1821 / 47 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 19 Apr 1821 18:00:01 GMT) scan diff

ai vier Ateikél;- die: indessén ‘uicht nühèr

or v. Bk t Sachfet-W

tén De- ||.

D: ¿die Regierungs-Giunta. erlaubt haben, fo hat dies, i B ite 1 s l : . nar den weißen || ten. Strafen, für die, ausdem Misb B h : “aber dadurch, un n / U! rinz Maria mit Sr. K. K. H. dem | | 14. ‘April ’féierté’ die: Staáts- und Ge- Die hi-:sige Giunta: hat den Herrn, Botto- zum.- politi vom 19ten April 182 l, lehrte Zeitung des ind '

| Zt efrec erlassen, nah-welchem e-Verfasser, Druer und F M R u Antwëtpên; \| ferstecher, unter, den: vou- Hy T E Gesehen veriF Orden ehalt. resse. entspringenden Vergehen verantwortlich sind, hw c roch e E e, Mi % I Le Sib d di of Ds resse tspringenden R den R h e o :

DX€CY e Wes Ie l ert i n gee ess Fade dadurch, daß: er den: Heraus er. oder “Veril 47ffen Stüdcke der Allgemeinen Preußischen Staats- ei Í Clapktioin 90 hen: Berni t ‘Er N Y s oncata wurde || nennt, I drs Dad das Geseß auferlegten Vérbiudl f : Zeitu ug, bei Hofe Galla angelegt, und Glückwünschung!' angenommen. || befreit. wird. a

amburg. : i i Ê : i beyî rréspon/ } Chef der Stadt Genua ernannt. Die Jutendáuten in denten ihr hundertj O Dent; (e E Be are Provinzen sind bevollmächtigt worden, - bei eigener. Ve

Titel, den diesés allgemein geshäßté Blatt || wortlichkeit, untèr" den Beamten jede Veränderung, zu e E Kaas fhrte, und den Vörberlcht zu ersten Bläátteè || few, die: sie fr, nôthig halten. General Dessaix, cin vom Yuso 1781, welcher also schließt: des Generals Dessaix, der in der Schlacht von Märengg

onderheit wird man auch suchen den gewöhnlichen. kommandirt jeßt die insurgirten- Piemontesischen Trupz Artios E gélehrten Sachen mit bestem Fleisse abzuhandeln, || Wie es“ heißt, hat der“ Oberst Curial, der ehemals i

und sein Augenmerk dabey hauptsächlich mit rihten auf das- E was 4 Cimbrien und nähstgelegenen Haupt-Städten in Republica Littereria Neüés pashret; Als man denn auch der Hoffnung lebet, daß die Herren Gelehrten zu solchem Ende mit guten Nachriéhten (welche entweder dem Hn. Véèrr fasser sothanen Articuls, oder auch dèm Verleger fönnen zu- gesand werden) dieses nüblihe Vorhaben geneigt befördern und lcnndiren werden“ | | i: 151 Zehn Jahre lang erschien diese Zeitung als Holsteinscher Korrespondent zu Schiffbeck, seit 1731 aber als. Hamburgischer Korréspondent zu- Hambürg. : i E (Môge dieses’ sehr achtbare Jnstitut, was seit seiner Ent- stehung bis jebt, mehren Millionen Menschen“ in allen Theilen der Welt, Unterhaltung, Belehrung und vielfachen Nußen - gewährte, sich noch lange des besten Gedeihens, uns aber im- mex: mit zuverlässigen und erwünschten Nachrichten erfreuen.) Mütichen, - Die beste, bis zum 12. Oft. k." J. eius zusendende Beantwortung der Preisfrage? „„Wie war nach der ältteutschen und altbaterschen Rechtspflege das öffentliche Gérichts: Verfahren, sowol in bürgerlichen! als einlicheni Rechtsvorfalenheiten beschaffen? Welchen vortheilhafte odér, nacht{ ligen Einfluß härte és auf die Verminderung odér. Abkürzung der Streitigkeiten und auf die richtige An- wendung der Geseße? Wann, wie: und unter welchen Ver- | ältnissen hat sich folhés wieder verloren?‘/ hat die histori- | le Klaffe der KSñigl. Akademie der Wissenschaften hiesebbst, - mit einer goldenen verhëißen. | B iur. Der Vulkan des Vesúvs- sollte für ganz Jta- lien das Lätmsgkal werden. Er ist frühe erblaßt, und so- mit dürfcen unjere Gränzen für diesmal wol beruhigt bleiben. Zu Genf wirbeln sich die Neuigkeiten wundersam durcheinan- der, weil Matadore beider Parteien da Sicherheit suchen. Von dem jungen Fürsten von der Cisterne läßt sich faunr et: was großes vermuthen; ihm gegenuber befinden sich zwei Minister Viktor Emanüe's, die Grafen vón Lodi und Laval. Der Oestreichshe Minister zu Turin verli:-ß Genf am 24. und reiste úber dén Simplon. Eine Schaar Garde-Offiziers ging uber Genf. nah der Heimat Savoyen. S agi _Laufanne. Die Giunta zu Turin soll den König Karl Felix des Thrones verlustig erklärt, uud den Prinzen von Carignan (der; wie sheint noch zu Novára verweilt), auf- gefödert häben, binnen drei Tagen nach Turin zuräckzukehren, und feinè Fuünktiorien' wieder anzutreten. | Wien; 9! April? Det Feldmärschal - Lieutenant ‘v. Al- tensteig ist zum Festungs- Kommandanten in Temeswat „, und der Feldmärschal-Lieutenant v. Schkeller jum Jnterims- kom- mandirenden General im Bantäte erhaunte. Laval Graf v.

