1821 / 48 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 21 Apr 1821 18:00:01 GMT) scan diff

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Der General Morillo ist auf seinew Wege von hier nach.

Madrid, bereits Bordeaux passirt. d E | Die bisherige Departements-Straße von St. Avold auf

Saar -Albe is zur Königlichen Straße dritter Klasse erhoben und deren direkte Richtung von Mébß nach Strasburg, so wie die baldige Einrichtung derselben verordnet worden. Lon don. Jn dêr Kikchezzu Brighton ist-vomdem, Könige noch din beso iderer GofFtesdienst-an den Sonntag - Abenden verordnet worden, dessen“ Kosten aus. dek Königl. Privat-Kasse bestritten werden, : | Die Bittschrift der Wollhändler, in der sie ersuchen, die Abgabe auf die fremde Wolle aufzuheben, ist im Unterhause auf den Tisch gelegt. Hr. Huskisson sagté bei dieser Gele- genheit, daß im v. J. 3 Mill. Pfund fremder Welle eingeführt worden sey, und der Zoll davon 180,000 Pfd. Sterl. betragen habe. Sollte, wie für unsere Fabviféh zuwünschen, das Gesuch der Wollhändler durchgehen , so würde dies auf die Schlesischen und Sächsischen Wollmärkte einen sehr großen Einfluß häben. Die Verhandlungen des Parlaments-Ausschuüsses in Béè- zug auf den ausländischen Handel errégen großes Jnteresse. Man meint, daß, fommen die in Vorschlag gebrachten Aen- derungen im Zoll auf Bauholz zur Ausführung, Russland da- durch bewogen werden dürfte, die: Brittischen Manufaktur? und auch die Kolonialwaaren unter billigeren Bedingungeu zuzulassen. i ‘Es heißt, die Krönung Sr. Maj. sey ‘nun auf den 19. Jun. bestimmt, und: der junge Gentleman, welcher dabei den VWVorfechter Englands machen werde,

in Astley's Reitschule. l Kons. auf Rechnung 725. Schabkam-

R ALI O A B merscheine 5 ill. Pm. E: Amsterdam, 10.- April. Das Kaiserl. Russische Ge- nevral:Konsulat hat bekannt gemacht, daß der Hasen von. Se- bastopel für alle Kauffartheischiffe, welche aus gesunden Hä- fen am Asowschen und am Schwarzen Meere fommen und mit Russischen oder ausländischen Waarén beladen sind, frei etflärt sey, wenn sie durch die gehörige Quarantaine gerei- nigt und gehörig verzollt sind.

Die Sammlung zur Unterstüßung der Abgebrannten in Paramaribô *) hat in unserer Stadt 30,176 Gulden baar eingetragen. Ungerechnet die beträchtlichen Beiträge, welche Amsterdam an Baumaterialien für jene Unglücklichen darbringt.

Frankfurt a. M. Hr. David Parish, Generalkonsul der Vereinigtéèn Staaten zu Antwerpen , bekannt durch den Antheil, den er an der Unterhandlung mehrer bedeutender Staatsanleihen geuommen , ist hier eingetroffen. Da das Handlungshaus des Hrn. Parish, in Verbindung mit dem Bankierhause Meyer Amschel Rothschild. Söhne, die Nego- ziazionen des 20 Millionen Gulden Lotterieanlehns zu Wien unternommen hat: so glauben Einige, daß seine Ankunft in Frankfurt vorläufige Verabredungen über ein neues zu nego- zirendes Anlehn zum Zwecke habe. -

Hamburg, 16. April. Se. Exc. der Marquis von St. Simon, Pair von Frankreich, welcher zum Königl. Französ. Gesandten und bevollmächtigten Minister am Hofe zu Kop- penhagen ernannt worden, ist auf seiner Reise dahin hier an- gefommen.

