1821 / 45 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 14 Apr 1821 18:00:01 GMT) scan diff

A I

den erscheint, werden sie

Kabinette, hat si

j and ‘bereit, uns zu S A s E

tional-Garden! Außerordentli

e fodern außerordentlichen Entschluß. Euer Wanken würde

uer Land und Eure Ehre gefährden. Bedenkt Euch, thut

re Pflicht; die National-Giunta , die Minister thun die ihrige ;

Karl Albert wird aus Eurer herzhaften Eintracht Muth schöpfen, und

con e Ene eines Tages danken, daß Jhr ihm seinen Thron er ten a « s M ; t

Turin, 28. März. Der- revolutionaire Kriegs - Minister hat gestern nachstehenden frevelhaften Tagsbefehl erlassen. y

¿Soldaten vom Kontingente der Brigaden! Euer Land is mit Eurem Betragen zufrieden. Jn seinen ersten Gefahren. und beim ersten Aufruf der Regierung habt: Jhr Eure Wohnungen verlassen, habt Jhr Euch an den angewiesenen Orten eingestelit. Jhr habt es zu einer Zeit gethan, wo die Schwierigkeit des Augenblickes es der Regierung wol nicht erlaubt haben würde, die Richtwol- lenden mit Zwang anzuhalten. Soldaten! Fn Wahrheit darf ich Euch den erlesenen Theil der Nation nennen; sie verdankt Euch Alles: ihre Hoffnungen auf Vertheidigung und auf Sicherheit. Die Fahnen, um welche Jhr Euch sammeln und in Schlächtordnung stellen werdet , um bald au die Gränzen zu marschiren, sind nicht die Fahnen des Aufruhrs. Jene sind die wahren Aufrührer, wel- che beschäftigt sind, Fremden den Eingang in das Piemontesische Gebiet zu bereiten. Unsre sind die Fahnen des Königes und es hat der Vorsehung gefallen, unsern Muth auf die \hwersie Prove

u fiellen, durch das doppelte Misgeschict der Abdankung des einen, seinem Volke theuren Königes und der Abwesenheit seines Nach- olgers, dessen, ‘der so lange unsre Hoffnung war, und nun in den Reihen des Feindes angetroffen wird , wo er sich gezwungen sieht, eine Sprache zu führen, die, wie wir wissen, seinen wahren Em- pfindungen fremd if. Wir wollen uns immer in jedem Wechjel “des Glückes erinnert, daß unsre Treue gegen das Savoyische Für- fienhaus, unsre Et an die Verfassung mehren muß, von welcher unsre Familièn ihre Sicherheit und ihr Glück er- warten.

Soldaten, - empfangt mit Freude und Vertrauen die Waffen, welche Euer Vaterland Euch übergiebt. Keiner von Euch wird 1e am Tage rühmlicher Gefahr fehlen. Jhe sollt tapfere Offiziere und Unter - Offiziere zu Eurer. Leitung haven. Jhr werdet sie in militairischen Ehren feigen sehen, ihren Verdiensten gemäß und nicht blos nach Gunst: fie werden Euch das Beispiel der Zucht und des Ausharrens geben : Thr. werdet sie am Tage der Schlacht in Euren vorderen Reihen sehen : jener Tag ist nahe. Piemontesi- sche Soldaten! Jhr werdet Euch als wahre Nachkommen der Ver- theidiger von Cosseria beweisen, deren Muth ‘in Nayoleon Bona- parte Berwoundcrung, weckte, und vielleicht seine ersten Schritte in der Eroberung Italiens aufhielt. Und Fhr, Soldaten von Genua! Weni der Name (Genug auf den Fahnen eurer Legion Euren Sein - mit Schrecken ausrufen: Sehet da, die Soldaten von 1746/4 -

Die Giunta hat den Advokaten Ferrero Direktor des Königreichs ernannt. - © Fast überall in Piemont hatten “sich unter den Stadtbürgern und unter dem Militair, Gegner der beabsich- tigten Umwälzung gefunden. Zu Vercelli“ (wo sich eine Giunta, die ihr Wesen für sich treiben will, wie di? zu Ales- sandria, gebildet hat) wurde der Befehlshaber der Dragoner der Königin, zu Novara der General, Ritter Robert, und andere mehr verhaftet, und alle wurden nah Allessandria ab- geführt. : i

