1821 / 46 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 17 Apr 1821 18:00:01 GMT) scan diff

Uebex das Wesen der Gelehrten-Schulen, F hat Hr. Prof, Spiele in der kleinen Schrift, womit er als! Direktor ‘des Frtédrich - Wilhelms - Gymnasiums und der Real- Schule zu der, auch heute noth ‘fortzuseßenden öffentlichen Prü- fung einladet , eine bedeutungsreiche und interessante Abhandlung eliefert, die gerade jeßt an der Zeit ist, wo das Thema der Pâ- agogik- des dffeitlichey Unterrichtes, zu den am meisten besproche- nei gehdêt: Nachdem neuerlichs die Behauptung, der Zwerk alles Unterrichtes sey ein dkonomisch - praktischer , glücklicherweise ver- drängt war, begründete sich die verwandte: jener weck “ey ein formaler, und nicht sowol ‘ein Wiffen - als vielmehr ein Können seo das leßte Ziel aller Schulbildung. Hat gleich diese Ansicht offenbar dei Vorzug-vor jenem Nüßlichkeit - Prinzip, so if ste doch ebenfalls immer nur eine einseitige, und mehr ‘aus einer tünstli- chen Absiraktion ‘als «aus ‘einer tieferen Anschauung des Lebens \elbs hervorgegangen. Judem der Vf. diese Ansicht mit Gründea befämpft, ‘verwahrt er sih_ gegen den leicht aus seinem Kampfe folgenden Schluß: „als müsse alle Rücfsicht ‘auf den küuftigen Be- ruf aufgegeben werden.-/ Wenn nun aber weder blos praktische Berufs-Bildung,- uno auch eine allgenteinere Menschen - Bildung der Zweck des Schulunterrichtes ist, wie ist denn eigentlich dieser weckmäßig zu ‘organisiren? Es giebt nur je Arten vou Schu- len, näml ch“die Gelehrten - Schule und die Real- oder Bürger- Schule. Beiden dient die Elementar-Schule als Vorschule, welche die Aufgabe zu lôsen hat, die Ur-Elemente der menschlichen Kraft zu -entwiceln. Beim Unterrichte des künftigen Gelehrten nun müssen sich Materiales und Formales durchdringen, uud es kommt nur darauf an, zu bestimmen, welches die Gegenstände sind, die man zu ‘wählen, und welches die Act der Behandlung isl, die man dabei zu befolgen hat. Zwei verschiedéne Richtungen sind es be- sonders, in die sich der Unterricht auf der gelehrten Schule theilt, das Gebiet der Geschichte, und das Gebiet der Naturkunde, weil, Ler wir hier hinzu, es ja Überhaupt Welt (also Geschichte) und eben (also Naturkunde) find, auf die der Mensch angewiesen ist. Wie könnte man Geschichte studiren, ohne die Sprachen der Böl- fer zu kennen? die Sprachen, in denen Geist und Karakter eines Volkes so ‘lebendig ausgeprägt erscheinen ? Es verstehet sich daher fast ‘von selbst „daß das Erlernen der Griechischen und Rdmischen Sprache, der Anfangund das Ende alles Unterrichtes bleiben mus, ‘so lange es Gelehrten - Schulen geben soll. Es ist erfreulich, meinen wix, zu beachten, wie die verschiedensten pädagogischen Theorien und Ansichten , sich doch unvermertt in der Praxis im- mer wieder begegnen, und wie ste doh immer wieder ‘ais Resul- tat ihres Philosophirens auf Sprache, Geschichte und Naturkunde zurückommen. Vortreflich isi, und aus der lebendigsten Erfah- rnng geschöpft, was Hr. Prof. Spilleke Uber die gewöhnliche Art unsres Sprachunterrichtes in Gelehrte - Schulen sagt, wo eiie Handvoll Lateinischer und Griechischer Autoren meiß zu gleicher Zeit in regelmäßig sich folgenden Unterrichtstunden, in den Kopf des Schülers eingepfropft werden. Wir sagen absichtlich in den Kopf; denn indem man so nur eine oft lächerliche Fagd auf Phra- sen und Redensarten macht // vergißt man, dur den alten Klas- fiker ‘auf das Herz des Zôglings zu wirken , und läßt so den krâf- tigsten Theil und den olgereichsten beim Studium der Alten Uitge- nüßt vorüber gehen! Man lese einen Schriftsteller, und gründlich, in allen Beziehungen gründlich, und die Zöglinge werden daun in