Kassel, 16. April. Das Organisations - Werk schreitet rasch vor, und: man fängt bereits an, den zukünftigen Zustand der Dinge zu ahnen. Die zur Abfassung eines allgemeinen Landes - Organisations - Projekies niedergesezte Kommission (Geheime Kriegsrath. Gschwind, Ober - Appellations - Rath Kraft, Ober - Kammer - Rath Schotten und Regierung - Archi- var Egyuna )- hat nunmehr ihre Arbeit vollendet, und dem Kurfürsten vorgelegt, welcher sie jet, durch die Minister, mit Zuziehung einiger anderer einsichtvoller Staatsmänner prú- fen lâsst. Alle Zweige des Staatsdieustes werden mehr zen- tralisirt uud in „verschiedene Ministerial - Departements ver- theilt werden. Es sind deren vier: das der Justiz, des Jnuncren, der Finanzen, und der Auswärtigen Augelegenheiten, mit wel- chem leßten zugleih die Kurfürstlichen Hausangelegenheiten verbunden sind. Das Kriegswesen wird abgesondert u. unter der unmittelbaren Leitung des: Kurfürsten, von einem Gene- ral- Kriegs - Departement - verwaltet. Jedem Departements- Minister. ist noch ein Ministerial: Rath beigegeben, welcher bei dem Minister über alle Gegenstände seines Departements Vortrág hat , und gemeinschaftlich mit demselben, in Allem was nicht für die Berathung in der allgemeinen Ministerial- Konferenz,- oder für die Genehmigung des Kurfürsten vorbe- halten ist, Verfügung trisst. Jedes Mlnisterium erhält nur ein sehr ‘kleines Kanzlei - Personal für die nothwendigsten Ar- beiten, indem die Geschäfte sämmtiicher Ministerial - Depar- tements sich wieder in der allgemeinen Ministerial - Kanzlei begegnen, an deren Spibe ein General- Sefretair steht. Die unmittelbaren Regierungs - Akte des Landes - Herrn gehen durch das Kabinet (‘an dessen Spike der Geheime Kabinets- Rarh Rivalier steht) worin \sich dergestalt das durch den Zu- sammenhang mit dem Ministerium dargestellte mittelbare Ver- hälinis zwishen Regent und Unterthanen, in erleich- terndel, - fördernder eise, mit einem ergähnzendet, un- initrelbaren Verhältnisse einigt, ohne irgend eine“ geseßliche Wirksamkeit zu hemmett. : Af

Der Kurfürst hät bereits die drei Ministerial - Räthë eb- nannt, ‘nämlich: für die Justiz den bisherigen Hofgerichts-

"Hauptsiadt der Rieverldudischeu Kolonie Surikaun it Süd

nannt; da

nehme schon Unterricht.

Jmpuls, jedes öffentliche Jnteresse und alle

steht aus drei Abtheilungen. Oberst - Lieutenant Müldner, Flügel - Adjutant des Kur steht, umfasst alles, was das Personal der Offiziere, ) lungen u. dergl. betrisst, so wie die Disciplin, Justi Polizei des Wehrstandes. Die zweite Abtheilung begr

Dixektqgx voù Mp6 zufHanau, für das Jnnere ben { geu Ote: 20 velicie d n Kraft, für die Binana Geheimen Kriegsrath und Chef des Postwesens, v. (welher nöch in Kopénhagen ist, wohin er den Elepf Ordèn des Höchstsel. Kurfürsten übérbracht hat). Für dj wärtigen Geschäfte ist fein besonderer Ministeriäl / Ra E indes Kurfüksten*“ unwmittelbarèr Nähe, dem Chef: diejes DrYatEP gie By ein athe v. S und» dem Geheimen Kabinets-Rathe Rivalier getheilt Der bisherige Geheime ‘Landés - Referendair , Geh. Ka! Rath Rommel ist zum Direktor der Regierung zu Y ernannt, und geht bereits zu dieser Bestimmung ab; weilen versieht nun der Ministerial - Rath Kraft seine tionen im Ministerium; Zum General - Sekretair-der partements des Juneren, der Justiz und der Finanzen Regierungs - Archivar Dr. Egynna ernannt. Ueber die nisation dér verschiedenen Jntermediät- und Provinzi hörden ist noch nichts bekannt und entschieden ; doch s Grundsaß der allenthalbigen Trennung der Justi v0 Verwaltung bereits ausgesprochen seyn. Auch d rfte di

her überall vorherrshende Kollegial - Verfassung modffagen. und ein zugleich schnellerer und vereinfachterer Geschäft eingeführt. werden, welches wol auch Veränderungen | Territorial - Eintheilung herbeiführèn wird. Jn Rechtspflege wekden ebenfals sowol Geseßgebung, als nisation, Gegenstände einer ernsten und. umfassenden Y feit werden. Reformen entgegen, und freut sich des regen, kräftig

Hinsil

Man sieht im Allgemeinen viélen

bens, welches, auf den von dem Kurfürsten ausgega egen

des allgemeinen Wohles durchdringt. Die Militair-Organisation ist bereits im vollem Gange,

bisherige General - Kriegs - Kollegium steilt mit dem 20st n?- f i, e M. seine Funktionen ein. An seine Stelle tritt das Königlichen Gouvernement unterworfen, die Stadt aber ral - Kriegs - Departement, welches unter dex unmitcelsfson 300 Mann bewächt,, weil die übrigen Truppen sich

Leitung des Kutfürsien, aus zwei Departements: de Kriegsverfassung (General- Militair- Kommando) und dek

Chesssflanzt. De r I ; ¡d die Einfuhr von Waffen bis auf Weiteres verboten.