Florenz. Am 29. März reiste Se. H. der Prinz Ma-' Prinzessinnen Tôch- |

ïimilian von Sachsen mic seinen beiden tern, für einige Zeit nach Rom ab. | Die Neapolitanische Stadt Avellino, wo die Revolution

ge ausbrach, hat- Se. Maj. ihre Unterwürfigkeit in einer bdresse bezeigt, die vom größten Theile der Bewohner un,

terzeichnet war. Eine ähnlihe Addresse von Kalabrien gerichtet. fogenannté heiligè Schwadron, von fallen und zekstreuet worden. Den Tag vor dem Einzuge des Oestreichschen Heeres in Neapel, wurden die Gretadiere der Königlichèn Garde von mehren Fakcionsmännern verhöhnt ; da gabén die Grenadiere Feuer auf dieselben, tôdteten Einige, verwundeten Andere, und Alles kehrte hierauf zur Ordnung zurück. Man versichert, daß in den beiden Tagen vör An- kunft der Oestreicher, über 2000 Pässe ausgefertigt worden

seyen. j “Das Gebiet der Fürstenthümer Pon-

« ‘Rom, 28. März. | teocrvo ‘und’ Benevent, welches die Oestreihschen ‘Truppen Päpstlichen Obrigkeiten

temporair besest hatten, wurde den wieder übergeben. Se. Heil. hat nach Pontecorvo einen provisorischen Gouverneur gesandt, und zu Benevent hat der Kardinal: Erzbischof Spinucci, für den Augenblick die Zügel der Regierung ‘ergrisfen. ‘Die Bewohner von Benevent- ha- ben den H. Vater, in ciner Unterwerfungsafte, um Verzeihung und Gnade wêëgen ‘ihres Aufruhrs angefleht. “Gen. Wilhelm epe soll sih mit einem Engli]chen Passe nach Malta. einge- TNEE Ben S A : 0 us Korfu, *) 20. Febr.

ward an den Herzog

Martinengo, der gewesene No-

bile der Jujel Zante, vor den Ober- Gerichts - Hof gestellt,

wegen, Antheils an einer, im Jul. zu Sculicado ‘auf Zante attgefundenen Konspiration, und beschuldigt, Hilfe von Russ- and, als garantirender Macht der Jonischen Republik änge- E O ist nach Sta. dortigen“ Kommandanten zur “Aufsicht übergeben worden.

* Neapel, 17. Márz.. Das Giornale Constitntionale et-

s{hièn noch. bis zum heutigen Tage. unter ‘diesem -Titel, : Und

7 D Die erste: der unter “Hängigen Zouischen Fnseln. w **) Brittische Festung am Mittelmeexe.

Bitte i E

ES E g: e

zum Ober - Polizei»

Maura‘**) gebrachr ‘nud dem

Englands Schuhe vereinigten ungh«

Reden. 10A i Der Holländische Spekulations- Geist hat seine

auf das Bourbonsche Museum hieselbst gerihtet. Ej; sellschaft Holländischer Kaufleute hat dem Parlament; Summen als Darlehn angeboten, und die kostbaren thümer, welche dieses Mujeum enthält, als Hypoths langt. Jm Parlamente wurde vorgeschlagen, die Milis Legionairs, welche ihre geweihten, und von der Hi Herzogin von Kalabrien gestiéren Fahnen: so s{chmähli lassen haben, zu fragen, ob sie sich zur Vertheidigu Vaterlandes wieder vereinigen wollen, odér* mit Bas welchen sie als Feige und Ehrlose erklärt wetden, na zu gehen wünschen. Man weiß, daß diese Milizen un} onairs, ohne auf die Pässe zu warten, bereits nach Ha gangen sind. i

24. März Der Herzog von Kalabrien ließ heute Fol befannt machen: „Díe väterlichen Gesinnungen des Kj meines erlauchten Vaters werden durch seine lebte, y 19. aus Florenz an mich gerichtete, und durch dêën' 6 Fardella mir zugestellce Eröffnung vollkommen auf Jh halte die buchstäblihe Mitchellung derselben ruühmlih für Se. Maj., ais ersprießlih zur Beruhigu Gemüther. 4