¿ihren Klassikern noch etwas anders finden, als Mántuer, die vor- |

treflih Latein und Griechisch verstanden! Uebrigens vergißt der so versiändige Schulmann die Religion in seinem Plane nicht. Es sey, \agt er, unser Bemühen insbhesondre darauf gerichtet, daß wir Alles, was in den Kreis des wissenschaftlichen Unterrichtes ällt, durch den Religions-Unterricht in Verbindung bringen, und wir zeigen, wie Glaube und Wissen sich keinesweges ausschlie- gen u. \. w. So viel über das Hauptthema unsrer Schrift. Die angehängte Kronik des Gymnasiums läßt ein erfreuliches Fortge- deihen der Anstalt hoffen. Mit dem Gymnasium is eine, beson- ders auswärtigen Eltern zu empfehlende Pensions-Anstalt verbun- den, in der für die Bedürfnisse der inngen Leute auf's Beste ge- orgt ist, welche als Pflegesöhne anzusehen, der würdige Vf. für feine heilige Pflicht hält. Der Kostenbetrag wird sich für Woh- nung, Aufst{t, Schulgeld, Holz, Licht, Aufwartung, Mittag- und N nicht viel über die iährl. Summe von 220 Nthlr. be- aufen. i i

_Diè Ueberreste der abgehaspelten Selidenkokons wirft man in Südeuropa weg; in China macht man das feinste Papier aus denselben.

Wechsel- und Geld-Kourse.

_Hämburg, 10. April. Amsterdam kurze S. 1054 þvo Cént 2 Mon. 106 pCt. zu lassen. London k. S. 37 Schill. g. Den. 2 Mon. 37 Schill. 6 Den, mit # besser begehrt. Paris 2 Mon. 26; Schill. # Schill. über Kours zU machen. Bordeaux 2 Mon. 265 Schill. 77 über Kours zu machen. Breslau 6 Wochen 4175 Schill. für 2 Mon. ck Schill, bésser bezahlt. Wien in eltectiv 6 Wochen 145 pCt., Prag in effectiv 6 Wochen 1455 pCt., Augs-

urg 6 Wochen 145 pCt., Frankfurt 6 Wochen 146 vCt., -Lel P z- M. 1452 pCt., St. Petersburg 2 Mon. 8527 Sch l. angeboten. j __ Lousd’or 11 Mré. 65 Schill. zu haben und zu lasse. (AudisGe Dukaten, neue fehlen ; nominel g7 pCt. | old al marco 1045 a 4 Schill. zu haben und zu lassen. Dánish Grob Kour. 1255 pCt. Hamb, Grob Kour. 1237 pCti ¿Fein Silber 27 Mrk. 113 Schill, Silber in Sortén 153 Lth. 5 Gr. à 14 Lth. 9 Gr. 27 Mrk. 21 Schill. 1e begehrt. -Preußishe Münze 27 Mrk. 6 Schill. zu assen. :

H d wtiéniis L i E f

“Gedrutt ba Hahn!

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lange Lieferung - Zeit ; 202 Fl. pr. köutäntk.

Preuß. Präâmich?Scheine à 193 Mrk. Béfo. 292 Mréf. G. F A :

orwegische Anleihe à 5 pCt., zu 775 pCt. bi.

und à 76 pEt. Verkäufer. 2 Dänische Anleihe, erste Abth. à 6 pCt. Zinsen g pCt,, desgl. 5 pCr. von zo00 "Mt£:625-. 65 pCt. ; -,

sreußische S

Ein Mogat. Drei Mohàt.

Abth. desgl. 5 pCt. ä V1 —653 pEt vhne Umsaß. Oestr. Anl. das Loos v; 100 Fl. ‘104 . 105

Paris, 7. April.

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Hamburg E 4 179 Berlini® . London =. Mailand Wien elfect. Augsburg St. Petersb. Frankfurt ; Lyon. p. Leih Bordeaux A S4 1D» +480 5 pC. Kons. Jouissónce vom 22. März 1821. 682F 45C. 40C. 45C. 35C. 82 F. 40 C. 45C. 35C. 49C. 35

C. 45 C. 35 C. 40C. 535 C. 40C. Z5C. Liquidat. F

noissancen, Juissance vom 22. März 1821. 95 F. 70 C. 80C. 96 F. 95 F. go C. 80C. 70C. 95 F. Bo C.