Kriegsverwaltung (Milicair - Oekonomie) besteht. ersten Departements ist der Oberst v.- Cochenhausen.

Elementar - Verfassung der. Truppen, Sold, Verpflegun bung, Bildung, Gesundheit - Aussicht 2c. Direktor dies theilung ist der Oberst - Lieutenant v. Loßberg. Die Abtheilung (Direktor : Oberst-Lieutenant Kellermann)

der Artillerie und des Genie-Wesens. An der SpiŸ

rmenwes en

enf, 2. April.

Die erste, an dèren Spil

fien, 15. April.

ey: General «Lieutenant von Diemar. ist: in. Ruhestand- K, Hoh. die Frau Großherzogin von Mecklenburg:

;-sind-am- záten hier eingetroffen, und in dem Pa- r: Hochfürstl, Durchlaucht des. Landgräfen Friedrich zen F E : c I: ei

m Erbprinzen Ferdinand und Prinzen Bernhard von ¿Braunfels Durchlaucht, ist das Kommandeurfreuz er. des: Ordens vom Goldentn Löwen verliehen worden.

dalch in, 10. April. Der hiesige Landtag is geschlossen

Ueber das Patrimonial-Gerichts-, daß Land-Schul- hât man sich vereinigt. Die Regulirung icher bäuerlichen Verhältnisse ist bis zum nächsten ge ausgeseßt. Dann soll auch die Berathung über die erbesserung wieder zur Sprache kommen. :

egensburg, 17. April. Des Königl. Péeuß. Staats- rs Herrn Fürsten von Hardenberg Durchlaucht , sind

besten Wohlseyn, eingetroffen. |

tuttgart. Am-11. bescfloy die. Kammer der Abge- n, auf schärfere Bestrafung wiederholter Diebstähle Der Abgeorduete Preyß bat im Namen der

von Reutlingen, um Verwendung wegen Beschleu-

des Verfahrens gegen den Professor List. Am 12. sie dgs legte Drittel der Grund-Häuser- und Gewer-

pro 1822. ausschreiben zu lassen, um die vom Finanz-

tium geschilderte Verlegenheit, in welche die Staats- | durch . das Ausbleiben. diejes Drittels gerathen, zu en. ;

türzburg, 12. April. Se. K. H. der Herzog von nberg, Fürst von Eichstädt, sind vorgestern wieder von heim hier- eingetroffen. Auch. Madam Catalani be-

sh hier. ; j : Chambery ist noch dem Senate und

die Fahnen der Giunta. von Turin begeben haben. Zwei sind beim Eingange des Spazier-Ganges Vernet Der Gouverneur hat alle Waaren - Versendun-

jesorgt täglich die Ankunft eines politischen Chefs, den unta von Turin mit Truppen hersenden will. chaffhausen, 4. April. Die auf Urlaub befindlichen

e Und Soldaten der Französischen Schweizer - Garde,

Befehl zur Rückkehr nach, Frankreich erhalten. i nnsbruck, 9. April. Am 5 ten d. trafen eine Divi- aiser Ulanen, und Tages darauf ein Bataillon vom erie- Regimente Kaunib auf ihreu Marsche uach Jta-

er ein. | | : Aus allen Theilen der Monarchie

zweiten Departements (der Kriegsverwaltung) steht dn wir Berichte über den freudigen Eindruck, welchen

heime Kriegsrath Gschwind (bisheriger Direktor deskachricht von der eben so schnellen als glücklichen Wie- Krieg - Zahl Amtes ) es hat ébenfals drei Abtheilungenitskellung der Ordnung der Dinge im Königreiche Nea-

des Militair - Kassen -Wejens, wohin auch die Kontroll seugte. Allenthalben- wurden, wie in der