Florenz, 19. März. Theuerstèr Sohn! Fch habe die

ben erhalten, womit Ew. 2c. den General Fardella veauft ven. Aus dem Juhalte des Schreidens vom 15. Mârz, et mit dem grôßten Schmerze, in welchem Zustande si jet geliebtesten Unterthanen befinden. Die Raisonnements, | mir achen, wollen, wie es scheint, mich als die Urs Kriegsubel bezeichuüen * die auf meinem Reiche lasten. - U geichah es gerade, um diese Uevel zu entfernen, daß ich n Mittel legte, und an Ew. 2c. den Brief vom 28. Fan: aus schriev/ auf den ader unglüclicherweise keine RÜtsicht get wurde. Uugereißt haben unsere Truppen Feindseligkeiten gen, und zwar“ auf einem neutralen Gebiete, und. nieiner Ÿ mation vom 25, Feór. zum Troß. Das Heer meiner erh Bundesgenossen kam als. Freund: die Souverains haden flärt; ich hade ihre und meine Gesinnungen deuttich añgetü Wem muß man uun die Unglücksfälle zujchreiben ? Wer ted von die Schuld? Die verbundeten Mächte und ich habey gethaa, um die ungküclichen Umstände ‘anschaulich zu mach welche meine Völker gerathen würden. Wir haden Mittel Hand gegeben, wié man sie vermeiden könkie/ und haöen daß das Wohl und dex Vortheil“ meines Reiches erheisdi die Veruunft. gebiete, von allen Neuerungen sogleich ats Mit dem grdôften Herzeleid aver ‘habe ich wahrgenommei taub gegen die großmüthige Stimme des erhabenen Kon tau» gegen jene meines väterlichen Gemüthes-, cine blinde nâctigteit den nuklosesten und verderblichsten Widerstan dem eutgegenseßte, was zur Rettung / i des Staates vorgeshlägen wurde. Gebe man endlich auft Worten eines lievendei Vaters Gehör! Der: bin ich immel sen, und als \solcheui werden mich meine geltebtesien Unte! immer finden. Mögen fe meine Ermahnungen, mèéine V und Verheißungen, die ih Ew. 2c. kundgegeben, vor Au ben! Me!n Schreiben aus Laivach und- meine Proëflamatil halten Alles, was zur Richtschnur eines Betragens dieucl! und soll, das die Juteressen des Reiches erfoderu - did Wünsche aller Guten, so wie diejenigen , die ih für du meiner Staaten zu hegen nicht aufhdre. ‘gerichtet sind. F Überzeugt, geliebtester Sohn, daß Ew.“ 2c. úüIhrerseit dazu gen werden, daß man Dasjenige erlange, wovon sich Eurt und heißen Wünsche ‘nicht trennen können. Fch unzaru zärtlich, segne Euch und bin Euer wohlgeneigter Vatel

d ard an d 9} dinand. Jn dèr Provinz Avellino 1 die den Bauern felbst añge-

26. März. Gestern waren die dentlichen | ziergänge und Toledo zum erstenmale wieder, wit| vom Volke aus allen Ständen sehr zahlreich besucht; |!