Briefe. Geld. | B iefe. Gel] Amsterdam R 581

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j A L'Amtliché

Kronik des Tages.

46 Stü. Berlin, Dinstag den 17ten April 1821,

“Allgemeine

taats-Zeitung.

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Na chrichtéèn.

Im Gumbinner Reg. Bez.

Des Königs Majestät haben allergnädig| geru ¿ 1| tf das : | / ; : V et, d i das Haupt-Zoll-Amt 4s dem Geheimen Ober- iCaicnea a Hua We ein Zoll - Amt zweiter Sia val E aufgelö, und ik

der vei diesem Amte

Aktien Jouissance vom 1. Jan. 1621. 1550 F- 1547 F. z-Fium des Juneren, wegen Familien-Angelegenheitèn, nachge: angestellt gewesene Haupt Rendant Komdit aver, als Ober-Kon-

Stadt-Obligationen Jouissance v. 1. April. 1265 F. 14

1265 F. Berlin, 15. April. Londo 5 Mon. war a 7

Zeit six. 7 Nthlr. 13 Gr. Geld. Hamburg 2 Mö, à

pCt. kurze Sicht a 1525 pCt. Briefe und Geld. A Ée. K. H dam 2 Mon. a 1445 pCt. osserirt. Paris 2 Mon. ad ‘Étrelib Briefe, § pCt. Geld. Augsbure 2 Mon. à 1053 pCtY é

unden Rathe im gedachten Ministerium Aller

jen is. öchst ernann

abgegangen.

begehrt und fehleud Franffurt a. M. 2 Mon. A Bekanntmachu ng.

zu haben. Wien in 20 Kreuz. 2 Mon. à 1052. pCi

geboten. St. Petersburg 5 Wocheu dato 267 pCt.

fe, 28 pCt. Geld. Auf 6 Mon. Zeit 29 pet. F

282 pCt. Geld. Diskonto 5 à 25pCt. Geld. —- S Schuldscheine 674 pCt. Briefe, 675 pCt. Geld.

Prämien - Scheine à 975 pCt. zu haben und zu lasst Engl. Anleihe 825 pC. Briefe, 4 pC. Geld. Norw Anleihe, der Hamburger Avista Kours à 150 pC. ger in großen Apoints à 787 zu haben, 78 pCt. Geld,

Apoints 782 pCt. Geld. Oestr. 5 pCt. Oblig

e Dienstentlaßung, demselben in Gnaden zu erthei

| ( g, d eilen, wo- r der bisherige Re ¿ Facobi z i

| | E B vg Sr ted L: : L E Le e egierungs Kollegium, der Landrentmeister Wilmodinger mit 22 Gr. zu haben, à F Gr. aber zu lassen. Auf 29 h 1 Â

Alle Diejenigen, welche bis«uli, Dezember 1820, aus i Rittmeister und Asfessoxr bei der Be | e bi j ir? j df i Lon einem Grunde, noh Ansprüche an die Königl. Theater- Bronikowski als Regierungs Sekretair hier «angestellt worden;

è zu machen haben, und die Rechnung hierüber im Bü- Im Mänstersche Gerichts-Beziri d f « S F É L n Ob, ê x 5 ; , t des Unterzeichneten, (Leßte Straße No. 11.) bis jeßt noch | ist der Nuftülintae Sfreera e Refe R s Sb

trolieur nach Darkehmen, und der Haupt-Kässén-Kontrolls Ï , ( Haup -Kà K kutowsfi, als Ober-Kontrolleur nah D ider E L

enfion in den Fuhestand verseßt, und sei i : t ¡| ther Quakität bet der Regierung zu Keicenbech ca die : senen- Hauptmánn Krüger verliehen : der béi der Regierung zu

der Großherzog von Mecklenburg-Strelis Retchenbach angesiellt gewesene Sekretair Dk. Nettwii , in glei-

cher Qualitat ix Gumbinnen placirt: d i

. j j ‘der La - Lieu

A als NegioenignaK oudultoge angestellt; "des Megif aeb

HSehülfe Mojean als wirklicher egi rator, und der ehemalige rlin

er Regieruttg- Oppeln von

eingereiht haben sollten, werden hiemit aufgefodert, | Landes-Gerichte ernannt worde.

