Dec. 18 Königliche Kon tro Im Mänstersche

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ommen, als ei Bedrängnis, an den

denfen. an ei s, A ändigfkeit des

der Krieger, durch den d erfámpft ward, und als Gerechtigfeit. Erinnerungen vor Allem, was un der Einigkeit und des

Fürsten und Volk Nation für die Er

__#) Die Juschxift des Denkmale?

vom 16.30

d) A, A P (A

Wenn an der ge des heutigen Tages je die Erinnerung an lle der Staatspapitl n Ob. Landger. Bez. |

Auskultator Beckmann zum Referent ber-Landes-Gericht ernannt. | Der Königlich Portugi jen Hofe, Graf dag Lapa/, von St. J

s erhebt, Heispiel zwischen mit die

ift der bisherige dem hiefigen O Angekommen:

Kaiserlich Rufsis

sische Gel

[I. Zeitungs-Na hrichten.

{nellen , hochherzigen, Verbindung der Hohe weder in der Meinung noch in! die Gefahren , die in der verhär) e bedrohen, groß sind, en und physischen Kräfte, Spike bieten können und bieten werden.

Paris, 24. März. Den ziemlich za der Neapolitaner hieselbst Nachrichten, die Ho Die wider wie Wetter-Wolken: D Nachricht von Florenz ist h sie eiñem Mannez der ü nacht, wichtige Dienste. teigens dey Renten über hohes Spiel - auf acht Millionen riebsamkeit die Renten wieder e ier Millionen zu retten. L

Von Barcellona sind mehre Schi ren, vielen Patronen,’ Säbeln “und- an

energischen d

E n Mächte, l

nach Ankunft der Nach- die sich in Piemont ereignet mmen, um sich über die die Ruhe Italiens, und bedrohenden Gefah- en Zwecke der hohen feiner Bcdingung das Werk der anzuerkennen, sondern dasselbe beschlossen beide Kaiser, dem rößten Nachdrucke ent- ungen eilen von Sei- j von Russland gab fbruche eines Russischen Heeres en befindet, und wel- nach Jtalien antreten ermolof, der sich einen ausgezeichneten rmee anführen.

beweisen die innige den ihre Wirkung

verfehlen. Zeit das Heiligst der die moralisch

“* Saibach, 14. März. Glèich n den empdrenden Auftritten, | traten die beiden Kaiser zusa Mittel zu besprechen, diesen neuen, ? e gesellschastliche Ordnun en, mit Kra tzu begegnen. “Verbündeten gemäß, unter “Meuterei mit aller immer mehr gegen zu treten. ten Oestreich sogleich den von 807000 ‘ches über Ungarn so

icht vo so sind es l

welche

“die ges Stm e n ziemlich zablreidhe l urch die e

und der E uf große

) Empörung Macht zu bekämpfen, steigenden Frevel mit dem Ansehnliche Verstär

Der Kaiser

Siege, zu Wi prechendsten Nachrichten, jagen 2 ie im Moniteur vom 22sten dchst. unbedeutend ; indes taatsrenten: die vorzügli)! ; Von der Sih) ugt, hatt instage O ranfs; Mittwoch, mpor ginge,

nung a worden.

Befehl zum Au Mann, das sich in Volhyni leich den We

\häfte hier fortwährenden in ein sehr

seine Bet es ihm, v

en; am

1 Zugleich hat die weiter rúckwärts ste- en Armee-Kor menter haben Befe erste sich nach Witepsk be-

n erworben, soll diese eeres-Abtheilungen, ie-Stelle des Volh hmen. Sogar die, Garde-Regi bruch erhalten, und sollen für's

“hesohl s ehmen. ffe mit 10/000

deren“ Kriegsvs

Thulzoo Offizieren, welche Neapolitanische Dienste nehmen

; abg gen. j N j s die - , inen täglich 59/246 Zeitungs -Exemplare, wo- 0 liberaie.