sämmtliche Schauspielhäufer, und das Publikum üba

allenthalben der unzweideutigsten Freude. Das Gesüh tiefsicn Ruhe und vollkommensten Sicherheit, im g Gegensaße zu der dumpfen und ängstlihen Stille, di! rend der Revolutions-Tage herrschte, war allgemein ve!| Stock holm, zo. März. Aus bewegenden Ursa! der Schwedisch ¿Norwegische Konsul Gloerfeldt in Hte suependirt, .und der Kaufmann Lendberg als dessen S| treter angestellt worden. Unserem General. Konsul Ring in Autwerpen ist vi derländischer Seite auferlegt worden, alle Steuern 8 zu bezahlen; und da er dies verweigert hat, so isn zu Zwangmitteln geschritten, welches unseren König bi hat, den Konsul. abzuberufen, an dessen Stelle unst! sandtschaft in Brüssel einen Niederländischen Untertha! Konsul in Antwerpen anstellen wird. u Jm lebten Verhöre widerrief Brygger . seine Al insgesammt und soll zugleich erklärt habeu, daß det höfding auf, Gothland, Frhr: Cederstrôm, Schúld dad daß er mit scinen falschen Beschuldigungen aufgettétel Der König hat dem vormaligen Gesandten am Ÿ Hofe, Staatsrath Barton v. Lagerbjelke, den durch di des Baron Edelcranb vakant gewordenen Posten des denten-des Kommerz - Kollegiums angeboten. | i 5. April. Zwischen den. Hösen von Schwedt Dänemark hatten - sich, , wegen einèr am 22. Febr, im Sunde stattgefündenen . Waaren - Beshlagnahmt, Schwedische Douaniers, Diskussionen - den desfalsigen officiellen Verhandlungèn, ist Auszug befannt- gemacht i i ___ „(S)chluß. iu der Beilage.)

nacli

) 8

di L /

ange|ponneliy

Hilfe e [| fállte seine Blätter noch immer tnit hochtrabenden Parla

D C1 E 0 f

n 45sen Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung,

vom 14ten April 18221,

(Schluß von Stockholm.) Die Schwedische Barke Siöblomman, befehligt von dem

ten-Bôrje Petterson aus Kongelf, war von einigen Kauf-

und zum“ wahren Mrechte Dänemarks zu betrachten sey,

n in Helfingör, zum Transporte verschiedener Waaren Friedrichshald in Norwegen, bedungen worden. Kaum elaufen aus dem Hafen von Helsingör, sah sie sih von a Schiffe verfolgt, das Ruder und Segel zugleih an- die, Um sie einzuholen. Der Befehlshaber des Siöblom- der von diesem Manoeuvre nichts verstand, suchte dem- n auszuweichen, gerieth aber dabei auf einen seiten nd der Küste, und zwar dieser so nahe, daß die Mann- t sich zu Fuß dahin rettete. Unmittelbar darauf fam sie verfolgende Schiff an, bemächtlgte sih der Barke, te sie wieder flott, und führte sie wieder der Schwedt- Küste zu. Dieses Schiff, ein Kreuzer, gehörte zur wedischen Donane, und war von dem Douane-Jntendan- Reinhold befehligt. Nit der Barke zu Helsingborg angelangt, machte der- | bei dem Douanen-Tribunal den Antrag, daß solche nebst Ladung für gute Prise erklärt werden môge, indem sie bsiht gehabt, sich heimlich in einen Schroedischen Hafeu schleihen. Das Tribunal geht auf diesen Antrag ein, erkenne auf die Theilung der Barke und deren Ladung, hen der Krone und dem Kaper. Die Ladung ward in botenen Waaren auf 484 Rthl. und in verbotenen auf Rthl. Bko. geschäßt, den Werth der Barke ungerechnet. us den von der Douanen - Behörde zu Helsingborg er- ten Bericht, haben -Se.- Maj- der König entschieden, die Beschlagnahme des Siöblomman, als an der Dâni- Küste geschehen, illegal und als Eingriff in die Terri- mithin die mit lag belegten und durch das genante Tribunal fonfiscir-

Buüter, sofort herausgegeben und Demjenigen zurü gelie-

werden jollen,

t

“Wre.

: : den die Dänische Regierung dazu bevoll- igen wird. Ferner daß der Douanen-Offizier Genßben 1 jeines Verfahrens in dieser Angelegenheit, ab officio ndirt werden, und der Justiz-Kanzler bei dem Königl. lerz-Kollegium , officiell gegen das Douanen- Tribunal elsingborg kiagen und gegen ‘dasselbe alle geseßliche ‘egeln ergreifen soll.