Haupt - und

quarrierungs - Kosten, Servis und dgl. gehört, und Mz- Stadt, Dankfeste gefeiert und Daufkgebete zum Al-

unter der unmittelbaren Direktion des Departements steht; die der Militair -Verpflegung (mit Einschluß da fenpflege-, Jnvaliden- u. anderer Verjorg - Anstalten) Direttor der Kriegsrath v. Stark ist; und die der M Bekleidung und Equipirung, deren Geschäfte die Mai Schlemmer und Fritsche und der Kriegsrath Cäsar v

Die Korps der Armee werden sämmtlich reorgi Die Junfanterie_ wird aus einem Regimente Garde vou 1 taillons, einem Bataillon Garde-Jäger (dás bisherig: Ÿ Bataillon) und drei Regimentern Linien - Jnfanterit, zu drei Bataillons, wovon das erste immer ein Gim und das dritte ein Füsilier - Bataillon ist, die Kaval! der Garde - du - Korps (welche verstärkt wird) und zwi gimentern Husaren bestehen. ‘Außerdem werden die 1 rie, das Genie-Wesen, der General - Stab und übe der Militair - Etat, eine Vervollständigung und Einri erhalten, entsprehend der Höhe und Vollendung mo Kriegs-Justitutiónen und dem, zu allen Zeiten in det fen verherrlichten Hessischen Namen. Die bei dem G Kriegs - Departement angestellten Offiziere treten a

Korps, worin sie bishex gestanden, damit diese im vol

gen Dienststaundé sind.

__Die Besoldung der Offiziere, besonders der höher! wie des Sanitäts - Personals und der Truppen , ist | tend verbessert, und die, für so viele persönlichen Verh! so günstigen Veränderungen sind im Ganzen mit Niem Nachtheil verbunden gewesen. Stadbsoffiziere sind mit einem, ihren Graden und Dienst gemessenen Gehalte in Ruhe-Stand verseßt, andere zu vernements und Konmmandanturen ernannt, oder bei ehrenvoll angestellt worden.

Von auswärtigen Gesandten hat bis jet erst det tembergshe (Graf Winzingerode) sein neues Kreditiv

reicht. . Der bisherige Oestreichsche Gesandte, Feldma! Lieutenant v, Vacquant, versieht -noh die Geschäfté Hofes. Mat nennt den Gra | seinen designirten Nachfolger.

Der Kurfürst - hat von den Rechten- der rainitäe. Gebrauch gemacht, indem er das Diplom einé!

“fin hat ausfertigen lassen ; euch dürften mehre Adels-D ertheilt: werden. i

Man“ spricht von einem Project zur Erbauung

Mehre ältere Generall

fen v. Spiegei-Diesembi!

ten Leiter der Schicksale der Fürsten und ihrer Völ-

ndet. j

ei der Hauptziehung der Lotterie der Herrschaft Groß-

und des Gutes Wattietiß hat das Loos 167,035 jene, s Locs 140,687 diejes gewonnen. i urin, 2. April. Der Prinz von Carignan ist, wie es willens, von Modena fich nach Dresden zu begeben. orenz, 5. April. Gestern i | adt Capua an, um dem Könige Ferdinand die Huldi- ihrer Treue darzubringen. An demselben Tage wurde egehren des Königes in der Kathedral - Kirche della S. ziata ein feierlihes Tedeum, wegen der Ereignisse in gehalten, welchem Se. Majestät nebst dem Prinzen alerno beiwohnten. Nachher. gab der König im Pa- ella Crocetta ein Mittag - Mahl von 30 Gedecken ; reiste der Prinz von Salerno nach Laibach ab, Schon hatte der Fürst Ruffo, Königlicher Botschaster- am den Hofe, uns verlassen, um sich auf seinen Posten egeben. : i, *) 2, April, Die Zwietracht macht unter den hie- iberalen große Fortschritte; jeden Augenblick verlieren ge der Stüßen, auf die sie am meisten zählten, und beginnen die blutigen Scenen, die von gewaltsamen tionen und von der Reibung der Jnteressen unzer- ch sind, Unsere öffentlichen Blätter selbst können es

erbergen, und eine zu Turin erschienene Proklamation | so nennenden Regierungs-Giunta, welche von einem