¡NTurin schrieb man noch am 6ten: „Die Regierung ¡en Thei : hn Millionen, welche ihr aus der Fran- n: Kontribution zufielen, auf den Bau eines Forts in “en Bergschlucht von Maurienne bei Modane verwen- velches auf einem steilen ‘Felsen gelegen , von schauder- ; Abgründen umringt, in einer tellung, wo die Na- e Pracht ihrer erhabensten Schrecken vereiniget , die

e des Mont

Portifus des Schlopplaßes und der Po- Straße.‘ oudony, 22. Mâárz. Se. Maj. besuchten vorgestern rstenmale nach Jhrer A die Oper, unter 4 und glänzenden Zulause. Ein Minaisterial-Blatt hat des mitgetheilt : ¿Es isst befannt, daß die Brittische ung eine Erklärung ihrer vollkommenen Neutralität ellt und den Entschluss ausgesprochen hat, dieses Land, uch die Umstände werden mögen, nicht zur Theilnahme m gegenwärtigen Kriege in Jtalien hinreißen zu lassen. vird unzweifelhaft nach diesem Entschlusse handeln, wel- egebenheiten auch hinzuïxommen mögen, und diese môd- en Neapolitanern nachtheilig. oder vortheilhaft seyn.

dem

ird hinzugefügt : Ein solcher Entschluss ist den wirklichen | Glücée des Brittischen Reiches ange- | 1 id) e | nen, ohne daß der übrige Körper: daran Theil zu nehmen braucht.

eilen und dem _— Hr. Madocks hat die Vice-Kammerherrn-Stelle x Königin nicht angenommen. Die Königin hat von idge-House Besiß nehmen lassen. 10 Mill. Pf. St. h geprägter neuer Goldmünzen sind zur Ausgabe in der von England bereit. t Nie mit der Aftive angekommenen Briefe aus Nea- m eten melden, daß die Staatspapiere dort in zwei von 71 bis auf ZZ gefallen waren. Man schreibt eapel ‘vom oten „Englands Benehmen ist höchst auffäl- Nachdem es hier vier Monate ein großes Geschwader dem Vorgeben, Brittisches Eigenthum und Britten n zu wollen, gehalren, obschon feins von beiden in der sten Gefahr war, verláßt uns nun, da die Oestreicher omiten und- wirkliche Gefahr zu befürchten steht, ein nah dem anderen; der Rochefort und die Jphigenia bleiben.‘ . m Unter - Hause machte General Robert Wilson die 6, die Regierung zu ersuchen, daß dem Hause das ven des Ritter A’Court, Gesandten am Hofe von Ne- Gallo vorgelegt würde. Diese beantwortete Lord Castlereagh- indem er sowol das ârtige, als das im Jahre 18i5,- gegen Neapel habte Verfahren Oestreichs rechtfertigte, und auf den ariomus des edlen Generals nicht unzweideutig anu- ord Castlereagh erklärte zugleich, daß er in Rücksicht jer Seften und Verbindungen ganz anderer Meinung s der tayfere General, indem er selbige für eine Quelle ¿bel halte, und fest entschlossen sey, sie mit aller Kraft impfen. ‘Am Schlusse aber versicherte Lord Castlereagh, e dem Gesandten am Neapolitanischen Hofe ertheilten ftionen, in feinem Falle befürchten ließen, England an den Maßregeln“ der Alliance gegen Neapel thäti- theil nchmen. General Wilson nahm endlich seine n zurück. n Pferd eines Offiziers vom 5. Garde - Dragoner Re- ¿, machte in Folge einer Wette, von einem {weren ner geritten, den merkwürdigen Sprung über ‘eine 6 ohe und 1 Fuß breite Mauer. Große Summen wuk- rch diesen Sprung gewonnen und verloren. ie Preise der ‘feinen Woll - Gattungen haben sich ge- y und ‘es sind in diesem Artikel wieder einige bedeutende ungen in Preußen und Sachsen gemacht worden. die Fregatte Aftive kam am 18. in sechszehn Tagen

an den Herzog von

eapel an und brachte unsern General-Konsul, Sir H.