Nugent, Römischer Fürst, gewesener. Sicilianijsher. General- j

Kapitain, wurde, nahdem er von Sr. Majestät dem Könige Beider Sizilien“ die nathgesuchte Entlassung erhalten, wieder als Feldmakschal-Lieutéenänt mit dem innègehabten Range in die’ Arkiee aufgenommen. Béfödkdert idurdén: Feldmar- schal-Likutenänts , die Gehéral Majors Freiherr v. Eckhard, Frei zu

zoh,

enèräl-Májors., die Obersten v. Paumgarten, v. Tai- Freiherr Fleischèr von Eichenkränz, üind'Graf v. Kinsfky.

Anerfkektnis -der- Nothwendigkeit, daß in Piemont eine ein- zige Central-Behdörde aller Jnteressen sey, O und ihre Macht in dit Hände elegt, O j E B Die Ginnta von ‘Turi hat dür eiù Dekrêt voni 26. Márz erklärr, daß die Giunta von Alessahdrià den Dank des Vaterxläkdèes verdient habe, uud, den bei ihrer Auflösung ge- äußerten. Wünschen emäß, der Advokat Luzzi in diè hielige pro vai Gîiunra berufen werden solle,

1A U

rch- ein zweites Dekret von demfelben. Tage, hat sie

fúr jede: der z1 Provinzèn Piemonts einen Polítischén Chef exñanntk. ‘Ein Dekret vom 28. séßt die Obliegenheiten dieser L L fes e und die Vo femacht (F'orce igl, Schaß gemacht ; allein: die greifenden zuráet. ‘Man will! dies

hr ‘gunstig gestimmt sind.

: s ‘itr Da in den leßten Tagen

zeichnet.

tedaillé voi? ioo Dukáten, zu ‘beéhren f

err v. Wrede, Freiherr v. Minutillo, und v. Grünthalz |

Tur-in, 51. März. Die Giunta vou Alessandria hat in

freiwillig sich auf: dèr Giuncta- zu Turin

„Und kegt ihnen die aüsgedehnteste Be- G TAL, Milicair - Brbtrdki, “init Aus- ec Jas j hüen uutergeordnet, ebet so.

jarde unt Os y u A IaME ,voIN, 30. auf den ga, wurde ein Angvui{f S ur t LRE ao,

| zud. erfangen: |

E S R a ¿ welthe für - die revolu- uri Und win

verjchiedene, im Solde dét

Zahlreihé Haufen von Deserteurs streifen jeßt im Lände um, treiben Kontributionen ein und verüben allerhand

fug. Ein eisernes Joch lastet noch auf Alessandria.

die Revolution sprechen wollte, würde in. Leb

i enh Gbr schweben.