|pätestens binnen heute und 4 Wochen zu thun,

nach Verlauf. dieser Zeit, keine weitere Rücksicht darauf | Fürst Gargarin noh Mögelin. Der Yy

men werden kann. Berlin, den 14 April 1321. Graf Brühl. General-Jutendant der. Königl. Schauspiele.

pr. Kasse 774 pCt. gemacht, auf Zeit inkl. 1 Moi

à 775 pCt. zu haben und zu lassen. Oestr. Anle!

Loosen, à 100 Fl. pr. Kasse ohne Umgang. b

Berlin, 11. April. Landfrachtsäßè in Preuß.

u welchen, nah Angabe der Schafsuer, verladen er Zentner nah Breslau 15, 15 U. 15 Rthlr. Fu

a. d. O. 2, 75 u. 5 Rthlr.; Glogau 17 Rehlr. ; Mag 125 U. 12 Nehir. ; Reichenbach 17 u. 13 Rthlr.

Königlihe Shauspiele. Sonnab. 14. April. Heinrich des V. Jugendiahre, U

in z Abtheilungen. Hierauf ein Violin-Koncert von Kre

spielt von Herrn Langenkaun, Schüler des Königl. Kamu

sikus Herrn“ Henning. jun. Und: Dev &Slüchtling, Lusisp

Aufzuge, von Bondy. | Wegen Heiserkeit der Hin. Gern S., kann das ß

Verlegenheit und List, hente nicht gegeben werden. Sonnt. 15. Apkil. Die Ahnfrau, Trauerspiel in 54

von F. Grillparzer. (Hr. Solbry, vom Theater zu WÜrzhu! Borotin.)

Fn Charlottenburg: Die vier Temperamènte, Ori in z Abtheil. von Ziegler. Hierauf: Vierzehn Tage 1 Schusse, Orig. Lustsp. in 1 Aufzug, von Ziegler.

Billets zu den Logen 2c. E '

Montag 16. April. Fohann von Paris, Stnsp. in 2. Musik von Boyeldieu. Hierauf: Nina, vder Wahnsinn ül Ballet in 2 Abtheilüngen, von F. L. Milon. Musik von}

Dinst. 17. April. Auf hohes Begehren: Roméo ul

Metereologische Thermo- | ga; Beobachtungen | dor, Wind ; vom 11. April|F. 27° 9/12‘//5#° + |N. M.27° 9‘ 8‘//117° + |N.W.

j A. 27° 9/ ‘49° + __W.

vom 2. April |F. 27°10/—‘‘\9° + |S.W.

: M.27° 9‘—’‘/14° + . |S.W. A. 27° gg ° e S,W.,

Barometer.

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E E E O E R E m S, Ee E E D E E E Od Sti OR A E Ti a O G A iee E S 0E T (G TC N Si T L a0 ca RUES P Ai E S E O E E S E S E R Ee

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r. bis auswärts zu 5 Rrhl. 8 Gr. gilt, ist die enden, weichen Waizens, gegen eine: Abgabe vou 16 Gr. |

Abgereist: Der Russischè Geheime Rath und „Kammerherr, ger Föderoff als Kourier nah St. Setcertn -Katjserl, Feldiäs

…_ Durchgereist: Der Königl. Französifché Gefay kier Castellaty von St. Dercrcbitt lische Gesaudtschafts-Koge

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issabon, 21. März, Die Kortes haben die gänzliche : [A i weit E | gegen bloße Erlegung v ; ebung der Frohn - und Spanndienste gegen verhältnis- fentlichen Magazinen, E