eit längerer Zeit beschwerte man sich jen Verkehr zwischen unserer Stadt und nzen Schwedens, das doch, ohne seine

verfe zu rechnen, unbezweifelt beträchtliche verborgene thümer enthält, von denen man, mit einigen einstweili- (ufopferungen, sehr wesentliche Vortheile zithen könnte. ungeheure Preis zu dem das SDrennholz während des ssenen Winters verkauft worden ist, hat bei einigen Va- dssreunden die Jdee erweckt, eine Gejellschafr zum Han- triebe dieses Gegenstandes zwischen den Nordijchen nzen und der Residenz zu bilden, und ist bereits ein al voi 100,000 Rchir. Bko. auf Aktien zusammen ge- Die Gesellschaft verspricht, noch. vor Ablauf des Jah- 022, die Hauptstadt mit 30 bis 40,000 Faden Brenn- (us den nördlichen Provinzen Schwedens zu versehen. Ver bis zur Antunft des Ministers v. Brandell, zum eiligen Geschäftsträger am Berliner Hofe, ernaunte ). Kanbow wird morgen von hier abreisen. Der dies- è Minister am Pariser Hofe, Gen. Lieut. Graf Gustav hjelm chit sich heute zu Helsingborg ein, um in Havre ace wieder ans Land zu treten.

Ver Hof-Kanzler hat gestern die Herausgabe des bis- ler dem Titel: „Stockholmer Kourier// erschienenen en Tagblattes, wegen verschiedener Ausfälle auf die lieder des Staats-Rathes und der Staats-Verwaltung, ven (assen. : washington, 6. März. Gestern trat Herr James 0e, die Stelle eines Präsidenten der Vereinigten Staa- n zweitenmale an. Ohnerachtet des heftigen Schnee- Vegen - Wetters hatten sich úber 2000 Personen im Ka- versammelt. Als er in den Saal trat, empfing ihn usi des Marine- Korps. Nach Ablegung des Eides t eine Rede, worin er unter andern sagte:

, Mitbürger! :

t einem Volke, welches ausschließlich die Souverainität be- muß Derjenige, der an die Spive der Augelegenheiten ge- orden, seine Grnndsye erklären. Sind Frrthümer began- ?rden, s müssen sie verbessert werden ; isl die Politik weise, an sie fortan nachdrücklih handhaben. Nach dem Kriege gland ward unsere National - Schuld. um

hier úber den den nördlichen Waldungen und

28 die Seemacht vermehrt uud Seftung- Werke längs unseren

seyn sollten, war

40

‘geschehen.

schaffung einer neuen. Feuer-Spribe 75

120 Mill Dollars * Um uns gegen künftige ähnliche Uebel sicher stellen,

h ausgedehnten Küsten angelegt: keinesweges in feindseliger Absicht,

denn eine solche existirt bei uns gegen kéine Macht. vorzubeugen, muß man fich ¿um Kriege rüsten,

ren werden die Fortifikationen vollendet scyn. Reali veotacgiet Bie Sai

0 eovachlet. Beide Theile genießen gleicher Rechte i

unseren Häfen. Die wichtige Akquisition der Aloridas it dur einen Draktat mit Spanien festgeseßt worden , dessen Ratiftkatio- nen bereits ausgewechselt sind. Mit Großbritannien dauern die Unterhandlungen úber Hañdel - Gegenstände fort, eben so: mit Sranfreih. Seit 1601 sind wir genöthiget , wegen der Bakbari- schen Staten, eine Eskadre im Mittelländischen Meere zu halten: auch im Stillen Meere muß noch ferner ‘eine Esfadre bletven, Der Zustand unserer inneren Hilfquellen is blühend ; von unserer National - Schuld sind 17 Millionen abgetragen, und dies ohne neue Lasten des Volkes. ‘Da jevt die Preise der Waaren so gefal= len sind und die Handel - Geschäfte abgenommen haben, so ist die Staatseinnahme natürlich auch verringert worden. Gegen die Jn- dianischen Stämme haben wir Pflichten zu erfüllen, da wir ihnen manches Land „abgenommen haben; wir müssen des Größen Va- ters Pflicht. erfüllen, ein Titel, welchen sie immer dem Chef der Union, dem Präsidenten, geben. Europa ‘is wiedèr in Unruhe, ünd die Kriegs- Aussichten nehmen zu. Wir werden neutral bleiben, aber die Rechte nachdrücklich behaupten, dié uns zukommen. Es sind nun über 44 Jahre, daß wir unsere Unabhängtagkeit crtlärtèn, und 37 „ahre, seitdem diese Unabhängigkeit anerkannt wurde. Un- sere Laufbahn ist bisher glänzend gewesen; wir haben die Sehler, welche den Sturz der alten Republiken herbeiführten , zu vermei- den gewußt. Bei unserer großen Nation giebt es nur einen Stand, den Stand des Bolkes. Wir besiven jeßt, Mitbürger! in uüserem ausgedehnten Latide, die Hilfquellen einer großen Macht, unt en- sere Regierung hat alle Kraft, die je eine Republik der älfen Welt hatte, nux, zu unserem Glüte, die nicht, das Volk zu unterdrücten.