JFralien: Ein Oesterreichisches: Armee - Korps. i Unterstüung- der trèu- gebliebenen Piemontesischen' T am’gten April über den Tessin gegangen und ju Novar gerúckt. Der Feldmarschal - Lieutenant Graf Buübna

‘dort gerade in deni Augenblicke ein, wo der Jnsurgenten Marquis von Corail diese Stadt angreifen wollte. Die

wohner derselben haben die. Oestetreiher mit Jubel em

gen. Am gten sind-.die Oesterreicher in Verbindung imi ! Königl, Sardinischen: Truppen weiter vorgerückt. - Bej, nmqurgenten,. wyrden Viele der fúr

celli fiél ein Gefecht vor. Die j niht bedeutender Gegenwehr geworfen. König fehtenden Sardinischen Offiziére haben: sih"a

der National-Garde beseßt.

lität übertragen.

Der Graf Bubna erlassen: R E L _z,Piemonteser! Die K. K.-Arineé hat in Folge de

Alessandria ausgegangeneh feindfetigen Bewegungen, úb: Tessin gehen müssen. Jhr Vorrücken hat den einzigen

die Armee Euxes- Königs gegen jed-n Angri zu s{chüße Gewait mit Gewalt zu vertreiben. Die Stellung der

Rücksichten des Augenblickes siegt. Pièmonteser, erkennt wahren Freunde und Bundesgenossen in dex Untersti wélche det Armee Eures Königs gewährt wird. Fc bij selbe, welchèr sich mehr als eiumal in den Tagen oes Nil an Eurer Seite befand. Unsere gegenseitige Achtung v uns die Erneuerung dieser Tage. Am Tessin den 6, April Der fommandireunde Geueral Lombardei, L G7af Bubna. . Lucca, Bei Viareggio läßt unsere Herzogin mit nes in Bau begriffenen Mole’s, einen Hafen anleg tief jenug seyn joll, um Fregatten“ aufzunehmen. Est dernden- werden Baustellen zu. Häusecn unèntgelclid 1 wiesen, Auch hat die Herzogin zu Genua einigt | Kriegsch1ffe gekauft. i ree O Geñans.- Genexal d’'Json, Chef: der vom General Geneys ernaunten Regierungs-Kommission, hat den pern des Herzogthums Genua“ angekündigt, das Gener zum Gêneral‘en Chef ‘des Militair-Etats ernaritir sey dieser foderté in einer Proflamation zur {nellen Y einer Bürgergarde auf, welche mit den Truppen für tung der. Ordnnng wachen solle. Die Regierungs: K sion lud—die Bewohner ein, ihre Häuser zu beleuchte) die Vereinigung des Volkes mit den Truppen zu- feier kündigte zugkich an, daß die Stadtgardéë den Dienst 1 Truppen verstehen werde, und befahl alle Flinten von Kali nicht it Béeivilligung der Kommission vertheilt word! das Stadthaus abzuliefern. Genträl Des-Geneys ge! auf die Ee Epoche vom 21. März der alllgen Achtung, unddie Städt hätte ihm sdgar Beweise des ffel Dankes votirt; : (20iávdts E) S i Rom, @6. Márz. . Candôvas neustes Meisterwet Gruppe- von Zwei folossalen Statuen, nämlich Theset einen Centaiëren tôdtet, ist für den Kaiserhof zun Wienbe| Der Marchese Fuscaldo is hier ñèüerdings al apdlitanischer Minister “beim tnhte au tên; Hr. Cattaneo, dem diese Funktionen in ‘dèr lest anvertkayt waren, blieb als Angestellter bei der Gesand 77 „Der Kardinal Morozzo, Bischof von N einer Mission von Turin zum U | Modena, ward von diesem nicht vorgelasen, zog sich hie ‘Vernachlässigung feiner bischöflichen Pflichten nach V ischte "s na Nom flúchten, éillgen Vater aper die nachgesuchte Erlaubnis dazu 1

Heiligen Stuhle al

ellon-Faktion stehende Schriftsteller sich 'hestige Ausfälle

halcen, J

ranz. Garde diente, mit einigen Truppen die Festung - Voghera zu überrumpeln gesucht, ist aber von den Try