gton mit. eneral Morillo ist mit den zwei Kommissarien Boli- ler angefommen. / i ie vorgestrige Hofzeitung enthält ein Verbot an alle hen Offiziere, bei dem gegenwärtigen Kriege in Jta- (f welcher Seite es auch sey, Dienste zu nehmen. totion des Hr. Western auf ufhebung der leß- alz-Abgabe-Erhöhung wurde genehmigt; ein Erfolg, e Opposition lauten Beifall zujauchzte. er Herzog Decazes wird in kurzem hier wieder erwartet. ins. auf Rechnung, gestern 705 3 fielen heute auf 692 aber um 17 Uhr schon wieder auf 70f- Schaßkam- ine gestern 5 Schill. Diskonto. tûssel. Jn der Grafschaft Hennegau zirkuliren fal- Frank-Stücke mit. dem Bildnisse Ludwigs XV1I]1. und )rzahl 1317; sie trage das Münzzeichen A. und den der O u in dem Worte salvum, ist schlecht aus- t und zeigt nur ein i IaN resden, 20. März. Se. K. Maj. haben den Dom- und seitherigen eheimen Finanzrath, von Karlowiß, )‘ausserordentlichhem Gesandten und bevollmächtigten r bei: dem teutschen Bundes - Tage, unter Beilegung tafters eines Geheimen Rathes, zu ernennen geruhet.

bur g. Wenn Herr Dr. Japha in seiner gedruckten Bes ung vom Mrz d. es e, _daß das hiér im Kurhause tete Jamypfbad ‘ss vollfkommén nd gweckmaßig Fey als bis es Wissens, noch nirgends eins existire: #9 m ¡sen wix zux

: Cenis beherrscht, Der Monarch geht zu Fuß, ohne die geringste Begleitung aus, und spazirt |

Beruhigung der Bewohner anderer Städte ba ung de en bemerk gedachtes hiesiges O ‘ricit-nip:kétre 49 ¿achew Zor vor dem z. B. in der Berliner Welperschen Bade-Anstalt-- iten ganz ähnlichen Bade - Stuhle hat, sondern daß-im-Gegel heile dieses lezte Dampfbad ‘bequemer „leichter zu bandhaben un passender für den Patienten wie für den Badé-Meister ist. Det in der hiesigen Ansialt muß der tanke das Bad it einer Wanne liegend- nehmen, und sein Körper ruht hier auf einent durchlocher» ten Boden. Außer der, in die Augen springenden U juemlih- réit ciner solchen Lage eites entblößten Kdepers auf etnem bvurch- lôcherten Brette, if hier noch medizinisch der Nachtheil zu berü: sichtigen, der aus der, nothwendig ungleichmäßigen Erwärmung: bés Körpers, indem die untere Hâlste von den -aufsieigenden-Dämpfen zunächst und am stärksten getroffen wird, entspringen dürfte. Ju Welperichen Ansialt dagegen siht der Kranke auf einem ewdhnli- hen Rohr - Sessel; welcher in einem Kasten steht, in „weihei hin- ein sich gleichfalls auf die gewöhnliche, auch in der hiesigen An- stalt eingeführte Art, d. h. durch einen durchldcherten Bodett' t. st. w. die Dämpfe entwickeln. Jm ‘Welpérschen Bade wird der Köbrper viel gleichmäßiger erwärmt , und der Kranke sit in einet sehr bequemen naturgemäßeu Stellung. ¿Die übrtgen von Hrn. Or. Japha_ hervorgehobenen Vortheile: Thermometer, Decel zum. BVerschließen, Luftzüge u. dgi siud ganz -von -derjelven Art in der Welperschen Dampf- Bade=- Einrichtung -fiaden.

Aber diese leßte gewährt noch einen hdh| empfehlenswer- then Vorzug vor der hiesigen, der für sehr entscheidend zu halte ist, wein von einem Vergleiche beider Anstalten die Nede“ schn olite, den nämlich, daß bet dem Berliner Dampf - Bade - Stuhle, Ausschnitte für “Arme und Beine angebracht sind, die, nöthigen alles, ganz ausschließlich einem Dampfbade exponirt werden dne

Die bekannte Wirkung: der Dampfbäder besonders : ichti rheumatische Zufälle, und die sleichfals nten BEL Me diese Zufälle ‘so vorzugweise. die Extcemitäten lieben, machen. jene partiellen Dampfbäder zu. einer ében so itigenidsen, als brauchba- ren Einrichtung. Da man überdies, wie Uns von Berkin gus bez richtet worden, in diesem Augenblicke beschästiget is, in der Welperschen Einrichtung noch_ eite Dampf= Douche, #0 wie einen Apparat zu den künstlichen Dampf-Bädern von Schivefel , ars matischen Kräutecn u. dgl. anzubringen, so wird in ganz kurzer Zeit diese Berliner: Dampf- Bade - Einrichtung den Grad der Voll- kommenheit besizen , ‘der bei dem heutigen Standpunkte unserèxr Erfahrung úber diejen Punkt, zu erreichen mdglich if. f L Laibach. Ein am 15. d. M. âus Rom abgegangener Kourier hat folgende Nachrichten überbracht: : y