Entschädigung der betheiligten Grundbesißer defkretirt. JDonararien der Krone werden dagegen nicht entschädigt. ie Deputation der Jnsel Madeira wird si{ch morgen bei Kortes , behufs ihrer Rückreise, verabschieden. (Ein Bataillon Porktugisischer Jäger von der Garnison io Janeiro, hat bei der lesten Parade dem Kronprinzen auten Wunsch zu erkennen gegeben, in ihr Vaterland tfehren zu wollen. Dieser hat die Truppen zur Ord- ee m Uan E cut sie recht bald und helnlich unter seinex eigenen Anführuzi / ommen würden. G N A n dem Geseßentwurfe wegen Beförderung des inneren baues, an dessen Annahme nicht gezweifelt wird, kom- uUntèr anderen folgende das Ausland interessirende (und m auf Berliner Maas und Prenß. Kour. reduzirte) inmungen vor. : i 1) Jede Einfuhr von in fremden Ländern erzeugtem har- alzen,. Waizenmehl, Hirse, Roggen und gebackenem bleibt see- und landwärts, in den Königreichen Pot- E Algärbien wie auch in den angränzenden Jhiselu 2) Das im vorhergehenden Artikel enthaltene Vers? aun indessen ‘in wohl-erwièsenén dringenden Fällen, von egentschaft des Königreiches, einstweilig und für eine sse Zeit aufgehoben werden. / : 3) Auf gleiche Weise ist die Einfuhr von weichem Wai us fremden Ländern verboten, wenn der laufende Preis Des E erzeugten Waizens, unter 4 Rthl: 4 Gr. 4) Wenn der inländishe Waizeù pro Schéffl. 4 Rthl. ; bis aufwärts zu 4 Rthl. 18 Gr. gilt, ‘datin ist nsuhr des fremden, wichen Waizens, gegen eine Abgäbe 1: Rthl. 5 Gr. pro Scheffl. erlaubt. : Wenn der inländishe Waizen pro S E infühx

TI. Zeitungs-Nachrichten.

6)- Wenn der inländische Waizen: 5 R ¿ : er inlán azn: 5 Reb[. darüber gilt, #0 ist die Einfuhr des U nor B Mr and

beim Veckauje in den. ôf

7) Die Einfuhr fremder Hirse is, nach | fi

gen und Vorschriften von Art. 1, aue: No endé Preis von inländischer Hirse untèr-2 Rrÿol. 5 Gr eht, “4 8) Jst der Preis der inländischen Hirse 2 Rrhl. 5 Gr. bis aufwärts zu 2 Rthl. 15 Gr., so ist die Einfuhr fremdep Hirse gegen Bezahlung von 1 Rthl. pro Schffl, erlaubt

9) Gilt inländische Hirse 2 Rthl. 15 Gr. bis aufwärts zu 5 Rthl. 14 Gr. pro Scheffl., so is diè Einfuhr fremder gegen eine Abgabe ‘von 18 Gr. pro Scheffl, erlaubt.

10) Wenn inländische Hirse 3 Rthl, 14 Gr. . und. dard ger s so M die Einfuhe fremder, gegen. bloße Erlegung Ei G , beim Verkauf in den difentlichen- Magazinen

11) Vorbesagte die Hirse betreffende ‘UArtiké auch, hinsichtlich ihrer Vorschriften C R M gen, auf Roggen aus. fremden Ländern in Anwendung. -

12) Die Einfuhr fremder Gerste und fremden Hafers ist ohne Preisunterschied weil deren inländische Erzeugung sehr abgenommen gegen eine Abgabe von 6 Gr. prò Scheffl. erlaubt; geschieht Mon die Einfuhr über die tros - ckenen Häfen (Gränzörter, wo Zollstäten sind) so i davon 18 Gr, pro e, zu Om: 4 u ti Ani

15) Bohnen und alle ähnliche sremde Hüälseufrüchré bezahlen einen Zoll von è5 Gr. pro Scheffl. infuhre - T U Ge, Ge gege e s Me Dye

:4) Unter laufenden Preis des Waizens, Roggen der Hirse wird der Durchschnittpreis C n bien Gattungen auf dem Getraidemarkte von Lissabon haben, welcher in Bezug auf gegenwärtiges Dekret für alle Orte in den Königreichen Portugal und Algarbien gilt. Madrid, 26, Mârz. / Nach den, seit ohngefähr 24 Ta- eu-aus den Provinzen eingehenden Nachrichten zW urthei- en, nimmt die dfentlihe Stimmung fur das fonstitütionelle Systém immer mehr und mehr an Haltbarkeit zu. Die zwischen den neuen Ministerh herrschende. Einigkeit und das: | von Sr. Maj. ihnen werdende Vertrauen, sind von Etiufluße ? duf die allgemeine Ruhe der Residenz sowdl, als U aARE