„des Generáls Latour mit Verlust zurück geschlagen wo;

Graf Bubna soll ‘sich gegen Alessandria “gew haben, der Sardinische General Latour aber am gren al in- Turin- erwartet. worden seyn. “Diese lebte Stadt war Die Giunta- hatte sich- aufg und die bis dahin von- ihr ausgeubte. Gewalt der Mun

hat am gten folgende Proflan

muß allew denen Vertrauen einflößen, bei welchen die |

; E Se Micht zurü ist, gegen den rechtmäßigen Souverain úber die schwankn

2 dvara, fal erzog vou. Goenevol

m er K

eapel. Getteral Carascosa ersiattete uttterm 138tèr März apua an den Neapolitanischen Kriegsminister Colleta folgen- pericht: „Fch war gestern bis 47 Uhr abends zu Torricella ‘hrte dann, wegen der Bewegungen der Division Ambrosio, Sasalanza zurúck. Jun der Nacht empfing ih vom General zieri aus Lorricella einen Bericht, demzufolge jene Brigade inahe aufgelôst und auf thre Offiziere, insbesondere auf ihn, jen hatte; die Flinten-Schüsse waren zu Hunderten durch jure des Zimmers gegangen, das er bewohnte. Mittlerweile hriht ein, daß bei der leihten Brigade des General lhnliche Ereignisse unfern Sessa siatthatten. Während ih ider diese Vorgänge betrübte , hörte ich in der Nähe zahl- Schüsse fallen ; ich erfuhr bald, daß sie von funf Bataillo- er erften Division herrührten , die zu Casalanza angelangt und vivouaquirten: die Soldaten schossen auf ihre eigenen e. Einen Augenbli darauf wurden die Hauptquartiere des al Ambrosio und das meinige angegriffen; General Ambro- td dur eine Kompagnie Sappeurs, und ich durch einige 4 Gensdarmes gerettet, welche auf die Soldaten feuerten, h dann auf dem Lande zerstreuten. Fch befahl hierauf der Rei- hien nachzuseßen. Auf diese Art wurden Viele eingebrächt hieder in Reth und Glied gestellt; aber Ew. Exzellenz wer- merten , daß es dieselben find, die eine Stunde vorher sich t und zersireut hatten. v Straße von Neapel e zwischen Aversa und Capua thun: das / Hand. Geruhen Ew. Exzellenz. von diesem Allen sogleich dnigl. Hoheit den Prinzen Regenten zu unterrichten.

(Unterz.) Carascosa. Am 20sten Mârz erließ der i 4

/ {il RA Regent hier folgendes i: ¿Cin beleidigender Verdacht und eine übel begründete

haden sih der Hauptstadt bemächtiget: beide stÚßen sich auf gebliche Stillschweigen Sr. Maiesiät. ‘Um eine Stimmung heuchen, die meinem Herzen so s{chmerzlic) wie Allen fallt, inreichend seyt, zu bemerken, daß die lebte an Se. Maje- gejendete Botschaft erst in der Nacht vom 14ten von Nea-_ ing, und daß der Ueberbringer derselben, General Fardella, und es auch nicht wol seyn kann, wenn man fernung, die zum Geschäfte erfoderliche Zeit, und die Be- ichkeiten des Weges in Anschla bringt. die von dem Krieg- de herrühten, indem über den Garigliano Brücken und Fäh- gebrochen sind. Ohne diese naturlichèn Ursachéèn der Ver- g. vin ih, der ih das Herz Sr. Majestät keune, und über Punkt 4mnzählige Zusicherungen erhalten habe, üÜberzeuät, je Besorgnisse gar nicht etitsianden, oder schon zerstreut wä- d füge hier noch die Versicherung bei, daß ih Se. Mai. nig zu jeder Zeit von den Diensten der Behörden, oder der r- und Civil- Personen in Kenntnis seben werde, welche nellsfen zur Erhaltung der dfentlihen Ruhe werden mit- haben. (Unterz.) Franz, Regent. as Giornale Costitutionale erschien bis zum 2zsten hatte aber seinen gewöhnlichen Ton bedeutend herab- int. -Die Königliche Familie ging am x16ten, ohne Wache, n der Liebe der Neapolitaner begleitet, durch die Stra- r Hauptstadt. ic hier in Folge einer Königlichen Verordnung aus Florenz 5. März, eingesebte provisorische Regierung, besteht aus ven Personen: Marchese Circello, Prásident; Ritter de Giorgio, Präsident des Ober - Gerichtes für die Sachen ; General-Lieutenant Fardella, für ‘die Mili- qud Geistlichen Angelegenheiten ; Vice-Admiral Lucchesi, b Seewesen; Marquis Andrea, General - Postdirektor, è Finanzen; Verchioni, Präsident des Rechen - Ho- r das Innere; de Blasiis, Mitglied des Ober-Gerichts- sür die allgemeine Polizei. Diese provisorische Behörde (? Sizungen hier im Pallaste des: Königl. Staatsse-