Um dem Kriege In wenigen. Fab- Bei dem ete haben wir die strengste

I n bd t Þ:

Greifenberg, (im Angermünder Kr., Potsdamméer Reg. Bez.) Jm Dorfe Gramzow kam am 8g. R abends; das Dienstmädchen Gebauer, mit einem anderen Mädchen in die Wohnstube der, ‘bei dem Oberförster von Kobilinsfky in Diensten stehenden Jägerburschen ; nach" einigen Hin - und Herreden ergriff der eine dieser Burschen, ein junger Mensch von 16 Jahren, eine bei seinem Bette stehende Flinte, ri: tete solche auf die beiden Mädchen, drohete im Scherz sie zu erschießen, drückte, der Warnung der Gebauer ungeachtet, los, und streckte das genannte Mädchen todt zur Erde. Dex junge Mensch war in dek festen Ueberzeugung , die ¿Flinte jey ungeladen gewesen ; ünter Gewehren, die alle, nach dem strengen Befehle des v. Kobilinsky , im Hause nie geladen

t sie die cinzige geladene gebiieben, und gerade diese hatte ‘der “unglückliche Mensch ergreifen müssen! Theile doch Jeder, dem diese Zeilen in die Augen fallen, seine E und Kindern, die Erzählung dieses Unglücksfal- es mit!

‘Koblenz, 8. April. Die hiesige evangelische Gemeinde, welche es allein del Huld Se. Maj. des Königes verdanët, daß sie im Besiße einér anständigen Kirche ist, hat: von die- jer Königl. Huld und frommen Fürsorge für alle christlichè Konfessionen, neue Beweise erhalten: Zuerst empfing se cine mit Kupfern gezierte Bibel in Groß- Folio (Nürnberger Aus- gabe voni 1768) deren prächtiger Einband als ein Meisterstück angenommen ist, um als Zubehör des Altars zu dienen. Der König hatte sie ausdrücklich zu diesém Entzwecke kaufen las-

sen, wie die, das Geschenk begleitende Allerhöchste Kabinets-

Ordre sagt. Es fehlte zu einem anständigen Geläute einer großen Glocke, Auch diesem Mangel- Auf den Antrag unsres verehrten Ober - Präsidenten, des Hrn. Staatsministers von Jngèrsleben, haben Se. Maj. der König geruht, der Gemeinde éine in ihrem jeßigen Zustande unbrauchbare 24pfündige Kanone überweisen zu lassen, welche Kurzem zu einer Glocke umgegossen werden wird Heil dem Könige, Legeo frommer Sinn es spricht, dàß ihm ‘dié -Meligion mehr ist, Einrichtung! Möge diese Gesinnung auch auf alle Untertha- nen übergehen! Nur durch die erhabenen , Herz, Geist Und Gemüth veredelnden Lehren des - Christenthumes, kann dem alles zerstörenden Drängen uyd Treibèn der Zeit Einhalc

Liegniß. Die Frau Priorin des. Jungfrauen: Klostex- Stiftes zu Lauban, hat der Gemeinde Pfaffendorf, An-

4 Rehlr. und der fath. chul-Lehrer Scheunert zu Pfaffendorff, zur Verbesserung dge el’in dasiger Kirche, aus eignen Mitteln 50 Rehlr. geschenkt.

te nun noch an ist abgeholfen.

‘täglich aus- als bloße Staats-