Am Abend d. 11. erhielt der Herzog von- Kalabrien zw Neapél drei Kouriere. Der eine überbrachte die Nachricht von der Einnahme von Antrodoco durch die K. K. Armee- und von der bevorstehenden Auflösung des Neapolitanischen Korps in Abruzzo ; der zweite, die des Aufstandes der Gars nison von. Gazta gegen den Komraäändanten, General Bz:gant- einen der eifrigsten Anhänger dex Revolution ; der. drittes die Bitte des General Carascosa an den Herzog von Kas fabrien, Sich sogleich nach Aversa zu verfügen.

Der Prinz fand: nicht für gut, diéser Einladung zu fols gen, sendcte aber seinen General - Adjudanten, Prinzipck di Fardella, und den Kriegminister Colletta nach Aversa. Sie fehrten an- demselben Abende. nah Neapel zurü; das Resultat ihrer Sendung blieb aber ein strenges Geheimuis für das aufs hôchste ge\spannte Publifum der Hauptstadt.

Am 12. füh erschienen sämmtliche Minisier im Parlae mente, und erdffneten dei von allen Seiten verzweifelteit Stand der e M E an En Herzog von Kalabrien ergangenen Einladung des General-Carasco a gesch j | U E s 19.09/49 49S

as Parlament faßte den Entschluss, den Herzog zw ersuchen, daß er dem Könige dessen Unterwerfung Nebel gen, und Se. Maj. ehrfürchtvoll bitten möchte, eine Unters handlung zu eröffnen.

General Faärdella det. Er traf am. 15. früh zu selue Reise nach Florenz, wo Se. Mai. finden, fort. j

Die Nachrichten , die man zu Rom aus Neapel hattes reichten bis zum 13. um 2 Uhr nachinittags. Die Stadte scheinc damals ruhig gewesen zu seyn. Man spricht uur vo# der Verhaftnehmung einiger Weiber, die den Galeeren-Sflas ven Pulver und- Blei zutragen wollten. Generäl. Begank soll von der Garnijon zu Gaeta ermordet worden seyn. »

Die Bestúrzung der Revolutionaiès war unbeschreiblih, und die Nachricht , daß die Volkstimme sich nicht nur in det Próvinzen Abruzzo und Terra di Lavoro, sondern allenthale ben, wo sie nur laut werden fonnte, immer mächtiger gegen die Revolution AURIDFe Sr ließ ihnen nichts übrig, áls das Neapolitanishe Volk selbst des Verrathés auzuflagen.

«“ 20, Mäârz. Die Neapolitanische Sache is als

beendigt zu betrachten. Das Parlatnent hat {h Maj- dès Königes Ferdinand unbedingt ges fügt. Ursachen diejes plôslichen Entschlusses sdllen seyn; die Zerstreuung des Korps vön Pèpe; die gränzenlose Feigheie der Neapolitanischen Soldaten, uhd ein Aufruhr der Garuie son von. Gaeta zu Gunsten des Königes Ferdinand, wobei der Kommandant Begani sein Leben verloren. F

Reisende, die dén. 15. Maïilaud verließen, sagen aus, daß die Königin von Sardinizn*) daselbst augekommen bv.

Turin, 14. März. Heute erschien nachstehende Pro- flamation. L RC R 3

Karl Albert von Savoyen, Prinz von Cariggan, Arp

Wir haben für angemessen erachtet; dis zur Versamm lung des National - Parlantentes eine provisorische Junta von 15 Personen zu ernennen, theils „um den von uns zu

wurde mit diesem Auftrage abgeseüe Rom ein ¿-und- se6te sogleich der König sh bes

ganz dem Willen Sr. Maj-

») Schwester des Herzoges von Modena, géb. 1775.