Uebrige fleht in

Mi Fe Sleln Sletnlce verlängtederGutsbesihet von einer sie von dem benachbarten Orte Oel holen möchte. digerte sich und {übte vor, daß sie ihr fleines Kind inden übergeben fönne. Der Gutsbesißer verfprach e Fuhre, um das Kind mitnehmen zu können. Dies sie jedoch nicht annehmen, sondern übergab das Kind Nachbarin, uud machte sich zu Fuß auf den Weg. Die tin: des Kindes beging während der Abwesenheit der f die Unvorsichtigkeit, und ließ die Nebenthür beim égehen ofen, entfernte sich und fand, bei ihrer Rüct- en ihr anvertrauten fleinen Schübling, von einem in ibe gekommenen Schweine, todt und gräßlich zerfleischt. lilezin, (1576 Werste von St. Petersburg, im Gou- ent Podolsf.) Am 29. Jan. (10. Febr.) Jes Uhr, ier eine Partie Erderschüttérung verspürt, die ge- ? Viertelstunde anhielt, jedoch nicht den geringen n anrichtete. : i

tharest, 15. März. Thudor (Theodor Sludzier) hat sich

| Kapitain aber bemächtigte

Jch bîtte Sie, Reiter - Patrouillen ! nach Aversa aufzustellen. ic werde |

Var zwei Tagen trafen hier die drei Kaimakans des neuett der Wallachei aus Konstantinovel ein, brachten die Versen mit, daß ein großes Türkisches- Korps zur Bezwingung- des ‘Re= bellen im Anzuge sey, und erhoben für dasselbe von dex Bojaren 250/000 Piafter. Ueber die {on bekannten gräuelhaften Auf- tritte in Galacz sind wir nun im Staude, nähcre Auftlärun zu geben. Ein Arnauten - Kapitain gerieth nämlich mit einem Úr- fen in Streit: der Türke verseßte dem Kapitain eine Ohrfeige, worauf dieser die Pistole zieht und dén Túárfen auf der Stelle nîc= derschießt. Aus Furcht vor der Rache der Türken versammelt num der Kapitain alle Arnauten , Griechen und Albaneser, und úber- fällt in der Nacht die in der Stadt. sich: aufhaltenden Türken, wek- dhe, 200 an der Zahl, sämmtlich uiedergehauen werden. 4 Während dieses shrecklichen Ereignisses brah in der Stadt an mehr als ¡chi Orten Feuer aus, welches, da unter solchen Umsiänden Nie= mand ans Löschen dachte , die ganze Stadt in Asche legte. Dex K b sih nicht nur der Waffen der ershlg= genen Türken, sondern auch der auf den Schiffen befindlichen Ka= nonen und der Übrigen Kriegsvorräthe, und zog fich gegen die Moldau auf dem Wege nach Jassy, wo die Bewohner der auf der Straße gelegenen Dörfer sich- an ihn anschlossen, und so nicht un= bedeutend seinen Anhang -versiärkten. Unter den Übrigen Be= rern. es Eanahet Ferescht baige Besorgnis. Alles trifft’

en zur Flucht, weil man einen Einfall der T Í Laud befürchtet i | fall der Türken in das s scheint, daß Thudor nach keinem bestimmten Plane vor: es he. Aufangs ‘wendete er sih nah Krajowa, ati die Gtänie: Bulgariens, jeyt kehrt er zurück in die Gebirge von Rocznikow.