u Vorfalle Nachricht giebt, sagt: „Nur zu sehr offen- sch von Tag zu Tage die, Wirkungen inneren Zwie- ¡ eine der traurigsten fiel unter unjeren Augen vor.‘ vroflam erzählt nun: ¿„¿Die Auführer des Korps der ichen Karabiniers., die sich von- der durch die Rebellen ¿ten Behörde unabhängig machten, entschlossen sich, orgens am 1sten- April davon zu gehen. Man wollte Ktennung vorbeugen, und, es hatte ein Gesecht statt, inige durch Flinten -Schüsse ihr. Leben verloren.“ je Vorboten des bevorstehenden Verderbens ; die Anar- auf dem Gipfel ; man hac weder Zutrauen noch Hoff- lehr. Alle Guten sehnen sich nach Wiederherstellung

om, 5. April, Dev am. Ponte-Milvio- gestandene

Lohlgebaute Piemontesische Stadr mit fask 22,a00-Bewohè

'Oestreichsche Artillerie Park von-40: täglih ODestreichsche

langte eine Deputation |

|. weitert- und gewdhnlich mit mehren fleinen Kugeln geladen w

le Park von-40: Kanonen und- 2 Haubib- - estern nach Neapel auf». auch passiren noch ch D Ergänz.- Abcheilungen unter - unteren. Mauern vorbéi._ Die-Stärké der, in 60. Tagen: au, den- Been e E M M erwartenden Russischen.Armee wird. a 09,900 Mann. Fnsautérie, 25,500 Mann Kavalerie und - 372 Ss angegeben. N N Kapazerls m4 Zor einigen. Tagen wurde die Diligence. auf. dem Wege vou Civitavecchia hieher, von 4 Räubern Un LON Das Fuhrmann vom Wagen werfen, ihn knebeln, -und ihm -das- Gesicht verbinden, war das Werk eines Augenblies ; jeßt wollten sie auf die Passagiere, allein- diese waren bereits aus- dem Wagen heraus, fielen über sie pel entwanden ihnen ihre Pistons, *) nachdem die Rauber solche ohne Erfolg eben -ab- gefeuert hatten , und |chlugen so derb auf die Wege - Lagerer los, daß dieje die Flucht ergriffen. Die Passagiere, mir diesem. den Räubern ganz unerwarteten Heroismus begabt, warèn der Kapitain des bei Civitavecchia liegenden Französischen Linien- Schiffes la Bachante, sein Lieutenant und sein ODber-Chirurg. Neapel. „Die Thâtjachen,// sagt das Journal des Debats „haben, nun neuerdings wieder die leeren Phrasen des Partheigeistes, Lügen gefiraft. Wo is jene Neapolitanische Nation, die, einmüthig an der Konstitution der Kortes haltend, sich ents{losen, die Umwäl-- zung vom sten Julius zu unterstüßen und im Falle ciner Nieders- lage eher sich von Grund aus vertilgen zu lassen, ‘als zur alten: Regierungsform wieder zurückzukehren? Statt einer bewa|- neten ation haben die Oestreicher, die Verbündeten des redtnie ßigen Königes, nux ein schwaches Korps von Linien - Truppen ge=- funden. Zu diesem Kern, der gänz allein zu Rieti sich {chlug, hatte Gen. Pepe in den Abruzzen eine Masse von Provinzial-Mi=. lizen gefügt, welche blinder Enthusiasmus oder Furcht vor den. Orohungen der Revolutionair - Behörden hingerissen hatte. Auch. die Kdmgl. Garde und die Regimenter, welche an der Revolutton: nur sehr geringen Antheil nahmen , erschienen an der äußersten Granze der Terra di Lavoro. Das Parlament von Neapel- sendet an diese verschiedenen Heere zwanzig pomphafte Proklamationen -- die Prinzen, nicht viel mehr als Gefangene, versprechen von eiuem: Lage zum andern, sih ins Haupt - Quartier zu begehen. Aber kaum ließ sich die Stimme des rechtmäßigen Monarchen verneh- men, kaum waren seine Pcofklaimationen sowol, als die wohlwol- lenden Erbffnungen der Monarchen, seiner Verbündetca, bis in die Lager, in die Städte und auf das Land gedrungen, als dieses: militairische Gaukeljpiel pldplich verschwindet. Die Milizen kehren: um und eilen zu threm Herdé, und die Linien-Truppen gehen mit; dem Rufe: es leve der Kduig! zu den Oesireichern über. Die Ans. führer der Revolution, allein, verlassen, suchen sich eiligsi dem Volëés-Unwillen zu entziehen: die wahre Neapolitanishe Nation tritt auf: ste empfängt als Befreier die Krieger, die der König beauftragt hatte, ihn vom Joche einér ebeu 0 {wachen als tolle fühnen Faktion zu befreien. - Die Neapolitaner sind keine chlech=- ten Soldâten; ste wissen. zu féhten, wenn es ihr eigenes Fnter=- esse gilt; die von ¿hnen unter Karl dem 111 gegen die Oestrets: cher gewonnene Schiacht bei Velletri, beweiset dieses als wahr: aver die Neapolitaner, voll äußerster Lebhaftigkeit ; verlassen auf. der Stelle eine Sache, die sie für s{hlecht ansehen, und einen Sührer, in dessen Ansehèn und Talent ste kein Vertrauen ezen. Die Liveralen dürfen sich Über diese Revolution der Neapolt=- taner nicht sehr beklagen. Rach welchem O könnten sie dieselbe verdammen? Nach dem Lehvsaße der Volks - Souveraint= tät ? Aber lieferte nicht augenscheinlich das: Volk die Regierung der Karbonari, der Gewalt der Verbündeten aus? Nach dem -Grund= saße der Stimmenmehrheit ? Aber es ist, doch klar, daß Gen. Pepe eine entseßliche Miuderzahl für sih hat. Die Liberalen dúrfemn: sich Uber nichts beklagen: sie haben den Triumph der Macht. im Julius 18320 gebilligt: mit welcher Stirne könnten sie demna den Triumph der Macht im Me 1821 tadéln? Sie würden sich- nicht in diesem schmählichen Dilemma befinden, hätten sie, die: Ansicht unterstüyt, daß die rechtmäßigen Einrichtungen eines Vol= kes, von was immer für einer Art auch dieselben seyn mögen, nur" due Ma ver ai aaen Ee p bayr enn: werden kötts: / urch éine agufgereizte Menge odér j gel lose Soldateske. ‘/ eit ecvetis : E N ¿Dieß sind uicht die Organe einer wahren National-Meinung. und hier. sind nicht die Gründer einer rechtmäßigen, heilsamen und dauerhaftén Freiheit zu suchen. Es war ein unglüccklichex Misgrif unserer Liberalen, die Faktion- der Karbonari, die, nah Lord Castlereaghs Versicherung, nah an hundertausend Jndividuen zählt, für die „„Jtalienishe Nation‘‘genommen zu hâäben: aber der- gleichen Misgriffe sind vet diesen Herrn häufig. Sie halten ges wöhnlich eite Zusammenrottung von hundert Schülern „für ¿fira: Nation“ und das Getdse von ungefähr - zwanzig unermüdliche: Rednern „für die dffentliche Meinung.// Dieser Kunstgriff, eine- Zaählen-Mehrheit zu affektiren, die man nicht hat, ist allen denen vonndôthen , die über die Mettge herrschen wollen, ohne es zu wágen- ihr kurz und gut die gef und ewige Wahrheit zu sagen, daß die kleine 3ahl gemacht ist, um die große zu beherrschen. Dies ist der Grundsaß jeder- guten Verfässung , jedes wahren Repräsen-- tativ-Systemes.// : : A ¿Die Oligarchie der Karbonari hat nur 14 Monate gedauert, während die Oligarchie Venedigs vierzehn Jahrhunderte währte. Man muß der geschichtlichen Gerechtigkeit halber bekennen, daß die Karbonari, um die Menge an sich zu jieben, zwei imposante Fdeen ergriffen, nämlich die der Unabhäng gkeit Jtaliens von den fremdet Mächten, und die der Errichtung konstitutioneller Regierungen. Aber sie haben bei der Heftigkeit ihrer Wünsche, bet thren“ über- triebenen Berechnungen, sowol die Grundsäße des Europäischewæ Völkerrechtes als die der. gesellschaftlichen Srgausoros vergessen.// Bergen. Der Gewinn der diesjährigen Frühlings- Fischerei, wird auf 150,000 Tönnen Hering Ap EEEN Stockholm. é. Máäj. haben den gewesenen Staats- Räth, Frhrn. Lagerbjelke, in den Grafetstand erhoben. Die vom -Storthikg érnannté Komits hat wegen Eins *) Piston ist. ein in Jtaliert häufig gebrauchtes entheils kurzes Gewehr, welches fich bet der Múndi g Arichtariwemis as.

Mörsern brach

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|} neuen Marstalles , hicht weit von der Residenz. F burisort des befannten Dichters Alfieri.

Amerifas

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i A M E R U N L F G U ia L L E n E E C C S E E A