Sein Anhang wird, aber wol ‘zu hoch, auf 8 bis 10,000 Mann an gegeben. Die Bojaren nehmen an allen diesen Vorfällen nicht nur keinen Antheil , sondern viele der‘elben find bereit das Land zu verlassen. -. Der Sohn des berühmten Czerny George is beë dem Heere Hypsilantis: dasselbe erziwingt große Kontributioneir *

und, Leisiungen , - besonders werden den Bojaren die Pferde weg=a genommen: i

Hiesigen Nachrichten zu Folge sollen auch die Setvier in Auf- fland seyn, und die dajelbst befindlichen Türken sicch gendtdigeé E gesehen haben, sich in ihre festen Pläße zurückzuziehen.

Konstantinopel, 10. März. In den ‘leßtverflo}enen Tagen fanden mehre unerwartete wichtige Veränderungen im O L statt. i i

Am 7. abends überbrachte ein Offizier der Leibwache, denx-- Grofwesir, das Hatti Scherif (Kaiserl. Handshbeibens L ches diese neue Anbrduungen enthiele. Der Großwesir ers ließ sogleih die gewöhnlichen Einlade- Schreiben an diejeni- gen Staatsbeamten, wélche befördert wurden, am folgenden Morgen bei der Pforte-zu erscheinen. Dem bisherigen Kiaja Beg (Minister des Juneren) und dem Tschausch-Baschi (Reithse Marschal) wurde zugleich“ bedeutet , daß Se. Hoh. über die bisher von: ihnen bekleideten Yosten verfügt hätten. Diese Eröffnung war jedoch von keinen Beweisen besonderer Uns- gnade des Mönarchen begleitet.

_Am folgenden Morgen wurde der bisherige Dschanib Salih Mehmed Effendì, als Kiaja Ehrenpelze bekleidet. Die von ihm mehre Jahre hindur verwaltete Stelle eines Reis-Effendi (Ministers der Auswär- tigen Angelegenheiten) wurde derm bisherigen Nischatdschi (Sekretair für den Namenszug des Großherrn) ‘Hamid Bej übertragen; demselben, welcher deu seit mehren Manatetrr im Gange befindlichen Verhandlungen mit dem: Kaiserl. Russ . sischen Gesandten, als erster Bevollmächtigter von Seicèn der

Reis-Effendi, Beg mit- dem

Pforte beiwohüit. Die erledigte Stelle eines Nischandschi wurde an Hußni Bei verliehen , welcher vor mehren Jôhren Reis-Effendi im Lager des Großwesirs, und seither au kurze Zeit hindurch Tschausch-Baschi gewesen war. Die lekte Stelle wurde dem bisherigen Sarbchane Emi COber- Aufseher dex - èunze) Hairüllah Effendi übertragen, welchèr den iitrict seines vorigen Amtes, durch den, gegen Abdürrabman Bei und die Pächter der Kaiserlichen Mi Ie Düsoglu , eingeleiteten Prozeß bezeichnet hatte. Sein Nachfolger ist Ata Effendi, welcher ' seinerseit in dem Pia eines Barutchani Me ri (Aufsehers der Pulvermühlen), durch Salih Aga, erseßt wurde. - Noch überraschender war jedoch die unerwartet schuellé Entfernung dès bisherigen forten-Dolmetschers Janko Kalz limachi. Am g. abends spát wurde ihm bekannt gemacht, daß man seiner Dienste ‘niht weiter bedürfe, und et unvere“ züglich nach Kaißarije N Exil abzugehen habe. Zur nämsz lihen Stunde wurde eisade Konstantin Morust zu seinem

.

*) Es giebt zwei Städte dieses Namens im Türkischett; ne: eite liegt im Paschalik Damask am Mittelländischen Beet vont

rajowa umgangen hatte, in die Gebirge: gezogett..

armen Fischern in unterirdischen Gewölben R dié anderé im Paschalik "Konteh am Fuße des Schneehetges rdschisch.